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Elektro- A2 aus Leipzig


Krebserl

Empfohlene Beiträge

Habe das hier in Motor-Talk gefunden:

 

http://leipzig-seiten.de/index.php?option=com_content&view=article&id=8250:erstes-elektroauto-aus-leipziger-produktion-vorgestellt&catid=24:wirtschaft&Itemid=43

 

Ein Bosch Dienst und ein Dipl. Physiker bauen einen A2 auf Elektro um. :) und wollen das ganze in einer Kleinserie auflegen, da gehört Mut dazu.

 

Reichweite bis 120/130km, Preis allerdings happig ab 30TEUR :eek:

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Danke für die Info, aber sorry Krebserl, ich muss Dich enttäuschen: Die Info hatten wir hier schon.

Hier zur Vervollständigung nochmal der direkte Link: http://www.le-mobile.de/index.php?lang=de&page=1

Bearbeitet von A2-s-line
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danke, habe ich übersehen. Immerhin es tut sich was.

Der Anlass für den Presseartikel war jetzt der Besuch des Leipziger Bürgermeisters beim Bosch-Dienst um den A2 anzusehen (27.01.10)

 

Nachdem ich mir die Homepage nun etwas genauer angesehen habe, muss ich sagen, der wirkliche Pionier in Sachen e-A2 ist für mich immer noch Simon Kay (das ist der Engländer, der in Italien den A2 umgebaut hat).

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  • 2 Jahre später...

Hallo zusammen,

 

Ende nächster Woche werde ich wohl den von LE Mobile umgebauten A2 kurz testfahren und eine Akkuwechselstation besichtigen.

 

Gibt es da schon Fotos/Infos hier im Forum oder soll ich ein wenig knipsen und mitschreiben?

 

Da ich noch nicht lange hier im Forum bin, weiß ich nicht ob sich in den Tiefen des Boards etwas versteckt...

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lekker Mobil - ein weiterer E-A2 - A2 Forum

 

Der A2-E war im Harz dabei, sein "Vater" auch. Einige von uns durften mitfahren. Leider keine Fotos in der Galerie.

Tho hat die Mitfahrt gefilmt, ich finde den Film aber nicht.

 

Mit einem Wort: Etwas Doku kann nicht schaden.

 

PS: Schöne Grüße an Sven St.: Fath hat nun in USA direkt zwei Tesla S bestellt. Schade eigentlich.

Bearbeitet von cer
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Nein, nix Durcheinander, Swen Streubel ist der Geschäftsführer von L.E Mobile, und er war auch derjenige, der mit seinem Auto beim Jahrestreffen war.

Die Connection nach "ganz nah am Harz" betrifft bestimmte Komponenten der Antriebstechnik, die auch L.E. Mobile verwendet.

Dass beim Jahrestreffen auch E-A2s zu sehen (und zu fahren) waren, die nicht von L.E konvertiert sind, ist allerdings richtig. Aber danach war nicht gefragt.

 

OT, weil es Fragen gab: Ein Wort zum Tesla S: Wie ich anderswo schon schrieb, gibt es ihn in den USA für 60.000 $, ok, etwas Ausstattung dazu, meinetwegen 70.000 $. Das sind derzeit rund 55.000 €. Das Auto wird dann ein halbes Jahr in Florida zugelassen und bewegt, ehe es nach Europa kommt. So vermeidet man den Einfuhrzoll für ein Neufahrzeug.

Wir gehen davon aus, dass Tesla für den S, wenn er dann auch in Deutschland angeboten wird, mindestens 65.000 € verlangen wird. Und es wird nicht vor Mitte 2014 sein, während der importierte, wenn alles gut geht, im Sommer 2013 bei uns sein sollte.

 

Bitte, wenn, dann im Elektroauto-Thread kommentieren. (Elektroauto)

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Hallo zusammen,

 

Ende nächster Woche werde ich wohl den von LE Mobile umgebauten A2 kurz testfahren und eine Akkuwechselstation besichtigen.

 

Gibt es da schon Fotos/Infos hier im Forum oder soll ich ein wenig knipsen und mitschreiben?

 

Da ich noch nicht lange hier im Forum bin, weiß ich nicht ob sich in den Tiefen des Boards etwas versteckt...

