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In den nächsten Tagen sind umfangreiche Aktualisierungen des gesamten Systems geplant. Dazu muss der Server mehrmals offline gehen. Wir bitten die damit verbundenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Euer Admin -Artur- ×

[1.2 TDI ANY] Kupplungsnehmerzylinder (KNZ) in Einzelteilen


Mankmil

Empfohlene Beiträge

Am Wochenende habe ich meinen KNZ getauscht und dabei festgestellt, dass die neue Faltebalg den Einsatz des KNZ in das Loch an der Getriebeglocke erfolgreich verhinderte. Der hintere Kragen ist einfach zu groß.

 

Zum einen muss der hintere Rand abgeschnitten werden, zum anderen musste der Kabelbinder so ausgerichtet werden, dass er in Richtung des Schlitzes zeigt, damit der Einbau dann problemlos möglich ist.

 

Beim nächsten Mal gebe ich mir mehr Mühe, damit es dann auch schön aussieht. ;)

 

Die Gummikappe ist Teil eines Reparatursatzes für den Kupplungsgeberzylinder, der ab ca. 6€ zu finden ist.

 

Hersteller: AUTOFREN

Herstellernummer D1436

Kupplungssystem: ATE

Durchmesser [mm]: 19

Bezeichnung Reparaturkit der Kupplungspumpe

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  • 7 Monate später...
  • 7 Monate später...

Hat jemand eine Lösung gefunden wie man den KNZ abdichten kann ( Dichtsatz oder passende O-Ringe, Simmeringe etc. ), meiner funktioniert einwandfrei ist aber undicht.

Passt den das AUTOFREN-Kit "D1436" für unseren KNZ, laut Herstellerseite werden dort drei andere aufgeführt.

 

Danke und Gruß

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vor 40 Minuten schrieb zito:

Hat jemand eine Lösung gefunden wie man den KNZ abdichten kann ( Dichtsatz oder passende O-Ringe, Simmeringe etc. ), meiner funktioniert einwandfrei ist aber undicht.

 

Wenn er undicht im Sinne von Ölverlust ist, dann hilft das Autofren-Kit kein bisschen. Davon lässt sich nur die Staubschutzmanschette verwenden und die schützt tatsächlich nur locker vor Staub.

Um die Dichtringe zu tauschen, muss man den KNZ vollständig zerlegen. Zerstörungsfrei bekommt man das schwer ohne Übung hin.

 

Falls du die Hydraulik-Dichtungen getauscht haben möchtest, schick' mir eine PN.

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Hallo,

 

Danke für die schnelle Antwort und dein Angebot.

Welche Dichtungen verwendest Du ( bestimmt auch für andere Bastler aus dem Forum interessant), ich würde es zuerst selber probieren wollen und wenn es nicht nicht klapen sollte schicke ich dir den gerne zu.

 

Danke und Gruß

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vor 1 Stunde schrieb zito:

Welche Dichtungen verwendest Du ( bestimmt auch für andere Bastler aus dem Forum interessant), ich würde es zuerst selber probieren wollen und wenn es nicht nicht klapen sollte schicke ich dir den gerne zu.

 

Sorry, aber ich habe einige KNZ opfern müssen, um herauszufinden wie man diese zerstörungsfrei aufbekommt. Weiterhin habe ich etliche Dichtungen auf Verdacht bestellt und vergeblich versucht sie zu montieren. Dabei stellte sich heraus, dass sich neues Dichtmaterial nicht mal eben so verwenden lässt, da die Dichtungen ziemlich stark aufgeweitet werden müssten. Nachdem das Problem gelöst war, ging es an den Feldversuch. Da fährt sein saublödes Gefühl mit, wenn man keine Ahnung hat, ob und wie das neue Dichtmaterial hält. :$

 

Bitte hab' Verständnis, dass ich nach etwa 1 Jahr experimentieren inklusive Fehlschlägen hier nicht alles mundgerecht präsentiere(n möchte).

Auch wenn man wirklich viel Routine hat, geht mir von Zeit zu Zeit doch nochmal ein KNZ beim Tausch der Dichtungen kaputt. Man sollte das also nicht unterschätzen, wenn man am Ende nicht ganz ohne KNZ dastehen möchte.

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  • 2 Monate später...
Am 16.3.2018 um 08:37 schrieb Mankmil:

 

Sorry, aber ich habe einige KNZ opfern müssen, um herauszufinden wie man diese zerstörungsfrei aufbekommt. Weiterhin habe ich etliche Dichtungen auf Verdacht bestellt und vergeblich versucht sie zu montieren. Dabei stellte sich heraus, dass sich neues Dichtmaterial nicht mal eben so verwenden lässt, da die Dichtungen ziemlich stark aufgeweitet werden müssten. Nachdem das Problem gelöst war, ging es an den Feldversuch. Da fährt sein saublödes Gefühl mit, wenn man keine Ahnung hat, ob und wie das neue Dichtmaterial hält. :$

 

Bitte hab' Verständnis, dass ich nach etwa 1 Jahr experimentieren inklusive Fehlschlägen hier nicht alles mundgerecht präsentiere(n möchte).

Auch wenn man wirklich viel Routine hat, geht mir von Zeit zu Zeit doch nochmal ein KNZ beim Tausch der Dichtungen kaputt. Man sollte das also nicht unterschätzen, wenn man am Ende nicht ganz ohne KNZ dastehen möchte.

