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Reifen mit weicher Gummimischung sind vorteilhaft


AH.

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich fahre im Straßenverkehr generell so, daß ich die Reifen wenig belaste. Immer beschleunige ich moderat (ca. 1 m/s2 in jedem Gang) und nie fahre ich schnell um Kurven. Daher halten die Reifen auch immer sehr lange. Schon bei meinem ersten Auto muß ich bei den Sommerreifen die Erfahrung machen, daß diese alten Reifen mit reichlich Profiltiefe bei regennasser Fahrbahn absolut gefährlich waren. Es bremst fast so schlecht, wie auf Eis! Dies liegt daran, daß die Gummimischung der Reifen mit der Zeit hart wird.

 

Meine Dunlop SP 30 Sommerreifen des A2 haben wohl ca. 80.000 km gelaufen und noch immer 6mm Profiltiefe. Ich habe sie vor einiger Zeit ausgesondert, weil sie sehr hart geworden sind. Sie fuhren sich auch schlecht (Federungskomfort) und heulten.

 

Meine Semperit Winterreifen (155er) fahren sich sehr gut (leise und komfortabel trotz 3 bar). Sie hatten vorne nach ca. 60.000 km noch 4 mm Profiltiefe und ich habe die Vorderreifen daher ausgetauscht. Die neuen Semperit Winterreifen sind beim Eindrücken deutlich weicher, als die alten. Die alten sind aber auch noch sehr weich, verglichen mit den Dunlop SP 30 Sommerreifen.

Ich fahre daher aus Sicherheitsgründen die Semperit-Winterreifen das ganze Jahr, denn die Gummimischung der Winterreifen ist wesentlich weicher, als die der Sommerreifen.

 

Dies hat zwei weitere Vorzüge. Sie sind leise und sehr gleichförmig und der Federungskomfort ist nicht nur aufgrund der weicheren Gummimischung, sondern auch dank der geringeren ungefederten Masse (Winterrad mit Stahlfelge ca. 11 kg, Sommerrad mit Alufelge ca. 17 kg) besser. Außerdem sinkt der Strömungswiderstand. In der ATZ/MTZ konnte ich lesen, daß die Hälfte des geringeren Strömungswiderstandes des A2-3L auf seine 145er Reifen zurückzuführen ist. Man kann also den Strömungswiderstand eines herkömmlichen A2 von ca. 0,28 mit den schmalen Winterreifen auf etwas über 0,27 reduzieren (der 3L-A2 hat cW=0,26).

 

Liebe Grüße

 

Andreas

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......

Ich fahre daher aus Sicherheitsgründen die Semperit-Winterreifen das ganze Jahr, denn die Gummimischung der Winterreifen ist wesentlich weicher, als die der Sommerreifen.

 

Mit Sicherheit hat das Nichts zu tun. Und kann auch keine Empfehlung sein. Die weiche Gummimischung, die im Winter ein Vorteil ist, schlägt im Sommer zum Nachteil um:

 

Der Bremsweg bei einer Vollbremsung und trockener Strasse (ist im Sommer meist der Fall) ist mit einem Winterreifen mit weicher Gummimischung immer länger als mit einem vergleichbaren Sommerreifen. Und das ist nicht gut. Und nicht sicher.

Bearbeitet von Audia5sport
Rechtschreibung
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Von der fehlenden Seitenführung im Falle eines Falles mal ganz zu schweigen... Außerdem dürften dann wohl nur Saugrohrfahrer so fahren, da diese ja die erhöhte Partikelbelastung durch den Reifenabrieb mit dem überlegenen Antriebskonzept kompensieren...

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Ich habe es mal geschafft, bei zügiger Autobahnfahrt über mehrere 100 Kilometer bei knapp 20° einen recht neuen 1/2 Jahr alten Satz Winterreifen zu ruinieren. Das Profil war fast weg. Waren damals auf dem Audi 80 zwar kein hochwertiger Markenreifen, ich meine, es wäre Toyo gewesen. Konnte beim nächsten Winter gleich neue Reifen kaufen. Seitdem gehöre ich zu den "Spätaufziehern" und "Frührunterwerfern".

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Hallo,

 

natürlich ist mir bekannt, daß Winterreifen bei trockener Straße im Sommer einen (etwas) längeren Bremsweg haben.

