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Bei wem reift der A2 auch zum Youngtimer?


Youngdriver

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Gast gelöscht

Ob unser A2 bei uns den Oldtimerstatus erreicht kann ich heute noch nicht sagen. Ich weiß nur, dass unsere Kugel im Moment keine Probleme macht und in vielen Bereichen mit aktuellen Fahrzeugen mithalten kann. Insgesamt ist es eines der besten Autos das ich bisher hatte (erste Batterie, erster Auspuff, etc.).

Schonen werde ich das Auto die nächsten Jahre noch nicht, da ich auch denke, dass Technikteile kein Problem sind. Ein Auto ist in erster Linie dafür gebaut, dass es bewegt wird.

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Hallo zusammen

ich finde, ein sehr interessanter Thread:)

 

Ich kann die Frage für mich ganz klar mit "ja" beantworten, meine Kugel wird immer bei mir bleiben. Warum? Aus Mangel an Alternativen. Der A2 ist in meinem Fuhrpark das Auto, bei dem ich den Slogan "Vorsprung durch Technik" ohne weiteres unterschreibe.

 

Einen Neufahrzeugbesitzer zu überzeugen, mach ich gar nicht. Allein der zu erwartende Wertverlust stelle ich bei mir ins Verhältnis und steck das Geld in die Instandsetzung. In meinen Augen sicher kein Draufzahlgeschäft.

 

Klar macht die Technik Fortschritte, was ich auch gut finde. Jeder sollte sich nur die Frage beantworten: brauch ich das oder wird mir suggeriert, das ich es brauche?

 

Klar ist für mich auch, das es so ein Auto wie den A2 in der heutigen Zeit, wo die Controller nach den Ingenieuren bei den Herstellern sitzen, nicht mehr geben wird. Tja, früher war doch manches besser....

 

Viele Grüße

der Charly

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Vorne weg:

Ich bin einer, der seit 30 Jahren Auto fährt; hatte nie einen Neuwagen und in den ersten ca. 15 Jahren haben wir einen Gebrauchten durch einen anderen Gebrauchten ersetzt. Dann haben wir 1999 einen 1,75 Jahre alten Sharan und 2001 einen 0,75 Jahre alten A2 gekauft, beides Benziner.

 

Wir fahren diese noch heute, der Sharan hat fast 230', der A2 geht auf die 350' zu.

 

Und aus dieser Erfahrung heraus reagiere ich auf nachfolgendes Zitat:

... Klar macht die Technik Fortschritte, was ich auch gut finde. Jeder sollte sich nur die Frage beantworten: brauch ich das oder wird mir suggeriert, das ich es brauche? ...

 

Jedes mechanische und vor allem elektrische Teil, dass nur dem Komfort dient, ist eines, dass zu viel ist und bei langer Nutzung (sei es für den Dauerbesitzer oder eben den, der das Fahrzeug nach Jahren kauft) eine zusätzliche Fehlerquelle ist!!! Mal abgesehen von dem zusätzlichen Verbrauch durch die Servomotoren etc.

 

Daher mein Credo (bezüglich häufig benutzter Komfortteile!):

Ich brauche weder elektrisch anklappbare Außenspiegel, noch eine elektrisch öffnende und schließende Heckklappe oder einen Sensor unter der hinteren Stoßstange, der mich vollbeladen und damit schwankend auf einem Fuß tanzend sieht, während ich den anderem hin und her schwenke, damit die Klappe sich öffnet ...

Denn, habe ich die Hände frei, kann ich den Kofferaum auch mit der Hand öffnen ;-)

Und was ist mit diesen unsäglichen Stop- und Start-Automatiken? Wie belasten die auf viele Jahre gesehen Batterie und Anlasser?

 

OK, das war's ;-)

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Ich fürchte nur, dass ich ihn zuviel benutze, um ihm in den nächsten 15 Jahren die nötige Prachtstückhaftigkeit zu erhalten.

 

Telefonnummer haste ja. Ich finde nicht, dass sich benutzen und Joungtimer gegenseitig ausschließen. Gewisse Gebrauchsspuren dürfen an alten Autos ja vorhanden sein, ist doch kein Problem. Auf die Technik muss man halt schauen und ab und an bisserl Pflege, dann wird das schon.

