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made in Germany = manipulated in Germany?


slk-A2

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Open Source per Gesetz! Dann gibt es keine Software die Abgaswerte manipuliert, Vorführgeräte besonders sparend laufen lässt oder uns ausspioniert. Zu verlockend die Tatsache dass da keiner ohne Weiteres rein schauen kann. Das gibt den Herstellern die trügerische Sicherheit es käme Ihnen keiner auf die Schliche.

 

Wie wird das erst wenn das Internet der Dinge kommt? Wollen wir wirklich eine Zukunft wo die Stromzähler, Vibratoren, Rauchmelder und die Kühlschränke am Netz hängen und uns nach Strich und Faden verarschen?

 

Open Source für all das! Nur so bekommen wir die Möglichkeit den Herstellern auf die Finger zu schauen und auch in Zukunft noch Updates zu entwickeln wenn die Hersteller dazu längst keinen Bock mehr haben weil sie uns was neues verkaufen wollen.

 

Sollten wir selbst bei der nächsten (Forums-)Software/Router/Smartphone/Betriebssystem mal damit anfangen!

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Nun, ich glaube dass VW weder auf einem richtigen, noch auf einem guten Weg ist.

 

Um den guten / richtigen Weg glaubhaft nach außen zu tragen, wären nicht nur Taten, sondern auch andere Leute nötig. Insofern gehe ich davon aus, dass weitere Personen aus der unmittelbaren Führungsspitze (und weitere) ihren Hut nehmen werden - hoffentlich, bevor es zu spät ist.

 

Es ist natürlich falsch von Äußerlichkeiten auszugehen und gar Bewertungen abzugeben, aber VW braucht an seiner Spitze einen unbelasteten, Kompetenz, den unbedingten Willen zu Veränderungen und eine gewisse Macht / Durchsetzungsfähigkeit ausstrahlenden Repräsentanten. Herr Müller wirkt auf mich eher gegenteilig - um es höflich auszudrücken.

 

 

 

Ja, OpenSource könnte auch hier eine Lösung darstellen. Wir dürfen dann aber nicht übersehen, dass - ich nenn es mal 'patent-' oder zumindest 'gebrauchsmusterschutzfähige' Entwicklungen nicht mehr bezahlt werden können, weil diese ja sofort für Alle offen liegen.

(Ich will diesbezüglich jetzt keine Diskussion anstoßen, ob dies im Automobilbereich, in dem zumindest die Basissoftware i.d.R. von externen (allgemeinen) Zulieferern kommt, diese Problematik überhaupt aufwirft.)

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Aus für Diesel-Motoren? Da hierüber ein wenig spekuliert wird und wurde, möchte ich - zugegeben als Diesel-Fan und deshalb vielleicht nicht ganz neutral - anmerken, dass wir nicht per se den Diesel vielleicht zu Unrecht schlechter machen, als er ist oder sein könnte.

 

Falls mal neutrale und im Wesentlichen nicht anzuzweifelnde Daten vorliegen, sollte der Diesel mit entsprechender Technik, hoffentlich bezahlbar, zumindest mal auf das Niveau von Benzinern zu bringen sein; kleine Ausreißer nach oben oder unten bei bestimmten Werten könnten sich insgesamt egalisieren.

Denn eigentlich sollten für den Diesel außer Vorlieben bei den Fahreigenschaften nicht nur Spritverbrauchsvorteile auch bzgl. CO2, sondern evtl. auch Einsparungen bei der Herstellung von Diesel liegen.

In der Sprit-Herstellungskette rangiert Benzin nach meiner Erinnerung in der 'Veredelung' hinter Diesel; d.h. für Benzin muss ein höherer Herstellungsaufwand betrieben werden, als für Benzin. Dieser evtl. vorhandene Nachteil müsste eigentlich dem Umweltkonto-Benzin hinzugebucht werden; selbstverständlich auch entsprechende Aufwendung beim Diesel auf das Umwelt-Diesel-Konto.