 

Allerdings ist der Bremsweg von Sommerreifen bei Nässe nach meiner Erfahrung sehr lang, wenn sie etwas ausgehärtet sind - und das geht sehr schnell. Die Mischungen der Sommerreifen sind zu hart, möglicherweise um den Rollwiderstand zu optimieren.

 

Hinzu kommt, daß die 155er Winterreifen ein günstigeres Aquaplaning-Verhalten haben, als 165er oder 175er Sommerreifen.

 

Die "Seitenführung" breiterer Reifen ist tatsächlich etwas besser, nur wird sie im Alltagsbetrieb nicht benötigt.

 

Reifen sind ein Kompromiß, nach meiner Ansicht sind 155er Winterreifen mit weicher Mischung auch im Sommer insgesamt wesentlich besser.

 

Liebe Grüße

 

Andreas

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Reifen sind ein Kompromiß, nach meiner Ansicht sind 155er Winterreifen mit weicher Mischung auch im Sommer insgesamt wesentlich besser.

 

Wenn ich doch nur die etwas grimmig dreinschauende Katze parat hätte, die Nagah neulich als Antwort gepostet hat....

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Hallo,

 

natürlich ist mir bekannt, daß Winterreifen bei trockener Straße im Sommer einen (etwas) längeren Bremsweg haben.

 

Allerdings ist der Bremsweg von Sommerreifen bei Nässe nach meiner Erfahrung sehr lang, wenn sie etwas ausgehärtet sind - und das geht sehr schnell. Die Mischungen der Sommerreifen sind zu hart, möglicherweise um den Rollwiderstand zu optimieren.

 

Hinzu kommt, daß die 155er Winterreifen ein günstigeres Aquaplaning-Verhalten haben, als 165er oder 175er Sommerreifen.

 

Die "Seitenführung" breiterer Reifen ist tatsächlich etwas besser, nur wird sie im Alltagsbetrieb nicht benötigt.

 

Reifen sind ein Kompromiß, nach meiner Ansicht sind 155er Winterreifen mit weicher Mischung auch im Sommer insgesamt wesentlich besser.

 

Liebe Grüße

 

Andreas

 

In deinem Alltagsbetrieb gibt es also keine Gefahrensituationen? Wenn es nur um von A nach B Eierei ginge, würden auch Reifen mit einer Breite eines Dirtbikes reichen... Aber weiche damit mal kontrolliert aus oder bremse rechtzeitig... Natürlich härten Reifen aus, daher ja auch die Empfehlung nach spätestens 7 Jahren auch bei nutzbarem Profil neue zu verwenden... Mir ging es bei der Seitenführung auch nicht nur um breitere Reifen, wenn die weiche Mischung die Reifen zum rutschen bringt, wie sollen die dann Kräfte übertragen?!

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Es gibt keine Sommerreifenpflicht im Sommer.

 

Es geht doch darum, in Gefahrensituationen rechtzeitig zum Stehen zu kommen. Siehe auch der Link, den herr_tichy gepostet hat.

 

Nehmen wir mal an, Dir (AH.) springt ein Kind vor Dein Auto. Ein paar Meter mehr oder weniger Bremsweg bei eingeleiteter Vollbremsung können über Leben oder Tod entscheiden. Das ist ja wohl Argument genug.

Bearbeitet von Audia5sport
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Es gibt keine Sommerreifenpflicht im Sommer.

 

Das ist mir bekannt.

 

Andererseits ist aber auch bekannt, dass die Versicherungen alle Möglichkeiten suchen um Zahlungen zu vermeiden.

Man wird ja auch wegen "unangepasster Geschwindigkeit" bestraft und das ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.

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Die Lösung? Einfach mal normal/flott fahren und nicht wie ein sterbender Schwan (Was genauso sinnvoll ist, wie nie Bremsen. Dann spart man ja bekanntlich auch an den Bremsen. :rolleyes: Ach nein, die verroseten ja dann einfach). Dann sind die Reifen auch nach 3-4 Sommern runter und man kauft sich Neue bevor sie hart werden.

 

 

Schon die ursprüngliche Annahme dieser Diskussion lässt mich mit dem Kopf schütteln.

