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Motor warmlaufen lassen erscheint sinnvoll


AH.

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich bin Chemiker und kein Ingenieur und habe auf Motor-Talk einen sehr interessanten Beitrag gefunden, der folgerichtig ist. Demnach ist es so, daß sich der Kolben durch die Erwärmung ausdehnt, bis er gut in den Zylinder paßt.

Ich teile die Auffassung des Autors, daß Warmlaufenlassen ökologisch vertretbar ist, bei Leerlauf-Verbräuchen von ca. 0,5 Liter pro Stunde. Wie sich eine automatische Motorabschaltung im Stillstand (Start-Stop-Automatik) auswirkt, kann man sich denken (bringt quasi keine Einsparung und macht den Motor kaputt, der der Kolben schnell auskühlt).

 

Erstellt am 12. September 2013 um 09:21:32 Uhr

 

Hinweis vom Moderator
vollständiger Inhalt entfernt um Ärger mit motor talk zu vermeiden - siehe Link oben
Bearbeitet von herr_tichy
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Der Motor wird aber eben in den ein bis zwei Minuten noch gar nicht warm. Bis Kolben und Block eine gewisse Wärme haben, vergehen mehr als ein bis zwei Minuten.

 

Im kalten Zustand tritt man das Auto nicht gleich. Niemand wird vom heimischen Parkplatz sofort auf die Autobahn fahren. Und ganz normaler Stadtverkehr mit geringem Drehzahlniveau ist bestimmt nicht schädlicher als Leerlauf. Aber der Motor wird dabei tatsächlich warm, anders als im Leerlauf.

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Also.....

 

Das mit dem Kolben ist qua....... Ja es stimmt er dehnt sich ein wenig aus , aber was soll das bringen? Passt er dann besser? Die Aufgabe der Passgenauigkeit(Abdichtung ) übernehmen die Kolbenringe, und diese sitzen auf Spannung, denen ist es egal ob warm oder kalt.

 

Richtig ist ein kalter Motor sollte nicht zu sehr gefordert werdende es bei der Erhitzung der einzelnen Komponenten dazu kommen kann das dies ungleichmäßig passiert und dadurch erhöhter Verschleiß eintritt, ebenso ist im kalten Zustand nicht immer unter Volllast die Schmierung gewährleistet.

 

Falsch ist das Wärmofen lassen weder ökologisch vertretbar ist , noch dem Motor zuträglich, weil......

 

durch laufen lassen im Stand dauert der Prozess bis zur Erreichung der Betriebstemperatur viel länger als bei leichter Beanspruchung.

 

des weiteren findet in der Kaltlaufphase erhöhter Spritzuschuß statt, was dazu führen kann das keine vollständige Verbrennung stattfindet, mit der Folge Anreicherung des Motoröl's mit Sprit als auch Spritrückstände in kompletten Auspuffsystem, Kat etc...

 

Mit freundlichen Grüßen Michael

 

p.s. Im Regelfall arbeitet die Start/Stopp Automatisierst ab erreichen der Betriebstemperatur, eben um Motorschäden vorzubeugen. :D

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Der Motor wird aber eben in den ein bis zwei Minuten noch gar nicht warm. Bis Kolben und Block eine gewisse Wärme haben, vergehen mehr als ein bis zwei Minuten.

 

Hallo,

 

nach meiner Kenntnis werden gerade die Kolben sehr schnell warm. Die sind eben direkt dem Feuer ausgesetzt.

 

Der Motorblock ist dabei unwichtig.

 

Das mit dem Kolben ist qua....... Ja es stimmt er dehnt sich ein wenig aus , aber was soll das bringen? Passt er dann besser? Die Aufgabe der Passgenauigkeit(Abdichtung ) übernehmen die Kolbenringe, und diese sitzen auf Spannung, denen ist es egal ob warm oder kalt.

 

Jaja, er paßt dann besser. Es steht doch da:

 

Ein kalter Kolben schlabbert im Zylinder rum wie nix Gutes, und das meiste Spiel hat er auch noch genau da wo die Kippneigung auftritt.