 

Schließlich wäre zu hinterfragen, wie viel Diesel zwangsweise anfällt, wenn man (noch) mehr Benzin herstellen muss und wie oder wo diese Dieselmengen, so sie anfallen, dann (umweltschonend(er)) verbraucht werden sollten.

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Die Mengen können im Prozess verschoben werden, aber es wird immer Diesel und Benzin anfallen. :rolleyes:

Die Frage, ob z.B. ein Smart mit Dieselmotor und der mittlerweile notwendigen, komplexen Abgasbehandlung (Partikelfilter, AddBlue...) Sinn macht, wird man sich allerdings stellen müssen.

 

Bei der Frage nach zukunftsfähigen Antriebssystemen im PKW spielt für mich aber weder Diesel noch Benziner eine Rolle. :D

Und ich persönliche freue mich auch auf den Tag, wo die Verbrenner auf meinem Hof alle ersetzt sind...

Bearbeitet von Tho
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...sollte der Diesel mit entsprechender Technik...zumindest mal auf das Niveau von Benzinern zu bringen sein...

Klar geht das. Aber es darf bezweifelt werden, daß die dann dranhängende Chemiefabrik aus Harnstoffgeraffel & Co auch im Langzeitbetrieb zuverlässig funktioniert. Und die aufwendige Reinigung macht den CO2-Vorteil zu einem nicht unerheblichen Teil wieder zunichte.

Im übrigen müßten wie in der Diskussion IMHO anfangen zu unterscheiden ob wir über eine globale Strategie reden, oder nur auf Westeuropa bezogen. Für den letzteren Fall bin ich der Meinung das wir mit der bestehenden Technik noch ganz gut als Übergangslösung hin zum E-Zeitalter leben können wenn es denn mal aktiv eingeläutet würde. Global wäre es ein Fortschritt wenn die hiesigen Standards überall eingehalten würden. Gilt natürlich nur wenn der Nochholbedarf nicht gedeckt wird, was völlig utopisch ist. Der CO2-Ausstoß weltweit wächst immer schneller, und das nicht wegen der paar Autos bei uns...

 

Cheers, Michael

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Und ich persönliche freue mich auch auf den Tag, wo die Verbrenner auf meinem Hof alle ersetzt sind...

 

Du hast nen TT Roadster 3.2 und freust dich drauf, wenn der irgendwann mal weg ist? :eek:

 

Ist doch ein schönes Auto mit nem schönen Motor. Ein ruhig laufender Verbrenner mit 6 oder mehr Zylindern und sonorem Sound ist doch durch kein Elektro-, Brennstoffzellen- oder sonstiges umweltfreundliches Konzept zu ersetzen. Das ist ja trotz der Faszination und dem Fahrspaß, den auch diese Konzepte bieten können, eher eine langweilige Angelegenheit. Klar, irgendwann gibt's kein Öl mehr und diese Ära ist Geschichte. Aber herbeisehnen muß man das jetzt auch wieder nicht, finde ich. Gerade wenn man selbst so ein "Liebhaberfahrzeug" (in gewissem Sinne ist das so ein Auto ja immer) besitzt, ist das schon eine ungewöhnliche Einstellung.

 

Ich für meinen Teil hoffe jedenfalls, daß wir noch möglichst lang mit unseren Verbrennern auf halbwegs bezahlbare Art unterwegs sein können :)

 

 

Gruß,

imperator400

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Der Vorteil des Elektrofahrzeugs liegt für mich auch darin, dass viel weniger Wartung notwendig ist. Kein Ölwechsel, keine Zündkerzen, keine Lambda Sonden (die waren z.B. der Grund, das ich letztes Jahr nicht am meinem Urlaubsziel Gardasee angekommen bin mitm TT) usw... Ganz ehrlich, wenn ichs könnte würde ich auch den 3.2er durch etwas adequates ersetzen. (kleiner elektrischer Roadster mit ordentlich Leistung, sowas wie Tesla Roadster z.B.:D). Langweilig? Ganz sicher nicht. :P

 

Mit der kleinen Französin (Zoe) fahr ich einmal im Jahr in die Werkstatt, da wird der Akku durchgemessen, Fehler ausgelesen und der Innenraumfilter getauscht. Kostenpunkt: 89 EUR.

