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AGM Starterbatterie (Exide, Optima,...)


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vor 2 Stunden schrieb _Manni_:

AGM machen mehr Lade/Entladezyklen mit und versulfatieren nicht so schnell.

 

... benötigen aber, wie hier an anderer Stelle schon geschrieben wurde, eine etwas höhere Ladespannung, den die werksetig verbaute LiMa nicht und längst nicht alle Batterieladegeräte liefern können. Dass eine AGM für den A2 nicht das Gelbe vom Ei ist wg. der zu niedrigen Ladespannung, auch dazu gibt es hier im Forum entsprechende (Negativ-)Beispiele.

 

Aber es gibt einen Ausweg: den EFB-Akku. Im Prinzip ein verbesserter Blei-Säure-Akku, der aber ungefähr die doppelte Anzahl Ladezyklen aushält. Wurde bzw. wird heute noch in vielen Fahrzeugen mit Start-Stopp-Automatik eingebaut.

 

Aber was heißt schon "Sulfatierung"? Das passiert ja vornehmlich dann, wenn die Spannung unter einen bestimmten Wert (12,4 V?) fällt. Mit einem Erhaltungsladegerät kann man das ja hinreichend verhindern.

 

Übrigens muss man im A2 für den Anschluss eines Erhaltungsladegeräts (das gewöhnlich auch nicht mehr als einen Ladestrom von 1 A liefert) keine spezielle Bordsteckdose nachrüsten. Die Dose in der Mittelkonsole reicht völlig aus, weil an ihr auch bei "Zündung aus" und "Schlüssel raus" noch eine Spannung von 12,x V anliegt und über diese ein Ladegerät angeschlossen werden kann. Ich mache das seit ein paar Jahren schon so. An meinem A2 wie auch an meinem Motorrad. Und warum? Weil es funktioniert! :)

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vor 20 Minuten schrieb heavy-metal:

benötigen aber, wie hier an anderer Stelle schon geschrieben wurde, eine etwas höhere Ladespannung, den die werksetig verbaute LiMa nicht und längst nicht alle Batterieladegeräte liefern können

 

Na ja.....

 

Anders wird ein Schuh drauß. Du kannst eine AGM Batterie mit mehr Spannung (14,8) statt normaler Spannung (14,4) laden und mehr Strom damit nachladen beide Typen verglichen.

 

Zaubern kann eine AGM auch nicht.

 

Du wirst nämlich feststellen dass alle Bleitypen typische Erhaltungsladung en von 13,6-13,8V haben je nach Hersteller.

 

Fährt man also lange genug mit 13,8-14,x Volt rum wird eine Batterie voll, wenn das Verhältnis Starts zu Laufzeit positiv ist.

 

Wenn nicht lebt man eh auf Lebensdauer des Akkus.

 

vor 24 Minuten schrieb heavy-metal:

Übrigens muss man im A2 für den Anschluss eines Erhaltungsladegeräts (das gewöhnlich auch nicht mehr als einen Ladestrom von 1 A liefert) keine spezielle Bordsteckdose nachrüsten. Die Dose in der Mittelkonsole reicht völlig aus, weil an ihr auch bei "Zündung aus" und "Schlüssel raus" noch eine Spannung von 12,x V anliegt und über diese ein Ladegerät angeschlossen werden kann. Ich mache das seit ein paar Jahren schon so. An meinem A2 wie auch an meinem Motorrad. Und warum? Weil es funktioniert! :)

 

Von muss war keine Rede ;)

 

Aber ich finde es komfortabel an den Geräten eine Dose zu haben , wo man andockt ohne "was offen zu haben". Sei es Auto, Motorhaube (Rasentraktor) usw.

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vor einer Stunde schrieb _Manni_:

Zaubern kann eine AGM auch nicht. ... Fährt man also lange genug mit 13,8-14,x Volt rum wird eine Batterie voll, wenn das Verhältnis Starts zu Laufzeit positiv ist.

