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[1.2 TDI ANY] KNZ mit Hallgeber schlägt aus


Lupo_3L

Empfohlene Beiträge

Ich habe seit einem Monat einen Kupplungsnehmerzylinder von Mankmill mit Hallsensor. Leider seitdem komische Symptome:

Manchmal ruckelt der Wagen beim anfahren als würde der Motor rausfallen. 
Manchmal stirbt er auf N einfach ab. 
Dann habe ich alle paar Sekunden im Leerlauf  ein Geräusch wahrgenommen, als würde er schalten. 
Beim beobachten des KNZ sah ich dann dass dieser alle ca 10 Sekunden schnell anzieht. 
Gangsteller bewegt sich aber nicht. 
Leider schlechte Bildqualität da man nicht scharfstellen konnte. 
KNZ wurde auf 1,85V eingestellt. Gge durchgeführt. Kein Fehler im FS. 

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Das zeitweise Abstellen in N kommt mir bekannt vor. Bei meinem musste der KNZ so eingestellt werden, dass die Spannung etwas niedriger liegt dass der Hall-Geber bei geöffneter Kupplung eine Spannung +2V oberhalb des eingestellten Wertes in Ruhe geliefert hat (der Hallgeber war davor am oberen Limit bei geöffneter Kupplung).

Hier genauer beschrieben:

 

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Vielen Dank für deine Antwort!

Scheint tatsächlich dieses Problem zu sein. 
Es wunderte mich tatsächlich dass der KNZ nicht pulsierte. Werde ihn mal in Richtung 1.7V stellen. 
Obwohl ich eigentlich lieber in Richtung 1.95V stelle, aber der KNZ war bei 1.85V sowieso schon mechanisch am oberen Ende. 
Wäre natürlich angenehm diesen Hinweis als einbauempfehung mit zu bekommen.

 

Moderator:

Beitrag gekürzt.

- Nagah

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Vielen Dank an meinen guten Geist Phoenix A2 !

 

Ich habe nun den KNZ auf 1,72 V gestellt, was bei gezogener Kupplung 3,98 V ergab.

Die GGE fuhr problemlos durch und nun pulsiert der KNZ und zuckt nicht mehr.

 

 

Moderator:

Beitrag gekürzt.

- Nagah

 

Bearbeitet von Nagah
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  • 2 Wochen später...

Leider zu früh gefreut. 
Nun rutscht die Kupplung stark ab ca 50% Gas und er Schalter in der Tiptronic Gasse von selbst runter und geht dann in den Notlauf. 
Werde mal versuchen die Kupplung wieder etwas zu entspannen. Wenn das nichts bringt hol ich mir nen neuen KNZ von Audi. 

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Kurzer Hinweis noch falls das mal jemand ausgräbt: Etwa 95% aller KNZ funktionieren mit den originalen Parametern.

 

Ansonsten stelle ich die KNZ vor der GGE auf etwa 1,76-1,78V ein. Nach der GGE liegt der Wert meist um die 1,8V und damit fuhren bisher alle zufrieden bei mir vom Hof. Immer nach der GGE testen ob der Motor in N weiterläuft (~30s-1min)

 

Moderator:

Beitrag gekürzt.

 

- Nagah

Bearbeitet von Nagah
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  • Nagah änderte den Titel in [1.2 TDI ANY] KNZ mit Hallgeber schlägt aus

Audi gibt je nach Literatur 1,8 oder 1,85V vor.

 

Von 2V habe ich noch nichts im Audi Leitfaden gelesen.

 

Wichtig ist, dass der Spannungshub zwischen unterem und oberem Wert gute 2V sind. Funktionieren würde es bis etwa 1,9V aber je höher der Hub ist, desto besser kann die Kupplung dosiert werden.

 

Moderator:

Beitrag gekürzt.

 

-  Nagah

 

 

@Nagah: Danke. Klären das wie vorgeschlagen. Bitte aufräumen, Dank Dir. 

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Kupplung und Führungshülse kamen vor 10.000km neu. Die Kupplung  hat auch mit dem alten KNZ (460.000km alt) nicht gerutscht bzw. auch nicht mit den Hall-KNZ bis zur Verringerung der Spannung. 
Hilft nix. Muß ich halt im Urlaub ein bisschen experimentieren. 

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  • 2 Jahre später...

Update: der KNZ liefert ständig Probleme, bis hin zu Unfahrbarkeit.

