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Das grosse Thema: Zahnriemen


bret

Empfohlene Beiträge

Kurz gefasst:

 

1. Du kommst nicht drum herum

2. Es ist völlig egal wie wenig km, nach 10 Jahren wird gummi und Kunststoff langsam spröde und brüchig. Ein Wechsel kostet zw. €350 und €800, abhängig wo, welche Teile und was noch gemacht wurde. Ein Motorschaden fängt bei vierstellig - also tausend euro - an. Welche Rechnung ist dir lieber?

3. Es ist egal ob Benziner oder Diesel, alle müssen gemacht werden

4. Wasserpumpe gleichzeitig ist sehr sinnvoll, denn ansonsten muss alles abmontiert werden um daran zu kommen.

5. Mit 4 Stunden in der Werkstatt kann mann rechnen, und gegen €200 in Teilen.

6. Auch ein 40tsd km, 10Jahre altes Zahnriemen ist vielleicht noch in Ordnung und sogar noch für 100000km gut. Du weisst es nicht, ich auch nicht - also lieber zeitig wechseln.

7. Anderswo wurde über die "Kontroverse" gesprochen. Es gibt eigentlich keine; Nur die, die glauben dass Gummi ewig hält und die, die verstehe dass es nicht so ist - und das der Riemen selbst nicht unbedingt das Problem ist, sondern eher die Kunststoffrollen die helfen, es stramm zu halten.

8. Just do it.

 

Gibt es noch fragen?

 

Bret

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Kurz gefasst:

 

1. Du kommst nicht drum herum

2. Es ist völlig egal wie wenig km, nach 10 Jahren wird gummi und Kunststoff langsam spröde und brüchig. Ein Wechsel kostet zw. €350 und €800, abhängig wo, welche Teile und was noch gemacht wurde. Ein Motorschaden fängt bei vierstellig - also tausend euro - an. Welche Rechnung ist dir lieber?

3. Es ist egal ob Benziner oder Diesel, alle müssen gemacht werden

4. Wasserpumpe gleichzeitig ist sehr sinnvoll, denn ansonsten muss alles abmontiert werden um daran zu kommen.

5. Mit 4 Stunden in der Werkstatt kann mann rechnen, und gegen €200 in Teilen.

6. Auch ein 40tsd km, 10Jahre altes Zahnriemen ist vielleicht noch in Ordnung und sogar noch für 100000km gut. Du weisst es nicht, ich auch nicht - also lieber zeitig wechseln.

7. Anderswo wurde über die "Kontroverse" gesprochen. Es gibt eigentlich keine; Nur die, die glauben dass Gummi ewig hält und die, die verstehe dass es nicht so ist - und das der Riemen selbst nicht unbedingt das Problem ist, sondern eher die Kunststoffrollen die helfen, es stramm zu halten.

8. Just do it.

 

Gibt es noch fragen?

 

Bret

Hi bret ! Du beschreibst hier sehr anschaulich das "Zahnriemen- Wechselproblem". Schuld daran sind auch die unklaren Servicevorschriften der Hersteller.Diese behaupten , dass der Zahnriemen "ein Autoleben lang" hält und schreiben daher neuerdings keine Wechselintervalle ( 1.6 FSI Bj.2004) mehr vor.

Die Werkstätten sehen das anders, indem diese dringend zum

Wechsel raten , wenn das Fahrzeug älter als 6 Jahre ist,selbst wenn es nur wenig KM zurückgelegt hat und der Riemen bei Überprüfung noch blendend aussieht. Das bringt dann eine gute Auslastung der Werkstatt und einen satten Gewinn bei einem Preis von > 690,- EUR ! Jetzt stehst Du als Kunde sozusagen zwischen den Stühlen.Wem soll man glauben? Evtl. einen kapitalen Motorschaden riskieren ? Also wechselst Du (möglicherweise völlig unnötig) und füllst so die Kassen der Servicebetriebe.:( Es ist dringend an der Zeit dass dieses Dilemma durch verbindliche Aussagen der Verantwortlichen ein für alle Mal geklärt wird !:yell:

Grüße vom

Dieter

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Richtig, aber daran glaube ich nicht mehr. Ich sehe es so: mein auto hat sein gewechselt bekommen in Juni. Mit 8.5Jahren und ca. 75tsd km. Ich sah es als angebracht, denn ich wüsste dass ich diesen Sommer viel fahren würde.