Korrekt, werde mir das in diesem Fall auch nicht antun, diesen Dichtungswechsel selber vorzunehmen. Das macht schon der Michael richtig und für einen wirklich fairen Kurs. Und ganz wichtig, man hat wirklich die Gewissheit dass es ordnungsgemäß montiert wurde !!!

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  • 2 Wochen später...

Meinen mit neuen Dichtungen überarbeiteten KNZ habe ich inzwischen wieder zurück und eingebaut.

 

Die Undichtigkeit der alten Dichtungen war bestimmt nicht groß, die Auswirkungen hingegen schon !! Trotz Hallgeber war das Kupplungsverhalten inzwischen recht wechselhaft um nicht gar als launisch zu bezeichnen. Um das Kupplungsverhalten zu verbessern musste der Einstellwert bis hinunter auf 1,70V bei geschlossener Kupplung justiert werden. Mit Werten darüber war das richtig ruppig und beim Herunterschalten hatte man so das Gefühl, die Kupplung trennte nicht richtig. Es knurrte dabei vom Geräusch her anständig. Morgens brauchte die Pumpe schon eine Weile um den ersten Druck aufzubauen. Es hingen lediglich wiederholt ein paar Tropfen Hydrauliköl am unteren Ende des KNZ, ohne auch nur einen Ansatz von Fleck oder Lache unter dem Auto zu bilden. Da die Diagnose bereits eindeutig war, ist auf die Aufnahme der Messwertblöcke 3 und 4 der Anzeigegruppe 003 verzichtet worden. Hier sollte man an veränderten Werten zudem die Probleme erkennen können.

 

Mit den neuen Dichtungen im KNZ (und dem neuen sehr schlanken Dichtblag von Micha :TOP:) lernt das FLE-Steuergerät scheinbar auch anders. Beim Anfahren wird nicht mehr heftig eingekuppelt, sprich er fährt wieder sanft an und im Rückwärtsgang braucht es ein ganz ganz klein wenig Gas zum Kriechen.

 

Wer also mit den selben Symptomen wie langen Druckaufbau, wechselhaftes Kupplungsverhalten, notwendigen Einstellwert unter 1,80V und kleinen Öltropfen unten am KNZ zu tun hat, sollte diesen Austausch unbedingt vornehmen.

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  • 2 Monate später...
Am 1.2.2015 um 18:44 schrieb Mankmil:

Hallo liebe 3L-Fahrer,

 

ich habe mir von Artur seinen defekten KNZ zuschicken lassen (Fehlerbild im Thread: 1.2 TDI kuppelt im 3.Gang nicht mehr aus, würgt ab, GGE RTFM! 12) und ihn heute zerlegt.

Vielleicht lässt er sich ja kostengünstig reanimieren. :rolleyes:

 

Los geht's mit dem Austreiben der 2 Sicherungsstifte:

(hilfreich ist hier ein Spezialwerkzeug :D - es hat sich auch auf eines der weiteren Bilder geschlichen -> ein abgestumpfter Nagel)

 

attachment.php?attachmentid=54295&stc=1&d=1422811195

 

Wenn sie ein wenig herausgucken, lassen sie sich mit wenig Kraft vollständig herausziehen.

 

attachment.php?attachmentid=54296&stc=1&d=1422811195

 

Nun lässt sich der Geber hinten abnehmen und der KNZ zerlegt sich in seine Einzelteile (Spezialwerkzeug mitte oben :) ).

 

attachment.php?attachmentid=54297&stc=1&d=1422811195

 

Mit ein wenig Gefummel und gegen die Federkraft lässt sich der Bowdenzug aushängen.

 

attachment.php?attachmentid=54298&stc=1&d=1422811195

 

Nun lässt sich die eigentliche Hydraulik weiter zerlegen. Der Zylinder ist nur eingeschoben und wird durch die Feder herausgedrückt:

 

attachment.php?attachmentid=54299&stc=1&d=1422811195

 

Hier der Arbeitsteil der Hydraulik mit den beiden Dichtungen und die Rückstellfeder einzeln:

 

attachment.php?attachmentid=54301&stc=1&d=1422811195

 

Und hier ein Bild in den nun leeren Zylinder:

 

attachment.php?attachmentid=54302&stc=1&d=1422811195

 

Der Geber scheint nur aus einem 'stinknormalen' Poti zu bestehen und verhält sich laut Messung erstmal unauffällig.

 

attachment.php?attachmentid=54303&stc=1&d=1422811195

 

Der Widerstand verändert sich je nachdem zwischen welchen Pins man misst von ca. 3,3kOhm bis 7,8kOhm (bzw. andersherum), da die 3 Anschlüsse des Potis herausgeführt sind:

 

attachment.php?attachmentid=54304&stc=1&d=1422811195

 

 

Hat jemand eine Idee, woran der KNZ (anhand Arturs Fehlerbild) gestorben sein könnte bzw. wo der Fehler liegen könnte? :confused:

 

Die Mechanik sieht für mich einwanfrei aus und auch die Dichtungen im Hydraulikzylinder machen noch einen guten Eindruck. :kratz:

 

Im Verdacht hätte ich den Poti, denn hier ist es durchaus möglich, dass nach den unzähligen Betätigungen die Widerstandsfläche weggeschliffen ist.