 

Das Argument mit den Kolbenringen kann nicht sein: Sind denn die Kolbenringe Deiner Auffassung nach aus einem Wundermetall, daß sich nicht bei Erwärmung ausdehnt? Flexibel sind sie allerdings. Ich möchte noch darauf hinweisen, daß ich in der ATZ/MTZ über den AUA gelesen habe, daß die Tangentialspannung der Kolbenringe/Abstreifringe überaus gering ist, um den Wirkungsgrad des Motors zu erhöhen (weniger Reibung).

 

Herrn Tichy möchte ich fragen, ob es gesetzliche Regelungen gibt, wonach man Forumsbeiträge nicht kopieren darf (das war hier praktischer). Haben Foren Rechte an den Beiträgen? Ich kenne mich da nicht aus. Im Grundsatz bin ich nicht einverstanden, daß der von mir kopierte Text hier entfernt wurde. Wenn es gesetzliche Regelungen gibt, die ich nicht kenne, muß es natürlich sein.

 

Liebe Grüße

 

Andreas

Bearbeitet von AH.
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Machen wir's andersrum, nämlich so wie es das UrhG vorsieht. Zeig mir eine Genehmigung des Urhebers, dann kann es drin bleiben. Was du da eingefügt hattest war leider nicht dein Text.

 

UrhG - Einzelnorm

 

Unsere Nutzer bestätigen bei der Anmeldung, dass hier eingestellte Inhalte unter die GNU FDL fallen. Damit ist Copypaste nach den Regeln der GNU FDL kein Problem. MT hat diese Regelung nicht.

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@Tichy: Gut erklärt :TOP:

 

@AH: Mit dem Thema Warmlaufen-Lassen habe ich mich schon mal beschäftigt.

Je mehr man ins Detail geht und um so mehr pro und contra wirst Du finden.

Meine Sicht ist, dass ein Motor möglichst nur dann laufen soll, wenn der ihm zugeführte Kraftstoff in zurück gelegte Fahrstrecke umgesetzt wird.

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Ich benutze bei meinem Allroad so oft wie möglich die Standheizung. Motor erwärmt sich schneller als die Kolben. Trotzdem hat er schon über 400tkm drauf und der Motor hat bestwerte in Kompression und Ölverbrauch. Läuft da was falsch? Außerdem wo soll langsames Warmwerden im Stand Vorteile gegenüber zügigem Warmwerden während der Fahrt haben? Ist es besser wenn der Kolben eine viertel Stunde im Leerlauf herumkippt? Abgesehen sind die Toleranzen des kolbenspiels so gering dass man hier sowieso nicht von kippen sprechen kann. Chemiker in ehren, aber da würde ich mir als Chemiker eher Gedanken zu unverbrannten Kohlenwasserstoffen, Säuren und Kondenswasser machen als zu wärmeausdehnungskoeffizienten.

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Ich beobachte bei aktuellen LKW, das diese angelassen werden und dann solange ohne jeglichen Gasstoß im Leerlauflaufen (ca. 15 Minuten) bis das irgendeine Temperatur erreicht ist und erst dann losfahren.

Nun ist ein kleiner PKW Block nicht identisch mit den auf vergleichsweise sehr hohe km Leistung ausgelegten Truckmotoren. Aber meinen Dieselmotoren hat es immer sehr gut getan, sie zumindest eine ganze Minute im Leerlauf einfach nur tackern zu lassen, damit zumindest eine vollständige Durchölung gewährleistet ist. So hat noch jeder meiner hart gefahrenen Diesel 350000km mit einer gewechselten Kopfdichtung geschafft, und nach dem Verkauf sind die noch lange weitergelaufen.

Genauso halte ich es mit meinen alten ital. Motorrädern, die ja achso anfällige Kurbelwellenlager haben sollen aber bei mir nie zu Schaden kommen.

Dann ist für mich eine sorgfältiges Warmfahren selbstverständlich, genauso wie keine dauernden Vollgasetappen.

