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Stabischaden billig do it your self reparieren


michel

Empfohlene Beiträge

Hallo, die Kunststoffbuchse ist eingerissen und der Rost hat sich da schön eingenistet, deshalb gibt es schöne Knarrgeräusche. Tausch die Kunststoffhülsen gegen die Gummilager aus und dann ist wieder ruhe.

 

Gruß Pierre

 

OK. Vielen Dank!

Leider muss ich noch ein Paar dumm Frage stellen.

 

1. Kann ich zwei ganz normal Wagenheber benutzen, um das Auto zwei Seite hoch zu stützen? Ist es gefährlich, wenn ich auf 1. Gang legen und Handbremsern fest ziehen? Ich kann noch ein Wagenheber vom Freund borgen.

 

2. Wenn es richtig montieret, kann die Stange durch den Gummilager links und rechts ruschen, richtig? Gibt es spezialle Position, die ich messen muss?

 

Wenn es wirklich so einfach ist, werde ich am Wochenende beim Radwechsel auch das machen.

 

Vielen Dank!

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Das sind doch keine Dummen Fragen,

 

1: Das ist schon gefährlich, der Wagenheber kann leicht abrutschen oder umkippen, es gibt im Baumarkt oder Autozubehör Handel Unterstellböcke, die stehen wesentlich fester.

 

2: Kann ich dir nicht sagen, das müsste aber irgendwo weiter oben stehen.

 

viel Erfolg, Pierre

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1: Keine gute Idee. Lieber erst eine Seite machen, dann die andere. Oder aber Unterstellböcke benutzen. Dabei darauf achten, diese auch an den am Unterboden vorhandenen Aufnahmepunkten anzusetzen, sonst gibts Plastikbruch.

 

2: Der Stabi muss so ausgemittelt werden, dass er nach oben nicht am Längsträger anschlagen kann. Er kann dann immernoch rutschen, daher mit Schlauchschelle fixieren.

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  • 3 Monate später...

Ich möchte mich in aller Form bedanken für dieses Forum und den hilfreichen Thread bezügl. Stabigummiwechsel.

meine VA polterte wie eine Rüttelplatte. Ohne nachzuschauen habe ich bei kfzteile24 die beiden Gummis zu je 1,99.-€ gekauft (Bauteile von Bilstein) und Gestern Abend eingebaut. Siehe da der Wagen läuft wie Sahne.

 

 

Dankeeeee

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  • 1 Monat später...

wenn Du ein anständiges Fahrwerk mit richtigen Dämpfern und Federn einbaust schwankt bzw. wankt da nix mehr :D

 

Angepasste Konis und K.A.W. und die Mitfahrer rufen umgehend aus dem A2 Ihren Orthopäden an :D

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Man kann solche angepassten Fahrwerke in der Härte anpassen und sogar in bestimmten Regelbereichen selbst einstellen. Von butterweich bis knüppelhart aber immer mit einer geringeren Wankneigung als beim Serienfahrwerk

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Originalfahrwerk = S-Line oder Standard?

 

Standard is so ne Sache mit den schweren 17"ern, das ist damit hoffnungslos überfordert. Aber auch das S-Line Fahrwerk hat mit den Rädern gut was zu tun und ist oft überfordert.

 

Abhilfe schafft hier nur n anderer Dämpfer und idealerweise noch andere Federn dazu.

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Hatte seit 2 Wochen Poltergeräusche vorne. Es scheint nicht einfach zu sein, zu erkennen, ob es die Stabi-Lager, Koppelstangen oder der Dom ist.

Hatte dann die Stabilager mit WD40 behandelt und siehe da, das Poltern war einige Tage weg. Also ganz klar die Gummilager.

Nur als Tip zur Eingrenzung des Fehlers.

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  • 1 Monat später...
  • 4 Wochen später...

Bei meinem hat die Fachwerkstatt die low-cost-Reparatur durchgeführt, allerdings bedurfte es viel Überzeugungsarbeit, die Leute dazu zu bringen, es auch wirklich zu probieren und umzusetzen. Was die Reparatur nun dort kostet kann ich leider nicht sagen, da ich nicht mehr dazu kam, die Rechnung zu zahlen. Mein A2 hat die Werkstatt leider nicht mehr verlassen.

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4x N 101 389 05 zu je 62cent

 

Jou, deckt sich. Rechnung von gestern:

2 Gummilager 8Z0 411 314 B 9,50

1 Schelle 6Q0 411 333 A 1,65

1 Schelle 6Q0 411 334 A 1,65

4 Schrauben N 101 389 05 Schraube 2,08

 

Die beiden Schellen sind verschieden. Da hat die Serienkonstruktion wieder ganze Arbeit geleistet.

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Dein A2 hat die Werkstatt nicht mehr verlassen?

