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Besteht Interesse an H&R VA und HA Stabis für den A2?


A2-D2

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H&R bietet für diverse Fahrzeuge, die ein A2-ähnliches Fahrwerk haben Stabikits für die VA und HA an. Leider sind die Kits nicht ganz passend, aber es soll wohl bald auch eins geben, welches an der HA beim A2 passt - den 1.2TDI leider wegen der komplett anderen Vorderachse mal wieder ausgenommen.

 

Es bestünde ggf. die Möglichkeit, das Teilegutachten für den A2 erweitern zu lassen. Besteht hierfür grundsätzliches Interesse?

 

 

Ich kenne den Preis nicht exakt, aber er liegt etwas um 250-450EUR für das VA+HA-Kit sowie Teilegutachten. Selbstverständlich kommen noch die Kosten für TÜV-Eintragung per Einzelabnahme hinzu.

 

Wenn ich mich nicht irre, sind die Stabis sogar einstellbar wie auf folgendem Bild zu sehen: H&R Federn und Fahrwerkskomponenten - Fahrwerkskomponenten / Fahrwerks-Stabilisatoren

 

An der VA wird der Serienstabi mit 16mm gegen den aus dem Kit mit 20mm getauscht. Die Montage ist etwas aufwendiger (schätze mal 2 Stunden?!) und ist am besten auf der Hebebühne zu bewerkstelligen.

 

An der HA wird der Stabi aus dem Kit unter der Hinterachse angebracht und an vier Punkten befestigt. Die Montage an der HA ist ne Sache von 30 Minuten. Klick mich für ein Beispielbild!

 

Folgende Konstellationen sind Möglich: Nur VA oder VA+HA.

Nur HA ist wohl nicht möglich.

 

Es ist egal ob Serienfahrwerk, nur Federn, andere Dämpfer, Gewinderfahrwerk...

 

Da ich grad an dem Thema dran bin: Wer würde investieren? Lohnt es sich für H&R den A2 mitmachen zu lassen?

 

 

Vielleicht schiebt Schnelletrecker noch einen schönen Beitrag zur Sinnhaftigkeit, Vor-/Nachteile nach.

Bearbeitet von A2-D2
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Die Spanne 250-450 ist ja jetzt nicht gerade gering, aber ich sag' mal so: Am unteren Ende der Skala kann ich mir das gut vorstellen...

 

Was dieser Mann sagt.

 

 

Allerdings denke ich auch dass ein Stabi bei einer Verbundlenkerachse (die A2 Hinterachse) weniger Sinn macht. Aber da ich kein Spezialist bin hoffe ich auch dass Schnelletrecker was dazu schreibt.

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Also damals (ca 2007) hatte ich mich im britischen A2-Forum für eine rear anti-roll bar (Stabi für die Hinterachse) eingesetzt. Da war der beim Polo 9N weit verbreitete härteverstellbare Whiteline rear ARB noch nicht für den A2 verfügbar bzw. unbekannt in A2-Kreisen und die Vorurteile bezüglich Effektivität an einer Verbundlenkerachse relativ groß. Später haben immer mehr UK A2 Besitzer das endlich verfügbare Whiteline Kit eingebaut. Die Erfahrungen mit diesem Kit sind durchweg positiv:

 

Rear ARB now fitted to an A2

 

Es zeigt sich, dass man gerade beim frontlastigen A2 (serienmässig massiv untersteuernd!) mit seinem sehr leichten Heck durch die Versteifung der Verbundlenkerachse das Einlenkverhalten und damit die Sicherheit positiv beeinflussen kann. Gleichzeitig wird der Abrollkomfort nicht schlechter. Es werden nicht nur die Lenkbefehle genauer umgesetzt und Wankbewegungen reduziert (sehr gut beim hohen Fahrzeugschwerpunkt des A2), sondern auch setzt das recht konservativ programmierte ESP erst dann ein, wenn man es wirklich braucht.

 

Beim A2 Whiteline rear arb (leider ohne Gutachten in D) hat sich offensichtlich die mittlere Härteeinstellung als beste herauskristallisiert. Wenn H&R nun für den A2 Stabis für beide Achsen anbietet, welche härteverstellbar sind, sollte man das begrüßen...

