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[1.2 TDI ANY] Problem: starke Vibration bei Beschleunigung-mehr 3.-5.Gang,niedrige Drehz.


Kugelporsche

Empfohlene Beiträge

Hallo

 

Mein Audi hat leider ein unbekanntes Problem. Momentan kann ich nicht in die Werkstatt - vielleicht weiß aber auch hier jemand etwas:

 

Nach mehreren hundert km Autobahnfahrt mit ca. 160kmh musste ich in den 4. runter schalten und beschleunigen. Dabei habe dann mit 1500U/min eine Vibration festgestellt, die bei folgenden Beschleunigungen, besonders im 5., zunehmend auch im 3. immer heftiger wurden. Später hat es mich richtig durchgeschüttelt.

 

Nachdem ich die restlichen km nur vorsichtig Landstraße gefahren war, hatte ich den Eindruck, dass es geringfügig besser wurde.

 

Eine Unwucht ist es nicht - es ist auch heftiger in der Wirkung.

 

Hat jemand eine Idee?

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Yep, teste mal ob es Geschwindiigkeitsabhänigig oder Drehzahlabhänigig ist. Geschwindigkeitsabhängig würde für irgendwas im Radbereich sprechen, nicht nur Reifen vielleicht auch Radlager. Drehzahabhängig könnte dann irgendwas im Antriebsstrang sein, müßte dann aber schon was sehr massive, wie Kurbelwelle sein.

Wenn du wieder die Vibrationen hast schalte einfach einen Gang runter und versuch die Geschwindigkeit so exakt wie möglich zu halten.

 

Gruß

 

Andreas

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  • 2 Wochen später...

Ne, im Stand oder beim Rollen (im Leerlauf) gab es keine Vibrationen bei vergleichbaren Drehzahlen.

 

Auch zur Überraschung meiner Werkstatt ist die Antriebswelle defekt. Subjektiv war mein und der Eindruck der Werkstatt, dass es das linke Rad sei - es ist aber das Rechte.

 

Kostenpunkt inkl. Materieal & Arbeitsstunden ~290,- €

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  • 8 Jahre später...

ich hole das ganze mal hoch, da ich jetzt das selbe Problem habe, dass es untertourig bis 2000 U/min stark vibriert.

 

Woran bzw. wie kann ich testen woran es liegt?

 

Symptomatische Beschreibung:

 

- Problem tritt vor allem Innerorts auf (da drehzahlen bei 4/5 unter 2k)

- je mehr drehmoment, desto stärker vibrierts

- ab 2000 u/ min isses weg

- manchmal bei Motorbremse machts auch Probleme

- keine Vibrationen im Leerlauf,

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- Problem tritt vor allem Innerorts auf (da drehzahlen bei 4/5 unter

- ab 2000 u/ min isses weg

- je mehr drehmoment, desto stärker vibrierts

- keine Vibrationen im Leerlauf

 

Dem stimme ich zu. Bei mir treten die Vibrationen zwischen 1400 - 1800 U/min auf und je mehr ich beschleunige, desto stärker wirds.

 

Bis heute hat keine Werkstatt bzw. ich das Problem wirklich beheben können. In der Zwischenzeit wurde folgendes gemacht:

 

  1. Neues Motor- und Getriebelager
  2. Neue Querlenker, Stabigummies
  3. Neue Stoßdämpfer und Domlager
  4. Achsvermessung
  5. Generatorfreilauf
  6. Riemenspanner und Riemen
  7. Zahnriemen gewechselt, incl. Spannelement
  8. Antriebswellen
  9. Achsträger/Aggegateträger
  10. Kupplung, Druckplatte, Führungshülse
  11. Radlager
  12. Reifen vorn/hinten getauscht, Winter-/Sommerreifen

Zu 1) Nach dem das Motorlager erneuert wurde, wurde es etwas besser. Nach dem das Getriebelager erneuert wurde, wurde es wieder etwas besser. Die Vibrationen sind milder geworden, aber immer noch vorhanden.

