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Keine Panik. Der Motor ist sehr robust. Check erst mal, ob die Masseverbindung ok ist. Wenn ja, mach das Kriechöl Fussbad: Arm an, Tülle drauf, mit Kriechöl auffüllen und warten. Schneller geht's, wenn Sprengring, Scheibe und O-Ring abgenommen werden. Sprengring aber wieder draufmachen, sonst rutscht die Welle nach unten raus.

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Unsere Kugel hat es vorhin auch erwischt. Der Wischer war festgefroren und nun macht er keinen Mucks mehr. Sicherung ist ok. Jemand schnell eine Idee?

 

Hab mal eben den Wischermotor ausgebaut. Spannung liegt an. Motor TOT . Mhhhh

Bearbeitet von Marko
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Unsere Kugel hat es vorhin auch erwischt. Der Wischer war festgefroren und nun macht er keinen Mucks mehr. Sicherung ist ok. Jemand schnell eine Idee?

 

Hab mal eben den Wischermotor ausgebaut. Spannung liegt an. Motor TOT . Mhhhh

Hast Du die die Masse der Versorgungsspannung auch mal an's Motorgehäuse gelegt? Der interne Massekontakt ist ja ziemlich mies. Kann schon sein, dass der bei blockiertem Wischer abbrennt.

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Zum Thema Fett welches Salz- und Laugenwasserbeständiger ist.

 

Die Gläsfläche wurde einmal mit Autol Top 2000 Super Longtime und Divinol eingestrichen. Bis auf das MoS2 nahezu indentisch im Vergleich zu LM47.

 

Liqui Moly LM 47: Konsistenzklasse 2, Lithiumbasis, Grundölviskosität: 105 mm²/s

Divinol Mehrzweckfett: Konsistenzklasse 2, Lithiumverseift, Grundölviskosität: 110 mm²/s.

 

Autol Top 2000 (Agip): Konsistenzklasse 2, Calziumbasis, Grundölviskosität: 800 mm²/s

 

 

Das ganze kam dann bei 70°C und 130 min in die Spülmaschine. Lauge und Salzwasser at its best.

 

Bereits nach ca 15 min. war der lithiumverseifte Schmierfilm schon zur Hälfte abgewaschen und dabei war das Wasser in der Maschine noch Lauwarm.

 

Der calciumverseifte Autol Top 2000 Schmierfilm war nach dem ganzen Waschvorgang so gut wie vollständig erhalten. Da nützt dann auch kein MoS2 mehr was wenn es ausgewaschen wird.

Bearbeitet von phoebus
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Das ist ja interessant zu wissen, dass das Autolzeugs an einem Glaskörper in einer Spülmaschine gut hält...

 

Aber kommen wir nun mal zur echten Praxis. Ich habe nämlich rein zufällig heute eine Scheibenwischerwellenwartung gemacht, da ich eh das AGR-Ventil tauschen musste und alles offen hatte da vorne oben.

 

Also hier nun die feierliche Öffnung einer vor 3 Jahren und 7 Monaten mit LM 47 gefetteten Welle. Ich bin in der Zeit damit 100.000 km gefahren. Ich arbeite gerade an einem längeren Video zu der Sache (auch zum AGR-Ventil :)) und poste diesen Ausschnitt exklusiv vorab :D.

 

 

Fazit: LM 47 reicht völlig.

 

Grüße,

Uwe

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das habe ich auch niemals in Abrede gestellt dass das LM47 den Anforderungen nicht gerecht wird. Den Job, die Welle am Laufen zu halten, würde höchstwahrscheinlich jedes billig Schmierfett die nächsten 10 Jahre schaffen.

Meine Spülmaschine ist sicherlich representativ für die Wasserbeständigkeit von Fett.

Bearbeitet von phoebus
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Zu dem Top 2000 Fett. Wir benutzen das bei uns im Betrieb um Gelenke und Bolzen von Weichen zu schmieren. Sowohl im Straßenbereich als auch im freien Gleis und im Tunnel.

Das Fett verharzt nicht und schmiert dauerhaft sehr gut.