 

Bitte knipsen und Erfahrungen berichten, danke! :jaa:

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Ichdenke ,dass es günstiger geht. Bei German E-Cars aus 34628 Willingshausen,die bauen schon länger aus Suzuki Splash ein E-Car.Der Preis ist 33T€ für komplett umgebautes Auto(NEU).Die schmeissen der Motor raus,die Getriebe bleibt.Akkus liegen hinten,wie bei A2.Kann man gut fahren,zimlich spritzig,nur die Reichweite nicht so,mit 120 Sachen haben wir nur 80 Km geschafft.

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Sooo...Gestern war es soweit.

Eine kurze Besichtigung und kurze Testfahrt mit dem Elektro-A2 von LE Mobile.

 

Kurze Faktenlage, die mir zugetragen wurde:

 

- Gefahren bin ich einen umgebauten Benziner

- 40 kWh Akku im doppelten Ladeboden und unter der Rückstizbank verbaut

- Akkuleistung soll ca. 4 Liter Treibstoff entsprechen

- 20 kW Elektromotor

- ca. 150 km Reichweite

- Standardgetriebe, welches nur im 2. (innerorts) und im 4. (außerorts) Gang gefahren wird

 

Erfahrungen:

 

Da dies mein eines Elektroauto war, dass ich persönlich fahren durfte, war der Aha-Effekt ohne Motorengeräuch schon einmal enorm. Vor allem, wenn man 30min vorher noch seinen TDI angeschmissen hatte...

 

Innerorts macht der eA2 eine gute Figur. Die Leistung des Motors reicht um angenehm durch die Stadt zu fahren. Schön war dabei auch das konstante Drehmoment.

Außerorts gab es die Ernüchterung. Pure Emotionslosigkeit. Man tritt auf das Gaspedal und es passiert nichts. Einen LKW auf der Autobahn zu überholen wird zu einem Geduldsspiel, weil die Bahn hinter einem doch schon recht frei sein muss. Wenn man aber erst einmal auf ca. 110 km/h ist fühlt sich der eA2 aber wieder gut an. Man gleitet im Strom mit...nur die Überholvorgänge...die müssen gut abgepasst sein.

 

Ein weiterer Punkt bei diesem eA2, der nicht so toll gelungen ist, ist die Verwendung des Standardgetriebes. Da dieser eA2 schon viele Fahrer hatte (er gehört zur Testflotte des Forschungsinstituts von Next Energy in Oldenburg), war das Getriebe schon sehr mitgenommen. Grund hierfür ist, dass das Schalten nur unter Lastfreiheit geschehen darf. Der Schaltpunkt ist demnach anhand der Ladeanzeige zu timen. Sollte die Rekuperation eingeschaltet sein, ist dieser Punkt jedoch nicht wirklich zu treffen. D.h. für den Schaltzeitpunkt diese deaktivieren und dann wieder aktivieren.

Die Gänge gingen recht schwer rein und der nette Herr, der uns den eA2 vorgestellt hat uns sehr oft darauf aufmerksam gemacht ;)

 

Nach der Frage wie teuer ein Umbau sei, sagte man uns, dass man irgendwas zwischen 5.000 und 10.000 EUR inventieren müsste, um einen Serien-A2 zum eA2 umrüsten zu lassen...ohne Akku natürlich. Da ist man dann schnell bei ca. 20.000 EUR.

 

Wenn man dann die Aussage bekommt, dass 40 kWh ca. 4 Litern Treibstoff entsprechen bleibt jedoch die Ersparnis auf der Strecke.

 

eA2:

26,67 kWh für 100 km = 6,67 EUR / 100 km

Annahme: 1 kWh = 25 ct

 

A2 1.4 TDI:

4,3l für 100 km = 6,24 EUR / 100 km

Annahme: 1 Liter = 1,45 EUR

 

Eine Amortisation findet nicht statt. Und wenn man den A2 3L nimmt sieht es noch schlimmer aus...

 

Alles in Allem eine schöne kleine Spritztour. Als Stadtauto eine echte Alternative, wenn eine bessere Lösung als das Standardgetriebe gefunden wird. Alle Pendlerauto nur bedingt zu gebrauchen, da man auf der Autobahn zeitweilen echt aufgeschmissen ist...

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Eine Amortisation findet nicht statt. Und wenn man den A2 3L nimmt sieht es noch schlimmer aus...