Bearbeitet von Schnelletrecker
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Die Spanne 250-450 ist ja jetzt nicht gerade gering, aber ich sag' mal so: Am unteren Ende der Skala kann ich mir das gut vorstellen...

 

Kann leider bis Dato noch keinen konkreten Preis nennen, denn das Kit ist noch nicht auf dem Markt. Vorhandene Kits für Fahrzeuge mit annähernd identischer Hinterachse kosten bis(!) 400EUR. Die Kits passen nicht, weil diese Fahrzeuge eine leicht breitere Spur und somit breitere Hinterachse habe - die Stabis sind somit auch zu breit.

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Die Kits passen nicht, weil diese Fahrzeuge eine leicht breitere Spur und somit breitere Hinterachse habe - die Stabis sind somit auch zu breit.

 

Oh. Das ist blöd, da ich mir die Option offenhalte eine andere Hinterachse zu verbauen...Man weiss ja nie.

 

Dann interessiert es ich aber immer noch für vorne. :)

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Hallo Leute,

ich hab mich endlich auch mal hier angemeldet und versuch jetzt hier mal alle aktuellen Infos zum Thema in einen Beitrag zu stopfen ;)

 

Erstmal die Links zu den Threads in den Nachbarforen:

[ibiza-Forum.de] H&R Stabilisator-Kit Nr. 33325-3: ø 20mm vorne, ø 25mm hinten - Einbau und Fahrberichte

[Polo6R.info] H&R Stabi-Kit 33325-3: ø 20mm vorne,ø 25mm hinten,inkl. TÜV!

[Fabia4Fun.de] H&R Stabi-Kit 33325-3: ø 20mm vorne, ø 25mm hinten

[A1talk.de] H&R Stabilisator-Kit Nr. 33325-3: ø 20mm vorne, ø 25mm hinten, Einbau und Fahrbericht

 

Angefangen haben die alle mit der Mitteilung, dass für die PQ25 Fahrzeuge (Audi A1 8X, Seat Ibiza 6J, VW Polo 6R) ein Stabikit von H&R auf den Markt gekommen ist: vorne ø 20mm, hinten ø 25mm, nicht verstellbar.

 

Interesse haben aber vor allem die Fahrer der PQ24 Modelle (A2, 6L, 9N, Fabia 6Y) gezeigt, genauso wie ich. Also bei H&R nachgeforscht und rausgefunden, dass die damals das Stabikit für den CUP Polo (9N3) gefertigt haben.

Dies beinhaltet einen 3-fach verstellbaren 22mm Fronstabi und ebenfalls einen 25mm Heckstabi.

(Die Sieger bei den Rennen sind vorne immer die weichste Einstellung gefahren.)

 

Auf meinen Nachdruck hin, wird H&R jetzt das Stabikit beim TÜV prüfen lassen und produzieren, theoretisch soll es in 2-3 Monaten erhältlich sein. Ob die 3-fach Verstellbarkeit auch in Serie übernommen wird, weiß ich noch nicht. Hab schon 3mal angerufen, aber in dem riesen Haufen findet sich schwer der richtige Mann...

 

 

 

Wie auch immer, mal zum Fahrverhalten: Das wird erheblich verbessert.

Entscheidend dafür ist der Heckstabi. Der 25mm H&R Heckstabi verdoppelt in etwa die Stabiwirkung der weichen (10N/mm) Hinterachse!

Ich zitier mich jetzt einfach mal bzgl. der Auswirkungen aufs Fahrverhalten:

 

"Ich versuch mal das Fahrgefühl zu beschreiben:

* Ohne das Stabikit, also ohne Heckstabi muss man viel lenken. Lenken, um die schwere Front in die Kurve zu zwingen. Man spürt, dass die Hinterräder einfach nur geradeaus rollen, genauso wie es auch die Vorderräder versuchen. Man quält das Auto in die Kurve und merkt, wie man seitlich in den Sitz gedrück wird. Die gefühlte Drehachse des Autos liegt irgendwo im Bereich der Rücksitzbank.