Bearbeitet von Tho
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Der Vorteil des Elektrofahrzeugs liegt für mich auch darin, dass viel weniger Wartung notwendig ist. Kein Ölwechsel, keine Zündkerzen, keine Lambda Sonden (die waren z.B. der Grund, das ich letztes Jahr nicht am meinem Urlaubsziel Gardasee angekommen bin mitm TT) usw... Ganz ehrlich, wenn ichs könnte würde ich auch den 3.2er durch etwas adequates ersetzen. (kleiner elektrischer Roadster mit ordentlich Leistung, sowas wie Tesla Roadster z.B.:D). Langweilig? Ganz sicher nicht. :P

 

Mit der kleinen Französin (Zoe) fahr ich einmal im Jahr in die Werkstatt, da wird der Akku durchgemessen, Fehler ausgelesen und der Innenraumfilter getauscht. Kostenpunkt: 89 EUR.

 

Ich habe gerade oben gelesen warum das E- Auto solange braucht um sich "durchzusetzen".

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Schönwetterspaßschuessel...ich stelle mir eher einen tiefen, flachen Akkupack a la Tesla S vor mit je zwei davor und dahinter tief angeordneten E-Maschinen in Kombination mit einer Open Source Software die alle fahrdynamischen Tricks dieser Konfiguration frei kombinierbar anbietet. Hui...nein Insanity Mode alleine reicht nicht.

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und jetzt sollen die auch noch Beweismaterial in den USA vernichtet haben! Und sind auch noch so doof Zeugen zu haben!

Mann Mann Mann!

Denke so langsam könnte man bei VW über einen Rückzug vom US Markt nachdenken. Kein Amerikaner wird jemals wieder einen VW kaufen.

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Wie nur konnten solche Leute - ich meine diejenigen, die das getan oder davon gewusst haben oder dem zustimmten oder tatenlos zusahen - in solche verantwortungsvolle Positionen im Unternehmen kommen? Verschworene Gemeinschaft? Gleiches gesellt sich zu Gleichem?

Oder wirklich nur 'Fahrradfahrer'-Kultur?

 

Die Fragen scheinen mir allein deshalb allgemein interessant, weil es natürlich für uns darum gehen muss, den Wirtschaftsstandort Deutschland auf hohem Niveau "Made in Germany" zu erhalten und nicht zu beschädigen - weder im In- noch im Ausland. Anderenfalls, wenn der Qualitätsbegriff der mit unseren Waren verbunden ist, allgemein in Frage gestellt wird (hier reicht Psychologie), wird das auch andere (Export-) Bereiche treffen.

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Es scheint sich ja allmählich zum Volkssport zu entwickeln, weiter auf VW herumzuhacken. Natürlich: was geschehen ist, muss aufgearbeitet und die Verantwortlichen in die Pflicht genommen werden.

 

Ich möchte gerne mal wissen, wie viele Leute sich in einer automobilen Gesellschaft, der "Leistung" immer noch wichtiger als "Umweltschutz" ist, großmaulig über VW und ihr ach so "dreckiges" Auto beschweren, aber sich vorher, als sie es gekauft hatten, an keiner Stelle (oder allenfalls am äußersten Rand) über den Schadstoffausstoß ihres Vehikels informiert haben - weil es sie nicht / nie interessiert hat? Dabei muss diesen Leuten - wie allen anderen auch - doch längst klar sein, dass Prüfstandswerte ("Schummelsoftware" hin oder her) immer mehr zur Farce werden angesichts der Tatsache, dass die Abweichungen zwischen Prospektangaben und der Realität immer weiter auseinanderklaffen.

