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Achsmanschette erneuern


idua

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tach zusammen,

 

hatte heute meine kugel auf der bühne und musste leider feststellen,

dass die linke achsmanschette einwenig undicht ist.

ein kleiner riss aus dem das fett austritt.

meine frage: :D

hat einer erfahrungen in sachen ein-und ausbau,dauer und event. kosten falls ich das teil bei einer werkstatt machen lassen muss?

 

danke euch :D

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Kommt drauf an welches Werkzeug Dir zur Verfügung steht. Bei den alten A2's gabs noch Blechmuttern mit SW19 Inbus. Im Ersatzfall und bei den neueren sind Doppelsechskant Muttern drauf. Schlüsselweite irgendwo um die 40. Habs net auswendig im Kopf.

Innen am Getriebe brauchst Du XZN 10. Der Traglenker hat Schlüsselweite 18.

 

Reperatursatz für die Manschette kostet um die 20€ inkl. Schraube.

 

Gruß

Thomas

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  • 3 Jahre später...
  • 3 Wochen später...

Achsmanschette links in Fahrtrichtung, innere Manschette zum Getriebe hin, dort der "kleine" Gummitüllenanschluss undicht (kein Riss, Fett tritt unter der Manschette ringsrum heraus). Alter 7 Jahre. 75000 km. Reparatur beim :D ca. 150,00 €.

Die neue Manschette ist jetzt vom :D gleich mit einem Spannring auch an dieser Seite gesichert worden. Laut :D war da vorher kein Spannring.

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  • 4 Monate später...

Hallo, ich mache diesen Thread nochmal auf:

 

Ich habe das Problem bei der inneren, getriebeseitigen Achsmanschette auf der Beifahrerseite. Die ist leicht angerissen und es tritt fett aus. Die möchte ich auch selber erneuern, nun ist meine Frage ob jemand das schonmal gemacht hat und mir sagen kann, ob ich denn überhaupt die Radseite der Antriebswelle lösen muß. Reicht evtl das Traggelenk aushängen und man kann die Innenseite so lösen und wegschieben das man die Manschette so wechseln kann !?

 

Dann wäre es relativ wenig Arbeit :-)

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Sprichst du aus Erfahrung ? :-)

 

Ich konnte dem Wiki-Link nicht entnehmen ob man denn wenn man nur das innere Gelenk lösen muß denn dann auch das Traggelenk aushängen muß, um PLatz für die Welle zu bekommen, oder reicht wirklich nur innen lösen und man kann die Welle (natürlich ohne stark zu knicken) etwas nach unten bewegen um die Manschette zu wechseln ?

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Ich hab die Anleitung geschrieben. Die Gelenkwelle muss ja in der Länge variabel sein, da die Strecke zwischen Radlager und Getriebeflansch je nachdem ob die Achse eingefedert oder ausgefedert ist länger oder kürzer ist. Ist das Auto auf der Hebebühne, ist die Welle nahezu maximal gestreckt. Das bedeutet, wenn du das Gelenk auf der Innenseite vom Getriebeflansch abschraubst, kannst du die Gelenkwelle zusammen schieben und ohne Probleme die Welle nach unten raus hängen lassen. Bin aber zuerst eine Schnur an der Welle und irgendwo am Auto fest, dass sie nicht einfach nach unten baumeln kann und dadurch evtl. das äußere Gelenk beschädigt wird.

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  • 1 Jahr später...

Früher war das einfach: mit etwas Schmackes in axialer Richtung das Außengelenk abziehen...gab aber auch Versionen, bei denen man an der Innenseite des Gelenks unter dem Faltenbalg einen Sicherungsring mit der Größe des Durchmessers der Welle öffnen mußte (nennt sich Umgangssprachlich auch "Seegerring", glaube ich). Zur Montage einfach alle Teile axial zusammenschieben.

 

Das ist aber länger her, könnte beim A2 anders sein. Also bitte Vorsicht.

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  • 4 Monate später...

Hallo, habt Ihr hier im Forum einen Rat für mich? Mein A2 steht gerade beim Freundlichen in der Werkstatt. U.a. sollte die Achsmanschette Beifahrerseite (Rad) gewechselt werden, da Fett austritt. Soeben erhielt ich einen Anruf, die Experten bekommen trotz Spezialwerkzeug die gezahnte Antriebswelle nicht vom "Teil an der Radaufhängung" gelöst. Diese Verbindung ist verklebt und total fest. Mein A2 ist jetzt 8 Jahre alt und hat 117 T km gelaufen. Es müsste das Federbein demontiert werden, Kostenpunkt 500 bis 600 Euro!

Ist das normal, habt Ihr Erfahrungen diesbezüglich? Ich bin laienhaft davon ausgegangen, das solche Arbeiten nach Arbeitseinheiten abgerechnet werden.