 

Alles in Allem eine schöne kleine Spritztour. Als Stadtauto eine echte Alternative, wenn eine bessere Lösung als das Standardgetriebe gefunden wird. Alle Pendlerauto nur bedingt zu gebrauchen, da man auf der Autobahn zeitweilen echt aufgeschmissen ist...

 

Du gehst aber davon aus, das die Kraftstoff bzw Energiepreise konstant bleiben.:)

 

Der Ölbedarf steigt und die Produktion sinkt.

Interessant wie da der Ölpreis konstant bleiben soll.

Wer sich via PV Anlage autark versorgen kann, der lässt ein 3 Liter Auto bald sehr alt aussehen,zumal die Wartungskosten eines Verbrenner Autos definitiv höher sind.

 

Sicherlich: noch ist das Elektro Auto am Anfang der Entwicklung auch wenn es dies schon seit Ewigkeiten gibt,momentan sind vor allem die Akkus das Problem.

Das wird sich in naher Zukunft sicherlich ändern.

Diese werden leichter,leistungsfähiger und preiswerter werden.

Alles ne Frage der Zeit.:P

 

Im Hinblick auf eher steigende Ölpreise amortisiert sich ein Elektroauto schnell, vor allem wenn man autark vom Energieversorger ist.

Leider habe ich weder das Haus, noch die PV Anlage aufm Dach!:(

Noch nicht!;)

In 10 Jahren werden wir über 1,60€ Super + vermutlich lachen.

So "günstig"wars damals mal!;)

 

 

Wenn man an der Eisdiele/Restaurant oder beim Arbeitgeber..... Strom für Lau tanken darf, amortisiert sich das bestimmt.;)

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Hatten wir zwar schon, aber schaden tut es nicht.

 

Nicht nur der Kraftstoff wird im Preis steigen, sondern auch der Strom.

Wer zahlt den schon den Strompreis, wie vor 2 Jahren?

Einer Studie zufolge soll der Strompreis bis 2025 um bis zu 70% steigen.

Soviel wird es hoffentlich nicht werden.

Da wird glaube ich maslos übertrieben.

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Hatten wir zwar schon, aber schaden tut es nicht.

 

Nicht nur der Kraftstoff wird im Preis steigen, sondern auch der Strom.

Wer zahlt den schon den Strompreis, wie vor 2 Jahren?

Einer Studie zufolge soll der Strompreis bis 2025 um bis zu 70% steigen.

Soviel wird es hoffentlich nicht werden.

Da wird glaube ich maslos übertrieben.

 

Da hast du Recht. Alles wird teurer. Nicht nur die Treibstoffkosten...

 

Ebenso falsch ist die Denkweise, dass eine eigene PV-Anlage Autarkie bedeutet. Da es Zeiten von keiner bis wenig Sonneneinstrahlung gibt, bedarf es anderer Technologien...oder man puffert zwischen.

Aber dann muss man das Zeug erst einmal wieder reinkriegen. PVA, Hausakku, evtl. Windrad...

Man sollte immer bedenken, dass es teure Technik ist, die uns vermeindlich frei macht.

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  • 3 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Ein Auto mit Strom wird meiner Meinung nach in naher Zukunft nicht wesentlich Umweltfreundlicher/günstiger sein:

 

Die benötigte Energie ist doch die gleiche:

-Einmal verbrenne ich Kraftstoff mit rund 30-50% Wirkungsgrad im Auto.

-Das andere mal verbrenne ich Öl im Kraftwerk, mache mit 60-70% Wirkungsgrad Strom draus, schicke den mit rund 20-40% Verlusten zur Steckdose, dort wird er mit 10-20% Verlusten im Akku gespeichert und mit 20-5% Verlusten vom Motor/Drehzahlsteller in Bewegung umgesetzt. Ich sehe darin kein Vorteil, solange regenerative Energien einen so kleinen Marktanteil am Strom haben.

 

Klaro, wer seine eigene PV-Anlage auf dem Dach hat oder echten Ökostrom bezieht ist natürlich was anderes.

 

Natürlich ist momentan eine höhere Steuer auf Kraftstoff als auf Strom, sobald aber Väterchen Staat sieht, wie die leute genau deswegen scharenweise Elektroautos kaufen, wird das sicher so nicht bleiben.

