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Getriebeöl nicht durch die Einfüllschraube einfüllen


Audi_Coupe_S

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Hallo,

 

ich habe folgendes Problem.

Ich wollte bei einem A2 1,4TDI (BHC) einen Getriebeölwechsel machen. (Ist leider nicht mein Auto, also auch noch ziemlich unangenehm).

 

Also frisch ans Werk und erstmal die Einfüllschraube öffnen. Aber da bin ich leider schon gescheitert. Diese blöde Schraube ist mit keinen Mitteln zum lösen zu bewegen. Und ja, ich habe das richtige Werkzeug benutzt und hab das auch nicht zum ersten Mal gemacht.

 

Inzwischen ist die Schraube auf jeden Fall mit normalen Mittel nicht mehr heraus zu bekommen. Ich hab es sogar schon mit Hammer und Meißel versucht.

 

Jetzt die Frage: Gibt es eine Möglichkeit, mit relativ wenig Aufwand, das Getriebeöl durch eine andere Öffnung einzufüllen? Das ich den Stand dann nur per Einfüllmenge schätzen kann, ist klar...

 

Gruß

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Ja gibt es, oben auf dem getriebe sind zwei deckel, einer ist ein Blinddeckel, durch den kann man das Öl einfüllen, hinter dem Anderen ist ein Welle, den darf man nicht lösen.

 

Ich meine mich zu erinneren dass es der rechte ist, wenn man vor dem Auto steht und richtung Heck schaut, bin mir aber nicht 100% sicher.

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He, wenn noch das alte Öl drin ist, kann man ne "Peil-Stab-Variante"

probieren! Also mal mit ner Taschenlampe leuchten ob mann gegebenenfalls einen Stab reinstecken kann an den man sich dann oben am Getriebe ne Markierung setzt und das dann beim wieder auffüllen vergleicht! Aber gleichzeitig die gesamt Menge im Auge behält. Somit hat man dann genauso viel, oder genauso wenig wie zuvor drin! :)

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Bei der Befüllung von oben haben bei mir die vollen 2 Liter reingepasst.

Bei der Füllung durch die offizielle Schraube waren es bisher immer nur maximal 1,9 Liter.

Die 100ml dürften so viel jetzt nicht ausmachen.

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Diese blöde Schraube ist mit keinen Mitteln zum lösen zu bewegen.

Wie lang war denn der Hebel, denn Du verwendet hast? (Und wirklich in die richtige Richtung gedreht? Kein Scherz, ich hab gestern bei ner M16er Stoßdämpferbefestigung mit einem 80 cm Hebel anfangs die Mutter nicht losbekommen... Aber wenige Grad fester... Und das nach so vielen Jahren Hobbyschrauben...).

 

Viel Erfolg,

Uwe

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Das Bild stammt aber meine ich von einem 1.4TDI. Das Getriebegehäuse unterscheidet sich von den Getriebegehäusen der Benziner (1.4er und 1.6FSI haben das gleiche Getriebegehäuse verbaut) etwas. Ich weiß nun nicht sicher, ob es diese Öffnung auch beim Benzinergetriebe gibt.

 

Egal ob TDI oder Benzinergetriebe: Man sollte aufpassen, wenn man solche Deckel demontiert. Sie könnten evtl. nicht einfach nur ein Verschlussdeckel sein, sondern Teile im Innern des Getriebes in Position halten. Mit etwas Pech funktioniert das Getriebe hinterher nicht mehr.

 

Ich fülle das Getriebeöl seit längerem von oben über die Entlüftungsöffnung ein. Dazu muss man eine kleine schwarze Plastikkappe mit den Fingern entfernen, die ausschaut wie ein Fingerhut. Zu finden ist es im Dom der Schaltwelle. Ich stecke dann einen Silikonschlauch drauf (glaube 10 oder 12mm Innendurchmesser), der am anderen Ende einen Trichter hat und fülle dann darüber Stoßweiße das Öl ein. Dauert zwar immer etwas, weil die Entlüftungsöffnung nicht sonderlich groß ist, aber geht in jedem Fall auch ohne Werkzeug. Im Winter erwärme ich die Ölflasche vorher noch im Wasserbad, damit es nicht so dickflüssig ist. Die Methode funktioniert beim Diesel und Benzinergetriebe.

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Ach ja, noch eine Frage. Ich finde widersprüchliche Aussagen über die Füllmenge. 2l oder 2,5l?

 

Laut Herstellerangaben bei allen Motoren ausser 1.2TDI 1,9L und bei 1.2TDI sind es 2,5L

Bearbeitet von MJ
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So, ich hab mir das mal angesehen.

Die schwarze Plastikkappe habe ich gefunden. Dahinter ist aber kein Röhrchen, sondern ein Loch. Etwas geneigt, so 30Grad. Dort hinein würde ein 8mm Schlauch passen, denke ich.

