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Radlager wechseln


tomschroed

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Wenn du über die Radnabe einpresst, kommt GERADE Druck auf das Lager, die Kraft läuft dann Nabe -> innere Lagerschale -> Wälzkörper -> äußere Lagerschale.

 

Hi,

 

ich habe das Lager ja jetzt, aber so ganz verstehe ich deine Aussage immer noch nicht. Wenn ich Druck auf die gelieferte Radnabe (von der Radseite her) ausübe um diese einzupressen bleibt davon das Lager absolut unberührt ... !?

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Nehme das Radlager mal in die Hand und drehe an der Nabe wo die Bremsscheibe und darauf die Felge geschraubt wird.

 

Wenn man sich vorstellt welcher Teil des Lagers starr im Radlagergehäuse steckt (äußere Lagerschale) und welcher durch die Antriebswelle angetrieben (innere Lagerschale) wird, wird es evtl. klarer warum das Lager beim Einpressen von aussen über die Nabe belastet(häufig beschädigt) wird.

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Wenn ich Druck auf die gelieferte Radnabe (von der Radseite her) ausübe um diese einzupressen bleibt davon das Lager absolut unberührt ... !?

 

Nö. Wenn du von der Radseite auf das Lager drückst ist der Kraftfluss Nabe => innere Lagerschale => Wälzkörper => aüßere Lagerschale. Deswegen muss man hinter der Nabe an der äußeren Lagerschale ansetzen.

 

Kucken:

 

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Nö. Wenn du von der Radseite auf das Lager drückst ist der Kraftfluss Nabe => innere Lagerschale => Wälzkörper => aüßere Lagerschale. Deswegen muss man hinter der Nabe an der äußeren Lagerschale ansetzen.

 

 

Ahh jetzt ja ... nun verstehe ich auch die Funktion der beiden Backen die hinter die Radnabe geschraubt werden :bonk:

 

Stellt sich nur die Frage ob man bei dem einpressen über die Radnabe mit herkömmlichen Werkzeug durch kälte an dem Lager und Hitze an dem Radlagergehäuse und etwas Fett das Lager soweit entlasten kann das es vielleicht doch ne ganze Weile hält :kratz:

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Stellt sich nur die Frage ob man bei dem einpressen über die Radnabe mit herkömmlichen Werkzeug durch kälte an dem Lager und Hitze an dem Radlagergehäuse und etwas Fett das Lager soweit entlasten kann das es vielleicht doch ne ganze Weile hält :kratz:
Kann man. Ich habe das schon mehrmals paktiziert, unter anderem an einem Seat Ibiza (6L). Das so (unfachmännisch) eingepresste Radlager hält schon seit etwa 160 000 km Ruhe.

 

Alleine der Ausbau ohne das Spezialwerkezeug ist schon ne ziemliche Quälerei und der Rest Glücksache gepaart mit handwerklichem Geschick.:)

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Hier hat schonmal jemand den Achsschenkel bei 120°C in den Ofen gelegt, ging wohl auch. Aber mit hydraulischem Abzieher und dem Werkzeug aus dem Video hatte ich mein allererstes Radlager in meinem Leben nach 10 Minuten in der Hand. Wieso das Leben schwer machen :)

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  • 2 Wochen später...

Hi,

 

ich habe das Werkzeug aus dem Video von einem sehr hilfsbereiten Forenmitglied ausgeliehen bekommen und werde das bald in Angriff nehmen. Tausche dann natürlich direkt beide Seiten.

 

Eine Frage ist mir inzwischen noch eingefallen. Wenn die alten Lager raus sind, sollte man ja die Buchse im Achsschenkel mit 1000er Schleifpapier reinigen. Drückt man das neue Lager dann trocken in die Buchse oder gehört da Molykote/Fett zwischen ?

Ich frage weil ja dieser Sicherungsring halt finden muss damit mir in einer Kurve das Lager nicht wieder aus der Buchse rutscht. Wie merkt man das der Sicherungsring sich festgekrallt hat ?