Das neueste ist, dass er bei Drehzahl zwischen zweieinhalb tausend und dreitausend Umdrehungen, beim Gas wegnehmen einfach aus kuppelt.

Der Schalthebel ist dabei in der Tiptronicgasse. Spannung auf 1,8V

Der Fehler wandert mit dem KNZ mit. D.h. wenn man diesen ausbaut in ein anderes Auto, das selbe Problem.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? An diesem KNZ. kann’s wohl nicht liegen weil der macht ja nie Probleme. 

 

 

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Bearbeitet von Lupo_3L
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Interessant wäre an dieser Stelle eine Aufzeichnung der Messwerte für Soll- und Ist-Position des KNZ.

Im Messwertblock #003 sind die Werte zu finden. Hier könntest du die Diagrammfunktion vom VCDS verwenden.

Damit könnte man sehr gut sehen, ob die Werte-Änderung des KNZ zuerst vom KNZ her (Ist-Wert) kommt oder vom Getriebesteuergerät so kommandiert wird (Soll-Wert).

 

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Der Hall KNZ muss auf N unendlich lange nur leicht hin und her laufen.

Wenn er zwischendurch kurz loslässt (also nicht nur hin und her läuft) dann ist der Wert zu hoch eingestellt.

Dann erneut Getriebegrundeinstellung mit leicht niedrigerem Wert mit Schleifpunkt anlernen machen, bis der Hall KNZ auf N nur hin und her läuft (auf keinen Fall kurz loslässt).

 

Du hast ja geschrieben das Du bei 1,72 V das N Verhalten auf nur hin und herlaufen verändert hat, was korrekt ist.

 

Bitte unbedingt daran denken das der Hall KNZ so sensibel ist, das eine viertel Umdrehung des Seils mit der Mutter schon eine große Änderung bewirkt.

 

Prüfe ob Du nicht zu große Veränderungen auf einmal machst (Mutter mit Seil mehr als eine viertel Umdrehung gedreht).

 

Wirklich von 1,72 V immer nur eine viertel Umdrehung der Mutter mit Seil in Richtung Erhöhung des Werts und dann erneut GGE (Getriebegrundeinstellung) machen.

 

Hinweis: Wenn der Wert des Hall KNZ zu niedrig ist, dann wird der Schlüssel bei Abstellen des 1.2 nicht immer freigegeben zum Abziehen.

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Wenn man eine GGE macht sind die Sprünge egal. Was halt auch merkwürdig ist, dass die Spannung nach 2 Jahren und 30.000km von 1,72 auf 1,85 V hochwanderte. Normalerweise geht der Wert durch den Kupplungsverschleiss nach unten und zwar ohne das dies Probleme beim Betrieb macht. In diesem Fall kuppelte der Wagen beim Anfahren von selbst aus bzw stellte sich an der Ampel ab und liess sich nicht mehr starten.

Das Auskuppeln beim Anfahren hatte er übrigens bei 3 verschiedenen A2, wo ich dieses Teil eingebaut hatte!

Nach der GGE blieb das Auskuppeln bei um die 3000 rpm bestehen. 

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Nach der GGE muss der Hall KNZ auf N unendlich lange nur leicht hin und her laufen.

Wenn er zwischendurch kurz loslässt (also nicht nur hin und her läuft) dann ist der Wert zu hoch eingestellt und es muss mit leicht niedrigerem Wert eine erneute GGE gemacht werden.

 

In diesem Zustand das der Hall KNZ nach der GGE springt sollte man nicht fahren.

Den ignoriert man das, führt das zu Fehlverhalten beim Anfahren (Abwürgen bei Rückwärtsfahren) und teilweise auch Fehlern im Fehlerspeicher usw..

 

Moderator:

GEE in GGE geändert.

DerWeißeA2

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vor 7 Minuten schrieb streifi:

In diesem Zustand das der Hall KNZ nach der GEE springt sollte man nicht fahren.

Den ignoriert man das, führt das zu Fehlverhalten beim Anfahren und teilweise auch Fehlern im Fehlerspeicher usw..

Das würde voraussetzen dass jeder A2 Fahrer sich jederzeit, 100% mit den Problemen und deren Ursachen am A2 auskennt. Dann bräuchte es das Forum ja nicht. Da ich die Spannung auf 1,72V gestellt habe hätte ich auch davon ausgehen können dass der KNZ nicht mehr ausschlägt.