 

Für meine Fall würde ich es besser finden, einen kleinen Minni-hybridantrieb an meinem A2 zu haben, der max. 0,1 kWh in einem Kondensator speichert. Damit könnte man meiner Meinung nach einen Liter (ausnahme Autobahn) einsparen, wiegt nicht so viel und ist nicht so teuer.

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Hi,

 

Bevor ich auf den A2 1.2 3L gekommen bin, hatte ich mich ebenfalls monatelang mit der Elektromobilität auseinandergesetzt. Zuletzt hatte ich mit dem Smart E geliebäugelt.

 

Jedoch gibt es bei den E-Autos neben dem Vergleichsweise hohen Preis (der jedoch bereits durch Batteriemiet-Modelle runter geht), noch einen absolut entscheidenden Nachteil. Die Reichweite deckt zwar mit ca. 100 - 150 km den Großteil der täglichen Strecken ab, jedoch braucht man für weitere Strecken immer ein zweites Fahrzeug. Und genau dies sollte man auch noch mit in die Berechnungen einfließen lassen.

 

Für mich ist mein kleiner A2 1.2 TDI, zumal mit 35l Tank, aktuell einfach die alternativlose Lösung. Reichweiten von ca. 800 km bei Kosten von unter 5 € pro 100 km.

 

Gruß Jens

Bearbeitet von Jensner
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  • 1 Monat später...

War vor 14 Tagen in Leipzig, da ist mir der Elektro-A2 untergekommen.

Der Bosch-A2 fährt jetzt für die Stadtwerke Leipzig. Umbaukosten waren laut Fahrer recht hoch, Reichweite ca. 100 km, und im Winter etwa die Hälfte. :rolleyes:

Innenraum kaum Umbau-Auffälligkeiten. Das neue Radio gibt zusätzlich Auskunft über den Ladezustand und die Reichweite.

Also eher ein Stadtfahrzeug, besonders wenn der Strom dort eh aus der "Steckdose" kommt, und man in der näheren Umgebung bleibt.:D

 

Umgebaut hatte den A2 die Firma Car Systems GmbH & Co.KG Home - car systems Scheil GmbH & Co. KG

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Bearbeitet von praslin
Zusatz
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Ein Auto mit Strom wird meiner Meinung nach in naher Zukunft nicht wesentlich Umweltfreundlicher/günstiger sein:

 

Die benötigte Energie ist doch die gleiche:

-Einmal verbrenne ich Kraftstoff mit rund 30-50% Wirkungsgrad im Auto.

-Das andere mal verbrenne ich Öl im Kraftwerk, mache mit 60-70% Wirkungsgrad Strom draus, schicke den mit rund 20-40% Verlusten zur Steckdose, dort wird er mit 10-20% Verlusten im Akku gespeichert und mit 20-5% Verlusten vom Motor/Drehzahlsteller in Bewegung umgesetzt. Ich sehe darin kein Vorteil, solange regenerative Energien einen so kleinen Marktanteil am Strom haben.

 

Klaro, wer seine eigene PV-Anlage auf dem Dach hat oder echten Ökostrom bezieht ist natürlich was anderes.

 

Natürlich ist momentan eine höhere Steuer auf Kraftstoff als auf Strom, sobald aber Väterchen Staat sieht, wie die leute genau deswegen scharenweise Elektroautos kaufen, wird das sicher so nicht bleiben.

 

Für meine Fall würde ich es besser finden, einen kleinen Minni-hybridantrieb an meinem A2 zu haben, der max. 0,1 kWh in einem Kondensator speichert. Damit könnte man meiner Meinung nach einen Liter (ausnahme Autobahn) einsparen, wiegt nicht so viel und ist nicht so teuer.

Dem muss ich 100% zustimmen.

 

Zurzeit wird eine Energiewende betrieben, um möglichst den Strom aus regenerativen Quellen zu erzeugen, das bedeutet nicht nur mehr Windkraftwerke etc. sondern auch Einsparung beim Strom.

 

Wenn wir jetzt noch die Auto mit Strom betreiben wollen, kann das nicht funktionieren. Das heißt konkret, wenn auch noch die Autos vom Stromnetz betrieben werden wollen, brauchen wir länger Strom aus Atom und Kohle.

