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made in Germany = manipulated in Germany?


slk-A2

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Die Händler verkaufen zwar nach Anreizen durch den Hersteller; stellen aber den Verkaufsgegenstand nicht selber her.

In der Sache geht es ja eindeutig um Produktmängel und daher sollte der Hersteller und nicht der Händler zahlen müssen.

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  • 5 Wochen später...

Da die ZDF-Sendung "Die Akte VW - Geschichte eines Skandals" wohl eine Wiederholung war, weiß ich im Moment nicht, ob sie hier schon mal irgendwo genannt wurde. Falls ja - sorry.

 

Interessant ist die Sendung auch, weil geschichtliche und personelle Hintergründe bis hin zum Diesel-Skandal genannt werden.

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sorry,

 

hatte das im "e-Mobilitäts-Thread" gepostet und dachte, es würde auch in diesen Thread passen, den ich sehr unregelmäßig und unvollständig lese. Daher habe ich den Link nur schnell auch hier reinkopiert und mich nicht vergewissert, ob er nicht bereits erwähnt war…..:o:(

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  • 3 Wochen später...

Ist ja mal 'ne echte Lachnummer! Da hüllt der Staat sein Vorgehen ggü. VW in das Deckmäntelchen des Umweltschutzes - um anschließend per "Verschrottungsauflage" eine noch größere Umweltsünde begehen zu lassen. Aber vertiefen wir das nicht - wird sonst politisch! :rolleyes:

 

Wobei sich die Frage stellt, ob man die betroffenen Fz. nicht auch ohne Motoren in "bedürftige" Länder mit deutlich geringeren Umweltstandards ausführen darf. Die Motoren selbst könnte man nachliefern - als "Schrott" deklariert. [Achtung: Ironie] Ami-Autos sind ja schließlich auch Schrott - der legal exportiert werden darf. :janeistklar:

Bearbeitet von heavy-metal
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Wobei sich die Frage stellt, ob man die betroffenen Fz. nicht auch ohne Motoren in "bedürftige" Länder mit deutlich geringeren Umweltstandards ausführen darf.

z.B. Deutschland? :janeistklar:

 

Ich finde Aufgrund des Ausmaßes des Skandals hat man aber hier auch keine wirklich sinnvolle Spielraum zu regieren.

Vielleicht wäre auch eine vorwärts gewandte Politik wesentlich besser, nicht sich darauf zu fokussieren was macht man mit den bestehenden Fahrezeugen, sondern wie sorgt man dafür, dass es bei Neufahrzeugen grundsätzlich besser wird.

Bearbeitet von Tho
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Wenn VW nicht verstanden haben sollte, was bei Neufahrzeugen zu tun ist, damit es grundsätzlich besser wird... dann sind wir wohl in der Nähe des 'atmenden Audi'.

Also ich würde hier mal unterstellen wollen genügend Erfahrungen für eine vorwärts gewandte Politik gesammelt zu haben und diese Erfahrungen auch umzusetzen. Sonst sehe ich schwarz.

 

Im Ergebnis meine ich, sofern möglich, muss beides passieren; also auch der Versuch einen Großteil der Fahrzeuge an der Schrottpresse vorbei zu lenken. Nicht nur wegen der verbrauchten Ressourcen, sondern auch wegen des evtl. zu regenerierenden Wertes.

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Wenn ich mich recht erinnere, war das Bestandteil einer Sendung, in der es sinngemäß hieß: Die Techniker hätten (unter ihren Vorgaben) zum damaligen Zeitpunkt keine Lösung gesehen, um die, in den USA geltenden, Grenzwerte einzuhalten (technisch / finanziell).

 

Damit könnte es heute vielleicht zwar möglich, aber zu aufwendig sein, weil vielleicht kein Platz mehr ist, irgendwelche Voraussetzungen ebenfalls nachgerüstet werden müssten, ... oder einfach alle möglichen Nachrüstmöglichkeiten die verkauften Fahrzeugdaten massiv beeinträchtigen (Verbrauch / Leistung / ...).