 

Den Startstopsystemen stehe ich, was die Haltbarkeit betrifft, skeptisch gegenüber. Wie sich bereits beim Losfahren unter Last da direkt ein hydrodynamischer Schmierfilm ab der ersten Umdrehung aufbauen soll bleibt mir ein Rätsel. Aber es geht ja auch um Kraftstoffeinsparung, nicht um Haltbarkeit. Sollte mein nächstes Auto so ein System haben lege ich es still.

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Bezüglich der LKW

 

LKW werden in der Regel nicht laufen gelassen um den Motor zu erwärmen , SONDERN um alle anderen Aggregate in Funktion zu setzen, allen voran den Druckluftspeicher der Bremse zu füllen. Aber auch andere Systeme brauchen einen gewissen Grunddruck.

 

Mit freundlichen Grüßen Michael

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Mal die technischen Argumente weggelassen. Ein Warmlaufen während man am Morgen die Schweiben kratzt kann ja nicht falsch sein. Die Innenlüftung wird schneller warm und die Sicherheit (Schweibensicht) ist wohl eher besser als schlechter.

 

Völlig richtig. Hier geht mir die Sicherheit auch über alle anderen Gegenargumente. Es ist für mich aber die einzige Ausnahmesituation.

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Also wenn ich mich nach dem Schneeentfernen und/oder Scheibenkratzen (feucht und ggf. ein wenig schweißig [das Auto der Partnerin auch freigemacht]) ins Auto setze und der Atem schon an der Frontscheibe festfriert ...

Dann setze ich mich also ins freigekratzte Auto, starte den Motor, Gebläse auf die Scheibe, damit sie von Innen wieder frei wird und dampfe weiter vor mich hin, oder?

 

Da starte ich doch lieber vorher und die Karre läuft kürzer im Stand, weil ich ja grad "ums Auto tänzle" und es nicht zusätzlich von innen befeuchte. Und manche Scheibe lässt sich ggf. sogar auch schon leichter (=schneller) freikratzen.

 

Insbesondere unser Sharan I ist so ein feuchtes und schlecht aufheizbares Fahrzeug.

 

Und kommt mir jetzt nicht Zeitungspapier, Katzenstreu oder Entfeuchter. Alles probiert und aus diversen Gründen für nicht praktikabel erachtet.

 

Daher Motor an und Auto freikratzen (beides Benziner, der A2 hat fast 360', der Sharan etwas über 230')

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Bringt keine Vorteile, eher nur Nachteile.

Also so'n ATL hat einen elektrischen Zuheizer der auch schon im Leerlauf genug Saft von der Lima bekommt um den frisch draufgefallenen Schnee schön anzutauen während man die Skischuhe auszieht und alles im Auto verstaut. Einmal mit dem Skihandschuh über die Scheiben wischen, Jacken aus und ohne Kratzen mit schon mollig bollernder Heizung losfahren. Ist mir doch egal ob der Motor noch kalt ist, der wird irgendwann während der Fahrt warm... :D

 

Cheers, Michael - dem zusätzlich noch diverse andere Situationen einfallen wo ein "Warm"laufenlassen sinnvoll ist

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Den Startstopsystemen stehe ich, was die Haltbarkeit betrifft, skeptisch gegenüber. Wie sich bereits beim Losfahren unter Last da direkt ein hydrodynamischer Schmierfilm ab der ersten Umdrehung aufbauen soll bleibt mir ein Rätsel. Aber es geht ja auch um Kraftstoffeinsparung, nicht um Haltbarkeit. Sollte mein nächstes Auto so ein System haben lege ich es still.

 

Verstehe ich nicht. Der Schmierfilm baut sich genauso wie bei Motoren ohne Start-Stop-Technik auf.:kratz:

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....und bei jedem Startvorgang reißt die Kurbelwelle die Nockenwelle an um die Ventile zu öffnen bzw. zu schliessen.

 

Leider haben einige Hersteller, die mit Ketten, Probleme mit denselben.