 

Dass sie nicht zaubern kann, ist schon klar. Das sieht man auch daran, dass hier im Forum einige die Erfahrung gemacht hatten, dass die AGM eben auch schon nach wenigen Jahren ausgefallen ist, als mit deutlich längerer Lebensdauer zu glänzen. ;) Ob man es, gerade bei wenig genutzten Fahrzeugen, immer so hinbekommt, dass das von Dir ins Spiel gebrachte Verhältnis von Starts zu Laufzeit stimmt, dürfte also schwierig werden bzw. die Ausnahme bleiben. Nur warum zu einer AGM greifen, wenn eine EFB in etwa dieselbe Zyklenfähigkeit hat, aber eben die konstruktiv bedingten "Nachteile" nicht hat (weil sie auf die vorhandene Bordelektrik "abgestimmt" ist),  und oft auch noch zu niedrigeren Preisen gehandelt wird?

 

vor einer Stunde schrieb _Manni_:

Von muss war keine Rede ;)

 

Aber ich finde es komfortabel an den Geräten eine Dose zu haben , wo man andockt ohne "was offen zu haben". Sei es Auto, Motorhaube (Rasentraktor) usw.

 

Ok, "müssen" müssen wir nicht. ;) Das Kabel meines Ladegeräts passt zwischen die Dichtungen an den vorderen Türen bzw. auch der Heckklappe, ohne dass sowohl Kabel als auch Dichtungen gequetscht oder auf Dauer geschädigt werden. Wie auch immer: viele Wege führen nach Rom (bzw. von der 230V-Steckdose zur 12V-Bordelektrik). Aber auch klar: einen deutlich höheren als den Erhaltungsladestrom möchte ich der serienmäßigen Steckdose in der Mittelkonsole auch nicht anvertrauen wollen.

Bearbeitet von heavy-metal
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vor 9 Stunden schrieb heavy-metal:

Nur warum zu einer AGM greifen, wenn eine EFB in etwa dieselbe Zyklenfähigkeit hat, aber eben die konstruktiv bedingten "Nachteile" nicht hat (weil sie auf die vorhandene Bordelektrik "abgestimmt" ist),  und oft auch noch zu niedrigeren Preisen gehandelt wird?

Weil das die heute gängige Technologie bei Neufahrzeugen ist, EFB ist Technologie von gestern. Worin unterscheiden sich EFB und AGM? Bei der EFB ist eine der beiden Platten pro Zelle in ein Glasfaservlies eingewickelt, bei AGM beide. AGM kann man kurzzeitig mit 14,8 V laden um zu rekuperieren, man muss das aber nicht tun. Wohlgemerkt, 14,8 V ist NICHT die Ladeschlussspannung, mit so viel Spannung darf man nicht dauerhaft laden. Die nachgerüstete AGM in meinem T4 ist BJ 2016, die im A2 ist BJ 2014, beide sind noch fit.

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Wie schon irgendwo mal geschrieben hat eine Banner AGM bei in meinem A2 nicht lange gehalten, im 3. Jahr hab ich mich damit nicht mehr nach FIN getraut. Ich habe es auf die Ladeschlussspannung geschoben die bei meinem A2 mit 14,2V nicht erreicht wurde. Obwohl andere behaupten dass das unkritisch währe.

Und andauernd mit den Ctek nachhelfen wollte ich auch nicht.

 

Habe danach 4 Jahre einen 69€ Akku gefahren, jetzt ist eine 90Ah Exide drin.

Schaunmermal.

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Wie gesagt "Erhaltungsladung" sind 13.8V.

 

Wenn du unüberwacht die Lima auf 14,8V stellst, brätst du auch die AGM mit der Zeit trocken.

Daher haben ja "die modernen Autos" Stromsensoren, um mit 14,8V "Schnellnachladung" zu betreiben , wenn der Akku aber voll ist wird auch auf 14-14,4 geregelt

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vor 4 Stunden schrieb _Manni_:

Wenn du unüberwacht die Lima auf 14,8V stellst, brätst du auch die AGM mit der Zeit trocken.

