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Sind Michelin-Reifen alternativlos?


Chefin67

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Hallo,

 

habe einen Satz Wählscheiben erworben und dazu 2 Fragen:

 

1.: Ist in diesem Fall die Reifengröße der Wahl die 175/60R15?

 

2.: Habe neue Hankook-Winterreifen gefahren um neulich wieder auf Sommerreifen umzurüsten. Hierbei handelt es sich um Michelin-Energiesparreifen, die sagenhaft leise laufen, was man von den Hankook nicht behaupten konnte. Wenn ich mir nun einen Satz neue Reifen kaufe, möchte ich natürlich ein Modell dass lange hält und sehr leise läuft, weil der A2 das ja auch kann. Bisher (bei anderen Autos) habe ich gute Erfahrungen mit Michelin gemacht, sind solche Reifen immer noch eine gute Anschaffung oder gibt es bessere Alternativen?

 

Gruß aus Kleve

Clemens

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Michelin baut gute Reifen, habe jedoch mit zwei Sommerreifen-Sätzen leider erlebt,- , dass sie schnell rissig wurden an den Flanken. Bei der HU gab es dann Probleme. Gute Erfahrung habe ich auch mit Dunlop Street Response gemacht. Z.Zt. Dunlop Street Response 2 für knapp 70,- bei Reifen-Online-Händlern bestellbar.

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Hmm, kein Öl-Thread, sondern diesmal einer über Reifen... ;) 

 

Ich sehe das wie folgt:

  • Wirklich "schlechte" Reifen gibt es eigentlich nicht, so lange man von den ultrabilligen Chinareifen absieht und sich bei den seit Jahrzehnten bekannten "westeuropäischen" Marken umsieht.
  • Fahrdynamisch betrachtet unterscheiden sich die Reifen in Punkten, die der Ottonormalfahrer im Alltagsverkehr kaum herausfordern wird (also im Grenzbereich).
  • In den alljährlichen Tests gibt es eigentlich keine Platzhirsche. Mal hat Michelin die Nase vorn, dann mal Conti oder ein anderer. Ob es notwendig ist, im Premium-Segment "Michelin" zu nehmen möchte ich bezweifeln. Aber wir fahren ja auch alle Audi und wollen auch nichts anderes! B|
  • Ein unter einem bestimmten Namen verkauftes Modell mit aktueller DOT muss nicht zwingend dieselbe Laufflächenmischung - und in Folge dessen dieselben Langlaufeigenschaften - haben wie dasselbe Modell bei seiner Markteinführung ein paar Jahre zuvor. Insofern kann ich zwar, bezogen auf die Vergangenheit,die Aussage von @VFRiend bzgl. des Dunlop Street Response bestätigen. Inwieweit sie heute noch Bestand hat? K.A.

Die Wählscheiben sind mit einem 175/60 sicher adäquat bestückt, zumal die Felgenbreite dieselbe ist wie bei der Style-Felge (und ebendiese werkseitig mit 175ern bestückt wird). Aber wenn man die Wählscheibe sowieso eintragen lassen muss (wg. ET +1mm), würde ich gleichzeitig auch 185/55 eintragen lassen...

 

Bearbeitet von heavy-metal
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Ich fahre seit einigen Jahren Michelin, im Winter den Alpin A4, 

im Sommer die Energysaver, oder Pilot Sport, je nach Fahrzeug.

Ich hatte damit noch keine Probleme. Im vergangenen Winter

habe ich sogar einen, vom Profil her brauchbaren, Hancock, wegen

dem fürchterlichen Radau/Laufgeräusch, durch einen Alpin A4

ersetzt. Auf meine TT-Rädern habe ich letztes Jahr Pirelli P Zero

Nero aufziehen lassen. Mal schauen, ob die eine Alternative sind,

da sie doch deutlich günstiger, als die Michelin sind.