 

Ja leider;(, die haben den Wagen "stark beschädigt" - da die sich aber sehr korrekt bei der Abwicklung verhalten hat, trete ich hier mal nicht nach...

 

Ich habe von der Werkstatt aber den Wiederbeschaffungswert von erfreulichen 8750,-€ ausgezahlt bekommen. Da ich mit einer 1zu1 Wiederbeschaffung aber nicht fündig wurde(oder vielleicht auch nicht so richtig wollte), bin ich zum bösen Bruder des A2 gewechselt, einem Audi TT(8N):racer:.

 

Und jetzt kommts: Der Wagen ist top in Schuss, nur leider ist auch hier vorn rechts das Stabilager(Baugleich!) defekt.

 

Ich frage mich nur noch, ob es cool oder dumm ist, damit zur gleichen Werkstatt zu gehen...Geübt sind die ja nun um Stabi-Gummi-Wechseln...vielleicht auch kostengünstiger, wegen des schlechten Gewissens und als Maulkorb:janeistklar:.

 

PS: Ich bin mir sicher, dass ich früher oder später nochmal auf den A2 zurückkomme...und sei es als Winterauto;)(bitte nicht steinigen)

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Wenn ich sage, was passiert ist, braucht es nur noch wenig, und die Werkstatt selbst wird hier von jemandem gepostet - und eben dass will ich der Fairness halber hier nicht verursacht haben...dafür waren die zu nett. Unter den Schraubern im Umland hat sich das "Missgeschick" bereits rumgesprochen.

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Liebe A2-Freunde,

 

die defekten Stabilisatorbuchsen treten auch beim 1.2er auf. Es knarzt ganz nett. Weil hier bisher zum 1.2er bisher noch keine Reparaturanleitung veröffentlicht wurde, will ich das mal nachholen.

 

Wie auf den ersten beiden Bildern zu sehen ist, unterwandert der Rost die Kunststoff-Buchse und dann bricht diese auf. Ich habe den Stabi schön abgeschmirgelt, mit Zinkstaubfarbe behandelt, nochmals lackiert und zum Schluss einen Schrumpfschlauch drüber gezogen. Gegen Verrutschen gesichert habe ich das Ganze mit vier Edelstahlschlauchschellen.

 

Die neuen Gummibuchsen stammen vom 1.4er (19,3 mm Innendurchmesser). Gehen zunächst etwas stramm drüber, geben aber bisher (halbes Jahr) keinen Anlass zur Klage. Die originalen Gummibuchsen (22 mm) lassen zu viel Luft, da ja jetzt der Kunststoff fehlt.

 

Zur De-/Montage muss der Hilfsrahmen (Aggregateträger) an der Vorderachse runter (vier Schrauben). Dazu das Auto vorn auf stabile! Böcke oder zwei Reifenstapel stellen. Geräuschdämmung unter Motor abschrauben. Die Position des Aggregateträgers an der Karosserie mit wasserfestem Stift markieren. Traggelenke außen unter dem Radlager mit Abzieher lösen (Mutter zunächst einige Umdrehungen auf dem Gewinde lassen, um dieses zu schützen). Pendelstützen des Stabilisator vom unteren Querlenker abschrauben. Drehmomentstütze unten am Getriebe abschrauben (zwei Schrauben). Vier Schrauben am Lenkgetriebe abschrauben. Lenkgetriebe verbleibt am Auto. Vier Schrauben, die den Aggregateträger halten, abschrauben. Aggregateträger nach unten/vorn wegnehmen. Stabilisator vom Aggregateträger abschrauben (4 Schrauben).

 

Stabilisator behandeln, wie oben beschrieben. Beim Montieren des behandelten Stabilisators bitte auf die obere U-förmige Schelle achten. Diese hat einen Bund an jedem Loch, der in das Blech unter der Gummibuchse bündig eingreift. Bitte nicht "vergnaddeln".

 

Einbau in umgekehrter Reihenfolge. Schrauben müssen alle neu (Dehnschrauben!) und mit passendem Drehmoment angezogen werden:

 

Schelle um Stabilisator: 20Nm + 90°

Lenkgetriebe: 50Nm + 90°

Aggregateträger: 70Nm + 90°

Pendelstützen: 25 Nm

Traggelenke: 35 Nm

Drehmomentstütze am Getriebe: 50 Nm

 

Auf vorhin angebrachte Markierung achten und Aggregateträger danach ausrichten. Eine Hilfsperson, die den Stabilisator mit anhebt ist nützlich, dank Aluminium-Leichtgewicht aber nicht unbedingt erforderlich.

 

Zeitaufwand insgesamt ca. 3 Stunden (+ Farbe trocknen lassen). Der TÜV hat die Konstruktion auch durchgewunken.

 

Ich habe hinterher vorsichtshalber vermessen lassen. Es hat alles gestimmt.

