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Extremer Ölverbrauch


A2stgt

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

da ich über die Suchfunktion nur ähnliche Beträge aber nichts Identisches gefunden habe, schilder ich meinen Fall nun hier noch mal.

 

Ich fahre einen 1.4er Benziner aus dem Baujahr 2002 mit derzeit knapp 70.000 km.

 

Der Ölverbrauch (Longlife) hat bis vor einem starken halben Jahr bei <0,5 Liter pro 5.000 km gelegen. Nach einer längeren Autobahnfahrt mit längeren Phasen unter Volllast, ist der Verbrauch auf 1 Liter pro 500 km hochgeschnellt. Mein KFZ-Meister des Vertrauens hat mir daraufhin dazu geraten, vollsynthetisches Öl 10W 60 zu verwenden, da dieses zähflüssiger sei und auf die Toleranzen im Motor nicht so anfällig reagieren würde bzw nicht so leicht austritt/verbrennt. Dies hat nach dem Ölwechsel auch tatsächlich circa 5.000 km funktioniert. Nach einem Urlaub mit knapp 1.000 km binnen einer Woche mit Autobahnfahrten um 150 km/h, hat er die letzten 100 km einen halben Liter Öl verbraucht bzw. nach dem Aufleuchten der Ölanzeige und dem Auffüllen mit 500 ml binnen 100 km wieder das Ölsignal angezeigt.

 

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte bzw was man tun kann ohne den Motor zu zerlegen bzw die Motordichtungen überprüfen zu müssen?

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Wow, Manche haben wohl schon 15W40 eingefüllt, aber 10W60 hat bisher noch keiner eingefüllt.

 

Dein aktueller Verbrauch ich sehr heftig. Hast du das mal uuuuungefähr mit dem Ölpeilstab evaluiert, ob das auch sein kann mit dem hohen Verbrauch? Nicht dass da doch einiges an Öl drin ist und dein Sensor spinnt. Die Meldung Öl-Min wird durch öffnen der Serviceklappe resettet. Unabhängig davon ob der Sensor geht oder nicht spuckt das Kombiinstrument erst nach einer gewissen Strecke (ca. bis 100km) frühestens die nächste Öl-Min-Warnung aus. Wenn der Sensor immer leer erkennt , dauert es also trotzdem ne Weile nach öffnen der Serviceklappe bis das Kombiinstrument das auch wieder an den Fahrer weiter gibt.

 

Sollte der Motor tatsächlich so viel schlucken: Bist du sicher dass da nichts undicht ist und das Öl vielleicht einfach irgendwo raus läuft? z.B. Ölablasschraube nicht richtig oder zu fest drin, Ölwanne undicht, ... ?

 

Bei 500ml auf 500km sollte es eigentlich schon etwas ausm Auspuff qualmen, denn wenn es nicht irgendwo am Motor austritt, kann es nur verbrannt werden.

 

Sollte es keine Unrichtigkeit sein, sondern dass er das Öl wie auch immer durch den Motor über den Auspuff nach außen jagt, würde ich mal einen richtigen Defekt von irgendwas tippen. Am wahrscheinlichsten sind dann gebrochenen Kolbenringe oder ähnliches. Eine Überholung des Motors bzw. Rep. der Kolbenringe kostet sicher ab 1500-2000EUR.

 

Man könnte mal noch etwas mehr Diagnose betreiben wenn die oben genannten Dinge negativ sind und z.B. eine Kompressionsmessung der Brennräume durchführen. Sollte der Ölverbrauch tatsächlich so massiv sein und durch z.B. undichte Kolbenringe verursacht werden, müsste man das ggf. an schlechte Kompression merken.

 

Solltest du daran denken einen Austauschmotor einbauen zu lassen gib mal Bescheid und schreib mir ne PN. Ich weiß, wo du günstig gebrauchte Komplettmotoren her bekommst und könnte dir da was vermitteln.

Bearbeitet von A2-D2
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Wow, Manche haben wohl schon 15W40 eingefüllt, aber 10W60 hat bisher noch keiner eingefüllt.

