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Neuauflage des A2 | Zukunft des Automobils...


andi_y

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Naja, die ganze Feinstaubplakettengeschichte war an Kurzsichtigkeit nicht zu überbieten und kann wirklich nur als Konjunkturprogramm gesehen werden. Aber hey, der dicke Gabriel ist jetzt Parteivorsitzender...

 

Ich gehe fest davon aus, dass man irgendwann etwas einführen wird, das grüner als grün ist. Bin mal gespannt, wie die das dann machen. Entweder wird alles, was bisher grün hat, runtergestuft und man muss sich zur HU nen neuen Kleber kaufen, oder es gibt andere Farben. Eines Tages darf man dann nur noch mit einem Wagen der jeweils aktuellsten Abgasnorm in die Städte. Dass dabei Ressourcen ohne Ende verschleudert werden, ist dabei ja egal, Hauptsache der Industrie ist gedient und die Richtlinie wird erfüllt.

 

Ich persönlich fände ja mal lila ganz schick :)

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Naja, der dicke Gabriel ist jetzt Parteivorsitzender...

 

 

Gerade vor einer Stunde an seinem Haus vorbei geradelt.....war aber nicht Zuhause, sonst hätte ich einen Stop eingelegt.;)

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Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben weil ich Mopeds fahre die keine Kat's haben?

 

Naja, wir sind Weltmeister darin, die von uns verursachte Zerstörung des Planeten zu verdängen. Du solltest also natürlich ein schlechtes Gewissen haben, dass du beim völlig sinnfreien Rumfahren Erdöl verbrennst, damit den Klimawandel voranbringst und auch noch vermeidbare Schadstoffe nebst nem Höllenlärm in die Umwelt bläst.

 

Genau so sollten wir uns was schämen, dass wir Treffen veranstalten, zu denen viele tausend Kilometer angereist wird und bei denen dann noch nicht artgerecht gehaltene Tiere gegrillt werden.

 

Ich bin mir bewusst, dass auch mein Lebensstil die Umwelt kaputt macht und versuche ihn hier und da so zu ändern, dass er weniger Schaden verursacht.

 

Dennoch hab ich keine Lust bei jedem Biss ins Steak ein schlechtes Gewissen zu haben, also lass ich es einfach. Wie du das handhabst, sei dann dir überlassen...

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Hallo,

 

der erneut facegeliftete T5 namens T6 hat jetzt einen 13 Ltr. Tank Ad-Blue mit dem er 7000km weit kommt, nebst zugehöriger Dieselmenge.

Facegeliftet deshalb, weil er wieder nicht entscheidend leichter wurde, sondern schwerer, lediglich aufgehübscht galt früher nicht als neue Modellreihe.

 

Dennoch finde ich sieht das 2-Farb-Modell Generation Six in rot und weiß sehr gut aus:

VW T6 - sechste Bulli-Generation | Bild 2 - autozeitung.de

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Das Problem ist, dass IT Sicherheit im Embedded Bereich (sei es nun Steuerungstechnik oder im Auto beim Entertaiment) usw. eigentlich nie wirklich ein Thema war. Hauptsache es tut erstmal was es soll.

 

 

 

Da ich in der Branche fertig bin kann ich sagen das man da schon länger dran ist!

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Ja? So etwa seit 2013? ;)

Hacker übernehmen das Steuer | Technology Review

 

Nee, im Grunde ist die Sache ganz einfach: Jede drahtlose Schnittstelle ist kompromittiert. Wenn nicht jetzt, dann spätestens in zehn Jahren.

Also muss jede Schnittstelle abschaltbar sein und keine -auch nicht die Telematik- darf Zugriff auf sicherheitsrelevante Systeme haben.

 

Paranoid? Ja, vielleicht. Aber es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis ich im Auto bei 120 eine Meldung im HUD eingeblendet bekomme:

"Bitte autorisieren Sie die Zahlung, wenn Sie die Funktion Ihrer Bremse wiederbekommen wollen."

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Danke, ARD, für diese Doku. Sie zeigt, wie wir mal wieder belogen und betrogen werden, egal ob mit der Anzahl der Ladestationen, den Zusagen der Konzernbosse (eigentlich aller deutschen Hersteller), der Wirtschaftlichkeit, Steuergelder, Verbrauchswerten, usw.