 

Wir treiben inzwischen einen Aufwand, die Autos immer schadstoffärmer zu machen und noch irgendwie - koste es, was es wolle - das letzte Quäntchen herauzukitzeln. Dabei stellt sich zwangsläufig die Frage, ob der immense Aufwand noch im Verhältnis zum Nutzen steht, denn es muss inzwischen jedem klar sein, dass die Verbrennungsmotortechnik (fossile Treibstoffe) längst am Ende ihrer Evolutionsstufe angekommen ist.

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Das Problem bei VW sehe ich hauptsächlich darin, dass man jetzt im bzw. nach dem Skandal keinerlei Alternativen ernsthaft aufzeigt, wie z.B. andere Antriebstechnologien. Hier wäre z.B. die konsequente Weiterentwicklung der vorhandenen Modelle ein wichtiger Schritt.

 

Für mich sieht das immernoch nach einem "weiter wie bisher", solange der Verbrennungsmotor noch Rendite bringt, aus...

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Wir treiben inzwischen einen Aufwand, die Autos immer schadstoffärmer zu machen und noch irgendwie - koste es, was es wolle - das letzte Quäntchen herauzukitzeln.

Das ist schon richtig, aber wo sind die Alternativen? Elektro-Fahrzeuge? Nun, ja, nur die sind nicht einmal in ausreichender Stückzahl (und bezahlbar) am Markt. (Und wenn man einer Aussage im letzten VOX automobil glauben darf, ein Ladenhüter; d.h. offensichtlich nicht so verkäuflich, wie uns gerne suggeriert wird.)

 

Also was bleibt? Andere Schuldige für die Umweltschäden suchen - gern und einfach möglich und vielfach durchgeführt.

 

Als andere Alternative bis eine breite nachhaltige 'Elektromobilität' (egal auf welcher Basis (Akku, Wasserstoff, ...)) verfügbar ist - bleibt also nur

das letzte Quäntchen herauzukitzeln.
, oder?

 

 

PS:

Das Problem bei VW sehe ich hauptsächlich darin, dass man jetzt im bzw. nach dem Skandal keinerlei Alternativen ernsthaft aufzeigt, wie z.B. andere Antriebstechnologien. Hier wäre z.B. die konsequente Weiterentwicklung der vorhandenen Modelle ein wichtiger Schritt.

Geht ja nicht, haben wir ja aus vielerlei Gründen verschlafen :(.

Bearbeitet von Joachim_A2
PS
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wenn man einer Aussage im letzten VOX automobil glauben darf, ein Ladenhüter; d.h. offensichtlich nicht so verkäuflich, wie uns gerne suggeriert wird.

 

Dazu drei Anmerkungen:

1. Wer suggeriert das? Ich hör immer nur: Es geht nicht.

2. VOX Automobil ist nicht neutral. Es ist im Prinzip, wie die anderen Automagazine auch, eine Dauerwerbesendung für die deutsche Autoindustrie. Solange die nix zu bieten hat, wird sich an der offiziellen Sprachregelung nichts ändern.

3. Ohne Infrastruktur keine E-Mobilität. Der E-Mobilität wirklich will, arbeitet an einem Ladenetzwerk. Wer nicht an einem Ladenetzwerk arbeitet, will E-Mobilität nicht. So einfach ist das.

 

Es führt m.E. kein Weg an der E-Mobilität vorbei. Die Vorteile für Hersteller (Kosten), Kunden (Kosten und Komfort) und den Rest der Welt (Umwelt) sind einfach zu groß, denn der Verbrennungsmotor ist prinzipiell verkehrt. Die Frage ist nur, wie der Zeitplan aussieht. Und hierzu verweise ich auf Punkt 3.

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@ Joachim_A2:

 

Ich glaube, Du hast mich missverstanden. Mit dem "letzten Quäntchen" meinte ich, dass immer wahnwitzigere Schadstoffgrenzwerte auf den Weg gebracht werden, die nur noch mit einem unverhältnismäßigen Aufwand erfüllt (?) werden können. Hier hat der Gesetzgeber insofern Mitschuld (oder gar versagt?), wenn die Entwicklung anderer Techniken eben nicht entsprechend gefördert - oder der "Verbrenner"-Fahrer für die Wahl seines Antriebs nicht entsprechend zur Kasse gebeten wird, um alternative Antriebe entsprechend fördern zu können. Letztendlich ist die durch die Verschärfung der Schadstoffgrenzwerte zu entwickelnde Technik auch nichts anderes als ein Verbrennen von Resourcen, die man besser zur Erforschung und Entwicklung von Alternativen eingesetzt hätte.

