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Bremsenupgrade VA + HA für 1.2 TDI


Nagah

Empfohlene Beiträge

Sag mal in welchen Preisrahmen circa bewegt sich der Umbau an der HA?

 

Ich habe gestern mal ein wenig zwischen Ebay und nininet gesammelt und kam (ohne Bremsscheiben und Beläge) bei knapp über 400 Euro raus. Dabei aber durchweg Markenware (bspw. TRW) gewählt.

 

Die dicksten Brocken sind die Bremssättel ca. 70 Euro/Stk., Bremsträger mit Führungsbolzen ca. 30 Euro/Stk. und die Bremsrohre ca. 60 Euro/Stk.. Der Rest läppert sich so als Kleinkram zusammen.

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Danke fürs hochladen, habs leider immer wieder vor mir hergeschoben :rolleyes:

 

Zwei kleine Fehler: Das Deckblech wird auf dem Achszapfen verschraubt, nicht darunter zwischen Achse und Achszapfen.

Nur Sturzplatten kommen zwischen Achszapfen und Achskörper.

5893452f5524b_Robert1.jpg.42c0bf0ffa946c4dec6102b57807a3de.jpg

 

Die Rückstellfedern an den Handbremshebeln sind vertauscht.

So ist es richtig:

5893452f5f2bc_Robert2.jpg.740946d66814568b4936ad58e59c495f.jpg

 

Spontan würde ich auch sagen, dass sich der Preisrahmen für den Umbau allein für die Teile bei etwa 400€ bewegt.

Angesichts der überragenden Bremsleistung und Bremsstabilität, sowie nie wieder aufkommenden Rostproblemen ist das gar nicht so unattraktiv.

Ich würde es jederzeit einem erneuern der Trommelbremse vorziehen.

Bearbeitet von Nagah
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Handbremshebel von trommelbremsen kan man nicht gebrauchen.

Sehe anleitung : trommelbremsen hinter auf scheibenbremsen umbauen

 

von A2TDI (die feder vom druckknopf is harter und die scharnier sitz tiefer )

 

Ich habe auch den alten drin und es funktioniert, bei Hellsoldier überigens auch.

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Danke fürs hochladen, habs leider immer wieder vor mir hergeschoben :rolleyes:

 

Zwei kleine Fehler: Das Deckblech wird auf dem Achszapfen verschraubt, nicht darunter zwischen Achse und Achszapfen.

Nur Sturzplatten kommen zwischen Achszapfen und Achskörper.

(Bild)

 

Die Rückstellfedern an den Handbremshebeln sind vertauscht.

So ist es richtig:

(Bild)

 

Spontan würde ich auch sagen, dass sich der Preisrahmen für den Umbau allein für die Teile bei etwa 400€ bewegt.

Angesichts der überragenden Bremsleistung und Bremsstabilität, sowie nie wieder aufkommenden Rostproblemen ist das gar nicht so unattraktiv.

Ich würde es jederzeit einem erneuern der Trommelbremse vorziehen.

 

Hinweis des Vorstands

Robert, bitte im Technik-Bereich keine Bilder extern verlinken, da diese fast immer im Laufe der Zeit verloren gehen und solche Infos sehr wertvoll sind.

 

Dürfen wir die direkt ins Forum hochladen um sie für die Zukunft (besonders im Hinblick auf die Forenmigration die noch ansteht) zu sichern?

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Bitte um Rat bei folgender Angelegenheit: an der HA müssen die Bremssättel getauscht werden. Muss ich mir Gedanken, wenn ich jetzt die 41er verbauen lasse bzgl. Bremsbalance -wenn an der VA noch 256er verbaut sind- und TÜV?

Danke...:)

 

Bremsenupgrade an der Hinterachse - ausser 1.2 TDI - A2 Forum

 

schau mal da, hier geht es um den 1.2, im verlinkten um alle anderen.

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Hinweis des Vorstands

Robert, bitte im Technik-Bereich keine Bilder extern verlinken, da diese fast immer im Laufe der Zeit verloren gehen und solche Infos sehr wertvoll sind.

 

Dürfen wir die direkt ins Forum hochladen um sie für die Zukunft (besonders im Hinblick auf die Forenmigration die noch ansteht) zu sichern?

Hey Lio,

ihr dürft gern alle meine Bilder hier hochladen und nutzen, kein Thema :)

Ich geb zu ich war zu faul die hochzuladen. Meine Bilder werden zum Glück derart oft abgerufen, dass bisher keine gelöscht wurden :D

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  • 3 Monate später...

Nur als Nebenbemerkung:

 

Wegen an Verschleissgrenze befindlicher Bremsscheiben und TÜV hat unserer Lupo 3L ( der ja quasi-identische Bremsanlage hat) ATE Scheiben und Brembo P85 055 Beläge (kosten 40€) bekommen. Nach dem Einbremsen gefällt diese "Normale 3L Bremsanlage" durch beinVollbremsungen sehr kräftiges Zubeißen mit sofortiger ABS- Aktion. Trotzdem sind sie bei sanfterem Bremsen auch gut dosierbar.