Bitte teilt mir Eure Erfahrungen mit. Danke

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Federbein muss nicht demontiert werden, nur die untere Aufnahme muss ab, dann kann man das ganze Geraffel zur Presse tragen (bei mir waren rund 14 Tonnen Druck notwendig, um Antriebswelle und Radlager zu trennen). Auf der Beifahrerseite federt das Rad aber zu weit aus und irgendwas ist im Weg wodrauf die Antriebswelle aufliegt, wenn man Federbein und Achsschenkel trennen möchte. Wenn man aber dazu das Federbein etwas mit dem Getriebeheber staucht (muss halt einer ohne Aufnahme oben sein, nur ein runder Stempel) geht das auch auf der Beifahrerseite.

Bearbeitet von herr_tichy
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  • 2 Monate später...
  • 1 Monat später...
Ich hab die Anleitung geschrieben. Die Gelenkwelle muss ja in der Länge variabel sein, da die Strecke zwischen Radlager und Getriebeflansch je nachdem ob die Achse eingefedert oder ausgefedert ist länger oder kürzer ist. Ist das Auto auf der Hebebühne, ist die Welle nahezu maximal gestreckt. Das bedeutet, wenn du das Gelenk auf der Innenseite vom Getriebeflansch abschraubst, kannst du die Gelenkwelle zusammen schieben und ohne Probleme die Welle nach unten raus hängen lassen. Bin aber zuerst eine Schnur an der Welle und irgendwo am Auto fest, dass sie nicht einfach nach unten baumeln kann und dadurch evtl. das äußere Gelenk beschädigt wird.

 

Hallo,

Ich muss das Thema auch nochmal aufwärmen:

Wenn man eine Originale Achmanschette Innen montieren will wie bekommt man ( original teil)= die Achsmanschette drauf??

oder muss man das "Innere Gelenk zerlegen",

die Manschette draufschieben und dann wieder das Gelenk zusammen bauen??

Oder passt die Innere Manschette auch SOOO drüber?

Irgend wie seh ich das noch nicht!

Da wäre ich für einen Tipp dankbar bevor wir WIEDER eine böse Überraschung erleben.

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  • 4 Wochen später...

Genau die selbe Frage stellt sich mir gerade auch ? Kann Ich das Gelenk ohne probleme einfach abziehen oder brauche Ich auch hierfür einen Speiealabzieher ?

 

Oder kann "muss" Ich das ganze mit so einem Montage Kegel machen ?

 

Und Ich möchte auch gerne die Radseite dran lassen also ohne kompletten ausbau. Funzt das ?

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Radseite dran lassen funktioniert nicht, da du dann keinen Platz hast, die Welle getriebeseitig nach unten auszufädeln. Also komplett ausbauen, neues Sicherungsblech nebst Muttern fürs Taggelenk und neue Mutter für die Welle selbst vorab besorgen.

 

Welle komplett in den Schraubstock klemmen, Deckel der Welle vorsichtig abklopfen, dahinter versteckt sich ein Sicherungsring. Diesen abziehen, Gelenk abziehen (geht wahrscheinlich nur mit Abzieher, aber den brauchst eh, um die Welle aus dem Radlager zu drücken), Manschette tauschen, anständig Fett hinein und alles wieder andersrum.

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A2-D2 hatt die wiki seite geschrieben und der meinte das geht. ist im zitat zwei absätze weiter oben zu lesen.

 

er schreibt ja sogar das man mit einer schnur sichrn soll das das ganze nicht runterkracht und das äussere gelenk beschädigt.

 

deshalb meine frage, ob ich das innere gelenk einfach abbekomme oder ich einen kegel brauch.

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A2-D2 hatt die wiki seite geschrieben und der meinte das geht. ist im zitat zwei absätze weiter oben zu lesen.

 

er schreibt ja sogar das man mit einer schnur sichrn soll das das ganze nicht runterkracht und das äussere gelenk beschädigt.

 

deshalb meine frage, ob ich das innere gelenk einfach abbekomme oder ich einen kegel brauch.

 

Probier es einfach aus und Berichte uns!

 

Ich weiß zwar nicht was du mit diesem Kegel meinst, aber es gibt eine Spreizvorrichtung für spezielle Manschetten ohne Montage der Gelenke. Diese Spreizzange benötigt recht viel Platz und die Passgenauigkeit dieser Universalmanschetten ist nicht besonders. Ob es eine Universalmanschette für das Innengelenk gibt müsstest du erfragen.

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Es ist schon möglich, dass du die Manschette tauschen kannst, ohne die Welle komplett auszubauen. Jedoch wirst du auf jeden Fall das Radlagergehäuse vom Querlenken lösen und nach außen ziehen müssen. Wenn man schonmal so weit ist und eh einen Abzieher braucht, kann man die Welle auch gleich komplett ausdrücken und dann am Schraubstock arbeiten...

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Ich werde das in nächster zeit mal in angriff nehmen und dann bestimmt um eine erfahrung reicher sein.

 

Mit Kegel meine Ich eine Manschetten Kegel wo man manschetten über ein gelenk ziehen kann. Wie gut das geht ?? Wie gut die manschetten passen ?? Und wie lange die dann halten ??

 

Diese Montage lösung kann man auch auf You tube anschauen. Das sollen manschetten aus hoch flexibeln gummi sein der auch auf der dünnen seite durch den Kegel soweit aufgespreitzt werden kann das man die über ein gelenk stülpen kann.

