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Aktueller TÜV-Report


Silverstar

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Und hier die neuen Platzierungen gem. TÜV-Report 2007:

 

Mängelquote 2-3-jährige:

 

1. Opel Meriva (1,8%)

2. Ford Fusion (2,6%)

3. Honda Jazz (2,8%)

...

25. Audi A2

 

Schade. Was ist da los ?

Zumindest mit 4,5% Mängelquote noch unter dem Durchschnitt von 5,9%.

 

Bei den 4-5-jährigen sieht es besser aus:

 

1. Porsche 911 (3,7 %)

2. Subaru Forester (4,2%)

3. Audi A4 (4,3%)

...

14. Audi A2 (6,7%)

 

Durchnitt hier: 10,7 % !

 

 

Das TÜV-Urteil aus dem Heft fällt jedoch sehr positiv aus:

 

"Audis Kleinster mit Alu-Karosserie begeistert durch solide technische Lösungen und Standfestigkeit beim TÜV"

 

[sizept=12]"Note 1a für den kleinen A2"[/sizept]

 

Zusammenfassung des Reports von S. 63:

 

positiv:

- Fahrwerk absolut rostfrei

- solide Hinterachse

- Ölverlust und Lenkungsspiel kein Problem

- Kraftstoffanlage leckt nie

- Auspuff weit besser als bei den meisten Altersgenossen

- A2 "de facto besser" als die A-Klasse

- günstiger als A-Klasse

- variabler Innenraum

- bequeme Sitze

- perfekte Verarbeitung

- Kofferraumvolumen

- besonders sparsame Diesel

 

negativ:

- Vorderachse bekommt ab und an Spiel, liegt aber noch unter durchschnittlicher Mängelquote

- Abblendlichteinstellung

- Mängelquote bei Bremswirkung an der Hinterachse leicht über Durchschnitt

- armliche Laufkultur der Diesel

- 3L-TDI: verschraubte Rückbank

- 3L-TDI: unharmonisches und ruckeliges Getriebe

- kein Automatikgetriebe in anderen Modellreihen

 

weitere Schwachstellen:

- reißende Bowdenzüge beim Open Sky

- Steuergerät

- (Bosch-) Regler der Lichtmaschine

- automatisiertes Fünfganggetriebe beim 3L-TDI

- 2 Rückrufe (sich lösende Unterbodenverkleidung, sich lockernde Tandempumpe)

 

FAZIT:

Voll mit Technik und dennoch robust, das müssen andere Premium-Marken dem kleinen Audi erstmal nachmachen. Allerdings schafft es der Sieger von 2004 auch 2007 nicht wieder bis ganz an die Spitze, eine solide Empfehlung ist der kleinste Audi aber allemal."

 

Dankeschön !

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Original von Silverstar

25. Audi A2

 

Schade. Was ist da los ?

Ganz einfach: während sich Opel (und Ford...) in den letzten Jahren offensichtlich bemüht haben, die Qualiät ihrer Autos, deren Produktlebenszyklus den Peak noch nicht erreicht hat, ständig (und werbewirksam) zu verbessern, hat man das beim A2 schon seit einigen Jahren nicht mehr (oder nie?) für nötig gehalten. Dass er trotz alledem noch relativ gut dasteht, führe ich persönlich auf ein gelungenes Gesamtkonzept zurück.

 

Davon abgesehen, hatten Opel und Ford natürlich auch einen vergleichsweise hohen Nachholbedarf in Sachen Qualität. Man darf gespannt sein, ob die Ergebnisse in den nächsten Jahren immer noch so aussehen. Es wäre nicht das erste Mal, dass der Gewinner eines Jahres ein paar Jahre später zu den Loosern gehört - weil man sich auf den Lorbeeren ausgeruht hat.

 

CU!

 

Martin

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Wer mag auf diese diversen Statistiken schon was geben. Bzw. die Schlüsse, die man daraus ziehen kann, sind eigentliich andere, als oberflächlich betrachtet suggeriert wird:

 

Eine TÜV-Statistik sagt meiner Meinung nach z.B. mehr über den Fahrzeughalter aus (wie penibel er sein Auto wartet und reparieren lässt), als über die Qualität eines Fahrzeugs an sich (kein Mensch fährt mit irgendwelchen defekten Steuiergeräten oder geschrottetem Motor z.B. beim TÜV vor).

 

Eine ADAC-Pannenstatistik sagt mehr darüber aus, wie hoch der Anteil der jeweiligen Fahrzeugbesitzer ist, die eine anderweitige Mobilitätsgarantie z.B. von der Vertragswerkstatt haben.

 

Eine Zufriedenheitsstudie sagt in erheblichem Maße darüber etwas aus, mit welchen Ansprüchen oder Erwartungen ein bestimmtes Modell gekauft wurde, weniger über die Häufigkeit tatsächlich aufgetretener Probleme...

 

Die Reihe lässt sich beliebig fortführen. Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst hingebogen hast...

 

Gruß,

Stefan

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Zitat:"Schade. Was ist da los ?

Zumindest mit 4,5% Mängelquote noch unter dem Durchschnitt von 5,9%."

 

...in den letzten Produktionsjahren wird Audi schon gewußt haben, dass er bald eingestellt werden wird und wer investiert schon in ein Auslaufmodell ohne Nachfolger noch Kohle? Eher im Gegenteil, alles was nicht unbedingt benötigt wird, oder was man billiger machen kann wird durchgeführt...

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Schon richtig, daß nach kurzer Produktionszeit von ca. 2 Jahren schon begonnen wird, das Auto billiger herstellbar zu machen.

Nur ist es normalerweise so, daß sich die Hersteller schon sehr bemühen, die subjektive Qualität nicht absacken zu lassen. Man versucht also eher durch Optimierungen die Teile gleichzeitig besser und billiger zu bekommen - was in vielen Fällen auch durchaus möglich ist. Da zudem aber nicht der Termindruck des Neuanlaufes da ist, fällt die Qualität der später produzierten Fahrzeuge normalerweise aber nicht schlechter aus. Im Gegenteil ist es so, daß die Kinderkrankheiten dann erkannt und abgestellt sind. Deshalb ist es schon verwunderlich, warum der A2 mit seinen jüngeren Baujahren nun deutlich schlechter abschneidet.

 

Gruß

Fuchs, der nie einen VW kaufen würde, der grade erst auf den Markt gekommen ist. :LDC

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  • 1 Jahr später...

Hallo,

ich schliesse mich voll und ganz Silas an!