 

Ich habe letztens mal versucht einen der Eimer von den Fettresten zu befreien. Bin aber selbst mit dem Dampfstrahler und Rivolta B.W.R. 210 ziemlich kläglich gescheitert.

Das Fett hat dabei nur daumengroße klumpen gebildet aber nicht verharzt.

 

Im normalen Gebrauch sollte das Zeug also auch wunderbar reichen.

Wobei auch ich hier keine anderen Fette in Abrede stellen möchte.

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So, nachdem wir das Thema Fett nun sehr genau beleuchtet haben (und ich mich freue den phoebus beim Hessenschraubertreffen persönlich kennenzulernen), habe ich nun nochmal einen allgemeinen Blick auf das Thema Scheibenwischerwartung.

 

Hier nun mein oben bereits angekündigtes längeres Video. Im Gegensatz zum häufigen "In umgekehrter Reihenfolge alles wieder zusammen- und einbauen" beschreibe ich hier die Wartung "ab" ausgebauter Scheibenwischereinheit bis Einbau der Einheit und Einbau des Luftkanals für den Innenraum. Dabei ist zwischendrin auch ein Öffnen und Warten der Kontaktplatte des Motors und das Anbringen eines zusätzlichen Massekabels.

 

Violà:

 

Mögen die, die sich da noch nicht rangetraut haben nun etwas besser sehen können, worum es geht und den Schritt vielleicht wagen, bevor der Wischer unterwegs blockiert. Und wenn man das von phoebus empfohlene Autol nimmt, muss man sicher auch nie wieder da ran :).

Ist nicht alles perfekt, aber schaut selbst. Viel Spaß

 

und viele Grüße,

Uwe

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Tolles Video! Nur eine Frage:

 

Du hast den Motor vor der Montage in Nullstellung gebracht, und dann später das Wischergestänge in Flucht aufgesetzt. Ist die Motorwelle inklusive der Bohrung im Gestänge irgendwie abgeflacht, so daß hier ein Formschluß sichergestellt ist, oder besteht die Gefahr, das beim Verschrauben wieder zu verdrehen?

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Moin!

 

eine sehr leicht verständliche und ausführliche Bilderbuchanleitung zum Thema: Scheibenwischermotor Wartung

 

Danke für die Anleitung. Bei meinem A2 stockte der Scheibenwischer sporadisch, blieb dabei hier und da mitten vor dem Gesichtsfeld stehen.

 

Ein bisschen Feedback zu meiner Werkelei:

 

Schritt 3: Die 16er Mutter musste ich mit einer Nuss lösen, die ich nachkaufen musste, da sie in meinem Werkzeugfundus nicht vorhanden war. Mit Schraubschlüssel liess sich hier nichts erreichen, da die Muttern im Scheibenwischergestängeende versenkt und somit seitlich abgeschirmt sind.

 

Schritt 4: Ich hatte keinen Abzieher, um das Wischergestänge von der Welle zu lösen. Abbekommen habe ich es glüchlicherweise unter Einsatz von Schweiss und >90kg Körperkampfgewicht dennoch, nachdem ich zuerst auch die kleinere Mutter (Schritt 5) gelöst hatte. Ich kam da ran, nachdem ich den Scheibenwischarm in auf der Scheibe senkrechte Stellung bewegt hatte. Ein Abzieher ist offenbar absolut empfehlenswert.

 

Schritt 7: Mir war zuerst nicht klar, wie das Abnehmen der Plastikabdeckung genau zu geschehen hat. Unterhalb der Frontscheibendichtung befindet sich eine Nut, in welche eine "Feder" der Plastikabdeckung hineingedrückt ist. Man zieht die Plastikabdeckung also quasi an einer Seite beginnend senkrecht zur Scheibe vorsichtig hoch und nach und nach aus der Nut raus.

 

Schritt 8: Eine der Torx-Schrauben war ziemlich rostig. Liess sich dennoch gut lösen. Hässlicher Anblick bei einem Aluauto. :)

Ohne Knarrenverlängerung geht hier gar nichts. Konnte mir eine basteln und ohne Mutterverlust die Muttern entfernen. Beim späteren Wiedereinbau habe ich ein klein, klein wenig rumfliegendes Laub in die M10-Nuss gedrückt und damit die Mutter in der Nuss festgeklemmt, damit sie nicht unbeabsichtigt rausfällt. Hat funktioniert.