 

Ich persönlich denke dass spätestens nach 8 Jahren isses Zeit an ein Wechsel zu denken. Egal wie es aussieht - mir persönlich ist die kleine Rechnung lieber und ich weiss dass es dann gemacht wurde.

 

Der 307 die wir bis letzten Sommer gefahren sind hat übrigens sein Riemen schon bei 6 Jahren gewechselt bekommen.

 

Bret

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...Schuld daran sind auch die unklaren Servicevorschriften der Hersteller.Diese behaupten , dass der Zahnriemen "ein Autoleben lang" hält und schreiben daher neuerdings keine Wechselintervalle ( 1.6 FSI Bj.2004) mehr vor...

 

Das ist so nicht richtig. Im Falle des A2 Benziners ist eine Kontrolle des Zahnriemens im Rahmen jeder Inspektion vorgeschrieben. Ergibt diese Kontrolle Auffälligkeiten, ist der Zahnriemen zu wechseln. Von lebenslanger Haltbarkeit spricht da niemand. Vielmehr wird hier durch unangemessene "Sparsamkeit" der ganze Wechsel zum Problem. Würde man ihn einfach nach Menschenverstand bei 7 Jahren oder 180.000km rauswerfen, wäre die ganze Diskussion passe.

 

Beim Diesel gibt es kilometerabhängige Wechselintervalle, welche allerdings in den letzten Jahren doch sehr ausgedehnt wurden. So musste "unser" Riemen im Sharan noch alle 60.000km getauscht werden, im A2 stieg er von 90.000km auf 120.000km, so erreicht er beim PD-Passat 3C schon 150.000km. Menschenverstand bezüglich des Riemenalters hilft allerdings auch hier.

 

Der Hersteller Contitech feilt bereits am Everlast-Zahnriemen, jedoch hat meines Wissen noch kein Fahrzeughersteller diesen mit einer Garantie darauf ausgestattet. Ich selbst habe gerade einen Passat in unseren Fuhrpark aufgenommen, dessen Riemen 210.000km halten soll. Ich weiß nicht, ob ich das ausprobieren mag.

 

By the way: Auch Steuerketten verschleißen, trotz Wartungsfreiheit und ganz ohne Wechselintervall. Im besseren Falle längt sie sich, dass die Steuerzeiten nicht mehr stimmen, im schlechteren Falle reißt sie ebenfalls. Das gleiche gilt auch die die Antriebskette von Ausgleichswelle und Ölpumpe, geht diese in die Binsen, wars das ebenfalls. Dabei kostet die Kette nebst Spanner, Pumpe und Zahnrad keine 200€.

 

Im Endeffekt hat Bret ja hier genau das Richtige geschrieben. Die Leute wissen eigentlich, dass sie den Riemen wechseln sollte. Jedoch will ja heute niemand mehr Geld ausgeben, bzw. bloß nicht etwas verschenken weil man ein halbes Jahr zu früh gewechselt hätte. Drum gibts auch so wenig Autos mit Laufleistungen über 500.000km, obwohl die Aggragate selbst das bei entsprechender Behandlung locker hergäben.

Bearbeitet von Nachtaktiver
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Das ist so nicht richtig. Im Falle des A2 Benziners ist eine Kontrolle des Zahnriemens im Rahmen jeder Inspektion vorgeschrieben. Ergibt diese Kontrolle Auffälligkeiten, ist der Zahnriemen zu wechseln.(1.)