 

Und das alles langfristig nicht nur 'unsere' Elektro-Mobilität (Klimaziele, ...) ausbremst, sondern auch unsere Arbeitsplätze gefährdet werden. So sieht die heutige Vorsorge und Verantwortung für unsere wirtschaftliche Existenz in der Zukunft aus. :FLOP:

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Etwas wenig differenziert der Bericht: keine Erwähnung von Tesla, keine Erwähnung des deutschen Sonderwegs beim Schnelladen (CCS) und zwei "Testfahrer" die nicht im Stande waren ein E-Auto zu laden...

 

Interessant fande ich den Teil zur Förderungsvergabe, genauso sieht es aus. Mit den 900.000 EUR für die eine Ladesäule vorm BMW Werk ( http://www.elektromobilitaet-verbindet.de/solar-ladestation-der-bmw-welt-nimmt-betrieb-auf.html ) hätte ich über unsere Genossenschaft im ganzen Erzgebirge und Mittelsachsen Ladestationen bereistellen können...

Mit reichlich 2.000 EUR ist ein 22kW Ladepunkt finanziert.

Bearbeitet von Tho
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Mit den 900.000 EUR für die eine Ladesäule vorm BMW Werk hätte ich über unsere Genossenschaft im ganzen Erzgebirge und Mittelsachsen Ladestationen bereistellen können...

Mit reichlich 2.000 EUR ist ein 22kW Ladepunkt finanziert.

Ja, aber die sehen dann nicht so chic aus! Das Auge läd halt mit, so es denn eine funktionstüchtige Ladestation findet... :rolleyes:

 

Cheers, Michael - dessen restliches Statement zu politisch für unser Forum wäre

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Den Smart ED bekommt man nun also auch nicht mehr, weil Mercedes die Kapazitäten für Verbrenner braucht.

 

Wobei ich hier die Empörung im Film nicht so sehr verstehen kann, da doch offenbar der Smart 451 mittlerweile gänzlich eingestellt und durch den Nachfolger ersetzt wurde. Den gibt es halt noch nicht mit E-Antrieb.

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Apropos canceln: Ich hatte ja vor ein paar Wochen übers Wochenende einen Tesla S, von privat gemietet. Der Vermieter macht das so nebenbei um seinen Tesla mitzufinanzieren, aber auch, weil er von E-Mobilität überzeugt ist und andere damit begeistern möchte.

 

Ursprünglich hatte er einen i3 bestellt. Vor Auslieferung hatte er den schon auf diversen Mietplattformen angeboten. Das hat BMW irgendwie mitbekommen und hat die Lieferung des Fahrzeuges an die Bedingung geknüpft, dass er damit aufhört! Woraufhin er vom Vertrag zurückgetreten ist und das selbe nun mit Tesla macht, die es gerne sehen.

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Wisst Ihr, man darf durchaus unterschiedlicher Meinung bzgl. 'Weg(e) zum Ziel' sein - das ist im Grunde auch gut so.

 

Aber was sich bei genauerem Hinsehen heute so zeigt, ist teilweise an Unfähigkeit, Lobbyismus bis Dilettantismus nicht mehr zu ertragen! (Auch wenn ich weiß, wer es in Zukunft ertragen muss - im wahrsten Sinne des Wortes. Deshalb... :mmph:)

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...Ursprünglich hatte er einen i3 bestellt. Vor Auslieferung hatte er den schon auf diversen Mietplattformen angeboten. Das hat BMW irgendwie mitbekommen und hat die Lieferung des Fahrzeuges an die Bedingung geknüpft, dass er damit aufhört! Woraufhin er vom Vertrag zurückgetreten ist und das selbe nun mit Tesla macht, die es gerne sehen.

 

Sensationell...

 

Seit wann geht es den Hersteller was an, was ich nach dem Kauf mit dann meinem Auto mache.

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Apropos canceln: Ich hatte ja vor ein paar Wochen übers Wochenende einen Tesla S, von privat gemietet. Der Vermieter macht das so nebenbei um seinen Tesla mitzufinanzieren, aber auch, weil er von E-Mobilität überzeugt ist und andere damit begeistern möchte...

 

Magst Du mir mal, per PN, Threema oder WA, ein paar Infos dazu zukommen lassen? Ich würde auch mal wollen...

Bij voorbaat dank!

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... ich vermute mal, dass sich einige Motoren-Instandsetzer zu einem fairen Preis bei guter Qualität eine goldene Nase verdienen könnten. Falls sie einerseits evtl. benötigte Ersatzteile zu einem vernünftigen Preis bekommen könnten und andererseits die defekten Motoren zu ihnen finden würden.

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Den Beitrag

(siehe #3012 ff.) gibt es auf Youtube. Ist sehenswert.