 

Dein aktueller Verbrauch ich sehr heftig. Hast du das mal uuuuungefähr mit dem Ölpeilstab evaluiert, ob das auch sein kann mit dem hohen Verbrauch? Nicht dass da doch einiges an Öl drin ist und dein Sensor spinnt. Die Meldung Öl-Min wird durch öffnen der Serviceklappe resettet. Unabhängig davon ob der Sensor geht oder nicht spuckt das Kombiinstrument erst nach einer gewissen Strecke (ca. bis 100km) frühestens die nächste Öl-Min-Warnung aus. Wenn der Sensor immer leer erkennt , dauert es also trotzdem ne Weile nach öffnen der Serviceklappe bis das Kombiinstrument das auch wieder an den Fahrer weiter gibt.

 

Sollte der Motor tatsächlich so viel schlucken: Bist du sicher dass da nichts undicht ist und das Öl vielleicht einfach irgendwo raus läuft? z.B. Ölablasschraube nicht richtig oder zu fest drin, Ölwanne undicht, ... ?

 

Bei 500ml auf 500km sollte es eigentlich schon etwas ausm Auspuff qualmen, denn wenn es nicht irgendwo am Motor austritt, kann es nur verbrannt werden.

 

Sollte es keine Unrichtigkeit sein, sondern dass er das Öl wie auch immer durch den Motor über den Auspuff nach außen jagt, würde ich mal einen richtigen Defekt von irgendwas tippen. Am wahrscheinlichsten sind dann gebrochenen Kolbenringe oder ähnliches. Eine Überholung des Motors bzw. Rep. der Kolbenringe kostet sicher ab 1500-2000EUR.

 

Man könnte mal noch etwas mehr Diagnose betreiben wenn die oben genannten Dinge negativ sind und z.B. eine Kompressionsmessung der Brennräume durchführen. Sollte der Ölverbrauch tatsächlich so massiv sein und durch z.B. undichte Kolbenringe verursacht werden, müsste man das ggf. an schlechte Kompression merken.

 

Solltest du daran denken einen Austauschmotor einbauen zu lassen gib mal Bescheid und schreib mir ne PN. Ich weiß, wo du günstig gebrauchte Komplettmotoren her bekommst und könnte dir da was vermitteln.

 

hej,A2-D2

ich wollte gerade gaaaanz weit ausholen,aber es gibt nichts was ich deinen Ausfuehrungen hinzufuegen könnte.:)

Jetzt ist der Themenstarter drann.

 

so long

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Müsste sich solch heftiger Ölverbrauch nicht schon am Auspuffendrohr zeigen, wenns verbrannt wird?! Also Finger reintunken und gucken, ob der danach schwarz ist. Normal ist das Endrohr ja selbst von innen praktisch blank.

 

Ansonsten würde ich mir die nächste Hebebühne suchen, Verkleidung demontieren und gucken, ob die Suppe irgendwo pur rausläuft...vielleicht hats nen Simmerring zerrissen oder es läuft an der Kurbelgehäuseentlüftung raus...

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Hallo zusammen,

 

erst mal danke für das schnelle und hilfreiche Feedback. :-)

 

Mein Ölmessstab ist sich wie meist üblich nicht so ganz sicher was er mir mitteilen will. Nach dem Nachfüllen des ersten halben Liters war ich "geschätzt" im Normalbereich. Nach dem gestrigen erneuten Nachfüllen liegt er jetzt scheinbar einen Tick darüber.

 

Heute Morgen habe ich mich nach dem Starten des Motors hinter den Wagen gestellt - ich konnte jedoch keinerlei optische Verbrennung von Öl ausmachen. Ich werde jedoch morgen im kalten Zustand mal den Auspuff im Roh abtasten und gucken ob ich Öl ausmachen kann.

 

Auf meinem Stellplatz ist jedoch kein Öl am Boden zu erkennen. Ich weiss nicht wie viel Öl die Kunststoffabdeckungen insgesamt aufhalten bzw. selber noch fassen bevor es auf den Boden gelangt aber ohne eine Hebebühne werde ich da wohl erst mal keine genauere Aussage zu treffen können.

 

Ich werde die kommenden Tage mal abwarten bis ich die 100 km wieder erreicht habe und bis dahin regelmäßig den Ölstand nach bestem Wissen und Gewissen überprüfen.

 

@A2-D2: Sollte es wirklich auf einen Austauschmotor hinauslaufen, wäre ich über einen Tipp bezüglich des Bezugs natürlich dankbar.

 

Sobald sich hier was tut, gebe ich euch Bescheid.

 

Grüße aus Stuttgart, Daniel

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Ach ja, noch ein Nachtrag bzw. eine Frage: Sollte ich durch einen defekten Sensor nun durch erneutes Nachfüllen von Öl über dem Maximum sein, muss ich dies dann gezwungener Maßen absaugen lassen oder ist das bei Motoren ohne Turbolader nicht so kritisch zu sehen?