Hier geht es übrigens um einen 75 Jährigen Freund welcher 200km von mir wohnt und welchem ich mit diesem KNZ was gutes tun wollte.  Ging leider nach hinten los.

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Dem kann ich nicht folgen.

 

Ich hab hier die Anleitung geschrieben, meine Erfahrung und Wissen geteilt für jemand der den Hall KNZ einbaut und GGE macht, wie er diese durchführen kann und das er nach GEE auf N noch überprüfen muss das der Hall KNZ unendlich lange hin und her läuft (nicht loslässt). Wichtig ist auch zu wissen, das eine viertel Umdrehung des Seils schon einen großen Unterschied macht.

 

Die Information auf noch N überprüfen, oder nicht mehr als eine viertel Umdrehung auf einmal am Seil, beachten manche Leute nicht oder wissen es nicht. Dies kann dazu führen, das der A2 beim Anfahren oder Rückwärtsfahren den Motor abwürgt, auf N ausgeht, eben diesen Fehlereintrag (Regeldifferenz sporadisch) erzeugt, beim Fahren schlägt oder den Schlüssel bei Stop nicht freigibt.

 

Nach dem ich den Leuten aber diese Information gegeben habe, konnten wir alle Hall KNZ so einstellen, das Sie einwandfrei fuhren.

 

Weitere Fehlerquellen waren noch:

- Führungshülse am Ende (Überprüfung mit Endoskop möglich)

- Wackelkontakt im Kabel

- Undichtigkeit

- KNZ hängt mechanisch

- Hebel verbogen

- Drucksensor in Hydraulikeinheit defekt

 

 

Ich bin für die Hall KNZ unendlich dankbar, weil ohne ich den Original KNZ alle zwei Jahre im Stadtverkehr durchgefahren hatte und auf mich dadurch enorme Kosten zukommen würden.

 

Ohne Hall KNZ hätte ich mich schon lange von dem A2 getrennt.

 

 

Deshalb vielen, vielen Dank für den Hall KNZ.

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Ich habe es so verstanden, dass der KNZ bereits so eingestellt ist, dass bei Wählhebel in Position "N" der KNZ die bekannten, pendelnden Bewegungen um den Sollwert herum macht.

Ohne Aussetzer.

 

Dennoch gibt es während der Fahrt, bevorzugt währendessen/nachdem der Fuß vom Gaspedal genommen wurde, Aussetzer in der KNZ-Spannung.

Dies bei verschiedenen 1.2er aber demselben KNZ in ähnlicher/gleicher Weise (Fehler wandert mit).

@Lupo_3L Ist das so richtig wiedergegeben?

 

Um der Ursache für diesem Fehlverhalten auf die Spur so kommen würde ich wie geschrieben ein paar Messungen vom KNZ Ist- und Sollwert während der Fahrt vorschlagen.

 

 

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Am 10.8.2022 um 19:42 schrieb Lupo_3L:

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? An diesem KNZ. kann’s wohl nicht liegen weil der macht ja nie Probleme

Die provokante Aussage verstehe ich nicht. Also ist der KNZ geprüft und als Fehlerquelle ausgeschlossen?

 

Es sind zwar mittlerweile gut 300 umgebaute KNZ im Umlauf, aber das bedeutet ja nicht, dass der eine oder andere mal ein Problem hat.

 

Es ist ja schließlich eine Modifikation die in einem Hobbykeller entstanden ist und eigentlich nie für eine größere Serie gedacht war.

Dafür schlägt er sich eigentlich ganz gut. Sollte es mal Fragen oder Probleme beim Einbau geben, haben sich die Leute immer bei mir gemeldet und im freundlichen Umgang haben wir bisher jedes Problem gelöst bekommen. 

 

Vielleicht wäre die Werkstatt Hintzer in der Nähe Münchens für den 3L Piloten erreichbar, dort hat man Erfahrung mit den Hall-KNZ und meistens auch welche vorrätig. Der problematische findet dann sicherlich seinen Weg zur Überprüfung zu mir.

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  • 3 Monate später...

Das Thema muss ich nochmal aufgreifen. 