 

Beste Grüße,

 

Mankmil :)

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Moin! Ist zwar schon länger her, der Post aber dieses Thema beschäftigt einen ja leider immer wieder. Wollte mal versuchen meinen KNZ anzudichten und habe nach Dichtsätzen gegoogelt. Keine Chance für den A2/3L KNZ etwas zu finden.

Kann mir hier ggf jemand die Maße von den Dichtungen bzw. dem Kolben und dem Deckel geben? 

Vielleicht findet man ja etwas vergleichbares im Netz.

Das wäre super! Danke!

LG, Mike

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vor 1 Stunde schrieb Mikeymike:

Moin! Ist zwar schon länger her, der Post aber dieses Thema beschäftigt einen ja leider immer wieder. Wollte mal versuchen meinen KNZ anzudichten und habe nach Dichtsätzen gegoogelt. Keine Chance für den A2/3L KNZ etwas zu finden.

Kann mir hier ggf jemand die Maße von den Dichtungen bzw. dem Kolben und dem Deckel geben? 

Vielleicht findet man ja etwas vergleichbares im Netz.

Das wäre super! Danke!

LG, Mike

 

Du kannst @Mankmil eine PN zukommen lassen. Er kann Dir Deinen KNZ reparieren und abdichten.

Ob er Dir die Ersatzteillieferanten nennen wird, wage ich zu bezweifeln.

Du hast ja selbst gesehen, dass es nicht einfach ist, passende teile zu beziehen.

 

Bearbeitet von Papahans
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  • Och nö. 1
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  • 1 Monat später...
Am 11.12.2016 um 22:43 schrieb janihani:

Am Wochenende habe ich meinen KNZ getauscht und dabei festgestellt, dass die neue Faltebalg den Einsatz des KNZ in das Loch an der Getriebeglocke erfolgreich verhinderte. Der hintere Kragen ist einfach zu groß.

 

Hallo Janinhani,

 

auf dem Foto kann man schön die am KNZ angeschlossene Hydraulikleitung sehen. Ich habe einen Ersatz-KNZ der angeblich nur 118'km gefahren ist., allerdings habe ich den ohne die Hydraulikleitung bekommen. wi kann ich meine vorhandfene Leitung lösen und auf den andren KNZ montieren. Muß ich dazu nur den Federspannstift (Im roten Kreis) austreiben?

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vor 5 Stunden schrieb sisebas:

Muß ich dazu nur den Federspannstift (Im roten Kreis) austreiben?

Ja richtig, dann kann man den Schlauch abziehen. Auf dem Anschlußstück sitzt eine Dichtung, die bleibt manchmal im KNZ stecken. Diese ggf. mit auf den neuen KNZ übertragen, sonst wird der Anschluss nicht dicht.

 

118tkm Stadverkehr können einen KNZ auch schon erledigen. Bestes Indiz für den Zustand eines KNZ ist die Staubmanschette vorn am Seilzug. Wenn sie intakt ist, dann ist der KNZ wenig gelaufen. Ist es ein Puzzle oder nicht mehr vorhanden, ist er viel/sehr viel gelaufen.

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Was mich von der bisherigen Vermutung eines defekten KNZ in meiner Kugel wegführt ist diese Beobachtung:

 

Ich habe jetzt drei mal nach einer rutschenden Kupplung sofort angehalten und unter die Haube geschaut.  Es war jedes Mal so das der Halbmond verdreht /verkantet im der Rundung des Kupplungshebels saß. D.h. der KNZ entspannt den Seilzug, die Kupplung schließt aber nicht sofort und schnappt dann irgendwann raus. Je nachdem wie der Bowdenzug gedreht ist, fällt er mal sauber rein oder liegt 90 grad verdreht darauf. Dann ist die Kupplung natürlich nicht voll kraftschlüssig. Das deutet ja wohl doch auf das Klemmen der berühmten Führungshülse hin oder gibt es noch andere Ursachen. Das hieße, das Getriebe muss raus.-Mist!

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Am 6.10.2018 um 21:31 schrieb Mankmil:

118tkm Stadverkehr können einen KNZ auch schon erledigen. Bestes Indiz für den Zustand eines KNZ ist die Staubmanschette vorn am Seilzug. Wenn sie intakt ist, dann ist der KNZ wenig gelaufen. Ist es ein Puzzle oder nicht mehr vorhanden, ist er viel/sehr viel gelaufen.

Die Staubmanschette ist heil und dicht. Kein Marderverbiß. Der KNZ hat 270' km drauf. 

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  • 3 Jahre später...
On 3/14/2018 at 7:36 AM, zito said:

Hat jemand eine Lösung gefunden wie man den KNZ abdichten kann ( Dichtsatz oder passende O-Ringe, Simmeringe etc. ), meiner funktioniert einwandfrei ist aber undicht.

Passt den das AUTOFREN-Kit "D1436" für unseren KNZ, laut Herstellerseite werden dort drei andere aufgeführt.