Meine Frau fährt dieses Jahr die Michelin, im Schallplattenformat

(165'er), statt der 195'er, da die als Beifang, auf einem Schlacht-A2

dabei waren. Ich bin auf die ersten Beschwerden gespannt, weil

sie auch gerne einen heißen Reifen fährt...:peitsch:

 

MfG Chris

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vor 17 Stunden schrieb Chefin67:

1.: Ist in diesem Fall die Reifengröße der Wahl die 175/60R15?

Man könnte von 165/65 über 175/60 und 185/55 bis 195/50 alles aufziehen. Schau mal im Forum und Wiki rum, es gibt da jede Menge Erfahrungen (und Meinungen). Ich habe beim JT 2015 mal eine Reihe Bilder dieser ganzen Größen, die da vertreten waren, gemacht. 

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Ich hab mich kürzlichst für 185/60 r15 entschieden. 185 wegen des hoffentlich besseren Bremsweges gegenüber den 165er. Und 60%, weil ich die 185/65iger nicht eingetragen bekomme und hoffe, dass der Komfort dennoch in Ordnung ist. Das Geld für 16 Zoll Felgen wollte ich nicht ausgeben.

Hab mich am ADAC Test gehalten: Ich fahre Bridgestone Turanza. Genaueres kann ich über die Fahreigenschaften noch nicht sagen.

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Erfahrungsgemäß gibt es immer 2 Möglichkeiten, entweder Tests rauf und runter lesen und Eigenschaften diskutieren bis der Arzt kommt oder einfach Michelin kaufen und glücklich damit werden. Alle anderen Reifen haben bei mir auf diversen Fahrzeugen keine relevanten Vorteile gebracht, manche sogar Nachteile. Besonders krass waren mal Conti Sommerreifen, die nach den ersten 10.000 km komplett ihre Komforteigenschaften verloren haben. Schlechteste Reifen die ich je hatte waren von Semperit, ein interessantes Experiment beim A2 habe ich mal mit 165ern von Kumho gemacht, die aber letztlich keinen nennenswerten Vorteil gegenüber breiteren Reifen hatten.

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Aufm Golf 7 (dienstlich damit unterwegs sind auch Bridgestone SR drauf. Einigen Kollegen gefiel der Neureifen nicht vom Fahrverhalten. Ich dagegen bin sogar begeistert. Die Rückmeldung bei sehr scharfer Kurvenfahrt ist für mich in Traum. Absolut beherrschbar und vor allem handelbar ist er beim Untersteuern.  Da kommt nichts überraschendes. Du weißt immer was Sache ist.

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Hallo,

 

lt. COC-Dokument sind ja die 175/60er das einzig passende Format. Da ich dem Auto jegliche sportliche Absicht abspreche, ihn dafür aber als äußerst leise bequem und sparsam schätze, ist ein möglichst hoher Querschnitt in diesem Fall förderlich. Allerdings werde ich in einer ruhigen Minute noch mal einen Reifenumfangsrechner und die Suche in diesem Forum bemühen. Danach lasse ich wieder von mir hören...

Gruß

Clemens

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vor 13 Stunden schrieb Chefin67:

Hallo,

 

lt. COC-Dokument sind ja die 175/60er das einzig passende Format. Da ich dem Auto jegliche sportliche Absicht abspreche, ihn dafür aber als äußerst leise bequem und sparsam schätze, ist ein möglichst hoher Querschnitt in diesem Fall förderlich. Allerdings werde ich in einer ruhigen Minute noch mal einen Reifenumfangsrechner und die Suche in diesem Forum bemühen. Danach lasse ich wieder von mir hören...

Gruß

Clemens

Ich finde den Thread dabei sehr hilfreich:

 

 

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vor 20 Stunden schrieb Socke:

Ich hab mich kürzlichst für 185/60 r15 entschieden.

Das Format fahre ich auch, dabei muß man den Beitragsersteller darauf hinweise, daß diese Größe gesondert abgenommen und eingetragen werden muß.