Motortod durch defekte oder übergesprungene gelängte Ketten sind leider keine Seltenheit mehr.

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Verstehe ich nicht. Der Schmierfilm baut sich genauso wie bei Motoren ohne Start-Stop-Technik auf.:kratz:

 

Normalerweise wird der Motor im Leerlauf ohne Last angelassen und läuft dann. Die Mischreibung beschränkt sich also auf den Startvorgang.

Bei Start Stop Systemen habe ich aber sicherlich 20 mal mehr Startvorgänge= Mischreibungssituationen als bei Motoren ohne ein solches Sytem. Darüber hinaus fährt der Wagen mit SSS mit dem motorstart bereits an, im Brennraum ist also ein bereits ein höherer Mitteldruck als im Leerlauf notwendig, was wiederum dem Bereich der Mischreibung der Kurbelwellenlager wenig zuträglich sein dürfte.

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Start-Stop-Systeme: Wie hier gelesen würde sich jemand ein solches System sofort nach Kauf eines solchen fahrzeugs ausbauen. Das muss man nicht :)

Man kann das System bei allen mir bekannten Fahrzeugen mit Start-Stop-Automatik per Knopfdruck deaktivieren...

Also so ein System im auto zu haben heißt nicht, dass man es gezwungener maßen nutzen muss.

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Start-Stop-Systeme: Wie hier gelesen würde sich jemand ein solches System sofort nach Kauf eines solchen fahrzeugs ausbauen. Das muss man nicht :)

Man kann das System bei allen mir bekannten Fahrzeugen mit Start-Stop-Automatik per Knopfdruck deaktivieren...

Also so ein System im auto zu haben heißt nicht, dass man es gezwungener maßen nutzen muss.

 

Eine gute Start-Stopautomatik funktioniert nur wenn der Motor annähernd Betriebstemperatur erreicht hat. In der neuen C-Klasse meines alten Herren müssen, glaube ich, min 75° Kühlmitteltemperatur erreicht sein. Dazu muss er schon fast eine Viertelstunde fahren.

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Eine gute Start-Stopautomatik funktioniert nur wenn der Motor annähernd Betriebstemperatur erreicht hat. In der neuen C-Klasse meines alten Herren müssen, glaube ich, min 75° Kühlmitteltemperatur erreicht sein. Dazu muss er schon fast eine Viertelstunde fahren.

 

Stimmt! Sehr gutes Beispiel.

Ist bei allen anderen auch so; erst wenn die Temparaturen dafür günstig sind wird die Start-Stop-Automatik aktiv.

 

Ich hatte 2 Autos mit dieser Start-Stop-Geschichte. Eines mit manuellem und eines mit Automatikgetriebe. Beide waren Audi's. Funktioniert super und negative Auswirkungen habe ich auch keine bemerkt.

Cool fand ich, dass sogar so Sachen wie Ladezustand Batterie, Innenraumtempatur mit gecheckt werden bevor das System den Motor abschaltet.

In einem Stau beispielsweise schaltet sich der Motor wieder ein, wenn es zu kühl oder zu warm im Auto werden könnte oder wenn die Batterie leiden könnte oder das Kühlwasser zu stark abkühlen könnte. Die Anlasser sind übrigens verstärkt.

 

Das ist beim Benz sicher auch alles so.

 

Und ob in diesen kurzen Zeiten der gebildete schmierfilm wech sein könnte, wie in diesem Thread behauptet...ich glaube es nicht so wirklich...

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Hallo,

 

das Problem an der Start-Stop-Automatik dürfte sein, daß der Kolben sehr schnell auskühlt.

 

75 °C Kühlmitteltemperatur sagt wenig über die Kolbentemperatur.

 

Im sehr interessanten verlinkten Eingangsposting wird darauf hingewiesen, daß der Kolben nur im betriebswarmen Zustand gut in den Zylinder paßt. Ich vermute, daß das zutrifft. Betriebswarm ist der Kolben nur im Feuer der Verbrennung. Hört die Verbrennung auf, wird er wohl schnell kalt.