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Dann werde ich mal gucken, ob ich morgen mit einer Taschenlampe was erkennen kann. Vor kommendem Samstag ist es aber leider nicht absehbar, dass ich an eine Hebebühne komme. Werde das aber auf jeden Fall tun. Bis dahin habe ich aber auf jeden Fall wieder ein "paar Kilometer" gefahren und weiss sicherlich mehr.

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Absaugen ist nicht so toll. Man weiß halt nicht, wie viel Öl zu viel drin ist und wie viel man dann absaugt oder absaugen soll.

 

Ablassen und das abgelassene nochmal dosiert einfüllen wär hier sicher besser. Aber beim Benziner muss das Öl sowieso raus, wenn man den Ölsensor tauschen möchte.

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Hatte vor einiger Zeit ein ähnliches Problem. Bis Tachostand ca. 35000 km nahezu kein messbarer Ölverbrauch mit Longlife-Oel. Dann beim fälligen Kundendienst auf Normalöl 10W-40 gewechselt. Nach kurzer Zeit stieg der Ölverbrauch extrem an und lag zeitweise bei 1 Liter pro 500 km. Auch ein Wechsel zurück auf Longlife-Öl brachte keine Verbesserung. Mein Freundlicher schlug den Austausch der Kolberinge vor, da die wohl "beschädigt" seien. Als Maschinenbauer wollte ich das nicht glauben, da es mir als äußerst unwahrscheinlich erschien, daß die Kolbenringe so unmittelbar und schlagartig versagen, während der Motor absolut problemlos lief und sonst keinerlei Syptome gezeigt hat. Ich vermutete ein Verkleben der Kolberinge (bzw. wohl nur der Ölabstreifringe) durch Ablagerungen oder Verkohlungen die vermutlich durch den Wechsel der Ölart ausgelöst oder zumindest verstärkt wurden. Habe dann vor dem nächsten Ölwechsel eine Dose Liqui Moly Oil Clean Motorreiniger eingefüllt und wie vorgeschrieben den Motor 10 min im Leerlauf laufen lassen. Dann das alte Öl mit dem Reiniger ablassen (mit Ölfilter) und frisches Öl eingefüllt (5W-40). Seitdem wieder kein messbarer Ölverbrauch bis zum momentanen Stand von 50000 km. Kolbenringe sollten damit rehabilitiert sein :). (1,4 l ,75 PS, Bj. 2003)

Bearbeitet von Eggplant
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Hatte vor einiger Zeit ein ähnliches Problem. Bis Tachostand ca. 35000 km nahezu kein messbarer Ölverbrauch mit Longlife-Oel. Dann beim fälligen Kundendienst auf Normalöl 10W-40 gewechselt. Nach kurzer Zeit stieg der Ölverbrauch extrem an und lag zeitweise bei 1 Liter pro 500 km. Auch ein Wechsel zurück auf Longlife-Öl brachte keine Verbesserung. Mein Freundlicher schlug den Austausch der Kolberinge vor, da die wohl "beschädigt" seien. Als Maschinenbauer wollte ich das nicht glauben, da es mir als äußerst unwahrscheinlich erschien, daß die Kolbenringe so unmittelbar und schlagartig versagen, während der Motor absolut problemlos lief und sonst keinerlei Syptome gezeigt hat. Ich vermutete ein Verkleben der Kolberinge (bzw. wohl nur der Ölabstreifringe) durch Ablagerungen oder Verkohlungen die vermutlich durch den Wechsel der Ölart ausgelöst oder zumindest verstärkt wurden. Habe dann vor dem nächsten Ölwechsel eine Dose Liqui Moly Oil Clean Motorreiniger eingefüllt und wie vorgeschrieben den Motor 10 min im Leerlauf laufen lassen. Dann das alte Öl mit dem Reiniger ablassen (mit Ölfilter) und frisches Öl eingefüllt (5W-40). Seitdem wieder kein messbarer Ölverbrauch bis zum momentanen Stand von 50000 km. Kolbenringe sollten damit rehabilitiert sein :). (1,4 l ,75 PS, Bj. 2003)

Dass Die Verklebung der Kolbenringe durch einen Wechsel der Ölsorte verstärkt werden kann, ist unwahrscheinlich.