Das ist aber wirklich klein...

 

Wie lange braucht man denn, um da 2l Öl rein zu bekommen?

Nur, damit ich das abschätzen kann...

 

Wäre nett, wenn Du (A2-D2) da nochmal was zu sagen würdest.

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Ich versuch mal zu helfen...

Du kriegst die Ablassschraube auf? aber die Einfüllschraube nicht? ;(

Kann man da nich mal WD40 oder so draufsprühn? ;)

Habe mal von oben LM Getriebeoil Additiv eingefüllt...lässt sich merklich leichter Schalten damit, klare Kaufempfehlung! bei einem 1.4 Benziner BJ `00 sind da 2 Schwarze kappen nebeneinander...

du hast vielleicht die falsche abgemacht? NICHT die, die wie ein Fahrradventilverschlussdeckel aussieht... mit dem kleinen Messingröhrchen drunter... was ist das eigentlich? :P

Sondern die andere daneben, etwa Centstückgroß... einfach per Hand abziehn und nicht fallen lassen ;)

vielleicht anderen Gang einlegen um besser ranzukommen

Nach Ablassen haben bei mir genau 1.5 Liter reingepasst bis es aus

der Einfüllschraube rauslief.

Aber überfüllen ist bestimmt auch nich schlimm, oder?

Öl Erwärmen is keine schlechte Idee ;)

Ich würd einfach Langsam! das Additiv einspritzen, dann mit der Tube frisches Getr.Öl aufsaugen und nachspülen...

Wie gesagt, nicht ins Falsche Loch o_O

ließ sich mit 15 Jahre altem Öl + Additiv Besser schalten als mit nur frischem Öl ^^

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Ich fülle das Getriebeöl seit längerem von oben über die Entlüftungsöffnung ein.

Hast du davon ein Foto?

 

Ich würd meiner Kugel nämlich noch gern 100ml oder so gönnen, da beim Einfüllen längst nicht soviel Öl reinging, wie im Papier steht.

Das Problem beim "Reinquetschen" des öls über die reguläre Öffnung ist ja, daß man eine Art "Ölberg" an der Öffnung aufschiebt, und somit das Öl statt im Getriebe breitzulaufen, den Weg des gringsten Widerstandes geht - und gleich wieder ausläuft.

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Daher soll man laut Rep.leitfaden ja auch die Einfüllschraube wieder schließen und das Getriebe kurz (30 Sek.? 2 Min.? 5 Min.?) drehen lassen und dann noch mal nachfüllen. Wobei bei mir beim letzten mal praktisch kein zusätzliches Öl danach mehr rein ging.

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Kurze Rückmeldung:

 

Das neue Öl ist im Getriebe.

Ist etwas frickelig, aber es geht durch die Entlüftungsöffnung.

 

Ich hab mir die Spitze einer Silikonkartusche zurechtgeschnitten und in das Loch gesteckt. Dichtet gut ab. Da einen kurzen Schlauch hinein und ans andere Ende des Schlauches eine 100ml Spritze. In die Spritze hab ich das Öl geschüttet und wenn es mal nicht von selber gelaufen ist (wg Überdruck im Gehäuse) hab ich es mit dem Kolben der Spritze eingedrückt.

 

Hat etwas gedauert, ging aber ganz ohne Kleckerei.

 

Danke für den Tip.

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  • 1 Monat später...
Der Trick mit der Entlüftungsöffnung ist klasse! Mit einem Stück Silikonschlauch ein Kinderspiel.

 

Was passiert wenn zu viel Öl im Getriebe ist? (Da man den Stand ja nicht nachvollziehen kann)

 

Nix dramatisches. Das Getriebe nimmt dadurch keinen Schaden. Hatte im 1.4er Getriebe mal 3,5L drin (normal sind 1,9-2L), weil das Getriebe leichten Ölverlust hatte, ich viel gefahren bin und nicht abschätzen konnte wie viel noch drin ist. Also hab ich über einen längeren Zeitraum immer etwas nachgeschüttet.

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Alles klar, meins verliert nämlich auch leicht Öl und bis ich den Simmerring austausche möchte ich lieber etwas zu viel als zu wenig Öl drin haben :)

 

Kann es auch sein, dass das Getriebe etwas leiser ist, wenn zu viel Öl drin ist?

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  • 1 Jahr später...

