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Neuauflage des A2 | Zukunft des Automobils...


andi_y

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Es mag sich profan anhören, doch in der Ruhe liegt die Kraft! Geduldig wartend auf adäquaten Ersatz, den originären Audi A2 stoisch weiter nutzend, durch notwendige Reparaturen den Audi A2 in seiner ureigenen Funktion am Leben erhalten, das sind die wahren Tugenden eines Audi A2-Fahrers. Und diese Klientel wird sich Audi erhalten müssen! Allein schon des Prestiges wegen!

Leute, die sich durch besondere Intelligenz auszeichnen: Eine Intelligenz, die Psychologen "Bauchgefühl" nennen. Solche Leute wissen instinktiv, dass diese oben beschriebene Form der automobilen Fortbewegung die sparsamste und resourcenschonenste Variante zur Zeit darstellt!

 

(Hiermit seien auch die AUDI-Mannen herzlichst gegrüßt, die hier beruflich mitlesen (dürfen/müssen), wie sich dies vor Jahren unschwer erkennen ließ, als man sich auf eines meiner Postings bei mir telefonisch meldete)

Bearbeitet von VFRiend
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...während BMW sich seit den 80ern immer mehr zur Marke der Aufsteiger und Wichtigtuer entwickelt.

 

Lustig - exakt dieses hätte ich spontan eher Audi zugeordnet. Wo bleibt er denn, der vielzitierte Vorsprung durch Technik?! Wo bleibt er, der schon seit Jahren herbeigesehnte A2-Nachfolger? Nichts zu sehen, scheinbar weiß nicht nal Audi selber, wie der nächste A2 aussieht und wann er kommt. Wenn überhaupt.

Wenn Audi doch ach so sehr an Zukunftsechnologien arbeitet, warum kommt nichts davon beim Kunden an? Früher war Audi immer wieder für Überraschungen gut - heute lohnt sich kaum noch ein näherer Blick auf die Fahrzeuge. Nix weltbewegendes, weder optisch noch technisch.

BMW hingegen - als Marke, die mir in der Vergangenheit nicht unbedingt sympatisch war - bringt den Mut auf, etwas völlig neues auszuprobieren.

Keiner weiß, wie der Markt den i3 annimmt, aber BMW zieht sein Ding durch. Und dieser Mut, einfach mal alles anders als die anderen zu machen, macht. mir BMW in letzter Zeit unglaublich sympatisch.

Ob alles perfekt ist? Wohl kaum. Fragen bleiben offen. Aber während andere friedlich schlummern, schaffen die Münchner mutig Fakten.

Und nur so kommen wir voran, wie einst mit der Alukarosse bei Audi und dem Hybridantrieb bei Toyota.

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Nix weltbewegendes, weder optisch noch technisch. .

Da mag ich mich nicht anschließen.

Gerade auf der letzten AMI konnte ich viele interessante Details entdecken. Leider nicht in dem Bereich in dem man sich's als A2 Fahrer wünscht (Verbrauch), eher im hochpreisigen Segment, die Elektronik Onboard macht dort Meilenweite Sprünge verglichen mit unserem Gefährt.... Gefällt mir richtig gut, leider nicht meinem Preissegment :D

 

Bezüglich der Elektrotechnik: Ich habe fast so ein bisschen das Gefühl hier steht man bewusst auf dem Bremspedal, da das, was derzeit technisch zu einem Großserientauglichen Preis produzierbar ist das Fahrprofil der wenigsten Leute abdeckt. Ein Fahrzeug was keine 1000km schafft wird sich leider nicht großartig am Markt verkaufen. Sicher ist ein Twizzy ein lustiges Gerät, die mobile Revolution wird er jedoch nicht auslösen. ;) Das gleiche erwarte ich für den BMW i3. Wenn wir irgendwie zu einer bezahlbaren Akku Technik mit der Leistung wie im Tesla kommen, dann gehts rund...

Bearbeitet von Tho
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Wir drehn uns im Kreise.

Ich wiederhole meine Zweifel und Argumente nicht mehr.

 

Am Ende stimmt schon, was VFRiend sagt: Für mich ist es auch eine Sache der Intuition. Ich bilde mir ein, Motive zu spüren und bin ziemlich empfindlich für Stimmungen. Und zugegeben: Letztlich ist es das, was meine Meinung bestimmt und mich meine Argumente suchen lässt (und gute solche finden!).

 

Aber man kann ja schlecht hinschreiben: BMWi ist BÖSE. Obwohl es sich ziemlich genau so anfühlt.

 

 

Edith ergänzt zu Tho: Wer nichts von Innovationen bei Audi weiß, hat sich in den letzten 18 Monaten wohl nicht sehr intensiv mit der Marke beschäftigt.

Bearbeitet von cer
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Cer,

 

PS @ incunabulum: Bitte erkläre mir, wie ich kohlefaserverstärkte Duroplaste nachhaltig einsetzen, reaprieren und evtl. wiederverwerten kann. Ich will es wirklich wissen.

 

wir erleben hier den wirklich ersten Einsatz von CFK-Techniken im Großserienbauserienbau wie auch in einem Bereich, in welchem Reparatur statt Ersetzen üblich ist. Beides ist heute in anderen Bereichen so nicht der Fall, so meine Meinung.

Natürlich gibt es auch hier Probleme, die nach und nach gelöst werden müssen. Probleme wohlgemerkt, die bei jeder neuen Technik zu lösen sind und welche Zeit brauchen zur Ausarbitung einer Lösung. Zeit, welche du mit deinem Bauchgefühl gerne auch Audi in anderen Bereichen gewährst ohne es als potentiell problematisch zu sehen.

 

Ich bin beileibe kein Experte in diesem Gebiet und beschäftige mich definitiv nicht so intensiv wie du mit der gesamten Autobranche. Aber zumindest beim querlesen habe ich den ein oder anderen Artikel gescannt, welcher von Fortschritten beim CFK-Recycling spricht bzw. sich auch schon einmal versteigt, von einem Durchbruch zu sprechen. Also - wenn du Audi rein gefühlsbedingt Zeit geben willst, irgendeine Wundertechnik aus dem Hut zu zaubern von der Heute nichts zu hören und zu sehen ist, so erwarte ich auch, dass du eben dies beim Einsatz von CFK ähnlich optimistisch betrachtest. Provokant gesprochen: Persilschein auf der einen Seite, aber Verteufelung auf der anderen Seite geht nicht.