Grüße vom

Dieter

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Es ist aber wahrscheinlich, dass durch frisches Öl Ablagerungen gelöst werden, die die Kolbenringe an einer korrekten Funktion nachhaltig hindern. Ist übrigens auch die offizielle Argumentation von VW/Audi zum Thema Ölverbrauch. Die überarbeiteten Kolbenringe sollten dieses Problem wohl nicht mehr haben (vermutlich aufgrund eines anderen Designs).

 

Heißt aber auch nicht, dass Motorreiniger immer hilft, aber immerhin haben davon schon mehrere Leute berichtet.

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Sehe ich auch so. Im Übrigen würde ich es auch zuerst mit einem Motorreiniger versuchen, sofern er von seriösen Firmen kommt, wie LiquiMoly.

 

Ich halte sonst garnichts von solchen "Mittelchen", aber diese 10EUR spielen ja wohl keine Rolle, und schaden tut's nicht.

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Es gibt doch auch Hinweise darauf, dass durch undichte Öldeckel ein hoher Ölverbrauch verursacht werden kann. (durch ungünstige Druckverhältnisse an der Kurbelgehäuseentlüftung)

Irgendwo habe ich auch mal einen Hinweis auf einen verbesserten Öldeckel gesehen. Leuchtet mir zumindest ein, insbesondere wenn das nach Ölwechseln auftritt, also Gebrauch des Öldeckels mit evtl ausgelutschter Dichtung.

 

Warum spielt das Thema hier keine Rolle? Hat sich das als hinfällig rausgestellt?

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.. bei mir scheint etwas Öl auszutreten am Einfüllstütze. Ein Säuberungsaktion ist auf meine Liste, die aber allerdings im Moment ellenlang ist.

Dazu kommt dass wenn etwas austreten würde im Motorraum, dürften entweder tropfen am Boden oder am Motorkapselung darauf hindeuten. Das wurde noch nicht 100% bestätigt.

 

Bret

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Diesen Mythos haben wir schon gebusted:)

 

A2 1,4 Benziner Ölverbrauch wegen undichtem Deckel oder Ölabscheider - A2 Forum

 

(Im übrigen steckt da ein Fehler im einen Bild in dem ich das Zeug eingezeichnet habe, aber das spielt keine Rolle was das eigentlich Problem anbelangt)

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aha, alles schon dagewesen :)

 

Vielleicht gibt es noch andere Quellen für Undichtigkeiten ... Muss ja nicht unbedingt was rauskommen, vielleicht verstimmt es nur die Druckverhältnisse in der Entlüftung.

Man könnte versuchsweise auch mal ein längeres Zwischenstück in die Entlüftung einbauen zum Testen, ne Art Abscheider

Bearbeitet von A2-E
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Die Vermutung ist, dass durch nicht richtig funktionierende Kolbenringe (weil sie z.B. verdreckt sind und nicht mehr richtig abdichten) vermehrt Druck aus den Brennräumen ins Kurbelgehäuse gedrückt wird und der Abscheider dann nicht mehr nach kommt. Der erhöhte Durchsatz trägt dann einfach mehr Ölnebel in die Ansaugbrücke.

 

Das wäre auch eine Erklärung wieso bei langsamen Stadtfahrten und Überland der Ölverbrauch nicht so drastisch ist wie bei Autobahnfahrten.

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Die A4-Leute reden immer vom Flatterventil. Kann das auch bei der Kugel auftreten? Hier der Text:

 

Guten Tag Gemeinde,

ich hab letztens die Erfahrung gemacht das es am Flatterventil liegt, das sitzt auf dem Ventildeckel und ist für KGE zuständig.

Bei dem A4 MKB ALT musste wöchentlich 1l 10W40 nachgefüllt, nach dem wechsel war Ruhe. Das Ventil schließt nicht mehr richtig und die Öldämpfe werden ungehindert mit verbrannt. Das Teil kostet nicht die Welt und vielleicht besser als andauernt Öl nachzuschütten.

 

MfG Ullmer (Audi Diagnosetechniker)

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Es ist aber wahrscheinlich, dass durch frisches Öl Ablagerungen gelöst werden, die die Kolbenringe an einer korrekten Funktion nachhaltig hindern. Ist übrigens auch die offizielle Argumentation von VW/Audi zum Thema Ölverbrauch. Die überarbeiteten Kolbenringe sollten dieses Problem wohl nicht mehr haben (vermutlich aufgrund eines anderen Designs).