 

Bei mit war das Procedere folgendes:

  • Mit Originalgröße (175/60R15) per GPS feststellen, ob der Tacho bei 50, 80, 100, 130 km/h mindestens 5-6 km/ zuviel anzeigt.
  • Dann habe ich den Reifenumfang der beiden Reifengrößen errechnet und daraus die erwartete Voreilung des Tachos, die dann noch 2-3km/h betragen sollte.
  • Mit dem TÜV und dem BOSCH-Dienst Termine vereinbaren und die neuen Reifen direkt vor den Terminen montieren lassen.
  • Beim BOSCH-Dienst eine Tachoprüfung mit den neuen Reifen durchführen lassen.
  • Mit dem Schrieb der Tachoprüfung zum TÜV; der dann noch den Freigang der Räder usw. prüft und das Gutachten erstellt.
  • Mit dem Gutachten, also der Abnahme, zu Zulassungsstelle und die neue Reifengröße eintragen lassen.

Die 185/60R15 ist nämlich nicht ab Werk freigegeben und nicht der COC.

 

In der Realität ist die Tachoabweichung maximal 4 km/h, also Vorsicht bei Geschwindigkeitskontrollen. Bei "echten" 180 km/h ind es also auf dem Tacho knapp "185", bei echten "50" zeigt der Tacho "52".

 

Gruß

 

Uli

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vor 28 Minuten schrieb Deichgraf63:
  • Mit Originalgröße (175/60R15) per GPS feststellen, ob der Tacho bei 50, 80, 100, 130 km/h mindestens 5-6 km/ zuviel anzeigt.
  • Dann habe ich den Reifenumfang der beiden Reifengrößen errechnet und daraus die erwartete Voreilung des Tachos, die dann noch 2-3km/h betragen sollte.
  • Mit dem TÜV und dem BOSCH-Dienst Termine vereinbaren und die neuen Reifen direkt vor den Terminen montieren lassen.
  • Beim BOSCH-Dienst eine Tachoprüfung mit den neuen Reifen durchführen lassen.
  • Mit dem Schrieb der Tachoprüfung zum TÜV; der dann noch den Freigang der Räder usw. prüft und das Gutachten erstellt.
  • Mit dem Gutachten, also der Abnahme, zu Zulassungsstelle und die neue Reifengröße eintragen lassen.

Herzlichen Dank - das ist eine wunderbare knackige und informative Auflistung!

Da ich auch mit dem Gedanken spiele diese Reifengröße zukünftig zu fahren: Wie viel hat der gesamte Spaß gekostet?

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vor 8 Stunden schrieb EnnoNuems:

Herzlichen Dank - das ist eine wunderbare knackige und informative Auflistung!

Da ich auch mit dem Gedanken spiele diese Reifengröße zukünftig zu fahren: Wie viel hat der gesamte Spaß gekostet?

 

 

Bei mir ist das schon vor fünf Jahren gewesen, die Angaben wären ohnehin "mit Vorsicht" zu genießen.

 

Ich kann im Moment nur noch ermitteln, was die Tachoprüfung gekostet hat, genau 30€

Die Gebühr für die Abnahme ist bei der Prüforganisation zu erfragen, das ist in den letzten Jahren sicher teurer geworden

Über die Gebühr für die Eintragung kann das Verkehrsamt, bei der zuständigen Kreisverwaltung/Landratsamt/Bezirk Auskunft geben. Der Kreis Dihmarschen schreibt dazu:

Gebühr im Regelfall
zwischen 11,40 Euro und 15,40 Euro

 

Gruß

 

Uli

 

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Hallo noch einmal,

 

die Aufzählung der nötigen Schritte zur Eintragung der 185/60R15 hört sich gut an, da ich mit einer "Musterfelge" eh beim TÜV einen Beratungstermin wahrnehmen muss, werde ich im Gespräch mal herausfinden was hier gewünscht ist. Unser TÜV hat genau EINEN  Prüfer für solche Sachen und da ist NICHTS einfach. Der kennt mich beim Namen, wenn er mich sieht, ich habe ihn auch kennengelernt. Als T3-Fahrer (1x Joker, 1x Pritsche) habe ich jährlich mit dem Mann zu tun, denn es gibt immer was einzutragen. Wenn mir die Sache zu kompliziert wird, sehe ich zu dass ich die 175er-Reifen bekomme, denn auf das übliche Spießrutenlaufen vorm Kittelträger habe ich keine Lust. Weiter möchte ich das nicht erläutern.