 

Danke und Gruß

Ich habe neben dem D1436 zuerst gemäss Vorschlag der Teileseite D3555 bestellt. Doch beide Kits scheinen mir ungeeignet um die Oelleckage zu beseitigen. Ich denke ich muss die beiden von Hand gefühlt spröden Dichtungen Schwarz und grün sowie den Faltenbalg ersetzen. Meine Vermutung nach Monaten der Eigendiagnose und Teile tauschen ist dass das Hydrauliköl bei Faltenbalg herausspritzt. Und zwar nicht wenig. Ich habe 2 KNZ welche beide undicht sind. Andere undichte Stellen im Hydrauliksystem schliesse ich mittlerweile aus. Ich sehe mich als Opfer von einer Defektkaskade (was nach meiner langjährigen Erfahrung im Reparaturwesen durchaus vorkommt). Zuerst konnte ich die Undichtigkeit der Leitungs-O-Ringe beseitigen doch das war eben nicht alles. Es deutet eifach alles darauf hin dass diese Dichtungen nicht mehr ihre Funktion wahrnehmen.
Ich frage mich auch wie ich das weisse Teil abbekomme. Ich habe schon versucht es weg zu bekommen. Doch denke ich kriege ich das nicht zerstörungsfrei weg. Auch wie ich dazu kome das Seil wie im 3. Foto des ersten Posts auszuhängen ist mir rätselhaft.
Ich habe im von mir gestarteten Thread schon vergeblich um Hilfe gebeten. Somit ist meine Hoffnung je wieder A2 zu fahren mittlerweile auf einem Tiefpunkt angelangt. Ich hatte in vergangenen Jahren mehr Glück. Denn nochmal einen neuen KNZ will ich nicht kaufen und einen umgebauten hat man mir auf Anfrage mit stillschweigen vorenthalten.

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vor einer Stunde schrieb fendent:

mir auf Anfrage mit stillschweigen vorenthalten.

Du spielst darauf an, dass ich mich nicht bei dir gemeldet habe. Sowas mache ich nicht. Wer einen umgebauten KNZ möchte schreibt mich einfach an.

 

Ich erinnere mich aber auch noch an Deine Aussage im Zusammenhang mit dem Bashing gegen den Hall-KNZ, dass für Dich nur original Teile in Frage kommen.

Das ist noch ein Grund mehr, sich nicht aufzudrängen. 

 

Das weiße Teil geht nur mit Trick und Übung ab ohne kaputt zu gehen. Ist es erstmal zerstört, kann der KNZ nicht mehr umgebaut werden. 

 

Öl tritt in 99% der Fälle nicht vorn aus. Der Balg hält nur Staub fern und ich habe den noch nie als Fehlerquelle ausgemacht und das bei weit über 300 modifizierten KNZ

Bearbeitet von Mankmil
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vor 14 Stunden schrieb Mankmil:

Das weiße Teil geht nur mit Trick und Übung ab ohne kaputt zu gehen. Ist es erstmal zerstört, kann der KNZ nicht mehr umgebaut werden. 

 

Öl tritt in 99% der Fälle nicht vorn aus. Der Balg hält nur Staub fern und ich habe den noch nie als Fehlerquelle ausgemacht und das bei weit über 300 modifizierten KNZ

Das weisse Teil habe ich eben genau deshalb nicht "auf Teulfel komm raum" demontieren versucht.

Tja, dort wo der KNZ eingehängt wird und das Seil rauskommt hat es eine Öllache gegeben. Beim aushebeln der Gabel spritze es eben auch da raus. Und alles was weiter oben eingebaut ist hatte keinerlei Ölspuren.

 

Am 16.1.2016 um 17:05 schrieb pax:

Hier der Thread aus dem Lupo 3l Forum zum Umbau des KNZ auf den anderen Geber. Leider sind die Bilder nicht mehr verfügbar und die versprochene Anleitung gibt es auch nicht.

 

http://www.lupo3lclub.de/forum/viewtopic.php?t=5372&postdays=0&postorder=asc&start=0

 

Bye

pax

Die Webseite scheint es nicht mehr zu geben.

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vor 11 Stunden schrieb fendent:

Das weisse Teil habe ich eben genau deshalb nicht "auf Teulfel komm raum" demontieren versucht.

Das ist sehr vernünftig, ich bekomme leider immer wieder KNZ bei denen das Teil zerstört wurde und es gibt da einfach keinen Ersatz. Einen 3D-Druck habe ich versucht, aber das Ding fiel nach kurzer Zeit aus und ich konnte am Straßenrand Blümchen pflücken...

 

vor 11 Stunden schrieb fendent:

Tja, dort wo der KNZ eingehängt wird und das Seil rauskommt hat es eine Öllache gegeben. Beim aushebeln der Gabel spritze es eben auch da raus. Und alles was weiter oben eingebaut ist hatte keinerlei Ölspuren.

Wenn dem wirklich so ist, dann muss nur die grüne Dichtung neu und falls der Geber noch funktioniert, kann man den auch bis zum Ausfall weiterfahren.


EDIT:
Nicht ganz korrekt im vorderen Teil vom KNZ sitzt noch ein dicker O-Ring... der könnte auch ursächlich sein. Vielleicht sitzt der nur schief und dann ist es gar nicht die grüne Dichtung.
Ist immer schwierig mit KNZ an denen schon rumgebastelt wurde.

Bearbeitet von Mankmil
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  • Nagah änderte den Titel in [1.2 TDI ANY] Kupplungsnehmerzylinder (KNZ) in Einzelteilen
  • 1 Jahr später...
 