Nachdem ich am Wochenende einem 3L Kollegen beim Hall-KNZ Einbau helfen konnte und der 3L von ihm wunderbar sanft schaltet, wollte ich meinen auch noch etwas besser einstellen, vor allem weil er seit einer Woche nun ein komisches Verhalten zeigt. Der 3L meiner Frau - ebenfalls mit Hall-KNZ - schaltet ebenfalls genial weich.

 

Nachdem ich im Verkehr irgendwo anhalten muss und die Start-Stop-Automatik den Motor abstellt, gehe ich irgendwann von der Bremse und der Wagen springt ganz kurz an, läuft eine Sekunde und geht sofort wieder aus.

 

Außerdem kuppelt er in den Gängen 1-3 recht hart ein, egal ob hoch oder runter. Dieses Verhalten macht er schon länger.

 

Aktuell habe ich den Hall-KNZ auf 1,78V eingestellt und der KNZ pulsiert auf N wie gewünscht sanft vor und zurück. Der Fehlerspeicher hat keine Fehler gemeldet. Fahrleistungen 283tkm, Kupplung und Führungshülse bei 250tkm neu. Genug Hydrauliköl ist vorhanden, alle Systeme dicht. Bremslichtschalter heute mal testweise erneuert, aber ohne Änderungen des Verhaltens.

 

Habe ihn vor zwei Tagen nochmal neu versucht einzustellen. Habe 7 GGE laufen lassen. Immer mit dem Ergebnis, dass der KNZ zuckte. Den Wert habe ich immer weiter verschoben. Zum Schluss pulsierte der KNZ, aber auch erst nach der Schleifpunktsuche (MWB 025). Leider ist es mit 1,78V eher schlechter geworden, trotz pulsierendem KNZ. Was wirklich störend ist, dass er ungefähr bei der Hälfte der Schaltvorgänge ruckartig ein- und auskuppelt, das schlägt ganz unangenehm 4-5 mal bis er sich beruhigt und dann normal weiterfährt. 

 

An was könnte es eurer Meinung nach noch liegen? Wo kann ich weitersuchen? Soll ich das Diagramm aus MWB 003 mal mitlaufen lassen und hier einstellen?

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Weiteres Symptom ist nun, dass er beim Starten gleich wieder abwürgt und im Anschluss die Kupplung 3-4 mal so kommen lässt, dass er auch wieder abwürgt. 
 

Werde heute Nachmittag nochmal weitere GGEs versuchen und eher wieder nach unten regeln. Sobald ich Richtung 1,8V gehe beginnt er hart einzukuppeln und säuft ab.

 

Würde ja gern mal mit dem KNZ aus dem 3L meiner Frau quertauschen, aber never change a running system.

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Da scheint die Kupplungsbetätigung nicht reibungslos zu funktionieren.

Neben der Führungshülse als möglicher Ursache fällt mir auch noch das Hydrauliksystem ein.

Fremdstoffe aus dem "Bodensatz" des Vorratsbehälters können in den Ölkreislauf gelangen.

Der Vorratsbehälter hat eigens ein kleines Reservoir damit sich Fremdstoffe am Boden ablagern können.

Wenn irgendwann der Bodensatz voll ist und/oder das Hydraulikaggregat gekippt wird, können Fremstoffe in den Ölkreislauf kommen und dabei die Funktion von Ventilen beeinträchtigen.

 

D.h. ich würde mal einen Hydraulikölwechsel inkl. Spülung/Reinigung des Vorratsbehälters vorschlagen.

Je nachdem wie das Altöl aussieht könnte zusätzlich eine separate Reinigung des N255 sinnvoll sein.

 

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Wenn rund herum alles in Ordnung ist, bleibt oft als Verdächtiger der N255. Ob Schmutz den Eisenkern in seiner Bewegung hindert, oder ob der Eisenkern aufgrund einer ausgeweiteten Lagerung kippelt und hakelt, evtl. ist er nicht mehr in der Lage, feinfühlig zu agieren. Testbar durch Hydraulikeinheittausch mit anschließender GGE. Ich habe mittlerweile Erfahrung damit, defekte N255 zu retten. Der Eisenkern wird bearbeitet. So laufen mittlerweile mehr als 10 Hydraulikeinheiten, wobei das Schalten nach der Manipulation noch mal weicher geht, als bei funktionierenden originalen N255 Eisenkernen. @mäddis: Wenn Du den Eisenkern des N255 bearbeitet haben möchtest, müsstest du mir die Hydraulikeinheit zusenden. Falls gewünscht, alles weitere per PN.