Der TÜV Report ist mit Sicherheit zu 50% auf menschliches ( Fahrzeughalter ) zurückzuführen. Das ist bei weitem für eine qualitative Statistik mangelhaft.

Und ein Fahrer eines Japaners hat nicht das gleiche ausgeprägte Qualitätsempfinden,

wie ein Audi Fahrer, oder ?

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Hallo adasaga,

 

ich denke, dass ist schon eher so, dass ein Käufer eines Japaners eher gerade diesen Wagen gekauft hat, weil er eben Qualität haben will. Aber: mit Qualität meine ich in diesem Fall eher Zuverlässigkeit. Ich glaube, Käufer eines Audis wollen eher Prestige und Qualität im Sinne von "edlen" Materialien usw. Gerade wegen dieser hohen Erwartungshaltung an die Japaner (ich hätte sie zumindest, wenn ich mich für einen entscheiden würde) finde ich es eigentlich umso bemerkenswerter, dass die Japaner eigentlich schon seit vielen Jahren qualitätsmäßig und von der Zufriedenheit her ganz oben stehen...

Ich habe eigentlich ziemlich ausgeprägtes Qualtitätsempfinden und gerade deswegen dürfte mein nächstes Auto eigentlich kein Audi werden: mal abgesehen davon, dass die Vorteile des A2 immer noch überwiegen, finde ich es eigentlich ziemlich traurig, dass bei einem solchen Auto bei ca. 80 000 km die Feder bricht , Stabi defekt, Koppelstangen haben Spiel, Lack der Schalter blättert ab, Scheibenwischer nicht vernünftig einstellbar und einiges mehr...ich sage nur: mein Vater fährt Toyota Corolla meine Tante Hondo Civic, die Autos bekommen gerade mal Ölwechsel aber sie machen absolut keine Probleme, die beiden lachen immer über mich und meine Autoprobleme, ist das nicht frech??

 

 

Gruß,

 

Jan

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Hallo Jan!

 

ich sage nur: mein Vater fährt Toyota Corolla meine Tante Hondo Civic, die Autos bekommen gerade mal Ölwechsel aber sie machen absolut keine Probleme...

Hmm, ich kann über meinen A2 auch nichts anderes berichten als dass das Ding auch nach über 70 Tkm problemlos läuft. Vielleicht ist es aber auch nur so, dass der Käufer eines Fernostprodukts eher auf Zuverlässigkeit und weniger auf Innovationen aus ist, und dass beim Käufer eines VW, Audi, Mercedes oder BMW ob der hohen Preise zwar auch Zuverlässigkeit, insbesondere aber auch Innovationen gefordert werden, die andere Hersteller so nicht bieten können oder wollen?

 

 

... die beiden lachen immer über mich und meine Autoprobleme, ist das nicht frech??

Das ist nicht frech, das ist eine Unverschämtheit, wenn nicht sogar ein Skandal! :D

 

CU!

 

Martin

 

 

PS: wo ist eigentlich die TÜV-Statistik aus 2007?

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Schade. Was ist da los ?

 

Ich bin auch gerade so durch den ersten TÜV.

 

Probleme:

fast unhörbare Hupe --> vermutlich vergammelt

am Rand nicht abgefahrene hintere Scheibenbremsen

 

Ansonsten habe ich jetzt 85 Tkm runter und nur ein paar Probleme am Anfang gehabt (summender Dieselfilter, rostender Schloßträger, kaputtes Klimasteuergerät, klapperndes Armaturenbrett, klappernde Rücksitzbank)

 

Alles in allem hätte die Audi-Performance besser sein können. Hat mich jetzt nicht zum überzeugten AUDI-Fan hinsichtlich Qualität gemacht.

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Vielleicht ist es aber auch nur so, dass der Käufer eines Fernostprodukts eher auf Zuverlässigkeit und weniger auf Innovationen aus ist, und dass beim Käufer eines VW, Audi, Mercedes oder BMW ob der hohen Preise zwar auch Zuverlässigkeit, insbesondere aber auch Innovationen gefordert werden, die andere Hersteller so nicht bieten können oder wollen?

 

Dieses "Argument" hört man ja des öfteren. Ich halte es jedoch für ein Gerücht, dass aus Japan keine Innovationen kommen.

Das beste Beispiel sollte ja z.B. der Toyota Prius sein.

 

Welche herausragenden Innovationen kommen denn in letzter Zeit von den deutschen Herstellern?

Mir fällt nicht besonders viel überragendes ein. Wenns um besonders starke Motoren geht - in diesem Punkt sind deutsche Hersteller ja überlegen - , ist dies nicht unbedingt eine Frage des Ingenieurswissens, sondern eher der Zielgruppe.

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@ Varianti

 

das mit der Hupe kenne ich zur Genüge:

Habe im Oktober und im Januar eine neue Hupe gebraucht, weil sie anscheinend 2x vergammelt war. Nur gerade zum HU-Termin beim TÜV im Dezember funktionierte sie mal ( wir haben auch immer schön "geübt", weil sie davor schon wieder heiser war ).

 

Gruß!

JoAHa,

der findet, daß die Hupe hinter dem Stoßfänger wohl doch etwas ungünstig platziert ist (vermutlich ziemlich feucht dort)

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Hallo, liebe A2-Freunde,

 

Inzwischen fahre ich meinen A2, 75PS TDI seit 381.000 km!!!

 

2 Vorderfedern durchgearbeitet, 2 Pumpe-Düse-Elemente durchgewerkelt, neuer Stabi vorne, 2 Wischerwellen erneuert (französische Fehlkonstuktion) und die üblichen sonstigen km-Verschleißteile.

Sonst?

Nichts.

Ach ja, mir ist 2 mal jemand voll draufgekracht, Folge, Kofferraumdeckel aufgesprungen, Gegenschäden enorm.

Hecktraverse ausgetauscht, fertig.

Lack, wie neu.

 

>>>Fazit: Ein bischen Glück - und ganz viel behutsames Fahren, das bringt ordentlich km bei geringstem Verbrauchs-Mittel von 4,4 Litern, Diesel oder Biodiesel, egal.

TÜV-Berichte und individuelle Fahrerfahrungen können nie zusammenpassen.

 

Ich finde den A2 als ein geniales, von den Marketingstrategen total fehlgeleitetes Fahrzeug, ich werde das Windei noch lange fahren.

 

Und das restliche Aluminium fahre ich irgendwann persönlich an den Schmelzofen zurück!