 

Wenn ich doch nur die etwas grimmig dreinschauende Katze parat hätte, die Nagah neulich als Antwort gepostet hat....

 

Hier passt sie wirklich sehr gut:

 

Grumpy-Cat-NO.jpg

Bearbeitet von Nagah
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Daaanke, die ( Katze) meinte ich....

 

Ich musste mal mit 180-200 km/h, mit einem A4 Avant, eine Vollbremsung hinlegen.

Ich fuhr auf der linken Spur. Plötzlich zog ein Pkw links rüber. Reflexartig hielt ich das Lenkrad mit 2 Händen fest und stieg mit Voller Wucht auf die Bremse. Das Auto verzögerte schnell und blieb in der Spur. Es ging gut. Nachdem der Puls vor lauter Adrenalin auf 160 und dann wieder am Sinken war, sagte ich zu meiner Frau: "Gut, dass ich neulich die Breitreifen auf 17-Zöllern aufgezogen habe"....

 

Eine wahre Geschichte. Es waren Sommerreifen.

Bearbeitet von Audia5sport
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(...)

Dies hat zwei weitere Vorzüge. Sie sind leise und sehr gleichförmig und der Federungskomfort ist nicht nur aufgrund der weicheren Gummimischung, sondern auch dank der geringeren ungefederten Masse (Winterrad mit Stahlfelge ca. 11 kg, Sommerrad mit Alufelge ca. 17 kg) besser.

(...)

 

Also der Vergleich ist nun wirklich Stammtisch vom allerfeinsten:

Nimm einen in der Dimension identischen Sommerreifen auf den gleichen Felgen und sie sind gleich schwer.

 

 

(...)

Außerdem sinkt der Strömungswiderstand. In der ATZ/MTZ konnte ich lesen, daß die Hälfte des geringeren Strömungswiderstandes des A2-3L auf seine 145er Reifen zurückzuführen ist. Man kann also den Strömungswiderstand eines herkömmlichen A2 von ca. 0,28 mit den schmalen Winterreifen auf etwas über 0,27 reduzieren (der 3L-A2 hat cW=0,26).

(...)

 

Wenn du so argumentierst, dann musst du aber auch dein Auto tiefer legen: Denn dann steht weniger Reifen im Wind und du hast weniger Luftverwirbelungen im Radkasten.

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Das stimmt, weil er mit seinem Saugrohreinspritzer 120 km/h auf der rechten Spur gefahren wäre, mit Winterreifen, im Sommer.

 

Na, man sollte sich nicht über ältere Verkehrsteilnehmer lustig machen. :o

Erstens, ist ja bekannt, dass Männer mit Hut etwas "sicherheitsorientierter" fahren :janeistklar:

und...

Wahrscheinlich benötigt er die Winterreifen nicht mehr allzulange. :kratz:

 

Vielleicht gibt es nun ja doch Sommerreifen!

Bearbeitet von Papahans
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Nehmen wir mal an, Dir (AH.) springt ein Kind vor Dein Auto. Ein paar Meter mehr oder weniger Bremsweg bei eingeleiteter Vollbremsung können über Leben oder Tod entscheiden. Das ist ja wohl Argument genug.

 

Nehmen wir mal an, Dir (Audia5sport) springt ein Kind vor Dein Auto. Ein paar Meter mehr oder weniger Bremsweg bei eingeleiteter Vollbremsung können über Leben oder Tod entscheiden. Das ist ja wohl Argument genug, innerorts nie schneller als 30 km/h zu fahren, denn der Bremsweg ist dann deutlich kürzer.

In einer Tempo 30 Zone am besten nie schneller als 20 km/h - auch das macht am Bremsweg noch was aus.

 

 

Super Argument, oder? ;)

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Natürlich ist die Geschwindigkeit der entscheidende Faktor, wenn es um kurze Anhaltewege geht.

 

Aber wenn du nunmal 50 fährst und musst eine Vollbremsung machen, ist der Anhalteweg im Sommer mit Sommerreifen kürzer als mit Winterreifen. Das war die Aussage.

Und dazu stehe ich auch.

Bearbeitet von Audia5sport
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Nehmen wir mal an, Dir (Audia5sport) springt ein Kind vor Dein Auto. Ein paar Meter mehr oder weniger Bremsweg bei eingeleiteter Vollbremsung können über Leben oder Tod entscheiden. Das ist ja wohl Argument genug, innerorts nie schneller als 30 km/h zu fahren, denn der Bremsweg ist dann deutlich kürzer.