Daher haben ja "die modernen Autos" Stromsensoren, um mit 14,8V "Schnellnachladung" zu betreiben , wenn der Akku aber voll ist wird auch auf 14-14,4 geregelt

Genau so ist es. Unser Golfi (BJ2014) lädt die Batterie bei Konstantfahrt gerade mal mit 13,6V. Muss auch so sein, denn nur wenn in der Batterie noch "Platz" ist kann er rekuperieren. 

 

vor 6 Stunden schrieb Durnesss:

Wie schon irgendwo mal geschrieben hat eine Banner AGM bei in meinem A2 nicht lange gehalten, im 3. Jahr hab ich mich damit nicht mehr nach FIN getraut.

Ich denke das war ein Einzelfall, "Montagsbatterie" oder beim Händler zu lange gelagert.

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Was man nicht vergessen darf:

 

AGMs gehen kapazitiv kaputt.  Man hat also am Ende noch ein gut startendes Auto, aber keine Reserve mehr. zB: nach 5 Umdrehungen ist es vorbei

Oder eben nach 20 Min Radio hören = 0 Motorumdrehungen mehr.

 

Das muss man auch lernen. Viele Bekannte kennen "eine alte Batterie" mit "leiert langsam".... "leiert mehr".... "wird kalt kommt aber noch auf dem letzten Loch"

 

Und diese Spiele kann man mit eienr AGM nicht treiben.

 

Meine Erfahrung

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vor 10 Stunden schrieb Sepp:

Weil das die heute gängige Technologie bei Neufahrzeugen ist, EFB ist Technologie von gestern.

 

Da der A2 die "Technologie von gestern" an Bord hat (also auch keine auf AGM-Akkus abgestimmte Elektrik / Regler) und der A2 auch fast 20 Jahre nach EOP kein Neufahrzeug mehr werden kann, reicht auch ein Akku mit der "Technologie von gestern". Wie ich schon schrieb: AGM bringt bem A2 ggü. EFB keinerlei Vorteile. Außer, dass man bei EFB nicht mehr behaupten kann, die "Technologie von heute" an Bord zu haben.

 

vor 10 Stunden schrieb Sepp:

 Die nachgerüstete AGM in meinem T4 ist BJ 2016, die im A2 ist BJ 2014, beide sind noch fit.

 

Das ist nunmal alles andere als ein Beweis, dass eine EFB (oder gar ein Standard-Akku) nicht mindestens ebenso lange durchgehalten hätte. Die Nicht-EFB (Originalakku ab Werk) war in meinem A2 nach 10 Jahren ebenfalls topfit und hat z.B. in meinem A2 noch weitere 10 Jahre durchgehalten. Für den Sommereinsatz würde sie immer noch ihren Dienst tun, Sie wäre also immer noch an Bord, wenn ich nicht mit meinem A2 "zufällig" zum IT24 gefahren wäre, wo ich auch bei -15°C und weniger auf ein tadelloses Anspringen des Motors angewiesen war. Natürlich könnte ich den neuen Akku in meinem A2 wieder ausbauen und verkaufen, aber ich will ja im nächsten Jahr beim IT wieder dabei sein. :]

 

Wir können uns gerne in 8-10 Jahren nochmal drüber unterhalten, ob Deine AGMs dann immer noch an Bord Deiner Fahrzeuge sein werden. ;)

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Mal sicherheitshalber nachgefragt:

 

Die neue Batterie ist da. Darauf ist ein Warnaufkleber mit Pfeil, daß der "Transportstopfen" (oben an der kurzen Seite) unbedingt entfernt werden müsse. Der ist auch auffällig rot. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein weiterer unauffälliger in schwarz. Und dort habe ich jetzt statt des Stopfens den Entlüftungsschlauch angestöpselt.

Ich verstehe das Konzept richtig, daß es zwei Stopfen gibt, und nur einer geöffnet und an den Entlüftungsschlauch angeschlossen werden muß, korrekt?

Bearbeitet von Klassikfan
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Kennt sich jemand mit den Regeln zum Batteriepfand aus? 