 

Euer Ulidee1

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  • 4 Jahre später...

Der TÜV-Report 2013 ist erschienen, auch hier liegt der A2 wieder besser als der Durchschnitt, bei den 10-11jährigen sogar innerhalb der Top 10.

 

Gesamtergebnis, gewertet nach "erheblichen Mängeln" in %, jeweils A2 / Durchschnitt:

6-7 Jahre: 13,8 / 17,2 (Platz 33 von 107, Top: Porsche 911 mit 6,2. Flop: Chrysler PT Cruiser mit 32,6)

8-9 Jahre: 18,2 / 23,1 (Platz 21 von 87, Top: Porsche 911 mit 8,8. Flop: Chrysler PT Cruiser mit 36,8)

10-11 Jahre: 22,4 /27,4 (Platz 10 von 69, Top: Porsche 911 mit 11,0. Flop: Fiat Bravo/Brava mit 38,9)

 

Mängelschwerpunkt des A2 sind laut TÜV die Bremsen ringsum, mangelhafte Wirkung besonders bei den Trommeln und der Handbremse, dazu poröse Bremsschläuche. Das versaut dem A2 die sonst tadellose Bilanz, hier ist er auf "rot" und somit deutlich schlechter als der Durchschnitt.

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Jaja, der wiegt hinten halt nix, da geht die ganze Scheisse dann halt fest. Ich nehm da vorm TÜV auch alle 2 Jahre alles auseinander...

 

Bleibt noch anzumerken, dass es ja seit Juli neue Richtlinien für den TÜV gibt. Seitdem machts echt keinen Spass mehr, ein zu hoch eingestellter Nebelscheinwerfer macht da schon einen erheblichen Mangel - dementsprechende Durchfallquoten sind die Folge. Seitdem geh ich nicht mehr ohne Inbus zum TÜV, beim ersten mal haben sie noch blöd geschaut, mittlerweile sind sie es aber gewöhnt ;).

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@ DerTimo: Festgehende Handbremse/Trommelbremse und Bremsschläuche

Die Trommelbremse/Handbremshebelkonstruktion beim A2 stammt noch aus Käfers Zeiten (Kein Witz - in den aktuellen Kompatibilitätslisten ist unser 73er Käfer teilweise noch aufgeführt - die A2 Ersatzbacken kamen mir auch irgendwie sehr bekannt vor) und damit auch das dazugehörige Werkstatt- bzw. Wochenend-Arbeitsbeschaffuntsprogramm zum Gängigmachen. Die Bremsschläuche stammen wohl auch noch aus Lopez-Zeiten (seit 20 Jahren VW/Audi Krankheit).

Vorteil: Nach fast 33 Jahren VW/Audi Hobbyschrauben würde ich diese beiden kleinen Macken fast vermissen, wenn sie einmal nicht auftreten würden - als VW/Audi Grufti richte ich diese beiden Sachen generell vor dem TÜV immer selber wenn die Kübel über 10 Jahre auf dem Buckel haben.

TÜV Mangelanzeige in diesen beiden Punkten ist dann wohl schlampige Wartung oder ein VW/Audi Neuling bzw. aus dem Neuwagenbesitzerkreis.

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...Bleibt noch anzumerken, dass es ja seit Juli neue Richtlinien für den TÜV gibt. Seitdem machts echt keinen Spass mehr, ein zu hoch eingestellter Nebelscheinwerfer macht da schon einen erheblichen Mangel - dementsprechende Durchfallquoten sind die Folge. Seitdem geh ich nicht mehr ohne Inbus zum TÜV, beim ersten mal haben sie noch blöd geschaut, mittlerweile sind sie es aber gewöhnt ;).

Ich war im September beim TÜV ganz erstaunt, als der Prüfer einen falsch eingestellten Scheinwerfer an meinem A2 blitzschnell und ohne Nachfragen mit seinem Schraubenzieher korrigiert hat - zu der Zeit hatte ich ja die Motorhaube in der Hand, die er zuvor selbst nicht öffnen konnte ;).

So wäscht eine Hand die andere - ich war positiv vom "Service" des TÜV überrascht.

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Unser Kleiner, 9 Jahre alt, war im August beim TÜV-Vorstellungstermin!

 

Der Prüfer fand (vermutlich leider) nix und bemängelte zu guterletzt die Blinkerbirnen :eek: - sie leuchteten ihm nicht orange genug!!!

 

Die neuen scheinen allerdings auch nicht kräftiger :FLOP:.

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Daran zweifelt ja auch niemand. Nur find ich es eben etwas heftig, dass man neuerdings wegen sowas die HU nicht besteht. Da wird die TÜV-Statistik alsbald aus den Werbeprospekten der Hersteller verschwinden. Im Endeffekt ging es hier meiner Meinung nach nur um ein Bonbon für die Prüforganisationen, welche den Einnahmenausfall aus der nicht mehr erfolgenden Rückdatierung ja irgendwie ausgleichen müssen...

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Jop, kann man oft beobachten, diese weißen Blinker.

 

Die Bremsleitungen aus Aluminium sind schon merkwürdig. Beim Tausch der Trommel auf Scheibenbremse musste ich die Leitungen der Hinterachse tauschen. Da ist mir aufgefallen, dass diese Leitungen optisch unauffällig ausgesehen haben, aber bei genauerer Untersuchung habe ich festgestellt, dass zwischen Beschichtung des Bremsleitungsrohrs und dem eigentlichen Alurohr über die gesamte Länge der Rohre wohl ein weißes Pulver untergebracht wurde... Kann mich aber nicht erinnern das jemals dort untergebracht zu haben... vor allem in der Menge nutze ich dann doch lieber das Geheimfach O_O

 

Meinen hab ich nun vor nem Monat ein weiteres mal durch den TÜV bekommen - gabs letztes Mal eine Nichtigkeit an der Gasanlage die der Prüfer anmeckerte, wars dieses Jahr ohne Mängel.

 

Der 1.4er vom Kumpel, mit dem ich zusammen zum TÜV bin, ist wegen durchgerostetem Abgasrohr nicht durch die Abgasuntersuchung durchgekommen. Da waren doch tatsächlich 2 Löcher im Auspuff, jeweils an den Punkten wo die Abgasanlage aufgehängt wird.

Bearbeitet von A2-D2
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Moin!

