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made in Germany = manipulated in Germany?


slk-A2

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Da es um innermotorische NOx-Reduktion geht müßten man die Verbrennungstemperatur absenken, also die AGR-Rate hochfahren und ev. genauer einregeln.

...

Oder hat jemand ne Quelle?

...

 

Der Einbau eines Siebes mit Beruhigungsstrecke zwischen Luftfilter und Luftmassenmesser (ich glaube vom Messprinzip her ein Heizdraht-Anemometer) reduziert die Turbulenzen in der Luftströmung und wirk sich positiv auf die Messgenauigkeit des LMM aus. (Quelle: https://www.aer.mw.tum.de/fileadmin/tumwaer/www/pdf/lehre/ExpSM-Praktikum/ExpSM-Skript.pdf Seite 55).

 

Wenn der LMM beim Diesel zur Regelung der Abgasrückführungsrate benutzt wird, ist die oben zitierte Vermutung für mich technisch plausibel:

Man möchte sich in der Praxis weiter an das theoretische Optimum der innermotorischen NOx-Reduktion durch AGR herantasten.

 

Ich kann mir jetzt gut vorstellen, daß damit NOx-Überschreitungen in den Größenordnung bis vielleicht 30% (entsprechend dem geschätzten Messfehler durch turbulente Strömungen) beseitigt werden können.

 

Aber wenn statt erlaubten 180 mg mehr als 500..600 mg NOx entstehen, dann sehe ich hier nur mit innermotorischen Verfahren keine Lösung.

 

Bleibt noch Harnstoff (AdBlue).

 

Gibt es SCR schon als Nachrüstlösung?

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Der LMM verschleißt mit der Zeit und verliert dann Messgenauigkeit. Meiner im TT war bei 90.000 hinüber (Lambda Fehler im MSG), bei 60.000 sagte mir der Kennfeldspezi schon dein LMM wird bald kommen...

Sieht man sehr schön wenn man mit dem VCDs mal komplett durchbeschleunigt.

Nun frage ich mich wie lange die Regelung funktionieren soll, wenn man schon höhere Präsesion mittels des Siebs einbauen muss.

Also ich misstraue der Nachhaltigkeit dieser Lösung...

Bearbeitet von Tho
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Mit LMMs hat VW ja Erfahrungen, so um die 1999 rum wurde bei vielen Modellen auf einen anderen Typ umgestellt, der als Ersatzteil gleich mal 270 statt vorher 160E kostete und eher früher als später zu niedrige Werte lieferte. Die Szene behalf sich gerne mit einem passendem Ersatzteil, das bei Mercedes für nur 70E verkauft wurde. Später gab es wohl bei VW dann auch "Kulanz-Preise". Die alten Teile hatten übrigens auch häufig Gitter und beruhigte Luftführungsstrecken.

 

Als in den USA die ersten Abhilfemaßnahmen gefordert wurden, hatte VW ja auch was gemacht und den Fall für erledigt erklärt. Es wurde aber wieder gemessen und siehe da, nix war mit besser, bis eben die Software eingeräumt werden musste. (Wobei es ja durchaus sein kann, das da VW-Leute versucht haben etwas zu lösen, die von dem unterliegendem Problem noch nichts wussten, :rolleyes: naja vielleicht auch nicht) Mal sehen ob das hierzulande besser klappt, habe so meine Zweifel, aber hier wird das Verkehrsministerium viel wohlwollender mitspielen, so gut es unter öffentlicher Beobachtung eben kann. Jedenfalls gibt es genug "Öko-Vereine", die messen werden (diese Verräter, Anti-Patrioten, öko-Terroristen...:janeistklar:), wenn sie nur an Equipment rankämen.

 

Aber wenn statt erlaubten 180 mg mehr als 500..600 mg NOx entstehen, dann sehe ich hier nur mit innermotorischen Verfahren keine Lösung.

Bleibt noch Harnstoff (AdBlue).

Gibt es SCR schon als Nachrüstlösung?