Ich hab das Teil über Ebay gekauft. In der Rechnung steht ein Pfand über 7,50 Euro bei Rückgabe an den Händler. Das fällt ja wegen der Transportkosten flach, die auf jeden Fall höher wären. Aber muß der das Pfand nicht auch zahlen, wenn ich die Batterie anderweitig entsorge?

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vor 7 Stunden schrieb Klassikfan:

Aber muß der das Pfand nicht auch zahlen, wenn ich die Batterie anderweitig entsorge?

Wenn Du einen offiziellen Entsorgungsnachweis beibringst schon.

Bei uns im LKRS kann man alte Starterbatterien am Wertstoffmobil für Problemabfälle abgeben.

Ob man dann allerdings einen Nachweis bekommt, weiß ich nicht.

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vor 7 Stunden schrieb Klassikfan:

Aber muß der das Pfand nicht auch zahlen, wenn ich die Batterie anderweitig entsorge?

 

Jupp. Bei unserem Abfallhof kann man den Schein auch bekommen. Rüberschicken und 7,50 kassieren

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vor 4 Minuten schrieb McFly:

Beim Kfz-Verwerter wurde mir nen 10er in die Hand gedrückt. 

 

Hatte unsere Schrotthändlerin gerade erklärt.

 

Auto oder Gerät mit Batterie : i.O.

Batterie von der Straße oder Strasengraben fischen : i.O.

Batterien annehmen kostenlos : nicht i.O.

Batterien gegen Geld annehmen: doppelt nicht i.O.

 

Damit würde sie in den Gefahrstoffhandel einsteigen. Dass die Gefahrstofftonne für die Akkus in den Schrottautos da ist, ist egal 🤦

Bearbeitet von _Manni_
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Ich gebe alte Autobatterien schon seit Jahren bei unserem Altmetallhändler ab, da gibts (wenn ich mich recht erinnere) sogar mehr als die 7,50€.

Natürlich abhängig von Größe/Gewicht.

Bearbeitet von arosist
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Mir kommt das ganze Batterie- Thema schon lange Spanisch vor. Bei vielen A2s (vor allem bei den Benzinern) wurde auch von Werk aus ein Akku mit um die 80 Ah verbaut. Diese sind teilweise 20 Jahre oder mehr an Bord, ohne den Geist aufzugeben. Und heutzutage hält eine Markenbatterie vielleicht sechs oder acht Jahre, Obwohl die Technik stetig voranschreiten sollte. Mir wurde mal irgendwo erzählt, dass wohl weniger Blei aufgrund irgendwelcher Verordnungen verbaut werden soll, langsam kommt es mir so vor, als ob man wesentlich schlechtere Qualität bekommt als damals und das zum doppelten Preis. 

Beim Schrotthändler vor Ort bekommt man das Gewicht der Batterie im aktuellen Umrechnungskurs, das sind zwei bis dreimal mehr als die 7,50 €, die man als Pfand bekommt

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vor 10 Minuten schrieb 340r:

................................ langsam kommt es mir so vor, als ob man wesentlich schlechtere Qualität bekommt als damals und das zum doppelten Preis. 

DAS ist aber doch nun wirklich nicht neu, und außerdem in sehr vielen Bereichen so.

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Am 19.5.2024 um 00:59 schrieb Klassikfan:

Ich hab das Teil über Ebay gekauft. In der Rechnung steht ein Pfand über 7,50 Euro bei Rückgabe an den Händler. Das fällt ja wegen der Transportkosten flach, die auf jeden Fall höher wären. Aber muß der das Pfand nicht auch zahlen, wenn ich die Batterie anderweitig entsorge?