 

Werde den A2 1.2 TDI trotzdem selbstverständlich wie hier beschrieben upgraden (lassen), ich möchte die o.a. Kombi aber nichtsdestotrotz lobend für diejenigen erwähnen, die den Schritt des Upgradens noch scheuen. Könnte sicherlich eine Verbesserung zu den Originalteilen sein, wenn man - aus welchen Gründen auch immer- partout bei den Originaldimensionen vorne und Trommeln hinten bleiben will.

 

Eigentlich wollte ich auch Bremboscheiben in Originalformat (15mm Dicke gab es wohl zumindest mal, jedenfalls waren die früher mal gelistet) , hatte die aber nirgendwo mehr gefunden, die gibt es jetzt wohl leider nur noch in 18mm Stärke.

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Hier noch die teilenummer der ATE-Scheiben (übrigens hochgekohlt :) ) : 24.0115-0109.1 (habe 84€ für zwei Scheiben bezahlt)

 

Die Kombi der beiden (ATE-Scheiben und Bremsbeläge) erscheint mir recht vielversprechend, falls man NICHT umbauen, sondern innerhalb der Serienvorgaben bleiben möchte.

Bearbeitet von Mehrschwein
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Da ich auch mit einem Upgrade liebäugel, hab ich heute morgen einen Termin beim TÜV (Herr Lindig). Die Teileliste von msstona nehme ich mit und werde danach berichten.

 

 

Gesendet von iPad mit Tapatalk

 

Gibt es etwas, was ich unbedingt Anfragen sollte?

 

 

Gesendet von iPad mit Tapatalk

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Der Prüfer ist dem Umbau grundsätzlich aufgeschlossen, gibt aber einen Rahmen vor, in dem sich der Umbau zu bewegen hat. Wünschenswert ist eine Dimension der hinteren Bremsscheiben wie bei anderen A2.

"Falls ein Prüfverfahren nach EG-Norm durchgeführt werden muss, können Sie sich von den Kosten her gleich ein neues Auto kaufen!"

 

Herr Lindig hat im Vorfeld recherchiert und ist auf folgende Ergebnisse gekommen:

Bremsscheibe 256x22, Durchmesser Radbremszylinder 54 oder

Bremsscheibe 230x9, Durchmesser Radbremszylinder 34

 

Der Bremskraftverstärker/ Hauptbremszylinder sei in allen A2 identisch, daher ist keine Änderung nötig.

 

Für Bremsscheibe 239x9 muss ich nochmal fragen, wenn ich ihm die Teileliste ausdrucke.

Welcher Radbremszylinder ist dann nötig?

Bearbeitet von Taucher
Ergänzung
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  • 1 Monat später...

Kurzes Feedback zum Upgrade:

 

Da sowohl Bremsbeläge als auch die Standardscheiben bei meinem 1.2TDI bereits VOR dem Für Januar/Februar geplanten Komplettupgrade fällig waren, habe ich mit der tollen Hilfe von msstona kurzfristig das VA-Upgrade mit den 18mm BremboMax und den passenden dünneren Brembobelägen vorziehen müssen.

Die Brembos brauchen aus meiner Sicht etwas längere Einbremszeit als Standardequipment..... Aber bereits dieses Teil-Upgrade hat dann anschliessend zu Bremsverzögerungen geführt, wie ich sie zuvor nicht einmal ansatzweise erlebt habe!!! Absolut beeindruckend - und die VA beisst auch bei Regen/ Feuchtem Wetter im Fall einer Vollbremsung sofort gnadenlos zu!

Bereits jetzt habe ich (insbesondere mit den 165er Reifen) einen ganz erheblich kürzeren Bremsweg - und freue mich bereits auf die zukünftigen Scheiben auch an der Hinterachse!

 

Ich kann nur jeden ermutigen, solch ein upgrade zu machen, es lohnt sich wirklich, in die höhere Sicherheit zu investieren!

 

A2 Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - 41. NRW (Weihnachts-)Schraubertreffen in Legden - 17.12.2016

Nicht vergessen, bei der Gelegenheit auch neue Führungshülsen für den Bremssattel einzusetzen (Dank an mssstona für den Hinweis).

 

 

Meinen herzlichen Dank an alle hier rat- und tatkräftig helfenden Forenmitglieder schon jetzt !!!!

 

:)

 

Gruß

Dirk

Bearbeitet von Mehrschwein
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Kurzes Feedback zum Upgrade:

 

Da sowohl Bremsbeläge als auch die Standardscheiben bei meinem 1.2TDI bereits VOR dem Für Januar/Februar geplanten Komplettupgrade fällig waren, habe ich mit der tollen Hilfe von msstona kurzfristig das VA-Upgrade mit den 18mm BremboMax und den passenden dünneren Brembobelägen vorziehen müssen.