 

Schritt 8: Die Metallfolien-Isolierung der Unterseite meines Frischlufteinlasses war an einer Stelle defekt und das Schaumgummi darunter offenbar angeschmolzen.

 

Schritt 9: Der Kühlmittelbehälter. "abschrauben und beiseite legen". Wer die Art der Festmachung entwickelt hat, sollte nachträglich seinen Job verlieren. Was für ein Geprökel auch noch nach Entfernung der Festhaltemutter unten, irgendwie ging es dann, den Behälter von den Einhängungen oben und dem Gewinde unten zu lösen. Wenn ich mich recht entsinne in der Ausbaureihenfolge Einhängung Fahrzeugaussenseite, Gewinde unten, Einhängung Fahrzeuginnenseite.

 

Schritt 10: Die im Durchmesser kleinere Welle liess sich händisch gar nicht mehr drehen. Verwunderlich, daß der Motor den Scheibenwischerarm überhaupt noch hier und da bewegen konnte.

Nachdem Sicherungsringe mit Schraubendreherspitze und Flachzange abgezogen waren musste ich feststellen, daß keine Gummidichtringe aufzufinden waren. (*)

Die Wellen schienen über WD40 zu lächeln, ich habe mir eine Dose Caramba besorgt und mit Schweiss und Hammerschlägen die Achsen letztendlich aus dem Gehäuse getrieben bekommen. Zum Glück hatte ich einen Schraubstock zum Einspannen des Gehäuses vor Ort, die passenden Muttern hatte dabei ich oben als Schutz auf das Gewindeende wieder auf geschraubt und einen Holzklotz als Zwischenlage verwendet, um mit dem Hammer nicht direkt auf die Achsenden schlagen zu müssen. Die Holzklötze waren danach mehrseitig von Achsende-mit-Mutter-Abdrücken durchlöchert wie ein guter Käse. Das ganze zog sich zeitlich, da ich hier und da Caramba nachsprühte und dem Teil und mir etwas Ruhe gönnte. Interessant wäre zu wissen, ob das bei höheren Temperaturen einfacher geht, sich also ggf. dabei die Achse geringer ausdehnt, als das Achslager.

 

Die Achsen selber habe ich danach mit Cramba-beträufeltem wasserfesten Schmirgelpapier bearbeitet: Achse in den Schraubstock und einen schmalen langen Streifen von allen Seiten diverse Male quer über die Achse gezogen wie 'nen Lappen beim Schuheputzen. Flott stellte sich ein gutes Ergebnis ein, daß nämlich die Achsen wieder in die Buchse passten und sich auch darin wieder drehen wollten.

In Ermangelung anderen Fettes habe ich irgendein Fahrradmultifunktionsfett in die Achsen gepresst. Dichtringe konnte ich am späten Wochenende dann nicht mehr kaufen (also wieder ohne!), die Sicherungsringe sahen noch Schmirgelpapiereinsatz wieder ausreichend verwendbar aus.

 

 

Schritt 12: Dadurch, daß ich vor Ausbau den Scheibenwischer nicht in Nullstellung hatte, funktionierte das mit der Nulllstellung der längeren Kugelgelenks-Strebe nicht mehr sauber, da ich auch den Motor vorsichtshalber ausgebaut, teilzerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut hatte. [Einige Kontakte waren im Scheibenwischmotor tatsächlich auch teilweise vollgesifft.].

Ich hatte das ehrlich gesagt [fast] verpennt.