Also warte ich die Lieferung der Felgen ab, mache einen Termin, befrage den Herrn nach seinen Wünschen und hoffe dass ihm nicht (wie sonst üblich) bei der Abnahme noch was einfällt, was er gerne noch hätte, was einen weiteren Termin nötig macht und noch einen so sind das schnell 3,4, 5 oder 6 Termine, die da anfallen...

 

Gruß

Clemens

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vor 10 Stunden schrieb Chefin67:

[...]

Wenn mir die Sache zu kompliziert wird, sehe ich zu dass ich die 175er-Reifen bekomme, denn auf das übliche Spießrutenlaufen vorm Kittelträger habe ich keine Lust. Weiter möchte ich das nicht erläutern.

Also warte ich die Lieferung der Felgen ab, mache einen Termin, befrage den Herrn nach seinen Wünschen und hoffe dass ihm nicht (wie sonst üblich) bei der Abnahme noch was einfällt, was er gerne noch hätte, was einen weiteren Termin nötig macht und noch einen so sind das schnell 3,4, 5 oder 6 Termine, die da anfallen...

 

Gruß

Clemens

Wenn man ein Vergleichsgutachten (d.h. identische Felgengröße und Reifen sind bereits freigegeben worden) mitliefern kann, wird eine Eintragung (zumindest in Berlin) deutlich einfacher. Ich selbst habe das u.a. mit den 185/55 R15 durch.

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Hallo noch einmal,

 

ein erster Beratungstermin sollte Licht ins Dunkel bringen. Ich habe vor einiger Zeit unseren Joker von 185R14C auf 205/55R16 auf S-Klasse-Felgen umgestellt, da war keine Tachoprüfung nötig, das war eine der einfacheren Abnahmen. Je nachdem welcher Aufwand verlangt wird, suche ich mir die Reifengröße halt entsprechend aus. Nimmt bei einem sooo leichtem Auto wie dem A2 die Gefahr von Aquaplaning nicht überhand wenn die Reifen breiter werden? Kann mich eigentlich über die Eigenschaften der 165er nicht beschweren, hatte bisher aber auch keinen Vergleich. Kurven werden flott, aber äußerst unspektakulär genommen...

 

Gruß aus Kleve

Clemens

 

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vor 12 Stunden schrieb Chefin67:

Nimmt bei einem sooo leichtem Auto wie dem A2 die Gefahr von Aquaplaning nicht überhand wenn die Reifen breiter werden?

Wenn die Reifen über genügend Profil verfügen, ist das heute kein Problem.

Ich fahre, wie viele andere in diesem Forum, 205'er, auf dem A2 und hatte

diesbezüglich noch nie Probleme. Ein wenig Verstand ist bei Regen immer

angebracht: der Witterung entsprechend, angepasste Geschwindigkeit.

 

MfG Chris

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185/60 R15 sind in Sachen Aquaplaning kein Problem. Ich habe eher Traktionsprobleme und Untersteuern mit der Dimension 165/65R15, die ich als Winterreifen fahren. Dabei gehöre ich nicht zu der "Kurvenräuberfraktion".

 

Für mich war auch die Aussage in einem zeitgenössischen Test der Autobild wichtig, Dort hatte man einen A2 1.4 mit 15/55R16 getestet. Um eine Aussage zur Serienbereifung 175/60R15 treffen zu können, hat man auch diese mal montiert und erhebliche Verlängerung des Bremsweges festgestellt. Ohnehin ist der Fortschritt bei der Bremsleistung bei neuen Fahrzeugen ja weitgehend auf breitere Reifen und Fortschritte in der Reifentechnologie zurückzuführen. Blockiert haben die Räder auch bei Oldtimern, mehr geht von der Leistung der Bremsanlage selbst nicht.

