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Elektro kontra Diesel/Benzin


Alu4me

Empfohlene Beiträge

Neuen Technologien stehe ich eigentlich immer offen gegenüber. Persönlich finde ich keine Vorteile von Elektro-Autos gegenüber Dieselfahrzeugen.

Hier mal eine kleine Studie zu diesem Thema. http://web3.karlsruhe.de/Wirtschaft/img/standort/profile/down773a.pdf

Rein ökonomisch war mir der Einsatz von Elektroenergie schon immer zu teuer. Alleine die Batteriepacks verschlingen schon eine Menge Geld und halten auch nicht ewig. Vom zusätzlichen Gewicht erst gar nicht zu reden .

Lt. der obigen Studie und dem gesunden Menschenverstand muss jedem klar sein das der Strom nicht nur so einfach aus der Steckdose kommt sondern auch irgendwo produziert werden muss.

Bestenfalls können wir die örtliche Entstehung der Verschmutzung verlagern.

Ein schöner Vergleich der Studie stellt zwei Fahrzeuge gegenüber in der tatsächlich die CO2 Emission des Elektrofahrzeug höher ist als der des Polo Blue Motion.

Also ist auch der ökologische Vorteil in Frage gestellt.

Auch der Betrieb des Elektroautos ist teurer:

21,9 KW/100km Elektro a ~ 0,30 Euro= 6,57 Euro

3,3 l/100km a ~ 1,50 Euro= 4,50 Euro

Dies soll nur ein kleiner Anstoss sein um nicht eventuelle Umbauvorhaben mit einem Disaster abschliessen zu lassen.

Außer Frage ist die Wartungsfreudlichkeit eines Elektromotors.

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Die 21,9 KW/100km sind viel zu viel, die 30 cent etwas übertrieben.

Die 3,3 l/100km treffen nur auf den 3L zu, wenn überhaupt.

 

Mit PV kommt man heute schon auf 10 cent/kWh. So rechnen wir die Michmädchenrechnung einfach mal umgekehrt. ;):D

 

12,9 KW/100km Elektro a ~ 0,10 Euro= 1,30 Euro

5 l/100km a ~ 1,50 Euro= 7,50 Euro

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21,9 kW/100 km? Das ist ein Tesla S, der relativ sportlich bewegt wird. 30 Cent/kW ist auch eher großzügig gerechnet.

3,3l/100km? Das ist ein 1.2er, der höchst vorsichtig gefahren wird.

 

Die Diskussion wurde schon hunderte Male hier und anderswo geführt und ist m.E. überflüssig.

 

Einfacher Grund:

Über 95% Systemwirkungsgrad beim Stromer stehen ca. 35% Wirkungsgrad beim Verbrenner gegenüber. Dafür kann man ganz schön viele Akkus kaufen.

Das ist für mich ein absolutes Killer-Kriterium, auch wenn hier die Well-to-wheel-Rechung nicht berücksichtigt ist (bei der, je nach Primärenergiequelle, der Verbrenner noch mal erheblich Punkte verliert).

 

Zweiter Grund: E-Mobilität kann regenerativ sein (und ist es im Augenblick auch meistens, weil die Nutzer darauf achten). Um Verbrenner regenerativ zu bekommen, muss man komplizierte Umwege gehen (E-Fuel, Brennstoffzelle).

 

Dritter Grund: Der Drivetrain eines Verbrenners besteht aus mehreren Hundert Teilen, der eines E-Fahrzeuges aus ein paar Dutzend. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Wartungskosten aus, sondern spart auch Ressourcen und senkt die Herstellkosten.

 

Es gibt im Augenblick nur noch wenige Argumente für den Verbrenner: Er ist gut erprobt, es gibt eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur, und das Angebot ist extrem breit. Technische Gründe für den Schüttelmotor kann ich so gut wie keine mehr erkennen.

 

Im Übrigen macht kein Mensch eine A2-Konversion, um in erster Linie Geld zu sparen. Das "Desaster" findet höchstens in den Köpfen derer statt, die sich nicht intensiv genug mit dem Thema befassen.