Zu 2) Neue Querlenker und Stabibuchsen haben nicht geholfen

Zu 3) Neue Stoßdämpfer und Domlager führten zu einem deutlich besseren Fahrkomfort, aber die Vibrationen sind noch da. Die alten Dämpfer waren fertig.

zu 4) Eine Achsvermessung hat auch nicht geholfen

zu 5) Der Generatorfreilauf wurde erneuert, da er wirklich defekt war. Aber keine Besserungen der Vibrationen.

zu 6) Der Riemenspanner und Riemen wurde erneuert. Keine Verbesserung der Vibrationen.

zu 7) Der Zahnriemen mit Spanner wurde erneuert. Ebenfalls keine Verbesserung.

zu 8) Ich habe beide Antriebswellen komplett gewechselt. Auch das hat nicht geholfen. Die Vibrationen sind immer noch da.

zu 9) Der Achsträger/Aggegrateträger wurde lose geschraubt (nicht abgeschraubt) und in verschiedenen Positionen dann fixiert. Das hat eine deutliche Verbesserung gebracht. Das Drehzahlband hat sich von 1200-2000 auf 1400 - 1800 verringert und auch die Vibrationen habe abgenommen. Leider ist eine Achsvermessung notwendig.

zu 10) Die Kupplung, Druckplatte, Führungshülse wurden getauscht. Dies wurde aber vor dem Auftreten der Vibrationen gemacht. Direkt danach traten keine Vibrationen auf. Erst später.

zu 11) Die Radlager vorne wurden erneuert. Dies wurde aber vor dem Auftreten der Vibrationen gemacht. Direkt danach traten keine Vibrationen auf. Erst später.

zu 12) Der Reifentausch vorn/hinten bzw. Winter-/Sommerreifen hat nicht geholfen.

 

Ein Verdacht erhärtet sich in Richtung der Antriebswellen. Die Gelenke außen hinüber. Die haben für meinen Geschmack zumindest schon mal zu viel Spiel.

Einer der beiden "neuen" Antriebswellen (ein Austauschteil von Audi) hat kein 1/4 Jahr gehalten, und dazu geführt, dass die Vibrationen deutlich stärker wurden.

 

Da im Prinzip in der Zwischenzeit "alles neu" ist, kann die Ursache eigentlich nur noch beim Motor oder Getriebe liegen. Da im Stand (bei N) die Vibrationen nicht (wirklich) auftreten, sondern (nur) während der Fahrt, habe ich die Vermutung, das der Ursprung möglicherweise das Getriebe ist.

 

Aber irgendwie passt das nicht, denn wenn eine Unwucht z.b. durch ein abgenutztes Lager vorhanden ist, müsste die Unwucht dann bei steigenden Drehzahlen nicht zu stärkeren Vibrationen führen?

 

Dem gegenüber steht auch meine Erkenntnis, das durch die Lageänderung des Aggregateträgers es deutlich besser wurde und das Drehzahlband sich verkleinerte.

 

Die Lageänderung des Aggegateträgers hatte bisher die beste Wirkung erzielt, und da mein Lenkrad noch ein klein wenig schief steht, tendiere ich dazu, bei Audi eine gründliche Achsvermessung durchführen zu lassen.

 

@clekilein: Falls du das Problem lösen konntest, interessiert mich sehr, wie. Also halte uns/mich auf dem laufenden.

Bearbeitet von janihani
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Ich beschreibs mal etwas länger:

 

starkes Schlackern beim Bremsen hat mich eine neue Vorderachse einbauen lassen.

Also Querlager, Koppelstangen, Stabilager, Silentlager für Querlenker ...

Jetzt noch neue Bremsscheiben und ich kann wieder in Ruhe bremsen...

 

Durch die neue Vorderachse ist mein Vibrieren vom "Motor" jetzt deutlich stärker geworden. Das nervt jetzt richtig.

 

Was ich jedenfalls festgestellt habe ist, dass die Gelenke in und um das Differential etwas radiales (also quer zuer Welle) Spiel haben.