Die Brembos brauchen aus meiner Sicht etwas längere Einbremszeit als Standardequipment..... Aber bereits dieses Teil-Upgrade hat dann anschliessend zu Bremsverzögerungen geführt, wie ich sie zuvor nicht einmal ansatzweise erlebt habe!!! Absolut beeindruckend - und die VA beisst auch bei Regen/ Feuchtem Wetter im Fall einer Vollbremsung sofort gnadenlos zu!

Bereits jetzt habe ich (insbesondere mit den 165er Reifen) einen ganz erheblich kürzeren Bremsweg - und freue mich bereits auf die zukünftigen Scheiben auch an der Hinterachse!

 

Ich kann nur jeden ermutigen, solch ein upgrade zu machen, es lohnt sich wirklich, in die höhere Sicherheit zu investieren!

 

A2 Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - 41. NRW (Weihnachts-)Schraubertreffen in Legden - 17.12.2016

Nicht vergessen, bei der Gelegenheit auch neue Führungshülsen für den Bremssattel einzusetzen (Dank an mssstona für den Hinweis).

 

 

Meinen herzlichen Dank an alle hier rat- und tatkräftig helfenden Forenmitglieder schon jetzt !!!!

 

:)

 

Gruß

Dirk

 

Hast Du die Teilenummer für das Upgrade?

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Hülsen oder Bolzen?

 

Gummihülsen von ATE , Teilenummer siehe mein verlinktes posting von heute....und das hier unten....

 

Hast Du die Teilenummer für das Upgrade?

 

Link dazu hatte ich bereits gepostet, hier noch einmal, die Brembo-Teilenummern sind auf den beiden Fotos zu sehen... ;) die ATE-Teilenummer steht im verlinkten posting

 

A2 Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - 41. NRW (Weihnachts-)Schraubertreffen in Legden - 17.12.2016

 

..Gesamtkosten für Scheiben, Beläge und Führungshülsen ca. 150 €

Bearbeitet von Mehrschwein
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Mich hat ein 1.2er Fahrer in der Hobbywerkstatt angesprochen ob man hier etwas tun kann, da seine Bremse "in den Bergen" gerne versagt. Damit meinte er dass die Scheiben nach einer ausgiebigen Fahrt verzogen sind.

 

 

Erlaubt mir hier anzumerken, dass explizit dieses Problem nicht in erster Linie mit den Bremsen zusammenhängt (auch wenn es wie hier aufgezeigt bessere Bremssysteme gibt), sondern sich hier eindeutig um einen Fahrfehler handelt.

 

Bei Bergabfahrten ist stets(!) die Motorbremse unterstützend zu nutzen, um ein überhitzen der Bremsen zu vermeiden.

Beim A2 1.2TDI besteht das Problem, dass die meisten im Automatikmodus unterwegs sind und nicht jeder in den Bergen daran denkt, aktiv die Gänge mit Handschaltung einzulegen und auf 3., 2. oder gar 1. Gang (je nach Gefälle) zu begrenzen.

 

Im Automatikmodus ist die Motorbremsleistung gering, da stets (früh) hochgeschaltet wird und der 4./5.Gang einfach keine ausreichende Bremswirkung zeigt.

 

Lösung: Schalthebel in Handwahlgasse und Gang bergab auf 3. oder 2. Gang aktiv begrenzen! Bei sehr steilen Passagen auch den 1.Gang. (Und erst bei ca. 3.500-4.000 Umdrehungen, kurze & kräftige Bremspedal tritte)

 

 

Selbst mit sehr guten Bremsen ist stets die Motorbremse aktiv zu verwenden, um ein Überhitzen, Fading und ggf. Bremsversagen zu verhindern.

Dauerbremsen mit Bremspedal ist strikt zu vermeiden! (Stattdessen immer kurze Bremsstöße, sonst überhitzt die Bremse.)

 

 

[unwissenheit hierüber führte früher jährlich zu mehrfachen Todesfällen und enstprechenden Zeitungsmeldungen.]

Bearbeitet von MartinB82
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Link dazu hatte ich bereits gepostet, hier noch einmal, die Brembo-Teilenummern sind auf den beiden Fotos zu sehen... ;) die ATE-Teilenummer steht im verlinkten posting

 

A2 Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - 41. NRW (Weihnachts-)Schraubertreffen in Legden - 17.12.2016

 

..Gesamtkosten für Scheiben, Beläge und Führungshülsen ca. 150 €

 

Der Vollständigkeit halber hier nochmal als Zusammenfassung:

 

Bremsscheibe: Brembo Max Line 239mm x 18mm (TN: 09.6799.75)

Bremsbelagsatz: Brembo (TN: P 85 063)

Führungshülsensatz: ATE (TN: 11.0101-5409.2)

 

 

Die Brembo-Beläge sind die gleichen wie für die Serienbremsscheibe (identische Abmessungen wie Serienbremsbeläge).

Die Brembo-Bremssscheibe ist gegenüber der Serienbremsscheibe 3mm dicker (18mm gegenüber 15mm bei Serie).