 

Vielleicht hat das damit zu tun, dass Audi für mich immer die Marke der "Anständigen" war (und mit Ach und Krach immer noch ist) – auch durch seine Kommunikation, während BMW sich seit den 80ern immer mehr zur Marke der Aufsteiger und Wichtigtuer entwickelt.
Ich muss hier leider DerTimo recht geben, ja sogar uneingeschränkt zustimmen, und teile just eben diese Meinung nicht. Audi ist für mich das Abbild von Einheitsdesign aus dem Kopierer (du nennst es Markengesicht), Starwars-Angeberei im Lichtdesign wie auch Konzerbaukasten-Manie. Gerade der Plattform-Wahnsinn führt meiner Meinung nach dazu, dass auf Grund der Standardisierung durchgängig je Produkt suboptimale Lösungen zum Einsatz kommen müssen, da eben immer auf den kleinsten gemeinsamen Nenner entwickelt werden muss.

 

Aber dies ist alles "highly subjective" und daher, cer, eigentlich nicht diskussionsfähig. Da muss ich dir zustimmen. Irgendwie haben wir beide wohl recht. Jeder für sich eben :)

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Also - wenn du Audi rein gefühlsbedingt Zeit geben willst, irgendeine Wundertechnik aus dem Hut zu zaubern von der Heute nichts zu hören und zu sehen ist
Tue ich nicht. Ich nehme nur, was schon zu sehen ist.

Und das ist relativ schwer zu kommunizieren, zugegeben.

Ich kann auch nicht erwarten, dass jeder die Hauspostillen eines Herstellers liest. Aber etwas Fairness seitens der Journaille erwarte ich – und damit fing diese neue Diskussionswelle ja an.

 

CFK: Wenn du Lust hast, lies dich mal in Fachliteratur aus dem Bereich Kunststofftechnik ein, oder schau dir entsprechende Seiten im Web an. Ich meine: Wenn man verstanden hat, was der Unterschied zwischen einem Thermoplast (oder einem Aluminiumteil) und einem faserverstärkten Duroplast ist, dann dürfte man eigentlich nicht mehr so optimistisch sein, was CFK betrifft. Ein Polymerisierungsprozess lässt sich nun mal nicht umkehren, da hilft auch kein Durchbruch, wo auch immer. Da spreche ich dann von Wundertechnik.

 

Auch zur Plattformthematik ließe sich viel sagen. Ich weiß nicht, warum dieselbe Aufgabe (also z.B. ein Hinterrad zu führen) bei Fahrzeugen ähnlicher Anforderungen jedes Mal neu entwickelt werden muss – zumal sich in einem Konzern mit vier großen Marken schon beinahe zwangsläufig mehr Entwicklungkompetenz finden muss. Wenn man dann die richtigen Entscheidungen trifft, hat man einen schlichten Vorsprung, ganz ohne Gedöns.

 

Und ach was, recht haben. Ich bin halt ein Freund der Gegenposition, immer. Bitte sportlich sehen.

Bearbeitet von cer
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Vorsprung durch Technik - Dieser Werbespruch stammt nicht von Audi, sondern wurde bereits 1967 von NSU für den Ro80 verwendet. NSU wurde ja 1969 von Audi geschluckt, einschließlich des Ro 80 und des TT (Den Namen hat man ja auch "recylcled"). Den fast fertigen K70 (dessen Zwei-Etagentriebwerk mit der Möglichkeit des Kuppungswechsels auf dem Pannenstreifen der Autobahn ist immer noch raumsparender als der Modulare Längsbaukasten, weil das Differential genau unter dem Motor liegt und beste Traktion und wenig Kopflastigkeit bringt) überließ man VW nur, weil gerade der Audi 100 neu auf dem Markt gekommen war und das Segment abdeckte. Von NSU hat man wohl noch mehr übernommen, begonnene Motorenentwicklungen z.B. und wenn man die Türöffner in den Armlehnen des Audi 50 betrachtet und sieht, daß das beim K70 ählich war, wie auch die ungewöhnliche Position der vorderen Innenleuchte über dem Handschuhfach, dann wird man auch da wohl eine NSU-Entwicklung aufgegriffen haben.

 

Was hat Audi denn nun tatsächlich Innovatives gebracht, wenn man mal von Spaceframe absieht? Quattro? Gab es bei Subaru schon länger. TDI? Direkteinspritzung in einem Pkw-Diesel gab es schon im Fiat Croma. Verzinkung? Das Wissen hat man sich bei Audi angeeignet, als man für Porsche deren Typen 924/944 in Neckarsulm produzierte.

 

Die cw-Wert optimierte Karosserie des Typ 44 und Typ 89 sind einfach 80er Interpratationen der Ro80-Karosserie, die übrigens auch das Audi-Designmerkmal des dritten, starren Seitenfensters hinten beisteuerte. Der erste Audi 80 und der erste Audi 100 hatten diese noch nicht! Das kam erst mit den Typen 43 und 81 und damit nach dem Ende des Ro80.

 

Das war den Audi-Wettbewerbern hier vorgeworfen wird, hat also gerade Audi mit den Jahren perfektioniert, nämlich die Innovationen, die andere hatte, als die von Audi zu vermarkten und in Marktanteile umzumünzen.

 

Egal was nun andere Hersteller betreiben, es fehlt ein "technischer Paukenschlag" in Sachen Effizienz bei Audi. Der A2 war ein sehr guter Ansatz, allerdings standen bei Produktionsbeginn weder der 3L noch der FSI zur Verfügung. Da baute man den doch recht konventionellen 1.4er ein, der in anderen Konzernmodellen eher träge und trinksüchtig ist. Der Dreizylinder war zu der Zeit noch ein technisches Manko, wurde eher mit Mobilitätshilfen von Daihatsu als mit vollwertigen Auto in Verbindung gebracht.

 

Der A2 könnte im Prinzip fast unverändert neu aufgelegt werden, verbunden mit hocheffizienten Motoren, die man nun ja hat, aber in viel zu schwere Autos einbaut. Auch wäre der Kleine mit einer Multitronic besser bedient gewesen, als mit der "Bonanza-Automatik". Überhaupt gab es ja keine Automatik im A2. (Hat schon mal jemand versucht, ein Automatikgetriebe z.B. aus einem Polo in den A2 zu verpflanzen?).