Die http://koetzfusbahn.deibrationen kann ich in geringem Maße durch lenkeinschläge verschlechtern/verbessern (im Rahmen dessen was ich vorsichtig im Straßenverkehr machen kann)

Von daher glaube ich wirklich, dass es erstmal die Antriebswellen sind.

 

Wenn ich auf der Hebebühne die Räder hin und her drehe klingt das jedenfalls ungesund im Bereich da, wo die Gelenkwellen rauskommen.

 

Eigentlich hat der Topal da genügend Fett reingeklatscht, jedoch fehlen die "Schlauchschellen" an den inneren Manschetten in Richtung außen. Kann sein, dass die Gelenke dadurch trocken wurden.

 

Jetzt muss ich mal schaun, wo ich neue Gelenke her bekomme.

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Die Antriebswelle hat 2 Gelenke. Ein inneres, getriebeseitiges Gelenk und ein äußeres, radseitiges Gelenk.

 

Das getriebeseitige Gelenk hat einen Tripodenstern, den es laut Etka nicht einzeln gibt, siehe antriebswellewny6q7gfta_thumb.jpg"]Teileübersicht[/url] zwischen 6 und 7.

589345334bf03_GetriebeseitigeGelenke.jpg.c1e4e21f0b5550435ee0b8320282f900.jpg

589345336d675_DefektamTripodenstern.jpg.ac828a304c021fa88c5e19f395b94e09.jpg

Bearbeitet von janihani
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Durch den defekten Tripodenstern waren die Vibrationen stärker, aber nach dem Einbau der neuen Antriebswelle sind die Vibrationen immer noch da, aber geringer.

 

Meine Vibrationen waren eine zeitlang ähnlich stark wie bei dir. Bei mir hat es geholfen, den Aggregateträger in einer anderen Position festzuschrauben.

Bearbeitet von janihani
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Hallo,

meiner hat auch bei ca 1500 U/min starke Vibrationen. Kupplung ist neu, Antriebswellen, Bremsscheiben neu.

Das mit den Aggregatsträger möchte ich gerne versuchen, den hatte ich auch schon ein paar mal mit den Fixierbolzen abgesenkt.

In welche Richtung macht es Sinn den zu verschieben, eher nach einer Seite oder vor bzw zurück?

 

Gruß

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Das mit den Aggregatsträger möchte ich gerne versuchen, den hatte ich auch schon ein paar mal mit den Fixierbolzen abgesenkt.

 

In welche Richtung macht es Sinn den zu verschieben, eher nach einer Seite oder vor bzw zurück?Gruß

 

Ich habe mehrere Versuche gebraucht, bis ich einen einigermaßen akzeptablen Zustand erreicht habe. Ich glaube, dass ich ihn nach vorne verschoben habe, aber das weiß ich nicht mehr genau.

 

Damit die Seiten der Schrauben nicht in Kontakt mit dem Aggregateträger kommen, habe ich über jede Schraube ein kurzes Stück Kunststoffschlach geschoben.

 

Der gesamte Aggregateträger lässt sich einige Millimeter (eher Zentimeter) in jede Richtung verschieben.

 

Damit er sich leichter verschieben lässt, sollte die Pendelstütze (unten am Motor) vom Aggregateträger gelöst werden, da ansonsten der Motor den Aggregateträger wieder nach hinten schiebt.

 

Wird der Aggregateträger nach links oder rechts verschoben, verstellst du die Spur deutlich stärker, als wenn du den Aggregateträger nach vorn oder hinten verschiebst.

 

Viel Erfolg

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Ich hab gestern mit Janihani stundenlang telephoniert,

 

wir tauschen, wenns klappt einfach mal den kompletten Antrieb ab Differential;

 

Buchsen, Tripode, Welle, Gelenk, Radlager, Achsschenkel... gegen jünger gebrauchtes Lupo zeugs aus.

 

dann mal schauen was dann noch ist...