In einer Tempo 30 Zone am besten nie schneller als 20 km/h - auch das macht am Bremsweg noch was aus.

 

 

Super Argument, oder? ;)

 

 

 

Tjoa, wenn aber das Material ein paar Meter ausmacht, ohne etwas an seinen Gewohnheiten zu ändern, dann ist das doch auch gar nicht so übel, oder?

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Die Frage ist halt, sieht man die Geschwindigkeit als gegeben an und versucht den Anhalteweg über die Haftreibung zu optimieren - oder sieht man umgekehrt die Haftreibung als gegeben an und versucht, den Anhalteweg über die Geschwindigkeit im Zaum zu halten.

 

Entscheidend ist halt, dass die Fahrweise auf die Haftreibung angepasst ist - gerade bei den aktuellen Wetterverhältnissen...

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Na, man sollte sich nicht über ältere Verkehrsteilnehmer lustig machen. :o

Erstens, ist ja bekannt, dass Männer mit Hut etwas "sicherheitsorientierter" fahren :janeistklar:

und...

Wahrscheinlich benötigt er die Winterreifen nicht mehr allzulange. :kratz:

 

Vielleicht gibt es nun ja doch Sommerreifen!

"Mann mit Hut, fährt selten gut", pflegte mein alter Herr immer zu sagen, als er noch jung und dynamisch im Golf und Passat GT (ja, den gab es auch mal) daher brausste. Und heute mit Mitte 70:rolleyes:. Na ja, ich spare mir die Kommentare. Aber Hut trägt er keinen beim fahren.

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AH hat's wieder geschafft. 1st Class Stammtischdiskussion mit nur einen Post ausgelöst. Dafür: Respekt!

Lohnt es sich vielleicht mal, über eine schlauere Strategie nachzudenken, Freunde?

 

Na ja, auf so einen Schwachsinn muss man je gerade so antworten. :crazy:

Außerdem möchte ich a auf Beitrag #2 verweisen. :kratz:

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Kann mir jemand diese Maßeinheit erklären?

Naja, ist ein komischer Normwert der sich aus einem Standardtest ergibt. Die Zahl gibt die Zug"kraft" in kg an, die pro Tonne Aufstands"kraft" aufzuwenden ist um den Rollwiderstand zu überwinden.

 

Also 1t Fahrzeuggewicht bei einem Rollwiderstand von 6kg/t ergibt runde 60N Rollwiderstand.

 

Cheers, Michael

 

Edit: Tante Google sagt noch das dies die Messung ist die in den EU-Reifenlabel eingeht. Die korrekten Zahlen zu den Einstufungen bitte selber googlen, ging irgendwie von 4kg/t bis 8kg/t oder so...als nix Musk-spezifisches.

Bearbeitet von McFly
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AH hat's wieder geschafft. 1st Class Stammtischdiskussion mit nur einen Post ausgelöst. Dafür: Respekt!

Lohnt es sich vielleicht mal, über eine schlauere Strategie nachzudenken, Freunde?

 

An sich sind die Denkansätze von AH. Ja nicht verkehrt. Nur die ein oder Andere Schlussfolgerung ist total daneben.

 

Und nun zu Deiner Aussage. Ich glaube nicht, dass AH. bewusst provoziert. Ich befürchte eher, dass er das glaubt, was er da schreibt. Aber vielleicht liege ich mit dieser Einschätzung auch daneben. Egal, werden falsche Empfehlungen gegeben, antworte ich gerne...Und fühle mich dabei auch nicht als Jemand, der Tauben füttert.

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Leute, schaut mal mehr Motorsport. Da kann man die Vor- und Nachteile von weichen und harten Reifen mitbekommen.

Weich=schnell auf der Straße, besonders in Kurven= hoher Abrieb=schnell kaputt.

Hart=langsamer auf der Straße, weniger Haftung in Kurven und beim Beschleunigen, weniger Abrieb daher haltbarer. Im Motorsport muss jeder sehen, wie er damit zurecht kommt.