Sehe ich auch so, das Problem ist eben nicht zu lösen, je nach dem mit welcher ehrlichen Intention man misst, denn bezgl der Diskussion "Strömungsgleichrichter" besinne man sich auf die (wackelige) Grundlage des Problems: Es geht um Abweichungen im Realbetrieb (das was uns alle dann draußen in der Luft so begegnet), also bei deutlich dynamischerer Last als im N-Zyklus. Die AGR wird beisplw. ausserhalb des eher ruhigen Mittelbreiches eh abgeschaltet (also m.W. im Stop&Go genauso wie bei ordentlicher Beschleunigung bzw auch kontinuierlich höherer Last (AB > 130km/h zB) (vergl. Stickoxidemission von Diesel-Kfz im Realbetrieb weit über EU6-Limit | heise Autos, hier sehr interessant die Vermutung, dass Euro4 Fahrzeuge real weniger NOx rauslassen, als Euro5)

Man hat seit jeher die Bemessung auf möglichst weiche normierte Annahmen gebettet (die AGR arbeitet im Zyklus bestimmt maximal). Die jetzige Maßnahme passt da gut zu.... Ich vermute, die neue Software entschärt einfach so gut es eben geht (also nicht spürbar wird, die Motor-Journalisten schreiben es ja: "man merkt die PS nicht") dynamische Rampen in den Kennfeldern und am LMM wird durch eine günstig zu habende Maßnahme ein wenig kompensiert. Ändert aber dann am Grundsatzproblem der dynamischen Belastung im Realbetrieb wenig, also unser aller Jucken unterm Gasfuß, die künftigen Messungen werden es bestimmt zeigen, wie schon die jetzigen, auch bei SCR-Autos, siehe heise-link oben... Dynamik gehört schon lange regenerativ elektrisiert, und fette Accus braucht man dafür gar nicht. Der "Atkinson-Prius" macht es vor, wollten die Sturköppe Piech/Winterkorn leider nie verbessern, die PD hatte ja auch immer mehr Potential als CR, und der Pheaton auch mehr als der A2, gelle...

(also mich nervt das total, der "Weltauto"-Winterkorn fährt jetzt (nachdem er eine Flut von filterlosen FSIs in den Markt gedrückt hat) strömungsberuhigt auf der rechten Spur hinter den LKWs her und der "Legende" Piech wird man die verpassten Technik-Maßnahmen nie sichtbar anhängen.)

Bearbeitet von A2-E
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Danke für den Link auf Heise-Auto. Der fasst es für mich ganz gut zusammen.

 

Und wie gehts es jetzt weiter mit der Auto-Mobilität?

- Benzin-Direkteinspritzer sind Feinstaubschleudern (auch A2 FSI)

- Diesel sind NOx-Schleudern (auch A2 TDI)

- Autos ohne Bremsenergie-Rückgewinnung sind CO2-Schleudern (außer A2 Elektroumbau)

 

Einen technologischen Offenbahrungseid der deutschen Automobilindustrie werde ich wohl kaum erleben. Noch steht die ihr Ölindustrie zur Seite. Aber ich habe immer weniger Lust, an der Erderwärmung mitzuwirken und die Innenstädte mit NOx zu verpesten (leide schließlich selbst darunter). Schließlich bin ich Audi A2 Besitzer!

 

Also warten, bis VAG die Prius-Technologie lizensiert?

:janeistklar:

 

Bis dahin: Ich habe gerade mal die aktuelle ÖPNV-App aufs Handy geholt. Auto stehen lassen wird immer praktikabler!

Bearbeitet von azwofsi
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Yo, bin auch auf < 6000km/a .... und grüble am nächsten Motorumbau rum...

Naja, wie geht es halt weiter....

Vor einiger Zeit hatte ich mal geschrieben, dass man ein crowd-funding unterstützen müsste, um mit breiten Real-Messungen der Abgase die öffentliche Diskussion auf die 'richtigen' Punkte zu lenken, statt mit immer neuen Abgas-Normen und Plaketten zu blenden. Na, das übernimmt VW jetzt netterweise fast alleine ... Mal sehen, was rauskommt.