 

Wenn man den Scheibenwischerarm dann in falscher Motorposition wieder dranmontieren sollte, kann der einem auf Grund der "neuen Kraft" dann sicherlich sogar wild rödelnd Schaden verursachen. Nach Wiedereinbau habe ich mir vor Installation dann das Verhalten der sich wieder bewegenden Achsen vor (!) Scheibenwischergestägewiedereinbau angeschaut und die Mutter an der Motorwischerwelle nochmal mit passendem Schlüssel gelöst (da kommt man dann auch nach Einbau noch dran) und die Strebe ein wenig justiert. Ist noch nicht perfekt (der Scheibenwischerarm stoppt nun nicht zwischen zwei Wischbewegungen in gerader Nullstellung sondern fängt die zweite Bewegung schon an und stoppt dann erst in leichter Diagonalstellung). Bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn führt das dazu, daß der Scheibenwischerarm sich wohl aufschaukelt und auf der Scheibe zu "klackern" beginnt. Muss ich wohl nochmal ran, bei knapp über Null Grad und Wind hatte ich da dann aber keine Lust mehr.

 

 

Aber immerhin:

 

Kraft und Geschwindigkeit hat der Scheibenwischer nun wieder wie am ersten Tag.

 

Dank nochmals für die Bildchen und die Beschreibung!

 

(*) [ich hatte in der Vergangenheit schonmal Probleme mit dem Scheibenwischer und war damals bei der Werkstatt "meines Vertrauens", meines sogenannten "Freundlichen". Nicht nur auf Grund der fehlenden Dichringe traue ich ihnen nicht mehr über den Weg, sie haben schonmal klappernde Wärmeschutzbleche laienhaft aneinandergenietet und mich mit schlabbriger Lenkung vom Hof fahren lassen, aber das sind andere Geschichten.]

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Die Wellen schienen über WD40 zu lächeln, ich habe mir ....mit Schweiss und Hammerschlägen die Achsen letztendlich aus dem Gehäuse getrieben bekommen. Interessant wäre zu wissen, ob das bei höheren Temperaturen einfacher geht, sich also ggf. dabei die Achse geringer ausdehnt, als das Achslager.

 

 

bei meiner zweiten Revision des Scheibenwischer...in der Mietwerkstatt Legden.

 

"ich hatte ja Erfahrungen -was die Hammerschläge angeht.:D"und diese haben mich beim raustreiben der "dicken Welle" nicht weitergebracht.

 

Geholfen hat mir nur ein anständiger Männerfön.

 

Mein Tipp um die festsitzende Welle zulösen

 

Rostlöser satt +

 

und viel "Heiße Luft"

 

= wenige und safte Schläge mit dem Hammer;)

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Moin!

Schritt 8: Eine der Torx-Schrauben war ziemlich rostig. Liess sich dennoch gut lösen. Hässlicher Anblick bei einem Aluauto. :)

Ohne Knarrenverlängerung geht hier gar nichts. Konnte mir eine basteln und ohne Mutterverlust die Muttern entfernen. Beim späteren Wiedereinbau habe ich ein klein, klein wenig rumfliegendes Laub in die M10-Nuss gedrückt und damit die Mutter in der Nuss festgeklemmt, damit sie nicht unbeabsichtigt rausfällt. Hat funktioniert.

 

das stimmt nicht. Ein 10er Steckschlüssel tut es auch. Die Verlängerung ist dein Arm.

Man kann die Mutter auch wunderbar mit der Hand sichern beim Aufschrauben damit sie nicht runterfällt. Warum immer alles so kompliziert.

41z5wDfnszL._SL1087_.jpg.0400724da33f404a3a96cf37fdc484e8.jpg

Bearbeitet von phoebus
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Scheibenhonig...

 

Pünktlich zum ersten Frost hat es mich nun auch erwischt und mein Scheibenwischer macht überhaupt nichts mehr. Ich hätte mich vorher mit der genialen Anleitung beschäftigen sollen...

 

Jetzt fürchte ich, ist es für eine Reanimation zu spät.

 

Keine Panik. Der Motor ist sehr robust. Check erst mal, ob die Masseverbindung ok ist. Wenn ja, mach das Kriechöl Fussbad: Arm an, Tülle drauf, mit Kriechöl auffüllen und warten. Schneller geht's, wenn Sprengring, Scheibe und O-Ring abgenommen werden. Sprengring aber wieder draufmachen, sonst rutscht die Welle nach unten raus.

 

So, ich bin nun seit heute wieder um eine Erfahrung reicher...

