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Lebensdauer Diesel vs. Benziner


horch 2

Empfohlene Beiträge

Mein Saufbruder (Automechaniker) erklärt mir gestern am Tresen, dass Benziner heute länger halten und weniger reparaturanfälling sind als Diesel. Grund: Die Turbodiesel haben heute soviel Technik drin, dass der ursprüngliche Vorteil des Diesels (wenig Teile, einfache Technik) überkompensiert wird.

Kann so eine Aussage stimmen?

Unsere Umfrage Wer ist aktueller "Kilometerkönig" ?? - Seite 84 - A2 Forum

lässt eigentlich auf das Gegenteil schliessen.

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Die PumpeDüse-Motoren im A2 gehören auch sicher nicht zu den mit technik vollgestopften Turbodieseln, die er meinte. Die PumpeDüse-Diesel bis EUR4 sind relativ einfach gegenüber dem, was heute alles verbaut wird.

 

Um mit einem Diesel EUR5/EUR6 oder gar andere Normen in Amerika zu erfüllen sind ziemlich viel Handstände nötig. Dieselpartikelfilter, AdBlu, Abgasrückführung inkl. Kühlung, Hohe Ladedrücke, Sehr hohe Einspritzdrücke durch Common Rail... Vor allem die Drücke wollen gehandelt werden.

 

Noch dazu kommt: Die Benziner sind mit ihrem Wirkungsgrad nicht mehr so weit weg vom Diesel. Durch die Aufladung der Benziner hat der Diesel kaum noch Drehmoment/Leistungsvorsprünge. Um die Diesel zu rechtfertigen muss man also noch ne Schippe auf die Leistung drauf legen.

 

Nochmal dazu kommt: In anderen Ländern ist Diesel nicht so subventioniert wie hier bei uns. Da muss sich die Technik im Ausland noch viel mehr rentieren, dass es gekauft wird.

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Immer wieder Klasse wie sich die Benzinerfahrer immer alles schön rechnen. :D

Es lohnt sich nicht darüber zu diskutieren. Problem ist mit Sicherheit auch die Fahrweise. Der Bezinerfahrer lässt die Drehzahl mehr krachen und hat damit grundsätzlich einen höheren Verschleiß.

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Bei Benzinern ist die Entwicklung aber auch nicht auf Langlebigkeit ausgelegt. Ich kann mich an viele Fahrzeuge spät 70er und früh 80er erinnern, die motortechnisch nicht klein zu kriegen waren/sind. Oft genug waren die Teile ja auch völlig überdimensioniert für die Leistungsabgabe, Sprit sparen war halt noch kein Thema. Oder nehmen wir meinen Golf 1. Originalmotor, Benzinpumpe musste mal ersetzt werden und die ZKD hat's mal durch schlagartigen Kühlwasserverlust frittiert. Aber der läuft und läuft und verbraucht so gut wie kein Öl. Auch das downsizing der Motoren mit gleichzeitig steigenden Fahrzeuggewichten und zu betreibenden Nebenaggregaten hilft sicherlich nicht.

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Es lohnt sich nicht darüber zu diskutieren.

 

Möge er mit gutem Beispiel voran gehen :D

 

Ich würde aber meinen Beitrag aus #2 ergänzen: Benziner sind heute nicht minder komplex. Unterm Strich gibt's glaub ich kaum einen Unterschied. Die Meinung ist aber eher ein spontanes Bauchgefühl und weniger sachlich fundiert.

Bearbeitet von A2-D2
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Der MB 300D Baureihe 123 soll für ca. 800 Tkm ausgelegt worden sein, Literleistung 26,66 PS

 

Ich höre immer mal wieder das moderne Motoren für ca. 300 Tkm ausgelegt werden.

 

Bei ca. 15 Tkm/jährlich wären das auch 20 Jahre Lebenserwartung.

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man munkelt, dass Fahrzeuge in Zuffenhausen und Affalterbach ab und an bei Servicearbeiten Austauschteile bekommen welche nicht auf der Kundenrechnung aufgeführt sind... :rolleyes:

 

 

Zwar nähern sich beide Motorvarianten zunehmend an, jedoch bleibt bei stationärem Betrieb (sagen wir einfach mal 130 km/h auf der Autobahn mit dem Tempomat) der physikalische Vorteil des besseren Wirkungsgrades eines Diesel-Motors.