 

Das Aufwühlende sind in meinen Augen nicht die in den Wind geschossenen albernen Subventionen. Das ist hier leider nicht anders als bei 99% aller anderen Subventionen auch. Ärgerlich für den Steuerzahler, aber in der strategischen Gesamtbedeutung irrelevant.

 

Das Niederschmetternde für mich ist, dass eine Schlüsselindustrie in Deutschland die Zukunft nicht gestaltet und voraussehbar langfristig zu den Verlierern gehören wird - zumindest die Arbeitnehmer in Deutschland, da sie sich in der Wertschöpfungskette kaum mehr wiederfinden werden. Es gibt seit Jahrhunderten zigtausende Beispiele alleine in Deutschland, was mit etablierten Industriezweigen passiert, wenn der disrupte Wandel kommt und man nicht frühzeitig die angemessenen Entscheidungen trifft.

 

Das Schlüsselwort ist hier "langfristig", auch wenn es zwischenzeitlich eher um "mittelfristig" geht. Es ist mir zwar vollkommen klar, warum kein etablierter Player der deutschen Automobilindustrie zu den wahren Innovatoren bei der E-Mobility gehört - bzw. nicht dazu gehören kann, wenn man die Industrie und ihre inneren Mechanismen versteht.

 

Ferner ist mir ebenfalls offensichtlich, dass von der Politik keinerlei zielführende Impulse zu erwarten sind (mangels strategischem Ziel kann es auch keine Zielführung geben). Zumindest bei den notwendigen Entscheidungen zur Infrastruktur (Ladestationen etc) wäre sie zwar dringend gefragt. Ausser klientelistischen Ideologiescharmützel ist leider nichts zu erwarten.

 

Hier findet gerade eine große strategische Weichenstellung statt, von der wir alle betroffen sein werden. Die Arbeitnehmer in Deutschland werden die Verlierer sein, soweit kann man das schon absehen.

 

Aber hey, morgen ist Freitag und ab 12h beginnt das Wochenende, ist doch alles gut.

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Colombia, ich bin nicht sicher, ob die deutsche Autoindustrie wirklich so verpennt ist, wie man denkt. Meine Vorstellung ist, dass es neben den Show- und Feigenblattautos noch eine Parallelentwicklung geben könnte, durch welche die entsprechenden Unternehmen sehr schnell in der Lage sein werden, auf einen disruptiven Wandel zu reagieren. Nur werden sie eben nichts tun, um diesen Wandel zu beschleunigen, sondern warten bis der Markt bereit ist.

Es gibt ja den Satz: "Der erste scheitert, der zweite wird berühmt, der dritte wird reich." Der VW-Konzern ist zwar schon reich, wird aber sicher der dritte sein wollen.

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Wir (Deutschland) haben hier nichts an Technologie was für Elektrofahrzeuge eine Schlüsselrolle spielt, insofern wird die Wertschöpfung dann wo anders erfolgen. Das einzige was wir richtig gut können, ist Hubkolbenmotoren bauen. Das wird noch eine ganze Weile gehen und so lange schöpfen wir weiter die maximale Randite ab.

Selbst wenn Audi mal ein elektrisches Modell zu Stande bringt wird keine Ladeinfrastruktur vorhanden sein um es sinnvoll zu nutzen.

Investition in Infrastruktur ist sowieso böse, weil sie die Marge drückt. Der Zug ist für uns abgefahren...

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...ein elektrisches Modell zu Stande bringt wird keine Ladeinfrastruktur vorhanden sein um es sinnvoll zu nutzen.

Investition in Infrastruktur ist sowieso böse, weil sie die Marge drückt. Der Zug ist für uns abgefahren...

 

Da könntest du Recht haben.

Die Rechnung der Manager sieht aber wahrscheinlich so aus, wie ich es oben beschrieben habe. Dass sie nicht aufgeht ist gut und schlecht zugleich.

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http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/daimler-schliesst-deutschlands-einzige-batteriezellen-fabrik-a-1003178.html

 

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/a-1039241.html

usw...

 

Zellfertigung? Nö....

E-Motoren? Nö...

Muss man das E-Auto unbedingt in Deutschland zusammenschrauben? Ich glaub nicht.

 

Was wir haben ist aber Mennekes mit den Typ 2 Steckern :D Da kommt noch keiner dran vorbei.

Bei den Ladesäulen sind wir auch noch ganz gut dabei.

