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Getriebe 1.2 TDI ausbauen - ohne Hebebühne?


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Geschrieben

Hallo Forum,

 

meine Neuanschaffung startet nur in N und klappert beim Einkuppeln in den ersten Gang und schalten in den zweiten Gang.

 

Da das gute Stück schon 340tkm gelaufen hat tippe ich auf das Ausrücklager/Führungshülse, möchte die Kupplung gleich mit machen.

 

Hab eine Garage, zwei Wagenheber und zwei Unterstellböcke sowie einen hydraulischen Stempel zur Verfügung.

 

Was brauche ich noch?

 

Gibt es eventuell eine Anleitung?

Geschrieben

Hallo,

 

Mal grob aus der Erinnerung heraus:

 

Von Unten:

Abdeckung abbauen

Gangsteller abbauen

Räder abbauen

Traggelenke aushängen um Antriebswellen auszubauen

Dann habe ich die Vorderachse komplett ausgebaut, soll wohl aber auch gehen wenn diese drinnen bleibt. Dann aber muss das Getriebe mehrfach gedreht werden. Ich würde also den Ausbau des Vorderachsträgers empfehlen. Dazu alle Schrauben und die Stellung mittels Lack markieren

 

 

Von Oben:

Motorabdeckung weg

Kupplungsnehmerzylinder aushängen

Anlasserkabel wegbauen

 

 

Ich glaube das wars soweit. Dann alle Flanschschrauben raus und runter damit.

 

Das Getriebe selbst ist sehr simpel aufgebaut und kann auch relativ leicht instand gesetzt werden, solange es noch Ersatzteile gibt.

 

Bei mir flog immer der 5te Gang raus, da hatte sich das Nadellager verabschiedet.

 

 

Ich hoffe geholfen zu haben,

 

LG,

Geschrieben (bearbeitet)

Puh also ich hab das ganze vor 3 Monaten mit einer Hebebühne gemacht... unter keinen Umständen hätte ich lust das ohne zu machen! Damit will ich nicht sagen das es nicht zu schaffen ist, aber Glasscherben zu essen macht sicher genau so viel spass :D

 

Du musst die Scheibenwischer abbauen, welche bei mir sehr fest waren. Ein normaler Abzieher ist da was feines.

Einen Gelenkabzieher wirst du brauchen. (Ich habs ohne versucht keine chance... kostet so 20€ )

Einen vielseitigen Steckschlüsselkasten (Ich hab da so einen großen, billigen von Mannesmann der Taugt ganz gut was und reicht)

Die Kupplung ist mit Vielzahnschrauben fest gemacht. Da brauchst du entweder einen Steckschlüssel mit Innenvielzahn oder mit einem Ringschlüssel (Größe hab ich leider nicht mehr im Kopf)

Bearbeitet von Mechus
Geschrieben

Muss ich die Antriebswellen im Radlager lösen? Falls ja was für ein Werkzeug brauche ich dafür?

 

Aufgebockt habe ich das gute Stück schon.

 

Morgen früh geht es los.

Geschrieben (bearbeitet)

Hab keinen amf, hab einen ANY.

 

Also Bremssattel und Bremsscheiben runter, Traggelenke raus.

Kann ich die Antriebswelle dann einfach rausziehen, nachdem ich den Faltenbalg gelöst habe?

Bearbeitet von c_a
Geschrieben

Du musst den Dreieckslenker vom Radlagergehäuse abdrücken. So hast du genug Platz, um die Antriebswelle getriebeseitig, nach Lösen der Schelle an der Achsmanschette, aus dem Antriebswellenflansch herauszuziehen.

Geschrieben (bearbeitet)
Hab keinen amf, hab einen ANY.

 

Also Bremssattel und Bremsscheiben runter, Traggelenke raus.

Kann ich die Antriebswelle dann einfach rausziehen, nachdem ich den Faltenbalg gelöst habe?

 

(Hat keine separaten Traggelenke)

 

Wenn es noch original ist, kann es sein das die Antriebswellen radlagerseitig eingeklebt sind. Vorzugsweise drückt man diese mit einem Hydraulischen Zylinder raus, bei stumpfer Gewalt darauf achten das man die Welle nicht beschädigt.