* Mit dem Stabikit, also mit Heckstabi muss man spürbar weniger lenken. Das Auto folgt leichtfüßig und spontan den Lenkbewegungen, einfach weil das Heck immer leicht mitlenkt, ohne dabei auszubrechen. Man lenkt, und das Auto dreht sich fast von selbst in die Kurve ein. Man merkt jetzt auch, dass man sich mit dem Auto mitdreht, statt nur zur Seite gezerrt zu werden. Die gefühlte Drehachse liegt jetz eher im Bereich des Schaltkaufs, also direkt neben einem! Das macht unbeschreiblich viel Spaß, jeder der die Möglichkeit dazu hat, sollte ein Ibiza/Polo/A1 mit Heckstabi unbedingt mal probefahren!"

 

 

 

Ich habe zu Vergleichszwecken mal die Auswirkungen des Heckstabis analysiert. Der Bildvergleich zeigt sehr schön, dass auf der Kurveninnenseite das Hinterrad entlastet und dafür das Vorderrad belastet wird. Da bei statischer Kurvenfahrt die Achslasten konstant sind, wird an der Hinterachse das kurvenäußere Rad um den Betrag mehr belastet, um den das kurveninnere Rad entlastet wird. An der Vorderachse verhält es sich genau anders herum. Durch das leichte Fahrzeugheck beim Fronttriebler reicht hinten das kurvenäußere Rad für die Seitenführung aus. Die schwere Fahrzeugfront ist dafür bzgl. der Radlastverteilung ziemlich günstig belastet und kann dementsprechend viel Grip aufbauen. Deshalb erhöht ein extra Heckstabi nicht nur die Agilität, sondern auch die Kurvengeschwindigkeiten. (das simuliere Modell hatte eine 59:41 Gewichtsverteilung, der A2 ist wohl etwas frontlastiger.)

 

heckstabivergleich.jpg

 

 

Zum Abschluss noch ein Video von Whiteline, welche wohlgemerkt nur nen 20mm Heckstabi verbauen:

 

 

Ich selbst fahre aktuell den 23mm Jabbasport Heckstabi, die weiche Hinterachse (hatten wohl alle A2) und vorne den 20mm Serienstabi der Topmodelle, das erzeugt schon eine ordentliche "Stiffness", wie die Engländer sagen :D

 

img_0300.jpg

 

 

 

Von mir abschließend noch ein Video vom "freien Fahren" auf dem Autodrom Most (CZ). Da sieht man sehr schön, wie sich das Auto mit Heckstabi verhält:

 

gas geben -> untersteuern

gas halten -> neutral

gas sanft weg -> eindrehen

gas hart weg -> drift :racer:

 

(Bei 1:02 und vor allem bei 1:15 hört man das defekte rechte hintere Radlager ganz gut, eigentlich in allen langen Linkskurven...einfach nicht beachten :rolleyes: )

Bei 2:23 und 6:30 konnte ich nicht widerstehen und bin hart statt zart vom Gas gegangen ;)

Der schönste Drift des Tages war bei 6:05, da hab ich recht scharf eingelenkt und bin vergleichsweise sanft vom Gas, er kam langsam rum und ich hab ihn übers Gaspedal sehr lange in nem leichten Drift gehalten, das war schon sehr geil :)

 

Im Trockenen und mit anständigen Reifen kommt der Hintern natürlich nicht so schnell, nur bei Regen sollte man am Limit dann aufpassen, weil nach etwas Untersteuern dann recht zügiges Übersteuern kommt - irgendwo sind dann eben die physikalischen Grenzen.

Bearbeitet von Nuerne89
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Und welche HA willst du dir da einbauen, wenn nicht die vom A2 1.6 FSI?

 

Eine Polo Achse sollte auch passen. Je nachdem was mir dann günstiger über den Weg läuft. Da es aber nur Ästhetik ist, hat das ganz niedrige Priorität. ;)

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Hirse, klar. :) Den Riss mit ner komplett anderen HA nur wegen Scheibenbremsenumbau versteh ich nicht, geht doch auch ohne?! Oder bieten andere Hinterachsen sonstige Vorteile?

 

 

Danke für den Beitrag Nürne. Versteh ich das richtig dass es im VW-Regal VA-Stabis mit 20mm gibt?

 

Erklär bitte noch, was PQ24 und PQ25 bedeutet.

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Das sind die Plattformen. Der Audi A2 baut auf der PQ24 Plattform auf... Hier können auch manche Bauteile der PQ25 Plattform verwendet werden.

 

Aber das steht auch in Wikipedia drin.