Bearbeitet von cer
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Die Vorteile liegen in der Effizienz, Beschleunigung und Laufruhe. Außerdem ist man die stinkige Ölbrühe mit all ihren Nachteilen in der Produktionskette los. Den elektrischen "Treibstoff" kann man regenerativ erzeugen.

 

Der geringere Preis is einer von vielen Vorteilen, nicht der entscheidende...

 

EDIT sagt: Ich liege mit der Zoe bei 12kwh/100km bei der täglichen Nutzng (150km) im Mittelgebirge im Sommer.

Bearbeitet von Tho
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also 10 Cent wäre prima wenn nicht andere über die Subvention dafür bezahlen müssten.

Natürlich geht man auch vom Stand der Technik aus und da sind Liter Zahlen zwischen 3-4l schon nicht mehr unüblich.

1,50 Euro für Diesel wäre zur Zeit ja auch überspannt. Aktuell bei und 1,11 €.

Nun magst du der Studie Glauben schenken oder nicht das muss jeder für sich entscheiden. In dieser Studie wird ja auch nicht von einer Handvoll umgebauter A2´s ausgegangen sondern von Serienfahrzeugen.

Auch wenn du weniger KW´s verbrauchen würdest sieht die Ökologische Bilanz nicht gerade positiv aus.

 

@Ingo

ist klar und habe ich nicht übersehen.

 

@Cer

Systemwirkungsgrad 95% ja, aber nicht vom Anfang der Kette.

 

Und regenerativer Strom wird auch über EEG subventioniert oder ?

Bearbeitet von Alu4me
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Auch wenn du weniger KW´s verbrauchen würdest sieht die Ökologische Bilanz nicht gerade positiv aus.

Wie siehst du denn die Ökobilanz beim Verbrenner End-to-End, inkl. Abbau des Ölsand, Transport, Raffinerie, Transport, Tankstelle bis zum gefahrenen Kilometer im Automobil? :rolleyes:

Die sehe ich sehr kritisch...

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Der Strom wird ja auch irgendwo erzeugt und letztlich wird auch größtenteils fossiler Brennstoff benutzt. Auch bei regenerativer Energie wie PV schlägt die Produktion der Zellen mit hohem Einsatz von Energie zu Buche.

Auch Entsorgung der Batterien oder Aufbereitung ist auch so ein Punkt. Es gibt halt viele Faktoren die mit reinspielen.

Ich stehe regenerativer Energie nicht unbedingt skeptisch gegenüber sondern nutze schon 25 Jahre thermische Energie zum Beheizen. Energie aus PV ist eine Energie die nur durch Subvention solche Ausmaße erreicht hat und jeder Bürger dafür heute schön bezahlen darf. Nach Minderung der Subvention werden nur noch verhältnismäßig wenig Neuanlagen in Betrieb genommen obwohl die Stückpreise gesunken sind um es noch einigermaßen attraktiv zu machen.

Wind-und Wasserkraftanlagen sind eine Alternative.

 

Nochmal auf die wirtschaftliche Rechnung zu kommen.

 

Was würde ein neuer A2 mit Elektro kosten und was mit Diesel.

Alleine für den Unterschied könntest du einige KM fahren.

Wie lange hält ein Batteriepack ? 10 Jahre oder weniger? 1000-2000 Ladezyklen.

Ich weiß das man eine einmal gefasste Meinung schlecht ändern kann, will ich auch nicht.

Das Thema an sich ist sehr spannend und versuche immer das Positive zu suchen.

Ohne Provokation keine Reaktion.

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Ich verfolge das Thema nicht so intensiv, darum mag die Frage vielleicht auch schon öfter beantwortet sein. Wie kommt man an Strom für 10cent/kwh?

Mit der eigenen PV bist du bei ca. 10 Cent, wenns nochmal durch den Speicher (Blei) zu Hause muss bei 20 Cent.

 

Ich fände das Gedankenexperiment spannend, der Conti Motor wie er in der Zoe ist (den kann man als Hersteller so bei Conti beziehen, also keine eigenen Entwicklungskosten) in einen weiterentwickelten A2 gesteckt (Alternativ A1/A3). Aber dazu wird sich Audi nie herablassen...

