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Haftungsfrage zum Thema "geeignete Bereifung"


A2 speedster

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nur wegen diese winterreifenpflicht durch die hintertür - wenn ich nun wüßte, dass die winterreifen sagen wir mal bei trockenheit 5 m mehr bremsweg haben als sommerreifen, müsste ich dann schnell wechseln, wenns trocken ist...?

 

das würde ja ganz neue geschäftsfelder erschließen - statt tankstelle einen pitstop.... je nach wetter die richtigen (und somit lt gesetz geeigneten!) Reifen aufziehen...

 

:D

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Wie stellst Du Dir das vor?

Einen Satz Semi Slicks, wenns trocken ist. Ein Satz normale Sommerreifen wenns wechselhaft ist. Ein Satz Regenreifen, wenns mal regnet. Im Winter dann zusätzlich noch nen Satz Winterreifen. Evtl. dazu noch nen Satz mit Spikes :D

 

Wenn Du spät zur Arbeit kommst, dann hast Du ne gute Ausrede: Ich musste Reifen wechseln. Es hat angefangen zu regnen :D

 

Aber das merkt man schon. Winterreifen im Sommer haben schon deutlich weniger Grip. Ich würde sogar sagen, daß es aus 100 sogar noch viel mehr als nur 5m ausmacht.

 

Gruß

Thomas

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Original von RO2222

Du musst nur schauen, dass du nicht zum Verkehrshindernis wirst bzw. einen Unfall baust weil deine Reifen ungeeignet sind.

 

stimmt wohl, aber in der regel wirst du mit SR auch im "flachland" schnelle zum verkehrshindernis, außerdem verlängert sich der bremsweg auf rutschigem grund durch die profilleistung der SR nachweislich. auch der grip wird schlechter....

 

ich frage mich immer, was einen dazu bringt, nicht auf WR zu wechseln. viele kommen mit den zusätzlichen kosten. nur halten doch bei saisonaler nutzung die sommerreifen ebenfalls deutlich länger und durch die meist geringeren kosten der WR armortisieren sich die mehrausgaben schnell....

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Dieses Frühjahr habe ich 4 mal von Winter auf Somer und zurück gewechselt. Meine Frau ist schon mit dem Fiebermesser hinter mir hinterhergelaufen :D

Jetzt habe ich schon Winterreifen drauf. Ich hoffe dass im Falle eines Falles mir kein Strick daraus gedreht wird, denn bei den Temps. ist der Grip deutlich schlechter als mit meinen Sommerpellen.

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Original von Eddy

Jetzt habe ich schon Winterreifen drauf. Ich hoffe dass im Falle eines Falles mir kein Strick daraus gedreht wird...

Nein, denn dem Gesetzgeber kommt es ja nicht darauf an zu verhindern, dass einer, bei warmem Wetter mit W-Reifen unterwegs, einen um max. 10% längeren Bremsweg als mit S-Reifen hat, sondern man will verhindern, dass z.B. einer, der auf glatter Straße mit Sommerreifen fährt, einen u.U. um mehr als 100% längeren Bremsweg als mit W-Reifen hat.

 

Wenn man die schlechtere Performance von W-Reifen bei warmem, trockenem Wetter noch durch eine geringfügig angepasste Fahrweise kompensieren kann, ohne zum Verkehrshindernis zu werden (ob man es tut, ist eine andere Frage), so wird das mit einem S-Reifen auf eisglatter Fahrbahn nicht mehr gelingen, ohne den Verkehr nahezu zum Erliegen zu bringen, zumindest aber mehr als nur unerheblich zu beeinträchtigen.

 

CU!

 

Martin

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ich hab ja extra geschrieben "winterreifenpflicht durch die hintertür" da ja eine geeigente bereifung vorgeschrieben ist - und wollte nur ein wenig zum nachdenken anregen...

 

p.s. wären auf trockener fahrbahn nicht eigentlich slicks die beste (und damit geeignete wahl???)

Beispiel: Abflug mit WR auf trockener straße in einer kurve. - mit sommerreifen (am besten slicks) wären 25 km/h mehr geschwindigkeit drin gewesen und der abflug verhindert... ist das ungeeignete bereifung?? muss die kasko zahlen??

 

p.p.s natürlich ist das kleinlich, was ich schreib - aber sind versicherungen im ernstfall nicht so, wenn sie dadurch von der leistungspflicht befreit sind?