 

PQ24 (2002): VW Polo (4. Gen.), VW Gol NF (3. Gen. mit einige Komponenten von Plattform PQ25)[1], VW Fox, Audi A2, Škoda Fabia I, Seat Ibiza, Seat Cordoba, Škoda Roomster

PQ25 (2008): Seat Ibiza (4. Gen), VW Polo (5. Gen.), Audi A1

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Die PQ25 Hinterachse ist 29mm breiter, also vergleichbar mit 15mm Spurplatten pro Seite. Passt aber problemlos.

An die steiferen Hinterachsen den PQ24 Plattform kommt man aber leichter, da es da viel mehr Schlachtfahrzeuge gibt. Nur muss man da eben aktuell noch auf den passenden Heckstabi von H&R warten.

 

Wenn man hinten keine Befestigungen für nen Bremssattelhalter hat, kann man dann nicht einfach Lupo GTi Achszapfen verwenden?

 

Bei den ganzen anderen technischen Unterschieden bzgl. PQ24 und PQ25 würde ich dann einfach auf meine Übersicht verweisen, dafür hab ich die schließlich geschrieben ;)

Bearbeitet von Nuerne89
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Korrekt: Scheibenbremsen hinten nachrüsten - A2 Forum

 

Das hat aber mit PQ24 und PQ25 denk ich nichts zu tun.

 

Beim A2 unterscheiden sich die Hinterachsen mit Trommelbremse von denen für Scheibenbremsen. Beide Achsen haben die selbe Breite, aber die Trommelbremsenachse hat einen anderen Achszapfenflansch. Die 2 Befestigungspunkte für den Bremssattelhalter der Scheibenbremse fehlen hier einfach. Die HA für Scheibenbremse hat einen Achszapfenflansch, an den man die Scheibenbremse anbauen kann - hier ist die von dir angesprochene Adapterplatte vom Lupo GTI quasi anstelle der Nabe für Trommelbremsen eingeschweißt.

 

Vermutlich ist es bei anderen Fahrzeugen (Polo etc.), die je nach Motor mit Trommel oder wahlweise Scheibe an der HA ausgeliefert wurden genauso. Baut man die Achse auf eine für Scheibenbremsen geeignete um, spart man sich die Adapterplatten und wird somit in der Spur nicht breiter. Das dürfte bei PQ24 und PQ25 zutreffen.

 

Somit verbaut man sich ggf. nicht die Möglichkeit, gewisse Felgen/Reifenkombinationen zu fahren, weil das Rad weiter vom Radlauf weg bleibt.

 

Nebenbei ist eine schmalere Spur an der Hinterachse bei Fahrzeugen mit leichtem Heck besser für das Kurvenverhalten. Wenn man aber so breite Schlappen fährt, dass die 2cm auf jeder Seite ausschlaggebend sind, dann ist spielt das auch keine Rolle mehr ;) - und abgesehen davon sind 2cm nicht wirklich die Welt...

 

Lediglich der Lupo GTI hat diese Sonderlösung mit der Adapterplatte.

 

Weiterer Nachteil von PQ25 sind neben der geringeren Steifigkeit auch noch die höhere ungefederte Masse.

Bearbeitet von A2-D2
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Die Bremsanlagenlösungen sind unabhängig von den Hinterachsbreiten, stimmt.

 

Die PQ25 Achse dürfte wegen den 29mm mehr Spurbreite aber kaum schwerer sein, der Unterschied in der Konstruktion ist minimal.

Für mehr Grip an der HA wär die durchaus nicht verkehrt. Dann könnte man per Stabiabstimmung wieder mehr Grip auf die VA verlagern ;)

Naja das ist ein schwieriges Thema, weil die ganzen Einflussfaktoren schwer abzuschätzen sind, aber darum solls ja hier auch nicht gehen.

 

Also mal die Frage in die Runde: Wer hat jetzt Interesse am Stabikit?

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Ich bin mal so frei und habe die Leute zusammengetragen die Interesse dran hätten:

 

  • A2-s-line
  • Nagah
  • Nachtaktiver
  • Tho
  • flip
  • Durness
  • Gurkensepp
  • Hellsoldier

 

Für mehr Grip an der VA bzw. HA zählt ein wenig mehr als härtere Stabbis :o

 

Ich empfehle jedem mal ein Buch zu lesen, wenn jemand Interesse an solchen solchen Sachen hat....