 

Aus dynamischer Sicht tut sich aktuell sehr viel. Und das bekommt man eben nur durch zusätzliche Technik, welche schlicht und ergreifend anfällig sein kann. Ich denke da an die elektronischen Zusatzverdichter, die den Turbolader in niedrigen Drehzahlen unterstützen sollen. Dies zieht bei einigen Herstellern einen komplexen, motorinternen Ersatz für den Anlasser nach sich...

 

 

Ein ganz wichtiger Aspekt ist sicherlich auch die Auslegung aller Komponenten. Heute kann man die Grenzbereiche für Standfestigkeit ziemlich gut ermitteln (z.B. durch computergestützte Simulationen). Und genau das wird auch gemacht um Kosten zu sparen. Dies betrifft aber den Dieselmotor genauso wie den Benziner.

Wird ein Motor dann eben "unsachgemäß" behandelt, sprich hohe Leistungsforderung wenn das System noch nicht 100 % betriebsbereit (warm) ist, dann kommt es zu starkem Verschleiß, welcher nunmal irgendwann seinen Tribut zollt.

 

 

In Summe würde ich sagen, dass die beiden Antriebssysteme gleichermaßen anfälliger geworden sind als früher. Zudem sind die Kosten bei anfallenden Reparaturen drastisch gestiegen, was wohl auch für eine stärkere Empfindung dieser Problematik ausschlaggebend ist.

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[Tribut fordert]

 

…ich bin nicht sicher, ob die Antriebe wirklich empfindlicher geworden sind.

 

Die Anforderungen sind seit den 80ern enorm gestiegen ("Ich fahre 100km/h, dem Wald zuliebe" – !!!), die Laufleistungen, die sich mit heutigen Motoren erreichen lassen sind deutlich höher als die vor 30 Jahren. Der VW 1600 meines Vaters wurde mit 100.000 km bereits als Langläufer bezeichnet und gefeiert. Man ist ja auch viel weniger gefahren, vor allem weniger Langstrecke.

 

Und man darf auch nicht vergessen, dass es was anderes ist, ob Peripherie kaputt geht oder ob der Kernmotor wg. Verschleiß den Hut nimmt. Das mit der Peripherie kann man doch mit guter Wartung größtenteils in Griff haben, oder?

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Ich denke der Wirkungsgrad eines downsizing Benziners im Vergleich zum Diesel ist grade bei 130 auf der BAB nicht wesentlich schlechter! Der Diesel verbraucht halt weniger Kraftstoffvolumen, weil Diesel pro Liter deutlich mehr Energie enthält als Benzin (16% mehr!). Im Drosselbereich sieht das natürlich etwas anders aus. Der Mytos der quasi unbegrenzten Haltbarkeit von Dieselmotoren kommt aus der Zeit der gusseisernen Kammermotoren ohne Aufladung. Heute haben auch Diesel Literleistungen bis zu 100 kW/L und werden aus Aluminium gemacht das bei den hohen Brennraumdrücken (bis 250 bar) nur zeitfest ist. Dazu kommt die Chemiefabrik hinter den Auslassventilen. DeNOX, Rußfilter, alles fein überwacht von Lambdasonden, Differenzdruckmessern, Rußsensoren. Im Stadtverkehr verstopfen die Filter, der Motor spritzt den Diesel fleißig an die Wand und damit ins Motoröl. Gut für die Haltbarkeit ist das alles nicht grade.

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Cer: Erzähl das mal den 90PS TDI Fahrern, die immer fleißig Öl gewechselt und womöglich auch auf warm und kalt fahren geachtet haben und trotzdem nen neuen turbo brauchen.

 

Oder den 1.2 TDI Fahrern die ihr Fahrzeug pflegen, aber trotzdem einen Getriebeschaden bekommen.

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Dazu kommt die Chemiefabrik hinter den Auslassventilen. DeNOX, Rußfilter, alles fein überwacht von Lambdasonden, Differenzdruckmessern, Rußsensoren. Im Stadtverkehr verstopfen die Filter, der Motor spritzt den Diesel fleißig an die Wand und damit ins Motoröl. Gut für die Haltbarkeit ist das alles nicht grade.

 

 

Das gerade die Abgasnachbehandlung sehr unanfällig ist, zeigen Millionen von störungsfreien Kilometern mit LKW.

 

Ölverdünnung durch angelagerte Nacheinspritzungen des Diesels (ausschließlich während der DPF Regeneration) war ein Problem, ja. Dies hat man aber inzwischen im Griff.