 

Verbrennungsmotoren mögen ein Irrweg sein, aber im Moment macht es mehr Sinn, ihre Energieeffizienz zu verbessern, als sie abzuschaffen. Auch macht es kaum Sinn, dass ein paar wenige mit Riesen-Aufwand und mit sicher nicht umweltschonenden Batterien ein Quentchen an Energie sparen (wenn überhaupt), während auf der anderen Seite immer noch Autos fahren, die alleine so viel verbrauchen wie 4 oder 5 normale A2 1.2.

 

Solange also kein Umdenken geschieht, ist das zwar eine nette Bastelei, aber für die Umwelt völlig egal. Klar, an sich ist Forschung in die Richtung nicht falsch, für mich klingt das aber nach "Wir bauen ihrer Firma ein Elektroauto, mit dem sie gut da stehen und mit ihrem Umweltbewusstsein Werbung machen können". Wäre ein ernsthaftes Interesse an sparsamen/elektrischen Wagen vorhanden, würden diese auch gebaut, aber selbst Hybridautos werden nicht für einen bestmöglichen Verbrauch gebaut, sondern um die volle Leistung, die wir gewohnt sind, etwas günstiger zu bekommen.

 

Außerdem, was soll das Ziel eines 4 Personen Autos, wenn die meisten mit grade 1 Person besetzt sind? Ist Familie vorhanden, wird das E-Geschoss sowieso nur Zweitwagen sein. Der A2 mag leicht sein, aber immer noch viel zu schwer, um effektiv eine einzelne Person zum Einkaufen zu befördern. Und wie viele Personen transportiert wohl so ein A2 bei den Stadtwerken?

 

Aber immerhin wird das Leben des Aluminiums verlängert, dessen Energieverbrauch für die Herstellung schon nach 60TKM "abgeschrieben" war, also kann man der Sache noch etwas Positives abgewinnen.

Bearbeitet von quetz67
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Für mich klingt das nach "Wir bauen ihrer Firma ein Elektroauto, mit dem sie gut da stehen und mit ihrem Umweltbewusstsein Werbung machen können".

 

Das ist natürlich so.

Ich kapier nur nicht, warum genau bei diesem Thema so viele Leute aggressiv gegen Innovation, Veränderung, Experimente, Investitionen sind, während sonst jede Kuh mit durchs Dorf getrieben wird.

Bis E-Mobilität eine allgemein spürbare Verbreitung haben wird vergehen auch im günstigsten (=schnellsten) Fall noch runde 10 Jahre. Und auch dann würde es nur einen nennenswerten Prozentsatz geben und keine 100%-Ablösung der Fossilen.

Und das, obwohl der Systemwirkungsgrad von der Energiequelle bis zum bewegten Fahrzeug nachweislich viel besser ist als beim Verbrenner (dezentral regenerativ gewonnene elektrische Energie vorausgesetzt).

 

Falls ihr's noch nicht gehört habt: Wir haben zur Zeit Überkapazitäten in Sachen Stromerzeugung.

Eine Komplettverstromung des Verkehrs würde hingegen laut einer Studie einen Mehrverbrauch von 6% in D bewirken.

 

Dass sich jemand über den Stromverbrauch elektronischer Kleingeräte beschwert, hab ich noch nie gehört. Da gibt's ganz andere Probleme.

Bearbeitet von cer
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Das ist natürlich so.

Ich kapier nur nicht, warum genau bei diesem Thema so viele Leute aggressiv gegen Innovation, Veränderung, Experimente, Investitionen sind...

Ja, meinetwegen können die das gerne tun, aber für mich wäre ein kleines leichtes (vielleicht 600kg) Hybridauto günstiger, weil das sollte man mit gutem CW-Wert auf 2 Liter Verbrauch bekommen, wenn man die Mühe investiert, die man beim A2 investiert.

 

Aber so erhöht man nur das Gewicht eines leichten Autos mit Batterien auf 1,2T und verbraucht damit das elektrische Equivalent von ca. 4 Litern...Innovation dabei ist, dass die Energie aus der Steckdose kommt...was einen direkt an den alten Witz denken lässt "Wofür Atomkraftwerke? Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose".

 

Falls ihr's noch nicht gehört habt: Wir haben zur Zeit Überkapazitäten in Sachen Stromerzeugung.

Aber nicht mehr, wenn man von fossiler und Atomenergie weg ist. Was wir an Sprit sparen würden, müssten wir durch Kohle wieder reinholen. Energiewende schön und gut, rein regenerativ wird noch dauern, da doch lieber an der Effizienz arbeiten als umzuschichten.