 

Fahrdynamik in Perfektion (Wolfgang Weber)....

 

Ganz so einfach ist es nicht...

 

Ein Wundermittel wird es nicht sein. Aber wenn es positiv für die Fahrdynamik ist, dann ist das doch toll.

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Subjektiv wird man was merken, kopierneigung entsteht aber ebenfalls...Bei solch einem Auto mit wenig Leergewicht durchaus sehr nervig....

 

Wenn man eher spaß haben will würde ich ggf. andere Dinge zuerst machen :)

 

Der Stabbiumbau ist nicht ganz ohne

Bearbeitet von whitehunter
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Der Stabiumbau behebt einen grundsätzlichen Abstimmungsfehler, daher bringt das eine ganze Menge bzgl. Fahrdynamik und Kurvengeschwindigkeiten.

Zumal mal man innerhalb der Plattform sonst nur wenig Optimierungsspielraum hat.

Verändern kann man sonst noch:

* Mehr Sturz/Nachlaufwinkel vorne über andere Traggelenke, exzentrische hintere Querlenkerlager und verstellbare Domlager.

* Mehr Stabilität vorne: Domstrebe und Querlenkerstrebe

* Angepasster Sturz/Vorspur hinten über Korrekturplatten (wer da Interesse hat, schaut mal hier wegen der Links zu den Threads in den ganzen Nachbarforen).

* leichte Tieferlegung (ca. 30mm), straffe Dämpfer (z.B. B8) und breite Reifen (optimal 225er oder 235er).

 

Frontkratzer kommen nur mit der "Dreirädrigkeit" perfekt um die Kurve und das Stabikit ist schonmal ein guter Weg dahin. Das schreibt auch der Herr Weber ;)

Weiter will ich darüber hier jetzt nicht diskutiern, das ist schon im Fabia-Forum derart ausgeartet, ohne das es andere Erkenntnisse mit sich gebracht hat.

 

Die Komfortverluste durch das Stabikit sind annäherd irrelevant, die meisten spüren den Unterschied nichtmal.

 

Nochmehr Grip geht nur mit der Vorderachse vom A1 quattro, sprich Vorderachsteilen vom TTS. welche durch ein deutlich weiter unten liegendes Traggelenk einen besseren Sturzverlauf und ein höheres Rollzentrum ermöglichen. Der Umbau ist auch beim A2 machbar, wegen der Lochkreisänderung und damit auch Änderung der Bremsanlage und Felgen sehr teuer.

 

 

@ Nagah: Danke für die Liste. Mit den anderen Interessenten (Polo, Ibiza, Fabia) sind das schon über 35 Interessenten :)

Bearbeitet von Nuerne89
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Nun ja, wir sind sicherlich auch hier alt genug und sind in keinem Fabia Forum :D

 

Ich stimme dir vollkommen zu, ABER: viel höhere Geschwindigkeiten erreicht man dadurch nicht wirklich, wenn nur marginal. Subjektiv ist es jedoch besser, da präziser...

 

Wenn du Abo bei SpochtAuto oder SportCars hast wirst du sicherlich einiges da gelesen haben. Die hatten mal im A5 (nicht genau sicher ob das Modell, aber AntiRollKit) verbaut....auf dem Track war es nicht wirklich flotter, erst mit anderen Federn wurde es besser.

 

Was ich sagen will: Änderung am Stabbi schön und gut, aber nicht zu viel von versprechen :)

 

Die Achsgeometrie ist total beschissen, wie im auslaufenden Baukasten GTI / Audi TT / Scirocco...

 

Die Fahrzeuge "rollen" zu viel....das ändert leider auch kein härterer Stabbi, sondern verbesser "leicht"...

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Finde es vorallem echt happig so viel Geld für ein Stück Metall auszugeben :D zu krank :D

 

Ich sage mal, Stabbi in Kombi mit nem KW / Bilstein Clubsport oder nem IS-Racing macht schon sinn, da die Federraten jenseit von 90nm sind...bei den gängigen Gewindefahrwerken liegen die bei Butterweichen 25-40nm, kaum härter als Serienfedern :)

 

Ok, im A2 sind die Serienfedern sicher um die 10nm :D

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Glaubs mir ruhig, die maximalen Kurvengeschwindigkeiten bzw. die maximale Querbeschleunigung nimmt schon deutlich spürbar zu.