Es gibt halt keine eierlegende Wollmilchsau, und deswegen werden die Reifen bei den Normalos gewechselt, im Winter bei Kälte ein weicher Gummi, der vor Kälte schon hart wird und im Sommer halt ein härterer Gummi, welcher bei der Wärme weicher wird. Somit hat man eigentlich immer eine gleiche Reifenhärte am Auto und somit vernünftige Fahreigenschaften. So einfach ist das.

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Mich würde ja einmal die Rechtslage interessieren.

 

Im Winter wird man bestraft, wenn man mit Sommerreifen einen Unfall verursacht.

 

Wie ist das dann im Sommer mit reinen Winterreifen? (keine Allwetterreifen)

 

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es im Schadensfall eine Rolle spielen kann. Ich hatte vor knapp 2 Jahren einen Unfall. Ich kam von rechts auf verschneiter Fahrbahn in einer 30er Zone. Aus dem Augenwinkel sah ich noch einen großen Schatten so dass ich bremste. Der Schatten konnte mir aber nicht mehr ausweichen und traf mich direkt vorne links an Vorderrad und Kotflügel. Hat mich noch gut 60 Grad gedreht und kam dann 20m weiter zum stehen. Von angepasster Geschwindigkeit also keine Spur... Von der mir genommenen Vorfahrt mal ganz abgesehen. Nun dachte ich, dass dies ja ein eindeutiger Fall ist, wird sicher schnell gehen mit der Versicherung. PUSTEKUCHEN, 3 Briefe vom Anwalt, 10000 Anrufe von mir und ein halbes Jahr hat es gedauert bis ich das Geld hatte. Vorwurf der Versicherung an mich: Ich hätte meine Vorfahrt ERZWUNGEN!!! Ist schon dreist was die versuchen, wenn man auch noch bedenkt, dass ich meine damals knapp 1 1/2 Jahre alte Tochter mit im Auto hatte... Natürlich mach ich genau dann solche Stunts...:crazy:

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Hand aufs Herz, ich würde dem Themenstarter einen guten Ganzjahresreifen empfehlen. Hätte ich keine Alus auf dem A2, würde ich die wahrscheinlich auch fahren. Bei meinem Audi 80 habe ich auch mal 110.000 km mit einem Reifensatz geschafft, die dann mit 3mm Restprofiltiefe vor dem Winter gewechselt. Gerade wer hohe Laufleistungen mit seinen Reifen schafft, der fährt mit getrennten Sommer- und Winterreifen nicht besonders wirtschaftlich, weil man die Reifen meist trotz guter Restprofiltiefe wegen Aushärtung oder Rissbildung austauschen muß, das gilt erst recht bei geringen Jahresfahrleistungen.

 

Weitere Vorteile der Ganzjahresreifen sind: Man hat immer den "richtigen" Reifen drauf, sowohl bei spätem Schnee im April als auch bei frühem Rauhreif im September oder gar Hagel im Sommer. Man spart die Wechselei und die Einlagerung der Räder, braucht nur einen Satz Felgen. Wer also wenig und gemäßigt fährt, dazu die schmale Reifengröße wählt, kann richtig sparen, auch das kann ja manchen Spaß bereiten, wie anderen das zügige Fahren. Und mir wäre ein Verkehrsteilnehmer auf Ganzjahresreifen doch lieber als einer mit Winterpneus in der Sommerhitze, der sich und andere gefährdet. Wenn es dumm kommt, kann auch ein Winterreifen im Sommer eine nicht den Witterungsverhältnissen angepaßte Bereifung sein und Ärger mit Versicherung und Ordnunghütern geben.

 

Gerade A2 mit moderater Leistung sind prädestiniert dafür. Man sollte beim Ganzjahresreifen dann auch einen sehr guten Markenreifen nehmen.

 

Mit so einem Reifen (Goodyear Vector) bin ich auch problemlos ins tief verschneite Erzgebirge und wieder herunter gefahren, als schon Straßen gesperrt waren. Dann sind Schneeketten ohnehin die einzige Methode sicher zu fahren, wobei man beim A2 dann wieder auf die 155er festgelegt ist, wo die Auswahl an Ganzjahresreifen sehr begrenzt ist, aber immerhin gibt es welche von Vredestein und Hankook.