 

Was wäre heutzutage innovativ? Nun, die Karosserien lassen in Sachen Aerodynamik kaum noch Verbesserungen zu, die konventionellen Technikkomponenten könnte man, wenn man auf Obseleszenz verzichten würde, für eine jahrzehnte lange Lebensdauer konstruieren. So wäre es eine Idee, die Aufnahmepunkte für die Triebwerke aller Modell zu vereinheitlichen und eine Remotorisierung anzubieten. Die Zulassungskosten wären für den Hersteller Kleingeld, ein A2, dessen Motor-Getriebeeinheit nach Austausch schreit, mit einem aktuellen 1,6er TDI oder dem 1.2 oder gar 1.4 FSI wieder voll aktuell. Bei Loks ist solch eine Remotorisierung gang und gäbe. Eine längere Lebensdauer der Karosserie und der Fahrwerkskomponenten würde die hohen Preise in einem anderen Licht erscheinen lassen, regelmäßige "Motorupdates" sind umweltfreundlich und wären erst einmal ein Alleinstellungsmerkmal. Und Alleinstellungsmerkmale sind das, was eine Marke stark macht. Quattro, Vollverzinkung usw., das waren die Meilensteine, die eben nur von Audi so offensiv in den Markt gedrückt worden und die Stuttgarter und Münchener Konkurrenz ratlos machten. Beide zogen in Sachen Allrad nach, Rost ist in Stuttgart allerdings immer noch ein Thema.

 

Weiter Dinge, die vereinheitlicht gehören: Alle Steuergeräte arbeiten im Grunde mit den gleichen Eingangsgrößen, haben dazu noch ein Bussystem. Was läge da näher, als ein Einheitssteuergerät, am besten über alle Marken hinweg. Das meiste ist ohnehin Software. Leider wird hier ohne gesetzlichen Druck nichts passieren. Es wäre für alle Autofahrer genial, einfach ein Steuergerät günstig von Drittherstellern kaufen, auf den Fahrzeugtyp programmieren, fertig und günstig. Ersatzteilsorgen adé. Die Software könnten sich die Hersteller patentieren lassen (ist wohl ohnehin rechtlich geschützt), für sie ergibt sich der Vorteil bei Beschaffung und Lagerhaltung.

 

Was einen A2-Nachfolger angeht: Ich will, wenn es nötig ist, wieder ein Langzeitauto, was Audi derzeit nicht bietet. Die Vollverzinkung wurde aufgegeben, Alu gibt es nur in unbezahlbaren Preisregionen. Auch sind mir die Gürtellinien der aktuellen Fahrzeuge zu hoch, hinten sind das oft keine Fenster, sondern eher Oberlichter. Das betrifft die meisten Hersteller, ich muß aber sagen, daß BMW da noch am wenigsten extrem ist. Die Aussicht aus dem Heckfenster der meisten Fahrzeuge ist kaum größter als die durch den Bereich unterhalb des A2-Heckspoilers. Klar, da braucht man Tüdelkram wie Parkpiepser und Heckkamera.

 

Audi, schön wenn Sie hier mitlesen, ein paar alberne Tagfahr-LEDs, brettharte Fahrwerke und Design-Schickimicki sind kein Mehrwert, der den Ausdruck "Premium" rechtfertig. Da muß man anders drangehen. Wenn ich letztens lese, daß Chinesen Terminvergabe und Wartezeit in Autowerkstätten genauso wenig akzeptieren wie den Umstand, daß sie bei der Reparatur nicht zusehen dürfen, dann bin ich wohl ein Chinese. Diese Arroganz in den Audi-Hangars ist daneben, Premium ist, wenn der Wagen sofort drankommt und nicht, wenn ein einem ein übellauniger Serviceberater selbst für das Fehlerauslesen einen Termn geben will, nicht einmal den Einwand akzeptiert, daß eine aktuell anliegende Eintragung im Fehlerspeicher nach dem Abstellen des Motor weg ist. "Dann fahren wir solange, bis er wieder da ist!". Na, toll, meinen Sprit verjubeln und dann auch noch das Spazieren fahren bezahlen lassen. Ich bin dann zu den VW-Kollegen gefahren, habe das Problem geschildert und der Fehlerspeicher wurde ausgelesen - übrigens kostenlos und ich durfte sogar dabei zusehen!

 

Macht mal Eure Hausaufgaben, kommt von den hohen Rössern herunter und laßt Euch nicht von den derzeit blendenen Verkaufszahlen einlullen, Hochmut kommt vor dem Fall, in dieser Erfolgslage muß man Pläne für die Krise danach machen, umsetzen und ausführen. Wenn die Krise da ist, man mit dem Rücken zur Wand steht, dann fehlen Zeit und Geld. Es ist wichtig, über den Quartalsabschluß hinauszudenken. Diese dämliche Denke ist unter Manager leider verbreitet, hauptsache die Quartalszahlen stimmen, der Bonus fließt, nach mir die Sintflut.

 

Die Koreaner sehen nicht mehr nur in den Startlöchern, nein, die Massenhersteller kämpfen schon gegen sie, vielleicht wird Opel das nächste Opfer....

Bearbeitet von Deichgraf63
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Cer,

 

ich denke schon, dass ich den Unterschied zwischen Duroplast, Thermoplast und metallischer Legierung verstehe. Da ich aber nicht auf diesem Gebiet arbeite und meine Zeit doch leider begrenzt ist, so kann ich eben nur das Geschriebene hier und da mitlesen und versuchen mir daraus eine Meinung zu bilden. Mehr nicht.

 

Ich weiß nicht, warum dieselbe Aufgabe (also z.B. ein Hinterrad zu führen) bei Fahrzeugen ähnlicher Anforderungen jedes Mal neu entwickelt werden muss... Wenn man dann die richtigen Entscheidungen trifft, hat man einen schlichten Vorsprung, ganz ohne Gedöns.

Wenn es die richtigen Entscheidungen sind, so hast du sicher recht. Standardisierung funktioniert durchaus. Da hast du ebenfalls recht. Wenn aber alles über einen Kamm geschert wird und Standardisiert wird um des Standardisierens und Sparens willen, wie beim Hause VAG aus meiner Sicht zum Teil der Fall, dann leidet die Qualität. Bsp: Findest du es gut, dass Passat und Golf die gleiche Plattform teilen? Mir kommen ob der langen Überhänge wie auch durch den nun nicht mehr möglichen V6 durchaus Zweifel.

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....

Diese dämliche Denke ist unter Manager leider verbreitet, hauptsache die Quartalszahlen stimmen, der Bonus fließt, nach mir die Sintflut.

 

Die Koreaner sehen nicht mehr nur in den Startlöchern, nein, die Massenhersteller kämpfen schon gegen sie, vielleicht wird Opel das nächste Opfer....