Dabei kostet die Kette nebst Spanner, Pumpe und Zahnrad keine 200€.(3.) Die Leute wissen eigentlich, dass sie den Riemen wechseln sollten

(2.)

Dem kann ich nur teilweise zustimmen, weil :

1.Selbst wenn die Inspektion des Zahnriemens ohne Beanstandung

verläuft, bedeutet das lt. :) keine Garantie für weitere Haltbarkeit.

Also ist diese Inspektion im Grunde wertlos, weil diese nur den

augenblicklichen Zustand feststellt und dem Kunden im Falle des

Falles die Verantwortung in die Schuhe schiebt.

 

2.Sie wissen zwar, dass der Zahnriemen irgendwann gewechselt

werden sollte, doch ist der Zeitpunkt dafür nicht klar definiert.

Aus lauter Verunsicherung mal eben 700,- EUR zu blechen,ist

möglicherweise rausgeworfenes Geld.

 

3.Wo gibt es diese Teile so günstig ? Der :) will 320,00 EUR allein dafür haben! :( (Außerdem kann ich das Mangels Können und Werkzeug nicht selber machen ,bin also auf den :) angewiesen)

Grüße vom

Dieter

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  1. Menschenverstand vs. Geiz - Das oben geschilderte Problem
  2. Dito
  3. x1-autoteile.de, die Pumpe kost um 130€, der Rest ist Killefit..

zu 3.: Klar kann das auch mal locker 500€ kosten, wenn man es beim Freundlichen machen lässt. Aber alle 350.000km müsste das drin sein...

Bearbeitet von Nachtaktiver
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(2.)

Dem kann ich nur teilweise zustimmen, weil :

1.Selbst wenn die Inspektion des Zahnriemens ohne Beanstandung

verläuft, bedeutet das lt. :) keine Garantie für weitere Haltbarkeit.

Also ist diese Inspektion im Grunde wertlos, weil diese nur den

augenblicklichen Zustand feststellt und dem Kunden im Falle des

Falles die Verantwortung in die Schuhe schiebt.

 

 

 

Dieter

 

Hej,modellmotor

kann geht immer und eine Garantie gibt es eigentlich nie.

Eine regelmässige Kontrolle des Zahnriemens erhöht die Betriebssicherheit des Motors ungemein.

Je älter er wird ums so häufiger sollte man kontrollieren.

Mehr kann man nicht tun.Ist doch keine grosse Sache,und ganz bestimmt nicht wertlos.:)

 

so long

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Hej,modellmotor

kann geht immer und eine Garantie gibt es eigentlich nie.

Eine regelmässige Kontrolle des Zahnriemens erhöht die Betriebssicherheit des Motors ungemein.

Je älter er wird ums so häufiger sollte man kontrollieren.

Mehr kann man nicht tun.Ist doch keine grosse Sache,und ganz bestimmt nicht wertlos.:)

 

so long

Jo , da haste sicherlich recht ! ;)

Grüße vom

modellmotor

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Also ne EZ beim A2 mit 2008 find ich schon heftig.;)

 

Ansonsten verstehe ich diese Fragerei hier nicht so wirklich.

 

Wenn euch der Po kneift, fragt ihr doch auch net, ob ihr aufs Klo gehen sollt oder besser nochmal ne Woche wartet.

 

Bei nem bestimmten Alter oder eben der Laufleistung wird gewechselt und gut ist.

 

Mir sind die ~ 500€ allemal lieber als ein 4-stelliger Motorschaden. Ich weiß, dass er Riehmen eben fällig wird und gut ist. Ist halt ein "Verschleißteil" in meinen Augen.

 

Wenn die Bremsen runter sind wird doch auch nicht überlegt ob sie die nächste überlensnotwendige Vollbremsung noch meistern oder sie es nicht mehr schaffen und man´s doch besser machen lassen soll.

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  • 1 Jahr später...