 

Und ja: ich will auch keinen Antrieb, der

- einen unverhältnismäßig hohen Aufwand bei der Implementierung der Infrastruktur erfordert

- keine Reichweiten von mehreren hundert km verspricht

- mich beim "Tanken" unverhältnismäßig lange aufhält

 

Ich habe schlussendlich auch keinen Bock darauf, ein gebrauchtes E-Fahrzeug zu kaufen, bei dem ich Akkus an Bord habe, die beim Vorbesitzer bereits einen erklecklichen Teil ihrer Kapazität verloren und für viel Geld ersetzt werden müssen. Im Vergleich dazu würde es mir heute auch nicht einfallen, einen Verbrenner-A2 zu kaufen, bei dem sich nach soundsoviel Jahren aufgrund von Ablagerungen das Tankvolumen von 42 auf 34 Liter reduziert hat. :janeistklar:

 

Ich bin zwar kein Ingenieur, aber die Brennstoffzellentechnik wäre wohl noch am Nächsten dran, um ohne größeren Umdenkprozess die Auto fahrende Gesellschaft mobil zu halten und fossile Brennstoffe obsolet zu machen. Aber daran scheint kaum jemand Interesse zu haben - weil die Kfz-Hersteller alle dem "E-Hype" verfallen sind? :confused:

Bearbeitet von heavy-metal
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Für den E-Hype (eher ein Hypchen) gibt's handfeste Gründe.

Jedes Konzept hat seine Schwächen, aber die des batterieelektrischen Antriebs lassen sich im Augenblick ganz offensichtlich am leichtesten kompensieren. Frag Tesla-Besitzer. Die lachen über den Rest der Welt und die Ressentiments der Ahnungslosen.

Nachdem 100 Jahre lang an den massiven Problemen des Verbrenners rumgebastelt wurde, wird es jetzt Zeit für eine Kurskorrektur. Die gesetzlichen Grenzwerte sind ja auch nicht zu streng, sondern zu lax. Schließlich wurden sie von der Autoindustrie mit festgelegt (sowas entsteht nicht ohne Lobbyarbeit).

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Das Problem ist, dass das Elektroauto mehr als nur eine andere Antriebstechnology, sondern auch eine ziemlich disruptive Veränderung der Industrie und des eigenen Verhaltens mit sich bringt.

(Kein "aktives" tanken, es tankt wenn es parkt, weniger Wartung, Raserei verliert ihren Reiz usw..)

 

Das kann man aber nur erfahren, wenn man sich mal darauf einlässt... ;)

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1. Wer suggeriert das? Ich hör immer nur: Es geht nicht.

Eine schöne Signatur die mir im Going Electric Forum begegnet ist:

eMobilität: Wer will findet Wege, wer nicht will, der findet Gründe.

Und so scheint es sich bei mir im Freundenkreis auch zu handhaben...

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Mal ne Frage so am Rande zu Elektrofzg. , also Offtopic .

Wie lange halten denn die Batterien tatsächlich 4, 5, 6 Jahre ?

Ich machen Modellbau und da halten meine LiPos ca. max 3 Jahre, danach verlieren sie zunehmend an Kapazität. Deshalb würde es mich interessieren wie lange die im Auto halten.

Ist ja auch nicht gerade ein billiges Vergnügen diese auszutauschen.

Vlt. kann jmd. der schon länger Elektrisch fährt darüber was schreiben.

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Die Hersteller geben Garantien zwischen 4 und 8 Jahren für 80% der Ursprungskapazität. Wie sie das erreichen ist mir eigentlich erst mal schnurz.