Meine Autobahnabfahrt bin ich ohne Heckstabi so ca. mit 80km/h rumgekommen, begrenzt durch untersteuern. Jetzt zieh ich da gemütlich mit 90km/h durch, das Auto schiebt leicht neutral nach außen.

 

Also Vorsicht bei solchen Aussagen, es würde nix bringen ;)

Vor allem mit nem strafferen Sport/Gewindefahrwerk ist der Unterschied sehr deutlich. Ich konnte die Unterschiede in meinem 6L ausgiebig testen und bei nem 6J ebenfalls. Man spürt sofort, das viel ruhigere, aber immer stetig leicht mitlenkende Heck :)

Der Golf und Co. sind da was anderes, auf die lässt sich das nicht zwangsläufig so stark übertragen, wohl weil die nicht ganz so kopflastig sind und auch keine Verbundlenkerhinterachse haben.

 

Die 350€ für das H&R Stabikit für die PQ25 Fahrzeuge finde ich persönlich ok, wird wohl beim PQ24 Stabikit genauso sein.

Für so ein bisschen Metall natürlich recht teuer, aber man bezahlt dabei auch Entwicklungs- und Zulassungskosten, die sind nicht ganz unerheblich bei so einer "Kleinserie".

 

Für den Jabbasport Heckstabi hab ich unglaublich dreiste 317€ bezahlt (zum Vergleich: für mein DTS sx Gewindefw. nur 330€) und trotzdem bereue ich den Kauf keineswegs. Das Teil hat definitiv am meisten Fahrspaß gebracht (mal von der Performance abgesehen)!

 

Fazit: Einmal mit Heckstabi und (mann will) nie wieder ohne! :racer:

Bearbeitet von Nuerne89
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Erstmal Danke an Nuerne89 fürs drumkümmern (im Osten ist doch was los:D), melde mal Interesse an. Wie aufwendig ist der Einbau und was kostet dies? Für mich als Schrauberlaien wirds wohl eine Werkstatt machen müssen.

 

schnarchi

 

  • A2-s-line
  • Nagah
  • Nachtaktiver
  • Tho
  • flip
  • Durness
  • Gurkensepp
  • Hellsoldier
  • schnarchi

 

edit: haha, hab das mit der Liste endlich mal hinbekommen:D

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Hinten ist der Umbau recht einfach und auch ohne Bühne zu schaffen. Dafür müssen nur die unteren Schrauben der hinteren Stoßdämpfer raus und dann mit dem Stabi wieder rein. Danach noch die Schellen um das Querprofil fummeln und alles festziehen. Beim Kollegen mit dem 6J haben wir das zu zweit in 50min aufm Parkplatz gemacht, während die anderen drumherum standen und das Spektakel bestaunt und kommentiert haben :D

hrheckstabieinbau.jpghrheckstabi.jpg

 

Für vorne muss man dann auf die Bühne und möglicherweise auch den VA-Rahmen etwas absenken, um den Stabi durchgefädelt zu bekommen.

Wer die 3teilige Konstruktion in einem Stück lässt und die Auflagepunkte des VA-Rahmens vorher an den Längsträgern markiert (dafür geht auch Nagellack^^), muss dann auch nicht zwangsläufig die Spur neu einstellen lassen. Der Umbau ist problemlos in unter einer Stunde zu schaffen.

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Hinten ist das ne Sache von 30 Minuten ohne Hebebühne. Vorne dauert das und ist nicht ganz so trivial. Hebebühne ist für vorne eher erforderlich als empfehlenswert. Außerdem ist Spurvermessung an der VA notwendig.

 

Edit: Ups, Nürne hatte schon geschrieben... Und anzeichnen geht auch :)

 

 

 

  • A2-s-line
  • Nagah
  • Nachtaktiver
  • Tho
  • flip
  • Durness am liebsten nur hi
  • Gurkensepp
  • Hellsoldier
  • schnarchi
  • A2-D2

 

 

Nürne wenn du mir mal ne Mail mit Infos zukommen lässt, könnten wir auch mal das Thema TÜV-Gutachten besprechen...