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Find ich Ansichtssache. Wem muss das Auto denn gefallen außer mir? Meine Verbundenheit zu meiner Alltagsbude (welche optisch besser da steht als mancher Jahreswagen) wächst mit steigendem Kilometerstand stetig. Ich freu mich immer, wenn wieder 10.000 voll sind und die halbe Million somit näher rückt.

 

Mittlerweile bin ich echt so weit, dass keine technisch bedingte Reparatur so teuer sein kann, dass ich den Wagen abstoße. Bleibt nur noch zu hoffen, dass niemand reinfährt und fertig ist der Youngtimer.

 

Dass so wenige Autos diesen Status erreichen, liegt doch nicht daran, dass sie es nicht könnten, sondern daran, dass die Menschen irgenwann keine Lust mehr darauf haben sie zu pflegen und sich lieber was Neues holen. Oder andersrum: Ich hab mir gerade nen 2001er Benziner gekauft, weil die Besitzerin einfach nicht mehr bereit war, da Geld rein zu stecken. So runde 1000€ und einige Stunden später ist das wieder ein richtig schönes, fehlerfreies Autochen. Sowas in die Presse zu werfen geht doch nicht...

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Und was ist mit diesen unsäglichen Stop- und Start-Automatiken? Wie belasten die auf viele Jahre gesehen Batterie und Anlasser?

 

OK, das war's ;-)

 

Hai Hai,

 

deinen Beitrag finde ich gut und dem Teil mit der Start/Stop Automatik würde ich auch zustimmen wenn ich nicht selbst eine in unserem 1.2er hätte, gut ich nutze sie nicht so oft, doch wird der Wagen noch v. drei anderen Personen gefahren wo sie öfters zum Einsatz kommt und was soll ich sagen, seit wir den A2 in 2001 neu gekauft haben ist noch die erste Batterie drin. Wir hatten Wagen da kam alle paar Jahre ne neue Batterie rein. Ich weiss nicht was an der A2 Batterie anders ist, doch viele fahren ja noch mit der ersten Batterie rum, scheint also kein Problem mit Start/Stop Automatiken zu geben.

 

Ach, auch erstaunt bin ich über die Qualität der Auspuffanlage, ist auch die erste.

Wir hatten mal einen '85 Coupe Quattro, da kam alle zwei Jahre ein neuer Endtopf ab dem Mittelschalldämpfer dran. Das Ding hat jedes mal knapp DM 800 gekostet, was ein Wahnsinn. Also manche Teile sind qualitativ unheimlich gut geworden.

Deshalb denke ich das wir noch lange Freude an unseren A2's haben werden.

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Ich hab mir gerade nen 2001er Benziner gekauft, weil die Besitzerin einfach nicht mehr bereit war, da Geld rein zu stecken. So runde 1000€ und einige Stunden später ist das wieder ein richtig schönes, fehlerfreies Autochen. Sowas in die Presse zu werfen geht doch nicht...

 

Lieb von Dir! Hast Du Grasmückes A2 gerettet?

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Auch unser piniengrüner A2 wird zum Youngtimer werden, insbesondere da es "nur" noch 15 Monate sind bis er die 15 Jahre-Schwelle genommen haben wird.

 

Und auf dem Weg dorthin hat er jetzt wieder ein paar "Werks-Extras" von mir erhalten, wenn auch mittlerweile vielleicht technisch überholt, aber eben original. Nun kann man den originalen CD-Wechsler im Kofferraum "bestaunen", und dazu noch bald (muss noch die linke Seite im Kofferraum umbauen) den doppelten Ladeboden, der mir seit Kauf im letzten Sommer einfach gefehlt hat.

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Moin meiner hat jetzt 111800km runter 1.4 TDI. Meine Ex hat ihn im August 2005 mit 8 Monaten gekauft Werkswagen. Hat sich jetzt einen Cross Polo zugelegt. Da habe ich ihn mir gleich gekrallt. Habe dann gleich Zahnriemen, Öle und sämtliche Filter erneuert. Und jetzt steht er in meiner Ausstellungshalle und wartet auf die Anmeldung.:racer:

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In Deutschland galt ein Pkw mit einem Alter von 20 bis 30 Jahren gemäß 49. Ausnahmeverordnung zur StVZO als Youngtimer.