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Danke für euren Input. Ich habe mir für wenig Geld ein 3,9mm Endoskop gekauft, um demnächst die Führungshülse zu checken. Dann werde ich meine Ersatz-Hydraulikeinheit reaktivieren und mal testen was passiert und ggf. @3LFan kontaktieren, danke fürs Angebot 👍

 

Aber zu allererst versuche ich es auch mal noch mit der Feinjustage vom Hall-KNZ. Evtl. lässt sich dort auch noch was erreichen.

 

Sobald ich dazu komme werde ich das Ergebnis natürlich teilen.

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Am 17.11.2022 um 18:34 schrieb mäddis:

Aktuell habe ich den Hall-KNZ auf 1,78V eingestellt und der KNZ pulsiert auf N wie gewünscht sanft vor und zurück. Der Fehlerspeicher hat keine Fehler gemeldet. Fahrleistungen 283tkm, Kupplung und Führungshülse bei 250tkm neu. Genug Hydrauliköl ist vorhanden, alle Systeme dicht. Bremslichtschalter heute mal testweise erneuert, aber ohne Änderungen des Verhaltens.

 

Nach 33tkm sieht die Führungshülse für mich nicht undebingt aus, zumindest kenne ich solche Verschleißerscheinungen erst bei deutlich größeren Laufleistungen.

Welche Teile sind aktuell eingebaut (Hersteller)?

 

Empfehlen würde ich wie mein Vorschreiber bei der Führungshülse auschließlich ein Originalteil, sowie Sachs oder LUK beim Ausrücklager.

 

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Diese schleifspuren hatte ich auch nach kurzer Zeit als ich eine neue Führungshülse mit der alten Kupplung verbaut habe. Die Lamellenfedern der Kupplung gehen zur Mitte hin, beim zusammendrücken und schleifen dann an der Führungshülse. 
Bei der neuen Kupplung passierte dies dann nichtmehr. 

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vor 6 Stunden schrieb Phoenix A2:

 

Nach 33tkm sieht die Führungshülse für mich nicht undebingt aus, zumindest kenne ich solche Verschleißerscheinungen erst bei deutlich größeren Laufleistungen.

Welche Teile sind aktuell eingebaut (Hersteller)?

 

 

Eben, das denke ich auch. Bin zwar kein Experte, aber nach so wenig KM dürfte die Führungshülse so nicht aussehen. Meine Vermutung geht auch in Richtung Ausrücklager - evtl. ist da was im argen? Kurz zum Verhalten bevor ich liegen geblieben bin: wenn ich aus dem Segelmodus kommend auf die Bremse stand, dann konnte ich gefühlt die ersten zwei Zentimeter der Bremse drücken, das Fahrzeug bremste leicht (aber spürbar), aber die Kupplung hat nicht geschlossen. Erst nach weiterem drücken der Bremse kam der Kraftschluss, dann aber recht ruppig. Das Verhalten kenne ich vom 3L meiner Frau komplett anders. Dieser kuppelt sofort bei leichter Bremsbetätigung ein. Was noch anders war: mein 3L konnte kaum mehr kriechen - es gab nur noch eingekuppelt oder ausgekuppelt. Am Hall-KNZ liegt es nach meiner aktuellen Vermutung nicht. Der arbeitet sehr gut, nur macht mich stutzig, dass die Spannungswerte nach dem Einstellen stark schwanken. Als Beispiel: hatte vorgestern noch 1,84 V eingestellt und das Fahrzeug kroch zu Anfang sehr gut, wurde dann aber immer schlechter. Gestern Abend nach 50 km Fahrt und erneutem Auslesen war der Wert bei 1,72 V. 

 

Meine laienhafte Vermutung ist, dass etwas mechanisch nicht stimmt. Der Abrieb dürfte so auf der Führungshülse auch nicht sein nach 33tkm, zumal ich auch nur den Blick von oben habe. Wie die FH von unten/seitlich aussieht, kann man leider nicht beurteilen. Was ist eure Einschätzung dazu, ob das Kupplungsverhalten mechanisch bedingt ist?

 

Wie sind die Erfahrungswerte zum Ausrücklager. Sollte es trocken eingebaut werden oder mit irgendeiner Art Schmierung?

 

Hersteller verbauter Ersatzteile: kann ich nicht leider mehr nachvollziehen. Das liegt schon 3-4 Jahre zurück. Allerdings kaufe ich nie Noname, sondern Markenqualität (wenn's das noch gibt).