Bearbeitet von Tho
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Auch wenn für Standorte mit hoher Sonneneinstrahlung, dennoch interessant.

 

Stromgestehungskosten-PV-2013.png.055d6e5daba6922e067039dbdb112ea7.png

 

Bis 2030 werden die Kosten für PV-Strom an Standorten mit hoher Einstrahlung auf 0,043 bis 0,064 Euro/kWh sinken.
Quelle.

 

@Alu4me: Die Lebensdauer eines Akkupack haben wir im Thread "Akkus" schon mal ausführlich debattiert. Schau mal rein.

Bearbeitet von Artur
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Mit der eigenen PV bist du bei ca. 10 Cent, wenns nochmal durch den Speicher (Blei) zu Hause muss bei 20 Cent.

 

Wie stets mit den Anschaffungskosten der PV? Die müssten doch dann fairer Weise mit umgelegt werden. Gleiches evtl. auch für den Akku, da dieser ja ebenfalls "verbraucht" wird.

Dann wird es schwer überschaubar, weil man den Verbrenner dann auch nicht nur mit seinen Treibstoffkosten ansetzen darf. :kratz:

 

Da stößt man ja auf noch ein Problem: Setzt man die eigene PV an, dann muss man den Strom direkt bei Erzeugung in den Akku speichern. Sprich tagsüber muss der Stromer an der PV hängen, nachts kann man dann fahren. :janeistklar:Bewölkung ist dann auch doof.

Speise ich ein, bekomme ich aktuell irgendwas um die 8cent, muss aber >20cent/kWh zahlen, wenn ich den Akku (bspw. abends) lade.

Bearbeitet von Mankmil
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Wie stets mit den Anschaffungskosten der PV? Die müssten doch dann fairer Weise mit umgelegt werden. Gleiches evtl. auch für den Akku, da dieser ja ebenfalls "verbraucht" wird.

Das sind doch die umgelegten Anlagenkosten über die Laufzeit, die Produktion des PV Stroms an sich kostet garnichts, weil man keine Betriebsmittel in die Anlage schütten muss. (Ok, bei der Bleibatterie etwas destiliertes Wasser jedes halb Jahr :D)

Die Sonne schickt keine Rechnung. :janeistklar:

 

Abends lade ich mit dem Strom aus dem Bleiklotz in der Garage, der mich ca. 10cent die kwh für Abnutzung kostet (und 10cent PV Gestehungskosten).

Und wenns wirklich mal tagelang regnet, dann nehm ich halt Naturstrom ausm Netz für 27Cent kwh. Immernoc geschenkt gegen Benzin.

Bearbeitet von Tho
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Die Lebenserwartung der Akkus haben wir hier schon mal diskutiert. Da noch #72 und #74.

 

Die TCO werden wir nur schwer berechnen können. Pauschal kann man jedoch sagen, dass ein Elektromobil momentan (noch) schlechter abschneidet. Zumindest wenn man den ADAC Tabellen glauben möchte. (Ähh, ich weiß nicht so recht. Zu viel Öllobby, für mein Geschmack. :rolleyes:)

 

Ich habe meinen Umbau nicht aus rein ökonomischen Gründen vorgenommen. Auch wenn ich in den letzten 12 Jahren zwei Verbrenner im Wert von 35.000 EUR mit Kurzstreckenbetrieb gegen Null gefahren habe (2x Motorschaden) und fest daran glaube, dass ich mit dem Elektro-A2 günstiger davon komme.

 

Es macht einfach Spaß elektrisch zu cruisen. Lautlos, effizient. Hinzu kommt der Stolzfaktor durch den Eigenumbau. Und der lässt sich nicht kaufen. :]

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Ebenso die Luft wird bei Nutzung nicht so belastet. Abhängig vom Strombezug evtl. garnicht. Der Verbrenner pustet immer was raus. Idealerweise den erträumten Mindestwert. Filteranlagen in modernen BK Werken traue ich mehr Leistung zu. Schon klar, dass dies eher ein Thema von Ballungszentren ist. Jedoch gehts nicht so ganz ohne freibestimmter Mobilität.

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  • 1 Monat später...

mal eine frage an die fachmenschen.