Diese Regelung war bis zum 28. Februar 2007 gültig, heute enthält die StVZO lediglich noch eine Regelung, ab wann Fahrzeuge

als Oldtimer eingestuft werden, was diese Fahrzeuge zur Zulassung mit einem Oldtimerkennzeichen bzw. einem Roten Kennzeichen

für Oldtimer berechtigt. Der Youngtimer ist seither im deutschen Recht nicht mehr definiert. (Quelle: wikipedia.org) a2s2

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Der Begriff "Youngtimer" bedarf auch keiner rechtlichen Definition, da es für den Gesetzgeber nur den "Oldtimer" in der Zulassungsgesetzgebung gibt. Versicherer allerdings gehen allgemein von einer Grenze bei 20-25 Jahren aus, ab der entsprechend vergünstigte Tarife angeboten werden. Eine aktuelle Studie zum Thema Oldtimer und Youngtimer Verbreitung (veröffentlicht in der Oldtimer Markt Ausgaben 5/2014 und 6/2014) in Deutschland legt hingegen die Grenze auf ein Alter von 15 Jahren, ab der ein Fahrzeug als Youngtimer angesehen werden kann.

Es kann sich nun jeder selbst ausssuchen, ab wann sein Fahrzeug Youngtimer oder noch Gebrauchtwagen ist... :)

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Wenn das Fahrzeug gepflegt und in Schuss ist würde ich ab einem Alter von 15Jahren von Youngtimer sprechen. Wobei man eher von einem Alter ab 20Jahren davon ausgeht. Kommt auch drauf an wie verbreitet das Auto ist/war und wieviele davon noch übrig sind.

 

Von einem 15Jahre alten Golf IV wird niemand von Youngtimer sprechen. Auch vom 20Jahre alten IIIer Golf nicht. Der IIer ist jetzt aber so alt und so wenig nur noch unterwegs, dass dieser imho schon dazu gehört. Kommt auf verschiedene Faktoren an.

 

Wobei auch nicht zwangsweise jeder abgerockte A2 von 2000 automatisch zum Youngtimer wird.

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Apropos "zum Yountimer reifen":

 

Wer derartige Ambitionen hegt, sollte mit Modifikationen recht vorsichtig sein. Irgendwann kommt der Tag, an dem man wieder die originalen Fensterheberschalter und das Originallenkrad will, und dann gibt es beides nur noch zu Mondpreisen.

 

Andererseits sind Modifaktionen, die während der "normalen" Lebensdauer (also in den, sagen wir, ersten 6-8 Jahren) gemacht wurden oder gemacht worden sein könnten auch für Originalitätsfreunde wohl in Ordnung.

 

Es kommt also ganz darauf an, was man vorhat: Einfach freuen, dass der A2 immer noch ein cooles Auto ist und immer weiter lustig rumoptimieren. Oder auf den "Klassiker" spekulieren, und dann ab Tag X alles rückbaubar machen, inkl. Lager mit Originalteilen im Keller.

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Jeder A2 hat das Zeug zum Young/Oldtimer.

Unabhängig von Laufleistung!

Einzig ein schwere Unfall kann dem ein Ende bereiten.

Gerade die Laufleistung von meinem, in verbindung mit dem unglaublich guten Zustand macht ihn für mich zum Youngtimer Kandidaten.

Meiner ist jetzt genau 13 Jahre alt mit 370tkm.

Sieht aus wie NEU!

Mein erstes Auto war einGolf I. welcher damals 200tkm drauf hatte und 12 Jahre alt war. Kotflügel waren weggerostet, löcher im Holm und in der Heckklappe und so machte der Tüv unserer Jugendlichen Liebe ein jähes Ende :(

Wenn er nicht verrostet wäre, würde ich ihn wohl noch heute fahren. 1,6 D mit 5,5L Verbrauch waren schon nicht schlecht ;)

Naja und der A2 <3 :D

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Meiner ist jetzt genau 13 Jahre alt mit 370tkm.

 

In Bezug auf Laufleistung muss ich Dir hier recht geben.