Aber die Tesla Roadster, die schon seit einigen Jahren unterwegs sind, haben wohl – ohne Akkutausch – großteils noch mehr als diese 80%.

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Mal ne Frage so am Rande zu Elektrofzg. , also Offtopic .

Wie lange halten denn die Batterien tatsächlich 4, 5, 6 Jahre ?

Ich machen Modellbau und da halten meine LiPos ca. max 3 Jahre, danach verlieren sie zunehmend an Kapazität. Deshalb würde es mich interessieren wie lange die im Auto halten.

Ist ja auch nicht gerade ein billiges Vergnügen diese auszutauschen.

Vlt. kann jmd. der schon länger Elektrisch fährt darüber was schreiben.

Kannst du in keinster Weise vergleichen, Modellbauakkus sind auf Höchstleistung getrimmt, Fahrzeugskkus auf Langlebigkeit.

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Ich machen Modellbau und da halten meine LiPos ca. max 3 Jahre.

Dort altern die Akkus aber auch deutlich schneller da sie immer zwischen 100% und wenigen Prozent bis 0% SoC betrieben werden. Ganz voll und ganz leer mögen LiPos nicht und wird bei Traktionsbatterien daher vom Batteriemanagement vermieden.

 

Cheers, Michael

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Dort altern die Akkus aber auch deutlich schneller da sie immer zwischen 100% und wenigen Prozent bis 0% SoC betrieben werden. Ganz voll und ganz leer mögen LiPos nicht und wird bei Traktionsbatterien daher vom Batteriemanagement vermieden.

 

Cheers, Michael

 

Offtopic on :

Im Modellbau werden die Akkus NORMAL nur zu max. 80% entladen , da jedes % darunter zu einem unwiederbringlichem Kapazitätsverlust führt.

Aber es ist schon richtig- im Modellbau werden die Akkus auf Höchstleistung getrimmt ( :):) in meinen Fälle fliege ich mit Akkus die 2200mAh haben , bis zu 80 A Strom - für ca. 5 sec. Einschaltdauer halt ).

5-6 Jahre Betriebsdauer für KFz sind aber vermutlich schon realistisch.

 

Offtopic off.

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Man sollte nicht in Jahre rechnen, eher in km. ;)

 

Ich mach z.B. 100.000 km in 3 Jahren, manch einer in 10 Jahren nicht.

Wenn er bei mir 5 Jahre hält reicht das, brecht die Kosten auf den km runter nicht auf die Dauer.

 

(insofern sind für mich auch 8Jahre oder 100.000km beim i3 relativ kurz:D)

Bearbeitet von Tho
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Das Problem ist, dass das Elektroauto mehr als nur eine andere Antriebstechnology, sondern auch eine ziemlich disruptive Veränderung ... des eigenen Verhaltens mit sich bringt.

Ja klasse! Dann kann ich ja demnächst zu Hause bleiben, wenn ich meine Kunden, die z.T. mehrere hundert km auseinander liegen, nicht mehr besuchen kann - weil entweder die Akkus nicht so lange durchhalten oder ich meine Zeit beim Aufladen verplempere! :janeistklar:

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Ja klasse! Dann kann ich ja demnächst zu Hause bleiben, wenn ich meine Kunden, die z.T. mehrere hundert km auseinander liegen, nicht mehr besuchen kann - weil entweder die Akkus nicht so lange durchhalten oder ich meine Zeit beim Aufladen verplempere! :janeistklar:

Die Norweger werden sicherlich ab 2025 einen Weg finden damit umzugehen. ;)

Die Batterien sind dann einfach groß genug, dass du deine Kunden problemlos erreichen kannst oder während des Aufenhalts beim Kunden wieder genug Saft für den Weg zum nächsten Kunden in den Akku bekommst. Vielleicht sind die Kundentermine dann aber auch anders zu planen oder ein anderes Verkehrsmittel zu nutzen.