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Original von A2 speedster

ich hab ja extra geschrieben "winterreifenpflicht durch die hintertür" da ja eine geeigente bereifung vorgeschrieben ist - und wollte nur ein wenig zum nachdenken anregen...

 

p.s. wären auf trockener fahrbahn nicht eigentlich slicks die beste (und damit geeignete wahl???)

Beispiel: Abflug mit WR auf trockener straße in einer kurve. - mit sommerreifen (am besten slicks) wären 25 km/h mehr geschwindigkeit drin gewesen und der abflug verhindert... ist das ungeeignete bereifung?? muss die kasko zahlen??

 

p.p.s natürlich ist das kleinlich, was ich schreib - aber sind versicherungen im ernstfall nicht so, wenn sie dadurch von der leistungspflicht befreit sind?

 

Dann hast du dich aber nicht an die Regeln der STVO gehalten. Denn man sollte immer den Bedingungen angepasst fahren. Sprich: Mit Winterreifen eben etwas langsamer fahren.

 

Ich verstehe, worauf du raus willst und es ist schon klar dass die Versicherungen einem immer einen Strick drehen wollen, aber das wird eine Versicherung vor Gericht wohl kaum durchbringen können! ;)

 

Grüße

Alu_Kugel

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  • 1 Jahr später...
  • 1 Jahr später...

Wir haben ja jetzt mal Winter, mit Schnee und Eis in ganz Deutschland hat schon jemand gehört ob einer wegen nicht vorhandener Winterausrüstung verwarnt wurde?????

 

Hier fahren immer noch sommerbereifte Fröhlich durch die Gegend und halten andere Fröhlich bei vorran kommen auf.

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  • 5 Monate später...
Übrigens stand die Tage einer mit Winterreifen neben mir an der Ampel. Denen konnte man beim schmilzen zusehen... :rolleyes:

 

meine frau hat auf dem micra auch noch die winterflummys drauf :cool:

grip ohne ende, sach ich euch, ehy.....

 

die müssen abgefahren werden, denn den nächsten winter schaffen die nicht mehr und die sommer sind auch nicht mehr so dolle. heißt also zweimal reifen kaufen im herbst und frühjahr. oder micra gegen einen A6-TDI-quattro..... uppps iris liest mit :mmph:

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Kleine Anmerkung: es ging bei der Entscheidung - so wie ich sie verstanden habe - nicht um die Frage 'Winterreifen' oder nicht. Sondern vielmehr um den Begriff im Gesetzt 'Geeignete Bereifung'.

Hätte der Gesetzgeber z.B. eine 'Winterreifenpflicht' von ... bis ... festgelegt, wäre es wahrscheinlich etwas anderes gewesen. Aber so haben wohl die Lobbyisten mal wieder gesiegt.

 

PS @Nachtaktiver: http://openjur.de/u/53148.html ;).

Bearbeitet von Joachim_A2
PS
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  • 2 Monate später...

... und falls es 'Normen' für 'Winterreifenfähigkeiten / -eigenschaften' gibt, kann es wegen Betruges was auf die Finger geben. (Nutzt natürlich wie immer nur, wenn die Strafe größer ist, als der Nutzen.)

Spätestens aber beim nächsten Winterreifentest, dürfte das Problem auffliegen; zumindest wurden einige 'China-Gummis' zuletzt mit mangelhaft bewertet (siehe: Welche Reifen sind die Besten??).

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Was macht ihr euch nen Kopf?

 

Wem das eigene Leben lieb ist, der kauft sich vernünftige Winterreifen und fertig. Da denke ich weder über eine drohende "Pflicht" noch über Chinareifen nach.

 

So einfach ist die Kiste.

 

So siehts aus! Denn wer einmal auf glatter Fahrbahn nur noch Passagier un nicht mehr Fahrer war, wird sich wünschen paar Euronen mehr für echte Winterreifen bezahlt zu haben!

Reifen sind nun mal die einzige Verbindung zur Fahrbahn!!!

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Und warum brauchen wir eine gesetzliche Regelung? Weil der Deutsche an sich nicht in der Lage ist, sich selbständig darüber klar zu werden, dass bei Schnee und Eis ein Winterreifen notwendig ist. Würde die Leute logisch denken, wäre niemand mit Sommerreifen im Schnee unterwegs und die Verkehrsbehinderungen wären nicht vorhanden.

 

Aber da man ja dann lieber klagt "Woher soll ich bitte wissen, was 'angemessene Bereifung' bei Eis und Schnee sein soll", muss halt nun eine gesetzliche Regelung her...