Ich habe schon mehrere Audis ohne Probleme über die 300.000 Km-Grenze hinaus gefahren.

Nur, wenn ein A2 mit einem geringen Kilometerstand angeboten wird, kann man sich doch überlegen, ob das nicht eine gute Grundlage für einen Oldtimerfan ist.

Aus diesem Grund habe ich auf die Anzeige verwiesen.

;)

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Der WEG zum Oldtimer kann gerade bei älteren Autos, die sich in der Talsole der Preisentwicklung befinden, auch schnell zu Ende sein.

 

Ein Parkplatzrempler an Fahrertür und hinterem Seitenteil, ca. 60 cm lang und bis zu 5 cm tief, bedeuten nun einen wirtschaftlichen Totalschaden für unser Audi Coupé - ich stecke da jetzt keine größeren Geldbeträge für die technische Instandhaltung mehr rein. Mit der nächsten Reparatur geht die Kiste in den Export. Noch ist das Coupé uneingeschränkt fahrtüchtig und meinem Sohn ist der äußerliche Zustand wurscht.

 

Besonders ärgerlich ist, dass sich der Schadenveruracher aus dem Staub gemacht hat. :confused:

 

Für seine 20 Jahre sah das Coupé noch ganz gut aus. Meine langjährige Pflege hat sich nicht gelohnt.

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Für seine 20 Jahre sah das Coupé noch ganz gut aus. Meine langjährige Pflege hat sich nicht gelohnt.

 

Ich seh das anders. Es ist nicht ein Parkrempler oder ein kleiner Unfall, auch nicht ein technischer Defekt. Es ist eben der Beschluss, kein Geld mehr da rein zu stecken, warum das Auto den Status nicht erreichen wird. Ich glaube, das ist fast immer damit verbunden, dass man halt keine Lust mehr darauf hat.

 

Son Seiteneil ist doch ruckzuck gerichtet, wenn du das nicht machen lässt, bist echt selber schuld. Schade.

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Da sind wir wieder bei der Grätsche zwischen wirtschaftlichem Totalschaden und realem Wiederbeschaffungswert. Ich habe drei alte Autos, die technisch (reden wir bitte nicht von Kotflüglekratzern etc.) i. O. sind. Aber ein ausgelöster Airbag im Benziner A2 mit 340' km und ich werde nie wieder einen vergleichbaren A2 für das Geld der Versicherung bekommen ...

 

Und nun schließe ich den Kreis:

Es liegt an jedem selber zu entscheiden, ob sein bisher geliebtes Auto es ihm auch weiter Wert ist, Geld reinzustecken und damit die Möglichkeit zu haben, aktiv einen Young- (und auf lange Sicht einen Old-)timer zu haben/erhalten.

 

Insbesondere wenn es nicht um richtige Todschlagargumente (Strukturschaden nach Unfall etc.) geht, sondern "nur" um optische Fehler, die mit Zeit, Lust und Beziehungen relativ günstig zu beheben sind ...

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Der WEG zum Oldtimer kann gerade bei älteren Autos, die sich in der Talsole der Preisentwicklung befinden, auch schnell zu Ende sein.

 

Ein Parkplatzrempler an Fahrertür und hinterem Seitenteil, ca. 60 cm lang und bis zu 5 cm tief, bedeuten nun einen wirtschaftlichen Totalschaden für unser Audi Coupé - ich stecke da jetzt keine größeren Geldbeträge für die technische Instandhaltung mehr rein.

 

Für seine 20 Jahre sah das Coupé noch ganz gut aus. Meine langjährige Pflege hat sich nicht gelohnt.

 

Wieviel verbraucht das Coupe und was zahlsts an Steuern?

Dies und sachen wie Fahrkomfort beeinflussen Abstoßentscheidungen mehr als oft behauptet wird.

Ein Parkrempler ist dann nur das auslösende Moment ;)

Wenn dein Coupe 3Liter Diesel brauchen würde, tätest ihn vermutlich weiterfahren aus Mangel an Alternativen.

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Meine Entscheidung steht - der Wiederaufbau mit vertretbarem Aufwand ist mir in Eigenleistung nicht möglich.

 

Gute Coupés sind inzwischen rar und die Preise ziehen an. Mit noch nicht einmal 120.000 km Laufleistung hatte es die Chance alt zu werden.