 

gruß

Karsten

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Eine Frage ist mir inzwischen noch eingefallen. Wenn die alten Lager raus sind, sollte man ja die Buchse im Achsschenkel mit 1000er Schleifpapier reinigen. Drückt man das neue Lager dann trocken in die Buchse oder gehört da Molykote/Fett zwischen ?

 

Ich habe eine hauchdünne Schicht (Mos2-)Fett vor dem Einpressen auf Buchse aufgetragen. Kann sicher nicht schaden.

 

Wie merkt man das der Sicherungsring sich festgekrallt hat ?

 

Der Widerstand beim Einpressen nimmt stark zu. Dies kündigt sich meist durch eine kurzes, helles Einrastgeräusch des Sicherungsringes an.

Der Sicherungsring schließt dann nahezu bündig mit dem Radlagergehäuse ab:

attachment.php?attachmentid=44609&d=1365971691

Bearbeitet von Phoenix A2
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Ich habe eine hauchdünne Schicht (Mos2-)Fett vor dem Einpressen auf Buchse aufgetragen. Kann sicher nicht schaden.

 

Schadet nicht nur, macht man auch so. Dünn einschmieren, überschüssiges Fett wird dann mit dem einpressen verdrängt und kann/muss auf der Rückseite nahezu fettfrei entfernt werden. Da sammelt sich sonst nur der Dreck. Das führt dann auf Dauer zur Zerstörung vom Lager (der Dreck macht die Dichtung kaputt und es dringt Wasser ins Lager), der Magnetring vom ABS-Sensor bzw. der ABS-Sensor selbst wird abgenutzt und geht kaputt.

 

Auch darauf achten, dass die weiße Dichtscheibe eingelegt ist, sofern baulich möglich.

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Danke Phoenix für das sehr hilfreiche Foto und A2-D2 für die Hinweise. Wieder was gelernt ;)

 

Nun frage ich mich nur noch wo der ABS Sensor sein Signal herbekommt, ich meine gelesen zu haben das da ein Sensorring oder ähnliches auf der neuen Radnabe/Lager klemmt, aber da ist nichts. Muss ich da etwas vom alten Lager übernehmen oder wie funktioniert das ?

 

Danke

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Na darauf kommt es dann wohl auch nicht mehr an ... ich mache die Sensoren direkt neu :rolleyes:

 

Ich würde es drauf ankommen lassen und erstmal mit viel Geduld und Rostlöser probieren den Sensor zu demontieren.

Wir haben beim letzten Mal auch eine geschlagene Stunde dafür gebraucht, aber der Sensor blieb intakt:)!

 

Wenn der Sensor einmal demontiert ist, das entsprechende Loch im Radlagergehäuse ordentlich vom Rost befreien, so dass man den Sensor wieder relativ leicht hinein stecken kann.

Bearbeitet von Phoenix A2
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Das hängt ganz vom Werkzeug ab.

 

Das entsprechende Radlagerwerkzeug von Hazet hat z.B. tatsächlich eine Aussparung für den Drehzahlsensor in der Auspressschale. Dafür kostet dieses dann auch gleich mal mehr als das Doppelte vom günstigen aber imho genauso funktionalen Werkzeug (siehe Video oben in Beitrag #105).

Ich habe "nur" das günstige Werkzeug und da muss der Drehzahlsensor vorher raus.

Bearbeitet von Phoenix A2
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Hi,

 

bei dem nicht-Hazet Werkzeug müssen die Raddrehzahl-Sensoren auf jeden Fall raus. Das Werkzeug hat da zwar eine flache Seite, aber diese reicht absolut nicht um den Sensor auszusparen.

Mit etwas Überredungskünsten gingen beide Sensoren raus und ich habe jetzt beide Radlager neu, hat perfekt geklappt mit dem Werkzeug. Nun schnurrt unsere Kugel wieder wie ein Kätzchen :D

 

Gruß

Karsten

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Selbst das Original VAG-Werkzeug (Druckscheibe 3253/6) hat keine Aussparung.