 

 

Ich bin die Tage in einem A2 mit HA-Stabi (Whiteline - und nur HA) mitgefahren. Das Teil ging krass um die Kurve. Hat meine ich kaum über die VA geschoben. :)

Bearbeitet von Durnesss
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Glaubs mir ruhig, die maximalen Kurvengeschwindigkeiten bzw. die maximale Querbeschleunigung nimmt schon deutlich spürbar zu.

Meine Autobahnabfahrt bin ich ohne Heckstabi so ca. mit 80km/h rumgekommen, begrenzt durch untersteuern. Jetzt zieh ich da gemütlich mit 90km/h durch, das Auto schiebt leicht neutral nach außen.

 

Also Vorsicht bei solchen Aussagen, es würde nix bringen ;)

Vor allem mit nem strafferen Sport/Gewindefahrwerk ist der Unterschied sehr deutlich. Ich konnte die Unterschiede in meinem 6L ausgiebig testen und bei nem 6J ebenfalls. Man spürt sofort, das viel ruhigere, aber immer stetig leicht mitlenkende Heck :)

Der Golf und Co. sind da was anderes, auf die lässt sich das nicht zwangsläufig so stark übertragen, wohl weil die nicht ganz so kopflastig sind und auch keine Verbundlenkerhinterachse haben.

 

 

 

Mit VerbundlenkerHA ist so eine Sache, da fehlt mir das Wissen. Aber in den genannten Fahrzeugen die Frontlastigkeit mehr als du denkst :) Und da die noch Einzelradaufhängung haben eh anders zu betrachten. Jedenfalls ist da der Unterschied nicht so sehr, drum vielleicht auch nur der marginale Unterschied beim Audi A5 (Bild lade ich mal hoch) wobei dies auch ggf. auf Reifen zurückzuführen ist die eh je nach Charge bei der Herstellung anders sind ;)

 

10kmh sind utopisch, ist ja der Unterschied auf der Nordschleife in nahezu allen Kurven zwischen nem Megane RS nem reinrassigem Sportwagen wie dem Porsche GT3 RS ;)

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Lass ihn doch, den Unterschied muss er dann einfach selber bei sich feststellen ;)

 

Vor allem bei statischer Kreisfahrt merkt man den Unterschied in der Seitenführungskraft extrem. Ich hab den vorher-nachher-Test (Kreisbahn mit ca. 25m Durchmesser) noch mit den sch*** Seriensitzen gemacht. Ohne Heckstabi wars ja schon schwierig, aber danach hats dich gnadenlos aus dem Sitz gedrück, ohne extra Festhalten gings gar nich mehr :D (deswegen hab ich jetz Recaros drin ;) )

 

Bevor ich den Heckstabi das zweite mal wieder eingebaut hab, hab ich von 205/40/17 auf 225/35/17 gewechselt. Aus Zeitgründen konnte ich hinten erst einen Tag später umbauen. Mit 225ern vorne und 205er hinten hatte er ohne Heckstabi schon fast nen neutrales Fahrverhalten. Der Unterschied mit Heckstabi bei gleicher Bereifung ist aber viel größer.

 

 

Mit VerbundlenkerHA ist so eine Sache, da fehlt mir das Wissen.

Das coole bei der Verbundlenkerachse ist, dass ein Stabi die Verformung der Achse genau so verstärkt, dass die am kurvenäußeren Rad mehr negativen Sturz erzeugt (am kurveninneren weniger negativen Sturz, aber das Rad verliert ja ohnehin annähernd den Bodenkontakt).

D.h. an der Hinterachse verschlechtert sich praktisch gar nicht die Seitenführungkraft. Eher wird die durch das geringere "rollen" (besserer Real-Sturz) und den besseren Sturz durch Verformung der Achse noch etwas erhöht, trotz der ungleichmäßigeren Radlastverteilung. Die geringere Seitenneigung des Heck spürt man auch sehr gut.

 

An der Vorderachse erhöht sich der Grip natürlich erheblich durch das ebenfalls geringere "rollen" und die bessere Radlastverteilung (mehr Last auf dem kurveninneren Rad).

 

Alles zusammen bringt daher nicht nur mehr Dynamik, sondern auch wirklich spürbar höhere Seitenführungskräfte mit sich :)

Bearbeitet von Nuerne89
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