 

Wo in Thüringen wird geschraubt?

 

Berichte dann mal wie lange sowas dauert , will demnächst mir auch meine Kupplung mal anschauen ;-)

 

Gutes gelingen.

Bearbeitet von A2_Smart_er_3Z
Geschrieben

Danke für die Hinweise, die Traggelenke und der Querlenker sind einteil - absolut original.

 

Einen Ausdrücker dafür habe ich.

 

Bin gespannt wie weit ich morgen komme.

 

Geschraubt wird in 99310 Arnstadt bei Erfurt, falls die Arbeit nicht ruft.

Geschrieben

Mein Abdrücker mit seiner 8.8er Schraube hat gleich mal den Geist aufgegeben. Da muss Montag was besseres her.

 

Den Anlasser hab ich raus, die beiden seitlichen Inbusschrauben vom Gangsteller auch, nur für die von unten habe ich keinen Vielzahn?! Sieht zumind. so aus wie ein Vielzahn?

 

Den ziemlich verölten Nehmerzylinder bekomme ich allein nicht ausgehangen. Bleibt der am Getriebe oder muss ich den abbauen?

 

Ist schon ein ganz schönes gefrickel, aber mit Bühne wäre das bis hierher auch nicht viel einfacher gewesen.

Geschrieben

Den Kublungsnehmerzylinder musst du "abbauen", soll heißen die Hydraulikleitung kannst du drann lassen aber vom Getriebe muss der runter.

 

Als erstes musst du den Kupplungszug aushängen.

Stromstecker sollten auch alle ab.

Anschließend so einen Metallbügel runter drücken und den Zylinder leicht nach unten, und aus den Bügel nach oben rausziehen.

Geschrieben

Die 3. Schraube am Gangsteller ist ein 8er Vielzahn (bin da jetzt aber aus der Erinnerung nicht 100% sicher).

 

Den Nehmerzylinder einfach mit der Hand umfassen und im Uhrzeigersinn aus der Feder drehen. Vorher natürlich am Hebel den Seilzug aushängen.

Geschrieben

Hallo,

 

hab das Getriebe beim Lupo 3L schon auf einer flachen Grube (ca. 20cm tief) aus- und eingebaut. Raus ging gut, rein ging schlecht. Man schafft es liegend nicht wirklich das Getriebe hochzudrücken und einzufädelt. Bei Amazon gibt es einen Getriebeheber (Draper 53095), der die Arbeit ungemein erleichtert.

 

Bye

pax

Geschrieben
.....

 

Den ziemlich verölten Nehmerzylinder bekomme ich allein nicht ausgehangen. Bleibt der am Getriebe oder muss ich den abbauen?

 

Ist schon ein ganz schönes gefrickel, aber mit Bühne wäre das bis hierher auch nicht viel einfacher gewesen.

 

 

Aushängen ist nicht ganz einfach, ich habe den Stecker der Hydraulikeinheit abgemacht ( damit nicht nachgepumpt wird) dann KNZ VOLLSTÄNDIG entspannt und anschließend gezogen , dann ging es.

 

Ob KNZ raus muss, um das Getriebe auszubauen, kann ich nicht sagen, jedoch wird es vom Platz her deutlich einfacher gehen und man kann nix kaputt machen.

 

Rein technisch ist es nicht erforderlich.

 

Manchmal ist es auch besser mal ein Teil mehr abzubauen um sich Armverrenkungen zu vermeiden.

 

Bilder wären schick.

Geschrieben
Hallo,

 

hab das Getriebe beim Lupo 3L schon auf einer flachen Grube (ca. 20cm tief) aus- und eingebaut. Raus ging gut, rein ging schlecht. Man schafft es liegend nicht wirklich das Getriebe hochzudrücken und einzufädelt. Bei Amazon gibt es einen Getriebeheber (Draper 53095), der die Arbeit ungemein erleichtert.

 

Bye

pax

 

 

Wir haben früher FZ so hoch gebockt, auf Bocken natürlich abgesichert, das ich mir das Getriebe auf die Brust legen konnte und das hat recht gut geklappt.