 

Das was du hier schilderst Deichgraf, das ist aber kein Audi Problem, hier könntest du Audi durch jede andere Marke ersetzen. Das ist unser Zeitgeist.

Du müsstest nicht mal im Automobilbereich bleiben. Es werden einfach andere Produktzyklen wie vor 20, vielleicht auch 10 Jahren gefahren. Die Marge muss stimmen. Was nützt mir als Hersteller ein top Produkt, das nicht altert und nach spätestens 5 Jahren nach Ersatz schreit? ;)

Ich muss doch meinen Umsatz jedes Quartal 10-20% steigern. Die immer Leistungsstärkeren, größeren und komfortableren Automobile sind das was sich (noch) verkauft.

Die Leute, die aus wirtschaftlichen Gründen sparen müssen, können sich einen neu aufgelegten optimierten A2 nicht leisten. Die landen wirklich beim Koreaner. Die Kunden, die es sich leisten können, greifen zum A5, A6, A7 in 200PS aufwärts. Der Schuh drückt noch nicht so, das wir alle auf Effizienz achten müssen. Sich effezient und resourcenschond zu Verhalten ist auch (noch) nicht cool. Bleibt die kleine Gruppe, die es aus Überzeugung tut. Damit ist aus Sicht einer AG im Massenmarkt kein Blumentopf zu gewinnen... ;)

Bearbeitet von Tho
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Da ich aber nicht auf diesem Gebiet arbeite und meine Zeit doch leider begrenzt ist, so kann ich eben nur das Geschriebene hier und da mitlesen und versuchen mir daraus eine Meinung zu bilden.
Versteh ich. Aber hier lauert eine Gefahr.

Beispiel: Die Energiesparlampe.

Da versteht auch kaum einer die Technik, man hat ein paar Zahlen gesehen, sich überzeugen lassen, der Rest war das große "wird schon passen".

Ich hab die Technik dieser Leuchtmittel auch nicht erfasst, ja mich nicht mal damit beschäftigt – warum ich sie von Anfang an rigoros und emotional abgelehnt habe, weiß ich nicht – aber dass ich recht hatte, das weiß ich jetzt. Sowas macht einen sicherer in Sachen Intuition / Aufnehmen der wichtigen Fakten.

 

Was der deichgraf schreibt mag alles richtig sein – aber es ist doch so unendlich weit entfernt von allem, was heute in Unternehmen passiert, dass man nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll.

Der einzige Trost, dass die Realität NICHT so aussieht ist, dass bei dieser Variante der technische udn gesellschaftliche Fortschritt (= Veränderung!) im Schneckentempo unterwegs wäre.

 

Schließlich: Ein hochwertiges, ressourcenschonendes Allroundfahrzeug wie der A2 ließe sich heute entweder via Coolness / Trend verkaufen oder aufgrund eines gesellschaftlichen Bewusstseinswandels.

Ich hab die letzte Woche einige halbwegs wache Teenager erleben dürfen und bin in Sachen Bewusstseinswandel recht zuversichtlich. Dicker, stärker, glänzender interessiert nur noch wenige – und überhaupt das im älteren Rest der Gesellschaft so verbreitete Sich-definieren über Besitz lässt nach meinem Eindruck sehr nach.

Aber vielleicht geht dieser Wandel soweit, dass kein (z.B.) neuer A2 mehr gebraucht wird, weil die Menschen teilen, netzwerken, verbinden – und dabei die Hinterlassenschaften der Älteren nachhaltig und nüchtern aufbrauchen. Bis wieder Frieden ist.

Bearbeitet von cer
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Au weia, da habe ich mit meinem Post ja eine Diskussionsflut ausgelöst ! ;)

In den hier im Thread vorgebrachten Argumenten ist viel Wahrheit, aber eben so viel auf Emotionen Basierendes enthalten. Fakt ist : Ja, es gibt Probleme GFK und CFK zu recyceln.Die Plattform -/Baukastenstrategie des VW Konzern sorgt für eine Senkung der Produktionskosten.AUDI tut sich offensichtlich schwer, einen Nachfolger des aktuellen A2 zu konzipieren.Im Prinzip würde ein Facelift und aktuelle Motorisierung genügen, allerdings sind die Produktionskosten der Vollaluminium-Karosserie wohl zu hoch. Man darf gespannt sein, wie der Nachfolger letztendlich daherkommen wird, falls AUDI den Plan einhält.

Grüße vom

Dieter

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in Kanada ist Audi schon weiter,

ca. 4.-5. Absatz

 

http://www.theglobeandmail.com/globe-drive/car-tips/what-do-you-get-when-you-cross-an-ev-with-a-rotary/article4467363/?cmpid=rss1

 

........project in Europe later this year or in early 2013, perhaps labeled as the A2

Bearbeitet von Hagast
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Nein nein, der Wankel scheint leider gecancelt zu sein.

Davon war bei uns vor ca. einem Jahr auch die Rede, aber Risiko und Invest sind wohl doch zu groß (oder der Zulieferer ist widerspenstig…)

Mich wundert, dass der Artikel so aktuell ist, denn da sind alle die verheißungsvollen Nachrichten drin, die in den letzen Monaten von unserer Presse eine nach der anderen als unrealistisch nezeichnet wuren.

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Nein nein, der Wankel scheint leider gecancelt zu sein.

Davon war bei uns vor ca. einem Jahr auch die Rede, aber Risiko und Invest sind wohl doch zu groß (oder der Zulieferer ist widerspenstig…)

Mich wundert, dass der Artikel so aktuell ist, denn da sind alle die verheißungsvollen Nachrichten drin, die in den letzen Monaten von unserer Presse eine nach der anderen als unrealistisch nezeichnet wuren.

Sehr interessant, was die Kanadier da veröffentlichen.Scheint aber, wie @cer feststellt, in dieser Form gecancelt zu sein.Angeblich gibt es Probleme mit dem Lieferanten des Motors und auch VW soll gegen die Verwendung des Wankelmotors sein.Audi hingegen will die vorgestellte Kombination durchsetzen, weil dieses System in deren Augen für einen Kleinwagen eine sehr sinnvolle Lösung darstellt.Wird da Mazda einspringen, wie die Kanadier schreiben ? Das dürfte eine Frage der Stückzahlen sein, wenn Mazda überhaupt derart kleinvolumige Wankelmotoren baut !?