 

Tja, früher war das einfacher: da wurde noch nicht dieses neumodische weiße Blinkerglas verbaut. In die Leuchte kam eine weiße Glühlampe - und alles war gut. Es sei denn, man fuhr einen Fiat Palio Weekend, dessen verblassende (orangen) Blinkergläser schon damals nicht made in Europe waren... ;)

 

Zum Thema "Beleuchtungsmangel = erheblicher Mangel". Soo schlecht finde ich diesen Umstand in Anbetracht der Tatsache, dass es (zu) viele gibt, die mit selbstgebauten / nicht zugelassenen (nicht zulassungsfähigen) Xenon-Einsätzen den Gegenverkehr z.T. heftigst blenden, eben nicht. Über die viel zu dunklen Selbstbau-TFLs kann ich hingegen nur schmunzend den Kopf schütteln. Wenn die Verschärfung der Einstufung von Beleuchtungsmängeln dazu führt, dass der oben beschriebene Mist (der so gesehen auch kein "geringer Mangel" mehr sein kann) eben nicht nachgerüstet wird, dann hat sich die Aktion doch gelohnt!

 

Wobei auch mal zu hinterfragen wäre, wie denn ein Prüfer reagiert, der eine durchgebrannte Stand-, Schluss- Brems- oder Kennzeichenleuchte bemängelt, wenn der Fahrzeugeigner noch während der Prüfung eine Ersatzglühlampe vorweisen kann (die aber auch dann problemlos zu ersetzen sein muss). Mir ist es schon 2x passiert, dass ich unmittelbar vor dem TÜV-Termin die Beleuchtung meines Motorrads auf korrekte Funktion überprüft und für fehlerfrei befunden hatte - und just auf dem Prüfstand war eine Lampe kaputt.

 

Über das Thema "1x jährlich zum TÜV" ließe sich ebenfalls trefflich streiten. Ich könnte mir eine Lösung dahingehend vorstellen, dass Fahrzeuge, die wg. erheblicher Mängel durchgefallen sind, schon nach einem Jahr wieder vorgeführt werden. Das sollte ein Ansporn sein, eben nicht mal eben vom TÜV die "Inspektion" machen zu lassen, sondern an besten gleich mit einem vernünftigen / verkehrssicheren Fahrzeug vorzufahren. Dann bekäme auch die TÜV-Statistik wieder eine etwas höhere Aussagekraft. ;)

 

CU

 

Martin

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Thema Fiat und weisse Blinkergläser: wenn ich mich nicht irre, waren weisse Blinkergläser in Italien bis in die 80er Jahre hinein Pflicht, aber damals wurde das dann herstellerseitig auch gern so gelöst, daß eine weisse Birne unter einer gelben Kuppel gesteckt hat. Bleicht nicht aus, lässt sich bei den heutigen Klarglaslösungen aber nicht mehr wirklich umsetzen.

Bearbeitet von DerTimo
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wenn ich mich nicht irre, waren weisse Blinkergläser in Italien bis in die 80er Jahre hinein Pflicht...
... und in Frankreich mussten bis zu einem ähnlichen Zeitpunkt (?) die Scheinwerfer gelb leuchten. Der Aufschrei war seierzeit groß, als das gelbe Licht aus dem Verkehr gezogen wurde. Das brachte dann die Glühlampenhersteller auf den Plan, Ersatzlampen anzubieten, die noch nicht wirklich weiß, aber auch nicht mehr gelb genug waren. Die Dinger haben sich verkauft wie geschnitten Brot. Auch in Deutschland gab es eine "Fangemeinde" von diesen straßenzugelassenen Dingern. Und heute is alles out, was nicht mindestens eine Farbtemperatur von 6.500K hat. Wie sich die Zeiten ändern! Oder nennt man das gar nur "funktionierendes Marketing"? ;)
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Die ganzen Xenonbrenner, LED-Birnchen usw. waren auch früher schon ein erheblicher Mangel, da die Betriebserlaubnis damit erlischt.

 

Die Prüfer reagieren da (zumindest bei mir) durchweg sehr kulant, hab jetzt schon 2 mal während der Prüfung die Scheinwerfer neu eingestellt. Nur schauen sie eben anfangs etwas irritiert, wenn der Spruch "der linke Scheinwerfer ist zu hoch" durch das Zücken des passenden Inbusschlüssels beantwortet wird. Hab auch schon gesehen, dass jemand während der Prüfung seine Spurplatten abgebaut hat, werd beim nächsten mal vorsichtshalber nen Satz neue Bremsscheiben dabei haben ;).

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  • 2 Jahre später...

Es gibt den aktuellen TÜV Report 2015. Hierbei wird die Quote der "erheblichen Mängel" aufgeführt.

 

Unser Karren ist bei den 8-9 Jährigen (nur Rang 35) und bei den 10-11 Jährigen (nur Rang 20) aufgelistet.

 

Das Ergebnis ist nicht wirklich gut, zumindest gemessen am Premium-Anspruch. Etliche Standard-Autos (Honda Jazz, Mazda-2, Hyundai Getz, Toyota Yaris, Opel Agila etc), die keinerlei Premiumanspruch erheben, schneiden besser ab.

 

Woran liegt das?

 

These 1: die anderen Hersteller sind hinsichtlich der TÜV-relevanten Komponenten wie Bremsen, Fahrwerk, Beleuchtung, Abgasverhalten etc. grundsätzlich technisch in etwa gleich gut, oder eben gar etwas besser. Die Alukonstruktion ist ganz nett, trägt aber nichts TÜV-Relevantes bei. Rost an der Karosserie ist nicht mehr der große Aussortierer.

 

These 2: der A2 ist in der Wartung bei Audi massiv überteuert, deutlich(!) teurer als bei vielen anderen Herstellern, so dass der Durchschnittsfahrer (= kein Selbstschrauber) aus Kostengründen seltener damit in die Werkstatt geht als beispielsweise der Agila-Fahrer und dann halt öfter durchfällt.

 

These 3: Audi hat aus Kostengründen offenkundige TÜV-relevante Serienmängel, wie beispielsweise das mangelhafte Motorsteuergerät beim AUA, das ohne SW-Update regelmäßig die Motorkontrollleuchte aktiviert; oder die undichten Scheinwerfer, nicht als Serienfehler anerkannt und die Mängel auf eigene Kosten beseitigt. Dann fallen Autos damit eben durch die HU. Sind andere Hersteller da cleverer / kulanter?

 

Andere / ergänzende / abweichende Ansichten?