Bearbeitet von clekilein
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  • 4 Wochen später...

Hallo,

 

heute habe ich mal den Aggregatsträger nach vorne verschoben, erster Versuch um 3mm und bei einer Testfahrt nur noch leichte Vibrationen.

Der Tipp war Gold wert, vorher war der Wagen nahezu unfahrbar im Eco-Modus. Mal sehen ob es nach der Spureinstellung so bleibt.

 

Danke nochmal für den Tipp, da wäre ich nie drauf gekommen.

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  • 3 Monate später...

Auf einer Fahrt ins schöne Bayern durfte ich erleben, wie mein Getriebe mehrmals in den Notlauf ging. Also anhalten, Zündung aus, Motor starten und wieder weiter fahren.

 

Da ich mein Diagnoselaptop dabei hatte, habe ich den Fehlerspeicher ausgelesen und folgende Fehler gefunden:

 

00263 - Getriebe

27-10 - unplausibles Signal - Sporadisch

 

00297 - Geber für Getriebedrehzahl (G38)

03-10 - kein Signal - Sporadisch

 

Morgens, kurz nach 4, war auf der A9 noch nicht viel Verkehr, so dass ich Glück hatte und einiges probieren konnte.

 

Jedesmal wenn das Getriebe in den 5. Gang geschaltet hatte, wurden die Abstände von Mal zu Mal geringer, in denen es in den Notlauf ging. Erst mehere 10km, dann nur noch einige km, dann wenige 100 Meter.

 

Im Tiptronicbetrieb, und 4. Gang ging es dann mit ca. 100km/h wieder nach Hause. So hat das Getriebe noch gute 140km durchgehalten.

 

Ein großes Lob und Dank an meine Kugel, dass sie mich noch nach Hause gebracht hat. Erst auf der heimischen Autobahnabfahrt hörte ich dann auch schon merkwürdige Geräusche aus dem Getriebe, die kein gutes Zeichen waren.

 

Bereits am Nachmittag machte ich mich dran, das Getriebe auszubauen. Da ich neugierig war, schraubte ich den schwarzen Deckel ab, und konnte eine Menge Plastikspäne entdecken.

 

Am Montag darauf habe ich dann das Getriebe zu einer Werkstatt gebracht. Leider war es eine totale Entäuschung, denn 2 Wochen ist

nichts passiert. Ich habe das Getriebe abgeholt und zu einer anderen Werkstatt gebracht. Am Abend erhielt ich die Nachricht, dass zwei Lager defekt seien. Ich entschied mich, alle Lager und Dichtungen zu erneuern, und konnte bereits am Donnerstag das überholte Getriebe wieder abholen. Kostenpunkt 781,24€.

 

Obwohl die Führungshülse und das Ausrücklager keine 50.000km alt waren, habe ich diese bei der Gelegenheit mit ausgetauscht.

 

Nach der Getriebereparatur sind die Vibrationen zwischen 1.400 und 1.800 U/min "weg" und meine Kugel "brummt" nur noch vor sich hin. Schön, dass dieses Problem anscheinend endlich behoben ist.

20161112_140536.jpg.1df207c572f94ad054207f8a5bdfb52f.jpg

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Zweimal mit großen Abstand hat er den 5. Gang auf der BAB verloren. In der Stadt habe ich nichts gemerkt, gehört und es trat nie der Notlauf auf.

 

Für den Aus- und Einbau des Getriebes muss ja ne Menge ab- und wieder angeschraubt werden. Möglich, dass beim Einbau die Sachen besser befestigt wurden, als vorher.

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Hallo jabihani,

 

ist das richtig, dass die beiden Differentiallager und ein Getriebewellenlager hinüber sind?!