Die Sicherung war in Ordnung (das Aufsprühen von Wischwasser funktionierte ja noch und nach Prüfung durch die Werkstatt sind Motor und Wischwasser durch die selbe Sicherung abgesichert). Also wurde der Fall zerlegt.

 

Ergebnis: Den Motor hat es hingerafft, es kam kein Mucks mehr. Gestänge und alle sonstigen Teile konnten wieder verbaut werden, weder war etwas festgerostet noch war ein sonstiger Defekt an diesen Teilen. Ich freue mich, bin 280 Teuronen leichter und habe wieder einen funktionierenden Scheibenwischer...

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Der defekte Motor würde mich mal interessieren. Hast Du ihn noch? Würdest Du ihn mir zuschicken? Falls Ja , bitte PN.

 

Leider nein. Ich habe ihn in der Werkstatt gelassen. Letztlich kann ich die Sache nur glauben, es wurden nur ein neuer Motor und Arbeitslohn berechnet. Die sonstigen Teile wurden wieder verbaut. Die Sicherung wurde in meinem Beisein geprüft und für in Ordnung befunden. Das macht, wie gesagt, auch Sinn, da das Wischwasser noch aus den Düsen kam, während der Wischer sich keinen Millimeter mehr bewegt hat. Tatsache ist, dass der Wischer nun wieder funktioniert wie am ersten Tag.

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Das macht, wie gesagt, auch Sinn, da das Wischwasser noch aus den Düsen kam, während der Wischer sich keinen Millimeter mehr bewegt hat. Tatsache ist, dass der Wischer nun wieder funktioniert wie am ersten Tag.

 

Meiner hatte auch Phasen in denen er sich keinen Millimeter mehr bewegt hat ;)

Wischwascher ging bei mir auch noch. Bei mir war es nur die Welle.

 

Wischwascher geht, Sicherung ok, E-Motor kaputt ist leider zur kurzgedacht.

 

Hast du es gesehen/gefühlt dass die Welle "leichtgängig" war ? Haben sie dir im Zuge dessen die Welle auch gleich gereinigt und neu gefettet ? Wenn nicht könntest du bald wieder ein Problem bekommen !!

Ich würde morgen nochmal hinfahren und mir den E-Motor geben lassen. Die Jungs von der Müllabfuhr waren bestimmt noch nicht da !

Warst du in einer freien Werkstatt oder bei Audi ?

Bearbeitet von phoebus
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Dass es nur die Welle war, würde ich nicht vermuten. Zwar war alles extrem schwergängig bzw. ungängig aber dagegen spricht wohl, dass der Motor nach Aussage der Werkstatt auch im ausgebauten Zustand nicht so recht wollte.

 

Die sonstigen Teile wurden gereinigt und neu gefettet usw.

 

Ich war in einer freien Werkstatt.

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auch im ausgebauten Zustand nicht so recht wollte.

Wenn das eine genaue Aussage ist, dann war's ja vielleicht nur das Masseproblem, das ich hier an Minute 8:30 zeige:

 

Dann könntest Du den alten Motor wenigstens noch als Zweitmotor hinlegen...

 

Grüße,

Uwe

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Schritt 4: Ich hatte keinen Abzieher, um das Wischergestänge von der Welle zu lösen. Abbekommen habe ich es glüchlicherweise unter Einsatz von Schweiss und >90kg Körperkampfgewicht dennoch, nachdem ich zuerst auch die kleinere Mutter (Schritt 5) gelöst hatte. Ich kam da ran, nachdem ich den Scheibenwischarm in auf der Scheibe senkrechte Stellung bewegt hatte. Ein Abzieher ist offenbar absolut empfehlenswert.

 

Schau mal das hier an:

 

Wenn man da vorsichtig wegen der Scheibe ist, ist das wohl eine gute Alternative (hab ich aber noch nicht probiert, weil es bei mir immer "so" ging).

 

Grüße,

Uwe

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Danke. Das Masseproblem kann ich weder ausschließen noch für meinen Fall genau rekonstruieren. Der ersetzte Motor scheint leider bereits entsorgt zu sein. Schlussendlich ist wohl nur klar, dass die Welle nicht das Problem war. Da ich bastlerisch leider nicht versiert bin, hätte ich für die Analyse / Reparatur des Motors wahrscheinlich ähnlich viel bezahlt wie für einen neuen. Wenn ich früher so genau über das mögliche Problem im Bilde gewesen wäre, dann hätte ich die Werkstatt auf jeden Fall auf die Möglichkeit hingewiesen.