Bearbeitet von Tho
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Tho, keine Technologien haben und diese nicht in Serie überführen sind zwei paar Schuhe. Was man als Aussenstehender sieht, ist aber nur der zweite Teil...

 

Will mich aber hier eig. gar nicht dazu äussern, falls du mal ein Pläuschen darüber haben willst => Frankenstammtisch.

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Wir (Deutschland) haben hier nichts an Technologie was für Elektrofahrzeuge eine Schlüsselrolle spielt, insofern wird die Wertschöpfung dann wo anders erfolgen. Das einzige was wir richtig gut können, ist Hubkolbenmotoren bauen. Das wird noch eine ganze Weile gehen und so lange schöpfen wir weiter die maximale Randite ab.

Selbst wenn Audi mal ein elektrisches Modell zu Stande bringt wird keine Ladeinfrastruktur vorhanden sein um es sinnvoll zu nutzen.

Investition in Infrastruktur ist sowieso böse, weil sie die Marge drückt. Der Zug ist für uns abgefahren...

 

Wie soll ein Land, dass noch nicht einmal in der Lage ist, ordentliche Straßen zu haben, in eine Infrastruktur für automobilen Fortschritt zu investieren.

 

Bericht in einer Zeitung von 2020: "Auf dem Weg zur Stomzapfsäule ist ein Elektrokleinwagen in einem Schlagloch verschwunden. Der hinter ihm fahrende SUV kam jedoch ohne Folgeschäden über die Unfallstelle.":o

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Ralf, sei mir nicht böse, aber das ist ein bisserl Stammtisch. Wir haben in vielen Bundesländern sehr gute Straßen. Ob und wie in den Straßenbau investiert wird, das ist Sache der jeweils verantwortlichen Politik. Es fehlt nicht am Geld, wenn, dann fehlt es am Willen.

 

Innerhalb weniger Jahre wurden drei Mobilfunknetze aufgebaut, engmaschig und flächendeckend. Tesla hat als Privatunternehmen ein funktionierendes und ausreichendes Ladenetzwerk geschaffen. In unserem System ist es nicht nötig, dass der Staat solche Investitionen tätigt, obwohl ich eigentlich immer dafür bin, dass... Mist, jetzt wird's politisch.

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Es ist aber nicht im Ansatz zu erkennen, dass ein deutscher Hersteller in Infrastruktur investieren möchte.

Das System, auf das sich sich die deutschen Hersteller nun einmal verständigt haben (CCS Gleichstrom) erfordert aber arg hohe Investionskosten im Infrastrukturbereich. Wir sprechen hier über 30.00-50.000 EUR je Ladesäule (1 CCS Anschluss).

Die Stadtwerke werden das nicht leisten können, die angeschlagenen Energieversorger nicht und die Automobilhersteller zeigen auch keine Investitionsbereitschaft.

Man muss fairerweise aber auch sagen egal wie mans rechnet, ein wirtschaftlicher Betrieb eines solchen Ladepunkts ist nicht möglich. Wenn die jemand aufstellt, dann sind es reine Marketinggründe (z.B. Aldi)

Es einzige was in diesem Bereich geschehen ist sind einzelne geförderte Ladepunkte oder eben die Händler, die es mussten. Mit dieser Infrastruktur macht fahren aber keinen Spaß.

Ich sehe keinen Ansatz, wie wir deutsche Elektroautos auf die Straße bekommen wollen.

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Kein Widerspruch. Der Wille ist eben nicht da. Man wählt Technologien, die eine hohe Investitionshürde aufbauen, macht selbst (fast) gar nichts und wartet ab.

 

Es scheitert nicht an den Möglichkeiten, die wären da, technisch und finanziell.

Es scheitert daran, dass man kein Risiko eingehen will und ein leider immer noch "running System" nicht verändern möchte.

 

(Und ich sehe mich gelegentlich vor meinem inneren Auge im Jahr 2025 vor einer Kommission sitzen und froh sein, dass ich als Twizy-Fahrer wenigstens nur als "Mitläufer" klassifiziert werde.)

Bearbeitet von cer
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Colombia, ich bin nicht sicher, ob die deutsche Autoindustrie wirklich so verpennt ist, wie man denkt. Meine Vorstellung ist, dass es neben den Show- und Feigenblattautos noch eine Parallelentwicklung geben könnte, durch welche die entsprechenden Unternehmen sehr schnell in der Lage sein werden, auf einen disruptiven Wandel zu reagieren. Nur werden sie eben nichts tun, um diesen Wandel zu beschleunigen, sondern warten bis der Markt bereit ist.