 

PS: Unbenommen ist die Qualität der Innenausstattung des A2 deutlich hochwertiger als bei den meisten (so gut wie allen) anderen Kandidaten, zur Verifizierung genügt ein Blick in geparkte ältere Autos anderer Fabrikate. Auch der Lack ist um Klassen besser. Aber hier geht es nur um die TÜV-relevanten Komponenten.

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Was den A2 im groben von anderen Fahrzeugen unterscheidet ist die Alukarosse, ein paar Karosserieanbeiteile, Lichtanlage, A2-spezifische Designteile außen und das komplette Interior. Alles Teile, die kaum TÜV-relevant sind, sieht man mal von der Lichtanlage ab.

 

Die HU/AU-relevante Technik im groben und auch im Detail ist aus dem Konzernregal mit hier und da mehr oder minder angepassten Gehäusen/Formen/Halterungen. Egal ob Motoren, Getriebe, Fahrwerk inkl. Achsen, Aufhängung und Federung, Lenkung, Bremsen, Klimaanlage, Lenkrad, Elektronik. Die Technik ist zum großen Teil PQ24, das heißt Polo 9N, VW Fox, Fabia 1 und 2, einige Modelljahre Ibiza, Cordoba und Roomster.

 

Ich würde meinen, dass man in diesem Alter einfach den Anspruch spürt, den der VW-Konzern an diese Plattform in Bezug auf Alter und Laufleistung hatte.

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Ich betrachte es lieber absolut: Platz 35 von 95 und Platz 20 von 78, jeweils mit Mängelquoten im grünen Bereich und über dem Durchschnitt. Could be worse.

 

Edit: bin ich blind, oder warum finde ich nirgends den Prius?

 

 

zum ersten Punkt:

 

Ich unterscheide jedoch zwischen ADAC_PAnnenstatistik und TÜV-Statistik. Und bei der ADAC-Statistik sieht der A2 durchaus gut aus, weil er trotz allem sehr solide konzipiert wurde.

 

Zum fehlenden Prius:

Für aussagekräftige Statistiken benötigt man eine ausreichende Zahl von Fällen als Datenbasis. Möglicherweise wird die nötige Fallzahl noch nicht erreicht (zumindest nicht bei den älteren Fahrzeugen) ?

 

generell betrachtet:

 

Bei den KFZ bis ca. 8 Jahre ist der VW Konzern mit jeweils ca. 5 Fahrzeugen unter den ersten 20 ja nicht schlecht aufgestellt. Unverkennbar zeigen die Japaner jedoch bei den älteren Fahrzeugen weniger Mängel auf und nehmen mit zunehmendem Fahrzeugalter immer mehr Plätze auf den vorderen Rängen ein. Respekt! Leider wird nicht näher spezifiziert, welche davon eher Nachlässigkeiten (Scheinwerfer falsch eingestellt oder feucht) und welche extrem Sicherheitsrelevant (Bremsen etc) sind… und welche teuer (Rost etc) sind… Bei den älteren Modellen des VAG-Konzerns halte ich immer noch den verheerenden Lopez-Effekt für erfolgshemmend. Hatte mal vor dem A2 einen A4 (Erstbesitzer). Die Damen und Herren vom Audi-CAllcenter für Mobilitätsgarantie kannten mich nach fast 300.000km so gut, daß man mich fast duzte.. (kleine Übertreibung)… bin mehrere Male liegengeblieben, oft wegen typischer lächerlicher defekte von Pfennig-Komponenten, wo Lopez mal wieder den entscheidenden Pfennig/Cent ZUVIEL "eingespart" hatte… war ein Super Auto - aber Zuverlässigkeit ist etwas anderes - und hieß Audi 80 B4 (den hatte ich die 300.000km zuvor - eine einzige Panne und über 300.000km NUR Verschleißteile - selbst die Auspuffanlage war noch top!

 

Interessant wäre eine weitere Aufteilung der Statistik für jedes Modell nach km-Leistung.

 

Zutiefst beeindruckend ist die Tatsache, daß die frz Marken zwar hemmungslos das Design erfolgreicher deutscher KFZ der (oberen) Mittelklasse kopieren, diese jedoch ebenso wie die frz Kleinwagen (insbesondere die Untermarke Dacia) brutalst im tiefroten Bereich angesiedelt sind - und zwar über das GESAMTE Autoleben 2-11 Jahre !

Verheerender kann man nicht abschneiden. Gleiches gilt für Fiat.

 

Wer - wie ich - länger in Frankreich arbeitete, der hat das allerdings auch nicht anders erwartet…

Bearbeitet von Mehrschwein
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Was den A2 im groben von anderen Fahrzeugen unterscheidet ist die Alukarosse, ein paar Karosserieanbeiteile, Lichtanlage, A2-spezifische Designteile außen und das komplette Interior. Alles Teile, die kaum TÜV-relevant sind, sieht man mal von der Lichtanlage ab.

 

Die HU/AU-relevante Technik im groben und auch im Detail ist aus dem Konzernregal... Die Technik ist zum großen Teil PQ24, das heißt Polo 9N, VW Fox, Fabia...

 

Ja, das ist eine zutreffende Analyse. Das entwertet gleichzeitig eine immer wieder genannte Ansicht, wonach der A2 technisch "seiner Zeit voraus" war. Die Differenzierung von anderen kleineren Autos definierte sich also über die sehr hochwertige Innenausstattung, weniger über technische Verbesserungen. Beispielsweise hätte man den Kopfairbag serienmäßig verbauen und sich damit in Sachen Sicherheitstechnik deutlich von anderen im gleichen Segment abheben können - wäre aber auch nicht TÜV-relevant.

 

Die als große Innovation gepriesene Alukonstruktion nützt dem Kunden offensichtlich kurz- und mittelfristig (bis 15 Jahre) wenig, langfristig (>25 Jahre) könnte sie sich noch als sehr vorteilhaft herausstellen. Bei Reparaturen an der Karosserie ist Alu eher problematisch, da aufwändig und teuer.

 

Der gute Cw-Wert in Verbindung mit dem niedrigeren Gewicht hat sich beim Benziner mit ca. 10% niedrigerem Spritverbrauch ausgewirkt, wenn man z.B. mit der Polovariante 9N aus der Zeit vergleicht. Beim Diesel verhält es sich ähnlich. Das ist sehr gut, wenn auch nicht weltbewegend. Der Verlust an Laufkultur beim 3-Zylinder Diesel wiegt dies meiner Ansicht nach kaum auf. Echte Innovation gab's dagegen beim 1.2er, da ist man aber den Weg nicht zu Ende gegangen, um die Kinderkrankheiten auszumerzen.