 

es wäre durchaus möglich, dass ich mich 2016 für das thema umbau diesel > elektro stärker interessiere.

dazu hätte ich mal ein paar fragen und hoffe, dass ich dadurch diesen thread nicht "missbrauche".

 

ist es technisch machbar und dazu finanziell überschaubar, einen AMF auf elekto umzubauen?

eckdaten sollten 120km/h vmax und möglichst ab 150km gesamtreichweite sein.

(natürlich nicht 150km mit 120km/h, das ist klar.)

weiterhin sollen klima und evtl. auch standheizung betrieben werden.

von den 215-40-17 würde ich mich ggf. trennen können, behalten wäre aber hübscher.

 

muss die ladestation zwingend über 400VAC laufen, oder reichen 230VAC hausnetz aus?

von welchen ladezeiten sprechen wir dann bei den beiden typen?

 

prio1 soll nicht zwingend eine verbrauchseinsparung sein, eher als alternative zu einem 250.000km-diesel.

 

gibt es jemanden, der mir hierzu weitere infos und vorschläge geben kann?

gerne auch per PN oder email: audi-A2@online.de

 

danke euch :TOP:

Bearbeitet von vfralex1977
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Im Prinzip macht es keinen Unterschied welcher 1.4er als Basis für einen Umbau herhalten soll. Die Kosten sind die gleichen. Die Eckdaten sind kein Problem mit 33 x 160Ah (16kWh) Zellen. Für die Klima gibt es elektrische Lösungen, allerdings so um die 2.500 EUR. Alternativ den alten Kompressor über den Antriebsmotor laufen lassen.

 

Und klar kannst du einphasig mit ca. 20A laden. Dauert halt so 8-9 Stunden. Kein Problem wenn du sowieso über Nacht oder immer mal zwischendurch lädst. Dreiphasig lädst du mit ab 65A in einem Drittel der Zeit. Große Wandgeräte schaffen auch 150A. Dann brauchst du nur noch etwas mehr als eine Stunde. Die Akkus vertragen bis zu 480A Ladestrom (max. 15 Min.) Dann wäre der Ladevorgang zu 80% auch schon beendet. :)

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Irgendwann, wenn die Akkus noch ein bisschen besser werden und mein A2 den Geist aufgibt, wuerde ich das ja auch machen.

Aber diese eine Regelung mit dem EMV finde ich nicht gut. Mein A2 ist nach dem Stichtag produziert. Es gibt nicht zufaellig eine Methode dies irgendwie zu umgehen???

Ich stelle mir das so vor, dass man ja sicher zeigen kann, dass ein baugleicher A2 vor dem Stichtag technisch identisch zu meinem ist. Nur wie kann man das dem Kerl klar machen?

Bearbeitet von ra9na
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Das stärkste was ich bis jetzt mit gebaut habe ist 3x63A (43kW)

Schneller lädt bisher aber auch kein Serienmäßiges Elektroauto am Wechselstrom.

Zoe 3x63A, Tesla 3x32A, BMW i3 1x32A, eGolf 1x16A....

 

Mehr als 65A zu Hause zu bekommen ist aber auch schwierig.

Baukostenzuschlag beim Energieversorger, Wandlermessung usw...

Und etwas Reserve sollte auch bleiben, falls Muttern spontan den Herd einschaltet...

Bearbeitet von Tho
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Was besseres kann dem fossil befeuerten Kolbenstampfer aus dem neunzehnten Jahrhundert nicht passieren. :D

 

Das Elektroauto ist aber nur unwesentlich jünger. :D

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroauto#Die_gro.C3.9Fe_Zeit_der_Elektroautos_.281896.E2.80.931912.29

https://de.wikipedia.org/wiki/Lohner-Porsche

Bearbeitet von Mankmil
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Und das erste Auto, dass mehr als 100 km/h fuhr, war ein Elektroauto. 1899. Mit einer Stromlinienkarosserie aus einer Aluminium / Wolfram / Magnesium-Legierung.

 

La Jamais Contente – Wikipedia

 

 

Naja, der Rekord wurde dann von einem Dampfwagen überboten.