 

Persönlich kenne ich das noch aus diversen 86C und 6N mit 085-Getriebe. Wenn z.B. das Lagerspiel beim Differential zu groß wurde oder sogar dieser konische Messingring der Druckfeder gebrochen war, gab es im Wagen gerade bei starker Beschleunigung aus unteren Geschwindigskeitsbereichen und unteren Drehzahlen mit den höheren Gängen sehr deutliche Vibrationen. Ein weiteres gutes Erkennungsmerkmal war auch eine deutliche Undichtigkeit an den WDR der Antriebswellenflansche, die selbst die Ölwanne schon einnebelten.

 

Quintessens aus dieser Erfahrung sollte wohl sein, relativ zeitnah beim Auftreten dieser Vibrationen (sofern es sich nicht um Aufhängungsprobleme o.ä. handelt) das Getriebe neu zu lagern. :rolleyes:

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ist das richtig, dass die beiden Differentiallager und ein Getriebewellenlager hinüber sind?!

 

Da ich das Getriebe nur ausgebaut aber nicht zerlegt bzw. neu gelagert bzw. abgedichtet habe, kann ich dir nicht sagen, wo welches Lager sitzt, bzw. ob die beiden Differentiallager hin waren.

 

Ich habe alle Lager und Dichtungen/Simmeringe wechseln in Auftrag gegeben, und darum gebeten, dass man mir die Altteile aushändigt.

 

... gab es im Wagen gerade bei starker Beschleunigung aus unteren Geschwindigskeitsbereichen und unteren Drehzahlen mit den höheren Gängen sehr deutliche Vibrationen.

 

Ich konnte die Vibrationen verringern, in dem ich den betroffenen Drehzahlbereich ganz langsam durchgefahren oder im TT-Modus "übersprungen" bin.

 

Ein weiteres gutes Erkennungsmerkmal war auch eine deutliche Undichtigkeit an den WDR der Antriebswellenflansche, die selbst die Ölwanne schon einnebelten.

 

Jetzt, wo du es sagst, fällt mir folgendes ein. Ich hatte vor nicht mal einem halben Jahr den WDR beider Antriebsflansche erneuert, da insbesondere der rechte (lange Antriebswelle) leicht undicht war, und meine Ölwanne ölfeucht war.

 

Als ich das Getriebe für die Reparatur ausgebaut hatte, war der rechte WDR anscheinend wieder undicht und die Wanne wieder ölig.

 

Quintessens aus dieser Erfahrung sollte wohl sein, relativ zeitnah beim Auftreten dieser Vibrationen (sofern es sich nicht um Aufhängungsprobleme o.ä. handelt) das Getriebe neu zu lagern. :rolleyes:

 

Die Schlussfolgerung ist meines Erachtens gar nicht so falsch, aber zeitnah ist wohl nicht nötig, denn ich fuhr mit diesen Vibrationen bald 1,5 Jahre herum, und habe wie in #14 bereits geschrieben, eine Menge ausgewechselt.

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Da ich das Getriebe nur ausgebaut aber nicht zerlegt bzw. neu gelagert bzw. abgedichtet habe, kann ich dir nicht sagen, wo welches Lager sitzt, bzw. ob die beiden Differentiallager hin waren.

 

Ich habe alle Lager und Dichtungen/Simmeringe wechseln in Auftrag gegeben, und darum gebeten, dass man mir die Altteile aushändigt.

 

Ok, bin nach den optisch ungefähren Lagerabmessungen auf dem Bild gegangen und dass die Lagerkäfige zerstört sind, stammt höchstwahrscheinlich vom Ausbau. Nach den Informationen bleibe ich ohne Gewähr dabei, dass primär die Lagerung des Differentials Spiel bekommen hat. Die Vibrationen stammen dann vom "in den Kegelrollen-Lagern taumelnden Differential" (ähnlich Prinzip kegelige Eisenbahnräder-Schiene). Dieser Effekt ist hier am ausgeprägtesten bei niedrigen Geschwindigkeiten, bei höheren Geschwindigkeiten, sprich höherer Diff-Drehgeschwindigkeit stabilisiert es sich in die Rotationsachse durch das Rotations-Trägheitsmoment.