Bearbeitet von mäddis
Hersteller verbauter Ersatzteile
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Anmerkung zur Qualität der Führungshülse : ich habe mal zwei Führungshülsen von JP Group bestellt und wollte eine davon einbauen.

Beide sind so schlecht gefertigt, dass sie nach Einbau an der Antriebswelle schleifen (und zwar ordentlich!) .

Letztendlich habe ich dann auch eine originale Führungshülse eingebaut.

Von den Teilen kann ich nur abraten.

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vor einer Stunde schrieb mäddis:

Innerhalb von zwei Stunden das Getriebe unterm Carport ohne Hebebühne

Meinen größten Respekt, vor allem bei dem Wetter. :TOP:

Bei gemäßigten Temperaturen ist mir das auch schon gelungen, aber bei dem Wetter... wow.
Bin gespannt ob sich was findet, per PN haben wir ja schon ein wenig spekuliert.

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Das ist übel... kannst du einen Hersteller ausmachen? Den würde ich zumindest mal über diese Tatsache informieren, auch wenn es wahrscheinlich nichts bringen wird.

 

Aber das Schöne ist, dass du ein Problem gefunden und behoben hast und wenn der Wagen dann auch so soft schaltet, ist das doch zumindest ein Trostpflaster.

Bearbeitet von Mankmil
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Hallo,

meiner Meinung nach ist der Hersteller der Führungshülse zweitrangig.

Man sollte halt darauf achten das die Welle zentrisch in der Führungshülse sitzt.

Das lässt sich aber leicht durch minimale Druckausübung auf die Stirnfläche der Führungshülse mittels eines Dorn etc. korrigieren.

Wichtiger erscheint mir, das Ausrücklager korrekt zu montieren. Das Lager lässt sich nämlich auch problemlos verdreht montieren. Dann ist es allerdings nicht so schön leichtgängig und die Feder kann wandern.

Wenn es korrekt montiert ist, muss die Feder Richtung Ausrückwelle stehen.

Screenshot_20221124-200652.png

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Das ist echt Banane, dass nach so kurzer Zeit ein wenige Euro Teil den Geist aufgibt und damit eine echt aufwendige OP nach sich zieht. 
 

Und ja @Mankmil, die Vorfreude über weiche Schaltvorgänge lässt mich bereits jetzt zuversichtlich stimmen. Und es schürt natürlich weiter die große Hassliebe xD Wobei die Liebe definitiv überwiegt. 
 

Morgen noch die Kupplung raus und die neue rein. Und am Samstag sollte alles fertig sein. Leider sind meine Feierabende zur Zeit viel zu kurz, daher immer nur Etappen.

 

Und einen Hersteller konnte ich leider nicht ausmachen. War aber nicht original.

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Bearbeitet von mäddis
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vor 41 Minuten schrieb mäddis:

Frischer geht’s kaum.

Auch von mir allergrössten Respekt!

Im Carport zu dieser Jahreszeit (wenn auch in Deuschlands wärmster Gegend) solch eine Aktion durchzuziehen ist hardcore.

Alleine das Getriebe ohne Hebebühne auszubauen finde ich schon sportlich.

Die Ursache scheint gefunden, Material zur Behebung ist vorhanden.

Scheint vorwärts zu gehen.

Ich wünsche besten Erfolg!

PS:

Hatte mal von den Führungshülsen eine von Audi und eine günstige aus dem Zubehörhandel.

Beim Vermessen und von der Optik her waren beide absolut gleich.

Über die Stahlqualität kann ich natürlich keine Aussage machen.

Allerdings gehe ich davon aus, dass die Qualitätskontrolle beim Freundlichen genauer hin schaut als beim Billigheimer.

Und bei einem Bauteil, das so tief eingebaut ist und so "günstig" werde ich wohl immer zum originalen greifen.

 

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Danke für die Blumen! 
 

So, es ist geschafft. Herbi läuft wieder und vor allem schaltet er wieder butterweich. Bei der ersten GGE blieb er noch bei Searching hängen. Die zweite lief glatt durch. Der KNZ pulsiert wie er soll und die ersten 15 km Testfahrt waren wirklich top. 
 

Danke noch an alle für die Mithilfe. Einfach ein cooles Forum :<3:a2::<3

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