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Ich hab immer noch den Fahrtrainingslehrer von BMW vor Augen, als er ein Din A4 Blatt zu nem Viertel faltete und sagte:"Das ist ca. die Fläche eines Reifens mit dem er Kontakt zur Straße hat"

 

 

Wenn man sich das vor Augen führt, dann ist so eine Diskusion komplett überflüssig.

 

Aber wie Steffen sagte: Ohne Regeln geht in Deutschland ja nichts.

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Ihr habt ja Recht.

 

 

Nur frage ich mich, wie es dann kommt, dass auch im Winter (und winterlichen Straßenbedingungen) noch Leute mit Sommerreifen unterwegs sind!?

Natürlich - wären Alle so vernünftig wie wir, gäbe es tatsächlich weder ein Problem noch einen Grund für eine Winterreifenpflicht.

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... Aber wie Steffen sagte: Ohne Regeln geht in Deutschland ja nichts.

 

Wird dann wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis wir vorgeschrieben bekommen wann gewechselt werden muss :crazy:

Dann wird der Tag der Deutschen Einheit wohl gleich zum Nationalen Reifenwechseltag umbenannt.:janeistklar:

 

p.s. Fänd es trotzdem besser wenn jeder auch ohne eine solche Regelung seine Reifen der Witterung anpasst.

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Nur frage ich mich, wie es dann kommt, dass auch im Winter (und winterlichen Straßenbedingungen) noch Leute mit Sommerreifen unterwegs sind!?

Weil es in unserer schönen Republik tatsächlich Gegenden geben soll, in denen diese Leute an den zwei Tagen im Jahr mit winterreifenfordernden Straßenbedingungen (ich rede von Schnee auf der Fahrbahn) den Wagen einfach auf den Sommerreifen stehen lassen können um den Rest der Zeit (trocken, kalt, nass) mit Sommerreifen min. gleich gut, wenn nicht sogar besser unterwegs zu sein.

 

Cheers, Michael - der wiedermal über die Regulierungswut und ob der dabei an den Tag gelegten Tatsachenblindheit, bzw. des Schwarz-Weiß-Denkens den Kopf schütteln muß, oder war es nur gute Lobbyarbeit von Frau Schaeffler?

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und was bringt es? nix....

es gibt schon hersteller, die prägen auf die sommerreifen das winter-symbol mit drauf....

Das "Schneeflockesymbol"? Das darf doch nur nach einem unabhängigen Test vergeben werden. Und kein renomierter Hersteller kann es sich erlauben, ein solches Symbol auf einen Reifen zu prägen, der dann beim nächsten Vergleichstest sofort "auffällt". Bei Nonames bzw. "Hausmarken" denke ich wie audi-man18.

 

Das M+S-Symbol kann jedoch ohne Test vergeben werden und hat damit NULL Aussagekraft.

 

Das Problem der (fehlenden) Regelung bzw. die Ursache: Versicherungen wollen sich eventuell vor der Regulierung bei offensichtlich falschen Reifen zur falschen Zeit/Fahrbahnbedingung drücken. Ob zu recht, überlasse ich anderen. Nur fehlt den Versicherungen die rechtliche Rückendeckung für ihr Vorgehen. Da ist mir schon lieber, der Staat stellt die Regeln auf als wenn es die Versicherungen selber machen; jede ihre eigene, jeder Fall anders bewertet aufgrund fehlender Falldatenbank, Beziehungen zum Vertreter/Fachmann/Rechtsanwalt für die Regulierung verantwortlich sind, ...

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Ihr wisst wo ich wohne.

 

Wann haben wir Winterreifenpflicht? 1.12 - 28.2. Spikes erlaubt ab 1.10 zum ersten Montag nach Ostern. Oder auch Wetterabhängig.

 

Gespikter Autos habe ich schon gehört, aber nur ein paar. Ja, morgens ist es schon -5 oder so, ich wechsele noch nicht. Warscheinlich ende Okt, vielleicht lasse ich bis November. Denn wenn wir nicht nach norden müssen, kommt der echter Schnee erst in Dezember.

 

Ich finde ein Pflicht würde gut tun - auch für LKW und Ausländischen Fahrzeugen! - und das von 15.11 zum 1.3 oder so. Denn wir haben unseren Strassen besser im Griff und kaum Bergen.

 

Und Schneeflocke ist wirklich besser als M&S.