 

Ich hatte ja schon mehrmals an dem Wagen eine GGE gemacht und so toll wie jetzt hat er noch nie gekuppelt. Ich hoffe wirklich es bleibt so. :)

Die ersten 250km hat er absolut problemlos abgespult. :racer:

 

Daher habe ich heute eine ganze Menge Taler in die Hand genommen und noch 20 Geber besorgt. :bonk:

attachment.php?attachmentid=66052&stc=1&d=1474985052

 

Einige sind schon reserviert - wer also noch Interesse an einem "Lifetime"-KNZ hat, bitte schnell melden. email.gif

Geber.jpg.25db90d29eaee280581dc97ac560e9e1.jpg

Wie viel es kostet ?

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Die Gummikappe ist Teil eines Reparatursatzes für den Kupplungsgeberzylinder, der ab ca. 6€ zu finden ist.

 

Hersteller: AUTOFREN

Herstellernummer D1436

Kupplungssystem: ATE

Durchmesser [mm]: 19

Bezeichnung Reparaturkit der Kupplungspumpe

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Ich würde gerne eine Kappe bestellen, da die Versandkosten so hoch sind, könnte man eine Sammelbestellung machen. Dann weiter als Brief? Hat jemand auch Bedarf an dem Teil? Oder bestellt jemand gerade was anderes und kann mir das mitbestellen und als Brief weiterschicken? Wäre genauso gut! Danke im Voraus!

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Der Faltenbalg ist für einen Brief reichlich groß (evtl. als Maxibrief wenn man sie quetscht) und damit auch für den KNZ absurd groß. Weiterhin muss man bedenken, dass der Balg wahrscheinlich unmöglich über den Halbmond zu bekommen ist, also muss man den KNZ zerlegen. Dabei unbedingt diese weiße Kappe ganz lassen denn sie geht leicht kaputt, wenn man versucht sie runterzuhebeln. Ist die Kappe kaputt, ist im Prinzip der KNZ kaputt.

Bearbeitet von Mankmil
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Der Faltenbalg ist für einen Brief reichlich groß (evtl. als Maxibrief wenn man sie quetscht) und damit auch für den KNZ absurd groß. Weiterhin muss man bedenken, dass der Balg wahrscheinlich unmöglich über den Halbmond zu bekommen ist, also muss man den KNZ zerlegen. Dabei unbedingt diese weiße Kappe ganz lassen denn sie geht leicht kaputt, wenn man versucht sie runterzuhebeln. Ist die Kappe kaputt, ist im Prinzip der KNZ kaputt.

 

der Halbmond ist Fix? Ich dachte, den könnte man ggf abnehmen. KNZ zerlegen mache ich nicht, dass ist eine Schublade zu hoch für mich. Deswegen habe ich einen von dir verbaut ...

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  • 1 Monat später...

Schade, dass der Geber schon zerlegt wurde. Es gibt dennoch die Möglichkeit den KNZ auf verschleißfreien Geber umzubauen. Dieser wird Huckepack auf die gegenüberliegende Seite gebaut und hält 2 Millionen Kilometer (lt. Datenblatt). 

https://wiki.a2-freun.de/wiki/index.php/G162_-_Geber_für_Kupplungsweg#KNZ_mit_Hallgeber
 

 

attachment.php?attachmentid=65915&stc=1&

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  • 1 Monat später...
Am 11.12.2016 um 22:43 schrieb janihani:

Am Wochenende habe ich meinen KNZ getauscht und dabei festgestellt, dass die neue Faltebalg den Einsatz des KNZ in das Loch an der Getriebeglocke erfolgreich verhinderte. Der hintere Kragen ist einfach zu groß.

 

Zum einen muss der hintere Rand abgeschnitten werden, zum anderen musste der Kabelbinder so ausgerichtet werden, dass er in Richtung des Schlitzes zeigt, damit der Einbau dann problemlos möglich ist.

 

Beim nächsten Mal gebe ich mir mehr Mühe, damit es dann auch schön aussieht. ;)

 

Die Gummikappe ist Teil eines Reparatursatzes für den Kupplungsgeberzylinder, der ab ca. 6€ zu finden ist.

 

Hersteller: AUTOFREN

Herstellernummer D1436

Kupplungssystem: ATE

Durchmesser [mm]: 19

Bezeichnung Reparaturkit der Kupplungspumpe

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.. man sieht ja fast nur kaputte Manschetten, meist nach sehr kurzer Zeit. Vermute, dass hier häufig Material zum Einsatz kommt, was nicht für diesen Einsatz geeignet ist. Die Manschetten dürften - wie diese hier - häufig aus üblichen Bremss- Kupplungssystemen von Autos stammen. In den üblichen Autos werden die meisten Brems- und Kupplungssysteme aber mit DOT4 - Bremsflüssigkkeiten betrieben - die ist auf Glykolbasis.  Der KNZ wird mit Mineralöl betrieben. Die Dichtungen oder Manschetten sind aber entweder nur gegen das eine oder das andere beständig.

Beständig gegen Mineralöl ist z.B NBR.

Gegen Bremsflüssigkeiten auf Glykolbasis EPDM


Bei Land- Baumaschinen und Staplern findet man öfter Systeme, die mit Mineralöl betrieben werden. Die Behälter sehen oft identisch aus, egal ob Mineralöl oder DOT4. Bei meinem Schleppe hat es beide Behälter gleichzeitig - mineralisch und DOT4. Der mineralsiche Kupplungsbehälter hat nur einen grünen Deckel. Man muß immer schauen, was auf dem Behälterdeckel steht. Vorsicht: beide Flüssigkeiten sind "hydraulische" Flüssikgeiten. Wenn man da nicht aufpasst und die falsche Flüssigkeit einfüllt, frisst es die Dichtungen im Laufe der Zeit auf. Hab ich schon öfters erlebt bei Staplern und Teleskopladern, mit entsprechend teuren Folgen...