 

 

Ich konnte die Vibrationen verringern, in dem ich den betroffenen Drehzahlbereich ganz langsam durchgefahren oder im TT-Modus "übersprungen" bin.

Ja durch die Taumelbewegung und tw. auch die resultierende Achsverschiebung des Differentials kommt es zu diesen niederfrequenten Vibrationen, die man, wie Du so schön beschreiben hast, durch wenig Last minimiren kann. Wie das beim A2 ist, kann ich noch zum Glück nicht sagen, aber bei anderen Fahrzeugen hat sich das so angefühlt, ob der Wagen sich "leicht schüttelt" oder "eiert".

 

 

 

Jetzt, wo du es sagst, fällt mir folgendes ein. Ich hatte vor nicht mal einem halben Jahr den WDR beider Antriebsflansche erneuert, da insbesondere der rechte (lange Antriebswelle) leicht undicht war, und meine Ölwanne ölfeucht war.

 

Als ich das Getriebe für die Reparatur ausgebaut hatte, war der rechte WDR anscheinend wieder undicht und die Wanne wieder ölig.

 

Durch die Taumelbewegungen werden die WDR asymetrisch umlaufend bewegt (sie sind eigentlich nur für reine Drehbewegung ausgelegt) und neigen mehr zu Indichtigkeit (Indiz). Und durch die Schrägverzahnung, so glaube ich, zieht es das Diff nach links Richtung Fahrerseite. Übrigens habe ich vollkommen vergessen, dass man das auch sehr schön prüfen kann. Wenn man man nach Möglichkeit an beiden Tripoid-Flanschwellen radiale Kräfte ausübt, dürften diese sich nicht bewegen lassen. Wenn Spiel vorhanden ist, merkt man das recht deutlich.

 

 

Die Schlussfolgerung ist meines Erachtens gar nicht so falsch, aber zeitnah ist wohl nicht nötig, denn ich fuhr mit diesen Vibrationen bald 1,5 Jahre herum, und habe wie in #14 bereits geschrieben, eine Menge ausgewechselt.

 

Problem ist, man kann weitere durch die irreguläre Bewegung des Differentials entstehenden Kollateralschäden ( das 5.Gang-Problem ist wohl auch ein Kollateralschaden - nach Bild war auch das Nadellager dieses Ganges defekt?!?!) zeitlich nicht genau bestimmen. Man kann wie in Deinem Falle relativ Glück und noch mehr haben oder manchmal auch nicht.

 

Hauptsache die AluKugel läuft wieder wie vorher; man freut sich irgendwie jedesmal mit!!! :rock2::racer::TOP:

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Ok, bin nach den optisch ungefähren Lagerabmessungen auf dem Bild gegangen und dass die Lagerkäfige zerstört sind, stammt höchstwahrscheinlich vom Ausbau.

 

Bereits der erste Getriebeinstandsetzer sagte mir, dass einige Lager für den Ausbau zerstört werden müssen. Da ich einen Haufen Plastikspäne im Deckel gefunden habe, nehme ich auch an, dass die Rollenkäfige beim Ausbau zerstört wurden.

 

Wenn man man nach Möglichkeit an beiden Tripoid-Flanschwellen radiale Kräfte ausübt, dürften diese sich nicht bewegen lassen. Wenn Spiel vorhanden ist, merkt man das recht deutlich.

 

Das ist ein guter Hinweis (für alle anderen), sobald ein leichter Ölfilm an der Ölwanne zu sehen ist, das Spiel der Flansche zu prüfen.

 

Das ist auch deshalb wichtig, da mein Getriebeinstandsetzer mir auch gesagt hatte, dass zu wenig Öl im Getriebe war.

 

Ferner sagte er mir, dass es normalerweise auch nicht möglich ist, die empfohlene Menge Öl (ich glaube 2.5L) in das (eingebaute) Getriebe einzufüllen, da bereits vorher (ich glaube bei 2L), der Ölstand die Einfüllöffnung erreicht. Um die volle Menge einfüllen zu können, muss der Wagen vorne (stark) angehoben werden. Er hatte es leicht, weil er das ausgebaute Getriebe nur drehen brauchte.