Bearbeitet von cer
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In der Praxis werden mit dem E-Mobil die meisten Kilometer abgespult.

Der Verbrenner mutiert zum Zweitwagen für die Langstrecke. :)

 

Gilt nur, wenn es mindestens zwei Autos in einer Familie gibt. Vielleicht gibt es schon solche, die halt keine Langstrecken fahren. Ein Dieselauto mit einer Laufleistung von 20...25tkm durch ein E-Auto zu ersetzen wäre jedoch sinnlos, oder?

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Nicht glauben, Freunde. Einfach mal den eigenen Mobilitätsbedarf analysieren. Meinetwegen ein halbes Jahr lang Fahrtenbuch schreiben.

 

Die Überraschung ist: Wir fahren auf über 80% der Strecken ein Fahrzeug, dessen Reichweite wir zu weniger als 20% nutzen. (Ausnahme sind natürlich Außendienstler.)

 

Hätten beide Konzepte denselben Wirkungsgrad, dann wäre das nicht ganz so schlimm. Aber leider hat das Konzept mit der vielen Reichweite auch einen im Vergleich unterirdischen Wirkungsgrad, der nur durch die hohe Energiedichte im Sprit kompensiert wird. Wenn uns das bewusster wäre, würden wir uns vielleicht leichter tun, umzudenken.

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eben....

 

1.) ich fahre am tag 2x 29km zur arbeit

2.) 3x die woche gehts zum sport, liegt quasi auf dem weg. max. plus 5km

3.) meine frau ist selbstständig (mit dem A2) und fährt am tag ca. 30-50km

4.) 2x die woche einkaufen (wenns nicht auf dem weg liegt) max. 2x 30km

5.) alle 4 wochen gehts zum stammtisch (A2 oder VFR) mit jeweils etwa 50km

6.) 3-4x im jahr nach frankfurt ins stadion (2x 65km)

7.) 2-3x im jahr eine motorradtour (anfahrt mit PKW und anhänger) je 2x 300km

8.) 1x im jahr dann eine weitere fahrt z.b. in urlaub (kann mal 1200km sein)

 

außer 7.) und 8.) ginge alles locker mit der reichweite eines E-A2, oder?

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eben....

 

1.) ich fahre am tag 2x 29km zur arbeit

2.) 3x die woche gehts zum sport, liegt quasi auf dem weg. max. plus 5km

3.) meine frau ist selbstständig (mit dem A2) und fährt am tag ca. 30-50km

4.) 2x die woche einkaufen (wenns nicht auf dem weg liegt) max. 2x 30km

5.) alle 4 wochen gehts zum stammtisch (A2 oder VFR) mit jeweils etwa 50km

6.) 3-4x im jahr nach frankfurt ins stadion (2x 65km)

7.) 2-3x im jahr eine motorradtour (anfahrt mit PKW und anhänger) je 2x 300km

8.) 1x im jahr dann eine weitere fahrt z.b. in urlaub (kann mal 1200km sein)

 

außer 7.) und 8.) ginge alles locker mit der reichweite eines E-A2, oder?

 

Dann kannst Du Dein Passat CC ja getrost verscherbeln!;)

 

Elektro A2 :janeistklar:!

58934232385ab_Elektro-Auto.png.def37246dd8ae38832939f457b57ce72.png

Bearbeitet von Nupi
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Für mich zählt bei der ganzen Sache rein der Primärenergieverbrauch und da sind die E-Autos durch ihren Wirkungsgrad einfach nicht zu schlagen. Reichweite, Akkukosten, Energiedichte usw. wird mit der Zeit in Ordnung kommen.

 

Anbei mal noch ein kleiner Denkanstoß zum Thema Subventionen. Die EEG-Umlage ist dagegen ein Witz: Subventionen: Hunderte Milliarden Dollar für fossile Energien - WiWo Green

 

Edit: Und die "Studie" ist ein Witz. So wie da recherchiert und aufbereitet wurde, hab ich keine Ahnung, wie der Herr an einen Doktortitel gekommen ist. Aber gut, was soll er auch machen, wenn er seine Brötchen im Institut für Hubkolbenmotoren verdient...

Bearbeitet von Nachtaktiver
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eben....