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  • 3 Wochen später...

 

 

praktisches DIY-Hilfstool für Aus-/Einbau KNZ

mit diesem kann der Kupplungshebel leicht betätigt werden, um den Seilzug aus- und einzuhängen, ohne die Einstellung verändern zu müssen.
Gleichzeitig hat man ein gutes Feedback, wie gut oder schlecht der Ausrückmechanismus läuft, bzw. ob der evt. hakt

 

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eine Möglichkeit, das Kunststoffteil am KNZ abzunehmen: in die Schlitze kleine Blechstreifen einschieben. In diesem Fall ca. 0,2mm dick, z.B. von einer Blechdose. Wichtig ist, das Kanten und Ecken der Blechstreifen schön verrundet sind, damit diese möglichst leicht reingleiten und das Kunststoff nicht anschaben.
Beim einschieben des 4ten Blechstreifens ist die Kunstoffhalterung von selber runtergehüpft :)

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Beszugsmöglichkeit Dichtungen KNZ

 

 

(Nicht im Bild ist der Dichtring des Schlauchanschlusses)
Alle 4 Dichtungen zusammen  ca. 12 €, incl. Versand. Es können auch Privatleute kleinste Mengen/einzelne O-Ringe bestellen.

Langzeiterfahrung zur Dichtwirkung liegt hierfür noch keine vor

 

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in diesem Fall war Schmutz im KNZ die Ursache für dessen Undichtigkeit.
Eine intakte Staubmanschette unterstützt die Vermeidung von Schmutzeintrag. Die üblichen halten nicht lange - wie hier im letzten Bild nur 1 Jahr... -
deshalb der Versuch, mit einer langen Manschette den Bewegungsstreß auf das Gummi zu minimieren,
- und vor allem auf ölresistentes Material zu verwenden!
Diese Manschette hat allerdings fast 48€ incl. Versand gekostet...¬¬ - aber der viele Schmutz im KNZ lässt das rechtfertigen

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Im Behälter war der Ölstand selbst mit Hinterleuchtung fast nicht festzustellen.

Deshalb ein neuer Behälter - so ist dann auch weniger Schmutz im System.
Ganz gemein: im neuen Behälter sieht man 2 Flüssigkeitlevels - selbst Stunden nach dem befüllen...!
Bei einem alten Behälter kann das sehr leicht  zu falschen Schlüssen führen

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...wenn man den Behälter etwas schüttelt, dann bewegen bzw. schwappen beide Levels.  Einen Tag später oder so war das obere Level dann weg, und nur noch das untere hat geschwappt.
Das war nach einer Neubefüllung/Nachbefüllung so.

 

Der "obere Boden" liegt im eingebauten Zustand nicht ganz eben - so bleibt etwas Öl in der Ecke stehen - das findet im Laufe der Zeit aber seinen Weg nach unten - entweder wenn man fährt, oder durch bei längerem stehen durch eine kleine Undichtigkeit oder ein kleines Löchle im oberen Boden.

Wenn alles in Ordnung ist, dürfte das Öl im Normalbetrieb den oberen Boden kaum mehr erreichen - weil immer etwas Öl im Druckspeicher ist.

Der obere Boden wird fast nur bei korrekter Ölmenge im drucklosen Zustand erreicht. Drucklos sollte das System theoretisch nie sein.

Bearbeitet von AlbA2
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in meinem Fall war der KNZ am großen X-Ring undicht -an diesem war eine  Druckstelle durch einen größeren Schmutzpartikel zu erkennen, was  eigentlich nur bei der Montage passieren kann, da der X-Ring statisch sitzt.
(der KNZ  wurde vor  2 Jahren bzw. 7000km von jemand anders überholt)
Es ist aber durchaus genauso denkbar, dass sich der Schmutzpartikel unter die Dichtung gearbeitet hat, weil der X-Ring doch auch dynamisch beansprucht wird, wie man im Video sieht (wenn der Zylinder in Aktion ist).   Sauberkeit im System ist nicht zuletzt deshalb sehr wichtig. Ausser dem größeren Schmutzpartikel hatte sich auch sonst ganz schön viel Dreck angesammelt gehabt - deswegen war mir auch ein guter Faltenbalg wichtig.

 

Es kann sein, dass der Zylinder über dickere Dichtungen oder Unterlagen stärker vorgespannt werden muß - die Zeit wird es zeigen - ich fahr erst mal bis zur nächsten Undichtigkeit.

 

 

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  • 4 Monate später...
Am 3.4.2024 um 15:51 schrieb Lupo_3L:

Die Schleifbahn gibt es um 30€ bei Anas Kerti aus Litauen: 30rotor@gmail.com

 

Den kompletten Kit mit allen Dichtungen um 70€

Hallo,

 

ist das mit der Poti-Schleifbahn noch aktuell?

 

Ich bilde mir ein, so etwas auch schon mal auf einer Webseite (onlineshop, eBay oder so) gesehen zu haben, wo dann noch etwas mehr dazu stand. Vielleicht war es ein Link hier im Forum, finde ich aber nicht mehr.

 

Gibt es auch noch andere ähnliche Angebote?