 

Ansonstn wechsle ich die Reifen ohnehin bei spätestens 3mm Restprofiltiefe, bis 1,6mm herunterzufahren ist für mich schon sehr grenzwertig, wenn man nicht nur bei trockenem Wetter fährt.

 

Wem die 165er Reifen bisher reichen, der muß sich nun aber auch keinen Kopf machen und ist für mich auch kein Glücksritter. Wichtiger ist eine gute Marke und genug Profil. Weniger beim A2, aber bei anderen Fahrzeugen sieht man es ja oft, das sehr breite Reifen auf teure Felgen gezogen werden und dann das Geld nur für billige China-Knaller reichen.

 

Gruß

 

Uli

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vor 3 Stunden schrieb Deichgraf63:

Für mich war auch die Aussage in einem zeitgenössischen Test der Autobild wichtig, Dort hatte man einen A2 1.4 mit 15/55R16 getestet.

Diese Reifen wären mir sogar auf dem Fahrrad zu schmal! :janeistklar: Von dem Test hätte ich gerne Bilder, oder besser noch ein Video.:racer:

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Hmm, dass es um den 175/60-Reifen geht, war schon klar. ;) Nur eben nicht, mit welchen anderen Formaten er verglichen wurde.

 

Es ist allseits bekannt, dass Breitreifen "systembedingte" Vor- und Nachteile haben. Dasselbe gilt für schmalere Reifen. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Vollbremsung mit abruptem Schlag auf das Bremspedal nicht zu den alltäglichen Fahrsituationen gehört. Insofern ist der kürzestmögliche Bremsweg graue Theorie, weil ein anderer Faktor wesentlich wichtiger ist: das defensive und vorausschauende Fahren! 0.1-0.2 sec zu spät reagiert, und der theoretisch kürzere Bremsweg des Reifens x ist u.U. für die Katz! Und wenige Zehntel km/h zu schnell können darüber entscheiden, ob der Reifen bei Nässe aufschwimmt oder nicht.

 

Jeder für den Straßenverkehr zugelassene Reifen ist immer ein Kompromiss: ein Reifen muss bei +5°C möglichst genau so gut funktionieren wie bei +35°C, bei Regen genau so wie bei absoluter Trockenheit, und mit 3mm Restprofil nahezu genau so wie im Neuzustand. Reifenhersteller gewichten den Kompromiss mal in die eine, mal in die andere Richtung. Wenn man das Optimum aus seinen Reifen herausholen will, müsste man mehrere Sätze Reifen verfügbar halten und sich jeden Tag vor dem Losfahren erst über die aktuellen Witterungsverhältnisse informieren und - wie im  Rennsport - den dann "passenden" Reifen montieren. Macht aber keiner - und das ist völlig ok, weil es ja der Fahrer in seinem Kopf und Fuß hat (besser: haben sollte!), seine Fahrweise an die jeweils aktuelle Witterungs- und Verkehrssituation anzupassen. Ebendiese angepasste Fahrweise verhindert Unfälle. Und nicht das Reifenformat oder -fabrikat!

 

Aber egal: das alles war ja nicht die Frage des TE. Die Frage, ob Michelin im Allgemeinen alternativlos ist oder nicht, dürfte inzwischen hinreichend beantwortet sein. :jaa:

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Hallo mal wieder,

 

ich habe nicht damit gerechnet eine derart lebhafte Diskussion loszutreten. Gerade sind hier 2 Hermes-Pakete eingetroffen:

35617605de.jpg

4 wirklich schöne, gepflegte Felgen und das ohne Bordsteinschäden, da habe ich mich sehr gefreut. Nun kann ich beim TÜV anrufen und einen Beratungstermin vereinbaren, vielleicht passt es ja noch, bevor wir am 12.05. in Urlaub fliegen. Es eilt ja nicht.

Klar sein sollte:

Das Auto fährt jetzt schon wie auf Schienen, eigentlich egal, was ich probiere, schon jetzt mit den 165ern. Beim T3 ist es, gerade mit dem TDI, kein Problem einen Kreisverkehr auch mal quer zu verlassen. Der Audi dagegen fühlt sich unglaublich sicher an.