 

Da ich es nicht selbst fahre, fällt die Entscheidung sicher leichter.

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Noch einige Ergänzungen zu meiner Entscheidung.

 

Unser Audi Coupé hat leider nur den Basismotor mit 115 PS. Das ist zwar gut im Hinblick auf die Unterhaltskosten - doch der Spaßfaktor leidet hier doch schon ein wenig.

Beim Kauf hatte ich keine Klimaanlage im Lastenheft - diese fehlt dann natürlich auch. Ein Schiebedach hat es allerdings.

 

Positiv für das Behalten des Coupés war in 2008 bei Anschaffung des A2's, dass ABS und Frontairbags vorhanden waren und dass wir damit unseren Sohn im Alter von 18 Jahren ein gut gepflegtes Auto ohne Wartungs- und Reparaturstau überlassen konnten (Halter und Kostenträger bin aber immer noch ich).

Die Airbags waren für ein Bj. 1994 noch nicht selbstverständlich, sondern eine Wahloption, die von den Neuwagenkäufern sehr häufig nicht geordert wurde.

 

Eine Teillackierung von Fahrertür und Seitenteil wäre mir für den Erhalt nicht recht, da wahrscheinlich immer ein Unterschied sichtbar wäre. Es wäre also auf eine Ganzlackierung hinausgelaufen, womit dann auch ein paar Steinschläge an der Front beseitigt wären. Doch dann lägen die Reparaturkosten weit über dem Wiederbeschaffungspreis für ein unfallfreies Coupé im Originalzustand.

 

Mein Sohn fährt es nun unrepariert weiter, technisch ist alles in Ordnung (im letzten Jahr kamen noch die Bremsen inkl. Bremsscheiben komplett neu) - wenn er in den Semesterferien heimkommt, lackiere ich die Schadenstelle mit der Walze nach, damit wenigstens ein Korrosionsschutz vorhanden ist, falls die Verzinkung beschädigt ist. Ausgebeult und gespachtelt wird nichts - zum Ausbeulen kommen mir einfach im Schadenbereich des Seitenteils zu viele Bleche zusammen. Der Radkasten ist nämlich auch eingedrückt.

 

Ich hoffe, dass das Coupé in dem Zustand noch durchhält, bis der Sohnemann mit dem Studium fertig ist. Mehr als in einen fälligen Ölwechsel wird nicht mehr investiert.

 

Hier ein Bild aus 2012.

 

986-13274.jpg

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Hallo Ulrich,

Deine Einstellung zu diesem wirklich erstklassigen Audi finde ich überdenkbar.

Wir hatten auch einmal einen solchen Coupe und denken noch gerne an die schönen Fahrten damit zurück.

Dies war mein erstes vollverzinktes Auto. Selbst Steinschläge, welche ich nach fast 400.00 Km hatte, konnten keinen Rost aufweisen.

Ich denke, Du solltest doch noch einmal Deine negativen Gedanken überschlafen.

Vielleicht wird's doch noch was mit der Reparatur.

Gruß

Papahans

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Es hat zwar mit dem Thread-Thema selbst nichts mehr zu tun, aber dennoch muss ich was hierzu schreiben.

 

Die Argumente, dass man keine Lust mehr auf ein solches Fahrzeug hat sind völlig korrekt!

 

Aber warum ist das so?

 

Unter anderem deshalb, weil ein derart ausgeprägter Schaden im Seitenteil eines Coupes auch nach Reparatur immer vorhanden sein wird, und zwar mehr oder weniger sichtbar (vielleicht nicht für den Laien). Die Originalität ist damit passé. Denn kaum einer wird es sich leisten wollen, dieses laut Beschreibung doch erheblich beschädigte Seitenteil fachgerecht ersetzen zu lassen! Die Standardlösung wäre Ausbeulen und Lackieren...aber der Schaden bleibt im Blech strukturell vorhanden, und wird einen eventuellen zukünftigen Liebhaber auch nicht begeistern (es bleibt ein Unfallschaden). Darüber hinaus wird je nach Farbe und Fähigkeiten des Lackierers ein mehr oder weniger deutlicher Farbunterschied zu sehen sein.