Ohne ABE (der Bremsscheibe) kommt dann noch eine Einzelabnahme dazu.?

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Der Vollständigkeit halber hier nochmal als Zusammenfassung:

 

Bremsscheibe: Brembo Max Line 239mm x 18mm (TN: 09.6799.75)

Bremsbelagsatz: Brembo (TN: P 85 063)

Führungshülsensatz: ATE (TN: 11.0101-5409.2)

 

 

Die Brembo-Beläge sind die gleichen wie für die Serienbremsscheibe (identische Abmessungen wie Serienbremsbeläge).

Die Brembo-Bremssscheibe ist gegenüber der Serienbremsscheibe 3mm dicker (18mm gegenüber 15mm bei Serie).

Ohne ABE (der Bremsscheibe) kommt dann noch eine Einzelabnahme dazu.?

 

 

Hmmm..... Ich gehe eigentlich davon aus, daß die von mir genannten Bremsbeläge dünner sind...

 

Eine Einzelabnahme ist nötig, ist ja eigentlich klar, insbesondere im Kontext dieses Threads - aber trotzdem gut, daß Du sicherheitshalber darauf deutlich hinweist.

Die Einzelabnahme wird dann zusammen nach komplettem Upgrade mit den hinteren Scheiben und dem B4- Fahrwerk erfolgen.

:)

 

..

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Hmmm..... Ich gehe eigentlich davon aus, daß die von mir genannten Bremsbeläge dünner sind...

 

Zumindest laut Angaben von etlichen Händlern sind die Brembo-Beläge minimal dicker als andere 1.2er Standard-Beläge:

 

ATE-Belag (TN: 13.0460-7178.2) - 13,7mm

Bosch-Belag (TN: 0 986 424 632) - 14,3mm

TRW-Belag (TN: GDB1474) - 14,3mm

Brembo-Belag (TN: P 85 063) - 14,5mm

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Zumindest laut Angaben von etlichen Händlern sind die Brembo-Beläge minimal dicker als andere 1.2er Standard-Beläge:

 

ATE-Belag (TN: 13.0460-7178.2) - 13,7mm

Bosch-Belag (TN: 0 986 424 632) - 14,3mm

TRW-Belag (TN: GDB1474) - 14,3mm

Brembo-Belag (TN: P 85 063) - 14,5mm

 

 

Der Grund, warum ich annahm, daß die oben genannten Bremsbeläge von Brembo dünner sind, ist der erste Absatz des postings von Robert:

 

 

A2 Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Bremsenupgrade VA + HA für 1.2 TDI

 

...

 

Naja - jedenfalls passen die o.a. beläge zu den 18mm Scheiben.... der Einbau machte diesbezüglich keine Probleme... Viel Spiel blieb allerdings nicht....

Bearbeitet von Mehrschwein
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Der Vollständigkeit halber hier nochmal als Zusammenfassung:

 

Bremsscheibe: Brembo Max Line 239mm x 18mm (TN: 09.6799.75)

 

Die Brembo-Beläge sind...

Ohne ABE (der Bremsscheibe)

 

Danke für den wichtigen Hinweis...

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Ich will nicht unken, aber ich würde die Aussage eher in Richtung "fühlt sich besser an" umdeuten.

Warum soll der Bremswef kürzer sein?

 

Du kannst es deuten, wie Du beliebst.

 

Oder auch anzweifeln, dass gleichdimensionierte Bremsscheiben von Brembo oder Tarox besser Verzögern oder standfester sind als andere, oder der Meinung sein, daß alle Gleichdimensionierten Bremsbeläge auch gleiche Verzögerung und Standfestigkeit haben...

 

Allerdings ist auch das dann lediglich eine (Deine) persönliche Meinung unter vielen Anderen...

 

Ich habe jedoch bereits vor langer Zeit die (ganz persönliche) Erfahrung gemacht, daß es nicht nur bei unterschiedlich dimensionierten, sondern auch bei gleichdimensionierten Bremsanlagen relevante Unterschiede gibt (bspw zwischen hochgekohlten und nicht hochgekohlten Scheiben) und daher halt meine (ganz persönliche) Meinung, welche Du selbstverständlich gerne infrage stellen kannst, wie und sooft es Dir beliebt...

 

Allerdings erstaunt mich - offen gestanden - Deine Meinung.

Denn damit zweifelst Du ja auch die Meinung von nuerne89 an...

Bearbeitet von Phoenix A2
Offtopic entfernt.
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Dirk, wieso reagierst Du immer so verbissen, wenn jemand einen. Beitrag von Dir kommentiert?

Insider wissen schon wie es gemeint ist.

Wenn die Bremsscheiben eine Abnahme benötigen, dann ist das so.

Ich finde es allerdings merkwürdig, dass ein auf Sicherheit Wert legender Mensch ohne Betriebserlaubnis in der Öffentlichkeit herumfährt.

Es wird nicht ohne Grund eine amtliche Abnahme mit Eintragung gefordert.