 

Wie gesagt, hier wird alten A2, die wahrscheinlich schon wegen Getriebeproblemen abgeschrieben waren, ein neues Leben geschenkt, das heißt zumindes ein neuer Wagen weniger produziert - ist ja auch was.

Bearbeitet von quetz67
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  • 7 Monate später...

Letzte Woche gesichtet

 

Ah, ich merk gerade, dass ist der gleiche (L- EV 1001). Ist ja auch um die Ecke, stand letzte Woche vor der iav.

 

flixe

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Bearbeitet von flixe
neue Erkenntnis
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Der Bosch-A2 fährt jetzt für die Stadtwerke Leipzig. Umbaukosten waren laut Fahrer recht hoch, Reichweite ca. 100 km, und im Winter etwa die Hälfte.

 

Zur Reichweite noch folgendes: In bild 3 erkennt mann, dass in dem Modell bereits eine (elektrische) Klima verbaut ist. Da ist natürlich auch die Frage, wie die geregelt, bzw verwendet wird. Wenn endlichmal vernünftig beschichtete Frontscheiben eingebaut würden, bräuchte man die klima auch kaum... Und: In Leipzig wurden m.W. 2 Größen Batterien angeboten..

 

Ah, ich merk gerade, dass ist der gleiche (L- EV 1001). Ist ja auch um die Ecke, stand letzte Woche vor der iav.

 

HiHi, sogar mit doppelter grüner Plakette, damit darf er auch auf Busspuren fahren :D

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Wie das mit der Plakette kommt weiß ich auch nicht, ist mir erst später aufgefallen und nun kann ihc nicht mehr gucken ob das vielleicht einfach zwei verschiedene Kennzeichen sind, die da drauf stehen - das nehme ich nämlich stark an. Oder die kleben da einfach aus optischen Gründen :eek:

 

Gruß, flixe

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Diese ganzen Diskussionen zur Rentabilität alternativer Energien laufen immer nach dem gleichen Schema ab. Alle Verkäufer argumentieren mit den zu erwartenden Preissteigerungen bei Strom und Gas. Mit dieser (beliebig anzunehmenden) Variablen kann ich jede beliebige Amortisationskurve hinzaubern, egal ob für Sonnenkollektoren, Windräder oder Elektroautos.

 

CO2-Reduzierung ist nötig, aber dann sollte man dieses als Ziel klar benennen und nicht als Lockvogel den Profit aus hochsubventionierter Alternativenergie.

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CO2-Reduzierung ist nötig, aber dann sollte man dieses als Ziel klar benennen und nicht als Lockvogel den Profit aus hochsubventionierter Alternativenergie.

Wenn man von hoch subventionierter Alternativenergie spricht, sollte man aber auch nicht die Subvention konventioneller Energie vernachlässigen.:rolleyes: Und irgendwann ist auch einfach Ende, das scheint man immer wieder zu vergessen...

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Wie das mit der Plakette kommt weiß ich auch nicht, ist mir erst später aufgefallen und nun kann ihc nicht mehr gucken ob das vielleicht einfach zwei verschiedene Kennzeichen sind, die da drauf stehen - das nehme ich nämlich stark an. Oder die kleben da einfach aus optischen Gründen

 

Na, das wird schon wegen Kennzeichen alt und neu sein... Daran erkennt man ein "Behörden"-Fahrzeug, fürs Plaketten abmachen wird da entweder keiner bezahlt oder es liegt keine Verfahrensanweisung vor :rolleyes:

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Diese ganzen Diskussionen zur Rentabilität alternativer Energien laufen immer nach dem gleichen Schema ab. Alle Verkäufer argumentieren mit den zu erwartenden Preissteigerungen bei Strom und Gas. Mit dieser (beliebig anzunehmenden) Variablen kann ich jede beliebige Amortisationskurve hinzaubern, egal ob für Sonnenkollektoren, Windräder oder Elektroautos.

 

CO2-Reduzierung ist nötig, aber dann sollte man dieses als Ziel klar benennen und nicht als Lockvogel den Profit aus hochsubventionierter Alternativenergie.

 

Gehört vielleicht nicht wirklich in diesen thread, aber: Weder die eine, noch die andere Argumentationslinie macht die e-Sache plausibel. Weil es ähnliche Strukturen hat, wie seinerzeit die mangelnde Nachweisbarkeit vom SaurenRegenSchaden, genutzt zur Verhinderung der KAT-Pflicht. Hat aber nischt genutzt :P .