 

Obwohl man die Relationen der Zeitschiene (wie sah die Technik vor 20J aus = 3 FZ-Generationen) und von Emissionen/Lärm schon noch sehen sollte (E1 zu E6 kann man schon spüren, aber falsch gesetztes Pferd bleibt halt falsch), und auch deren Herkunft (Bremsen, Reifen, etc) muss man mehr bzw anderes erwarten dürfen: VW ist Marktführer in Europa, das verpflichtet, weil es Standards setzt. Wieso können die denn alles kopieren und verbessert zum Erfolg führen, nur zB Hybrid nicht? Als die Leute den Mini-Hype feierten und entsprechende Marktanteile erzeugten, musste unbedingt der A1 her, ein Edel-Polo, während Toyota/Honda auf der Hybridseite den Markt alleine bedienen dürfen. Und dabei bietet der reichlich Potential für 'europäische' Geschmacks-Abwandlungen. Woran bzw an wem liegt/lag das? Tja, keine Teile im Regal und nicht die Leute dafür, die müssen dort halt die Modellpalette aufpumpen, mit bewährten Gleichteilen bzw Abwandlungen davon...und die anderen müssen es dann eben auch, Software inklusive, wird sich bestimmt noch zeigen.

Ob da der neue Mann von Porsche schon der richtige neue Lenker ist? :confused:

DPF kam nicht von VW ("wir können das innermotorisch"); Hybrid, REx, BEV kam nicht von VW, SCR und CR auch nicht... Haben die eigentlich noch nie einen Kinderwagen zwischen Abgasrohren herum geschoben und an Hauptstrassen gewohnt? Oder zumindest es mal beobachtet? Sind denen Partikelgrößen einfach egal?? Für welche Werte stehen die dann eigentlich?:kratz: Winterkorn/Piech wollen bzw wollten lieber die Diesel-Religion in die USA tragen, Amen.

Haha, eben mal gelesen: "Im Nutzfahrzeugbereich ist bis zur Euro-3-Norm eine gekühlte AGR der Standard. Ab Euro 4, welche im Oktober 2005 für neu entwickelte Fahrzeugtypen zur Pflicht wurde, gibt es die gekühlte AGR zum Teil noch bei MAN und Scania. Andere Hersteller setzten auf das aufwendigere Prinzip der selektiven katalytischen Reduktion (SCR), bei der zusätzlich eine wässrige Harnstofflösung (AdBlue) getankt werden muss." (Quelle Abgasrückführung – Wikipedia). Hm, wem gehört nochmal MAN und Scania?? :rolleyes:

 

Beim Hybrid liegt der Diskussions-Fokus noch auf der falschen Stelle, nämlich perfekte Ökobilanz. Da können die sich prima hinter verstecken, "Strom wird ja viel zu dreckig erzeugt". Damit wird der Hybrid abgewürgt. Mit dem Fokus auf die Real-Emissionen ist er voll aktuell. Aber die bringen auch da ja eh wieder nur Vollgas-Lösungen zustande. Weil die entscheidenen Leute dort die REAL!!-Emissionen ausblenden. Und stolz drauf sind, dass sie es können.

Nun werden halt nochmal die Blei-Akku- und Anlasser-Hersteller zur Höchstform gebeten, um die Start-Stopp-Anforderungen zu stemmen, es wird neben der Strom-optimierten Starterbatt auch schon gerne eine 2. energieoptimierte eingebaut, um den Standstrom-Bedarf zu wuppen. Bi-Turbo ist auch ganz in, Getriebe immer fetter.... Nee, so wird das nix mit den Teilen im Regal.

Der Kunde bezahlt es, warum eigentlich? Weil's halt die Standard-Lösung ist. Golf zB ist ein Standard, tja, schade...

(So, keine Bange, ich setze jetzt erstmal wieder aus dazu ;))

Bearbeitet von A2-E
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Wie's aussieht, hat das mit den Manipulationen eine ganz lange Geschichte bei VW:

Autohistorie: Wer den Volkswagen wirklich erfand - KURIER.at

 

Ok, ist etwas bekloppt, das in Zusammenhang zu stellen, aber es ist doch erstaunlich, was da zur Zeit so an emotionalem Gegenwind zusammenkommt.