 

Warum ich das hier schrieb: Die 1,4 Liter Saugrohreinspritzer AUA und BBY scheinen öfter und Kolbenkippern und hohem Ölverbrauch zu leiden (liest man auch im Polo 9 N Forum). Daher würde ich die sicherheitshalber warmlaufen lassen. Ein Freund von mir hatte einen schönen Polo mit diesem Motor, der klapperte irgendwann furchtbar.

 

Mein BBY hat 148.000 km runter, ist nach dem Kaltstart (und im Betrieb) vollkommen klapperfrei und verbraucht zwischen den 30.000 km-Intervallen nicht meßbar Öl. Ich habe ihn bisher "nur" schonend behandelt, bin also nach dem Kaltstart gleich losgefahren, aber fast nie über 2000 1/min, solange die Kühlmitteltemperatur nicht bei 90°C lag (meist nur bis 1800 1/min und mit sehr wenig Gas). Außerdem fahre ich auf der Autobahn nicht schneller als 120 km/h.

 

Trotzdem lasse ich ihn jetzt 5 Minuten im Leerlauf warmlaufen, er muß ca. 1 Million Kilometer halten, wenn er ein Leben lang halten soll, bei bisheriger Fahrleistung.

 

Der AUA, BBY us. scheint ein empfindlicher Motor zu sein, viele Benutzerklagen im Internet! Ölverbrauch und Klappern bzw. "klingt wie ein Diesel". Vielleicht aufgrund zu geringer Tangentialspannung der Kolbenringe.

 

Liebe Grüße

 

Andreas

Bearbeitet von AH.
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Was ist denn deiner Meinung nach der Unterschied zwischen warmlaufen lassen im Stand und gleich losfahren? Findet beim Losfahren keine Verbrennung statt die den Kolben erwärmt? Ich sehe keinen Sinn hinter der Vorgehensweise.

 

 

Davon abgesehen: "Feuer" ist nicht gleich "Feuer" - wie du das nennst. Die Brennraumtemperaturen unterscheiden sich im Betrieb erheblich. Zwischen dahintuckern bei 50 km/h und einer Volllastfahrt auf der Autobahn liegen Welten. Bitte erkläre mir unter welchen Bedingungen der Kolben nun passt und unter welchen nicht. Danke!

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Meiner Meinung nach ist es ein reiner Umweltaspekt. Motoren laufen zu lassen, ohne das man vorwärtskommt ist halt Lärmbelästigung und Spritverschwendung. Allerdings lasse ich den Motor vor dem Scheibenfreikratzen auch schon an, wenn es deutlich unter null° kalt ist. Dan sind durch das Gebläse die Scheiben nicht beschlagen.

Man sollte auch nicht unerwähnt lassen, das der eisige Fahrtwind den Motor wieder abkühlt. Erlebe ich bei unserem blauen A2 mit Standheizung auch immer wieder. Die Motortemperaturanzeige steht beim Losfahren schon bei 25% und geht während der Fahrt auf den ersten Kilometern wieder runter um dann schnell wieder hoch zu steigen.

Bei warmgefahrenem Motor steigt mangels Fahrtwind die Motortemperatur im Stand doch wohl erst einmal an. Deswegen rauchen die meisten Rennsportmotoren beim Tankstop ab:jaa:. Sonst würde der Venilator bei normalen Autos wohl nicht anlaufen. Bremsscheiben qualmen auch erst wenn man steht und die Wärme nicht mehr abgeführt wird. Das bei warmgefahrenem Motor bei einem Ampelhalt und dem Motorstillstand bei Start-Stop- Automatik sich der Kolben nennenswert abkühlt, kann ich nicht glauben.

Bearbeitet von Nupi
Immer diese Rechtschreibfehler!
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Hallo Eisdieler,

 

beim Warmlaufenlassen im Stand (Leerlauf) ist die mittlere Kolbengeschwindigkeit deutlich geringer. Ich vermute, daß dies den Motor schont, wenn der Kolben noch nicht paßt.

