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Hilfe: Radschrauben lösen sich nicht


audi-man18

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen.

 

War eben draußen zum Radwechseln. Nur die letzte (hinten rechts) Sommerfelge hängt noch an der Achse.

 

Keine der 5 Schrauben bewegt sich auch nur einen mm.

 

Brauche mal dringend Tips, wie man da was bewegen kann.

 

-Drehmomentschlüssel will nicht

-Radkreuz hat auch keine Lust (mit 2 Mann dran gezogen)

-Fahrzeug vorher einmal hochgepumpt damit das Rad entlastet

-Mit WD-40 die Schrauben und die Kontaktfläche zur Trommel geflutet

-mit nem Hammer den Schrauben nen Schlag versetzt

 

 

Habe keine Lust die anderen 3 Räder wieder auf Sommer umzustecken :mmph:

 

Bitte schnelle Hilfe!! Danke.

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Denke, du musst schon einen Ruck in die Sache bringen, also mit dem Schuh richtig von oben mit Schwung - aber nicht daneben treten und Arbeitsschuhe benutzen. Gehen sollte der serienmäßige Schlüssel, ansonsten für 6,90 einen ausziehbaren Radschlüssel besorgen.

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Denke, du musst schon einen Ruck in die Sache bringen, also mit dem Schuh richtig von oben mit Schwung - aber nicht daneben treten und Arbeitsschuhe benutzen.

 

Wir hauen da schon mit Schmackes und Druck drauf.

 

Schlagschrauber falls zur Hand,oder kurz zum Reifenhändler der hat einen.

 

Samstags kurz vor 5 wird schwierig einen Reifenhändler zu finden.

 

 

Das schlimme ist ja, dass sie alle 5! Schrauben nicht bewegen.

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Radkreuz aufstecken.

Gegenseite vom Radkreuz mit Holz, Ziegel oder sonstiges stabilen Zeug abstützen und dann auf Radkreuz stellen.

Mit a biserl wippen sollte es dann gehen... doch Vorsicht, wenn die Radschraube sich lösen tut...

 

Gruß

maulaf

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Was fällt einem noch ein, Schlüssel verlängern und langsam vorfahren, probiert habe ich das aber auch noch nicht ;-)

 

Kommt jetzt darauf an, ob's links oder rechts ist...

 

Edith sagt: Ist ja hinten rechts... dann passt's scho. Wobei das ganze eine sehr fragile Konstruktion darstellt, die unter Umständen den Schraubenkopf beschädigt.

 

Duck-und-Wech

Lutz

Bearbeitet von maulaf
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Handschlagschrauber hast nicht? Schweißbrenner zum Naben anwärmen auch nicht?

 

Dann: Sommerreifen wieder drauf und ein 10€-Wechselangebot von der Werkstattkette nutzen. Dabei etwas Fett auf die Nabe und Schrauben, sonst geht im Frühjahr garnix mehr. Dürfte deutliche stressärmer werden...

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Ich schon. Klappt nicht.

 

 

@Lutz: die Kräfte für Wippen, springen und ziehen gehen mir langsam aus. Bin ja schon fast 4 Stunden dabei.

 

War hier evtl. ein Scherzbold mit Linksgewinde am Werk ...?

Oder versucht ihr immer noch rechtsherum die Schraube aufzukriegen... :D

 

Warmmachen ala Nachtaktiv schon probiert?

Edith ist noch was eingefallen: Nix zum Warmmachen da, aber noch ein wenig und eine Landstraße verfügbar? Dann die hintere Bremse durch gescheite Bremsmanöver mal richtig heissmachen...

 

 

Duck-und-Wech

Lutz

Bearbeitet von maulaf
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Fett hat auf Radbolzen nichts verloren!

 

Einfaches Öl oder Fett dünn aufgetragen geht immer.

Aufgrund der hohen Kontaktpressung im Gewinde und der Schraubenkopfauflage geht das ganze schnell in Mischreibung über.

Wenn die Schrauben mit passenden Drehmoment angezogen werden, passiert da nix.

 

Nur Hochleistungsfette oder -öle mit Reibungseduzierer ala MoS sollte man definitiv nicht nehmen.

 

Guckst Du in einschlägige Metallhandbücher für Schraubenberechnung.

 

Gruß

Lutz

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Was ist denn bei dem Versuch passiert?

 

War hier evtl. ein Scherzbold mit Linksgewinde am Werk ...?

Oder versucht ihr immer noch rechtsherum die Schraube aufzukriegen... :D

 

 

 

Es war ja rechts hinten. Legt man diesen Schraubenschlüssel aus dem Bordwerkzeug an und gibt im nen Untergrund und fährt los, dann dreht es theoretisch die Schraube auf.

 

Es passierte nichts. Hatten es erst auf etwas rollbaren damit es "mitgeht". Das Skatebord hat´s fast zerrissen. Und lässt man es auf den Boden kommen drückt sich der A2 etwas hoch.

 

Hat aber nicht funktioniert.

