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[1.4 AUA] "Horror-Öl-Verbrauch"


Reckermann

Empfohlene Beiträge

Auch von mir ein kleiner Bericht. Mitte 2008 A2 gekauft und nach 1500 km mitten auf der Autobahn vom FIS hochgeschreckt worden. Kannte Öl nachfüllen bis dahin nur vom Hörensagen (mein "Zuverlässigkeit ohne Technik"-Golf II hatte keinerlei Ölverbrauch auf 100000 km). Mit 0W-30 waren alle 1500 km 0,5l Öl nachzufüllen. Habe dann auf 15000 km Festintervall und 10W-40 umgestellt. Kaufe das Öl immer im Baumarkt im 5l-Gebinde (Castrol, ca. 33 Euro, also 6,70 EUR/l). Schütte immer einen Liter nach, wenn sich das FIS meldet. Ergebnis: Nachschütten nur noch alle 4500-5000 km nötig. Damit sind die Kosten nun so gering, dass sich ein Kolbenringtausch nicht mehr lohnt.

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  • 2 Jahre später...

Auf welchen Wert kommt es beim Vermindern des Ölverbrauches beim A2-Benziner eigentlich an? Den ersten, den "W"-Wert oder den zweiten?

Mit meinem Citroen bin ich immer synthetisches Total 5W-40 gefahren - und das war leise und verbrauchsgünstig, was das Benzin angeht.

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Viskosität. Wenn es kalt ist, ja. Den betriebswarmen Motor interessiert aber die HT-Viskosität.

 

Motoröl – Wikipedia

 

Nicht mehr ganz passgenaue Kolbenringe können ein Öl mit hoher Viskosität bei hohen Temperaturen unter Scherung (der HTHS-Wert) vollständiger abziehen, es bleibt weniger im Brennraum also hat man weniger Ölverlust. Damit geht halt etwas mehr mechanischer Widerstand her und ein leichter Verbrauchsanstieg. Das will man ja nicht, deswegen haben die ganzen LL-Öle eine abgesenkte HTHS-Viskosität (damit die Auto die Traumwerte im NEFZ erreichen) und werden damit von defekten Kolbenringen nicht mehr vollständig mitgenommen und verbrennen dann halt.

Bearbeitet von herr_tichy
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Der Vollständigkeit halber: Für die Diesel ist das LL3 ein 5W30.

 

Noch vollständigerer wurde die 50601 (LL2-0W30) von der 50700 (LL3-5W30) abgelöst, außer man fährt einen R5 oder V10-TDI ohne DPF, welcher vor 2006 gebaut wurde. Beim A2 ists völlig wurscht, ob Diesel oder Benziner. Die bekommen alle das gleiche Öl.

 

2 Jahre würd ich das Zeug aber immernoch nicht drin lassen ;)

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  • 4 Jahre später...

Jetzt hol ich das Thema mal wieder hoch...

 

Ich habe seit Dez 2017 einen A2 1.4 Benziner (BBY), EZ 2/2003.

Die Kugel war bisher durch Audi scheckheftgepflegt, letzter Ölwechsel 12/2017 bei 108 800 tkm.

 

Seither musste ich insgesamt 1,5 l Öl (5W-30) nachfüllen (jeweils 0,5 l nach Warnleuchte):

im Mai 2018 bei 113 900 tkm

Anfang August 2018 bei 115 400 tkm

Gestern (25. August 2018) bei 116 600 km

 

Die Entwicklung der Abstände gefällt mir natürlich nicht. Der Vorbesitzer hatte nach eigenen Angaben keinen Ölverbrauch.

 

Unser Fahrprofil ist gemischt, mal Stop-and-Go in Berufsverkehr, aber auch längere Autobahnfahrten sind dabei. Beim Vorbesitzer eher ein Stadtauto.

 

Nun steht Ende September eine Fahrt in die Toskana an (2000 km). 5l 5W-30  stehen noch im Keller.

 

Daher die Frage:

- Seht ihr akut Handlungsbedarf? Oder ist der Verbrauch noch im hinzunehmenden Bereich?