Ich würde etwas mehr Zurückhaltung empfehlen.

Du vertrittst Deine Meinung etwas zu einseitig.

Die Bremsverzögerung ist nicht nur durch die Wahl der Bremsbeläge, sondern auch durch die Zusammenarbeit mit ABS, Bereifung und Bremspedalkräfte abhängig.

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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Dirk, wieso reagierst Du immer so verbissen, wenn jemand einen. Beitrag von Dir kommentiert?

Insider wissen schon wie es gemeint ist.

Wenn die Bremsscheiben eine Abnahme benötigen, dann ist das so.

Ich finde es allerdings merkwürdig, dass ein auf Sicherheit Wert legender Mensch ohne Betriebserlaubnis in der Öffentlichkeit herumfährt.

Es wird nicht ohne Grund eine amtliche Abnahme mit Eintragung gefordert.

Ich würde etwas mehr Zurückhaltung empfehlen.

Du vertrittst Deine Meinung etwas zu einseitig.

Die Bremsverzögerung ist nicht nur durch die Wahl der Bremsbeläge, sondern auch durch die Zusammenarbeit mit ABS, Bereifung und Bremspedalkräfte abhängig.

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

 

Hallo Hans,

 

Dass die Bremsverzöherung von vielen Faktoren abhängt,habe ich nie bestritten - st ja auch schon Allgemeinwissen.

Es wurde lediglich von Clekilein (ohne jeden Beleg) bestritten, dass gleich dimensionierte Bremsscheiben verschiedener Hersteller unterschidliche Bremsverzögerungen haben können. Darauf habe ich einfach nur geantwortet.

 

Ich habe den (aus dem Kontext dieses Threads und auch sogar meinen eigenen Postings eindeutig sich ergebenden) Hinweisen einer Eintragungspflicht ausdrücklich mit "Danke" reagiert, weil es besser ist, es ein Mal zuviel als zuwenig zu betonen. Aber dieser Thread geht nicht nur um die Möglichkeiten, ein upgrading zu machen, sondern zu fast gleichen Teilen um die Möglichkeiten der Eintragung und es wurden sogar konkrete TÜV-Anlaufstellen diskutiert. Insofern muss man schon viel anstellen,um NICHT beim Lesen des Threads darüber zu stolpern. ;)

 

Ich habe eindeutig geschrieben, dass ich eine Eintragung machen lassen werde, also kann man auch nicht behaupten, ich würde das nicht tun. Und ich habe das upgraden der Vorderachse in der Tat einzig deswegen vorgezogen, weil die Warnanzeige einen baldigen Wechsel der Beläge anmahnte. Und zudem die Scheibe ebenfalls in der Nähe der Verschleißgrenze befindlich war. Also aus exakt dem Grund, den Du mir zu Recht unterstellst: konsequentes Streben nach höchstmöglicher Sicherheit. ;)

 

Dass ich jetzt noch ein paar Wochen mit der Abnahme warten muss, bis der GANZE Umbau erfolgt ist, war also nicht geplant, aber mein Vorgehen ist die sicherste Variante, obwohl ich mich (bedauerlicherweise und ungeplant) im Graubereich befinde.

 

Allerdings bezweifle ich, daß hier die Allermeisten umgehend zum TÜV fahren, die Lebenserfahrung zeigt, daß zumeist eine gewisse Zeit verstreicht (je nach Umbau). Ausserdem macht es wohl kaum Sinn, mit brandneu montierten, NICHT eingefahrenen Bremsscheiben zum TÜV zu fahren, selbst wenn es Riginalscheiben sind... Da wirst Du mir sicherlich zustimmen, oder ?

 

Ich habe bereits im Übrigen vor ein paar Monaten PhoenixA2 mal wegen der Zulassung kontaktiert. Ist also alles geplant.

 

Im Übrigen habe ich Robert aka nuerne89 bereits nach meinem Entschluss zum Upgrade mitgeteilt, daß ich am liebsten einen ausführlichen Test "vorher/nachher" beim upgrading machen würde:

 

Alte Anlage mit 145ern, mit 165ern, dann neue Anlage jeweils mit nur VA-Bremsmodifikation und Trommeln und komplettem Upgrade nkl. HA-Scheiben , jeweils mit mit 145ern und 165ern - Und zwar genau aus dem einen Grund, weil es mir um einigermaßen objektive Überprüfung der faktischen Effekte in der Praxis geht. Ich bin es beruflich gewöhnt, Thesen auf Belastbarkeit zu überprüfen.

 

Leider wird das jetzt wegen des nötgen vorzeitigem mit nur einem, nämlich Reifenwechsel und Ergebnisprüfung von VA-upgrade gegen komplett-upgrade gehen. Die alten Scheiben kann und will ich nicht mehr montieren, zudem habe ich auf Bitte eines netten A2-lers in Legden weitergereicht.

