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Bremsscheiben hinten - anderer Lösungsansatz


Carpinus

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So, nachdem ich vor zweieinhalb Jahren beschichtete ATE Scheiben mit GreenStuff Belägen verbaut hatte und jetzt vor der HU wegen Rost wieder ein Wechsel nötig wurde habe ich diesmal in der Bucht für 32€ eine preiswerte Lösung gekauft. In zwei Jahren kann man dann mit weniger Frust wieder wechseln.

Was mir aufgefallen ist: Die neuen Scheiben sind mit einer Topfschleifmaschine bearbeitet worden und die Klötze haben das Schleifbild noch immer nicht verschwinden lassen - d.h. sie bremsen nur ganz wenig mit.

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...nun ja, und bei meinem A2 scheint die Rückstellkraft der Dichtgummiringe der Bremskolben nachzulassen, die Bremsen bremsen nämlich immer leicht mit, was mich ärgert, aber jedenfalls gibt es seit 2 Jahren immer noch kein Rost an normalen ATE-Scheiben.

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Die neuen Scheiben sind mit einer Topfschleifmaschine bearbeitet worden und die Klötze haben das Schleifbild noch immer nicht verschwinden lassen.

Dann sind sie nicht gaengig. Bei den ATEs auf der HA war nach nur einmaligem Bremsen mit neuen Scheiben und Belaegen die Schutzbeschichtung flaechig abgeschliffen und nach einem Dutzend mittelstarken Bremsungen ein sehr sauberes Tragbild erreicht. Beim TUEV am naechsten Tag hatten beide Seiten hinten direkt gleichmaessig hohe Bremswerte.

 

Wenn die HA nicht richtig bremst klemmen ev. die Kloetze in den Fuehrungen, oder die Bremskolben sitzen fest (hatte der TUEVler zunaechst fuer die neue VA Bremse vermutet, eine Runde "warmbremsen" hatte dann aber auch die neuen ATE PDs mit den neuen Kloetzen eingeschliffen und beide Seiten hatten gleichhohe Bremswerte).

 

Cheers, Michael

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Mal als Info: Die von mir im Febr. 08 eingebaute Kombination (siehe 1. Beitrag) ist immer noch drin und wurde auch nicht weiter gepflegt.

Allerdings benutze ich Handbremse auch ab und zu bewußt mit dem Ziel, die Scheiben schön blank zu halten......

Nach dem Waschen sowieso und wenn möglich auch bei Regen kurz vor dem Einparken.

Klingt vielleicht aufwendig, ist aber auch Gewöhnungssache.

 

Nachtrag: Beim ersten Bremsen mit der Hbr. nach längerer (Stand-)Zeit spürt man sehr gut, dass anfangs kaum eine Bremswirkung da ist, sie sich dann aber sehr schnell aufbaut.

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Man sollte nur nicht gleichzeitig Fuß- und Handbremse benutzen. Das habe ich einige Male gemacht. Die Folge war das sich die Hinterbremse nicht mehr gelöst hat, weil sie verkantet war. Ein paar Mal vor und zurück mit Bremse hat das Ganze wieder gelöst. Aber wenn man es nicht merkt werden die Bremsen schön warm beim Fahren. Ich habe es gemerkt, weil das Kühlwasser etwas wärmer als normal war. Außerdem war der Verbrauch etwas höher. So was merkt man natürlich nur mit Scan Gauge II.

 

Gruß

Jau

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Man sollte nur nicht gleichzeitig Fuß- und Handbremse benutzen. Das habe ich einige Male gemacht. Die Folge war das sich die Hinterbremse nicht mehr gelöst hat, weil sie verkantet war. Ein paar Mal vor und zurück mit Bremse hat das Ganze wieder gelöst.

Es ist egal wie die Bremse betaetigt wird da immer der gleiche Kolben auf die gleichen Kloetze drueckt. Will heissen: Bei unzureichender Schmierung bzw. zu viel Korrosion verkanten sich die Kloetze so oder so in der Fuehrung. Das der Kolben selbst im Sattel verklemmt halte ich fuer unwahrscheinlich.

 

Mit angezogener Handbremse vor- und zurueck"ruckeln" hilft ev. temporaer die Kloetze an der HA wieder frei zu bekommen, langfristig hilft nur mit ausreichend Spiel gaengig machen oder auf Trommelbremsen umruesten... :rolleyes:

 

Cheers, Michael

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Hallo McFly,

ich habe gemeint dass ich von besch. ATEs und GreenStuff auf einfache unbesch. Scheiben mit gunstigen Klötzen gewechselt habe. Die Oberfläche der Scheibe ist geschliffen und man sieht dass die Klötze komlett anliegen. Ich hab auch alles beweglich gemacht.

Was mich nur gewundert hat war dass es so lange dauert bis sicht das Bild komplett einläuft und ich glaube dass hinten die Bremse das Wort Kraftübertragung nur vom Höhrensagen kennt.

Bearbeitet von t1homas
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  • 1 Jahr später...

Ich hole mal diesen alten Thread wieder hevor.....

weil es so viele gibt die über die vergammelten Bremsscheiben hinten jammern:

 

Grund für das Vergammeln:

Leider benutzen die meisten Autofahrer die Bremsen viel zu WENIG und zu ZAGHAFT und über die Jahre gammelt der Bremssattel und Kolben fest! (Kennen fast alle Fahrer des 90PS TDi und die TFSI)

Da hilft auch keine teuren Bremsklötze oder Spezial Bremsscheiben nix....