 

Die Antwort ist etwas umfangreicher. ;) Dennoch stark vereinfacht erklärt:

  • Für die Entsorgung von Altbatterien (hier: Kfz-Starterbatterien) ist der Entsorgungsweg zwingend vorgeschrieben. Es gibt also Stellen, die verpflichtet sind, ebendiese Batterien entgegenzunehmen. Das sind Händler von ebendiesen Batterien, aber eben auch kommunale Sammelstellen.
  • Wer verpflichtet ist, Batterien entgegenzunehmen, ist auch verpflichtet, die Entsorgung weiter zu dokumentieren. Er wird i.d.R. die Batterien einem zertifizierten (!) Beförderer übergeben. Bei der Dokumentation ist es wichtig zu wissen, dass die an den Beförderer übergebenen Mengen mit denen der zuvor von den Kunden angenommenen Mengen übereinstimmen. Deren Erfassung geschieht meist auf elektronischem Weg. Abweichungen zwischen "Soll" und "Haben" haben meist hohe Bußgelder (u.U. auch Freiheitsstrafen) zur Folge. Auf Nichtentdeckung und "Verjährung" zu hoffen ist zwecklos, da Gewerbebetriebe, die an der Entsorgung beteiligt sind, bis auf hier nicht aufzuführende Ausnahmen jährliche Nachweise erstellen müssen.
  • Die Dokumentation der Entsorgung geschieht über den Entsorgungsnachweis, der - wg. etwaigen Batteriepfands - dem Abfallerzeuger (in unserem Beispiel dem Privatkunden) auf Verlangen auszuhändigen ist. Diesen Nachweis sendet man dann dem Verkäufer der neuen Batterie, der nunmehr verpflichtet ist, den zuvor hinterlegten Pfandbetrag zu erstatten.

Die Frage, ob man eine alte Autobatterie dem Verkäufer auch zurücksenden muss, stellt sich aber erst gar nicht, denn alte wie neue Autobatterien sind als Gefahrgut (UN 2794) eingestuft. Der Versand unterliegt insofern mindestens den nationalen (Transport-)Bestimmungen (GGVSEB, oder GGBefG). Demnach ist es nicht sachkundigen Personen und Betrieben grundsätzlich untersagt, Gefahrgut einem Beförderer (Paketdienst...) überhaupt erst zu übergeben. Der Privatkunde müsste sich also erst jemanden suchen, der die entsprechenden Kenntnisse und Befugnisse (und natürlich die erforderlichen, für den Transport der jeweiligen UN Nr. freigegbenen Verpackungen) hat.

 

vor 4 Stunden schrieb 340r:

Bei vielen A2s (vor allem bei den Benzinern) wurde auch von Werk aus ein Akku mit um die 80 Ah verbaut. Diese sind teilweise 20 Jahre oder mehr an Bord, ohne den Geist aufzugeben. Und heutzutage hält eine Markenbatterie vielleicht sechs oder acht Jahre, Obwohl die Technik stetig voranschreiten sollte. Mir wurde mal irgendwo erzählt, dass wohl weniger Blei aufgrund irgendwelcher Verordnungen verbaut werden soll, ...

 

Das Problem mit den frühzeitig ausfallenden Staterbatterien ist etwas komplexer:

  • Mir ist keine Verordnung bekannt, nach der Starterbatterien heute weinger Blei enthalten dürfen als früher. Bei einer Starterbatterie handelt es sich schießlich um ein geschlossenes System, das ggü. der Herstellung 1:1 entsorgt werden kann (im Gegensatz zu Auswuchtgewichten an den Felgen, die früher auch aus Blei bestanden, ab und zu verlorengingen und im Straßengraben landeten und dort für Unwesen sogten).
  • Starterbatterien enthalten heute deswegen weniger Blei als früher, weil die Kosten für Blei als Rohstoff in den letzten Jahren deutlich angestiegen sind. Ich will nicht ausschließen, dass dabei auch so etwas wie die vielzitierte "geplante Obsoleszenz" eine Rolle spielt. Mit Sicherheit übt aberr auch die Automobilindustrie Druck auf die Batteriehersteller aus, um die Kosten auf nahezu demselben Level zu halten wie früher.
  • Früher war es üblich, die Nassbatterien erst kurz vor der Verwendung mit Säure zu befüllen, damit man sie länger schadlos lagern konnte. Im Handel macht das aber wg. des Aufwands keiner, zumal der Transport von Schwefelsäure an Privatleute seit ein paar Jahren ja auch nicht mehr zulässig ist und der Umgang damit gewisse Maßnahmen (insbes. Arbeitsschutz) erfordert. Also werden die Batterien ready-to-use an den Handel geliefert. Wenn der Händler jedoch (Stichwort: Lagerumschlagshäufigkeit) die Batterien nicht kurz nach deren Herstellung weiterverkauft, sie dann aber auch nicht ans Ladegerät hängt, läuft man Gefahr, dass die Batterie nach zu langer Lagerzeit wg. der Selbstentladung (und Unterschreiten einer gewissen Zellspannung) sulfatiert. Die Batterie kommt also oft schon geschädigt beim Verbraucher an, ohne dass der das sofort merkt. Und wenn er es dann merkt, sind Gewährleistung oder Garantie längst abgelaufen. Aber es ist natürlich richtig: dünnere Bleiplatten bauen sich schnelller ab als dickere, so dass die heutigen Batterien, zwar nicht wg. Sulfatierung, eben auch früher ausfallen.
Bearbeitet von heavy-metal
  • Daumen hoch. 3
  • Danke! 1
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  • 2 Wochen später...