 

 

zum ersten Punkt:

DA hätte ich schon bessere Ranglistenplätze erwartet.

Ein negativer Punkt könnte sein, daß der A2 eher ein typisches Zweitauto mit geringere Durchschnitts-Kilometer ist. Und da verrotten eben Bremsanlagen eher mal und man fährt seltener zum Service bzw der wird nebenbei beim "Freien" und nicht beim :) gemacht.

 

Ich unterscheide jedoch zwischen ADAC_PAnnenstatistik und TÜV-Statistik. Und bei der ADAC-Statistik sieht de rA2 durchaus gut aus. Zum einen, weil er trotz allem sehr solide konzipiert wurde, zum anderen möglicherweise aber auch, weil die km-Leistung eben unterdurchschnittlich ist und mehr innerstädtisch gefahren wird...

 

Schau dir nochmal die Statistik der 10-11 Jährigen an. Da siehst du, dass der A2 sogar eine recht hohe durchschnittliche Laufleistung hat. Ist also kein ausgesprochenes Kurzstreckenfahrzeug mit auffallend niedriger Km-Leistung.

 

Die ADAC Pannenstatistik möchte ich aus verschiedenen Gründen nicht als Vergleich heranziehen. Hier geht es nur um den TÜV Report.

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Warum wird hier die Innenausstattung so gelobt? Wenn an jeder Ecke der Billigsoftlack abplatzt, ist das für mich kein Zeichen von Hochwertigkeit.

 

Meiner Meinung nach ist es so: Der A2 ist ein nettes Auto, wenn man von dem Konzept der Alukarosse und (beim 1.2er) von der damals revolutionären Spritspartechnik begeistert ist. Ansonsten bleibt er eben ein Kleinwagen aus der Ära, als die Controller bei den deutschen Autoherstellern Einfluss gewonnen haben (oder es waren die Vorstände selber, die die Langzeitqualität kurzfristigen Einsparungen geopfert haben).

 

An vielen kleinen Details merkt man, daß die Autos in der Langzeitqualität mehr oder weniger Schrott sind und einen enormen Wartungsaufwand mit sich bringen. Die typischen Kinderkrankheiten des 1.2ers, mit denen auch ich mich herumzuschlagen hatte, nehme ich davon aus. Wer sich so ein Auto kauft, kennt das Risiko.

 

Ich meine die normalen Komponenten, die bei anderen (japanischen und mittlerweile auch koreanischen) Herstellern ein Autoleben lang halten. Wie in einem anderen Thread schon geschrieben: KSG, Ölsensor, Klimabedienteil, Gebläselüfter, klemmende Rückbänke, eben diese ganzen großen und kleinen Probleme, die bei einem Auto im Grunde nicht vorkommen dürfen. Es darf nicht alles ein Verschleißteil werden, und genau das ist doch das Problem der deutschen Hersteller.

 

Über Mobilitätsgarantien (deswegen das gute Abschneiden in der Pannenstatistik) und cleveres Marketing, gepaart mit Dünkel ("ich fahr doch keine Reisschüssel") machen diese Hersteller nach wie vor mächtig Umsatz und Gewinn. Obwohl kein vernünftiger Mensch, der ein Auto länger als 2 Jahre fahren möchte, ein neues deutsches Auto kaufen dürfte, wenn er klaren Verstandes ist.

 

Ich rede hier übrigens nicht nur vom A2, sondern mehr oder weniger von allen deutschen Herstellern. Ich sage nur: Mercedes und Rost. Die kriegen da ein Problem über Jahre nicht in den Griff, was sich katastrophal auf das Image der Marke auswirkt. Da fahren rostige Benze durch die Gegend, die alle nicht allzu alt sind, und erinnern jeden Verkehrsteilnehmer daran, was aus dieser ehemals tollen Marke geworden ist. Hier sind dann auch die Absatzzahlen nachhaltig eingebrochen. Aber wenn nach ein paar Jahren alle Steuergeräte und die Komforelektronik kaputtgeht, dann kriegt das nicht jeder so krass mit wie wenn haufenweise Heckklappen zum Teufel rosten. Tja.

 

Ich frage mich nur, wie lange dauert es, bis auch die Japaner anfangen, diese dummen Fehler zu machen? Irgendwann kommt auch da der Tag, an dem es keine persönliche Schande mehr ist, Schrott zu verkaufen und nur noch das Einsparpotential gesehen wird. Dieser "kulturelle" Unterschied des Keinen-Mist-Bauen-Wollens könnte irgendwann auch Geschichte sein. Wenn die Japaner aber schlau sind, dann werden sie dieses Quasi-Alleinstellungsmerkmal beibehalten und weiter ausbauen. Mal sehen, wie das in Zukunft weitergeht.

 

Ich möchte hier keinen verärgern, aber ich habe selbst mehrere (und in der Familie noch mehr) ausnahmslos japanische Autos gefahren, die einfach laufen. Z. Zt. fahre ich noch nen alten Accord als Zweitwagen, der in der Familie ist, seit er 70.000 km drauf hat. Jetzt ist er bei 296.000. Seit 10 Jahren keine Inspektionen - und keine großen Reparaturen. Mal ein Radlager hier und ne Bremsscheibe da - das war's. Langsam beginnt die Karosse zu rosten, aber der fährt einfach problemlos weiter. Und alle Komfortbauteile funktionieren. Einmal war ein Kraftstoffpumpenrelais kaputt, das kostete 70 € bei Honda. Das war alles an ungewöhnlichen Defekten seit 1999. Ansonsten gibt's/gab's noch 3 andere Honda, 1 Toyota, 3 Mazda, 1 Suzuki - alles problemlose Autos, die ewig gehalten haben. Klar, persönliche Erfahrungen sind nicht immer repräsentativ - aber hier denke ich das schon. Siehe TÜV-Report.

 

 

MfG

imperator400

 

P.S.: Den A2 hab ich trotzdem lieb :) Aber ich nehm ihn so wie er ist und rede mir nichts ein. Was ich in 1 Jahr da reparieren mußte an absurdem Shit, das hatten wir in unserer gesamten weit verstreuten Japaner-Familie in den letzten 20 Jahren nicht :D

Bearbeitet von gelöscht
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(…) Beispielsweise hätte man den Kopfairbag serienmäßig verbauen und sich damit in Sachen Sicherheitstechnik deutlich von anderen im gleichen Segment abheben können - wäre aber auch nicht TÜV-relevant.

