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Rubbelnde Bremsen


ttplayer

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Vor etwa zwei Monaten habe ich die vorderen Bremsen an unserem A2 erneuert. Grund war ein Rubbeln/Schlagen beim Bremsen, das sehr deutlich ähnlich nicht ausgewuchteter Räder in der Lenkung spürbar war. Dies hatte ich eigentlich auf das Alter sowie den vorhandenen Verschleiß der Scheiben und Beläge zurückgeführt. Bei der Erneuerung habe ich auf Scheiben und Beläge von ATE zurückgegriffen. In diesem Zuge habe ich auch noch die Führungsbolzen der Bremssättel erneuert.

Knappe zwei Monate war jetzt alles Ok. Seit heute habe ich aber wieder das oben beschriebene Phänomen. Jetzt Frage ich mich natürlich wieso. Hat wer schon ähnliche Erfahrung gemacht, zumal es deutlich billigere Möglichkeiten gibt die vordere Bremse des A2 zu bestücken als mit ATE.

 

Gruß TTPlayer

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Seit der Reparatur hat der A2 noch keine Autobahn gesehen. Dementsprechend ist eine Bremsung a la 180 auf 0 und eine damit einhergehende thermische Belastung der Scheiben als Ursache sicherlich auszuschließen. Um ein eventuell nicht oder nicht richtig sitzendes Rad auszuschließen, wird die Fuhre morgen auf die Bühne wandern...……...

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So hatte das Fahrzeug angehoben und die Räder demontiert. Erwartungsgemäß war alles bombenfest, Scheiben und Beläge sehen da erst 2 Monate alt erstklassig aus. Also keine Hinweise warum es rubbelt -(. Allerdings habe ich noch den unteren Spritzschutz demontiert, da ich diese Woche ein undefinierbares "Klingeln" aus dem Maschinenraum gehört hatte. Dabei ist mir dann das Mitnehmerblech des Klimakompressors entgegengefallen -(. Somit steht es derzeit 0:2 gegen mich. Eine Baustelle nicht beseitigt und noch eine Neue dazu gekommen, deswegen hat das Auto auch ne "2" im Namen..........

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Auch wenn ich den Grund für das Bremsenrubbeln nicht gefunden habe, geht zumindest die Klima wieder. Komischerweise hatten sich alle 4 Nieten des Mitnehmerblechs verabschiedet, und das obwohl man den Klimakompressor mit 2 Fingern an der Zentralmutter der nun natürlich freigängigen Riemenscheibe drehen kann. Vor 6 oder 7 Jahren musste ich schon das Gummielement ersetzen, da sich dieses sozusagen "rund gedreht" hatte. Zum Glück lag das Mitnehmerblech noch auf dem Spritzschutz und so habe ich es diesmal nicht mehr genietet, sonder mit 4 Stahlnägeln und entsprechenden Schweißpunkten am Blech selbst fixiert. Nicht schön.......aber funktional, zumindest bis zur nächsten Reparatur, wahrscheinlich ist dann das Lager der Riemenscheibe fällig, oder gleich der ganze Kompressor....

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  • 2 Monate später...
vor 19 Stunden schrieb sebastian_FSI_07_2005:

Mein Thekenteilemann riet mir ab von den ATE Scheiben

 

Das kann ich soo nicht bestätigen - fahre seit Jahren und auf vielen verschiedenen und auch zum Teil richtig schnellen ( über 260kmh ) Autos ATE Scheiben. Es kommt natürlich immer auf die kombi - Scheibe und Belag an UND viele vergessen beim Bremsen machen auch daß die Führungsbolzen der Schwimmsättel ein wenig Pflege benötigen. Diese müssen auf freigängigkeit gefprüft, gereinigt und gefetet werden. Auch die Führung eines "nichtmehrschwimm" Sattels kann für Bremsenrubbeln die Ursache sein.  Fahre Aktuell ATE PowerDisk und ATE Standard Beläge auf meinem FSI und das Bremst wirklich gut.

 

Wünsch Euch alle Frohe Weihnachten.

Alex.

 

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Am 23.12.2019 um 17:54 schrieb sebastian_FSI_07_2005:

Mein Thekenteilemann riet mir ab von den ATE Scheiben, sind dann beschichtete Texar Scheiben und ATE Ceramic Klötze geworden.

Genau diese Kombi -allerdings mit EPAD-Belägen- habe ich auch seit mehreren tausend km verbaut. Bis dato keinerlei Probs und immer schön saubere Felgen 9_9
Grund für den Wechsel waren verzogene ATE-Scheiben und aufgrunddessen enormes Flatten beim Bremsen.

 

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Der Vorbesitzer meines 1.2tdi hatte die damals günstigen verfügbaren Scheiben + Beläge vorne verbaut. Das hat ganz fürchterlich gewackelt, vor allem beim Anbremsen an die Ampel. Habe im Mai ATE Scheiben + Beläge verbaut. Seitdem 16tkm und keinerlei Auffälligkeiten von der Bremse.