Zwar keine AGM Batterie, aber da es hier ja auch um eine leistungsfähige Batterie für Standheizungsgebrauch ging, bestimmt interessant. 
Habe vom Wohnmobil die Liontron LiFePo4 Campingbatterie in meinen 3L eingebaut. 100Ah mit bluetooth. 
Passt von den Abmessungen gerade so rein und ist vermutlich ein totaler Overkill. 
Auch die Pole wurden nur provisorisch befestigt. 
Was sofort auffiel: Starter dreht viel schneller und Auto springt auf den Schlag an. Hydraulikpumpe läuft schneller und gleichmäßiger. 
Das Radio ging vorher beim Start/Stop aus, bleibt nun an. 
Vorher (85Ah Varta Silver Dynamic) quälte sich der Scheibenwischer bei ausgeschaltetem Motor über die Scheibe, jetzt blitzschnell. 
Bin schon auf den Winter gespannt wo die Standheizung nach viel Stadtverkehr in der Früh manchmal durch Unterspannung abschaltete. 
Und das beste ist die bluetooth Überwachung mit Angabe von Ampere Abgabe und Aufnahme sowie natürlich Spannung und Ladezustand. 
Für einen ordentlichen Umbau müsste die Batterie noch befestigt werden sowie die Schraubpole Flachbändern weichen. Aber auch dann wäre sie ca 1cm zu hoch. 
Gewicht ist mit 14kg im Vergleich zu den ca 20kg der Varta sehr leicht. 
 

2. Foto ist bei laufendem Motor, das 4. bei Zündung an mit allen Verbrauchern eingeschalten.  

IMG_0563.jpeg

IMG_0564.png

IMG_0565.png

IMG_0566.png

Bearbeitet von Lupo_3L
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vor 1 Stunde schrieb Lupo_3L:

Was sofort auffiel: Starter dreht viel schneller und Auto springt auf den Schlag an. Hydraulikpumpe läuft schneller und gleichmäßiger. ...

 

Mich wundert das insofern nicht, als dass ein LiFePo-Akku eine deutlich höhere Spannung (ü13 V) hat als ein Blei-Säure-Akku. Was ich mich aber frage: passt denn die "LiMa-Infrastruktur" des A2 zum LiFePo-Akku? Die passt ja schon nicht mehr zur AGM, und die Ladeschlussspannung der LiFePo liegt ja nochmal oberhalb von AGM.

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Der Laderegler sollte beim A2 14,4 Volt bringen. Ladeendspannung der LiFepo4 läge bei 14,6V

Trotzdem zeigt die Batterie nach kurzer Zeit 100% Ladezustand an.  
Momentan mach ich mit nur einwenig Sorgen ob die Batterie bei tieferer Entladung nicht zu viel Ampere reinzieht und die Lima überlastet.

 

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vor 6 Minuten schrieb Lupo_3L:

Momentan mach ich mit nur einwenig Sorgen ob die Batterie bei tieferer Entladung nicht zu viel Ampere reinzieht und die Lima überlastet.