Ich habe vor kurzem mein Getriebe selbst überholt und dabei 2 Liter Öl eingefüllt. Weil ich noch das zwischenzeitlich genutzte Getriebe übrig hatte, was ebenso vom Hauptlager her Geräusche machte hatte ich einen hiesigen Getriebeinstandsetzer angefragt, ob er mit das abkaufen würde. Wollte er und bei der Übergabe haben wir dann etwas geplaudert und er meinte, dass ab Werk eigentlich immer zu wenig Öl in den Getrieben üblich sei, was auch zu Mangelschmierung mancher höher gelegener Lager führen könnte. Er empfahl mir ruhig noch 1 Liter mehr einzufüllen, denn das würde die Lebensdauer verlängern und Geräusche (Losräderrasseln) mindern, was ich tatsächlich sofort gemerkt habe. Ich habe rund 0,8 Liter zusätzlich durch die Entlüftungsschraube nachgefüllt. Auf meine Frage warum denn seiner Meinung nach nicht mehr Öl ab Werk vorgesehen sei, meinte er, das dies eben etwas Kosten in der Produktion sparen würde und zudem höheren Ersatzbedarf führe (was ja auch für ihn Geschäft bedeute). Alle Teile wäre auf eine bestimmte Lebensdauer hin ausgelegt und das gilt auch für Getriebe.

 

Ich dachte später nochmal darüber nach und frage nun, ob es auch etwas mit dem Verbrauch zu tun hat, denn wenn ich im Getriebe mehr Öl habe, laufen die Wellen und das Differenzial ja mehr im Öl, was wiederum zu einem gewissen zusätzlichen Widerstand führt, je nachdem, wie viskos das Öl gerade ist. Ob der Ölstand so ein Kompromiss aus vielen Faktoren ist, auch um den Getriebeverlust zu minimieren, was aber auf Kosten der Lebensdauer geht? Im Internet habe ich dazu nichts gefunden. Hat jemand Mehrverbrauch beobachtet, wenn erheblich mehr Öl im Getriebe ist?

Bearbeitet von energetiker
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Ist halt die Meinung vom Getriebeinstandsetzer. Kann was dran sein, muss aber nicht.

 

Zum Thema Mehrverbrauch kann ich leider keine Erfahrungswerte wiedergeben (pendle aktuell nicht entsprechend viel und fahre sonst auch selten Langstrecken um das vergleichen zu können und sonst hab ich auch zu viel unbekannte Variablen). Theoretisch ist es aber schon so, dass mehr Öl zu mehr Kraftstoff verbrauch führt. Ob das messbar ist, weiß ich nicht.

 

Könnte aber auch daran liegen, dass du jetzt ggf. anderes Öl im Getriebe hast als zuvor und das neue etwas dicker ist?!

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Am 2.7.2017 um 01:11 schrieb A2-D2:

Ist halt die Meinung vom Getriebeinstandsetzer. Kann was dran sein, muss aber nicht.

Diese Meinung hatten nun schon drei verschiedene Instandsetzer, mit denen ich gesprochen hatte. In der neusten Oldtimer Praxis geht es auch in einem Artikel um Getriebe, und da wird zwar nichts von Überfüllen gesagt, aber das der Ölwechsel regelmäßig sinnvoll ist, weil das Öl langsam sein Schmiereigenschaften abbaut, vor allem wenn Wasser den Weg ins Getriebe gefunden hat.

 

Es wird bei den Getrieben es mehr oder weniger genauso sein wie mit Turboladern, die auch bei gealtertem Öl an höherem Lagerverschleiß leiden (besonders Diesel wegen Ruß im Öl bzw. Dieseleintrag bei DPF-Fahrzeugen) und eigentlich die Mehrkosten bei kürzen Ölwechseln nicht im Verhältnis zu den Reperaturkosten stehen, noch viel mehr, wenn man für wenige Euro selbst wechselt.  VW hat im Vergleich mit die längsten Ölwechselintervalle für Motoren, andere Hersteller sind da weniger ambitioniert.

Am 2.7.2017 um 01:11 schrieb A2-D2:

 

Könnte aber auch daran liegen, dass du jetzt ggf. anderes Öl im Getriebe hast als zuvor und das neue etwas dicker ist?!

 

Noch konnte ich kein Mehrverbrauch deswegen feststellen, da noch zu wenig gefahren. Zudem habe ich beim Zerlegen der Front einen kleinen Lappen in der Ansaugstrecke gefunden (Ups !!), der wohl eingesaugt wurde, weil ich den dummerweise beim Öleinfüllstutzen deponiert hatte. Seitdem der nicht mehr im Weg ist, ist das Auto deutlich spritziger und drehfreudiger, was ja bei einem Sauger auch nicht verwunderlich ist. Das wird sich auch etwas verbrauchsmindernd auswirken (bisher um die 6,3 Liter im Mix)

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vor 31 Minuten schrieb energetiker:

Zudem habe ich beim Zerlegen der Front einen kleinen Lappen in der Ansaugstrecke gefunden (Ups !!).

Ist ja nochmal gutgegangen. So ein Lappen kann auch vieeel teurer werden, google mal nach Ariane 4 V-36. ;)

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