 

 

Hab dann erstmal Teepause gemacht (vllt ist in der Zeit das WD-40 weit genug gekrochen) und hab danach mit dem Bordschraubenschlüssel weitergemacht.

 

Wie ein blöder auf das Ding getreten und immer wieder gesprungen / gehüpft bis diese sch*** Schrauben unter lautem Knarzen endlich nachgaben.

 

 

Ich danke nochmal allen für die moralische Unterstützung :)

 

Fahre jetzt wieder schööön Winterreifen. Ist auch wieder sehr weich, wenn ich über die Temphuckel fahre. :D

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Fett hat auf Radbolzen nichts verloren!

 

Sehe ich eigentlich genauso. Ich habe bei mir auf den Radschrauben auch nichts drauf, die Schrauben gehen auch mit der Hand immer ganz gut auf.

Fett würde ich daher nicht nehmen, da beim Anziehen das nötige Anzugsmoment erst bei überdrehter Schraube erreicht wird.

 

Wenn überhaupt, würde ich nur mit Kupferpaste o.ä. arbeiten.

Liqui-Moly Kupferpaste

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Such dirn Kollegen der über 100kg wiegt!

Am besten mit einen etwas längeren Hebel arbeiten.(Mit genug Gewicht reicht der vom Bordwerkzeug aber auch aus)

Und dann stellt sich der Kollege drauf!:D

Glaubs mir mit genug Gewicht und etwas Wippen funktionierts!;)

Bei mir war ne Werkstatt auch mal so clever und hats mitm Schlagschrauber angezogen!Ich würde an deiner Stelle auch gleich neue Bolzen kaufen!

p.s. oh hat sich wohl erledigt:rolleyes:

Bearbeitet von KugelwiderWillen
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Hi!

 

Habe keine Ahnung ;-) von Drehmoment, Reibung, Hochleistungsfetten etc.

 

Aber seit zehn Jahren die gleichen drei Autos, an welchen ich immer wieder Frühjahrs wie Herbstens die Reifen selber wechsle.

 

Und nachdem ich mehrmals Probs mit auf den Auflageflächen festgerosteten (auch Alu!-)Felgen hatte, bin ich dazu übergegangen, die Kontaktflächen von Felge und Auto zu fetten. Und siehe da, die Räder lassen sich deutlich leichter lösen.

 

Und natürlich kommt bei dem großzügigen Einstreichen der Kontaktstellen auch Fett in die Löcher, in welchen sich später die Reifenschrauben reindrehen.

 

Außer den diversen Werkstätten, die mahnend den Zeigefinger hoben, hatte ich bisher keine Probs. Und ich fahre seit vielen Jahren die gleichen Felgen auf den gleichen Autos.

 

Vielleicht habe ich Glück, vieleicht wird das Thema auch einfach zu hoch gehängt ...

 

Den Technikfreaks hier mag das nicht nachvollziehbar sein, aber dem einen oder anderen, der einfach sagt, ich will sicherstellen, dass ich nach einem feuchten, salzigen Winter die Räder selber wechseln kann, hilft es ggf. bei der Meinungsfindung.

 

Ciao

 

Harald

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An sich ist das Schmieren von Schraubverbindungen kein Problem und in vielen Bereichen wird das auch getan bzw. ist sogar Pflicht, das Problem ist nicht das Fett an sich sondern das Problem ist, dass bei "irgendeinem" Schmiermittel die wichtigen Parameter der Schraubverbindung nicht bekannt/beherschbar sind, hier insbesondere das dannach aufzubringende Anzugsdrehmoment. Wenn diese also jemand auf einem Schraubenprüfstand ermittelt kann derjenige mit exakt dem verwendeten Fett, exakt identischen Schrauben und Verbindungspartnern auch am Auto sicher seine Radbolzen fetten, ansonsten sollte dies vermieden werden.

 

@Hai2: Woher weißt du z.B. das deine Radbolzen nicht kurz vor der plastischen Verformung sind?

Bearbeitet von cmpbtb
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Hallo zusammen.

 

War eben draußen zum Radwechseln. Nur die letzte (hinten rechts) Sommerfelge hängt noch an der Achse.

 

Keine der 5 Schrauben bewegt sich auch nur einen mm.

 

Brauche mal dringend Tips, wie man da was bewegen kann.

 

-Drehmomentschlüssel will nicht

-Radkreuz hat auch keine Lust (mit 2 Mann dran gezogen)

-Fahrzeug vorher einmal hochgepumpt damit das Rad entlastet

-Mit WD-40 die Schrauben und die Kontaktfläche zur Trommel geflutet

-mit nem Hammer den Schrauben nen Schlag versetzt

 

 

Habe keine Lust die anderen 3 Räder wieder auf Sommer umzustecken :mmph:

 

Bitte schnelle Hilfe!! Danke.

 

Probier es so, wie nachfolgend in einem früheren Thread beschrieben:

 

Hier eine ganz dreckige Methode aus Zeiten des Käfers mit der zentralen Nabenmutter.