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Naja, in Norwegen hätte ich das Problem auch nicht. Das spielt sich der weitaus größte Teil des Wirtschaftslebens in und um Oslo ab (ok, Bergen und Kristiansand mal nicht außen vor gelassen). Für den Großraum Oslo tut's dann auch das E-Mobil - die dort auch schon heute relativ häufig anzutreffen sind. Dennoch: Norwegen ist nicht Deutschland! ;)

 

Aber ich hege die Hoffnung, dass bis 2025 weitere Alternativen zum klassischen Verbrennungsmotor (und natürlich auch zum Batterieauto) erhältlich sein werden. :jaa:

 

Aber wir schweifen langsam ab. Mit dem VW-Skandal hat das alles ja nur am Rande zu tun. Da mache ich mir schon eher Gedanken, wie das denn im Konzern weitergehen soll, nachdem jetzt auch noch div. Großaktionäre von VW wg. der stark gefallenen Aktienkurse so ungefähr EUR 3. Mrd. Schadenersatz gerfordert haben.

Bearbeitet von heavy-metal
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...nachdem jetzt auch noch div. Großaktionäre von VW wg. der stark gefallenen Aktienkurse so ungefähr EUR 3. Mrd. Schadenersatz gerfordert haben.

Haben die ihre Pakete vorher eigentlich abgestoßen? Sonst müßten sie sich im Anschluß ja nochmal selbst verklagen... :kratz:

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Das Problem ist eher das Versäumnis von VW korrekt zu informieren...

Spielt es eine Rolle ob die Aktien abgestoßen wurden? Der Verlust wäre zwar nicht realisiert, der Unternehmenswert wurde aber trotzdem beschädigt.

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Warum versteht die Presse nicht, dass die KALT den Test fahren müssen, weil das die Vorgabe ist!!!11!

 

Die Norm fordert nach nem Kaltstart die Werte und nicht bei warmen Motor.

Somit kann man nicht den Herstellern Betrug vorwerfen. Sondern eher dem Gesetzgeber Blödheit.

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  • 2 Wochen später...

;) "... die Meisten unter 30 haben kein eigenes Auto." Interessant, wenn's stimmt. Interessant auch, dass unsere Automobilindustrie eher geneigt ist, Fahrzeuge (Typen) für diejenigen, die ein Auto noch ihr Eigen nennen, abzuschaffen um Produkte für diejenigen anzubieten, die kein Auto haben.

Kann gut gehen, muss aber nicht!

 

Und wenn im Beitrag einerseits China als Markt (für unsere Autos) genannt wird, andererseits aber China besonderen Wert auf Elektromobilität legt, deren Zulassungszahlen massiv zu Lasten der Verbrenner fördert, dann...

... muss man nochmals Das Märchen von der Elektromobilität in Erinnerung rufen - auch, was die Produktion von wesentlichen Komponenten wie Antriebsstränge, Batterien usw. angeht; von Know-how gar nicht zu reden.

Aber so lange wir "Vorsprung durch Technik" haben, macht es ja auch nichts, wenn wir das nötige (Investitions-) Kapital für Strafen, Rückrufaktionen usw. ausgeben; statt in Zukunfts-Know-how.

 

Ich sehe langfristig sehr schwarz für unsere Automobilindustrie, die Zulieferer - und natürlich die Arbeitsplätze. Und aufgrund dessen, dass ca. jeder 7. Arbeitsplatz daran hängt, auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Aber Ihr wisst ja, ich bin nur ein armer Pessimist ;).

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Nun, es wird Zeit, sich bei VW und Konsorten einmal recht herzlich zu bedanken! (Ich tue das thematisch in diesem Thread, auch wenn es hier bereits einen Thread gibt, der sich mit 'Blauer Plakette' beschäftigt.)

 

Wofür? Für D I E S E L G A T E !

 

Dank der betrügerischen Machenschaften, einem Versagen gesellschaftlich Verantwortlicher und dem Kraftfahrt-Bundesamt, denken Politiker derzeit nicht nur über die Abschaffung der Dieselsteuervergünstigungen, sondern nun auch über Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in unseren Städten schon ab 2017 nach; Stichwort 'Blaue Plakette'. Und zur Begründung wird ganz offen der Diesel-Skandal bei VW und die dadurch erhöhten Schadstoffkonzentrationen genannt.