 

Gerne kann sich jemand Anderes melden, um den Test mit zwei gleich schweren 1,2 TDI zu machen, damit es deutlich schneller geht. Ist dann zwar mit einem zusätzlichen minmalen Streuung verbunden, aber man kann dann auch schön beide Autos am Endpunkt für ein Foto stehen lassen, damit der tatsächliche (postulierte) Unterschied gewissermaßen jedem klar ins Auge springt.

 

Vielleicht kann ja msstona auch mitmachen:

Er hat bereits das komplette ugrade durchgezogen und fährt noch 145er, soweit ich mich recht erinnere. Er kann dann ja mal testweise meine 165er montieren, sowohl als Möglichkeit, mal das Fahrverhalten mit 165ern zu testen, als auch als Brems-Test 145er gegen 165er. Damit hätten wir schon mal einen Testabschnitt erledigt und können über konkrete Zahlen anstatt über individuelle Erfahrungen oder angebliche "Plazebo-Effekte" (welche clekilein ja offensichtlich vermutet) reden... ;)

 

 

 

Vielleicht kann man ja mal bei trockenem Wetter ein Treffen in Legden oder anderswo machen, wo einige Interessierte mit 1,2 TDI teilnehmen bzw bei den Tests ein bißchen helfen.

Ich bin jedenfalls an einer Objektivierung der Ergebnisse sehr interessiert.

 

Beste Grüße

Dirk

Bearbeitet von Phoenix A2
Offtopic entfernt.
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Insgesamt ist der erzielte Bremsweg bei Vollbremsung das Ergebnis vom Zusammenspiel einer Reihe von Einflüssen:

 

-Bodenhaftung (u.a. Reifen + Bodenbelag)

-Umgebungstemperatur

-Bremskraft = Bremsscheibe, Bremsbelläge + Bremsdruck (Bremssattel , Pedalkraft+Bremskraftverstärker)

-ABS

 

Imho nur wenn Bodenhaftung nicht der limitierende Faktor ist, kann mit mehr Bremskraft ein kürzerer Bremsweg erzielt werden.

Was sich mit besserem Material ändert ist häufig eine größere Bremskraft bei gleicher aufgewandter Pedalkraft.

 

Vielleicht kann man ja mal bei trockenem Wetter ein Treffen in Legden oder anderswo machen, wo einige Interessierte mit 1,2 TDI teilnehmen bzw bei den Tests ein bißchen helfen.

Ich bin jedenfalls an einer Objektivierung der Ergebnisse sehr interessiert.

 

An vergleichbaren Ergebnissen zum Bremsweg wäre ich auch interessiert.

Und z.B. Reifen sind ja schnell getauscht damit für einen Test immer derselbe Satz 145er bzw. 165er Reifen verwendet wird.

Bearbeitet von Phoenix A2
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Ich darf ja wohl noch darauf hinweisen, daß entgegen der "Interpretation" (= FAKTISCHEN BEHAUPTUNG) des postings von PhoenixA2 durch "Karat21" die Bremsbeläge ZUGELASSEN sind, oder hat das nichts mit Technik, Modifikationen und Zulassungsbestimmungen zu tun????!!!

 

Seit wann ist es "Kindergarten", wenn man darauf hinweist, daß für bestimmte Bremsbeläge eine ABE des KBA vorliegt?????!!!

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Ich darf ja wohl noch darauf hinweisen, daß entgegen der "Interpretation" (= FAKTISCHEN BEHAUPTUNG) des postings von PhoenixA2 durch "Karat21" die Bremsbeläge ZUGELASSEN sind, oder hat das nichts mit Technik, Modifikationen und Zulassungsbestimmungen zu tun????!!!

 

Seit wann ist es "Kindergarten", wenn man darauf hinweist, daß für bestimmte Bremsbeläge eine ABE des KBA vorliegt?????!!!

 

 

 

DieBremsbeläge haben evtl. eine ABE, ob diese auch für den 1.2er gilt habe ich jetzt nicht geprüft.

 

Die Brembo Max haben jedenfalls keine ABE dürfen 1.2er und müssen per Einzelabnahme bei einem willigen Prüfer eingetragen werden.

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Du kannst es deuten, wie Du beliebst.

 

Oder auch anzweifeln, dass gleichdimensionierte Bremsscheiben von Brembo oder Tarox besser Verzögern oder standfester sind als andere, oder der Meinung sein, daß alle Gleichdimensionierten Bremsbeläge auch gleiche Verzögerung und Standfestigkeit haben...

 

Damit der Bremsweg wirklich kürzer wird, brauchts mehr als nur bessere Scheiben / Beläge.

Darauf zielte meine Frage ab.

 

Ich möchte ja nicht in Abrede stellen, dass es bessere Bremsen gibt, aber solange es das Serienzeugs ohne Probleme schafft die Kiste im ABS zu halten, wird der Bremsweg nicht wirklich viel kürzer sein.

 

Selbstverständlich gibts Situationen wo standfestere Bremsen kürzere Bremswege erziehlen, jedoch halte ich aussagen wie "bereits jetzt habe ich deutlich kürzere Bremswege" für übertrieben.