Du brauchst dazu aber eine rollende Stütze, z.B. einen Rollschuh (von früher) oder Rollbrett.

Mutternschlüssel anstecken und das Hebelende auf dem Rollschuh aufsetzen. Ganz langsam anfahren.

Achtung: Für rechts mit Vorwärtsgang. Für links mit Rückwärtsgang.

 

Das löst jede Schraube- so oder so.

 

Bonmot am Rande: Beim Käfer hatte ich übersehen, dass die linke Seite Linksgewinde hat. Habe die Mutter dann nie mehr abgekriegt.

 

Nachtrag: Mit einem Holz oder Ziegel statt Rollschuh geht es auch.

Und keine Angst, der Mutternschlüssel springt nicht ab.

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Zwischen den roten Bereichen hat kein Fett was zu suchen.

Dieser Bereich hat mit einer Drahtbürste gesäubert zu werden.

 

Am grünen Bereich kann man fetten, dort frisst sich die Nabe auch in Alufelgen. Vor dem fetten ebenfalls mit der Drahtbürste reinigen.

 

Bei Stahlfelgen sollte man die Mittenzentrierung ebenfalls mit der Drahtbürste reinigen.

 

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Es ist so einfach ...

 

Die komplette Auflagefläche mit Drahtbürste und Schmirgelleinen reinigen, ganz dünn eine dafür vorgesehene Keramikpaste oder Kupferfett auftragen (besonders der grüne Bereich von ca3sium), aber auch der rote Bereich.

Bei der Radschraube nur den Bereich des Bundes (Kegel oder Kugel) ganz leicht mit dieser Paste bestreichen der direkt auf den Rand des Felgenloches aufliegt. Das Gewinde ab und zu mit der Drahtbürste reinigen und mit trockenem Lappen reinigen. Fetten geht auch ... da gibt es schon einen Thread zu.

 

Wichtig ist es, wirklich nur ausreichend wenig von der Paste aufzutragen (mit der Fingerkuppe schön dünn).

Das Foto zeigt dies nach mehrmaligen Räderwechsel, ab und zu mal nacharbeiten.

Man sieht schön den Abdruck der Alufelge.

So mache ich das auch zwischen Bremsscheibe und eigentlicher Radnabe/-Lager, ebenso die Auflagefläche der Felge selber säubern.

a2_nabe.jpg.4371a37b2cbeb0d500316cde9c26665d.jpg

Bearbeitet von Christoph
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Die Originalradmutter hat eine Delle im Kopf. Diese Delle ist nicht umsonst drin. Die Schraube benötigt ggf. ein paar Schläge mittels Schlosserhammer und einem Dorn mit Rundkopf (D: ca. 10-12 mm).

 

Zur Schmierung: Nach Reinigen des Gewindes (drehende Stahlbürste auf Bohrer) mit einem Zimmermannsbleistift quer zum Gewinde etwas Graphit abschruppen. So kommt eine "Schmierung" zustande, die das Drehmoment nicht wesentlich reduziert. Und v.a. nur mit 120 Nm anziehen.

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@raki: siehe Beitrag 22.

 

Hab ich versuch. Auch bei Holz und Stein passierte nix. Das Holzstück hat er fast zerdrückt und am Stein hat sich der Wagen dann mit dem Radschlüssel slebst hochgebockt.

 

 

P.S. Auch die Hammermethode habe ich benutzt. Ich denke mal eine Mischung aus allem hat das ganze dann zum Erfolg gebracht.

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Ich halte es wie ca3sium: Reinigen der Kontaktflächen hilft einiges und reicht in der Regel auch.

 

Wenns denn sein muss halte ich ansonsten wie Christoph. Ich nutze geeignete Keramikpaste (Bremsenservicespray aus der Dose - bitte keine Kupferpaste) ;)

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@raki: siehe Beitrag 22.

 

Hab ich versuch. Auch bei Holz und Stein passierte nix. Das Holzstück hat er fast zerdrückt und am Stein hat sich der Wagen dann mit dem Radschlüssel slebst hochgebockt.

 

 

P.S. Auch die Hammermethode habe ich benutzt. Ich denke mal eine Mischung aus allem hat das ganze dann zum Erfolg gebracht.

 

 

Wer hat das Rad eigentlich montiert?

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Das ist verwunderlich.

Irgendwer hier hatte den Tip, eine alte Radschraube längs einzusägen und die vor Anschrauben des Rades als Gewindeputzer zu nehmen. Scheint mir ein brauchbarer Tip zu sein.

Neue Schrauben solltest Du in jedem Fall nehmen. Etwas Fahrradöl kann auch nicht schaden, allen Verboten zum Trotz.

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Das ist verwunderlich.

Irgendwer hier hatte den Tip, eine alte Radschraube längs einzusägen und die vor Anschrauben des Rades als Gewindeputzer zu nehmen. Scheint mir ein brauchbarer Tip zu sein.

 

Der Tipp ist wirklich sehr gut, nur finde ich meine geschlitzte Schraube nicht mehr. :(

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