 

Auch das Zusetzen der DPF im Stadtbetrieb ist kein Problem mehr.

 

Neue Technologien bringen nunmal oft Schwächen mit sich. Viele Ingenieure tüfteln aber jeden Tag aufs neue um es besser zu machen :)

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Das gerade die Abgasnachbehandlung sehr unanfällig ist, zeigen Millionen von störungsfreien Kilometern mit LKW.

 

 

Ich denke, gerade hier ist ein direkter Vergleich nicht möglich.

Da der gewerbliche Kraftverkehr auf Dauerleistung ausgelegt ist und nicht auf Kurzstrecken.

Ein LKW Dieselmotor wird meist im 12 Std. Dauerbetrieb belastet.

Da gibt im Gegensatz zu Pkw Dieselmotoren keinen ständigen Temperaturwechsel, welcher ja bekanntlich oft zu Störungen führt.

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Ich behaupte mal, dass 90% aller Privatnutzer nen Motor - egal ob Benziner oder Diesel, heutzutage eher durch Kurzstreckenbetrieb und mangelnde Wartung (ja, auch ein Longlifeintervall von 30.000km/2 Jahre gehört dazu) kaputt kriegen, anstatt dass der Motor wirklich ob der Laufleistung mechanisch verschlissen wäre. Einmal im Jahr oder alle 15.000 km Öl wechseln, ab und an mal per Langstrecke das Kondenswasser/Sprit aus dem Öl scheuchen, dann passt das schon.

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Ich denke, gerade hier ist ein direkter Vergleich nicht möglich.

 

Mit Absenden meines Posts dachte ich mir noch, dass das angesprochen wird.

 

Die Katalysatoren stören sich nicht sonderlich an Kurzstreckenfahrten, sie brauchen halt kurz bis sie warm sind, dann konvertieren sie.

 

Wer hier im Forum hatte bisher Probleme mit der Abgasnachbehandlung? Da gibt es ganz andere Baustellen (Zündspulen beim 1.4, Getriebe beim 3L)

 

 

Auch die modernsten Abgasreinigugnssystem arbeiten ohne große Probleme. Die Kinderkrankheiten bei DPF und SCR sind ausgemerzt und tun zuverlässig das was sie sollen: den Ausstoß von Schadstoffen reduzieren.

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Wobei auch da Unterschiede zu bestehen scheinen. Meine ersten beiden Autos waren ein Civic EG6 und EJ1 somit einmal 160 und einmal 125 PS aus jeweils 1.6l Hubraum. Da Honda zu dieser Zeit bekanntermaßen auch ein Hochdrehzahlkonzept verfolgte, kann von wenig Belastung keine Rede sein. Schon gar nicht mit meinem jugendlichen Gasfuß (der EG6 war schon richtig was zum Großlimousinen ärgern). Der EG6 hat mich bis 160.000 Km begleitet, dann hat ihn leider ein BMW an der roten Ampel übersehen (ist auch ein komisches Gefühl von 0 auf fast 30 in gefühlten 0,01 s beschleunigt zu werden und sich dann mitten auf der Kreuzung wiederzufinden). Der andere sogar bis 260.000 Km (wo ich ihn noch weiterverkauft habe). An beiden Motoren war nichts, aber auch gar nichts. Dafür war bei beiden Modellen die gesamte Elektrik mehr als fragwürdig und unzuverlässig. Vielleicht hatte ich einfach nur Glück oder pflege die Fahrzeuge doch ganz gut, aber beeindruckt hat mich das bei der Literleistung schon.

 

P.S.: Dann fällt mir auch noch der Accord meines Gastvaters ein, der unglaubliche 435000 MEILEN auf der Uhr hatte. Honda hatte zu der Zeit wohl einfach gute Motoren...

Bearbeitet von Madcek
P.S.:
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Was ich immer lustig finde .... Motorentod ist so selten. Mal einen im 311er Wartburg. Danach hat mir noch ein lieber Freund den Kopf des Saab Turbo zerheizt. Danch nie wieder, egal Benzin oder Diesel.

Ich hab Autos nur 1x neu gekauft und diverse mit über 200tkm bewegt.

Ich hab immer wegen anderer Probleme das Auto abgegeben. Mein 530D zum Beispiel wegen der nicht möglichen grünen Plakette.