Es gibt ja den Satz: "Der erste scheitert, der zweite wird berühmt, der dritte wird reich." Der VW-Konzern ist zwar schon reich, wird aber sicher der dritte sein wollen.

 

Sehr interessante Bemerkung. Ich glaube die Autoindustrie ist keineswegs verpennt, aber dennoch nicht in der Lage auf den Wechsel angemessen zu agieren.

 

Es wird so sein, dass man zwar Konzepte in der Tasche hat, um dann schnell zu reagieren, "wenn es soweit ist". Beispiele aus anderen Industrien zeigen aber, dass dieser Plan nicht funktioniert und genau dann scheitert, wenn er eingesetzt werden soll.

 

Beispiele aus jüngerer Vergangenheit, wo man dachte, "man könne wenn man wolle":

 

1. Nokia und seine Telefone. Man dachte, wenn neue Geschäftsmodelle hochkommen sei man in der Lage, diese schnell umsetzen zu können. So lange wollte man noch die alte Kuh melken. Dann kamen die Smartphones und das weltweite Vorzeigeunternehmen Nr. 1 der 90er / 00er Jahre war Geschichte.

 

2. Siemens und seine Kommunikationsnetze. Ende der 80er/ Anfang der 90er hätte man zuerst um ein Haar die Mobilfunkkommunikation verschlafen, weil man dachte, die Festnetztechnologie noch bis zuletzt ausmelken zu können und man dann schnell in der Lage sei, die eingesetzte Technologie auf Mobiltechnologie umstricken zu können. Ausschließlich dank der damals noch staatlichen Telekom als Hauslieferant konnte man zwar gerade noch die Kurve kratzen, musste aber bei den Basisstationen italienische Technologie viel zu teuer zukaufen, was die Profitabilität auf Jahre hinaus belastet hat und notwendige Investitionen einschränkte.

 

Endgültig Schluss war dann, als die Umstellung von vermittlungsbasierter Technologie auf IP basierter Technologie kam. Man dachte zwar, man könne leicht umstellen, "wenn es soweit" wäre, aber Fehlanzeige. Shooting Star war dann Huawei, ein damaliger Noname aus China, der mittlerweile 170.000 Mitarbeiter hat.

 

Man kann sich jetzt die Frage stellen, warum das so ist. Immerhin arbeiten zweifelsfrei intelligente Leute in all den etablierten Unternehmen, die das doch auch sehen müssten. Die haben doch Strategieabteilungen, die mit "Fernlicht" unterwegs sind und die zukünftigen Trends aufspüren sollten. Dem ist auch so, die haben aber intern im Vergleich zu den Produktionschefs, den Entwicklungsleitern und den Vertriebsleitern keinerlei Macht und gar nichts zu sagen und zu entscheiden. Wenn die was machen wollen, müssen sie Fördergelder bei der Bundesregierung beantragen...

 

In der Realität interessiert das aber auch dann nicht, wenn es um die tatsächlichen Zielvorgaben an das Topmanagement geht: die sind i.d.R. Profitabilität, Wachstum, Eigenkapitalrendite etc. Diese Kennzahlen sind typisch für etablierte Firmen und werden durch Risikoinvestments kurzfristig aber nicht in die gewünschte Richtung gebracht.

 

Ein Unternehmen wie Tesla hat in seiner derzeitigen Phase aber ganz andere Ziele, die typisch für Firmen im Aufbruch sind. Hier geht es um das Eintreiben von Risikokapital, dem Besetzen von Technologie-Schlüsselfeldern für das anschließende Wachstum etc.

 

Eine Rolle spielen vor allem auch die Investoren, die grundverschiedene Interessen haben:

 

In VAG, BMW, Daimler etc. investieren eher konservative Investoren, die eine verlässliche Rendite wollen.

 

In Firmen wie Tesla investieren zunächst Risikokapitalgeber, dann folgt i.d.R. der Börsengang mit allen Unwägbarkeiten. Diese Investoren wollen für ihr eingegangenes Risiko hoch belohnt werden, was nur mit einem entsprechenden alles-oder-nichts-Management funktioniert. Nichts für konservative Investoren von VAG, BMW, Daimler, die vor allem 2,5% Dividendenrendite wollen. Die würden im Umkehrschluss einen CEO an die Wand nageln, der frühzeitig eine riskante Wette auf E-Mobility eingeht und möglicherweise 1 Milliarde Entwicklungsbudget versenkt.

 

Die Investoren nehmen also mit ihren unterschiedlichen Interessen ganz maßgeblich Einfluss auf die Firmenstrategie.