 

Die als große Innovation gepriesene Alukonstruktion nützt dem Kunden offensichtlich kurz- und mittelfristig (bis 15 Jahre) wenig, langfristig (>25 Jahre) könnte sie sich noch als sehr vorteilhaft herausstellen. Bei Reparaturen an der Karosserie ist Alu eher problematisch, da aufwändig und teuer.

 

Der gute Cw-Wert in Verbindung mit dem niedrigeren Gewicht (…)Der Verlust an Laufkultur beim 3-Zylinder Diesel wiegt dies meiner Ansicht nach kaum auf. Echte Innovation gab's dagegen beim 1.2er, da ist man aber den Weg nicht zu Ende gegangen, um die Kinderkrankheiten auszumerzen.

 

Schau dir nochmal die Statistik der 10-11 Jährigen an. Da siehst du, dass der A2 sogar eine recht hohe durchschnittliche Laufleistung hat. Ist also kein ausgesprochenes Kurzstreckenfahrzeug mit auffallend niedriger Km-Leistung.

 

Die ADAC Pannenstatistik möchte ich aus verschiedenen Gründen nicht als Vergleich heranziehen. Hier geht es nur um den TÜV Report.

 

Stimme Dir in diesen Punkten (Kopfairbag, Getriebeprobleme beim 1,2, aber Du hast die schlechte Bremsleistung noch vergessen --> upgrade sinnvoll) *fast* vollständig zu.

Allerdings ist die Laufruhe und die Windgeräusche beim 1,2 dramatisch geringer als bei den anderen A2. Der Alu-Motorblock des 1,2 ist im warmen Zustand im Vergleich zu den Graugussblocks wirklich sehr leise.

 

Die Zuverlässigkeit nach Investition in ein Austauschgetriebe beim 1,2 TDI ist nun seit über 120.000 km absolut tadellos, allerdings hatte ich da ein Montagsauto erwischt und zuvor Glück gehabt, daß ich eine segensreiche "Lifetime"-Versicherung habe. Und TÜV-Abnahmen war trotz "Laternengarage" und 12 Jahre altem Fahrzeug mit inzwischen 260.000km Tachostand nie ein Problem.

 

Der 1,2 TDI ist in der Tat alles andere als ein "Spar"Modell, man zahlt für Kinderkrankheiten - aber irgendwann läuft er einfach (fast) ohne Probleme.

 

Meine unrichtige Vermutung hinsichtlich der km-Leistung hatte ich bereits vor Deinem Kommentar selber entdeckt und meinen text entsprechend bereits korrigiert. DA warst Du jedoch wohl schon am Schreiben des Kommentars. Trotzdem vielen Dank für den Hinweis.

 

Dein Hinweis zur ADAC Pannenstatistik ist ebenfalls richtig. Jedoch hat inzwischen jeder Autohersteller seinen eigenen Pannenservice, um die ADAC-Ergebnisse zu schönen, also wird sich das inzwischen vermutlich statistisch ausglichen haben und ist nicht mehr so manipulativ..

Bearbeitet von Mehrschwein
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Warum wird hier die Innenausstattung so gelobt? Wenn an jeder Ecke der Billigsoftlack abplatzt, ist das für mich kein Zeichen von Hochwertigkeit.

 

 

Das ist richtig, der Softlack ist nicht langlebig und kann sehr hässlich werden. Auch hier trifft zu, dass man bei Audi "Hochwertigkeit" und "Langlebigkeit" nicht gleichsetzt. An extremer Langlebigkeit eines Fahrzeugs hat der Hersteller aus nachvollziehbaren Gründen wenig Interesse. Die übrigen Innenteile sind allerdings schon sehr gut, ich bin immer wieder erfreut, wenn ich einsteige und sehe, wie gut das noch ist.

 

... Über Mobilitätsgarantien (deswegen das gute Abschneiden in der Pannenstatistik) und cleveres Marketing, gepaart mit Dünkel ("ich fahr doch keine Reisschüssel") machen diese Hersteller nach wie vor mächtig Umsatz und Gewinn. Obwohl kein vernünftiger Mensch, der ein Auto länger als 2 Jahre fahren möchte, ein neues deutsches Auto kaufen dürfte, wenn er klaren Verstandes ist.

...

 

Cleveres Marketing stimmt nur teilweise, denn ist es Audi nicht gelungen, das auch in einen wirtschaftlichen Erfolg umzumünzen. Die Segmentierung war komplett verfehlt. Ich möchte anmerken, dass es Audi wohltuender Weise beim A2 vermieden hat, zwecks Vermarktung eine nervige Lifestyle-Werbe-Kampagne aufzusetzen. Danke dafür.

 

...Ich möchte hier keinen verärgern, aber ich habe selbst mehrere (und in der Familie noch mehr) ausnahmslos japanische Autos gefahren, die einfach laufen...

 

Ich selber hatte bis 2001 einen Corolla, bei dem über Jahre technisch gar nichts kaputt war außer, dass mir im Stadtverkehr von Rom die gesamte Auspuffanlage weggeflogen ist. Das fällt dort zum Glück nicht weiter auf. Habe mir bei einem örtlichen Auspuffschmied einen neuen biegen und montieren lassen, auf Details wie Kat hat man verzichtet. Dieser Corolla hat sich aber von innen heraus aufgelöst. Nach 8 Jahren war die Innenausstattung vollkommen zerbröselt und zerfleddert, er war deshalb tatsächlich schrottreif. Das war überhaupt keine Qualität.

 

... P.S.: Den A2 hab ich trotzdem lieb :) Aber ich nehm ihn so wie er ist und rede mir nichts ein. Was ich in 1 Jahr da reparieren mußte an absurdem Shit, das hatten wir in unserer gesamten weit verstreuten Japaner-Familie in den letzten 20 Jahren nicht :D

 

Habe meine zwei auch lieb :). Ohne die wäre ich nicht zum Schrauben gekommen, "Vorsprung durch Technik" hat mir ein Hobby geschaffen...

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P.S.: Den A2 hab ich trotzdem lieb :) Aber ich nehm ihn so wie er ist und rede mir nichts ein. Was ich in 1 Jahr da reparieren mußte an absurdem Shit, das hatten wir in unserer gesamten weit verstreuten Japaner-Familie in den letzten 20 Jahren nicht :D

 

DA stimme ich Dir (teilweise) zu:

 

Das ist aber zu fast 100% noch die katastrophale Nachwehe der Lopez-Ära. Also ein reines überschiessendes Controlling-Problem..