 

Auf welche Temperatur der Kolben optimiert ist, weiß ich nicht. Auf 20 °C wohl nicht (verlinktes Eingangsposting!). Ich vermute, auf Betriebsbedingungen, wie sie im MVEG-Zyklus auftreten. Das wäre sinnvoll. Aber ich weiß es nicht und bin kein Ingenieur.

 

Vielen Dank für Deine Hinweise!

 

Liebe Grüße

 

Andreas

Bearbeitet von AH.
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Ich vermute..... Aber ich weiß es nicht und bin kein Ingenieur.

 

 

Aber dann hier Halbwahrheiten verbreiten.

 

Aber von einem Vogelkundler kann man halt nichts anderes erwarten.

 

Mich wundert, dass Herr Heger noch nicht auf sein Buch verwiesen hat. Das liegt für über 100,- Euro wie Blei in den Regalen!

Bearbeitet von Papahans
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Hallo Papahans,

 

liest doch mal das Posting, auf das ich mich beziehe. Ich muß als Fachmann (Chemiker mit Automobil-Hintergrund) die Glaubwürdigkeit des Autors abschätzen und halte ihn für glaubwürdig. Er verwendet immerhin Fachbegriffe und argumentiert folgerichtig.

 

http://www.motor-talk.de/forum/was-ist-denn-die-ursache-sogenannter-kolbenkipper-t4677181.html?page=1#post38212547

 

Deswegen habe ich ja auch geschrieben "Warmlaufenlassen scheint sinnvoll"

 

und nicht:

 

Unbedingt Warmlaufenlassen! Technisch unbedingt notwendig!

 

Hier soll man darüber diskutieren. Ingenieure sind herzlich willkommen, die uns weiter aufklären!

 

Liebe Grüße

 

Andreas

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Lieber Herr Heger, damit Du dich diesbezüglich adäquat unterhalten kannst, versuche es doch einfach auf einschlägigen Foren.

Dann bist Du unter Deinesgleichen und erfährst nicht eine solche Missachtung. :o

 

Yep!

Ich bin Ingenieur und amtlich anerkannter Sachverständiger und habe eine frohe Botschaft:

Ich könnte ebenfalls beliebig akademische Beiträge liefern. - Mach ich aber nicht.

Jeder soll es halten, wie er mag; ich jedenfalls habe nach einem Motor-Kaltstart keinen Bock so lange zu warten, bis mein Motor den ersten Schock überwunden hat, dass er jetzt zu arbeiten hat.

Mir ist, in Verbindung mit einer grundsätzlich schonenden Fahrweise, noch kein Motor hochgegangen.

Motor vorwärmen ist nur bei hoch entwickelten Rennsportmotoren obligatorisch.

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Das Schlimme an Aussagen von "Fachleuten" (damit meine ich jetzt den Verfasser des Artikels) ist, daß man geneigt ist, ihnen vorbehaltlos zu glauben. Derjenige ist ja ein Fachmann. :rolleyes: Daß diejenigen toll mit Fachbegriffen um sich werfen, täuscht dabei nicht selten über die Fragwürdigkeit des Inhaltes hinweg. Und wenn derjenige behauptet, daß Kolben mal mehr und mal weniger gut passen, ja dann muss das ja stimmen.

Da ja aber nunmal nicht alle Motoren gleich sind, kann man solch pauschale Aussagen nicht treffen.

 

Ein ähnlich leidiges Thema ist das richtige Einfahren, sehr intensiv zB im Prius-Forum diskutiert. Da gehen die Meinungen der Besitzer und die Aussagen von...ähem...Fachleuten auch von "max 2.000/min die ersten 3.000km" bis "am besten rauf auf die Bahn und Dauervollgas!". Das Problem daran: niemand kann beweisen, welche These richtig ist. Und so werden solche Diskussionen wohl bis in alle Ewigkeit weitergeführt werden...

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Und wenn derjenige behauptet, daß Kolben mal mehr und mal weniger gut passen, ja dann muss das ja stimmen.