 

Noch ein Schlusswort:

Das Gefährliche an disrupten Änderungen ist die weitverbreitete Illusion der etablierten Marktteilnehmern, sie hätten die Situation unter Kontrolle und könnten aufgrund der aktuellen starken Marktmacht jederzeit auf den Zug aufspringen, sobald sie es für opportun halten.

 

Diese Annahme ist jedoch grundfalsch und tausendfach widerlegt.

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Ralf, sei mir nicht böse, aber das ist ein bisserl Stammtisch. Wir haben in vielen Bundesländern sehr gute Straßen. Ob und wie in den Straßenbau investiert wird, das ist Sache der jeweils verantwortlichen Politik. Es fehlt nicht am Geld, wenn, dann fehlt es am Willen.

 

Innerhalb weniger Jahre wurden drei Mobilfunknetze aufgebaut, engmaschig und flächendeckend. Tesla hat als Privatunternehmen ein funktionierendes und ausreichendes Ladenetzwerk geschaffen. In unserem System ist es nicht nötig, dass der Staat solche Investitionen tätigt, obwohl ich eigentlich immer dafür bin, dass... Mist, jetzt wird's politisch.

 

Das liebe Geld habe ich nicht erwähnt. Nur das man einfach nicht in der Lage ist, warum auch immer. Der Wille spielt mit Sicherheit hierbei die größte Rolle.

Der Verbraucher will ja aber auch nicht. Dem ist es wohl peinlich, wenn er in einem Kleinwagen gesehen wird. Lassen wir den A2 dabei mal aussen vor. Den Elektro A2 Tread verfolge ich recht interessiert. Ich bin aber zu feige, da etwas konkret zu unternehmen, oder mir sonst ein E- Mobil zu holen. Dabei könnte ein Auto bei uns durchaus ein E- Auto sein, müßte allerdings mit der Kabeltrommel über den Hof. Aber auch da gibt es sicher einen Weg, wenn man nicht feige wäre.:rolleyes:

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Ich fand es wiedermal schade, das in der Reportage, die schlussendlich von Millionen Leuten gesehen werden, einige Halbwahrheiten unters Volk gestreut wurden. War das mit Absicht oder schlecht recherchiert?

Letzten Endes haben sie dadurch in die selbe Kerbe gehauen und es festigt sich in den Köpfen der Betrachter, das ja noch lange nicht die richtige Zeit für die E-Autos gekommen ist.

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  • 3 Wochen später...
Den Elektro A2 Tread verfolge ich recht interessiert. Ich bin aber zu feige, da etwas konkret zu unternehmen, oder mir sonst ein E- Mobil zu holen.
Einfach:cool:, Deine Mam! Meine hat schon Angst wenn ich den Motor starte.
Das würde deiner Mam im Elektromobil nicht passieren! :janeistklar:
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  • 2 Wochen später...

Die Schwindelei mit den Verbrauchswerten für unsere Autos hatten wir ja schon einmal behandelt; die angegebenen Werte liegen nunmehr bei fast 40% unter den Realwerten. Freundlicherweise weist dieser Artikel nun auch auf ggf. noch höher Diskrepanzen bei den Hybridfahrzeugen hin.

 

Verfolgt man die Diskussionen, ob bei uns der WLTP als Verbrauchstest eingeführt werden soll, wäre das wohl grundsätzlich zu begrüßen, wenn gleichzeitig eventuelle Schlupflöcher auch hier beseitigt würden.

Es gibt Aussagen, nach denen die Differenzen zwischen Verbrauchsangabe und Realverbrauch in den USA um 1% lägen - was die Idee beflügelt den Wunschneuwagen vielleicht erst einmal auf US-Seiten zu suchen und den dort angegebenen Spritverbrauch anzunehmen.

 

Interessant wird das ganze so richtig, wenn aktuelle Meldungen stimmen: VW müsse rund 482.000 Fahrzeuge in den USA zurückrufen und mit einer, rund 18 Mrd. US$ hohen, Strafe rechnen. Grund: falsche Emissionsangaben.

(Hier wird davon ausgegangen, dass spezielle Programme zur Reduzierung der Emissionen bei Testzyklen eingesetzt wurden.)

Sollte das also so stimmen - ist das aus meiner Sicht Betrug.

 

Ich erinnere mich erst diese Woche in einer anderen Sache mit einer jungen Mitbewohnerin unseres Hauses gesprochen zu haben. Sie sagte: Die betrügen doch heute sowieso alle!

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