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Für mich gehören die Dinge, die man sieht, wenn man VW ansieht, alle zusammen: Sicherheitsdenken (juristisch, nicht ethisch motiviert), Mutlosigkeit, Betrug, Selbstbedienungsmentalität, Bequemlichkeit, eine gewisse Verachtung für Mensch und Umwelt. Wir werden von allen dem Abschied nehmen müssen, und das ist richtig so.

 

Völlig zustimm. Leider, eigentlich (mein Dad hat bis vor 3 Jahren immer VW gefahren, man entwickelt ein gewisses Sentiment). Aber gut so, die Zukunft gehört keinen Fossilien oder eigentlich-bereits-pleite-gegangener Firma (technisch sowieso). Für Fortschritt braucht man anderes.

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  • 1 Monat später...

die ersten Fahrzeuge mit dem Updates sind schon bei mir gewesen

diese Updates will keiner behalten, so wie es aussieht schraubt Konzern die Einspritzmenge nach unten damit die NOx werde eingehalten bleiben, der Motor nagelt und in bestimmten Drehzahlbereichen spürbarer Drehmomentverlust

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  • 3 Wochen später...

Warum wundert mich das jetzt auch schon nicht mehr?:

 

Volkswagen-Abgasaffäre: Umweltministerium löschte Hinweise auf Betrugssoftware - SPIEGEL ONLINE

 

Jetzt stellt sich heraus, daß das Bundesumweltministerium schon 2008 (!!!) genau über das Vorhandensein und die Funktionsweise von Betrugssoftware in Motorsteuergeräten bescheid wußte, und daß es Mittel und Wege gäbe, dies zu verhindern:

 

In dem Konzept des Umweltbundesamts wurde die Funktionsweise von genau einer solchen Einrichtung erläutert, mit der die Motorsteuerung bei einem Testzyklus die Abgasreinigung hochfährt (sogenanntes cycle-beating).

"Moderne Fahrzeugelektronik", heißt es in der gelöschten Passage, könne erkennen, ob sich ein Fahrzeug auf dem "Rollenprüfstand" befinde. Die Software schalte "auf ein für die Abgas- und/oder Verbrauchsmessung optimiertes Motorenkennfeld" um.

 

Weiter wurde in dem Text zunächst kritisiert, dass es eine Kontrolllücke gebe. "Die Überprüfung, ob derartige Einrichtungen vorhanden sind", seien bisher "nicht vorgesehen". Die Kontrolle der Autos im Realbetrieb wäre ein wirksames Mittel gewesen, diese Lücke zu schließen.

Ein Beamter des Umweltministeriums notierte handschriftlich an diesen Stellen des Dokuments das Wort "Tretminen". Der Hinweis auf die Lücke und die ausführliche Passage zur Zykluserkennung verschwanden dann aus dem Konzept.

Da lohnt es sich doch, "engagierte" (Leih-?) Beamte im Ministerium zu haben, die sich so aufopferungsvoll um die deutsche Automobilindustrie bemühen, und im Zweifelsfall alles Störende löschen.... Bearbeitet von Klassikfan
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In diesem oder diesem Bericht wird bereits davon gesprochen, dass Audi die "Mutter des Betrugs" sei.

 

Ja, und wer wissen will, wie Audi das Problem beim EA189 zu lösen gedenkt, der schaue hier.

 

 

Es bewahrheitet sich immer wieder, dass man am Anfang immer nur die Spitze eines Eisbergs sieht. Wie viele weitere Marken unter dem VAG-Dach werden noch betroffen sein? Vielleicht auch über die bisher bekannten Motoren hinaus?

Und welche Denke hat da generell stattgefunden und findet statt? :shake:

 

 

PS: Ein Stück weit kann ich meine Frage selbst beantworten: siehe hier.

Bearbeitet von Joachim_A2
PS
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  • 2 Wochen später...

Nachdem Audi wohl sehr tief in den Abgasskandal verstrickt ist, wird nun das geplante Jahrhundertprojekt "Audi - Technologiezentrum" auf Eis gelegt.