 

Heißt aber auch nicht, dass Motorreiniger immer hilft, aber immerhin haben davon schon mehrere Leute berichtet.

Ist auch unwahrscheinlich.In den für PKW Otto-und Dieselmotoren geeigneten Motorölen sind die Additive nicht auf derartige Reinigungs-/ Lösungsfähigkeiten ausgelegt.

Grüße vom

Dieter

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Hallo an alle!

 

Erst mal danke für die vielen Infos - auch wenn ich manchen technisch nicht ganz folgen kann. ;-)

 

Nach rund 200 gefahrenen Kilometern in der vergangenen Woche hat sich nichts nachteiliges mehr getan. Der Ölsensor ist somit scheinbar nicht kaputt. An der Innenseite des Auspuffs lassen sich keine Ölrückstände feststellen, jedoch scheint mir die Abdeckung unter dem Motor nicht komplett ölfrei zu sein.

 

Was aber wohl ein schleichender Prozess war und mir bei kaltem Motor ohne Musik auffällt ist, dass der Motor im kalten Zustand doch relativ intensiv nagelt. Rein subjektiv war dies vor einem Jahr noch nicht so.

 

Ich werde jetzt aber wohl erst mal warten was passiert. Irgendwie scheue ich die teilweise doch recht hohen Investitionen wenn es um das Zerlegen des Motors geht. Beim nächsten Ölwechsel werde ich das "Reinigungsprodukt" aber auf jeden Fall mal testen. Kann das über die Serviceklappe hinzugefügt werden oder sollte man das direkt über den Motor machen?

 

Grüße, Daniel

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Das "Nageln" nach dem Kaltstart kommt von mangelhaft mit Öl gefüllten Hydrostößeln. Sollte nach der Spülung auch besser werden.

 

Anwendung vom LM MotorClean:

 

  1. Motor anständig warm fahren, nicht nur Wasser, sondern auch Öl!
  2. Auf die Hebebühne fahren, Motor ausmachen.
  3. Zeug einfüllen, 15 Min. im Leerlauf laufen lassen, derweil Unterbodenverkleidung demontieren.
  4. Motor aus machen, Öl ablassen, gut abtropfen lassen.
  5. Ölfilter wechseln, neue Ölablasschraube in die Wanne drehen.
  6. Motor von unten auf Undichtigkeiten kontollieren, ggf. Ölreste abputzen.
  7. Neues Motorenöl einfüllen. Minute laufen lassen, aus machen, Ölstand kontrollieren.
  8. Nochmal nach Ölspuren unterm Motor suchen. Unterbodenverkleidung wieder montieren.

Wichtig bei der ganzen Sache ist, dass das Öl Betriebstemperatur hat und auch heiß abgelassen wird. Lässt man die ganze Sache erst wieder abkühlen, kommt Öl+Dreck nur widerwillig raus.

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Expertentip: Das auslaufende Öl schlabbert weniger, wenn oben der Öleinfülldeckel offen ist und Luft nachstömen kann. Jedoch nicht bei laufendem Motor öffnen, zieht dann Falschluft, was zu Einträgen im Fehlerspeicher führen kann.

 

Und: Ablassschraube bekommt 20NM (Aluölwanne!), ist ne 19er Nuss.

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  • 2 Jahre später...

Für alle die einen extremen Ölverbrauch haben, und keine neuen

Kolbenringe wollen oder können.

 

Habe den Tip von horch2 nun endlich umgesetzt.

 

"Flatterventil" oder besser Kurbelgehäuse Entlüftungsventil

( KGE- Ventil ) VAG Nummer 036 103 175 C getauscht.

 

Preis: ca. 12€

 

Zeit: 1 Minute

 

Schlauch ab, und Inbusschraube raus drehen.

Super einfach. Neues Ventil wieder drauf.

 

Das "Flatterventil"sitzt auf dem Ventildeckel.

 

 

Alle die einen hohen bzw. extremen Ölverbrauch haben, sollten

diesen günstigen Tip erst mal durchführen bevor es richtig teuer wird.

 

Mein Ölverbrauch vorher:

 

Autobahn und Landstrasse bis 120km 1/2 ltr alle 2750 km

 

Autobahn und Landstrasse über 120km 1/2 ltr alle 800-1200 km

 

Nun kommt das gelbe Ölzeichen erst nach über 5000 km.