 

 

Wie's mit der Mobilität weitergeht? Das könnte ein Hinweis sein:

Rockefellers verabschieden sich vom Öl - Wirtschaft - Süddeutsche.de

 

Wir können, denke ich, langsam ernsthaft davon ausgehen, dass wir E-Mobiltät in großem Maßstab noch erleben, auch wenn die alten Argumente aktuell noch unterwegs sind. Ich las unlängst eine Aussage eines Automobil-Insiders (leider find ich die Quelle gerade nicht), die sinngemäß lautete: "In den nächsten 60 Monaten wird sich das Auto stärker verändern als in den letzten 60 Jahren."

Da kann man ja gespannt ein.

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jeman gestern AutoMobil auf VOX gesehen???? Test unter realen Bedingungen der Fahrzeuge????

 

Bester im Test: Golf 7 TDI..schlechtester Fiat 500...und absolut beeindruckend: Mazda CX3 Diesel, ohne Hilfen NOX Filter oder Pippistoff schafft er nahezu testbestwerte unter realen Bedingungen!!!

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Wie's aussieht, hat das mit den Manipulationen eine ganz lange Geschichte bei VW:

Autohistorie: Wer den Volkswagen wirklich erfand - KURIER.at

 

Ok, ist etwas bekloppt, das in Zusammenhang zu stellen, aber es ist doch erstaunlich, was da zur Zeit so an emotionalem Gegenwind zusammenkommt.

 

 

Wie's mit der Mobilität weitergeht? Das könnte ein Hinweis sein:

Rockefellers verabschieden sich vom Öl - Wirtschaft - Süddeutsche.de

 

Wir können, denke ich, langsam ernsthaft davon ausgehen, dass wir E-Mobiltät in großem Maßstab noch erleben, auch wenn die alten Argumente aktuell noch unterwegs sind. Ich las unlängst eine Aussage eines Automobil-Insiders (leider find ich die Quelle gerade nicht), die sinngemäß lautete: "In den nächsten 60 Monaten wird sich das Auto stärker verändern als in den letzten 60 Jahren."

Da kann man ja gespannt ein.

 

Das hängt doch alles in erster Line von den politischen Rahmenbedingungen ab.

Hier in Scandinavien werden Pkw's mit Verbrennungsmotoren,vor Allem wenn sie Diesel oder Benzin brauchen, so stark sanktioniert,und die Elektromobilität so stark gefördert,das der Verbraucher,zu Mindest der ,der rechnen muss,gar nicht anders kann,als sich alternativen Antrieben zu öffnen.

In Scandinavien,und hier besonders in NO,( Ölförderland)fahren die meisten E-Autos in Europa.

 

so long

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Das hängt doch alles in erster Line von den politischen Rahmenbedingungen ab.

Hier in Scandinavien werden Pkw's mit Verbrennungsmotoren,vor Allem wenn sie Diesel oder Benzin brauchen, so stark sanktioniert,und die Elektromobilität so stark gefördert,das der Verbraucher,zu Mindest der ,der rechnen muss,gar nicht anders kann,als sich alternativen Antrieben zu öffnen.

In Scandinavien,und hier besonders in NO,( Ölförderland)fahren die meisten E-Autos in Europa.

 

so long

 

Naja… der springende Punkt, besser gesagt, der ENTSCHEIDENDE Punkt ist, daß Norwegen durch die Stauseen und die daraus sich seit Jahrzehnten ergebende 100% mögliche reine nationale Versorgung durch alternative Energien in einer anderen Position ist als die anderen Länder. Norwegen könnte mit seiner Wasserenergie problemlos ganz Skandinavien versorgen. Was ja auch Sinn machen würde. IM Übrigen liegen schon seit 10 Jahren Pläne auf dem Tisch, eine riesige Stromversorgung zu Zentraleuropa zu legen. Vielleicht wird Norwegen ja die überschüssigen Strommengen in Wasserstoff umwandeln? Trotz der mit dem Prozess verbundenen Umwandlungsverluste allemal besser, als die Energie ungenutzt verpuffen zu lassen...