 

Viel Erfolg bei der dauerhaften Reparatur... Stefan

 

P.S.: Habe alles nach bestem (Ge)Wissen aufgeschrieben. Wenn sich jemand trotzdem das Auto nach dieser Beschreibung ruiniert, kann ich nichts dafür (Ausschluss jeglicher Haftung). Soll heissen: Bitte macht diese Arbeit nur, wenn ihr Euch das auch zutraut und mindestens schonmal einen Drehmomentschlüssel in der Hand gehabt habt.

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

So, Leute: bevor man hier vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht (und weil mich das Thema: "Stabi-Schaden" auch einzuholen droht), fasse ich mal wie folgt zusammen. Ggf. bitte meine Angaben korrigieren:

 

1. Audi sieht werkstattseitig den kompletten Ersatz des Stabis vor

2. dieser Stabi hat dann eine Nut, die das "Auswandern" der Kunststoffhülse verhindern soll

3. es gibt aber trotzdem einen "typgerechten" Reparatursatz für den A2 (Stabi-Gummilagerung mit Schellen), von denen die Werkstätten nix wissen wollen

4. einen Reparatursatz mit Schellen, Gummilagerung und Kunststoffhülse (also wie werksseitig verbaut) gibt es nicht

5. der 16mm-Reparatursatz (siehe 2.) passt für alle A2-Typen

6. die Reparatur ist ohne Abbau der Bodenverkleidung möglich

7. nur beim 1.2 TDI muss der Aggregateträger gelöst werden (mit evt. erforderlicher Einstellung der Vorderachsgeometrie)

8. für die Reparatur - außer 1.2 TDI - muss nicht die gesamte Vorderachse entlastet werden (Räder einzeln entlasten geht auch, ist aber etwas mühseliger)

9. Zeitaufwand ca. 2 Stunden (kommt mir etwas lange vor)

 

CU!

 

Martin

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Hallo zusammen,

160.000 km und mein A2 kriegt die ersten Zipperlein.

Es rumpelt vorne links beim Überfahren von Kanaldeckel o.Ä.

Reperatur à la Forum ist angedacht- aber in einer Werkstatt.

Habe leider kein gescheites Werkzeug und keine Zeit/Lust - und das OF-Schraubertreffen war zu früh !

 

Kurze visuelle Kontrolle in Büroklamotten heute in der Mittagspause auf dem Parkplatz:

Es scheinen beide Kunstsoffbuchsen verschoben zu sein - eine hat auch einen sichtbaren Riß.

Kann das sein, daß beide Buchsen nach außen aus dem Gummi rutschen? Ich meine, jeweils nach außen hin am Bund der KST-Buchse einen großen Spalt zu sehen.

Muß mal Bilder machen....

Dachte, (nur) der Stabi verschiebt sich und schlägt irgendwo an.

 

Viele Grüße

 

Vielen Dank nochmal an alle für die konstruktiven Beiträge hier im Thread !

:TOP:

Bearbeitet von mamawutz
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...Kann das sein, daß beide Buchsen nach außen aus dem Gummi rutschen? Ich meine, jeweils nach außen hin am Bund der KST-Buchse einen großen Spalt zu sehen. ...

 

Ja, so ist es. Die Buchse rutscht jeweils in Richtung Rad. In die andere Richtung würde sie durch den Bund der Buchse gebremst...

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Heute, bei Regen war kein knarzen wahrzunehmen.

Ich habe mal ein Blick in den Radkasten geworfen und gesehen, dass ein Teil des Gummilagers in Richtung Rad gewandert ist, scheint also offenbar daran zu liegen. Vermutlich ist das Gummi durch die Feuchtigkeit etwas geschmiert und dadurch ruhig.

 

Ist das eigentlich ein Problem was schnell behoben werden sollte um keinen weiteren Schaden anzurichten, oder kann man damit ohne weiteres auch noch eine Weile fahren?

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sodele....

war heute beim ATU und habe dem Meister dort erzählt, wie man die Gummis ersetzt :D.

Er hat das Auto hochgehoben um sich das mal anzuschauen und in etwa den Zeitaufwand zu schätzen.

'Ja -sollte in einer Std. erledigt sein. Wir werden auch noch etwas gegen den Rost tun' - also Teile bestellen und Termin machen.

Hab' ihn dann noch gebeten, die Kunststoffbuchsen wieder in die Gummis reinzudrücken.

Bin dann postwendend zum TüV.

Jetzt habe ich für 98,55 EUR:eek: 'ne neue Plakette hinten, einen hellen Fleck auf dem vorderen Nummernschild und nächste Woche neue Gummis für etwa 12,- EUR Material und 70,- EUR Arbeitszeit.

 

Fein ist das. Danke Forum !

Bearbeitet von mamawutz
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