Nein, ich fahre Reifen nicht bis auf die Markierung runter, Sicherheit geht vor und ich werde keine Billig-Reifen kaufen, das ist mir 1x passiert, aber nie wieder.

Wenn das Date mit dem Prüfer gelaufen ist, melde ich mich wieder9_9

 

Gruß und danke für die Tipps

 

Clemens

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Hallo noch einmal,

 

2 Dinge sind mir noch eingefallen: Benutze ich weiter die bisherigen Radbolzen und gibt es irgendwo einen schriftlichen Beweis dafür? Unser Prüfer akzeptiert nur Sachverhalte die mit Papier belegbar sind und kann mir, falls es nötig wird, mit einer Briefkopie wegen der anderen Reifengröße weiterhelfen? Ja, habe in der Zwischenzeit recherchiert, in 185/55R15 hat Michelin mehrere verfügbare Modelle. Habe mich gestern auf der Autobahn noch über die jetzigen bequemen und leisen Michelin-Reifen gefreut....

 

Gruß aus Kleve

Clemens

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Die Audi Serienfelgen nutzen alle Bolzen mit Kugelbund. Und die benötigte Länge bleibt auch unverändert.

 

Ja, du kannst die Bolzen weiter verwenden. Ich wüsste jetzt aber nicht wo du einen schriftlichen Beweis herbekommst außer zu Audi gehen und fragen.

Bearbeitet von Nagah
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vor 11 Stunden schrieb Nagah:

Ja, du kannst die Bolzen weiter verwenden. Ich wüsste jetzt aber nicht wo du einen schriftlichen Beweis herbekommst außer zu Saudi gehen und fragen.

 

Oder mal eben im ETK nachsehen bzw. anhand der Teile-Nr. vergleichen, ob beim A3 und dem A2 dieselben Radschrauben verwendet werden. Wenn der Prüfer vor Ort etwas schriftlich haben will, mögen ihn im zutreffenden Falle etwaige ausgedruckte ETK-Seiten hoffentlich milde stimmen... ^_^

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Am 27.4.2019 um 18:48 schrieb Arthur4ik:

Continental EcoContact 6 175/60 R15 81H 

was ist mit dem? :)

 

Den EcoContact 6 gab es zu der Zeit, als ich Sommerreifen brauchte, nicht in der Dimenstion 175/60 R15, sondern nur den EcoContact 3. Und so ein Steinzeitprofil wollte ich nicht haben, deswegen hatte ich überhaupt umgerüstet. Hätte es damals schon den aktuellen Continental EcoContact in der Größe 175/60 R15 gegeben, hätte ich wohl nicht umgerüstet. Aber es gab eben nur Billigreifen oder veraltete Profile.

 

Gruß

 

Uli

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Am 29.4.2019 um 13:38 schrieb Deichgraf63:

 

Den EcoContact 6 gab es zu der Zeit, als ich Sommerreifen brauchte, nicht in der Dimenstion 175/60 R15, sondern nur den EcoContact 3. Und so ein Steinzeitprofil wollte ich nicht haben...

 

Ist es nicht egal, wie "alt" das Profildesign ist? Hauptsache, der Reifen funktioniert! Es ist inzwischen bekannt, dass das Profildesign auch immer mehr zum Marketinginstrument degeneriert. Damit will ich nicht in Abrede stellen, dass nicht hier und da doch noch geringfügige technische Verbesserungen in die Profilgestaltung einfließen. Vom Aquaplaningverhalten (i.e. Wasserverdrängung) mal abgesehen wird der weitaus größte Teil der Eigenschaften eines Reifens doch sowieso durch die Karkassenkonstruktion und die Gummimischung bestimmt.

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vor 9 Stunden schrieb Sepp:

Die 175er Reifen sind heute nicht mehr so selten wie noch vor ein paar Jahren weil sie auf den aktuellen Smart sowie Up laufen. Gilt auch für 185/50R16.