- Hat jemand Erfahrungen mit Ölverlust-Stop-Additiven?

- Würdet ihr den nächsten Ölwechsel vorziehen? Auf 10W-40?

 

Die verschiedenen Forenbeiträge zum Thema Ölverbrauch habe ich gesichtet, aber in den letzten Jahren wurde es in dieser Hinsicht ruhig - wenn ich nichts übersehen habe...

 

 

 

 

 

 

 

 

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Geh einfach weg von diesem Long- Life-Kram und der Ölverbrauch wird wieder niedrig sein.

Vor allem dann, wenn man du so wenig fährtst.

 

Bei mir war der Ölverbrauch auch sehr hoch. Seit ich auf Festintervall umgestellt habe liegt der Ölverbrauch bei 0,1 bis 0,3 Liter pro 1.000 Kilometer.

Die Ölstandslampe habe ich seitdem nie wieder gesehen. Ich schaue einfach jedes 2. Tanken nach.

Bearbeitet von *Hardy*
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vor 27 Minuten schrieb *Hardy*:

Geh einfach weg von diesem Long- Life-Kram und der Ölverbrauch wird wieder niedrig sein.

Wäre die erste Massnahme, würde aber nicht meine Hand ins Feuer legen, dass es weniger wird.

Bei mir hat es keine nennenswerte Verbesserung gebracht und ich lag auch bei ziemlich genau 0.5l auf zwei Tankfüllungen.

Als ich den Motor aufgemach habe, war auch klar warum. Die Kolbenringe waren dermaßen verkockt, dass alles zu spät war.

Nach dem Tausch kein Ölverbrauch mehr meßbar. Bei Interesse hier einschauen:

 

Mir ist klar, dass sich nicht jeder die Übung antun möchte, daher:

Umstellen auf Festintervall (bei mir 5W-40 vollsynthetisch), vor dem Ölwechsel einen Reinigungsaditiv reinkippen und hoffen.

Die realtiv geringe Km-Leistung ist ein Vorteil.

 

vor 43 Minuten schrieb pianoman85:

- Seht ihr akut Handlungsbedarf? Oder ist der Verbrauch noch im hinzunehmenden Bereich?

Wenn man Audi fragt, nein/ja. Ich meine bis 1l/1000km soll noch OK sein.

Für mich wars aber nicht OK, das sind ja schon Mischungsverhältnisse wie beim Trabi.

 

Wie hört er sich an?

"Dieselt" er ungewöhlich stark oder würdest du es noch als normal bezeichnen?

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vor 24 Minuten schrieb jopo010:

Wie hört er sich an?

"Dieselt" er ungewöhlich stark oder würdest du es noch als normal bezeichnen?

 

Ich habe leider keinen Vergleich. Wenn er kalt ist, "nagelt" er im bei niedrigen Drehzahlen schon ein bisschen, wenn er warm gefahren ist, nicht mehr. Habe hieran aber keine Veränderung festgestellt, seit ich den A2 habe. Anfangs habe ich mich über den "Sound" ein wenig gewundert, habe mich aber daran gewöhnt und würde ihn jetzt als normal bezeichnen.

 

Die Übung mit den Kolbenringen kann ich leider selber nicht machen - und auch den :) will ich vorerst damit nicht beauftragen. Daher werde ich wohl erstmal den Ölwechsel weg von LL versuchen - spätestens dann mit dem Olwechsel im Oktober. Laut Service-Heft ist schon seit ca. 10 Jahren auf Festintervall umgestellt, aber trotzdem LL von Audi eingefüllt worden.

Bearbeitet von pianoman85
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Mein Tipp:

 

Also gefühlt hat bei mir dieser spezial Öleinfülldeckel:   030 103 485 AE   mit Belüftungsloch? Wird scheinbar empfohlen beim Golf?

und der Austausch der Dichtungen für den Ölabscheider (und dabei den Ölnebelabscheider auch gleich saubergemacht)

sehr gut geholfen... ist günstig und geht relativ schnell. Falls das schon genannt wurde, sry 

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vor 9 Stunden schrieb pianoman85:

Ich habe leider keinen Vergleich. Wenn er kalt ist, "nagelt" er im bei niedrigen Drehzahlen schon ein bisschen,

Ohne Vergleich ist es natürlich schwierig aber grundsätzlich kann das ein Anzeichen auf Kolbenkipper/Kolbenringe sein.