 

Hallo,

 

das stimmt. Metalle dehnen sich mit zunehmender Temperatur aus. Das gilt für den Kolben und für den Motorblock. Aber wie das Zusammenspiel der beiden entwickelt ist, weiß ich nicht. Man kann einen Motor letztlich nur auf genau eine Temperatur exakt optimieren. Da der Kolben mal heiß und mal kühler ist, geht das prinzipiell nicht.

Ich muß vermuten, daß Extremtemperaturen:

Vollgas auf der Autobahn

und Kaltstart

vermieden werden sollten.

Vermutlich ist der Motor auf Normalbetrieb ähnlich dem MVEG-Zyklus optimiert.

Daher vermute ich, daß der Autor "Perchlor" Recht hat mit der Hypothese, man solle den Motor warm laufen lassen im Leerlauf. ich tue es jedenfalls ab jetzt. Aber das darf und muß jeder selbst entscheiden.

 

Liebe Grüße

 

Andreas

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Ich war ja schön öfter in Automobilwerken zu Besuch (gerne auch mal privat). Dabei kommt man auch schon mal in die Endkontrolle und zu den Motorprüfständen. Die fertigen Fahrzeuge rollen auf den Prüfstand und dann werden die nagelneuen Motoren angelassen und die Funktionen überwacht.

Ob man es nun glaubt oder nicht, auf jeden Fall habe ich mir auch mal die Ohren zugehalten. Und das mache ich bestimmt nicht bei Leerlaufdrehzahl.

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Ich muß vermuten, daß Extremtemperaturen:

Vollgas auf der Autobahn

und Kaltstart

vermieden werden sollten.

 

 

Liebe Grüße

 

Andreas

 

Sag mal, merkst Du nicht, was für einen Schmarrn Du da schreibst ?

 

Wenn Du Kaltstart vermeiden willst, musst Du Fahrrad fahren oder laufen.

 

Und Motoren müssen auch Vollgasfahrten auf der Autobahn aushalten. Sie sind auch dafür ausgelegt. Mit Sicherheitsreserven. Das Material kann das ab.

Dafür sind sie gebaut. Und wenn Du mal 2-3 Stunden einen Motor auf der Autobahn richtig forderst, wirst Du merken, dass er danach wesentlich besser Gas annimmt.

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Hallo Audi A5 Sport,

 

gib einfach mal "Kolbenkipper" oder "Ölverbrauch" und Polo oder Fabia oder AUA oder BBY in eine Suchmaschine (z.B. Google oder Metager) ein. Der Motor kann offenbar nicht so viel ab. Warum?

 

Liebe Grüße

 

Andreas

Bearbeitet von AH.
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Nur mal so am Rande...Eine Hetzjagd im Gespann muss man nun auch nicht machen. Meinungen können nun mal weit auseinander gehen. Entscheidend ist, dass man damit souverän umgehen kann.

 

Klarnamen zu nennen und qausi Blödheit bescheinigen ist nicht die übliche Umgangform in diesem Forum.

 

Ich bin der Art und Weise wie AH sich hier gibt und äußert auch nicht wirklich glücklich.

 

Man muss es aber auch nicht noch weiter befeuern.

Bearbeitet von *Hardy*
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Wenn man seinem Motor etwas Gutes tun will, dann baut man eine Standheizung mit Motorvorwärmung ein. Ich weiß, daß Lokdiesel nur bei einer Kühlmitteltemperatur von mindestens 40°C angelassen werden sollen. Normalerweise kann man sie darunter nicht starten. Das kann man zwar überbrücken, doch wird das im Steuergerät gespeichert und wenn man das zu oft macht, dann übernimmt der Hersteller keine Gewährleistung. Deswegen hängen die Loks nachts immer am Fremdsrom, um vorgewärmt zu sein. Was für einen Lokdiesel gut ist, kann einem Motor in einem Auto sicher nicht schaden, im Gegenteil.

 

Gruß

 

Uli

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Wenn schon dann Vorwärmung ohne Vorwarnung per Webasto. ;)

 

Richtig !