 

Zu Zeiten in denen Zukunftsinvestitionen notwendig wären, geht dem fast größten Automobilhersteller der Welt (VAG) das Geld aus; aus selbst verschuldeten Gründen.

Da höre ich doch schon wieder Schreie nach staatlicher Hilfe, um Systemimmanentes zu retten :argh:.

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  • 3 Wochen später...
Nachdem Audi wohl sehr tief in den Abgasskandal verstrickt ist, wird nun das geplante Jahrhundertprojekt "Audi - Technologiezentrum" auf Eis gelegt.

 

Zu Zeiten in denen Zukunftsinvestitionen notwendig wären, geht dem fast größten Automobilhersteller der Welt (VAG) das Geld aus; aus selbst verschuldeten Gründen.

Da höre ich doch schon wieder Schreie nach staatlicher Hilfe, um Systemimmanentes zu retten :argh:.

 

Die Schreie nach Rettung von Systemimmanentem könnten diesmal aber äußerst fatal daneben gehen.

 

Der Schaden könnte durch eine solche Forderung sogar noch größer werden, weil sich viele Verbraucher von der Marke für lange Zeit abwenden würden.

 

Erst Kunden besch......, dann inländische Kunden einfach billig abspeisen wollen, sich dann von inländischen Steuerzahlern den selbst angerichteten Schaden zahlen lassen...das wird dann selbst einem Deutschen mal zu viel :)

Auch wenn er zu den Fanboys der Marke gehört.

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Welcher Kunde hat sich denn Aufgrund von Rettungsmaßnahmen von einem Unternehmen abgewendet? :rolleyes:
Ich denke, dass sich das gerade ändert :)

 

Ich weiß gerade nicht, ob ich hoffentlich sagen soll!?

 

Der alleinige Grund für meine Frage ist, ob nicht auch sehr viele 'vielleicht Unschuldige' dran glauben müssen. Quasi eine Art Unschuldsvermutung.

 

Andererseits neige ich sehr zu der Ansicht, dass es innerhalb eines Konzerns (Organisation / Staates) eigentlich keine 'Unschuldigen' gibt - in dem Sinne, dass jeder Einzelne etwas zur Vermeidung hätte beitragen können (sei es persönlich, über den Betriebsrat / Gewerkschaft, Wahlen, Engagement, Kritik, Widerspruch, ...). Man darf nämlich nicht vergessen, wer denn diejenigen sein können, die früher als die Außenwelt, Kenntnisse erlangen könnten (nämlich: Insider) und damit Chancen zu frühzeitigen Einflussnahmen hätten - wohl wissend, dass das leichter gesagt ist als getan.

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War vorrauszusehen.

Warum sollten sich auch 2 Konzernmarken gegenseitig zerfleischen und Ressourcen wegnehmen. Die kann man sinnvoller nutzen. Z.B. in der genannten Formel E. Mir als alten Audi und Motorsport-Fan tut es zwar etwas leid, aber es ist besser so.

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Mercedes bekommt vielleicht auch bald Druck aus den USA.

 

Die Tage abends im Fernsehen erfahren, dass dort die Diesel Fahrzeuge im Alltagsbetrieb getestet werden. Von einem unabhängigen Labor mit den geeigneten Prüfmethoden. Auch für Messungen im Strassenverkehr.

Hinsichtlich NOx Ausstoss.

 

Die Grenzwerte für EU5 und EU6 Fahrzeuge werden um ein Vielfaches überschritten im praxisnahen Fahrbetrieb

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Wo auch immer man hinschaut; Vertrauen wird verbrannt!

Und alle "Macher" glauben felsenfest daran, dass man das mit ein paar coolen Werbefilmchen, einem Kaffee vor Ort und einem netten Prospekt mal eben so wieder zurück erobern kann.