Bearbeitet von clekilein
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Das sehe ich nicht so, dass ein in der ABS-Regelung halten keinen kürzeren Bremsweg ermöglicht. Wenn ich ABS richtig verstehe, wird der Reifen kurz innerhalb und außerhalb der Blockierung gehalten. Wenn das Ansprechen der Bremse schneller vonstatten geht, kann in meinen Augen das ABS schneller und häufiger und demzufolge öfter im optimalen Bereich regeln, was theoretisch den Bremsweg verkürzen müsste. Selbstverständlich haben auch weitere Bedingungen einen Einfluss, wenn diese Bedingungen aber konstant sind, wird meiner Meinung nach eine schneller regelbare Bremse einen kürzeren Bremsweg zur Folge haben (solange, bis das ABS nicht mehr schneller regeln kann).

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Ich wollte das ganze eigentlich gar nicht so sehr technisch zerlegen. Aber anscheinend hab ich zu provokant nachgehakt.

 

Sobald das ABS Steuergerät merkt, dass ein Rad blockiert nimmt es solange Druck aus der Bremse, bis sich das Rad wieder dreht, anschließend lässt es wieder den vollen druck, den der Fahrer sich wünscht durch, es blockiert wieder das Rad und der Spaß wiederholt sich.

 

Die Geschwindigkeit dieser Steuerung hängt maßgeblich von der Bremse und der Hydraulik an sich ab und kann damit nicht unbegrenzt durch "bissigere" kombinationen gesteigert werden. Außerdem muss eine schnellere Steuerrate nicht zwangsläufig zu kürzerem Bremsweg führen, da ABS laut unterschiedlichen Quellen den Bremsweg auch verlängern kann (z.b. im Schnee, Sand oder auf trockener Straße).

 

Hauptmaßgebend für den Bremsweg ist und bleibt der wichtigste Part, der die Verzögerung weitergibt: Die Reibkombination aus Reifen und Straße. Die limitiert hauptmaßgeblich. Wenn die nicht mehr kann, als der Reifen/die Straße hergeben, nützen dir auch 350er Bremsscheiben nix mehr.

Eine bissigerere Bremse fühlt sich besser an, sorgt aber deshalb nicht automatisch für kürzere Bremswege! Da wiegt man sich schnell in falscher Sicherheit

 

 

 

 

(Größere Bremsen haben selbstverständlich ihre Berechtigung: Sie können einfach mehr Belastung ab. Auf der Nordschleife kommt schnell jede Serienbremse an die Grenze, doch hier in der Diskussion gehts ja nicht um die Standfestigkeit nach ständigen Vollbremsungen, sondern um den Bremsweg per se.

Und wer im Alltag ständig seine Bremse zum kochen bringt und deshalb besseres Material braucht, sollte ggf. abchecken ob er sich noch im Zielbereich des §1 StVO befindet)

Bearbeitet von clekilein
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Damit der Bremsweg wirklich kürzer wird, brauchts mehr als nur bessere Scheiben / Beläge.

Darauf zielte meine Frage ab.

 

Ich möchte ja nicht in Abrede stellen, dass es bessere Bremsen gibt, aber solange es das Serienzeugs ohne Probleme schafft die Kiste im ABS zu halten, wird der Bremsweg nicht wirklich viel kürzer sein.

 

Selbstverständlich gibts Situationen wo standfestere Bremsen kürzere Bremswege erziehlen, jedoch halte ich aussagen wie "bereits jetzt habe ich deutlich kürzere Bremswege" für übertrieben.

 

 

Naja, um aus dem subjektiven Empfinden heraus und zu (unter unseren beschränkten technischen Meßmöglichkeiten wenigstens grob aussagekräftigen) Messungen zu kommen, habe ich die gemeinsame Aktion ja vorgeschlagen.

Du hast ja völlig recht, wenn Du grundsätzlich unsere Sinne/Bewusstsein für anfällig für Täuschungen und Vorurteile hältst. Ob man sich täuscht oder nicht kann man ja mit dem vorgeschlagenen Vorgehen verifizieren.

 

Der wichtigste und am stärksten variable Faktor ist sicherlich und bekanntermaßen auf der Ebene Fahrbahn/Reifen.

ABS ist m.W.n. NICHT Bremsweg verkürzend, sondern auf Lenkbarkeit ausgelegt. Die stärkste Bremswirkung hat wohl immer noch ein komplett blockierendes Rad auf Untergrund mit hohem Reibwert. Jedoch ist die Unfallhäufigkeit mit blockierendem Rad eben dramatisch höher, weil man bei unzureichendem Platz in Schubrichtung von der Fahrbahn abkommt oder nicht ausweichen kann und ein ungünstiger Schwerpunkt und Schubvektor eben Schleudern bewirkt… also muss das ABS möglichst permanent so knapp wie möglich unter/oberhalb der Blockiergrenze arbeiten...