Was den neuen A2 angeht,so soll Herr Stadler in einem Gespräch mit einem Journalisten gesagt haben, dass ein Auto mit Elektro-antrieb vom Kunden z.Zt. nicht gewünscht wird.Das kann Vielerlei bedeuten : 1. Der A2 mit Elektroantrieb als Gegenstück zum BMW i3 ist bis auf Weiteres auf Eis gelegt. 2. Wenn er kommt, dann zunächst mit einem Verbrennungsmotor.

3. Er kommt garnicht, weil man auf Basis des A1 einen Q2 SUV als A2 Nachfolger forciert.

Grüße vom

Dieter

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Dann passt der Engländer besser.

 

http://www.autoexpress.co.uk/audi/a2/59593/audi-a2-way

Hhmm, sieht von Außen aus wie der neue Polo mit dem aktuellem AUDI - Grill , wird aber sicher teurer.

Wo ist da etwas Sensationelles ? Welchen Kundenkreis soll dieses Auto ansprechen ? :huh:

Grüße vom

Dieter

Bearbeitet von modellmotor
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Mit dem damals zur Jahrtausendwende entwickelten 3L A2 hat sich Audi die Messlatte sehr hoch gesetzt. Die Ingenieure und Entwickler haben wohl abgewunken, dass sie zwar ein sparsameres Auto (mit max 70g/km CO²) mit mindestens den gleichen Leistungen (Kofferraumvolumen etc.) bauen könnten, dass dies aber zu teuer in der Produktion werden würde. Ein Drauflegeauto wollen die wohl nicht produzieren.

Audi wird halt mehr als jeder andere Hersteller an dem 3L A2 gemessen. Toyota hat den Yaris Hybrid mit 79g/km rausgebracht, Audi hätte das nicht tun können (der Yaris ist ja kleiner und hat weniger Kofferraumals der A2). Toyota wird gefeiert - Audi wäre zerrissen worden.

 

Frank, der immer noch von einem fünfsitzigen Nachfolger vom 3L A2 träumt

(mit 9,9kWh/100km angegebenes Elektroauto was in der Praxis 12kWh/100km verbraucht und trotz eines 20kWh Akkus nicht über eine t wiegt und ein Kofferraumvolumen von 400l aufweist)

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Für mich sieht es so aus, als ob man den "A2 Neu" zugunsten eines "SUV" (Q2) klammheimlich beerdigt hat.

 

Ja, so sieht es aus.

 

Spekulieren wir doch mal: Den Q2 wird es natürlich auch als Version nur mit Frontantrieb geben. Er hat dann mindestens ebensoviel Platz wie unser A2, ist kaum schwerer und schafft ähnliche / bessere Verbrauchswerte wie die 1,4-er Versionen der Kugel. Was haben wir da? Einen Nachfolger für die "normalen" A2s. Für mich käme das in Frage, egal ob da Q draufsteht.

 

Was passiert mit dem 3l? Hier stockt meine Fantasie.

Wird das Thema extrasparsamer Verbrenner überhaupt noch verfolgt?

Kommt dann doch ein A1 e-tron in Serie? Sch§&$t Audi einfach auf die Marktführerschaft bei ressourecnschondenden Antrieben? Wird die Top-Down-Strategie in aller Konsequenz durchgezogen – so wie es im Moment ausschaut? (erst R8, dann A6, dann Q5 und so weiter…)

 

Die Hoffnung auf einen Nachfolger des A2 3L geht aktuell jedenfalls gegen Null. Und eine elektrische Lösung in dieser Klasse kommt nicht vor 2016.

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Ja, so sieht es aus.

 

Spekulieren wir doch mal: Den Q2 wird es natürlich auch als Version nur mit Frontantrieb geben. Er hat dann mindestens ebensoviel Platz wie unser A2, ist kaum schwerer und schafft ähnliche / bessere Verbrauchswerte wie die 1,4-er Versionen der Kugel. Was haben wir da? Einen Nachfolger für die "normalen" A2s. Für mich käme das in Frage, egal ob da Q draufsteht..

 

Was den Q2 angeht, bin ich schon seeehr gespannt. DAS könnte ein würdiger Nachfolger werden. ;)

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Ja, so sieht es aus.

 

Spekulieren wir doch mal: Den Q2 wird es natürlich auch als Version nur mit Frontantrieb geben. Er hat dann mindestens ebensoviel Platz wie unser A2, ist kaum schwerer und schafft ähnliche / bessere Verbrauchswerte wie die 1,4-er Versionen der Kugel. Was haben wir da? Einen Nachfolger für die "normalen" A2s. Für mich käme das in Frage, egal ob da Q draufsteht.

 

Was passiert mit dem 3l? Hier stockt meine Fantasie.

Wird das Thema extrasparsamer Verbrenner überhaupt noch verfolgt?

Kommt dann doch ein A1 e-tron in Serie? Sch§&$t Audi einfach auf die Marktführerschaft bei ressourecnschondenden Antrieben? Wird die Top-Down-Strategie in aller Konsequenz durchgezogen – so wie es im Moment ausschaut? (erst R8, dann A6, dann Q5 und so weiter…)

 

Die Hoffnung auf einen Nachfolger des A2 3L geht aktuell jedenfalls gegen Null. Und eine elektrische Lösung in dieser Klasse kommt nicht vor 2016.

Ersteinmal ein "Dankeschön" für Deine fach- und sachlichen Kommentare.Ich meine, dass ein 3L-Auto mit einem Verbrennungsmotor aktuell nicht mehr genügend Interesse hervorruft. Als resourcenschonend sieht man von Herstellerseite heute die Hybridtechnik an.Hier hat ja AUDI einiges entwickelt, z.B. den interessanten A1 e-tron mit dem Wankel als Reichweiten-verlängerer.Aber offensichtlich ist man sich im VW-Konzern bezüglich der Konzeption solcher Autos nicht einig.So soll der Wankelmotor - den ich in diesem Fall als ideale Lösung ansehe - von Wolfsburg gecancelt worden sein.Der reine E-Antrieb steckt noch in den Kinderschuhen und wird erst dann ein breiteres Publikum finden, wenn Stromspeicher zur Verfügung stehen , die bei Vollast

( inkl. aller aktuellen Helferlein ) eine akzeptable Reichweite ermöglichen.Das schließt eine genügend große Zahl von Stromtankstellen, die kurze Ladezeiten ermöglichen, natürlich ein.Bei den heute zur Verfügung stehenden reinen E-Autos gibt es noch eine weitere Achillesferse: Nicht jeder hat eine Garage mit einer Steckdose.Besitzer solcher Autos, die in Mehrfamilienhäusern wohnen, müssten dann lange Kabel aus einem Fenster heraushängen lassen, um den Akku aufzuladen. Geht garnicht !