 

Also danke noch mal für den Tip.

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"Wo soll sich dieses Ventil befinden? Ja, Bilder wären Klasse! Passt dieses auch zum Golf 1J AKQ 1,4 l Motor?"

Das "Flatterventil" sitzt auf dem Ventildeckel.

 

Kann es sein das bei deinem

 

Golf 4

1,4 ltr.

02/98

AKQ

55KW

 

noch keine Kurbelgehäuse Entlüftung eingebaut ist??

 

Sonst ist die Nr. etwas anders 036 103 175 A

Für nachgerüstete Kurbelgehäuse Entlüftung

 

Gruss Peter

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Werde ich mal morgen bestellen und nächste Woche einbauen, bin gespannt!

 

Wobei hab ca. 200-300ml auf 1000km aktuell an Verbrauch....ist ja ok, aber bisschen ins Auto investieren kann man doch mal :D

 

Zumal es schlüssig ist....wobei Ölverlust wg. Kolbenringen ist auch plausibel bzw. noch eher der Fall, da die Aussage doch von Audi kam (MEINE ICH)...

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Wollte nur anmerken, dass dieses Ventil nur bei den BBY-Motoren da ist, die AUA (denen ja hier meistens die Ölprobleme nachgesagt werden) haben das nicht.

 

Ja das habe ich auch soeben festgestellt !

 

Da ist dieses Ventil nicht zu finden ...

 

bl5ymi9n.jpg

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  • 1 Monat später...
Hatte vor einiger Zeit ein ähnliches Problem. Bis Tachostand ca. 35000 km nahezu kein messbarer Ölverbrauch mit Longlife-Oel. Dann beim fälligen Kundendienst auf Normalöl 10W-40 gewechselt. Nach kurzer Zeit stieg der Ölverbrauch extrem an und lag zeitweise bei 1 Liter pro 500 km. Auch ein Wechsel zurück auf Longlife-Öl brachte keine Verbesserung. Mein Freundlicher schlug den Austausch der Kolberinge vor, da die wohl "beschädigt" seien. Als Maschinenbauer wollte ich das nicht glauben, da es mir als äußerst unwahrscheinlich erschien, daß die Kolbenringe so unmittelbar und schlagartig versagen, während der Motor absolut problemlos lief und sonst keinerlei Syptome gezeigt hat. Ich vermutete ein Verkleben der Kolberinge (bzw. wohl nur der Ölabstreifringe) durch Ablagerungen oder Verkohlungen die vermutlich durch den Wechsel der Ölart ausgelöst oder zumindest verstärkt wurden. Habe dann vor dem nächsten Ölwechsel eine Dose Liqui Moly Oil Clean Motorreiniger eingefüllt und wie vorgeschrieben den Motor 10 min im Leerlauf laufen lassen. Dann das alte Öl mit dem Reiniger ablassen (mit Ölfilter) und frisches Öl eingefüllt (5W-40). Seitdem wieder kein messbarer Ölverbrauch bis zum momentanen Stand von 50000 km. Kolbenringe sollten damit rehabilitiert sein :). (1,4 l ,75 PS, Bj. 2003)

 

Hej Zusammen,

 

mir ging es in letzter Zeit ähnlich. Der Ölverbrauch meiner Kugel war auf Autobahnfahrten zunehmend mehr geworden und bei einem Kurztrip in den Harz habe ich dann auf 800km knapp einen Liter 5W30 Öl verbraucht, was mir definitiv zu heftig war. :crazy:

Merkwürdig dabei war,dass der Motor im kalten Zustand stets genug Öl hatte und im warmen Zustand der Ölmeßstab oftmals trocken war.

Ein Ölverlust war/ ist nicht erkennbar und der Motor wirkte zunehmend zäh. Da mir das Ganze das echt anfing Sorgen zu machen, habe ich hier mal ein paar Threads durchgesehen und fand folgendes ganz interessant:

 

Das "Nageln" nach dem Kaltstart kommt von mangelhaft mit Öl gefüllten Hydrostößeln. Sollte nach der Spülung auch besser werden.