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Nichts.

Da machst Du es Dir aber sehr einfach. Der grundlegende Unterton "Pro AKW" muß ja nicht übernommen werden, aber die Zahlen an sich sind ja nicht einfach mit einem "Nichts." vom Tisch zu wischen?

 

Cheers, Michael - der den Vortragsinhalt ziemlich spannend fand

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Hans-Werner Sinn. Gilt inzwischen bei Studenten als Propagandist, der unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit Werbung für eine bestimmte Wirtschaftsordnung macht. Und dabei nicht immer sauber argumentiert.

 

It's the economy, stupid!: Warum Studierende mehr Vielfalt in der Volkswirtschaft fordern | Generator | Kolumnen & Sendungen | Zündfunk | Bayern 2 | Radio | BR.de

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Da machst Du es Dir aber sehr einfach. Der grundlegende Unterton "Pro AKW" muß ja nicht übernommen werden, aber die Zahlen an sich sind ja nicht einfach mit einem "Nichts." vom Tisch zu wischen?

100% Erneuerbar ohne AKW geht auch: Energieziel 2050 | Umweltbundesamt

 

Ich habe auf einer Tagung dazu auch einen Vortrag gehört, indem man eine Forschungsstudie beim UBA zu 100% Erneuerbar inklusive Verkehrssektor vorgestellt hat. Fragestellung war, ob es mit den heute bekannten technischen Mitteln möglich wäre komplett ohne fossile Energieträger auszukommen. Das beinhaltete z.B. auch Synthetisierung von Flugzeugtreibstoffen.

Endergebnis war, es wäre möglich...

 

Man müsste es "nur" a) entsprechend zum politischen Ziel erklären (Grundgesetz?) und b) die Wirtschaft entsprechend umkrempeln.

Bearbeitet von Tho
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Da machst Du es Dir aber sehr einfach. Der grundlegende Unterton "Pro AKW" muß ja nicht übernommen werden, aber die Zahlen an sich sind ja nicht einfach mit einem "Nichts." vom Tisch zu wischen?

 

Da früher oder später jeder Opfer der Statistik wird, sollten die nicht in den dichtbesiedeltsten Orten der Erde stehen.

 

Der Herr Sinn hat sich einige Zahlen zurechtgebogen, die so nicht (mehr) stimmen. Ich habe zwei Gegenartikel gelesen, ist mir jetzt aber zu mühselig die rauszukramen. Is am Ende eh Wurst.

 

Ich geb ihm persönlich mit dem Thema Fusion recht, aber Sonne, Wind und Wasser sollten sehr wohl intensiv genutzt werden.

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Die aktuellen tagesgenauen Zahlen zur Stromerzeugung je Kraftwerkstyp gibt es hier: Stromproduktion in Deutschland | Energy Charts

 

Jeder mag sich eine Sonnen|Wind - reichen|armen Tagesgang der Stromproduktion und -Im/Export seiner Wahl heraussuchen.

Man kann also selber auswerten und braucht keinen Statistiken zu folgen.

 

Herrn Sinns Schlußfolgerungen sind in der Tat nicht mehr die allerfrischesten. Aktuell wird das Thema z.B. hier zusammengefasst:

Region: Energiewende wohin? Professor Konrad Kleinknecht zieht Bilanz - EIFELON

 

- An den Alternativen Energien geht kein Weg vorbei.

- Die können den Strombedarf nur nicht hinreichend zeitlich|örtllich genau decken.

- Stromspeicher gibt es ebenfalls nicht ausreichend.

- Bleibt die Möglichkeit, den Stromverbrauch der Produktion anzupassen - mit interessanten möglchen Konsequenzen (Haushalt - machbar; Industrielle Prozesse/Abläufe - sehr fraglich).

 

Derzeit "drücken" wir unsere Strom-Überproduktion in die Netze der Nachbarn (zu Preisen bestimmt durch die Strombörse - Überangebot!) und kaufen wieder zurück wenn wir unsere konventionellen Kraftwerke nicht rechtzeitig am laufen haben (auch hier wird der Preis bestimmt durch die Nachfrage).