Gestern beim Ford-Händler. Ein markenunabhängiges Magazin für Werkstätten liegt auf dem Tresen. Eines der Hauptthemen: Steuerkettenprobleme bei VW, vor allem beim POLO N6 (gibt's sowas?).

Starker Verschleiss beim Spanner, Überspringen. Teilweise schon bei 60000km. Dazu Arbeitsanweisung und Reparatursatznummer.

Finde ich sehr interessant. In BMW und MB Foren spielt der Kettenantrieb eine eher untergeordnete Rolle. VW scheint es zu schaffen, den Kettenantrieb wieder zu einem Problem zu machen.

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Jup, da hat schon der eine oder andere Dreizylinder-Sauger neuerer Bauart (Polo6R, Fabia) von sich reden gemacht. Ich bin gespannt, wie kulant das dann gehandhabt wird...

 

Das wird so kulant gehandhabt,das du erst einmal gezwungen bist fuer 600€ (und das wird noch mehr werden) eine LL - Inspektion machen zu lassen.:D

Wie man hört sollen die gleichen minderwertigen Teile dann wieder eingebaut werden,ähnlich wie die minderwertige Plastikspannrolle bei unseren Benziner A2s.:(

Motoren und Getriebe aus dem VW -Konzern sind wirklich innovativ und können viel.

Leider sinkt die Produktqualität dramatisch.

Ich weiss genau,das viele Verbraucher sich fuer einen Neuwagen entscheiden,da sie den teuren Zahnriemenwechsel leid sind,und kommen dann vom Regen in die Traufe.:rolleyes:

Es ist ja nicht so,das es nicht geht.

Ich kenne 190iger Mercedes,die ueber 20 Jahre alt sind,ueber 300000 km auf der U hr haben und noch die erste Steuerkette haben .

Das haben die Leute im Kopf.

 

so long

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Nun, man muß sich diese "Steuerketten" bei VW mal ansehen, daß sind einfache Fahrradketten. Richtige Steuerketten sind Doppelrollenkette, so eine ist z.B. auch im Oldtimer VW K70 verbaut und macht selbst bei höchsten Laufleistungen eigentlich nie Probleme, wie eben auch bei MB und BMW. Die Gleichung Steuerkette=Problemlos oder Zahnriemen=Motorschaden ist unsinnig, es kommt immer auf die Sorgfalt bei Konstruktion und Produktion an. Das ist eine Diskussioen wie ob Plattenspieler mit Riemen- oder mit Direktantrieb besser sind. Die Antwort ist: Es kommt darauf an. ich würde es nicht darauf ankommen lassen, meinen Motor wegen einer defekten Umlenkrolle oder eines gerissenen Zahnriemen zu ruinieren. Der ist eben irgendwann fällig, so wie Reifen fällig sind. Das kostet Geld, aber das hat Autofahren so an sich. Einerseits werden tausende für teure Felgen und Breitreifen ausgegeben, aber wegen 500€ für einen Zahnriemenwechsel wird gejammert. Ok, der macht vor den Nachbarn und bei Treffen natürlich nichts her...

 

Gruß

 

U.

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Gerade mein Gespräch mit dem Nachbarn: "Von den Austauschkosten mit dem Audi Zahnriemen her hätte ich mir drei MB's leisten können".

Inzwischen ist die VW-Steuerkette sogar Thema der Auto-Bild. VW hat Riesenprobleme mit dem neuen Kettenantrieb bei den kleinen Motoren - quer durch die ganzen Töchter-Familien. VW hat auf Zahnriemen gesetzt. Jetzt fehlen ihnen 20 Jahre Erfahrung gegenüber MB und BMW.

Die Garantie-Kosten dürften enorm sein.

Bearbeitet von horch 2
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Gerade mein Gespräch mit dem Nachbarn: "Von den Austauschkosten mit dem Audi Zahnriemen her hätte ich mir drei MB's leisten können".