 

Ja ... Das kennen viele Leute die neben einem AKW wohnen. Da schiebt das AKW zu viel rein ;)

 

 

Kurzum: da wird nix überlastet. Zieht die Batterie zu viel bricht die Spannung ein und damit der Strom

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Probleme könnte es geben wenn sie mal weitgehend leer ist, dann zieht sie deutlich mehr Strom als jeder Bleiakku. Wie gesagt, das könnte ein Problem sein, muss aber nicht. 

 

Edit: sorry nicht genau gelesen, jetzt sehe ich dass Du dieses Problem auf dem Radar hast. Ich hab für solche Basteleien eine billige Stromzange, nicht sehr genau, aber auf 3% hin oder her kommt es nicht an.

Bearbeitet von Sepp
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vor 27 Minuten schrieb heavy-metal:

Die passt ja schon nicht mehr zur AGM, und die Ladeschlussspannung der LiFePo liegt ja nochmal oberhalb von AGM.

Das ist aber Deine Privatmeinung dass AGM eine andere Ladespannung benötigt. Banner schreibt im technischen Ratgeber 2015 zum Thema Upgrades "Dort wo konventionelle Batterien original verbaut sind, können auch EFB oder AGM Batterien verbaut werden".

 

Es ist eine Tatsache dass AGM ein kurzzeitiges Laden mit 14,8V zum Zwecke der Rekuperation einigermaßen aushalten. Das bedeutet aber nicht dass sie diese Quälerei benötigen.

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vor 43 Minuten schrieb Lupo_3L:

Ich habe sie vorhin auf 96% geleert und da gingen gleich 900W rein.

Das Problem wird nicht sein dass der Generator hops geht. Wenn man zu viel Strom zieht sackt die Spannung ab und somit geht auch die Erregung zurück wodurch die Spannung noch weiter abstürzt, das ganze ist also eigensicher. In einem früheren Job habe ich regelmäßig "Lichtmaschinen" auf einem Prüfstand gequält, kaputt gegangen ist da nie eine. 

Bearbeitet von Sepp
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vor 44 Minuten schrieb Sepp:

Das ist aber Deine Privatmeinung dass AGM eine andere Ladespannung benötigt.

 

  1. Bitte nicht "Ladespannung" mit "Ladeschlussspannung" verwechseln.
  2. Es ist Fakt, dass eine AGM eine höhere Ladeschlussspannung benötigt als ein konventioneller Blei-Säure-Akku. Das sage nicht nur ich, sondern es ist weiter oben im Thread schon erwähnt. So viel zum Thema: "Privatmeinung".
  3. Dass eine AGM in einer "Blei-Säure"-Konstellation funktioniert (man damit also einen Anlasser mit Strom versorgen bzw. sie bis zu einem gewissen Grad laden kann), habe ich nicht in Abrede gestellt. Ob AGM in dieser Umgebung den Idealfall darstellt (weil sie im Fahrbetrieb wg. der höheren Ladeschlussspannung nicht voll aufgeladen wird), darf mit Verweis auf einschlägige Beiträge weiter oben im Thread gleichfalls bezweifelt werden.
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Das lassen wir jetzt mal so stehen. Ob das regelmäßige Laden mit 14,8V einer AGM tatsächlich gut tut werden wir wir in 10 Jahren ganz genau wissen, dann reden wir nochmal drüber - falls es dann noch jemanden interessiert :) 

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vor 10 Stunden schrieb heavy-metal:
  • Bitte nicht "Ladespannung" mit "Ladeschlussspannung" verwechseln.
  • Es ist Fakt, dass eine AGM eine höhere Ladeschlussspannung

 

Alter Klugschei***: Es gibt beim Bleiakku keine Ladeschlusspannung :P

 

Es gibt eine maximale Absorpbtionsspannung und es gibt eine Dauerladespannung ;)

 

Ich glaube am Ende muss gemessen werden, was keiner macht.

 

Soll ich am Wochenende meine Exide AGM ans Ladegerät hängen ??