 

Bret

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So, mal ein dämliches Eigenzitat. Mal sollte erst korrekt lesen und dann tippen. :janeistklar:

Das "Schneeflockesymbol"? Das darf doch nur nach einem unabhängigen Test vergeben werden. Und kein renomierter Hersteller kann es sich erlauben, ein solches Symbol auf einen Reifen zu prägen, der dann beim nächsten Vergleichstest sofort "auffällt".
Der Test ist ein nordamerikanischer Test und nur Reifen (für Nordamerika - ?), die diesen bestehen, bekommen das Symbol. Leider ist es in Europa rechtlich völlig wertlos, obwohl die Eigenschaften nachgewiesen sind. :kratz:
Das M+S-Symbol kann jedoch ohne Test vergeben werden und hat damit NULL Aussagekraft.
Wie geschrieben, aus technischer Sicht ist das Symbol nicht definiert. Nirgends gibt's Regelungen, die die mit M+S verbundenen/zugesicherten Eigenschaften festlegen. Also wertlos. ABER: Es ist in Europa die einzige rechtlich gültige Kennzeichnung von "Winterreifen", obwohl jeder selbstgeschnittene Gummi damit versehen werden kann.

 

Bevor der Agrarwirt das Wort Winterreifen und die Kennzeichnung M+S in irgendwelche Gesetze aufnimmt, sollte erst mal halbwegs brauchbar definiert werden, was ein Winterreifen ist, was er können muss, wie das kontrolliert wird, ... Denn momentan kann jeder Sommerreifen mit M+S versehen werden und wäre damit nach momentanen Kennzeichnungsrichtlinien ein Winterreifen. Rechtlich würde eine M+S-Formulierung vielleicht den Grundgesetzanforderungen genügen, nur welchen Mehrwert hätte es gegenüber der jetzigen "Regelung"? Da war die Formulierung "geeignete Bereifung" schon treffender: Auch ein M+S-Reifen muss auf winterlicher Fahrbahn nicht geeignet sein und genügt der alten Regelung nicht. :D

 

Nee, so lange in Europa nicht klar ist, was einen Winterreifen auszeichnet, brauch über dessen "Zwangsverwendung" gar nicht gestritten werden.

Bearbeitet von giant78
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Und warum brauchen wir eine gesetzliche Regelung? Weil der Deutsche an sich nicht in der Lage ist, sich selbständig darüber klar zu werden, dass bei Schnee und Eis ein Winterreifen notwendig ist. Würde die Leute logisch denken, wäre niemand mit Sommerreifen im Schnee unterwegs und die Verkehrsbehinderungen wären nicht vorhanden.

 

Die Menschen denken nunmal nicht logisch. Die denken mit ihrem Geldbeutel. Und in meiner Gegend empfinde ich das als besonders schlimm. Man stelle sich vor, 7 Uhr an einem schönen Januartag. Es schneit. Die Flocken bleiben liegen. Die Straßen hier haben überwiegend keinen Mittelstreifen und werden von den örtlichen Bauern die man zum Winterdienst verdonnert hat, freigehalten. Und wo sind die morgens um 7? Richtig im Kuhstall. Denn das Vieh geht vor.

Tja und in diesem Idyll fährt dann Alles zur Arbeit. Sommerreifen ist da noch richtig gut bereift. Hier ist es zum Beispiel üblich zum örtlichen Schrotthändler zu gehen und sich einen steinalten Winterreifen zu kaufen. UNFASSBAR sowas.

Und wenn sie dann auf den schmalen Sträßchen vom Wege abkommen und in einen reinkrachen, dann heißt es wieder. "Tut mir leid!" Ich bin schwer dafür das das EINDEUTIG geregelt wird.

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Das Kostenargument gegen einen Winterreifen ist ein ganz flaches. Denn:

 

1. Ein, wegen falscher Reifen, verursachte Unfall kommt deutlich teurer als ein Satz Winterpellen.

Und

2. Fahre ich den Sommerreifen das ganze Jahr, nutzt er sich das ganze Jahr ab. Wechsel ich halbjährig auf die entsprechenden Räder, so nutzen sich in der Zeit die anderen nicht ab. Was also genau genommen eine "Nullrechnung ist. Denn die 2 Reifensätze halten zusammen z.B. 8 Jahre und ein einzelner Satz ist dann nach 4 Jahre fertig. (Kommt natürlich auf die Laufleistung drauf an. Die Zahlen sind nur, um es zu verdeutlichen).