 

Ggf. kann von oben noch jemand mit Gurt oder Kette sichern. :)

Geschrieben

Jupp, beim Lupo ging es zu zweit wieder rein. Von oben ließ es sich an einer Öse an der Kotflügeltraverse sichern und in Richtung bringen. Beim A2 ist dafür aber kein Platz.

 

Der KNZ lässt sich von oben ganz gut aus diesem Haltedraht bzw. Bügel am Getriebe drehen und dann entnehmen.

 

Bye

pax

Geschrieben
Jupp, beim Lupo ging es zu zweit wieder rein. Von oben ließ es sich an einer Öse an der Kotflügeltraverse sichern und in Richtung bringen. Beim A2 ist dafür aber kein Platz.

 

Doch, geht beim A2 genauso. Schon mehrfach so praktiziert. Ist eng, ja, aber geht.

Geschrieben

Der Drapper Getriebeheber steht schon in der Werkstatt und mein Problem, dass er nicht mehr in der Wählhebestellung Stop startet, ist nach kurzer Besserung durch den KNZ Tausch auch wieder da. Irgendwann nächstes Jahr werde ich also auch mal das praktische Vergnügen haben :-/

 

Bye

pax

Geschrieben

Originaler KNZ war noch die Erstausstattung. Den hab ich am 6.9. beim km-Stand 291950 getauscht. Ende Oktober so bei 299700km war das Problem dann wieder da. Der Wechsel-KNZ war von 2008 mit intakter Gummitülle, sollte also noch recht wenig gebraucht gewesen sein.

 

Bye

pax

Geschrieben

Glückwunsch dass dein alter KNZ knapp 300.000 km gelaufen ist. So manch neuer schaffte keine 30.000.

 

Ich wäre das Risiko mit einem gebrauchten nicht eingegangen. :rolleyes:

Geschrieben
Ich wäre das Risiko mit einem gebrauchten nicht eingegangen.

Welches Risiko? Die Frage stellt sich insbesondere vor dem Hintergrund, wenn ein neuer KNZ für knapp 300 Euro scheinbar die 30Tkm nicht schafft ;-)

 

Bye

pax

Geschrieben

Hallo Forum,

 

mit einem ordentlichen Ausdrücker hab ich auch die Traggelenke raus bekommen und konnte die Antriebswellen raus ziehen.

 

Links ist das Fett sehr dünnflüssig, rechts schon leicht ranzig.

 

Den Gangsteller hab ich abschrauben können, für den KNZ hole ich mir heute Abend Hilfe, bekomme das Ding nicht ausgehangen - warum muss der ABS Block auch genau davor sitzen?

 

Ansonsten habe ich fast alle Schrauben an der Getriebeglocke raus, da fehlen nur noch zwei.

 

 

Gibt es für den KNZ Einzelteile? Bei mir ist die Dichtung vorne kaputt.

Geschrieben

Für den KNZ gibt es keine Einzelteile. Woran scheitert denn die Entnahme? Im Metallbügel muss das Ding gedreht werden, so dass die Nase des Bügels nicht mehr in der Kerbe des KNZ sitzt. Dann kann man ihn rausfummeln.

 

Bye pax

Geschrieben

Hab gedachte ich könne den KNZ aushängen ohne den vorher zu entspannen. Hat jetzt soweit geklappt, nachdem ich kapiert hatte das ich von unten am besten ran komme.

 

Das rechte Gelenk ist auch raus und die Schrauben vom Getriebe her ebenso.

 

Morgen kommt das gute Stück dann raus.

Aber vorher lasse ich noch das Öl ab.

 

Das ist ein 16er Inbus oder?

 

Danke und Gruß,

Christian

Geschrieben

Wenn ich jetzt noch die beiden Schrauben vom Getriebehalter über dem VW Deckel links abbekomme habe ich es geschafft. Leider kann ich da mit einem gekröpften Ringschlüssel kein ausreichendes Moment aufbauen.

 

Bin sehr gespannt ob das mein Vater heute Abend mit mehr Kraft schafft ;-)

 

Das Getriebeöl sah noch super aus, zum wechseln fast zu schade!