Zur Laufleistung verweise ich gern immer wieder hier drauf

BMW-Forum Deutschland - Thema anzeigen - BMW 530dA Touring, EZ 29.02.2000 - Akt.KM-Stand: 943.232 | hosted by ah-webhosting.com

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Hatte einen Audi 100 mit einem kleinen Benziner (die genauen Daten weiß ich jetzt gerade nicht); den habe ich ca. 1992 zweijährig mit 150' übernommen und 2000 mit über 330' verkauft.

 

Nun einen A2 1.4 Benziner aus 2000, mittlerweile fast 350' auf dem Tacho und gebe immer noch ab und an beim Beschleunigen Vollgas. Allerdings verzichte ich (anders als vor Jahren) auf lange Vollgasfahrten.

 

Ich habe immer "nur" nach dem Longlife-Turnus Öl gewechselt und der Ölverbrauch hält sich immer noch in Grenzen.

 

Ich glaube, ich sollte langsam auf Holz klopfen ;-)

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Mein erster Benz war ein 190iger Diesel mit 5-Gang-Schaltgetriebe. Gekauft hatte ich den mit 35.000 km auf der Uhr; verkauft habe ich ihn mit 987.000 Km auf der Uhr. Bei 500.000 habe ich (vorsorglich) mal die Wasserpumpe, Stoßdämpfer und die Kupplung gewechselt.

 

Aber der wurde auch nur selten mal richtig kalt. Köln-Leipzig-Berlin-Köln...immer und immer wieder...

 

Ob ein Diesel oder ein Benziner heutzutage haltbarer ist; wer kann das schon mit Sicherheit sagen? Es kommt auf das überweigende Einsatzmuster des Fahrzeugs und den Menschen hinterm Lenkrad an.

 

Ich hatte auch schon Mitarbeiter, die es schafften einen 3.0 TDI A6 nach gerade mal 130.000 Kilometern völlig platt zu fahren (kapitaler Motorschaden). Denn die Drehzahlorgien sind längst nicht mehr nur das Thema von Benziner-Nutzern, weil moderne Diesel sehr drehfreudig sind (um diesem Vorurteil gegen Benzinernutzer mal zu begegnen, das auch in diesem Thread schon genannt wurde).

 

Ich sehe es so: Wenn ich weiß, dass ich viele Kurzstrecken zu fahren habe, dann nehm ich lieber einen Benziner, weil moderne Diesel das im Hinblick auf die Injektoren nicht so besonders mögen und daraus ein hohes Reparaturrisiko resultiert (=wirtschaftlichkeit mies).

 

Habe ich überwiegend Mittel- und Langstrecken zu fahren kauf ich einen Diesel, denn da fühlt er sich wohl. Und setzt man ein Auto gemäß seiner konstruktiven Ausrichting ein kann heutzutage mit Benziner wie auch mit Dieseln enorme Laufleistungen ohne Motorschaden realisieren.

 

Benziner-Fahrer werden überdies nie die Kilometerkönige sein, weil kaum jemand einen Beziner käuft, wenn er weiß, dass er sehr viele Langstrecken mit dem Fahrzeug zu bewältigen hat.

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Was ich immer lustig finde .... Motorentod ist so selten.

 

Zinn2003 hat hier vollkommen recht.

Die meisten Ursachen für einen frühen Motorentod ist bei beiden Motorversionen gleich: ZAHNRIEMEN.

 

Unterschiede gibt es lediglich bei der Wartung.

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OT: Rein zufällig sah ich gestern ein Video über einen '96 VW Golf III TDI mit unglaublichen 650.000 km auf der Uhr!

Klokje Rond - Volkswagen Golf | Auto video's - AutoWeek.nl

(dem Motor hätte ich das ohne weiteres zugetraut, der Karosse eher weniger, sieht aber noch erstaunlich gut aus)

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In anderen Ländern ist Diesel nicht so subventioniert wie hier bei uns.

 

Das wäre schön :racer: Diesel wird nicht subventioniert. Das Gegenteil ist der Fall. In DE sind lediglich die bereits hohen Steuern etwas geringer als beim Benzin. Der Dieselverbraucher subventioniert aber Andere beim Kauf.

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Das wäre schön :racer: Diesel wird nicht subventioniert. Das Gegenteil ist der Fall. In DE sind lediglich die bereits hohen Steuern etwas geringer als beim Benzin. Der Dieselverbraucher subventioniert aber Andere beim Kauf.