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....Das M+S-Symbol kann jedoch ohne Test vergeben werden und hat damit NULL Aussagekraft....

 

ja, das meinte ich. mir ist auch klar, dass es technisch keinen sinn macht, aber.... ich will jetzt nichts fest behaupten und habe auch schon das netz (erfolglos) durchstöbert, aber ich meine mich da sogar daran erinnern zu können, dass es seinerzeit ein großes hallo gab, weil PIR...I das so gemacht hatte.

 

zur regelung an sich:

im radio brachten sie wieder eine aussage vom verkehrsministerium, wo nach die regel "von O bis O" anwendung finden soll. auf nachfrage was passiert, wenn es auch nach ostern noch winterlich ist, sagte man dann: "dann wird die regelung aufgeweitet".

 

es ist einfach lächerlich, dass man eine regel einführen muss und damit vorschreibt, wann welcher reifentyp zu nutzen ist. wäre auch das gleiche, wenn ich per gesetz erlasse, dass wir von juni bis september in kurzen hosen sein müssen.

 

der appell ans hirn, immer mit entsprechender bereifung und winterausrüstung unterwegs sein zu müssen, soll reichen. warum soll ich bereits am 01.10. winterreifen draufziehen, wenn wir auch jetzt noch im bereich oberhalb der grenze +7°C sind?

 

deutschland - bürokratenland

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Allwetterreifen und das Problem ist gelöst!

 

 

Ich persönlich fahre lieber einen Reifen, der im Sommer gut ist und im Winter auch.

 

Ein Ganzjahresreifen ist nichts halbes und nichts ganzes. Ok. Mein Opa hätte welche bekommen, hätte er sein Auto neu bestellt. Als Lagerwagen hat er wieder beides.

 

Für den, der nicht mehr wie 10.000 p.a. auf der Straße liegt und bei Schnee und Eis eh Zuhause bleibt sicherlich eine Alternative.

 

Aber wenn jemand im Sommer das Auto gerne mal ausfährt und im Winter auch viel Bundesstraße und BAB fährt, für den führt kein Weg an SR + WR vorbei.

 

Zum Thema Wechseltermin: Ich hab früher auch immer so spät wie möglich gewechselt (der Optik wegen). Mittlerweile habe ich aber kein Bock mehr, mir Anfang November die Pfoten abzufrieren. Also kommen sie Mitte Oktober drauf. Meist nach dem Herbsturlaub.

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  • 3 Wochen später...
Ihr habt ja Recht.

 

 

Nur frage ich mich, wie es dann kommt, dass auch im Winter (und winterlichen Straßenbedingungen) noch Leute mit Sommerreifen unterwegs sind!?

Natürlich - wären Alle so vernünftig wie wir, gäbe es tatsächlich weder ein Problem noch einen Grund für eine Winterreifenpflicht.

Nach heutiger Radio-Meldung sind zahlreiche Unfälle im Allgäu auf winterlichen, aber mit 'Sommerreifen' befahrenen, Straßen passiert. Scheinbar stimmte das 'wären', weshalb ich - zum Schutz der Allgemeinheit / vor D...heit - für eine Winterreifenpflicht bin.

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  • 5 Wochen später...

Verstehe ich das richtig, dass das genauso ein Gummiparagraph ist, wie der letzte?

 

Winterreifen nur bei Schnee, Eis und entsprechender Witterung notwendig. Also kann ich aus rechtlicher Sicht (genau wie bisher) mit Sommerreifen fahren.

 

Nur wenn ich negativ Auffalle gibts Ärger (ebenfalls wie bisher).

 

 

Warum hat man nicht einfach gesagt von Datum X bis Datum Y IMMER Winterreifen und fertig?

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Warum hat man nicht einfach gesagt von Datum X bis Datum Y IMMER Winterreifen und fertig?

 

Ja, oder einfach "unter 7 Grad Winterreifen und fertig".

Das wäre zwar minimal mehr Feststellungsaufwand, aber würde "goldenem Herbst" oder so Rechnung tragen.

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Es ist trotzdem unnötig verkpmpliziert. Busse brauchen z.B. nur auf der Antriebsachse Winterreifen (meistens hinten) aber für Führung in der Kurve sorgt doch die Vorderachse, oder?

 

Trotzdem werden einige diesen Paragrahpen wieder so für sich auslegen, dass sie ja keine WR brauchen, weils gerade regnet.

 

 

Mit einer kompromisslosen Regelung hätte man mehr erreicht.

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