 

Und hier ist wohl in der Tat ein ABS, welches die Räder zu einem möglichst hohen Prozentsatz der Bremszeit möglichst nah an die Blockiergrenze regelt, aber Lenkkontrolle beibehält, vermutlich dasjenige mit dem kürzesten Bremsweg.

Meine Vermutung:

Die optimale ABS-Regelung dürfte wohl einerseits mit möglichst raschem Abbau und Neuaufbau des Bremsdruckes an den Belägen zu tun haben (Hydraulik) als auch nicht durch Überdimensionierung mechanisch zu träge … insofern leuchtete mir der Hinweis von Robert aka nuerne89 auf die C41er Kolben sofort ein.

Inzwischen habe ich jedoch auch umrahmen einer sehr angenehmen Diskussion per email einen interessanten Hinweis eines anderen Forenmitgliedes erhalten, der einige ingenieursmäßige Gedanken zu Grenzen der Hydraulik äusserte, die ich als Nicht-Ingenieur und nicht tiefer blickender Laie interessant finde. Wäre ja toll, wenn die beiden Experten uns mal an einer bestimmt fruchtbaren Diskussion zwischen Ihnen teilhaben ließen… werde das mal vorschlagen.

 

Ich erwarte also den größten positiven Effekt (und das zugleich auf verschiedenen Ebenen ausserhalb der reinen Bremsaktion) durch die 165er Reifen und dann durch optimal angepasste Hydraulik und während des (Voll-)Bremsvorgangs schnellstmöglichem Erreichen von maximaler Reibung (sicherlich ebenfalls extrem wichtig beim pulsierenden ABS-Vorgang) und dessen konstanter Beibehaltung bis zum Stillstand - innerhalb eines maximal möglichen Temperaturbereichs und insbesondere auch bei Nässe.

Und da bin ich (derzeit) nach wie vor davon überzeugt, daß es bei gleich dimensionierten Scheiben/Bremsbelägen relevante Unterschiede zwischen den Herstellern gibt.

 

Es wäre sehr schön und lehrreich, das Ausmaß bzw Potential der Bremsoptimierung gerade bei der Sparkugel zumindest semiquantitativ verifizieren zu können.

 

Und es kommt mir dabei (und vermutlich fast allen hier) nicht darauf an, "Recht zu behalten" (obwohl das immer angenehmer ist) , sondern einfach darauf, dazu zu lernen und eine möglichst realistische Einschätzung des Gewinns an Sicherheit zu erzielen.

 

Gruß

Dirk

 

edit: Das die allergrösste nicht-technische Variable hinter dem Lenkrad befindlich ist, ist klar… wer nicht im Ernstfall rasch und mit voller Wucht in die Eisen steigt, zudem zu optimalen Lenk-(ausweich-)Manövern fähig ist. der vergibt wertvolle, im schlimmsten Falle (schicksals-)entscheidende Meter Bremsweg …

 

Insofern steht für mich 2017 nach vollständigem Umbau auch Sicherheits-/Fahrtrainig für mich und meine Tochter auf der Prioritätenliste ziemlich weit oben…

 

Dass man den hinzugewonnenen Sicherheitsbereich durch bessere Bremsen und/oder Fahrtraining nicht durch sorgloseres bzw riskanteres Fahren wieder "aufbrauchen" sollte, ist selbstverständlich… ich erinnere mich noch gut an die Anfänge des ABS: Damals gaben Versicherungen einen 10% Rabatt für ABS-Fahrzeuge. Nach 2 Jahren stiegen die erwartungsgemäß gesunkenen Unfallraten solcher Fahrzeuge wieder auf das Vorherige Maß an… Grund dafür war die fatale Annahme vieler Fahrer, sie könnten mit dem ABS (und später ESP) die Physik ausser Kraft setzen…. die haben dann "auf die harte Tour" lernen müssen, daß das unmöglich ist….

Bearbeitet von Mehrschwein
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Vergisst bei der ganzen Disskusion die HA nicht...

Wenn man nur vorne was macht, läuft man ein Stück weit in ein "Wasserbetteffekt" rein: Man drückt punktuell an einer Stelle und es kommt woanders hoch, nämlich an der HA.

Bestimmte Bremskräfte an der VA mit weniger Hydraulikdruck erreichen, bedeutet automatisch auch weniger Druck an der HA und noch weniger Bremswirkung dort als ohnehin schon. Schliesslich sind Bremskreise an VA und HA miteinader gekoppelt. Wenn man dann Pech hat, nimmt das EBV aufgrund der dadurch bedingten weiteren Entlastung der HA den Druck noch weiter zurück und schon ist man in einem Teufelskreis.

 

Bin deswegen ziemlich bei clekilein, subjektiv besseres zupacken ist noch nicht viel wert, wenn es um Verkürzung des Bremsweges geht.

 

@Mehrschwein: Ich hatte verstanden, dass die VA nur der erste Schritt ist und die HA nachkommt, finde ich richtig und notwendig.

Es gibt sogar Leute, die an der HA anfangen. :)

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