 

Das ist ja das Problem. In meinen 39 Jahre alten Mercedes Diesel wurden seither genau 0,- Euro ( in Worten "Null" Euro ) in das Thema Steuerkette, Umlenkrollen und Spannschienen investiert.

 

Falls der A 2 jemals so alt werden sollte, werden zu diesem Zeitpunkt etwa 6 x EUR 600,- = EUR 3600,- für Austauschkosten des Zahnriemen angefallen sein.

 

Mein letzter Zahnriemen am A2 mußte schon nach 50000 km gewechselt werden, weil sich die Wasserpumpe mit 5mm Lagerspiel verabschiedet hat. Da gings nur haarscharf an einem kapitalen Motorschaden vorbei. Für mich ist und bleibt der Zahnriemen einer der großen Nachteile am A2.

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alle 6-8 Jahre ca. 500 € für nen Zahnriemen + Wasserpumpe auszugeben ist doch nicht die Welt. Für breite Reifen, Alufelgen und sonstigen SchnickSchnack ist doch auch immer Geld vorhanden.

 

Ich finde das gejammere hier ziemlich unpassend. KEIN Auto ist perfekt, jedes hat seine Vor- und Nachteile und wer das Geld nicht hat, der sollte lieber laufen oder Rad fahren!!!

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Also wir haben schon einen Nissan Micra wegen kaputter Steuerkette weggeworfen und neulich hat es runde 15 Stunden gedauert, bis in der A-Klasse einer Bekannten ne neue Kette drin war. Hatte sich gelängt und der Spanner war nach knapp 100.000km am Ende.

 

Qualität wie zu Zeiten des W124 gibts einfach nimmer, egal ob mit Riemen oder Kette, egal ob bei MB, BMW (hat bei den Minis auch Kettenmalheur) oder VW. Da tausch ich lieber nach festen Intervallen den Riemen, da kann ich mich wenigstens drauf einstellen und das Ding ist relativ gut zugänglich.

 

Eigentlich will meine Mama ein Auto mit einem der neuen 1.2er Turbos. Ich glaub wir beobachten das erstmal noch ne Weile.

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alle 6-8 Jahre ca. 500 € für nen Zahnriemen + Wasserpumpe auszugeben ist doch nicht die Welt. Für breite Reifen, Alufelgen und sonstigen SchnickSchnack ist doch auch immer Geld vorhanden.

 

Ich finde das gejammere hier ziemlich unpassend. KEIN Auto ist perfekt, jedes hat seine Vor- und Nachteile und wer das Geld nicht hat, der sollte lieber laufen oder Rad fahren!!!

 

Sehe ich anders xyz1411.:rolleyes:

Mit deiner Aussage könnte man jede berechtigte Kritik abwehren,in dem man einfach den Sachzwang aufstellt,wer autofahren wolle muesse es sich eben auch leisten können.:(

Hier geht es aber darum,das auf Kosten der Verbraucher unbefriedigende Lösungen gefunden wurden und das man in diesem kompetenten Forum nach Möglichkeiten sucht diese Nachteile zu kompensieren.

Dazu muessen diese erst einmal auf den Tisch und diskutiert werden.

Eine gute Möglichkeit die anfallenden Kosten deutlich zu senken ist den Riemen selbst ,oder bei einem Schraubertreffen zu wechseln,was mit Hilfe diese Forums gut möglich ist.

Auch werden mit solchen threads wie diesem hier A2 Fahrer auf dieses Thema aufmerksam gemacht,sensibilisiert.

Ich bin sicher,das so schon manch teurer Motorschaden verhindert worden ist.:)

 

Aus der 8 Zylinder Welt:

Was denn,1000€ fuer einen Ölwechsel ?????:eek:

 

Wer Oberklasse fahren will muss sich das eben auch leisten können.:D

 

Es wurde dann privat fuer 80 € gemacht.:):idee:

 

so long

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Also wir haben schon einen Nissan Micra wegen kaputter Steuerkette weggeworfen und neulich hat es runde 15 Stunden gedauert, bis in der A-Klasse einer Bekannten ne neue Kette drin war. Hatte sich gelängt und der Spanner war nach knapp 100.000km am Ende.