 

Lösung:

- Scheiben & Beläge tauschen muss nicht teuer sein! (aber bitte auch nicht der billigste Ebay Schrott)

- Führungshülsen hinten Reinigen und neu fetten am besten auch nit neuen Gummis aus dem Reparaturkit (ebay ca 15€) für den BS hinten austauschen (wenn dann bitte RICHTIG machen) damit sich der Bremssattel wieder richtig bewegen kann!

 

Pflege:

Regelmässig mal ABS Vollbremsungen machen ab 70/80km/h bis zum Stillstand, damit die Sattel sich frei ruckeln und nicht wieder fest gehen!!

Damit es möglichst viel ruckelt und vibriert, mache ich es am liebsten auf einer nassen geraden Landstrasse (bei mir zufällig vor der Haustür) und schon bekommt man keine vergammelten Scheiben mehr!!!

 

Ich habe mal per Zufall mit Test Ingeneure von TRW (ehemals Lucas-Gerling/ haben ein Großes Werk hier in Koblenz) gesprochen über das Problem und ich muss sagen:

Es leuchtet alles ein und habe auch keine vergammelten Bremsscheiben mehr hinten!

 

Denn das mit der Handbremse ändert ja nicht das Problem das der Sattel festhängt geschwiege denn das die Beläge wieder sauber werden!

 

Ich hoffe ich habe anderen mit dieser Lösung weiter helfen können!

Bearbeitet von ZENTAC
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So schauts aus. Beim Erneuern der Bremse hinten unbedingt die Bolzen aus den Führungen ziehen und etwas nachfetten mit Plastilube. Dazu die Belagführungen sauber machen, fetten und dann hin und wieder das ABS bemühen. Dann klappts auch mit der Bremse hinten.

 

By the way: Das Problem hat nicht nur der leichte A2. Auch der Polo der Schwester und der 6er-Golf Kombi von Muttern gammeln da hinten. Beim Altea des Lieblingsmenschen war gar die Hinterachsbremse vor der vorderen fällig...

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Wenn man eh schon am nachschmieren der Führungsbolzen und Tauschen der Dichtungen ist, kann man auch gleich das TRW ST1160 kaufen und noch die zwei wackeligen Führungsbolzen rausschmeißen. Die bessere Sattelführung verbessert Verschleißbild und spürbar die Dosierbarkeit der Bremse.

 

Wenn die Handbremsmechanik der Bremsen hinten festgammelt, hilft es zudem, auf Bremssättel mit 38 bzw. 41mm Bremskolben (statt ab Werk 34mm Durchmesser) umzurüsten. Die C38 und C41 Sättel sind oft sogar billiger. Das erhöht bei leichten Bremsungen auch die Bremskraft hinten, ergo mehr Verschleiß, weniger Gammeln.

 

Überbremsen verhindert einwandfrei die elektronische Bremskraftverteilung. A2-D2 fährt die C41 Sättel auch an der HA und das Auto bremst damit absolut top, bins selber gefahren :)

Bleibt auch in Kurven damit ruhiger auf der HA, auch wenn es etwas paradox klingt.

 

Das alles gibts in meinem Fahrwerkstechnikthread auch ausfühlich nachzulesen (inkl. Teilenummern), Link siehe Signatur.

 

Desweiteren empfehle ich weiche Beläge für die HA, damit die auch gut verschleißen und die Scheiben reinigen. Günstige Beläge von NK taugen einwandfrei dafür. Die Scheiben von NK reichen übrigens auch absolut aus, wie Freunde von mir schon getestet haben. Gibts beides zusammen günstig bei ebay und Co.

Das gesparte Geld lieber für die Führungsbolzen, Manschetten, Plastilube und evtl. neue Sättel ausgeben ;)

Bearbeitet von Nuerne89
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  • 4 Jahre später...

Sind das die richtigen Teilenummern für die C 41 Bremssättel (Hinterachse) ?

 

Rechts:

1J0615424,8N0615424
8N0615424A,1J0615424B
1J0615424F,1J0615424H
TRW BHS185E, BHS 185 E
Bosch 0 986 474 029, 0986474029 

ATE  24.3414-1706.7, 24341417067


Links:

1J0615423B, 1J0 615 423 B

8N0615423A, 8N0 615 423 A

TRW  BHS184E, BHS 184 E

ATE 24.3414-1705.7, 24341417057

Bosch 0986473029, 0 986 473 029

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  • 2 Wochen später...

Die ATE PDs der VA aus 2012 waren fertig und wurden Anfang 2017 gegen Brembo Max mit ATE Belägen getauscht.

 

Die dabei auf Verdacht mitbestellten TRWs für die HA liegen nach wie vor im Keller weil die Standard-ATEs aus 2012 mit ATE Belägen bis heute prima funktionieren. Wichtig ist der richtige Einbau, das Material ist an der HA IMHO ziemlich egal.

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Ich denke, dass es eine Tendenz zu Gammelanfälligkeit gibt, wenn man an der HA Keramikbeläge (EBY Yellow, ATE Keramik, sonstige (meist) "staubfreie" Beläge verbaut.


Ob diese Beläge zu Gammel an den HA-Scheiben führen hängt aber imho wiederum vom Fahrstil und dem persönlichen Streckenprofil ab - und nicht zuletzt auch vom sauberen Einbau und dem Zustand des Sattels und dessen Halter.

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