 

Viele Grüße

 

Oliver

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Ja, der Einbau auch. Es fahren ein paar 1.2er erfolgreich mit der neuen Schleifbahn herum. Es gibt aber noch keine wirkliche Langzeiterfahrung. Meiner ist jetzt 50tkm damit unterwegs. Habe mir jetzt ein paar Schleifbahnen auf Vorrat hin gelegt. Aktuell habe ich keine Zeit, eine vorzeigbare Anleitung zu erstellen und hier zu posten. Bei Interesse meldet euch per PN, Dann können wir einen Telefonattermin ausmachen und ich kann erzählen, wie ich vorgegangen bin.

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Am 3.4.2024 um 15:51 schrieb Lupo_3L:

Die Schleifbahn gibt es um 30€ bei Anas Kerti aus Litauen: 30rotor@gmail.com

 

Den kompletten Kit mit allen Dichtungen um 70€

 

Am 31.10.2024 um 15:26 schrieb Lupoliver:

Hallo,

 

ist das mit der Poti-Schleifbahn noch aktuell?

 

Ich bilde mir ein, so etwas auch schon mal auf einer Webseite (onlineshop, eBay oder so) gesehen zu haben, wo dann noch etwas mehr dazu stand. Vielleicht war es ein Link hier im Forum, finde ich aber nicht mehr.

 

Gibt es auch noch andere ähnliche Angebote?

 

Viele Grüße

 

Oliver

So, ich habe gestern Nachmittag einfach mal eine Mail hingeschickt und heute früh Antwort bekommen. Ich habe dann auf Nachfrage einen Link bekommen, mit detaillierter Anleitung (mehrere Videos und Text). Es sieht auf alle Fälle nicht kompliziert aus. Jetzt habe ich bestellt.

 

Am 1.6.2024 um 09:51 schrieb AlbA2:

 

 

eine Möglichkeit, das Kunststoffteil am KNZ abzunehmen: in die Schlitze kleine Blechstreifen einschieben. In diesem Fall ca. 0,2mm dick, z.B. von einer Blechdose. Wichtig ist, das Kanten und Ecken der Blechstreifen schön verrundet sind, damit diese möglichst leicht reingleiten und das Kunststoff nicht anschaben.
Beim einschieben des 4ten Blechstreifens ist die Kunstoffhalterung von selber runtergehüpft :)

20240528_174103.jpeg

Bei diesem runden weißen Teil habe ich es schon früher mehrmals ähnlich gemacht (nur etwas mehr und dafür schmalere Blechstreifen genommen). Anas beschreibt es sogar mit nur 2 kleinen Schraubendrehern.

 

Auf dem Foto sieht man oben an dem Teil am Außenrand einen kleinen Schlitz. Einen weiteren gibt es genau gegenüber. Den beiden Teilen von meinen beiden KNZ habe ich noch je 2 weitere Schlitze spendiert, so dass jetzt umlaufend insgesamt 4 Schlitze vorhanden sind. Damit geht die Demontage nochmal leichter (falls man nochmal ran muss).

 

Wenn das Teil beim Ausbau kaputt geht, funktioniert das Poti natürlich nicht mehr, da es über eine kleine Kunststoff-Stange von eben jenem Teil betätigt wird. Deshalb sollte man also vorsichtig sein. Diese kleine Stange hat an einem Ende eine kleine Kugel, welche in dem weißen Teil eingeklipst wird.

 

Aber ich gehe erstmal davon aus, dass man es auch ersetzen kann. Es muss meiner Ansicht nach nicht unbedingt fest auf dem Kolben aufgeklipst werden. Auch muss die Kugel nicht unbedingt in dem Teil einrasten. Der wichtigste Grund, warum der Hersteller das doch so gemacht hat, dürfte eine Erleichterung der Montage sein, weil mit dieser Lösung die Teile nicht auseinander fallen. Mit Gefummel bekommt man es wahrscheinlich aber auch so zusammen, wenn man sich ein Neuteil baut, das nicht einrastet. Im Poti selbst ist nämlich auch eine Feder, die die Stange gegen das weiße Teil und dieses gegen den Kolben drückt. Natürlich ist diese Aussage mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, weil Vibrationen da natürlich in die Suppe spucken können. Ganz auseinanderfallen wird es wahrscheinlich nicht, aber wenn die Teile kurzzeitig voneinander abheben, kann es ungenaue Kupplungswerte geben.

 

Wenn man nur die Poti-Schleifbahn austauschen möchte, braucht man das weiße Teil nicht zu entfernen. Das muss man nur, wenn man entweder das Seil oder die Dichtungsringe austauschen will.

 

 

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  • 3 Wochen später...

So, ich habe nun einen KNZ mit einer neuen Potibahn von Anas Kerti ausgerüstet. Der Bestell- und Lieferablauf mit Anas war einfach und schnell.

 

Das ist der KNZ mit dem ich bisher seit seinem Einbau (Neuteil) viele Probleme hatte. Manchmal ging es ein ganzes Jahr. Das andere Extrem waren 2 GGE innerhalb von 25km. Das erste Mal fing es an, ca. 150km nach Einbau dieses Original-Neuteils.