Ich habe bestimmt noch einen Energiezähler übrig. Dann sind die Ladeverluste zwar mit drin, aber man bekommt einen "Ladezustand" und kein Gefühl ;)

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Hallo Zusammen,

 

ich fahre bereits seit fünf Jahren eine LiFePO4-Batterie in meinem TT 3.2 Kompressor. Wie bereits aufgefallen, ist die Bordspannung (ich nenne es mal) im gesünderen Bereich für die gesamte Bordelektronik.

 

Der Anlasser im TT klingt mit der LiFePO4-Akku wie bei einem Motorrad, kein Wunder bei 2000 Ampere CCA (=ColdCrankAmps). Die kleine 3,5kg LiFePO4-Akku hat deutlich mehr Power, als eine 85Ah Bleiakku.

 

Der aufgeladene 3.2 profitiert von solch einer Akku. 
 

Mit einem guten BMS steht und fällt die LiFePO4-Akku. Meine hat eine Kapazität von 40AH (mehr sind auch bei einer 85Ah Bleisäurebatterie kaum nutzbar.

 

Bei einer Dauerspannung unter 10.5V schaltet das BMS die LiFePO4-Akku ab, um sie vor Unterspannung zu schützen. Auch ein Schutz vor Überspannung ist eingebaut. Man kann mit max. 14.6V laden. Die Akku hat einen Taster, um über das eingebaute Display die Spannung und den Ladezustand abzulesen. Mit diesem Schalter lässt sich die Batterie (nach erreichen von 10.5V) auch wieder aktivieren, dann reicht der Saft, um den TT einmal zu starten. Die Batterie ist auch sehr schnell wieder geladen (>95% nach 15min fahrt erreicht).

 

Da der TT nur 04-10 bewegt wird, baue ich die Akku über den Winter aus. Zuhause gelagert, verliert sie gar keine Spannung bis zum Frühjahr. 

 

Für mich steht fest, sobald die Bleiakku im A2 gestorben ist, kommt auch dort so eine kleine und leichte LiFePO4-Akku rein. 

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vor 4 Stunden schrieb S-Tronic:

Mit einem guten BMS steht und fällt die LiFePO4-Akku. Meine hat eine Kapazität von 40AH (mehr sind auch bei einer 85Ah Bleisäurebatterie kaum nutzbar.

 

Alles korrekt und ich war auch schon auf der Suche nach einer bezahlbaren Lifepo4 Lösung.

Leider sind die meisten angebotenen Akkus eher als Solarspeicher geeignet und haben dann einen maximalen Entladungsstrom von 1C angegeben.

Bei den als Startakkus definierten Systemen geht es in der 40Ah Klasse eben bei knapp 500€ los.

Dieser Beschaffungswiderstand entspricht 7x80Ah Billigakkus und das lässt mich schon etwas ins Grübeln kommen.

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vor 10 Stunden schrieb _Manni_:

Alter Klugschei***: Es gibt beim Bleiakku keine Ladeschlusspannung :P

 

Wenn es so ist, dass man unter der Ladeschlussspannung diejenige Spannung versteht, die die Batterie erreicht, wenn sie vollständig aufgeladen ist, dann sollten wir uns beim nächsten Treffen nochmal persönlich drüber unterhalten. Insofern gebe ich den Klugschei*** gerne zurück. :P ;)

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vor 52 Minuten schrieb axels:

 

Alles korrekt und ich war auch schon auf der Suche nach einer bezahlbaren Lifepo4 Lösung.

Leider sind die meisten angebotenen Akkus eher als Solarspeicher geeignet und haben dann einen maximalen Entladungsstrom von 1C angegeben.

Bei den als Startakkus definierten Systemen geht es in der 40Ah Klasse eben bei knapp 500€ los.

Dieser Beschaffungswiderstand entspricht 7x80Ah Billigakkus und das lässt mich schon etwas ins Grübeln kommen.

Ja, alles korrekt, aber beim TT war das primäre Ziel die Gewichtserleichterung und die Entlastung der Bordspannung. Beides ist im Gaspedal spürbar.

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