Die Aufwärmzeit , also die Zeit bis der Motor seine Betriebstemperatur erreicht, soll möglichst kurz sein.

Eine Standheizung,elektrisch oder durch Kraftstoff betrieben ist hier die optimale Lösung und bietet auch gleichzeitig den besten Comfort.

 

Das dahin tuckern lassen eines kalten Motors dehnt die Aufwärmzeit enorm aus,erhöht damit den Motorverschleiss,und den Kraftstoffverbrauch.

 

So haben wir das damals auf der Berufsschule gelernt und ich glaube kaum,das sich daran bis heute etwas geändert hat.

 

Ich bin auch sicher,das die Nachbarschaft wenig Verständnis fuer im Leerlauf sinnlos laufende Motoren hat.

 

so long

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Richtig !

Die Aufwärmzeit , also die Zeit bis der Motor seine Betriebstemperatur erreicht, soll möglichst kurz sein.

Eine Standheizung,elektrisch oder durch Kraftstoff betrieben ist hier die optimale Lösung und bietet auch gleichzeitig den besten Comfort.

 

Das dahin tuckern lassen eines kalten Motors dehnt die Aufwärmzeit enorm aus,erhöht damit den Motorverschleiss,und den Kraftstoffverbrauch.

 

So haben wir das damals auf der Berufsschule gelernt und ich glaube kaum,das sich daran bis heute etwas geändert hat.

 

Ich bin auch sicher,das die Nachbarschaft wenig Verständnis fuer im Leerlauf sinnlos laufende Motoren hat.

 

so long

 

Wir hatten mal Nachbarn unter uns wohnen, die verlangten von mir dass ich die Standzeizung frühestens ab 7 Uhr einschalten sollte. Ist halt blöd, wenn man gegen halb sechs raus muss.

Ich habe mich dann über die Rechtslage informiert.

Eine eingeschaltete Standheizung ist leider eine Lärmbelästigung und braucht vom Nachbarn vor 6 Uhr nicht geduldet werden. Gott sei Dank wohnen diese Leute nicht mehr bei uns. Den neuen Mietern ist es egal.

Genauso verhält es sich mit unserer Schneefräse. Wir hatten in der Eigentümergemeinschaft so ein Teil angeschafft. Es wurde meist von einem Rentner bedient. Als der nun nicht mehr konnte, wollte man, dass ich das weiter mache. Ich war einverstanden, und fing dann gegen 5 Uhr an Schnee zu räumen. Am nächten Tag bekam ich wegen Lärmbelästigung einen drüber. Nun kommt halt ein Unternehmer und räumt. Der kommt mal um 6, mal um 9, mal erst gegen Mittag.....und kostet die Eigentümergemeinschaft einen vierstelligen Betrag im Jahr.

Das war jetzt etwas vom Thema weg, zeigt aber, wie empfindlich auf Lärm reagiert wird.

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...unserer Schneefräse....und fing dann gegen 5 Uhr an Schnee zu räumen.

 

Ich hätte Dich gelyncht! :bur:

 

Das wäre bei einem Laubbläser um 5:00 Uhr das gleiche! :crazy:

 

Da wäre auch mit "Möbelpolitur" keine Versöhnung möglich!

Bearbeitet von Papahans
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Wir hatten mal Nachbarn unter uns wohnen, die verlangten von mir dass ich die Standzeizung frühestens ab 7 Uhr einschalten sollte. Ist halt blöd, wenn man gegen halb sechs raus muss.

Die hat er im Haus gehört? :eek:

Kann ich mir bei meiner Webasto im A2 beim besten Willen nicht vorstellen, Die Luft-Wärmepumpe im Zoe hört man in 15-20m aber wirklich noch. :D

 

Ich finds irgendwie immer geiler, im Dorf mit ordentlich Abständen zwischen den Häusern zu wohnen. Und ja, wir (die Siedlung) mähen auch Sonntags rasen. Hier pendeln vielen gen Westen, die können einfach nur am Wochenende. ;)

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