 

Meine Meinung dazu: "Wer kontrolliert endlich mal die Controller!!??"

Die scheinen seit Lopez leider trotz der evidenten Imagekatastrophen anschliessend weiterhin im Konzern ein konzernschädliches Eigenleben zu führen. Weniger Lopez und mehr Kai-Zen wäre da viel zielführender…

 

 

Zur verborgenen S/M-Lastigkeit der 1,2TDI Fahrer sagt ja das Zitat von "lutzmich" in meiner Signatur alles… :D

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Ich selber hatte bis 2001 einen Corolla, bei dem über Jahre technisch gar nichts kaputt war außer, dass mir im Stadtverkehr von Rom die gesamte Auspuffanlage weggeflogen ist. Das fällt dort zum Glück nicht weiter auf. Habe mir bei einem örtlichen Auspuffschmied einen neuen biegen und montieren lassen, auf Details wie Kat hat man verzichtet. Dieser Corolla hat sich aber von innen heraus aufgelöst. Nach 8 Jahren war die Innenausstattung vollkommen zerbröselt und zerfleddert, er war deshalb tatsächlich schrottreif. Das war überhaupt keine Qualität.

 

Gut, den Corolla kenne ich nicht, aber gerade in punkto Innenausstattung konnte ich bei keinem der mir gut bekannten, lang gefahrenen Japaner jemals klagen. Sie war zwar in vielen Fällen von Anfang an häßlich (erst weit im 21. Jahrhundert haben die Japaner überhaupt erst kapiert, daß ein Auto auch innen einen gewissen wertigen Charme versprühen sollte, gerade auch in den oberen Klassen), aber auseinandergefallen ist da nie was. Es gibt natürlich immer Ausnahmen. So wie mein A2 übrigens eine positive Ausnahme beim Thema Softlack ist: Der blättert tatsächlich nirgends ab, nichtmal am Lichtschalter. Anscheinend hat der Vorbesitzer nie was angefasst :D

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Ich persönlich finde solche Reportagen immer nur bedingt aussagekräfitg was die Qualität bzw. Haltbarkeit eines Autos angeht.

Denn spätestens nach fünf Jahren bestimmt doch der Vorbesitzer und dessen Pflege-/Wartungsverständnis den technischen Zustand des Autos.

Der A2 ist für die meisten Besitzer eben irgendwann nur noch eine alte Karre. Im Gegensatz dazu haben wir hier im Forum aber auch Leute die selbst mit über 400000km ihre Kugel besser pflegen als viele Leute ihre sechs oder sieben Jahre alten Verbrauchsautos.

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Was hat das alles mit dem aktuellen TÜV-Report zu tun?

 

Es ging um die Frage warum der A2 teilweise schlechter abschneidet als andere. Nun wurde Beispiele und Gründe gesucht/genannt.

 

By the way wegen dem Softlack etc.

 

1. man sollte immer zwischen Qualität und Funktionalität trennen. Ein Lichtschalter z.B. der komplett vom Softlack abgegriffen ist(bei uns) hat keine beeintächtigung auf die Funktionalität.

 

2. Ich denke auch das ein gewisser Qualitätsunterschied nach 10 Jahren zu Erkennen sein darf. Der A2 ging ja schleppend voran, darum wurden alternativen gesucht. Der heutige Softlack zb ist nicht zu vergleichen mit dem vor 10 Jahren.

 

Zum Tüv Report:

Wäre schön wenn der A2 höher gewertet wäre aber ich bin trotzdem zufrieden.

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Ich persönlich finde solche Reportagen immer nur bedingt aussagekräfitg was die Qualität bzw. Haltbarkeit eines Autos angeht.

Denn spätestens nach fünf Jahren bestimmt doch der Vorbesitzer und dessen Pflege-/Wartungsverständnis den technischen Zustand des Autos.

Der A2 ist für die meisten Besitzer eben irgendwann nur noch eine alte Karre. Im Gegensatz dazu haben wir hier im Forum aber auch Leute die selbst mit über 400000km ihre Kugel besser pflegen als viele Leute ihre sechs oder sieben Jahre alten Verbrauchsautos.

 

Wobei man dann ja gerade merkt, wie es um die Qualität des Autos an sich bestellt ist. Für mich ist der 1.2er A2 zum Beispiel eher ein Liebhaberfahrzeug, das ich auch langfristig erhalten möchte. Daher bekommt der auch alle Inspektionen und jede Kleinigkeit wird sofort behoben, wenn mir irgendwas auffällt, das nicht so ist, wie es sein soll. Die Japaner wiederum bekamen immer nur ihre Inspektionen, solange es für die Garantie (die man sowieso nie wirklich in Anspruch nehmen mußte, aber man weiß ja nie) von belang war. Danach hin und wieder nen Ölwechsel und die sonstigen Flüssigkeiten und das war's. Und trotzdem liefen (und laufen) sie immer anstandslos bis weit über 200.000 km. Ich weiß nur zu gut, daß ich sowas beim A2 auf keinen Fall probieren darf, denn der ist eben eine eher anfällige Diva.

 

Ich würde auch mal sagen (auch wenn es etwas pauschal klingt und es sicher auch Ausnahmen gibt), daß deutsche Fahrzeuge je nach Marke Anfang/Mitte der 90er angefangen haben, mehr oder weniger in der Langzeitqualität schlecht zu werden. Von dem vor dieser Zeit (zu Recht) erworbenen Ruf leben die Deutschen noch heute. Sowohl im In- als auch im Ausland ist ein deutsches Auto ja nach wie vor das Statussymbol Nummer 1. In den USA sind auch die Japaner mit ihren Nobelmarken mittlerweile vorne mit dabei, in Deutschland hingegen hat das bis auf Lexus (und auch diese Marke nur minimal) keiner geschafft. Was wiederum daran liegt, daß gerade in der Oberklasse die Japaner weiterhin auf von allen Premiummarken zusammengestohlenes Design setzen. Aber wer will schon ne Kopie fahren? Man sehe sich z.B. die ganzen neuen Lexus oder auch den letzten Honda Legend (besonders nach dem Facelift) an. Das finde ich ehrlich gesagt schon ziemlich peinlich. Lieber ein häßliches, eigenständiges Design als ein halbwegs stimmig aussehendes geklautes.

 

Ja ja, das ist ein weites und spannendes Feld :cool:

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