Ab Werk sind die 175/60 R15 nicht vorgesehen, lassen sich aber sicher leicht eintragen.

https://reifen-groessen.de/size/volkswagen/up/2018/#

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vor 46 Minuten schrieb heavy-metal:

 

Ist es nicht egal, wie "alt" das Profildesign ist? Hauptsache, der Reifen funktioniert! Es ist inzwischen bekannt, dass das Profildesign auch immer mehr zum Marketinginstrument degeneriert. Damit will ich nicht in Abrede stellen, dass nicht hier und da doch noch geringfügige technische Verbesserungen in die Profilgestaltung einfließen. Vom Aquaplaningverhalten (i.e. Wasserverdrängung) mal abgesehen wird der weitaus größte Teil der Eigenschaften eines Reifens doch sowieso durch die Karkassenkonstruktion und die Gummimischung bestimmt.

 

Ich denke nicht dass ein altes Reifenmodell immer aus der aktuellsten Gummimischung gegossen wird.

Unter dem Aspekt bedeutet ein altes Profil auch doch eine schlechtere Leistung.

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vor 1 Stunde schrieb Nagah:

 

Ich denke nicht dass ein altes Reifenmodell immer aus der aktuellsten Gummimischung gegossen wird.

Unter dem Aspekt bedeutet ein altes Profil auch doch eine schlechtere Leistung.

 

Genau deswegen habe ich damals die EcoContact 3 nicht genommen. Ich bin auch davon überzeugt, daß eben nicht nur das Profil, sondern eben auch die Gummimischung "von gestern" ist. Da gibt es durchaus immer wieder Fortschritte. Und wenn es so einfach wäre, würden die "Chinukken" auch einfach bessere Reifen herstellen. Aber ganz so einfach ist es wohl doch nicht....

 

Gruß

 

Uli

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vor 12 Stunden schrieb Sepp:

Die 175er Reifen sind heute nicht mehr so selten wie noch vor ein paar Jahren weil sie auf den aktuellen Smart sowie Up laufen. Gilt auch für 185/50R16.

Und auf dem Mini, und vermutlich noch mehr Modellen... Das hilft bei der Nachfrage.

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vor 4 Stunden schrieb Nagah:

 

Ich denke nicht dass ein altes Reifenmodell immer aus der aktuellsten Gummimischung gegossen wird.

Unter dem Aspekt bedeutet ein altes Profil auch doch eine schlechtere Leistung.

 

Ich kann jetzt nur von Motorradreifen sprechen - weil ich mal auf einer (Motorrad-)Messe mit einem Reifentechniker gesprochen habe. Der sagte mir, dass es durchaus beim selben Modell Änderungen in der Gummimischung geben kann, weil ja auch die Wettbewerber neue Modelle auf den Markt bringen, um dem "Testsieger" Paroli bieten zu können - und weil der "Testsieger" seinen Vorsprung verteidigen möchte. Zumindest ist denkbar, dass im Pkw-Sektor ähnlich verfahren wird.

 

Am Ende ist natürlich entscheidend, wie ein Reifenmodell über Jahre im Vergleich mit anderen abschneidet. Es muss also nicht zwangsläufig so sein, dass ein "altes" Profil alt aussehen muss. Und es hat schon Nachfolgemodelle von "Testsiegern" gegeben, die im Vergleich mit z.T. "älteren" Wettbewerbsmodellen nicht mehr an vorderster Stelle gelandet sind. Am Ende reden wir, bezogen auf Premium-Produkte, sicher nur über Nuancenunterschiede, die wir in der Realität im wahrsten Sinne des Wortes wohl nie "erfahren" werden. 

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Hallo noch einmal,

 

habe in der Zwischenzeit recherchiert, 175/65 ist reichlich zu haben, 175/60 nicht als Michelin, habe erste Kontakte geknüpft um ohne den bekannten Prüfer auszukommen, werde da mal nach dem Urlaub vorsprechen, am Auto ist eh' noch dies und das zu machen, der Prüfer, der diese Werkstatt (frei) betreut, soll eintragen. Da werde ich mal berichten, wenn es Neuigkeiten gibt.

 

Gruß aus Kleve

Clemens

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