 

Hauptsache die AluKugel läuft wieder wie vorher; man freut sich irgendwie jedesmal mit!!! :rock2::racer::TOP:

 

Zum Glück läuft die Kugel wieder viel besser als vorher. :)

 

Ich müsste mich mal mit anderen 1.2er treffen und dort mitfahren, um vergleichen zu können, ob meine Kugel jetzt geheilt ist. Mit der Zeit habe ich ganz vergessen, wie es früher mal war.

 

Gibt es in Berlin und Umgebung 1.2er, mit denen ich mich treffen kann?

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Glückwunsch zum instandgesetzten Getriebe und viele weitere problemlose Km damit.

 

Ferner sagte er mir, dass es normalerweise auch nicht möglich ist, die empfohlene Menge Öl (ich glaube 2.5L) in das (eingebaute) Getriebe einzufüllen, da bereits vorher (ich glaube bei 2L), der Ölstand die Einfüllöffnung erreicht. Um die volle Menge einfüllen zu können, muss der Wagen vorne (stark) angehoben werden. Er hatte es leicht, weil er das ausgebaute Getriebe nur drehen brauchte.

 

Dem möchte ich widersprechen. Beim normalen Getriebeölwechsel über die Ablass-/Einfüllöffnung gehen nach Ablassen ca. 2,7L Getriebeöl rein bis es aus der Einfüllöffnung heraus läuft.

Bearbeitet von Phoenix A2
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Ich müsste mich mal mit anderen 1.2er treffen und dort mitfahren, um vergleichen zu können, ob meine Kugel jetzt geheilt ist. Mit der Zeit habe ich ganz vergessen, wie es früher mal war.

 

Gibt es in Berlin und Umgebung 1.2er, mit denen ich mich treffen kann?

 

:kratz:

 

bin morgen in Berlin...da könnte ich mit meiner gepflegten Keinkupplungspedalökosparkugel mal vorbei schauen.

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Ich müsste mich mal mit anderen 1.2er treffen und dort mitfahren, um vergleichen zu können, ob meine Kugel jetzt geheilt ist. Mit der Zeit habe ich ganz vergessen, wie es früher mal war.

 

Gibt es in Berlin und Umgebung 1.2er, mit denen ich mich treffen kann?

 

:kratz:

 

bin morgen in Berlin...da könnte ich mit meiner gepflegten Keinkupplungspedalökosparkugel mal vorbei schauen.

 

:)so Probefahrt wurde durchgeführt -beide Getriebe vom 1.2er hörten sich unauffällig an... :eek:aber nun wurde ein neues "nice to have oder must have" Verlangen geweckt.

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  • 5 Jahre später...

Auch wenn das Thema schon alt ist, würde ich es gerne nocheinmal aufgreifen.

Ich habe ebenfalls die Probleme bei meinem ANY 200.000km. Ich habe so gut wie alles neu außer das Getriebe und den Motor.

Komplette Vorderachse überholt, Ausgleichswelle neu, Zahnriemen neu, Antiebesgelenke innen und Außen neu, Motorlagerung neu, Kupplung neu... hat alles nichts gebracht.

Vibrationen treten vornehmlich beim beschleunigen zwischen 70 und 100 km/h auf. Der Eco Modus ist kaum Fahrbar. Im Schubbetrieb bei niedrigen Drehzahlen (kurz bevor er runterschaltet) hat man den Eindruck, dass der Motor gleich aus geht. Es rappelt und schüttelt.

Den Aggregateträger hatte ich auch schon 2 mal drausen, habe ihn aber noch nicht bewusst verschoben. Kann mir aber wirklich nicht vorstellen, wie das das Thema beeinflusst.

Vielleicht gibt es mittlerweile weitere Erkenntnisse zu diesem Thema.

Ich wäre für jeden Hinweis dankbar.