 

Qualität wie zu Zeiten des W124 gibts einfach nimmer, egal ob mit Riemen oder Kette, egal ob bei MB, BMW (hat bei den Minis auch Kettenmalheur) oder VW. Da tausch ich lieber nach festen Intervallen den Riemen, da kann ich mich wenigstens drauf einstellen und das Ding ist relativ gut zugänglich.

 

Eigentlich will meine Mama ein Auto mit einem der neuen 1.2er Turbos. Ich glaub wir beobachten das erstmal noch ne Weile.

 

Richtg Nachtaktiver.

Besser einen ausgereiften Zahnriemen,als eine billige/minderwertige

Steuerkettenlösung,die in meinen Augen nur das Ziel hat ,das der Verbraucher denkt:"nie wieder so einen teuren Zahnriemenwechsel".

Gerade ein 3 Zylinder,der durch sein unharmonische Zugchrakteristik

sehr hohe Ansprueche an den Riemen oder die Kette stellt,benötigt hier eine robuste Lösung.

 

so long

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22 Monate? Kommt mir bekannt vor.

 

Zum Thema Zahnriemen:

 

Von dem Schaden, den es gab, als unser Zahnriemen am A6 riss, hätte ich mir gut einen A2 kaufen können.

 

Zum Glück war die letzte Inspektion gerade 4 Tage her, und ich hatte darauf gedrängt den Riemen lieber schon nach 80.000 wechseln zu lassen, aber der Meister hat abgewunken und meinte, der hält 120.000. So hat Audi wenigstens das Material gezahlt und wir nur die Arbeit.

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Was den Zahnriemen angeht - da lob ich mir meinen alten Volvo. Dessen Riemen muss zwar auch alle 70.000 km gewechselt werden, aber wenn der reißt passiert nichts weiter als das er aus geht. Der ist noch ein Freiläufer. Das zu wissen beruhigt ungemein :-)

Beim A2 fuhr immer ein wenig in ungutes Gefühl mit, vor allem als er dann so in dem Bereich von 90.000km Laufleistung kam.

 

Grüßle

Frank K.

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Freiläufer bedeutet, daß die Kolben auch im oberen Totpunkt nicht mit den geöffneten Ventilen kollidieren können, wenn der Nockenwellenantrieb gestört ist (z.B. Riß oder Überspringen von Zahnriemen/Steuerkette). Die Bewegungsräume überschneiden sich also nicht. Das ist immer seltener der Fall, weil zur Erzielung besserer Wirkungsgrade z.B. die Kolbenböden als Mulden ausgeformt sind und Teil des Brennraums werden, dadurch kommt der Kolben "höher". Früher waren Kolbenböden prinzipiell immer flach. Wenn allerdings Ablagerungen auf Kolbenböden und/oder Ventilen vorhanden sind, kann es auch hier zur Kollision kommen!

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Ich hatte mal kurzzeitig einen NSU Prinz. Da ging der Antrieb über zwei Schubstangen, die unten und oben exzentrisch gelagert waren (so wie der Dampflokantrieb). Völlig verschleissfrei, weil über Ölkanäle in die Motorschmierung eingebunden. Vielleicht gab es Unwuchtprobleme, da sich das Verfahren nicht durchgesetzt hat.

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Hi,

habe letzte Woche meinen Zahnriemen wechseln lassen. 300€ incl. WP. Zahnriemen von Conti mit Andruckrolle habe ich selber für 120€ besorgt. (Freie Werkstatt)

Tja, was soll ich sagen, es war 1 Minute vor 12. Der FSI hat jetzt 9 Jahre auf dem Buckel und 74000km. War ein Einkaufswagen vorher.