 

Im Prinzip bezahlen wir dabei zweimal - und noch ein drittes mal, weil die Reservekraftwerke Verluste machen wenn sie nicht im optimalen Arbeitspunkt laufen und deshalb subventioniert werden sollen - und noch ein viertes mal für die Subventionierung der EEG.

 

Well, well, wie der Brite sagt, ...

 

Deutschland ist ein reiches Land und ich bin für Investitionen in die Zukunft, auch gerne als Vorbild für andere Länder.

Aber die wundern sich, denn die Technologie-liebenden Deutschen haben leider vergessen, die Stromspeicher zu bauen.

Die zentrale Komponente eine Energiewirtschaft, in der die Erzeugung nicht zum Verbrauch matched, fehlt.

 

Da hilft auch kein politischer Wille, denn elektrische Energie gehorcht seit dem Urknall dem ersten Hauptsatz der Thermodynamik: Erzeugung+Speicherentnahme = Verbrauch+Speicherzufluss

 

Man mag sich auch einmal folgendes vorstellen: Deckung des täglichen Wasserbedarfs allein durch die Nutzung eines Hausdachs - aber ohne Regentonne! So ähnlich versuchen wir derzeit eine Energiewende.

 

Um es klar zu sagen:

Zwei Grad durch CO2 aus fossilen Brennstoffen sind zuviel und Atomkraft hat ein lokal hohes Betriebrisiko und ein Endlagerproblem.

 

Ich will also ganz klar eine Energiewende - aber die richtige: Die wo der Herr Ing. sagt: funktioniert, und wo der Kaufmann sagt: rechnet sich, und wo wir alle sagen: das ist gerecht und macht Spaß und hilft uns weiter.

 

Ist eine Lösung in Sicht? Was kann ich jetzt tun?

Bearbeitet von azwofsi
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Gibt es zu dem Stromspeicher mehr Infos, bitte?

 

z.B.: Kann der Speicher im Vollausbau eine Strom-Tagesproduktion (ca 1500 GigaWattStunden) abzüglich der zugesicherten Leistung (Wind 1%, Solar 0%) aufnehmen?

 

Immerhin ein Schritt in die passende Richtung!

Bearbeitet von azwofsi
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Hasch mich, ich bin der Müller

 

Jetzt wird es echt peinlich bei VW. Da verweigert der Konzern ernsthaft die Annahme von Kanzlei-Schreiben mit Ansprüchen von geschädigten Autobesitzern. Aufarbeiten und sich der Sache stellen sieht für mich anders aus!

Bearbeitet von DerWeißeA2
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Aber VW wird damit in Erinnerung bleiben.
Jetzt wird es echt peinlich bei VW. Da verweigert der Konzern ernsthaft die Annahme von Kanzlei-Schreiben mit Ansprüchen von geschädigten Autobesitzern.
Scheinbar wollen die das auch. Anderenfalls wäre es vielleicht ein typischer von 'Rosa-Roter-Brille', die eine klare, möglichst objektive, Sicht auf die Dinge verhindert.

 

Wenn obiges stimmt - wird es so nix und es muss ernsthaft die Frage gestellt werden, ob der VAG-Konzern es verdient hätte.

(Ich schreibe absichtlich VAG-Konzern, weil zu diesem Konzern auch andere als VW selbst gehören, die für eine andere Art der Aufklärung sorgen könnten. Und aufgrund der Macht des (VW-) Betriebsrates ist im Grunde genommen auch die Belegschaft - die am Wenigsten verantwortlich für das Problem ist - mit ins Boot zu holen und mitverantwortlich. Denn sollte der (VW-) Betriebsrat hier nämlich versagen, läge das in der Verantwortung der Belegschaft.)

 

Die anderenorts genannte Ausstellung von Leiharbeitern, die hier genannte Verlängerung der Werksferien zzgl. Produktionsstopp deuten zudem auf Absatzprobleme hin - die bei aktueller Konjunkturlage allein schon Warnsignale sein müssten.