 

Öhm...das stimmt so nicht :)

 

1) Geringere Mineralöl- und Energiersteuern SIND eine direkte Subvention

2) Der Dieselkäufer subventioniert nicht den Benzinerkäufer beim Kauf eines Diesels sondern zahlt den Mehrpreis für eine aufwändiger zu produzierende Technologie

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Ich glaube nicht, dass die Dieseltechnik heute noch wesentlich aufwendiger und teurer herzustellen ist, als ein moderner Benziner. Direkteinspritzung, Turbolader, gekühlte Abgasrückführung usw. ist doch alles das Selbe. Trotzdem kost ein A3 gute 3000€ mehr, wenn man die 150 PS nicht per Benzin, sondern per Diesel generieren möchte. Wenn sich da mal nicht jemand gewaltig die Taschen voll macht...

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Ich glaube nicht, dass die Dieseltechnik heute noch wesentlich aufwendiger und teurer herzustellen ist, als ein moderner Benziner. Direkteinspritzung, Turbolader, gekühlte Abgasrückführung usw. ist doch alles das Selbe. Trotzdem kost ein A3 gute 3000€ mehr, wenn man die 150 PS nicht per Benzin, sondern per Diesel generieren möchte. Wenn sich da mal nicht jemand gewaltig die Taschen voll macht...

 

Jepp, das ist auch so, dass sich da die Hersteller die Taschen voll machen. Grundargument ist die höhere Wertigkeit des Produktes für den Kunden, weil das Dieselfahrzeug eine bessere Wirtschaftlichkeit aufweist.

 

Ob das, wenn man alles rechnet, wirklich so ist sei mal dahin gestellt. Aber so wird dort halt argumentiert.

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Jup. Ich bin wirklich Dieselfan, bei Jahresfahrleistungen von bis zu 70.000km/Jahr blieb in der Vergangenheit auch nix übrig. Jetzt fahr ich nur noch gute 30.000km und muss da bei den Mehrpreisen für Anschaffung, Versicherung, Wartung usw. schon gut rechnen, ob sich der TDI noch lohnt...

 

P.S. Wen interessiert schon der Kaufpreis, wenn man knapp 400 NM noch unter 2000 Umdrehungen abrufen kann und dabei unter 6 Liter im Schnitt verbraucht? ;)

Bearbeitet von Nachtaktiver
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Jup. Ich bin wirklich Dieselfan, bei Jahresfahrleistungen von bis zu 70.000km/Jahr blieb in der Vergangenheit auch nix übrig. Jetzt fahr ich nur noch gute 30.000km und muss da bei den Mehrpreisen für Anschaffung, Versicherung, Wartung usw. schon gut rechnen, ob sich der TDI noch lohnt...

 

P.S. Wen interessiert schon der Kaufpreis, wenn man knapp 400 NM noch unter 2000 Umdrehungen abrufen kann und dabei unter 6 Liter im Schnitt verbraucht? ;)

 

Das ist erfrischend ehrlich :)

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Nichts ist so relativ wie Drehmoment, da wandelbar.

Viel aufschlussreicher ist der Drehmomentverlauf. Aber einfache Zahlen lassen sich eben besser verkaufen ;)

Und Hubraum ist durch nichts als noch mehr Hubraum zu ersetzen :D

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'96 VW Golf III TDI mit unglaublichen 650.000 km

Was ist denn da dran so ungalublich.

Ich hatte 1994 für mich und meine Frau als jeden Tag Fahrzeug einen Golf 3 TDI (GT) gekauft.

8 Jahre und 380 000 km später hat er uns wieder verlassen. Die Karosserie war noch genauso "Scheiße" wie am Anfang (abartige Windgeräusche der Seitenscheiben, rostige Heckklappe nach 4 Jahren, klappernde Sitze.....), aber der Motor hätte bestimmt noch einmal soviel gehalten. Einzig der Turbo wäre wohl bald fällig gewesen. Hab ihn damals für 1500 DM dem ersten (Deutschen) der angerufen hat vertickt. Danach haben noch gefühlte 200 andere angerufen........

Bearbeitet von ttplayer
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Jo.....wenns einer mit Power ist....

 

Mein geilstes Fahrerlebnis war mal ein für ne Woche gemieteter M3 mit 4,0Liter V8....und 420PS....

DAS macht Spass.....

 

Bei bezahlbaren Autos mag ich eher die Leistungsentfaltung eines Turbodiesels.....eben Kraft aus dem Drehzahlkeller heraus.....