Grüße vom

Dieter

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Naja, so ne Infrastruktur ist schneller aufgebaut als ein neues Modell entwickelt.

 

Hier kommt aber noch ein "aber" dazu: Dem Staat würde bei einem nennenswerten Prozentsatz von E-Fahrzeugen eine Menge Steuereinnahmen entgehen. Die anscheinend nur aus praktischen Gründen entwickelten "Stromzapfpistolen" nach Euro-Norm haben also eine zweite, wichtige Funktion: Eine klare Trennung zwischen "Fahrstrom" und "Haushaltsstrom" herzuzstellen. Der Fahrstrom wird dann schrittweise steigend besteuert, bis er ähnlich viel einbringt wie fossile Kraftstoffe. Solange hierfür keine gesetzliche Grundlage existiert und nicht an der entsprechenden Infrastruktur gearbeitet wird, solange wird es auch kein Angebot eines deutschen Großherstellers geben, darauf kann man sich wohl verlassen. Das kann in den nächsten drei Jahren zwar passieren, bisher ist davon nix zu sehen.

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Naja, so ne Infrastruktur ist schneller aufgebaut als ein neues Modell entwickelt.

 

Hier kommt aber noch ein "aber" dazu: Dem Staat würde bei einem nennenswerten Prozentsatz von E-Fahrzeugen eine Menge Steuereinnahmen entgehen. Die anscheinend nur aus praktischen Gründen entwickelten "Stromzapfpistolen" nach Euro-Norm haben also eine zweite, wichtige Funktion: Eine klare Trennung zwischen "Fahrstrom" und "Haushaltsstrom" herzuzstellen. Der Fahrstrom wird dann schrittweise steigend besteuert, bis er ähnlich viel einbringt wie fossile Kraftstoffe. Solange hierfür keine gesetzliche Grundlage existiert und nicht an der entsprechenden Infrastruktur gearbeitet wird, solange wird es auch kein Angebot eines deutschen Großherstellers geben, darauf kann man sich wohl verlassen. Das kann in den nächsten drei Jahren zwar passieren, bisher ist davon nix zu sehen.

 

Es sei denn man tankt sein Auto mit selbst produzierten Strom (Solarcarport, etc.). Dann entfällt die Steuer......

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Es sei denn man tankt sein Auto mit selbst produzierten Strom (Solarcarport, etc.). Dann entfällt die Steuer......

Seit wann denn das?

Zumindest die Mwst. auf den fiktiven Bezugspreis musst beim Eigenverbrauch löhnen wenn dir den Strom selber verkaufst :D

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Die nackichen 19% MWst. sind aber was anderes als die 65 bzw. 47 % Mineralölsteuer, zu denen dann noch die Umsatzsteuer dazu kommt!

 

Um richtig verstanden zu werden: Ich bin einverstanden, dass der Staat über den Energieträger seine Verkehrskosten reinholt. Man sollte nur nicht vergessen, dass das irgendwann auch für alternative Energieträger gelten müssen wird.

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Es sei denn man tankt sein Auto mit selbst produzierten Strom (Solarcarport, etc.).....

 

 

Ja - mein Abnahmevertrag läuft in ca 17,5 Jahren aus - dann kriege ich nix mehr für den eingespeisten Strom - also lad' ich damit die E-Fahrzeuge auf - wenn die Solaranlage dann überhaupt noch funktioniert.

 

Solange fahr' ich halt meinen A2.

:)

Bearbeitet von mamawutz
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Ein direkter Solarcarport macht für Pendler nur auf dem Firmengelände der Arbeit Sinn (Ausnahme: Nachtschichtarbeiter).

Die Reinform wäre ohne Netzkopplung nur mit solarladegerät an die BordBatterie des Elektroautos angepasst. Da die Batteriespannung nicht genormt ist ist das System nicht sonderlich realistisch für die Massenumsetzung (ein flexibler DC/DC Wandler würde gebraucht werden).

 

Zwischenvariante wäre Solarladeregler, der bei "Akku voll" automatisch auf Netzeinspeisung umschaltet.

 

Die andere Lösung wäre Solarcarport mit Netzeinspeisung. Autoladegerät mit 230V erhöht den "Eigenverbrauch" und verbessert damit die finanzielle Situation. (Wenn man für die Heimfahrt von der Aufladung des Akkus abhängt, dann geht natürlich nur diese Variante)

 

Schon ohne Steuer ist die Technik kompliziert genug - Stromzähler können immer eingebaut werden.

 

Frank

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Ja - mein Abnahmevertrag läuft in ca 17,5 Jahren aus - dann kriege ich nix mehr für den eingespeisten Strom - also lad' ich damit die E-Fahrzeuge auf - wenn die Solaranlage dann überhaupt noch funktioniert.

 

Solange fahr' ich halt meinen A2.

:)

So sehr ich einen Betrieb von E-Autos mit Solarstrom begrüße,so sehr zweifle ich an der Effizienz einer solchen Anlage z.B. hier im Norden der Republik.Man wird daher in Teilen Deutschlands mangels genügend Sonne auf den Strom aus dem Netz angewiesen sein. Den wird man nicht günstig bekommen.Im übrigen wird damit die CO2 -Problematik nicht gelöst, es sei denn man bekommt zu 100% Ökostrom.Die E-Mobilität hat noch eine Reihe von Kinken :baby:!

Grüße vom

Dieter

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So sehr ich einen Betrieb von E-Autos mit Solarstrom begrüße,so sehr zweifle ich an der Effizienz einer solchen Anlage ...

Grüße vom

Dieter

 

Meine PV anlage bringt ca. 1.050 bis 1.100 Vollaststunden im Jahr (18,8kWp bringen zwischen 20 und 21.000kWh/a)

Ein Elektroauto verbraucht mit einer Jahreslaufleistung von 10.000km (eher hochgegriffen für ein durchschnittliches Elektrofahrzeug) z.B. bei 15kWh/100km 1500kWh bei angenommenen 75kW Motorleistung wären das 20 !!!!!! Vollaststunden im Jahr.

Damit ist eine Solarstromanlage ca. um den Faktor 50 effizienter als ein durchschnittlich genutztes Fahrzeug (eigentlich wäre der Begriff Stehzeug angebrachter).