 

Man ärgert sich später nur, entweder nicht genug Geld investiert zu haben für eine "Besser-als-Standard"-Reparatur, oder darüber es überhaupt reparieren lassen zu haben. Wenn man es selbst nicht ausführen kann, und auch keinen handwerklichen Könner zur Verfügung hat, ist es nach meiner Erfahrung besser solche Fahrzeuge abzugeben.

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Wir hatten auch einmal einen solchen Coupe und denken noch gerne an die schönen Fahrten damit zurück.

Dies war mein erstes vollverzinktes Auto. Selbst Steinschläge, welche ich nach fast 400.00 Km hatte, konnten keinen Rost aufweisen.

Damals hat Audi das Wort "Verzinken" ehrlich gemeint.

Die Audi 80 BJ 86 fahren heute noch ohne einen Rostfleck.

Dagegen Rosten A6 4B und A3 8L schon an Stellen wie Dach und Türen...

Unser Audi 80 TDI Cabrio Bj 97 strahlt auch noch wie am ersten Tag :)

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Gast gelöscht

Wenn es mein Coupe wäre, dann würde ich den Schaden richten lassen. Ein leichter Farbunterschied ist bei einem Auto in dem Alter verschmerzbar. Wenn das Coupe in 20 Jahren immer noch zur Familie gehört, kann man über eine "besser als neu" Reperatur nachdenken.

 

Heute würde ich mich für die wirtschaftliche Variante (ausbeulen und teillackieren) entscheiden. Für den Export wäre mir das Coupe zu schade.

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Ich habe das übrigens nur hier reingeschrieben, um einmal aufzuzeigen, wie schnell sich die grundsätzliche Einstellung zum Erhalt eines Fahrzeuges ändern kann.

 

Was für das schöne Coupé gilt, gilt allerdings erst recht für einen Audi A2. Der ist noch massenhaft auf unseren Straßen vertreten und es werden noch einigermaßen viele in gutem Zustand angeboten.

 

Sammlerpotential haben nur Autos, die im Originalzustand (nicht verbastelt und unfallfrei) sind, wenig gelaufen haben und die von den im Umlauf befindlichen Stückzahlen her eher seltener sind. Bei ganz geringen Stückzahlen und Wettbewerbsfahrzeugen treten Unfallschäden bei der Wertbetrachtung etwas in den Hintergrund.

 

Ein A2 ist so gesehen momentan noch Massenware - wenn unserem A2 etwas derartiges passieren würde, wäre die Reparatur wirtschaftlich vertretbar, jedoch mit der Unfallfreiheit wäre es vorbei. - ich würde wahrscheinlich eher einen anderen A2 kaufen. Doch da wird es schon schwierig, einen vergleichbaren zu finden. Als CS in gelb, unter 40.000 km und mit vernünftiger Ausstattung habe ich schon lange nichts mehr in den Onlineplattformen gesehen.

 

Mir gefällt der A2 übrigens nur als CS und eigentlich auch nur in imolagelb.:D

Bearbeitet von Kitzblitz
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Was für das schöne Coupé gilt, gilt allerdings erst recht für einen Audi A2. Der ist noch massenhaft auf unseren Straßen vertreten und es werden noch einigermaßen viele in gutem Zustand angeboten.

 

Eigentlich ist es gut, dass es solche Menschen mit einer solchen Meinung gibt.

Das trägt natürlich dazu bei, dass die verbleibenden Fahrzeuge, welche geachtet und gepflegt werden weiterhin im Preis steigen :janeistklar:

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Eigentlich ist es gut, dass es solche Menschen mit einer solchen Meinung gibt.

Das trägt natürlich dazu bei, dass die verbleibenden Fahrzeuge, welche geachtet und gepflegt werden weiterhin im Preis steigen :janeistklar:

 

Sorry, du solltest zwischen Gebrauchtwagen und Sammlerfahrzeugen unterscheiden.

 

Ein A2 im täglichen Gebrauch mit durchschnittlichen Fahrleistungen ist irgendwann ein Verbrauchtauto und wird aus wirtschafltichen Gründen aufgegeben.