 

Vom Fahren mit reinen Winterreifen im Sommer kann man nur abraten, selbst wenn man moderat fährt, ist bei großer Hitze der Asphalt so heiß, daß es die Gummibrocken nur so aus der Lauffläche reißt und Schnellbremsungen kann auch der umsichtigste Autofahrer leider nicht immer vermeiden.

 

Also ich empfehle dem Themenstarter dringend zu Ganzjahrereifen zu wechseln, wenn er keine Räder wecheln möchte.

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Hallo Cer,

 

Tesla gibt seit Neuestem einen Rollwiderstand der Reifen an, Einheit, wenn ich mich recht erinnere kg/Ton. Weiß man da bei normalen Reifen was drüber? Kann mir jemand diese Maßeinheit erklären?

 

AH hat's wieder geschafft. 1st Class Stammtischdiskussion mit nur einen Post ausgelöst. Dafür: Respekt!

Lohnt es sich vielleicht mal, über eine schlauere Strategie nachzudenken, Freunde?

 

 

Beim Strömungswiderstand eines Fahrzeuges handelt es sich um eine Kraft, diese hat die Einheit Newton [N] dies entspricht [kg/m*s2]. Ich vermute, daß der Rollwiderstand auch eine Kraft ist, mit derselben Einheit. Ich bin allerdings kein Physiker und habe dies in physikalischer Chemie und technischer Chemie gelernt, was schon ca. 20 Jahre zurückliegt. Prüft das besser selbst. kg/Ton ist keine SI Einheit, als Wissenschaftler leht man sowas ohnehin ab. Man sollte auch prüfen, ob diese Frage in diesen Thread gehört. Eine separate Erörterung halte ich für sinnvoll.

 

 

 

Über den zweiten Absatz muß man Nachdenken. Anscheinend löse ich öfter "Stammtischdiskussionen" aus. Zunächst: Wie ist das definiert und dann: Wo tat ich das?

 

 

 

Meine letzten Beiträge zur Rußemission direkteinspritzender Ottomotoren und zur Rußemissin von Otto-Fahrzeugen oberhalb 120 km/h sind wissenschaftlich. Der Titel meiner Diplomarbeit ist ja bekannt und meine Doktorarbeit habe ich verlinkt. In diesen Threads geht es darum, daß es möglicherweise viele Tote aufgrund von falsch konstruierten PkW gibt. Die Gründe (paK sind krebserregend) habe ich genannt.

 

 

 

Der Umgangston in den genannten beiden Threads und auch in diesem ist in keiner Weise akzeptabel. Außergewöhnlich unhöflich und agressiv. Man kann das verabscheuen.

 

 

 

Liebe Grüße

 

 

Dr. rer. nat. Andreas Haeger

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[...] Man kann das verabscheuen. [...]
So wie dein Posting mit einem minderjährigen Minenopfer mit abgetrennten Gliedmaßen?

 

Oder deinem moralischen Unterton? Der hat Troll Qualität. Den Bezug zur Wissenschaft halte ich mittlerweile für ein Ablenkungsmanöver um die Moderation so lange wie möglich zu umgehen.

 

Ich schlage vor hier zu sperren. Evtl. den TE auch gleich mit dazu?

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Der Umgangston orientiert sich an deinem Auftreten. Ohne das ich jetzt ein Freund davon wäre, jemanden nur auf Grund seines akademischen Grades ernst zu nehmen, so gibt es hier sicherlich genügend Vertreter die auch in diesem Bereich mit dir auf Augenhöhe sind. Es ist also nicht sonderlich sympathisch mit der "HALLO ICH HABE EINEN DOKTORTITEL" Kelle zu winken. Nebenbei besagt dieser nichts weiter als dass du dich mehrere Jahre mit einem Thema eingehender beschäftigt hast.

 

Doch gerade hier liegt auch ein Fehler in deiner Argumentation. Du hast einen theoretischen Ansatz untersucht, bewertet und interpretiert. Ohne die Arbeit gelesen zu haben, hoffe ich dass deine Ergebnisse deinen Ansatz unterstützen. Beweisen werden sie ihn nie, denn alles in der Wissenschaft ist Theorie. Natürlich ist es wahrscheinlich dass er stimmt wenn die Ergebnisse (statistisch fundiert) in diese Richtung gehen. Ist es ein Beweis? Nein. Klingt aber bei dir so ("...es geht nur so wie ich sage und nicht anders"). Und bis jetzt war deine Argumentation in den Themen die ich von dir gelesen habe weder leicht verständlich noch wirklich abschließend schlüssig.