 

Auch wenn nichts so heiß gegessen, wie gekocht wird - haben wir nun eine Diskussion, die mal wieder den ehrlichen, ggf. schon betrogenen, Bürger bezahlen lassen wird.

Denn wenn diese neuen und beschleunigten Maßnahmen zur Luftreinhaltung wesentlich auf dem Diesel-Abgasskandal (und den entgegen der Annahmen / dem Vertrauen wesentlich höheren Schadstoffemissionen als angenommen) beruhen - und davon muss man ausgehen - dann könnte die Politik auch beispielsweise den VAG-Konzern dazu zwingen, alle betroffenen Dieselfahrzeuge so umzurüsten, dass sie die Angaben / Vorgaben auch tatsächlich einhalten; notfalls über Rückabwicklung der Kaufverträge und Ersatz durch Neuwagen.

Um im Ergebnis also einen Zustand herzustellen, der dazu führt, als hätte es "Dieselgate" bzgl. Abgaswerten nie gegeben! Das würde dann nämlich überdies nur den Verursacher, also den tatsächlich Schuldigen, treffen! Stattdessen, werden nun alle bestraft. Stellt Euch nur mal vor Ihr hättet guten Glaubens (privat) einen Euro-5-Diesel gekauft!?

 

Am Beispiel unserer A2 könnte ich zwar, zurück gerechnet auf die Jahre der Nutzung der A2s noch argumentieren, dass A2 - Fahrer/innen über 10 Jahre und mehr, nicht nur CO2-arm sondern, wohl selbst im Vergleich, NOx-arm gefahren sind (und teilweise auch heute noch fahren), Umwelt und Ressourcen entsprechend geschont haben, ... aber das war schon bzgl. 'neuer Kfz-Steuer' zweckslos.

 

Zugegeben, all das wäre allerdings nur eine Alternative in einer sonst alternativlosen (Verkehrs-) Politik.

 

Aber da wir uns im Prinzip den Bankenskandal bereits haben gefallen lassen, warum sollte es uns bei der Automobilindustrie - sie ist ja schließlich auch systemrelevant - anders ergehen!?

 

An dieser Stelle ich höre jetzt mal lieber auf. Sollte ich ansatzweise Betroffener sein, weiß ich jedenfalls, wem ich aus aktueller Sicht kein Fahrzeug mehr abkaufen werde!

 

 

Widerstand ist sinnvoll!

(Oder müssen wir uns das von einer 69-jährigen Musiklehrerin erst zeigen lassen?)

 

 

PS: Sollte jemand den richtigen und nachvollziehbaren Einwand 'Arbeitsplätze' in den Ring werfen, gestehe ich eine gewisse Zwiespältigkeit ein. Wohl wissend, dass nicht jeder Betroffene tatsächlich eine Wahl hat. Allerdings gibt es gerade in der Automobilindustrie starke Arbeitnehmervertretungen - denen ich nicht abnehme nichts gewusst zu haben. So gesehen, tragen auch diese eine Mitverantwortung (über die eigenen Werksgrenzen hinaus); und jeder Einzelne mindestens, der er/sie (wieder) gewählt, aber nicht kontrolliert, haben.

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  • 2 Wochen später...

... und dann per Entwicklungauftrag an den Zulieferer weitergereicht, oder was? Und der hat das "Lösungskonzept" möglicherweise dann noch an andere Abnehmer von Dieseleinspritztechnik vermarktet?

Weil ja das NOx-Problem ja aus dem Diesel-Verbrennungsprozess herrührt, und das hat jeder Hersteller, der keine SCR-Kats einsetzen will!

 

Meine Schlussfolgerung ist:

Entweder den SCR/Harnstoffkat flächendeckend einführen+nachrüsten, oder der PKW-Diesel stirbt aus, da er nicht mehr Innenstadt-tauglich ist.

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