 

1.) ich fahre am tag 2x 29km zur arbeit

2.) 3x die woche gehts zum sport, liegt quasi auf dem weg. max. plus 5km

3.) meine frau ist selbstständig (mit dem A2) und fährt am tag ca. 30-50km

4.) 2x die woche einkaufen (wenns nicht auf dem weg liegt) max. 2x 30km

5.) alle 4 wochen gehts zum stammtisch (A2 oder VFR) mit jeweils etwa 50km

6.) 3-4x im jahr nach frankfurt ins stadion (2x 65km)

7.) 2-3x im jahr eine motorradtour (anfahrt mit PKW und anhänger) je 2x 300km

8.) 1x im jahr dann eine weitere fahrt z.b. in urlaub (kann mal 1200km sein)

 

außer 7.) und 8.) ginge alles locker mit der reichweite eines E-A2, oder?

 

 

9.) Audi A2 Jahres-Treffen? :janeistklar:

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... Anbei mal noch ein kleiner Denkanstoß zum Thema Subventionen. Die EEG-Umlage ist dagegen ein Witz: Subventionen: Hunderte Milliarden Dollar für fossile Energien - WiWo Green ...

 

Hinsichtlich Denkanstoß zum Thema Subventionen: Bei diesen ganzen Subventions-"Berechnungen" bin ich immer höchst misstrauisch, da tendenziös einseitige Gefälligkeitsergebnisse für die jeweiligen Auftraggeber. Die oben verlinkte Kritik der Internationalen Energie Agentur IEA beispielsweise hat nicht etwa zum Ziel die "erneuerbaren" Energien zu unterstützen, sondern die IEA setzt auf Ausbau der Atomenergie. Dieser Laden hat seinen Sitz in Paris, warum nur? In Kurzform sagen die, die hohen Subventionen für Kohle benachteiligen die Atomenergie :huh:

 

Das grundsätzliche Problem an allen mir bekannten Subventionen ist, dass sich die Nutznießer der jeweiligen Subvention im Geldregen gütlich einrichten, an Macht und Einfluss gewinnen (es bilden sich sogleich entsprechende Lobby- und Interessenverbände) und alles daran setzen, dass die Subvention ausgeweitet wird und für immer erhalten bleibt. Der ursprüngliche Sinn und Zweck der Subvention interessiert dann alsbald nicht mehr... Es gibt leider keine Anhaltspunkte dafür, dass die EEG Umlage hierbei eine Ausnahme bilden würde.

 

Ich sag mal so: der Elektro-Antrieb wird sich TROTZ der (fehlgeleiteten) Subventionsindustrie durchsetzen ;)

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Auch Nr. 8 aus #37 ist möglich, wenn man will.

 

Ich glaube ich habe es schon ein paar mal irgendwo geschrieben. Ich fahre täglich 60+60 km. Das klappt mit dem i3 im Sommer ohne Probleme im Winter mit etwas nachladen, an CCS sind es nur ein paar Minuten an einer normalen Steckdose (am Arbeitsplatz) steht er eh ein paar Stunden. Auf diese Weise habe ich nun in 15 Monaten 50.000 km runtergespult. Damit ersetzt er ohne Probleme einen Diesel-Firmenwagen.

Der "Zweitwagen" ist ein A2, der ja theoretisch Langstrecke schafft. Aber mit welchem Auto sind wir als vierköpfige Familie nach Gotland oder nach Erfurt gefahren: mit dem i3. Etwas Reiseplanung vorausgesetzt, geht das ganz gut und SAUBILLIG!

 

Es ist und bleibt die Barriere im Kopf. Der Standart ist gesetzt: Ein Auto muss jederzeit 800 km weit kommen! Ein Elektroauto ist teuer! Beide Aussagen sind aber im Prinzip falsch.

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Du nimmst ja auch immer die Reichweitenversicherung mit. :D

 

Klar, 8) geht auch, aber man muss eben Zeit mitbringen.

Ich fahre Anfang Oktober vom Erzgebirge an den Ammersee (450km) zur eRUDA. Aber die 450km plane ich eben mit einem vollen Fahrtag. ;)

Bearbeitet von Tho
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