 

Auch verstehe ich die Intention deiner Posts nicht. Als Wissenschaftler solltest du Interesse an einem Diskurs über die eröffneten Themen haben, so können Erkenntnisse erlangt werden. Statt dessen präsentierst du deine Sicht der Umstände und scheinst einhellige Zustimmung zu erwarten. Das kann man auch "verabscheuen"...

 

Grüße

Matthias (M. School of Hard Knocks)

Bearbeitet von Madcek
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Ups, schon wieder offen :huh:

 

 

Während meines Spazierganges wurde mir klar, (das war es schon vorher) dass es in diesem Thread inhaltlich gar nichts zu diskutieren gibt.

 

Reifen mit weicher Gummimischung sind im Winter vorteilhaft.

 

Reifen mit härterer Gummimischung sind im Sommer vorteilhaft.

 

Das ist nicht meine persönliche Meinung, sondern ein Fakt, der durch unzählige Reifentests des ADAC, Auto Motor und Sport etc. belegt wurde.

 

Daher hätte der Thread von mir aus auch Geschlossen bleiben können. Aber da er wieder aufgemacht wurde, konnte ich das noch loswerden. Mehr werde ich in diesem Thread auch nicht mehr schreiben.

Bearbeitet von Audia5sport
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Nene, Reifen mit weicherer Gummimischung sind immer vorteilhaft, da sie halt einfach besser haften. Allerdings bezieht sich das dann halt nur auf die Gummimischung.

 

Kombiniert man jetzt die weiche Gummimischung eines Winterreifens mit den fürn Schneegrip nötigen Lamellen, stellt man aber fest, dass eben diese Lamellen die Aufstandsfläche auf schneefreier Straße ziemlich reduzieren und somit auch die Haftreibung verringern.

 

Bedenkt man, welche Anforderungen an einen Reifen gestellt werden, wird man zu dem Schluss kommen, dass es immer ein Kompromiss sein wird. Winterreifen auch im Sommer zu fahren, ist natürlich möglich, aber meiner Meinung nach genauso ein Sicherheitsrisiko wie Sommerreifen im Winter.

 

Wir hatten auf nem Gebrauchtwagen mal Ganzjahresreifen montiert. Die sind im Sommer einfach nur unnötig laut und bremsen viel schlechter als Sommerreifen, im Winter kann man sie exakt bis zur zweiten Schneeflocke gebrauchen...

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In deinem Alltagsbetrieb gibt es also keine Gefahrensituationen? …

Meiner Erfahrung nach sind die Gefahrensituation bei nasser Fahrbahn deutlich gefährlicher als die bei trockener Fahrbahn*… Von daher würde ich jederzeit etwas mehr Sicherheit bei nasser Fahrbahn nehmen, wenn es ich dafür etwas Sicherheit bei trockener Fahrbahn hergeben müßte.

 

Ansonsten: Ich hatte mal einen Audi 80 quattro 2.0 16V. Da hatte der Vorbesitzer statt den 195er Serien-Reifen 205er Sommerreifen montiert. Das Ergebnis? Bei Nässe wie Motorboot fahren, bei Trockenheit Null Fahrspaß. Ich bin dann irgendwann das ganze Jahr auf den 175er Winterreifen rumgefahren. Ergebnis? Sicherheit und Fahrspaß in allen Situationen.** Bin leider nicht dazu gekommen mit schmäleren Sommerreifen rumzufahren, der Wagen kam weg bevor die Reifen runter waren…

 

* Solange man sich nicht mit extremen Geschwindigkeiten über die Straße bewegt – wer unbedingt Rallye fahren will, muss immer den passenden Reifen aufziehen, mit Auswahl vom Slick zum Reifen mit Spikes, da führt kein Weg dran vorbei.

 

** Zugegeben, auf der Autobahn rasen ging dann nicht mehr – aber mein 80er war bei Geschwindigkeiten über 170 km/h eh nicht mehr schön zu fahren.

Bearbeitet von TonyMach
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