Ich hatte bei mir an einem Zylinder tatsächlich leichte Spuren von Berührung zwischen Kolben und Zylinderwand.

Als akut würde ich sowas nicht bezeichnen, schön ist trotzdem anders...

 

Aber mach erstmal die einfachen Sachen, auch der Ölabscheider ist ein guter Tip, dann mal bei gelegenheit Hörprobe eines anderen 1.4i machen, vorzugsweise bei einem ohne dem Problem. ;)

 

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  • 1 Jahr später...
vor 3 Stunden schrieb w126fan:

Kann es sein, daß ein kompletter Kolben ~ nur 50,- € kostet?

 

Warum fragst Du, wenn in Deinem Link schon die Preise genannt sind? ;)

 

Ich habe trotzdem mal die Original-Audi-Preise nachgesehen: ein Satz Kolben (=4 St.) kosten ca. EUR 230. Egal ob Normal- oder Übermaß. Ich würde bei einer Preisdifferenz von nicht einmal  EUR 10 / Kolben die Dinger bei Audi kaufen. Schon deswegen, weil man bei den in Deinem Link angegebenen Herstellern nicht weiß, wer davon OEM-Hersteller ist.

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vor 9 Minuten schrieb heavy-metal:

Warum fragst Du, wenn in Deinem Link schon die Preise genannt sind? 

Sorry, kommt nicht wieder vor, ich wollte Dich nicht mit Überflüssigem langweilen.  B|


Ich war nur so überrascht, weil es ja die Kolbenringe auch separat zu kaufen gibt.

Für die paar Mücken würde ich doch die kompletten Kolben nehmen.

Nur doof, daß es so ein Akt ist, die Teile zu tauschen.

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vor 1 Minute schrieb w126fan:

Sorry, kommt nicht wieder vor, ich wollte Dich nicht mit Überflüssigem langweilen.  B|

 

War nicht böse gemeint. :) Friede? -cool-

 

 Ich hatte noch Preise von Kolben für einen 1.8TFSI-Motor im Hinterkopf. Die kosten bei Audi ca. EUR 80 / St., und ich war am Ende positiv überrascht, dass Original-ET für den BBY bei Audi auch kaum teuer sind als im Aftermarket. Fazit: es muss nicht immer alles deutlich teurer sein, nur wenn auf dem ET das Audi-Logo prangt.

 

Oder anders (und aus diesem Grund): wenn ich ET suche, dann bringe ich zuerst die Original-ET-Preise in Erfahrung und sehe mich danach auf den Seiten der allbekannten Teiledealer im www um.  Da habe ich schon so manche Überraschung - im Positiven wie im Negativen - erlebt. Aber so mancher "Preisvorsprung" eines Händlers von OEM-Teilen relativiert sich, wenn man Mitglied im Audi-A2-Club ist und man die Teile beim Clubdealer mit Nachlass kaufen kann. :jaa: Insbes. dann, wenn die Teile vom Clubdealer nicht noch gg. Gebühr versendet werden müssen (oder man einen freundlichen Clubkollegen hat, der einem die Teile abholt und bei nächster Gelegenheit - Stichwort: Schraubertreffen - persönlich übergibt). 

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vor 5 Minuten schrieb heavy-metal:

Friede?

Friede!

Je älter die Teile, desto preiswerter sind sie, zumindest bis sie Antiquitäten geworden sind.

Die Erfahrung hatte ich bei meinen 126zigern gemacht, wo ich es regelmäßig nicht glauben wollte, was DB für Ersatzteile aufgerufen hat.

Die waren immer so günstig, daß man da überhaupt nicht ins Grübeln gekommen ist.

Gruß,

Kai

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  • Nagah änderte den Titel in [1.4 AUA] "Horror-Öl-Verbrauch"

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