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Und Hubraum ist durch nichts als noch mehr Hubraum zu ersetzen :D

 

Das ist und bleibt so, wenn ich die Motorcharakteristik meines Audi A2 1.4 Benziners mit der Motorcharakteristik meines vorletzten Autos, eines Audi 80 aus 1987 mit 1,8l und ebenfalls 75PS vergleiche. Der alte Audi zog trotz wesentlich längerer Getriebeübersetzung ganz anders an, zurückschalten mußte man längst nicht so oft und vom Verbrauch her ist es nun nicht der große Unterschied. Den guten Audi 80 habe ich dann mit über 523.000 km, natürlich mit erstem Motor und erstem Getriebe abgegeben, weil die Innenaustattung zunehmend verfiel, vor allem der Himmel fiel mit so langsam auf den Kopf. Auch wenn ich mich hier damit vielleicht ein wenig unbeliebt mache, der Audi 80 war mein bester und mit Abstand zuverlässigste und störunanfälligste Wagen.

Ölverbrauch begann so bei 400.000, einen halben Liter auf 10.000km, da würde jeder A2-Fahrer froh sein, für mich Grund die Ventilschaftdichtungen wechseln zu lassen, danach ging es wieder mit zu 20.000km ohne Nachkippen. Dem Motor hätte ich auch die 1.000.000km locker zugetraut, es soll auch mindestens einen Audi 100 geben, der das mit dem gleichen Motor geschafft hat. Durchgerostet war der Audi 80 übrigens auch noch nicht.

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Wie auch, ein B3/B4 ist vollverzinkt. Unbeliebt machst du dich sicher nicht, auch hier gibt es Leute, die wissen, dass das das kernsolideste Auto ist, das Audi je gebaut hat. Sozusagen ein W123 mit vier Ringen. (Ich hatte auch mal einen, neun Jahre lang, Avant TDI, weiß. War toll, wurde mit 380.000 km verkauft und lief dann in D noch mal knapp 100.000 km.)

Bearbeitet von cer
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Unser, leider viel zu füh verstorbener B4..)2 Der erste nach Wunsch bestellte Neuwagen. Nach knapp einem Jahr starb er den Unfalltod, weil eine S-Klasse mit ordentlich Tempo hinten reinknallte. Es platzte sogar das Reserverad:eek:. Aber alle 4 Türen liessen sich öffnen. War ein 2,0 mit 90 PS. Hätte ohne Unfall wohl ewig gehalten.

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...das kernsolideste Auto ist, das Audi je gebaut hat. Sozusagen ein W123 mit vier Ringen.

 

Was war denn an dem W123 solide?? Der rostete an Stellen, wo man nicht hin kam zum reparieren. Hintere Kotflügel-Rahmen-Verbindung zB...

Und die Diesel haben auch nicht ewig die Winter durchgehalten.

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Nichts ist so relativ wie Drehmoment, da wandelbar.

 

Viel aufschlussreicher ist der Drehmomentverlauf. Aber einfache Zahlen lassen sich eben besser verkaufen ;)

Absolut richig. Die ganzen PS/kW- Angaben sind für die Tonne. Mich interessiert nur das Drehmoment und wie horizontal die Kurve ist.

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Meine Anfangsfrage war ja aus aktuellem Anlass. Der A4 V6 TDI war an Ende und ich brauchte einen Neuen.

Jetzt sollte es ein C-Max sein (Platzgründe).

Habe einen Diesel und einen Benziner probegefahren. Der Diesel brachte deutlich mehr Fahrspass und war nicht lauter. Also aus irrationalen Gründen gekauft. Sch... was auf die Lebensdauer :klo:.

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... Mich interessiert nur ... und wie horizontal die Kurve ist.

An dieser Stelle die naive Frage eines Autofahrers, der nie wirklich PS-Monster, GTIs und sonstige Konsorten gefahren hat (gut, mal einen 5-Zylinder Santana und immer noch eine 1997'er Sharan, der vom Vorbesitzer um 4 cm tiefer gelegt wurde und im Brief dann gleich um 40 cm statt 40 mm ...) aber seinen A2 für seine Kurvenstabilität liebt:

 

Liegt der A2 nur für mich - insbesondere im Verhältnis Höhe zur Länge und Breite des Autos und nur mit Serienbereifung - gut auf der Straße oder ist das unter Berücksichtigung der genannten Faktoren eigentlich normal?

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