 

Ich werde es einfach aufprobieren und dann meine Erfahrungen mitteilen.

 

Ein Arbeitskollege hatt nochmal eine andere lösung, uzw. Klebe manschetten. Die weden in komplett eingebauten zustand moniert und die zwei hälften miteinander verklebt, mit einem Spezial sekunden Gummi Kleber. Mein Kollege fährt mittlerweile das 4te Jahr so rum. Ohne Problem.

 

Aber das ist für mich Sicher die letzte Lösung.

 

Ich habe eine Grube in der Garage und kann so ganz gut unterm auto Arbeiten, ohne zeitdruck.

 

Also werde Ich das in der nächsten Zeit mal ausprobieren und dann mal Gucken ob das so geht wie Ich mir das Vorstelle.

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Was mich an der Arbeit noch abschreckt (neben der allgemeinen Sauerei): im eingebauten Zustand bekomme ich sicherlich mit einem Abzieher das innere Gelenk (bzw. den Tripod) von der Welle, aber um ihn wieder drauf zu kriegen müsste ich doch axial gegen die Welle "hämmern" und würde so evtl. das Außengelenk beschädigen.

 

Auf den Erfahurngsbericht bin ich jedenfalls sehr gespannt, selbst habe ich keine Grube und werde es wohl machen lassen. Mit Ausbau und bei der Gelegenheit auch Wechsel der äußeren Manschette.

 

Gruß, flixe

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Das Außengelenk auspressen ist nicht immer so einfach. Selbst mit nem entsprechenden Ausdrücker ist das nicht immer möglich (siehe Anhang, der war nagelneu...), weil die teilweise ab Werk so gut ins Radlager eingelebt sind, dass man sie ohne stationäre >20Tonnen Presse nicht raus bekommt und jede Hydraulikspindel die für PKW gedacht ist überfordert. Hab erst letzt einen ganzes Radlagergehäuse samt Außengelenk und Radlager wegschmeißen müssen weil das Außengelenk nicht aus dem Radlager wollte...

 

Wenn man keinen hydraulischen Gelenkwellenauspresser hat vorgehen wie der Nachtaktive schon sagte: Am besten gleich das ganze Radlagergehäuse demontieren, d.h. vom Querlenker abschrauben*, Bremssattel abschrauben, das Federbein raus ziehen und Spurstange** abschrauben.

 

* Achtung bei den Gusseisernen, sonst beschädigt man die Dichtung des Kugelgelenkes, selbst mit Kugelgelenkabzieher ist das Gefährlich! Folge: Es wird bald ein neuer Querlenker fällig. Die Blechquerlenker lassen sich komfortabel abschrauben... Am besten so vorgehen:

- Mutter mit dem Gabelschlüssel lösen und so weit wie möglich vom Gewindestift runter drehen

- Gewindestift fetten oder ölen, so dass die Mutter so leicht wie möglich rauf und runter geschraubt werden kann

- Mutter wieder etwas drauf drehen, so dass zwischen Mutter und Außengelenk ein massives Metallteil (z.B. großer Gabelschlüssel) passt

- nun die Mutter runter drehen -> diese drückt nun das Kugelgelenk wegen dem Teil dazwischen aus dem Querlenker

 

** Nicht drauf rum hauen sondern Ausdrücker verwenden (sonst verbiegt man den Gewindebolzen) und zum Schutz gegen mechanische Beschädigung die Mutter bei der Demontage drauf lassen! Auch hier erst mal komplett runter schrauben, fetten/ölen und zum Schutz wieder fast ganz drauf schrauben...

 

 

Ansonsten: Die Gelenke (egal ob außen oder innen) lassen sich grundsätzlich immer von der Welle abziehen oder schlagen. Die Innengelenke sind, soweit ich das grade im Kopf habe, nie gesichert. Alles was die Gelenke innen in ausgebautem Zustand auf der Welle hält, ist die Manschette. Wenn nicht, ist es wie bei den Außengelenken: Sie sind per Sprengring (ein Stück gebogener Draht in einer Nut) auf der Welle gesichert. Diese Sprengringe lassen sich überlisten, indem man mit einem Gummihammer das Gelenk axial von der Welle schlägt. Dazu z.B. die Welle in einen Schraubstock spannen (bitte mit weichen Backen, sonst geht die Beschichtung kaputt!) und dann mit nem Hammer das Gelenk oder eben je nachdem wie mans ausgebaut bekommt das ganze Radlagergehäuse runter klopfen. In jedem Fall braucht man aber bei erneuter Montage des alten Gelenkes oder eines neuen einen neuen Sprengring. Benutzt aber bitte die original Audi Sprengringe. Ich hab schon Gelenke aus dem Zubehör da gehabt, da hat der Sprengring nicht gehalten oder war so minderwertig, dass er sich verkantet hat und bei der Montage gebrochen ist. Folge wäre in einem solchen Fall baldiges Versagen des Gelenkes, weil die Bruchstücke das Gelenk zerstören.

DSCN0446.JPG.7d5b78a291993ad97ebeb6b9f96dbb79.JPG

Bearbeitet von A2-D2
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