 

Sammlerpotential haben solche Autos nicht - daher lohnt es auch nicht, sie mit allen Mitteln zu erhalten. Solange von einem Fahrzeugtyp jederzeit besser erhaltener Ersatz auf dem Gebrauchtmarkt verfügbar ist, macht es keinen großen Sinn hier Geld reinzustecken, das den Zeitwert überschreitet.

 

HolgerBY hat meine Einschätzung zum Nichterhalt des Coupés in Beitrag #81 ganz gut wieder gegeben.

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Sorry, du solltest zwischen Gebrauchtwagen und Sammlerfahrzeugen unterscheiden.

 

Sorry, da muss ich wiederum widersprechen.

Da gibt es Taxis mit Mio-Kilometerleistung, die zu Oldtimer geworden sind.

Aber das ist alles Ansichtssache. Ich möchte Dich hier nicht bekehren.

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Kitzblitz macht das schon richtig so. Ich hatte 5 Stück vom Typ 89 Coupe: Der ABK ist lahm, die Farbe wenig gefragt und die Kiste ist im Heckbereich so weich, dass kein ernsthafter Interessent ein Auto mit Heck-/Seitenschaden haben will. Von Quattro und sonstigem nice to have will ich gar nicht sprechen ;) Von dem Modell gibt es einfach viel zu viele in wirklich gutem Zustand, deswegen bewegen sich auch die Preise nicht wirklich.

 

Wenn man keine wie auch immer geartete intensive persönliche Beziehung zu dem Ding hat, ist der Verkauf die richtige Entscheidung.

Bearbeitet von poxipower
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Sorry, da muss ich wiederum widersprechen.

Da gibt es Taxis mit Mio-Kilometerleistung, die zu Oldtimer geworden sind.

Aber das ist alles Ansichtssache. Ich möchte Dich hier nicht bekehren.

 

Da gibt es nichts zu bekehren. Ich bin bereits seit Jahren begeisterter Old- und Youngtimer-Eigner und weiß ziemlich genau, worüber ich zu diesem Thema schreibe.

 

Mein TR6 ist inzwischen 43 Jahre alt und der SL hat auch schon 26 Jahre auf dem nicht vorhandenen Buckel.

 

Ich habe nicht den Drang, privat neue Autos zu fahren, sondern halte eher an meinen Autos fest. Das Experiment mit dem AUDI Coupé ist aufgegangen. Wir haben in etwas über 11 Jahren Haltedauer ungefähr 5.500 EUR Wertverlust hinnehmen müssen und außer Wartungen und Austausch von Verschleißteilen war absolut nichts. Jeder Neuwagen in der Größenordnung hätte den Wertverlust schon in den ersten 1,5 Jahren gekostet. Da ich das Coupé so gut wie nie selbst gefahren hatte, hänge ich da auch nicht besonders dran.

 

Mein Sohn braucht ihn jetzt vollends auf, außer einem fälligen Ölwechsel wird nichts Werterhaltendes mehr gemacht. Das passt dann schon und dem Pflege(un)willen meines Sohnes kommt das auch noch sehr entgegen. Er muss halt außer Sichtweite parken, wenn er in den Semesterferien heimkommt ... :eek:

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Sorry, du solltest zwischen Gebrauchtwagen und Sammlerfahrzeugen unterscheiden.

 

Ein A2 im täglichen Gebrauch mit durchschnittlichen Fahrleistungen ist irgendwann ein Verbrauchtauto und wird aus wirtschafltichen Gründen aufgegeben.

 

Sammlerpotential haben solche Autos nicht - daher lohnt es auch nicht, sie mit allen Mitteln zu erhalten.

Das haben sich auch die Brezel-Käfer Besitzer gedacht und den Steg im Heckfenster rausgeschnitten, die Herzerlrückleuchten gegen moderne getauscht (die alten in den Müll) oder ihn verschrottet weil es peinlich war einen Käfer der ersten Serie zu fahren. Das haben mir ex Brezel Besitzer unter Tränen erzählt.

Und A2 sind noch seltener sowie Zukunftssicher dank ALU!

Nene, der A2 hat verdammt gutes Potenzial als Oldtimer :)

Ein gefragter Oldie wird automatisch irgendwann zum Sammlerfahrzeug.