Was war passiert, die Plastikteile einer Führungsrolle lagen schon unten in der Motorschutzwanne. Die Spannrolle war voll ausgefahren.

Da habe ich noch mal Glück gehabt.

Fazit, es muss nicht immer der Zahnriemen sein der Alterserscheinungen hat.

 

Gruß

Oliver

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Hab einen 200er A2.

Der hat (haben das alle A2's?) keine Empfehlung zum Riementausch.

 

2006 habe ich bei etwas unter 180.000 km nach etwas mehr als sechs Jahren den Riemen und die Wasserpumpe tauschen lassen.

 

Nun, weitere sechs Jahre später und bei etwas mehr als 300.000 km denke ich über den nächsten Wechsel nach ...

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Nun, man muß sich diese "Steuerketten" bei VW mal ansehen, daß sind einfache Fahrradketten. Richtige Steuerketten sind Doppelrollenkette

 

ich weiß ja nicht ob du schon mal über den Tellerrand hinaus geschaut hast.

 

Jede moderne Steuerkette ist so dünn... man braucht einfach nicht mehr.

 

Das Problem ist bei VAG das scheiss Longlife Öl und Kurzstrecke.

 

Guckt mal im PSA Konzern und bei BMW da gibt es das gleiche Thema, dort sind die 1,6l Turbo Motoren betroffen, Problem hier ist aber der Kettenspanner.

 

Überall gibt es Müll im Motorenbau :jaa: auch Bmw & Audi bildet da keine Ausnahme..

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Das Problem ist schlicht und einfach der ermorme Kostendruck der Automobilkonzerne. Die Zulieferer sind gezwungen die Teile zu preisen zu liefern, die einentlich viel zu niedrig sind. So wird schon beim Materialeikauf gespart wo es nur geht. Das Material kommt mitlerweile wer weiß wo her, und die verwendete Güte nimmt auch immer mehr ab. Wurde früher z.B. ein S460 (legierte Einsatzstähle für Stanz und Umformartikel, je kleiner die Nummer desto weniger Festigkeit, desto geringer natürlich der Preis) oder zumindest ein S420 eingesetzt wird heute für Neuentwicklungen oft nur noch S355 eingesetzt. Die Erprobungs und Bemusterungsphase wird noch gut überstanden, aber dann? Da wundet es nicht wenn da mal was ausleiert. Aber irgentwoher muß ja der Megagewinn der Konzern herkommen. Die Prämien müssen ja auch bezahlt werden.

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Das Problem ist schlicht und einfach der ermorme Kostendruck der Automobilkonzerne. Die Zulieferer sind gezwungen die Teile zu preisen zu liefern, die einentlich viel zu niedrig sind. So wird schon beim Materialeikauf gespart wo es nur geht. Das Material kommt mitlerweile wer weiß wo her, und die verwendete Güte nimmt auch immer mehr ab. Wurde früher z.B. ein S460 (legierte Einsatzstähle für Stanz und Umformartikel, je kleiner die Nummer desto weniger Festigkeit, desto geringer natürlich der Preis) oder zumindest ein S420 eingesetzt wird heute für Neuentwicklungen oft nur noch S355 eingesetzt. Die Erprobungs und Bemusterungsphase wird noch gut überstanden, aber dann? Da wundet es nicht wenn da mal was ausleiert. Aber irgentwoher muß ja der Megagewinn der Konzern herkommen. Die Prämien müssen ja auch bezahlt werden.

 

Richtig,Nupi !

Das duerfte wohl der Hauptgrund fuer die sinkenden Langzeitqualitäten im Automobilbau sein.