Geschrieben (bearbeitet)

Achso,

eine Bühne habe ich bis hierhin nicht vermisst. Eher das ganze Werkzeug was man noch zusammen suchen musste.

 

Beim zweiten Mal könnte ich mir vorstellen den Ausbau in 3h zu schaffen, weil mittlerweile alles benötigte da ist.

Diesmal hat es ca. 6h über 3 Tage verteilt gedauert.

Bearbeitet von c_a
Geschrieben

Beim zweiten Mal könnte ich mir vorstellen den Ausbau in 3h zu schaffen, weil mittlerweile alles benötigte da ist.

 

Noch hast du es nicht ausgefädelt.:P

 

Wie hast du denn den Motor abgefangen? Von unten oder mit einer Kotflügeltraverse/Motorbrücke?

 

Die beiden Schrauben am Getriebelager lassen sich prima lösen, wenn du die Motor-Getriebe-Kombination auf der Getriebeseite so weit absenkst, dass du vom Radhaus her problemlos eine Knarre (mit Verlängerung) ansetzen kannst.

Geschrieben

Vielleicht ist die Frage jetzt etwas doof, aber wie soll ich den Motor und das Getriebe ablassen, wenn ich links die beiden Schrauben nicht raus bekomme?

 

Von oben kommt man da an garnix ran und von unten seh ich nur die beiden Schrauben.

 

Muss ich Motorseitig auch noch was lösen? Also rechts?

Geschrieben

Doch, du musst erst die beiden 16er Schrauben (Nr. 2 im Bild unten) von oben am Getriebelager lösen. Dann kannst du die Kombi Motor und Getriebe absenken und die Aufhängung direkt vom Getriebe abschrauben.

 

attachment.php?attachmentid=40682&d=1339571730

Geschrieben

Danke für die Info.

Die Schrauben sitzen denkbar ungünstig unter dem Hydraulikbehälter, die hätte ich nie gefunden ;-)

 

Das Getriebe ist raus, Fotos kommen gleich.

Geschrieben

Da freut man sich, wenn es es dann auch tatsächlich die Führungshülse war. Glückwunsch.

 

Fixiere vor dem Einbau die Ausrückwelle/hebel mit einem Kabelbinder oder Draht am Getriebegehäuse. So kann dir beim Einbau das Ausrücklager nicht wieder rausflutschen.

Geschrieben

Danke, den Tipp habe ich schon bekommen :-)

Hoffentlich vergesse ich es nicht bis übernächste Woche.

 

Das Getriebe bekommt zwei neue Simmeringe an den Antriebswellen und wird ordentlich gereinigt.

Die restlichen Verschmutzungen sind vermutliches (altes) Hydrauliköl.

 

Weiter geht`s in einem neuen Thema.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Forum,

 

mein A2 läuft wieder.

Eine Hebebühne habe ich nicht wirklich vermisst, klappte auch so prima.

 

Es empfiehlt sich nicht nur das rechte sondern beide Tripodengelenke abzubauen, dann kann das Getriebe ganz einfach von unten reingehoben werden.

 

Problematisch war nur die Zentrierung der Kupplung ohne passenden Bolzen.

 

GGE hat dann auch geklappt nachdem ich gemerkt hatte, dass der Kontakt für den Anlasser nicht dran war.

 

Jetzt startet das gute Stück wieder prima auf Stop und klappert nicht mehr beim kriechen.

 

 

Wie bei jeder Reparatur ist etwas übrig geblieben ;-) Es ist das Hitzeschutzblech mit 2 Schrauben vom Turbolader, könnt ihr mir sagen wo das hin kommt?

Ich bekomme es echt nicht mehr zusammen ;-)

 

Danke an die ganzen Helfer und bis bald! :-)

 

Gruß,

Christian

Geschrieben

Die Abschmirung für das Innengelenk ist zum Glück nicht zu übersehen und das andere Teil ist bestimmt für den Gangsteller nur hab ich es vorhin über all probiert und nirgendwo wollte es passen ?!? Wird das Teil von oben oder unten (de)-montiert.

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