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Hasch mich, ich bin der Müller

 

Jetzt wird es echt peinlich bei VW. Da verweigert der Konzern ernsthaft die Annahme von Kanzlei-Schreiben mit Ansprüchen von geschädigten Autobesitzern. Aufarbeiten und sich der Sache stellen sieht für mich anders aus!

 

Mir ist klar dass, besonders die Deutschen, momentan nur auf VW rumhacken.

 

Aber es ist immer zu empfehlen speziell diese Art von Briefen per Postzustellung NIE anzunehmen !

 

Gruß

SieDu

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... und das Image ist - durch solche Handlungen - noch weiter im A....!

 

Habe heute ganz nebenbei gelesen, dass 16 (oder 19) VAG-Modelle aus 2016 hinsichtlich der CO2-Problematik betroffen sind.

Ich glaube, hier müssten sehr große Teile des Managements ausgetauscht werden. Früher zumindest gab es mal den Ansatz Führungspositionen mit Externen zu besetzen, weil die 'frischen, unbeeinflussten Wind' mitbringen würden. Später haben sich viele Unternehmen für 'interne Neubesetzungen' entschieden, weil die 'Externen' zu viel Unruhe mitbrachten - und wahrscheinlich erst eingenordet werden mussten!?

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Du meinst der letzte Post war gestern und heute gab es noch keinen!??

 

Na ja, ich habe im Ohr, dass die Absatzzahlen lt. VW trotz der 'Krise' nicht gesunken seien :Hofnarr:. Die Sache mit den Leiharbeitern, der verlängerten Werksferien, produktionsfreien Tagen, ... trotz guter Konjunktur in Deutschland ...

 

Da darf man VW schon mal ein paar Tage ohne selbst-aufgedrängte neue Schlagzeilen können - damit die Jungs und Mädels ein wenig zur Besinnung kommen können (in der Hoffnung, dass es hilft).

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Interessant wäre nun zu hinterfagen, in welcher Relation die Abweichungen durch Manipulationen zu denen durch Alterung des Reinigungssystems stehen.

Wieviel reinigt denn so ein Kat-DPF-System noch nach 50, 100 und 150tkm?? So ein DPF besitzt zB im Eingang relativ viel Edelmetalle und nach hinten weniger, auch weil die durch die Temperaturen da hinten langsam zerstört werden, so gelesen ....

 

Also solange bezüglich der Messungen in den Städten niemand in diese Richtung fragt, geht die Schummelei (und nutzlose Plaketten-Kleberei) weiter... (Beim E-Auto wird dagegen sofort diskutiert, wie lange der Akku hält, wieviel Sondermüll bleibt und wie wenig CO2 das alles einspare :crazy:)

 

Was erwartet ihr eigentlich nun von VW (und anderen, die evtl noch auffliegen)? Ich denke, als Kompensation für die jahrelang unzulässig ausgestoßenen Schadstoffe darf man nun verlangen, dass die sich um Nachrüstlösungen für den Fahrzeugbestand im Markt kümmern und Filter zum Selbstkostenpreis für die Leute zugänglich machen, die zB ihre Direkteinspritzer entschärfen wollen. Das fände ich sinnvoller als ein paar 1000$ Scheine zum Verjubeln rauszulassen.

Deren Image-Abteilung kommt da aber nie von alleine drauf, müssen wir nachhelfen... :D

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nun ja, abgeschaft wurden die ja auch mit der Begründung, dass die Aufrüstung von Messtechnik nicht mehr im Verhältnis zur Aussage stünde. Vielleicht aber auch deshalb, weil dann irgendwann niemand mehr die AU besteht ?:huh:

Wenn das so wäre und vor Jahren schon so bekannt bzw Grund war, dann wäre das bei WEITEM mehr Skandal als die software.

Bearbeitet von A2-E
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Wie soll eigentlich zur Zeit festgestellt werden wenn Fahrzeuge mit defektem/verbrauchten Abgassystem unterwegs sind?

Alles was nicht vort der Abgasbehandlung kaputt geht (Lambdasonden z.B.) wird doch von den Steuergeräten überhaupt nicht bemerkt.

Da wird eine große Dunkelziffer mit Problemen unterwegs sein...

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