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... oder ihn verschrottet weil es peinlich war einen Käfer der ersten Serie zu fahren. Das haben mir ex Brezel Besitzer unter Tränen erzählt...

 

... gerade das glaube ich nicht. Damals waren Autos Mangelware - jedes Auto, das noch halbwegs fahrtüchtig war, konnte man verkaufen. Es war immer noch besser, einen veralteten Käfer zu fahren als ein Moped oder einen Roller. Verschrottet wurden nur die, deren Instandsetzung sich nicht mehr lohnte. Rost war gerade beim Käfer ein großes Thema. Durchrostungen der Karosserie bedeuteten i.d.R. das AUS, nachdem die passenden Ersatzteile von Prestolit keinen Halt mehr fanden.

 

Ich hätte heute meinen VW 1303 auch gerne wieder, aber nicht für den Alltagsbetrieb, sondern just for Fun. Ich hatte den Käfer auch gerne gegen den Golf I getauscht - das Bessere ist halt des Guten Feind.

Bearbeitet von Kitzblitz
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Naja, Ende der 60er, Anfang der 70er lag es schon nahe, aus einer Brezel was "moderneres" zu machen. Ein Bewusstsein dafür, dass das mal ein Liebhaberauto sein würde hat es praktisch nicht gegeben, und nach dem Wirtschaftswunder musste sich auch kaum mehr jemand mit einem gerade noch fahrfähigen Auto rumschlagen. Naja, und dann kam der Rost…

 

(Vater hat damals aus den Schwellern unseres 8 Jahre alten VW 1500 den Rost eimerweise rausgekratzt – aber da war eben auch noch Substanz zum Rosten da… Guckstu, noch ohne Rost: autostolz.formfreu.de - Alte Bilder mit altem Blech)

 

Für mich steht völlig ausser Frage, dass der A2 ein sehr hohes Potential zum Klassiker hat. Alle Faktoren sind da: Relativ geringe Stückzahl, unkonventionelles Design, wegweisende bzw. vom Mainstream abweichende Technik, für die Klasse hoher Neupreis und vor allem: kein Nachfolgermodell. Das sind ideale Bedingungen, und letztlich ist es nur eine Frage dessen, was der Besitzer mit dem Auto tut. Den Begriff "wirtschaftlicher Totalschaden" würde ich jedenfalls ganz langsam aus meinem Wortschatz streichen, soweit es den A2 betrifft – jeder A2, der rettbar ist, sollte auch erhalten werden.

Bearbeitet von cer
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... gerade das glaube ich nicht. Damals waren Autos Mangelware - jedes Auto, das noch halbwegs fahrtüchtig war, konnte man verkaufen. Es war immer noch besser, einen veralteten Käfer zu fahren als ein Moped oder einen Roller. Verschrottet wurden nur die, deren Instandsetzung sich nicht mehr lohnte. Rost war gerade beim Käfer ein großes Thema. Durchrostungen der Karosserie bedeuteten i.d.R. das AUS, nachdem die passenden Ersatzteile von Prestolit keinen Halt mehr fanden.

Also in den 70'ern waren Autos keine Mangelware mehr. Das merkt man auch am niedergang der Volksfahrzeuge der frühen Wirtschaftswunderjahre wie der Motorroller die damals wie Pilze aus dem Boden sprießten und bis auf einen Produzenten, alle wieder verschwanden.

Auch war Tüv damals kein Thema. Kam wohl irgendwann ende der 70'er und selbst da war zu Anbeginn ein freier Blick auf die Fahrban durch den Fußboden kein Problem. Hauptsache die Bremsen waren ok.

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  • 1 Monat später...
Bevor du es ernsthaft "in den Export" geben willst, kannst du es auch zuerst hier anbieten. Ich denke, es werden sich genug ernsthafte und dankbare Interessenten finden.

 

Morgen Abend kommt mein Sohn mit dem Coupé heim. Wir machen dann am Samstag eine Bestandsaufnahme der erforderlichen Reparaturen und entscheiden dann.

 

Ich versuche ein paar Fotos hochzuladen.

 

Er will es wohl behalten, die Beule stört ihn nicht. Als Ersatz habe ich aber schon einen Golf IV im Fokus mit Klima und als Sondermodell Generation.

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