 

Beim Ausbau muss der Sensor raus, beim Einbau kann er schon montiert sein.

 

Den Sitz des Sensors mit WD40 von oben und unten oder ähnlichem einsprühen, einziehen lassen, dann oben am Steckeranschluss etwas rumnöddeln und versuchen nach oben weg zu ziehen, vielleicht noch mit bisschen Drehbewegung. Nicht zu stark oben am Stecker rumhebeln, sonst kann er abbrechen. Wenn er raus geht ist gut, aber in der Regel wehrt er sich weil ins Radlagergehäuse gerostet.

 

Am besten ist dann, den Sensor von unten mit einem möglichst großen Schlitzschraubenzieher denn Spitze in ein Tuch eingewickelt ist, nach oben zu hebeln. Mit scharfkantigen, spitzen Gegenständen macht man ihn nur kaputt. Gleichzeitig oben ziehen, dann kommt er schon. Geduld! Auch hier nicht mit Gewalt vorgehen...

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Hi

 

Ich frage mich nur nach wie vor noch wie das Radlager hält :-) Bei so manchem Fahrzeug ist das eingeschrumpft und 3 mal gesichert und beim A2 wird es mit einem leichten Fettfilm sogar noch geschmiert und da ist nur der Blech-Sicherungskranz der sich da etwas verhakt. Klar ist beim einpressen schon ziemlich Druck drauf und beim drehen einer Gewindestange kann man das auch schlecht einschätzen aber so wirklich heftig hat sich das nicht angefühlt, das fluppte da so in den Achsschenkel ...

 

Aber da wird sich schon jemand was bei gedacht haben :rolleyes:

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  • 1 Monat später...

Ich hab da mal was vorbereitet.

 

Man hört beim Einbau wunderbar bei 3:58, wie der Sicherungsring ins Radlagergehäuse einrastet (weil Radlager und Radlagergehäuse neu sind).

 

Bei einem gebrauchten und schon angerosteten Radlagergehäuse ist mir das bis jetzt noch nie aufgefallen, obwohl ich diese Kante immer entrostet habe.

 

 

 

Bearbeitet von A2-D2
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Danke für die anschaulichen Videos. Beim Ausbau-Video hatte ich kurz den Gedanken "er wird doch nicht ein neues Radlager nur fürs Video geopfert haben":D.

 

Man hört beim Einbau wunderbar bei 3:58, wie der Sicherungsring ins Radlagergehäuse einrastet (weil Radlager und Radlagergehäuse neu sind).

 

Bei einem gebrauchten und schon angerosteten Radlagergehäuse ist mir das bis jetzt noch nie aufgefallen, obwohl ich diese Kante immer entrostet habe.

 

Ich habe das Einrastgeräusch auch schon beim Einpressen in gebrauchte Radlagergehäuse gehört, aber nie so klar und deutlich wie in deinem Video.

Bearbeitet von Phoenix A2
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Hallo

 

Ich habe jetzt schon die Suche bemüht, aber so richtig kenn ich mich nicht aus.

Ich muss bei meinen FSI die hinteren Radlager wechseln.

Kann mir jemand sagen welche 12-kant Nuss ich brauche ?

Mal steht es ist eine 30er, dann wieder eine 32er.

Was ist Richtig ?

Und mit welchen Drehmoment wird die Mutter festgezogen?

 

Viele Grüße

Frank

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Die selbstsichernde Mutter ist laut Teilekatalog bei allen A2 die Gleiche. Beim 1.2er ist es ein 30er. Daher sollte ein 30er Zwölfkant auch beim FSI passen.

 

Siehe auch im Wiki: Radlager

Phoenix hat Recht!;)

Im Wiki scheint es aber unten auch "falsch"drin zu stehen.

Laut Rep. Leitfaden ist diese z.B. beim FSI mit 175 Nm auf der HA anzuziehen.