 

Der Einbau der Potibahn ging eigentlich problemlos wie von Anas beschrieben. Nur das Öffnen des Deckels vom Poti-Gehäuse war nicht so einfach, weil ich nicht wusste, wie tief ich in den Spalt zwischen Deckel und Gehäuse rein musste. Außerdem war Kleber nicht nur zwischen dem Deckel und dem außen umlaufenden Rand sindern auf zwischen dem Deckel unten und der Auflagefläche vom Gehäuse. Nachdem ich den umlaufenden Rand weggeschnitten hatte, konnte ich sehen, wie tief man muss. Danach noch mit einem kleinen Cuttermesser zwischen Deckel und Gehäuse und irgendwann merkt man, wenn sich die erste Ecke löst.

 

Die Kontaktierung zwischen der Potibahn und den Kontaktpins erfolgt original direkt indem dort eine frdernde Blechklammer (V-förmig) eingesetzt ist, welche die Leiterbahn des Potis gegen den Streifen vom Kontaktpin drückt. Ganz oben, wo die Enden vom V anliegen sind die Kontaktpins aber nicht mehr vorhanden, sondern durch einen Kundtstoffsteg gleicher Abmessungen verlängert. Vermutlich kam es deswegen von Anfang an an dieser Stelle unter bestimmten Bedingungen zu Kontaktproblemen. Die Potibahn selber scheint noch einwandfrei zu sein. Man sieht gerade mal die Stellen, wo der Schleifer entlangläuft.

 

Anas beschreibt (vielleicht gerade deswegen), dass man diese Blechklammer etwas umbiegen muss und zwar so dass die beiden (Striche vom V) etwas nach außen gewölbt sind. Damit liegen nur noch die kleinen "Gnubbel" von den V-Strichen (in der Höhe vom B etwa mittig) an der Potibahn an und drücken diese an die Pins, wo noch kein Kunststoff ist.

 

Bis jetzt läuft der Lupo. Aber für eine endgültige Aussage ist es noch zu früh, denn ich bin jetzt noch keine 100km gefahren.

 

Außerdem habe ich ein neues Seil eingebaut. Da ich für meine beiden KNZ nur noch ein Seil hatte, habe ich mir 2 neue anfertigen lassen. Das Einstellstück (Halbmond) habe ich von einem alten gerissenen Seil übernommen. Das alte hat 3mm Durchmesser inkl. der Kundtstoffumhüllung, also wirksam ca. 2,5mm). Die Pressnippel sehen zwar etwas anders aus als der Originale, passen aber genau in die Aufnahme im Kolben.

 

Oben ist das Originalseil zu sehen, unten das neue.

 

IMG_20241120_201706354_1.jpg

Bearbeitet von Lupoliver
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Hier hatte doch jemand geschrieben, welchen Faltenbalg er genommen hat. Dieser passt aber nicht ganz optimal, weil er an beiden Enden einen etwas zu großen Durchmesser hat. Am zylinderseitigen Ende geht der KNZ mit Faltenbalg nicht gut in die Aufnahme am Getriebe und am andern Ende ist das Loch, wo das Seil durchgeht, zu groß, wodurch die Staubschutzwirkung des Balgs nicht optimal ist.

 

Ich bilde mir ein, dass jemand anderes an anderer Stelle einen besser passenden Faltenbalg hatte. Das finde ich jetzt nicht mehr. Weiß das jemand und kann es vielleicht verlinken? Danke!

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  • 1 Monat später...

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Am 1.6.2024 um 20:00 schrieb AlbA2:

 

in meinem Fall war der KNZ am großen X-Ring undicht -an diesem war eine  Druckstelle durch einen größeren Schmutzpartikel zu erkennen, was  eigentlich nur bei der Montage passieren kann, da der X-Ring statisch sitzt.
(der KNZ  wurde vor  2 Jahren bzw. 7000km von jemand anders überholt)
Es ist aber durchaus genauso denkbar, dass sich der Schmutzpartikel unter die Dichtung gearbeitet hat, weil der X-Ring doch auch dynamisch beansprucht wird, wie man im Video sieht (wenn der Zylinder in Aktion ist).   Sauberkeit im System ist nicht zuletzt deshalb sehr wichtig. Ausser dem größeren Schmutzpartikel hatte sich auch sonst ganz schön viel Dreck angesammelt gehabt - deswegen war mir auch ein guter Faltenbalg wichtig.

 

Es kann sein, dass der Zylinder über dickere Dichtungen oder Unterlagen stärker vorgespannt werden muß - die Zeit wird es zeigen - ich fahr erst mal bis zur nächsten Undichtigkeit.

 

 

 

Update:

 

aufgrund der Bewegung, wie im Video zu sehen, hielt der KNZ wieder nur ein halbes Jahr dicht.

( erste Überholung hatte Mankmil vorgenommen mit Umbau auf Hallgeber - nach  paar Monaten  undicht.  Selber Dichtungen wieder erneuert, und wieder nur paar Monate dicht)

Um die Bewegung zu eliminieren, wurde nun eine zusätzliche Kunstoffscheibe mit 1,4mm Stärke zwischengelegt, um den Dichtring in axialer Richtung Montagerichtung vorzuspannen.

(den ursprünglichen X-Ring hab ich durch einen O-Ring in gleichen Abmessungen ersetzt, da dieser grad auf Lager war). Zur leichteren Montage mit Vorspannung wurden die Sicherungsstifte verrundet, damit diese gut in die die Bohrungen finden.

Jetzt bewegt sich nix mehr - nun sollte das langfristig dicht bleiben.

 

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