 

Bei zwei Technologien mit so eindeutigen Fakten beim Wirkungsgrad und Nachhaltigkeit, ist eine Diskussion um Rentabilität an sich schon pervers und Ausdruck unserer aktuellen Möglichkeiten zur Verschwendung und Abhängigkeit von künstlichen Rahmenbedingungen.

Wer sich ein e-mobil anschafft (neu oder umgebaut, groß oder klein) und Solarplatten dafür nutzt, kann sich davon frei machen. Ob das rentabel oder sinnvoll ist, mag jeder selbst entscheiden. Wichtig ist erstmal, dass es geht! Auch dank Anbietern wie le-mobile in Leipzig. Und das immer besser und günstiger, hoffentlich. Über den volkwirtschaftlichen Nutzen (oder gar Schaden durch zB. Wegfall von Industrialisierung) kann man dann laaange diskutieren....Billiger wirds eh nicht eben aus volkwirtschaftlichen Gründen, nur anders, sinnvoller hoffentlich.

 

Und jetzt bitte nicht gleich an Leute in Mietwohnungen im 4.Stock denken, die davon ewig ausgeschlossen sind... Ein E-Vorsorger richtet ob der willkommenden Großverbraucher irgendwann gerne einen reservierten Gruppen-Parkplatz mit Ladesäulen für E-Mieter ein, und auch die abendliche Parkplatzsuche eines Großstädters hat dann ein Ende... Denn von Hausstrom verkaufen leben die genauso wenig wie Tankstellen vom Spritverkauf.

 

Wir standen mal nach ner e-Probefahrt durch Essen (mit maximaler Rekuperation statt glühenden Bremsen :) ) noch zur Diskussion an der großen, lauten Strasse zusammen und alle hatten den gleichen Gedanken: Man stelle sich mal vor, wie ruhig es jetzt hier wäre, wenn alle elektrisch führen .... Hat was der Gedanke, und völlig unrentabel ;)

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Fiel mir beim Durchstöbern dieses Threads auf:

...Für meine Fall würde ich es besser finden, einen kleinen Minni-hybridantrieb an meinem A2 zu haben, der max. 0,1 kWh in einem Kondensator speichert. Damit könnte man meiner Meinung nach einen Liter (ausnahme Autobahn) einsparen, wiegt nicht so viel und ist nicht so teuer.

Der Kondensator taucht in den Diskussionen immer wieder als Wundermittel auf. Hier eine kleine Kalkulation:

 

1Farad mit 12 V entspricht 72Joule(72Ws)

0,1kWh = 360.000Joule

C=360.000/72= 5.000Farad, entspricht 5.000 Dosen Red Bull

Bei 60 V reduziert sich das auf immerhin noch 200 Dosen.

 

Dass die Spannung nicht konstant abgegeben wird, sondern nach einer e Funktion, macht noch ganz andere Probleme.

[/ VHS-Modus aus]

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Hmm, ein 1F Kondensator so groß wie eine Coladose entspricht einem Cap für den Verstärker am Soundsystem. Der kann die Energie auch in Bruchteilen eine Sekunde abgeben.

Ich würde hier eher an sowas wie Goldcaps denken (mind. 30sek Entladezeit). Da ist ein 1F (bei zugegeben nur ca. 6V Spannungsfestigkeit dann nur noch so groß wie eine dicke große Knopfzelle. Na sagen wir 1cm dick bei 2cm Durchmesser.

Und das ist mein Stand der Technik von vor 10 Jahren.

Keine AHnung wie die Nachfolger der goldcaps heißen aber da wird es schon vergleichbare Zwischendinger zwischen Akku und Elektrolytkondensator geben. Dann werden die 100Wh realistischer;)

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Naja, Goldcap ist auf 6V beschränkt. Da die Spannung quadratisch eingeht, kommst Du bei 1F und 12 V dann auf das 4fache an erforderlichen Zellen (20.000!). Ausserdem weiss ich nicht was 100Wh eigentlich bringen sollen, Das sind 10kW für 36sec :(.

Die Rekuperation wäre der wesentlichste Vorteil beim Einsatz von Kondensatoren. Aber mit diesem Aufwand?

Bearbeitet von horch 2
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