Der FSI wird da namentlich zwar nicht direkt erwähnt,kann aber nur der FSI oder 90PS Diesel sein.

Selbst bei der Trommelbremse muss man diese mit 175Nm auf der HA anziehen.

Alles laut Rep.Leitfaden.

Ich musste bei mir das Radlager aber noch nicht wechseln.

Bearbeitet von KugelwiderWillen
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Nicht richtig, siehe #129.

 

Ich hatte mal mit 175Nm angezogen (und das auch irgendwann, irgendwo hier im Forum so geschrieben), aber das stimmt nicht. Was dabei rauskommt ist: Das Radlager geht kaputt.

 

Ich kann mich dunkel erinnern, dass sich der Rep-Leitfaden in diesem Punkt widerspricht - je nachdem an welcher Stelle man schaut.

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Nicht richtig, siehe #129.

 

Ich hatte mal mit 175Nm angezogen (und das auch irgendwann, irgendwo hier im Forum so geschrieben), aber das stimmt nicht. Was dabei rauskommt ist: Das Radlager geht kaputt.

 

Ich kann mich dunkel erinnern, dass sich der Rep-Leitfaden in diesem Punkt widerspricht - je nachdem an welcher Stelle man schaut.

 

Stimmt..hab gerade mal geschaut:

In dem einen steht drin:

(Fahrwerk Frontantrieb - Ausgabe 07.2003)

Zwölfkantmutter, selbstsichernd

❑ Anzugsdrehmomente:

❑ 1.2 TDI-Fahrwerk: 175 Nm

❑ Basis-Fahrwerk: 70 Nm + 30° weiterdrehen

❑ nach jeder Demontage ersetzen

 

in dem anderen:

Reparaturleitfaden

Audi A2 2001 ➤

Bremsanlage

Ausgabe 04.2002

 

Bei der Trommelbremse:

10 Zwölfkantmutter, selbstsichernd, 175 Nm

◆ nach jeder Demontage ersetzen

 

Bei der Scheibenbremse:

4 Zwölfkantmutter, selbstsichernd, 175 Nm

◆ nach jeder Demontage ersetzen

 

Die Quelle ist jeweils der Rep Leitfaden von Audi/VW..

 

Wahnsinn..

Stimmt jetzt wirklich 70Nm +30 Grad?:eek:

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Ich verstehe immer noch nicht,wie sich dort ein Fehler einschleichen kann...

 

Das ist nun kein irrelevantes Bauteil.

 

Wie viel Nm sind denn in etwa 70Nm+ 30 Grad?

Weiß das jemand aus Erfahrung?

Ca. 90Nm?

 

Müsste dann nicht bei 175Nm das Radlager schwergängig sein..?

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Nicht richtig, siehe #129.

 

Ich hatte mal mit 175Nm angezogen (und das auch irgendwann, irgendwo hier im Forum so geschrieben), aber das stimmt nicht. Was dabei rauskommt ist: Das Radlager geht kaputt.

 

Autsch. Ich habe meine Lager auf der HA vor 13TKM bzw. 7TKM gewechselt, und brav mit 175NM angezogen. Bis jetzt merke ich nichts, aber leiden die Lager auf lange Sicht?

 

EDIT: Äh, Moment, redet ihr nur vom 1.4er und FSI, und für den 1.2er stimmt 175NM nach wie vor?

Bearbeitet von loadp
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Nein, weil das kein Kegelrollenlager ist wo man beim Anziehen das Spiel einstellt.

 

Grundsätzlich stimmt das schon. Aber:

 

Achim und ich hatten vor einigen Jahren mal zusammen recht zeitnah Trommelbremsen neu gemacht - an seinem A2 und meinem A2. Bei demontierten Radlagern ist der Trommelbremsenwechsel einfacher, deshalb haben wir sie ausgebaut und nach dem Trommelbremsenwechsel mit neuen Muttern angezogen - damals mit 175Nm.