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Hast Du die Plastikohren (Windleitstücke) noch innen am Bremssattel dran? Bei mir war einer weg durch Steinschlag o.ä., dadurch wurde die eine Scheibe bei meinen Touren in den Alpen offensichtlich immer zu heiß und verzog sich und dann wurde heftig gerubbelt. Habe diverse Scheiben und Beläge verschiedener Hersteller probiert.... immer das gleiche, rechts hat's gerubbelt.  Dann hab ich das Plastik-Windleitstück ersetzt und dickere ATE-Scheiben vom Polo etc genommen, die haben 3 mm mehr Stärke. seit dem kein Problem mehr. 

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Da die Vorderachsbremse vom A2 1.2TDI keine Entwicklung nur für den A2 1.2TDI ist, sondern schon etliche Jahre vor dem A2 1.2TDI im Konzern verbaut wurde, gibts diese Luftführung auch an vielen anderen Konzernfahrzeugen. Zuerst am Golf von MJ1992, zuletzt am Fox MJ2012.

 

Wäre cool, wenns so ein Feature auch für andere Bremsen geben würde, aber für die FSIII oder die größeren Bremsen für 280mm und drüber ist mir das noch nicht untergekommen.

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  • 2 Wochen später...
Am 26.12.2019 um 23:39 schrieb janihani:

Er meint das Luftleitblech äh ...Plastik, links am Bremssattel.

Die Dinger gabs mal als Nachrüstteile für die Bremsen beim A4 B5/ Passat/ Audi TT zur Behebung der Nass-Brems-Probleme

Haben nix gebracht, man musste auch mit diesen Dingern immer genau wissen, wann man hätte stehen sollen ....

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  • 1 Monat später...
Am 23.12.2019 um 14:08 schrieb ttplayer:

Alles neu macht der Mai ........aäh Dezember

Scheiben und Beläge neu ------> rubbeln weg, bin mal gespannt wie lange......

Diesmal alles von NK genommen.

Das Feeling beim Bremsen war jetzt nach knapp 8000 km nicht mehr zum Aushalten.

Wie ist denn der jetzige Zustand des Rubbelns? Ist es dauerhaft beseitigt?

Kann man unrunde Scheiben irgendwie erkennen, evtl. mit einer entsprechenden Messuhr?

Wie leichtgängig müssen die Führungsbolzen sein?

Ich habe auch das Rubbeln beim Bemsenn über 40 km/h, der Vorbesitzer hatte Scheiben und Beläge vorne gewechselt (ATE). Bei der Probefahrt ist mir das Rubbeln zwar aufgefallen, hab es aber irgendwie ignoriert :/

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  • 3 Wochen später...

Um das Rattern zu beseitigen wollte ich die Bremsscheben wechseln (rechts vorne hatte 50/100mm Schlag). Jetzt habe ich noch den Schlag der Radnabe gemessen. Sie hat 60/100mm Schlag (erlaubt laut ATE Einbauanleitung der Bremsscheibe 3/100mm) , auf dem kleinen Umfang sehe ich sogar mit blossem Auge, dass die Radnabe krumm ist. Wie kann die Radnabe krumm werden?

Ist Radnabe wechseln die gleiche Arbeit wie Radlager wechseln (also Presswerkzeug benötigt) oder geht das evtl. leichter, weil das Radlager schon eingebaut mitgeliefert wird?

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Bin gespannt auf neue Erkenntnisse. Ich schlage mich schon seit Jahren mit dem gleichen Problem herum. Am ATE-Material kann ich es nicht festmachen. Ein Wechsel Nabe+Lager brachte kurzzeitig Besserung, bis das Lager viel zu zeitig wieder kam.

Ich lebe jetzt damit und muss jährlich die Bremsen vorne tauschen-ist halt so. Hinten ist sowieso serienmässig eine Katastrophe. Die müssen spätestens vor jedem TÜV NEU gemacht werden, wenn sie davor nicht schon zerbröselt sind.

Am Ende hilft irgendwann evtl. nur eine komplette Bremsensanierung, mit allem was dazugehört. Hat sich bei diesen Problemen eigentlich jemand mal dem Hauptbremszylinder angenommen ? Alte Bremssuppe mit Wasser führt dann irgendwann auch zu Korrosion.

Auch das Entlüften scheint bei meinem A2 problematisch zu sein....

Die 3mm stärkeren Polo-Scheiben klingen interessant. Wenn nichts am Durchmesser ändert klingt das für mich nach einem logischen Versuch für Besserung zu sorgen...

Gruss, P

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Am 13.3.2020 um 07:09 schrieb DerWeißeA2:

Radnabe/ Radlager ist eine Einheit. Somit neues Radlager besorgen und einpressen.

 

https://wiki.a2-freun.de/wiki/index.php/Radlager

 

 

Gibt aber auch Komplett-Radnaben mit Radlager. Womit der Einpressvorgang entfällt.
So habe ich es unlängst bei meinem A4 gemacht. Die Materialkosten waren sogar günstiger als zwei Einzelteile (Lager und Nabe).

Bearbeitet von jx123
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  • 2 Monate später...

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