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vor 1 Stunde schrieb Ulle0102:

Auch wenn das Thema schon alt ist, würde ich es gerne nocheinmal aufgreifen.

Ich habe ebenfalls die Probleme bei meinem ANY 200.000km. Ich habe so gut wie alles neu außer das Getriebe und den Motor.

Komplette Vorderachse überholt, Ausgleichswelle neu, Zahnriemen neu, Antiebesgelenke innen und Außen neu, Motorlagerung neu, Kupplung neu... hat alles nichts gebracht.

Vibrationen treten vornehmlich beim beschleunigen zwischen 70 und 100 km/h auf. Der Eco Modus ist kaum Fahrbar. Im Schubbetrieb bei niedrigen Drehzahlen (kurz bevor er runterschaltet) hat man den Eindruck, dass der Motor gleich aus geht. Es rappelt und schüttelt.

Den Aggregateträger hatte ich auch schon 2 mal drausen, habe ihn aber noch nicht bewusst verschoben. Kann mir aber wirklich nicht vorstellen, wie das das Thema beeinflusst.

Vielleicht gibt es mittlerweile weitere Erkenntnisse zu diesem Thema.

Ich wäre für jeden Hinweis dankbar.

Ich würde empfehlen, zunächst einmal den Synchronisationswinkel aus zu lesen. Der 1.2er ist sehr an dieser Stelle sehr empfindlich. Die Toleranz von ± 3° ist viel zu groß. Möglichst genau auf Null eingestellt, läuft der Motor, als hätte er Geburtstag, natürlich, insofern das die einzige Ursache war.

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vor 2 Stunden schrieb karlchen:

Bei mir war es der Airbag, der bei 1400/min und auch unterhalb davon stark im Lenkrad gerappelt hat.

 

Deine Symptome hören sich vielleicht etwas anders an.

Hast Du auch die Drehmomentstütze neu?

Auch wenn das Thema schon alt ist, würde ich es gerne nocheinmal aufgreifen.

Ich habe ebenfalls die Probleme bei meinem ANY 200.000km. Ich habe so gut wie alles neu außer das Getriebe und den Motor.

Komplette Vorderachse überholt, Ausgleichswelle neu, Zahnriemen neu, Antiebesgelenke innen und Außen neu, Motorlagerung neu, Kupplung neu... hat alles nichts gebracht.

Vibrationen treten vornehmlich beim beschleunigen zwischen 70 und 100 km/h auf. Der Eco Modus ist kaum Fahrbar. Im Schubbetrieb bei niedrigen Drehzahlen (kurz bevor er runterschaltet) hat man den Eindruck, dass der Motor gleich aus geht. Es rappelt und schüttelt.

Den Aggregateträger hatte ich auch schon 2 mal drausen, habe ihn aber noch nicht bewusst verschoben. Kann mir aber wirklich nicht vorstellen, wie das das Thema beeinflusst.

Vielleicht gibt es mittlerweile weitere Erkenntnisse zu diesem Thema.

Ich wäre für jeden Hinweis dankbar.

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vor 3 Stunden schrieb leypi:

Schau dir Mal den Lichtmaschinen Freilauf an. Bei mir war der so fest, das der sogar den syncronisationswinkel vom Zahnriemen verschoben hat. Und dadurch hatte ich beim 1.4tdi fast das selbe Phänomen.

Hi,

Ja, ein Fest gefressener Lima Freilauf kann bei niedrigen Drehzahlen zu üblen Drehschwingungen führen.

Hatte ich bei einem afn 1,9 TDI...der neuen Keilrippenriemen riss nach 2tsd km quer durch.

Erst Mal tippte ich damals auf den Spanndämpfer.

Da bohrte ich ein Loch rein und schmierte das Ding ordentlich.... Danach war alles noch schlimmer, da ich mit dem schmieren dessen Dämpfung zu Nichte machte.

Aber auf den Antriebsstrang auf der anderen Seite der Kurbelwelle wirkt sich das weniger aus...

Schönen Gruß Schorsch 

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