 

Speziell bei uns Babyboomern und der Generation Golf, die nun einiges an Lebenserfahrung gewonnen haben, überwiegend gut versorgt sind und noch ziemlich hohe Ansprüche an die Vertrauenswürdigkeit und Qualität stellen könnte das schwierig werden :)

 

Wir sind immer noch die Generationen, die sich nicht gern bevormunden oder gar billig verar...en lässt. Wie wir auch die zahlenmäßig größte und finanziell potenteste Gruppe darstellen.

 

Da müssen in den Vorstandsetagen die reinen Grün-Tisch-Planer mal jenen Platz machen, die noch was von Menschen verstehen.

 

Meine Frau und ich haben aufgrund Vertrauensverlust gar keine Lust mehr was zu kaufen und schieben es deswegen immer wieder vor uns her. Nach dem Motto: Was ich habe weiß ich einzuschätzen.

 

So ist die Stimmung in unserem gesamten Freundeskreis. Fast wie früher mal...so ne Art Konsumverweigerung (ohne dass wir die bewusst wollten); nur dass die Beweggründe und deren Ursprung anders sind.

 

Dieselgate allein gab da nicht den Ausschlag, aber es war das was noch dazu fehlte.

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Meine Frau und ich haben aufgrund Vertrauensverlust gar keine Lust mehr was zu kaufen und schieben es deswegen immer wieder vor uns her. Nach dem Motto: Was ich habe weiß ich einzuschätzen.

:TOP: Besser hätte ich unsere Lage nicht beschreiben können.

 

Cheers, Michael - alte Autos, alte Fernseher, alte Smartphones, alte Stereoanlagen, alte Fahrräder, alte Küchengeräte, alter Rasenmäher, altes Kinderspielzeug, alles unsers...und wird ggf. nach Möglichkeit repariert statt ersetzt

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  • 2 Wochen später...

Schwer zu lesen, weil sich die NATO-Propagandisten Cleverles von der sz inzwischen wie BLÖD hinter einer Anti-Adblocker-Wall verstecken.

 

Zum Thema: VWs idiotisch erscheinende Arroganz ist offenkundig der juristischen Abteilung entsprungen. Wie schon bei den "innermotorischen Maßnahmen", mit denen die VW-Ingenierure die Diesel streng am Testverfahren ausgerichtet "umweltfreundlicher" machten, wobei diese im Ergebnis viel mehr und gefährlichere (aber eben leichtere) Partikel erzeugten, hat man ja auch bei dieser Software die Vorschriften quasi buchstabengetreu eingehalten. Die Regelungen bestimmen ja nicht nur den Schadstoffgehalt, sondern auch das Testverfahren, in dem dieser ermittelt wird. Und in diesem Test erfüllten die Autos ja die Grenzwerte! Und zwar spielend!

 

Auch diese Formulierung ist verräterisch:

Die Software sei "keine unzulässige Abschalteinrichtung nach europäischem Recht"
Ich vermute mal, eine solche Abschaltvorrichtung ist im "euopäischen Recht" (die meinen vermutlich nationales und EU-Recht) gar nicht ausdrücklich verboten - sprich, sie wird nicht einmal erwähnt. Es ist wohl niemand auf die Idee gekommen, daß so etwas ausdrücklich verboten werden müßte, damit sich die Hersteller überhaupt an die Vorschriften halten... :huh: Bearbeitet von Klassikfan
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Abgasskandal zieht weitere Kreise. Neue Schummelsoftware bei Audi entdeckt

Abgasskandal zieht weitere Kreise: Neue Schummelsoftware bei Audi entdeckt - n-tv.de

 

Finde ich gar nicht so schlimm!:D

Halt nach dem Start einfach das Lenkrad nicht bewegen, und schon

spart man sprit und schont die Umwelt!

Mal gespannt was sonst noch alles bei VAG endeckt wird.

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Ja, leider zu erwarten.

 

Da die CARB aber noch andere Modelle aus Deutschland - von anderen Herstellern - testet, könnte das positive Image von 'Made in Germany' schnell und weltweit zur Überschrift dieses Threads passen.

 

Und wenn Deutschlands Wirtschaft so von der Automobilindustrie abhängt, ...

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