 

Von der wirtschaftlichen Seite gesehen: um das Elektroauto zu kaufen nimmt man z.B. 30.000€ in die Hand um "Lebenszeitsprit" gleich mit dazuzukaufen nimmt man weniger als 3000€ in die Hand (invest für eine PV anlage, die ca. 10.000km Auto Jahreslaufleistung energetisch ermöglicht)

hier also immerhin Faktor 10.

 

Nebenbei: wenn man Biosprit in ein konventionelles anstatt PV Strom in ein E-Auto tankt liegt der Flächenbedarf (für die Energieproduktion) pro Kilometer Fahrleistung um den Faktor 100 höher.

 

PV-Strom ist also effizient und preiswert!!!

 

Frank

Bearbeitet von FrankundAnja
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Meine PV anlage bringt ca. 1.050 bis 1.100 Vollaststunden im Jahr (18,8kWp bringen zwischen 20 und 21.000kWh/a)

Ein Elektroauto verbraucht mit einer Jahreslaufleistung von 10.000km (eher hochgegriffen für ein durchschnittliches Elektrofahrzeug) z.B. bei 15kWh/100km 1500kWh bei angenommenen 75kW Motorleistung wären das 20 !!!!!! Vollaststunden im Jahr.

Damit ist eine Solarstromanlage ca. um den Faktor 50 effizienter als ein durchschnittlich genutztes Fahrzeug (eigentlich wäre der Begriff Stehzeug angebrachter).

 

Von der wirtschaftlichen Seite gesehen: um das Elektroauto zu kaufen nimmt man z.B. 30.000€ in die Hand um "Lebenszeitsprit" gleich mit dazuzukaufen nimmt man weniger als 3000€ in die Hand (invest für eine PV anlage, die ca. 10.000km Auto Jahreslaufleistung energetisch ermöglicht)

hier also immerhin Faktor 10.

 

Nebenbei: wenn man Biosprit in ein konventionelles anstatt PV Strom in ein E-Auto tankt liegt der Flächenbedarf (für die Energieproduktion) pro Kilometer Fahrleistung um den Faktor 100 höher.

 

PV-Strom ist also effizient und preiswert!!!

 

Frank

Du hast meinen Kommentar etwas gekürzt.Ich hatte ausdrücklich erwähnt, dass mein Argument für den sonnenarmen Norden Deutschlands gilt.

Im übrigen ist ein ökonomischer Betrieb einer solchen Anlage nur durch Subvention möglich, die jeder Stromkunde mit einem Aufpreis von 3,8 Cent pro KW/h leistet ! :FLOP:

Grüße vom

Dieter

Bearbeitet von modellmotor
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Im übrigen ist ein ökonomischer Betrieb einer solchen Anlage nur durch Subvention möglich, die jeder Stromkunde mit einem Aufpreis von 3,8 Cent pro KW/h leistet !

@ Dieter:

Deine Meinung beruht auf Un- und Halbwahrheiten, die man uns immer wieder erzählt.

 

Klick hier:

Studie

 

Und klick hier:

Energie_Subventionen_Vergleich_der_Kosten(1).pdf

Bearbeitet von cer
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Du hast meinen Kommentar etwas gekürzt.Ich hatte ausdrücklich erwähnt, dass mein Argument für den sonnenarmen Norden Deutschlands gilt.

Im übrigen ist ein ökonomischer Betrieb einer solchen Anlage nur durch Subvention möglich, die jeder Stromkunde mit einem Aufpreis von 3,8 Cent pro KW/h leistet ! :FLOP:

Grüße vom

Dieter

OK dann korrigiere ich mich für den sonnenarmen Norden bei 800 kWh pro Jahr und kWp wäre der Faktor um den die Solaranlage effizienter wäre als ein Auto nur 40 (bei 600kWh (das wäre Schattenlage)dann Faktor 30).

Was Du über die Subventionierung sagst stimmt das für die Einführungsphase in der sicher eine gewisse Übersubventionierung zu Mitnahmeeffekten und hohen Gewinnen in der Solarbranche geführt haben. Die Anlagenkosten sind aber in den letzten Jahren gesunken, dass die Vergütung pro kWh mittlerweile deutlich unter dem Wert liegt, der von dem Endkunden für die kWh an den Energieversorger bezahlt wird.

Die Einführung der PV war teuer (und muß auch die nächsten 2 Jahrzehnte von dem Endkunden noch bezahlt werden) ab jetzt ist der Solarstrom aber recht billig warum soll man da jetzt bremsen?

Wenn Regelenergie strukturell gefödert wird kann das Netz noch einiges an Solarkraftwerken vertragen. Mit regelenergie fördern meine ich den minutenaktuellen tatsächlichen Wert (Leipziger Strombörse)bis zu Endverbraucher vordringen lassen, damit die E-Autos automatisch geladen werden wenn der Strom reichlich vorhanden und billig ist ebenso die Wärmepumpenheizungen (mit thermischem Pufferspeicher). Wenn der Strom knapp und teuer ist sollen dann die (ebenso thermisch gepufferten) Kleinst-BHKWs anspringen.

 

PS Im Norden wären es 4000Euro für die Lebenszeitenergie des Autos (hier ist im übrigen keine Subventionierung drin).

 

Frank

Bearbeitet von FrankundAnja
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@ Dieter:

Deine Meinung beruht auf Un- und Halbwahrheiten, die man uns immer wieder erzählt.

 

Klick hier:

Studie

 

Und klick hier:

Dass was die Studie belegt kann ich nicht nachvollziehen, wohl aber die 3,8 Cent pro KW h die ich schon heute für die Förderung von erneuerbarer Energie zahlen muss.Strom wird durch den zu starken Ausbau der - mangels Transportmöglichkeit zum Verbraucher zum größtem Teil ineffizienten - erneuerbaren Energie in absehbarer Zeit um mindestens 30 % , andere sehen hier bis zu 70%, teurer werden. Im übrigen hat die Koalition heute beschlossen, die Risiken der Offshore - Windanlagen auf die Verbraucher abzuwälzen.Der Strompreis steigt dadurch weiter.Die Energiewende ist nötig. Diese erfolgt im Augenblick allerdings unkoordiniert. Die dadurch entstehenden hohen Kosten gehen zu 100% zu Lasten der Verbraucher.:crazy:

Grüße vom

Dieter

Bearbeitet von modellmotor
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Dass was die Studie belegt kann ich nicht nachvollziehen, wohl aber die 3,8 Cent pro KW h die ich schon heute für die Förderung von erneuerbarer Energie zahlen muss.
Das wäre cool: alle Steuern auf den Strompreis umzulegen (natürlich nur damit Du das besser nachvollziehen kannst) das würde sich noch besser auf die Amortisationsrechnungen für Energiesparinvestitionen und Selbstversorgungstendenzen auswirken!!:D
Strom wird durch den zu starken Ausbau der - mangels Transportmöglichkeit zum Verbraucher zum größtem Teil ineffizienten - erneuerbaren Energie in absehbarer Zeit um mindestens 30 % , andere sehen hier bis zu 70%, teurer werden.
der Anteil des nicht nutzbaren regenerativen Stromes wird größer werden Speicherkraftwerke und Leitungsausbau würden sich auch preistreibend auswirken - darum ja meine Forderung die den minutenaktuellen Strompreis bis zum Verbraucher vordringen zu lassen - damit ein Marktwirtschaftlicher Vorteil entsteht zum richtigen Zeitpunkt Strom zu verbrauchen oder zu erzeugen (wenn das verpasst wird halte ich einen Preisanstieg von 30% für nicht unrealistisch-darüber allerdings schon)
Im übrigen hat die Koalition heute beschlossen, den zu starken Ausbau der (durch die Stromkunden) subventionierten erneuerbaren Energie zu drosseln
schade
, damit die auf die Verbraucher umgelegten Kosten reduziert werden können.Die Energiewende ist nötig. Diese erfolgt im Augenblick allerdings unkoordiniert. Die dadurch entstehenden hohen Kosten gehen zu 100% zu Lasten der Verbraucher.:crazy:

ist doch strukturell nicht schlecht, dass der Vielverbraucher mehr bluten muss als der Wenigverbraucher (beide subventionieren die extremvielverbrauchende Wirtschaft, der leider der Anreiz genommen wird sparsamer damit umzugehen)

Frank

Bearbeitet von FrankundAnja
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OT

 

Da muss man natürlich schon mal fragen, warum der Vattenfall-Chef gerade jetzt solche Aussagen (böse Energiewende, das wird teuer, schnallt euch bloß an) macht;). Jetzt wird über den zukünftigen Mix durch neue Kraftwerke entschieden. Ihm gehts im Großen und Ganzen um Vattenfall und die Absicherung zukünftiger Gewinne, was man ihm ja auch nicht übelnehmen kann, dafür ist er Chef;). Was auch er aber nicht ändern kann, sind die Fakten, siehe cers Studie, wobei ich da gerne noch die lächerliche Haftung von KKW-Betreibern hinzufügen möchte, was im Falle eines Falles passiert sieht man ja in Japan, da bezahlen dann alle durch Verstaatlichung, die Gewinne der vorherigen Jahre sind natürlich weg, schöne "Marktwirtschaft". Die Erneuerbaren sind preislich konkurrenzfähig, siehe Studie, wenn jetzt noch das Speicherproblem gelöst wird, dann gibt es keinen Grund mehr für Kohle und co. Irgendwann ist dieses ganze fossile Zeug mal alle oder extrem teuer, und dann? Ganz abgesehen davon, dass der Aufbau dieses relativ neuen Wirtschaftszweigs auch zu Arbeitsplätzen (Enercon z.B.) usw. führt, einfach mal weiterdenken.

Das der Ausbau der Netze nicht gerade optimal verläuft, sehe ich auch so. Zum Großteil liegts aber auch an uns selber, fast jeder will grünen Strom, aber bitte ohne neue Strommasten, WKAs, Speicher... die man sehen kann.

 

/OT

 

schnarchi

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Das wäre cool: alle Steuern auf den Strompreis umzulegen (natürlich nur damit Du das besser nachvollziehen kannst) das würde sich noch besser auf die Amortisationsrechnungen für Energiesparinvestitionen und Selbstversorgungstendenzen auswirken!!:Dder Anteil des nicht nutzbaren regenerativen Stromes wird größer werden Speicherkraftwerke und Leitungsausbau würden sich auch preistreibend auswirken - darum ja meine Forderung die den minutenaktuellen Strompreis bis zum Verbraucher vordringen zu lassen - damit ein Marktwirtschaftlicher Vorteil entsteht zum richtigen Zeitpunkt Strom zu verbrauchen oder zu erzeugen (wenn das verpasst wird halte ich einen Preisanstieg von 30% für nicht unrealistisch-darüber allerdings schon)schade ist doch strukturell nicht schlecht, dass der Vielverbraucher mehr bluten muss als der Wenigverbraucher (beide subventionieren die extremvielverbrauchende Wirtschaft, der leider der Anreiz genommen wird sparsamer damit umzugehen)

Frank

Nochmal, eine Energiewende ist erforderlich.Allerdings ist die politisch motivierte "Hau-ruck" -Methode ,vor der wir jetzt stehen, kontraproduktiv.

Man hätte vor der Entscheidung alle Beteiligten, Stromlieferanten, Investoren, Netzbetreiber , Energiefachleute und die Länderchefs zusammenrufen müssen, um eine einvernehmliche Lösung bezüglich der Art und Weise des Ausbaus der erneuerbaren Energie zu finden.

Das Chaos, was wir jetzt auf diesem Sektor haben , verzögert die Aktivitäten erheblich.

Die Kosten dafür tragen, wie immer wenn politisch etwas schief läuft, die kleinen Leute.:janeistklar:

Grüße vom

Dieter

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@ Dieter: schau dir bitte nochmal die oben verlinkten Unterlagen an: Da siehst du, dass es in D nach dem Krieg praktisch noch nie Energie ohne "staatliche Subventionen" gab.

Und solange Atomenergie immer noch die bei Weitem höchsten Subventionen bekommt (ohne, dass dadurch Rücklagen für die Entsorgung und Lagerung des Abfalles geschaffen würden – Kosten, die auf die Allgemeinheit also erst noch zukommen), solange noch ein einziger Cent für die Förderung fossiler Energieformen ausgegeben wird, solange ist alles, was über die Förderung regenerativer Energien öffentlich behauptet wird, faktisch gelogen. Gelogen. Wir werden hier massiv verarscht, weil mächtige Ineressengruppen Schmerzen leiden würden, wenn es wirklich zu einer Energiewende käme.

 

Und hör mir mit dem Gejammer über "die kleinen Leute" in diesem Zusammenhang auf. Hier steht den Kosten wenigestens noch ein Leistung gegenüber. Wieviel Geld einfach versenkt wird, weil Spekul… ok, stop. Hier wird's endglütig politisch.

 

Und eigentlich möchte ich jetzt dann doch gerne wieder zum Thema zurück.

Bearbeitet von cer
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