 

so long

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Da die ganzen Stahlkonzerne ihre Werke nach Asien verkauft haben, bzw indische Stahlkonzerne die europäischen aufgekauft haben (bestes Beispiel Corus, ein riesiger Spaltbanderzeuger, an TATA, ja, die mit dem Billigauto!) bleibt hier nicht mehr viel übrig. Wir bekommen oft Materialwerkzugnisse, bei denen ich erst nach dem Durchlaufen mehrerer Übersetzungsprogramme feststellen kann, ob sie normgerecht sind und ob wir das Material überhaupt verarbeiten dürfen. Globalisierung gut und schön. Aber wenn ich im Qualitätsmanagement eines kleinen deutschen (ja, noch gibt es vereinzelt welche) Autozulieferbetriebes in Zukunft nur noch chinesisch, indisch und taiwanesischen zu lesen bekomme, dann gehe ich bald lieber zu Fuß! Da weiß ich was für eine Qualität ich habe.

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Da die ganzen Stahlkonzerne ihre Werke nach Asien verkauft haben, bzw indische Stahlkonzerne die europäischen aufgekauft haben (bestes Beispiel Corus, ein riesiger Spaltbanderzeuger, an TATA, ja, die mit dem Billigauto!) bleibt hier nicht mehr viel übrig. Wir bekommen oft Materialwerkzugnisse, bei denen ich erst nach dem Durchlaufen mehrerer Übersetzungsprogramme feststellen kann, ob sie normgerecht sind und ob wir das Material überhaupt verarbeiten dürfen. Globalisierung gut und schön. Aber wenn ich im Qualitätsmanagement eines kleinen deutschen (ja, noch gibt es vereinzelt welche) Autozulieferbetriebes in Zukunft nur noch chinesisch, indisch und taiwanesischen zu lesen bekomme, dann gehe ich bald lieber zu Fuß! Da weiß ich was für eine Qualität ich habe.

 

Dein Wissen ist erstaunlich,Nupi.

Unser Stålwerk in dem ich tätig bin (surahammars Bruk Ab /Cogent)

ist auch an Tata Stål verkauft worden,genau wie unsere finnische Schwester,die die Edelstal Produktion von Krupp/Thyssen uebernommen hat.

Ist jetzt alles indisch und oberste Priorität ist jetzt BILLIG.:(

Der westliche Geldadel zockt immer mehr an den Börsen,während sich die Schwellenländer die Realindustrie einverleiben.

Eine unerfreuliche Entwicklung.

 

so long

Bearbeitet von Wolfgang B.
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Dein Wissen ist erstaunlich,Nupi.

Unser Stålwerk in dem ich tätig bin (surahammars Bruk Ab /Cogent)

ist auch an Tata Stål verkauft worden,genau wie unsere finnische Schwester,die die Edelstal Produktion von Krupp/Thyssen uebernommen hat.

Ist jetzt alles indisch und oberste Priorität ist jetzt BILLIG.:(

Der westliche Geldadel zockt immer mehr an den Börsen,während sich die Schwellenländer die Realindustrie einverleiben.

Eine unerfreuliche Entwicklung.

 

so long

 

Ich schlag mich beruflich ja auch täglich damit rum! Von Thyssen bekommen wir auch Edelstahlcoils und Alu. Bei Material, das wir direkt abnehmen und verarbeiten ist das noch alles kein großes Problem, da wir dem Materiallieferanten ja auch einige Vorschriften machen, die auch in 99% aller Fälle erfüllt werden. Kompliziert wird es bei Zukaufteilen, welche wir teilweise auch weiterverarbeiten und für die wir bei unserem Kunden gerade stehen müssen.

Vor 10 Jahren war eine Wareneingangskontrolle noch viel einfacher. Messen und Deutsch mußte man können. Und sich ein wenig bei den Normen auskennen. Heute müßte man zusätzlich 3 fernöstliche Sprachen beherrschen und die Qualitätsstreuung ist oft eine Katastrophe. Heute ist die Chinalieferung gut. Nächste Woche zu 30% Schrott. Bei unseren alten deutschen Zulieferern reichen Stichproben von 0,1 bis 0,5%, bei den Chienesen müßte an min. 25% kontrollieren. Und daß alles mit weniger Personal.

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