 

Anwendung vom LM MotorClean:

 

  1. Motor anständig warm fahren, nicht nur Wasser, sondern auch Öl!
  2. Auf die Hebebühne fahren, Motor ausmachen.
  3. Zeug einfüllen, 15 Min. im Leerlauf laufen lassen, derweil Unterbodenverkleidung demontieren.
  4. Motor aus machen, Öl ablassen, gut abtropfen lassen.
  5. Ölfilter wechseln, neue Ölablasschraube in die Wanne drehen.
  6. Motor von unten auf Undichtigkeiten kontollieren, ggf. Ölreste abputzen.
  7. Neues Motorenöl einfüllen. Minute laufen lassen, aus machen, Ölstand kontrollieren.
  8. Nochmal nach Ölspuren unterm Motor suchen. Unterbodenverkleidung wieder montieren.

Wichtig bei der ganzen Sache ist, dass das Öl Betriebstemperatur hat und auch heiß abgelassen wird. Lässt man die ganze Sache erst wieder abkühlen, kommt Öl+Dreck nur widerwillig raus.

 

Also habe ich das Zeug für 17€ besorgt und wie beschrieben verwendet ( jetzt allerdings mit 5W40 Öl ). Mein Motor lief danach bedeutend ruhiger und am letzten WE bin ich nach Dortmund hin- und zurückgefahren und hatte dabei auf der gesamten Strecke keinen erkennbaren Ölverbrauch und dies obwohl ich kurzfristig auch mal 200km/h ( laut Tacho ) gefahren bin.

Außerdem scheint die Anzeige des Ölmeßstabes wieder besser zu funktionieren.

Ist es vielleicht möglich das der Rücklauf des Motoröls durch Ablagerungen behindert wurde? :kratz:

 

Ich persönlich kann den LM MotorClean also weiter empfehlen...

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Dass du bei warmem (laufendem) Motor kaum Öl an dem Peilstab hast, liegt eher daran, dass es ein bisschen dauert bis alles Öl in die Wanne zurück gelaufen ist.

 

Wenn der Karren nach Öl schreit (Anzeige im Kombiinstrument/Tacho), dann is schon nicht mehr so viel von den ursprünglichen 3,4L drin. Wenn diese Lampe los geht, dürfte der Ölstandsensor so ziemlich im trockenen stehen. Dieser ist aber auch nicht an der tiefsten Stelle in der Ölwanne angebracht.

 

Man kann es an dem Bild ein wenig erkennen. Links, das schwarze Teil, ist der Ölstand/Öltempgeber, dieser sitzt etwas höher. Die runde Vertiefung mittig ist die Stelle, wo der Schnorchel der Ölpumpe das Öl ansaugt. Die zwei Löcher der Ölwanne am unteren Bildrand ist die Stelle, wo der Ölpeilstab in die Wanne gesteckt wird. Wie Tief der Stab in die Wanne taucht, kann ich nicht sagen, aber die Spitze wird sicher irgendwo in der Mitte zwischen höchstem und tiefstem Punkt der Ölwannentiefe aufhören. Dazu folgendes Gedankenspiel:

 

Wenn ein Motor frischen Ölwechsel bekommt, stehen in der Ölwanne 3,4 Liter Öl. Wenn man sich nun ungefähr vorstellt, wie tief das Öl wann in der Wanne steht, ist der Ölpeilstab maximal 2cm unter der Öloberfläche.

 

Wenn der Motor Öl verbraucht und die Anzeige erscheint, muss man ca. 0,75L - 1L, manchmal auch mehr* rein schütten, dass man wieder den optimalen Füllstand am Ölpeilstab ablesen kann.

 

Wenn der Motor läuft, zieht die Ölpumpe Öl aus der Wanne und verteilt es im Motor. Da geht sicher auch nochmal 1L** im Leerlauf weg.

 

Zieht man nun von den 3,4L ungefähr 1,5-2L ab, dann sind wir bei 1,5L-2L, die noch in der Ölwanne drin sind, sicherlich aber weniger als die hälfte der 3,4L.

 

Das ist so wenig, dass man bei laufendem Motor nix messen kann und auch nicht unbedingt dann, wenn man den Motor kurz vorher abgestellt hat.

 

Ich habe gerade eine ausgebaute Ölwanne rumliegen. Wenn ich Zeit habe, schütte ich mal 3,4L Wasser rein um zu sehen, wie das ausschaut.

 

Worauf ich hinaus will:

 

Dass das Motorclean den Ölverbrauch senkt halte ich für schlüssig, aber dass es hat aber nichts mit "Ölpeilstab funktioniert wieder besser" zu tun. Der zeigt einzig und allein nur den Ölstand an - und das mehr oder weniger unbefriedigend.

 

 

 

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  • 5 Jahre später...

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