 

Kurz darauf hatte ich dieses Problem hier: Trommelbremse quietscht beim bremsen - A2 Forum

 

Ich wusste nie, woher es kommt, bis ich meine HA-Bremse auf Scheiben umgebaut habe (der Grund für den Umbau war das Quietschproblem mit der Trommelbremse). Erst dabei habe ich gemerkt, dass die Radlager kaputt sind.

 

Gut, ein Beweis, dass es von 175Nm kommt ist es nicht. Aber: Wer mal versucht hat diese Mutter mit 175Nm fest zu ziehen wird gemerkt haben, dass das schon nicht gerade wenig ist und sich fragen, ob das so muss?! Da sind 75Nm+30°C schon plausibler.

 

Wahrscheinlich spielt da auch die Materialnutzung eine Rolle... Meine Bremsen wurden auch damals mit Trommel schon das ein oder andere mal sehr heiß gefahren - und vielleicht begünstigt das, zusammen mit 175Nm, den Defekt.

 

Es ist eher ein schleichender Defekt.

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  • 5 Monate später...

So, endlich höre ich die "Kolbenkipper" wieder lustig vor sich hinklappern :D

Zuletzt hat das unglaubliche Dröhnen eines hinteren Radlagers alles übertönt.

 

Der Austausch war in deutlich weniger als einer Stunde erledigt. Da ist bereits Werkzeug rauskramen, mit dem Nachbarn plaudern und alles wieder aufräumen mit eingerechnet.

 

Bemerkenswert sind zwei Dinge:

 

Das alte Lager ist nicht nur wegen normalem Verschleiß kaputt gegangen.

Beim Öffnen der Verschlußkappe kam mir eine ordentliche Ladung rostiges Wasser entgegen! Die Kappe scheint aber auch von Anfang an nicht perfekt gesessen zu haben. Ohne Wasser wäre das Lager wohl noch einige Tausend Km gelaufen.

 

Das neue Lager habe ich im Netz gekauft. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich auf "Markenqualität" von SKF gesetzt.

Nach der Lieferung kam dann die erste Ernüchterung. In dem SKF Karton war ein Teil aus Korea. Nirgends auf dem Teil konnte man "SKF" lesen. Also machte ich mir die Mühe und schrieb SKF mit einigen Fotos vom Karton und von dem Radlagersatz an. Zu meiner Überraschung haben die tatsächlich geantwortet. "Das Lager wäre ein Originalteil, welches SKF aber von einem Dritten zukauft"

 

Ich möchte Wetten, das es die koreanische Qualität auch zum halben Preis gibt, dann ist halt kein SKF Karton drum herum.

 

Trotzdem beruhigte mich die Antwort, und ich habe das Teil eingebaut.

 

Was definitiv eine Schwachstelle gegenüber dem alten FAG Lager sein dürfte, ist die Tatsache, daß das innenliege Lager (zur Ankerplatte) kein gedichtetes ist.

Ich hätte Ausführung "RS" erwartet, also gedichtet.

Rein optisch ist es aber Ausführung "Z", also mit Deckscheibe.

 

Weiß jemand, ob das inzwischen so üblich ist?

Oder gibt es gedichtete Lager, bei denen man auf den ersten Blich nur einen "Blechring" sieht?

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bin gespannt - meine geht nach Helsinki am Dienstag für eine neue Scheibe und am Mittwoch zu Alppila für die letzte Radlager. €370 für vorne geht noch, inkl. ABS-Sensor.

 

Meine beiden hinteren sind mit Deckscheibe. Beide relativ neu.

 

- Bret

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  • 5 Monate später...
Wie ist den die Erfahrung mit den SKF Lagern?

Ich würde mir dann nämlich einen Satz ringsum bestellen bei KFZteile24.de mit 35% Rabatt :)

 

SKF Teile kannst du immer nehmen. Habe beide SKF Lager vorne drin, alles top ! Sind halt auch die Hersteller der Serienteile ...

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