 

Ich hoffe, dass diese sehr gute Anleitung ebenso wie viele andere wertvolle Hinweise hier andere vor einer unter Umständen unnötigen Geldausgabe bewahrt.

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Das Problem des Motors ist das Fett im Motorinnern. Siehe mein Post #369

 

Das verhindert, dass die Kontakte im Motor den Strom fließen lassen. Im Motorinnern ist so viel Fett, dass dadurch die Probleme entstehen: Der Motor hängt schrägt nach unten, wird heiß, das Fett läuft in die Kontakte. Wenn man den Motor öffnet, das Zuviel der Schmierung entfernt und vor allem den internen Massekontakt zum Gehäuse reinigt, wird man feststellen, dass der Motor wieder einwandfrei läuft. Siehe den kleinen Film hier unten.

 

20131226_101030_Hoogmeer.jpg

 

Und hier der Film als Beweis, dass unser Scheinbenwischermotor, der gar nicht mehr wollte, wieder einwandfrei läuft und das schon seit mehr als einem Jahr:

KLICK

Bearbeitet von slk-A2
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dein Motor wird bestimmt jetzt bei ebay verkauft wenn sie ihn überhaupt ersetzt haben. :o:janeistklar:

Haben sie! Verlaß dich drauf!

Motor ab, in die Schrottkiste, neuen rein - das ist es, was die Kfz-Mechaniker heute lernen. So lange der Kunde zahlt, ist das der sicherste Weg. Und der billigste obendrein. Also... für die Werkstatt.

 

Den Motor aufzuschrauben, zu reinigen, Kontakte nachbiegen, neu abdichten und zusammenbauen, das ist vermutlich seitens Audi noch nicht mal als Arbeitsgang spezifiziert der mit x,xx Minuten mal Stundensatz abgerechnet werden kann - der Tausch von BAugruppen dagegen sehr wohl.

 

Zudem darfst du nicht vergessen, daß die eine Gewährleistung für ihre Arbeit abgeben müssen. Und ein aufwendig gereinigter Motor kann eventuell bald wieder den Geist aufgeben, bzw. kommt erst nach der Reinigung raus, ob es überhaupt nur an den Kontakten lag.

 

Das sind unkalkulierbare "Risiken". Also tauscht man Baugruppen. Das ist einfach, geht fix, ist kalkulierbar, es gibt Stundensätze - und wenn die Baugruppe in der Gewähleistungszeit wieder dne Geist aufgibt, bezahlt Audi die Reparatur.

 

Willkommmen in der neuen Zeit! :o

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  • 3 Wochen später...
:) Vielen Dank an das Forum auch bei mir hats nach Schnee gehakt und ich habe den Motor ( ohne weitere zusätzliche Ausbauten) demontieren, die Massekontakte reinigen und danach wieder freudig den Wischer benutzen können...Dauer 1-2 h das find ich super OK und hat nichts gekostet und kein neuer Motor war erforderlich. Die zusätzliche Masseleitung hab ich mir auch gelegt...vom Gestängegehäuse in die eine Bohrung wo die Kabelhalterung fixiert ist vorne an eine freie Bohrung bei der Kotflügelaufnahme...deshalb die etwas längere Zeitdauer. Mal schaun wie lang es hält....1,2 TDI mit 250Tkm und erstem Scheibenwischergestänge etc..wenn es nochmal so lange ist bin ich zufrieden
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  • 1 Monat später...

Nein. Beim :) gibts als Komponenten nur:

 

Scheibenwischeraufnahme (also das Gehäuse --> 8Z1 955 603)

Wischerarm (8Z1 955 407 E, bzw. 8Z1 955 425 C)

Schrauben (N 900 744 01; N 102 613 10) mit Kappen (1J0 955 205 A; 8Z0 955 205)

Antriebsstange (8Z0 955 325)

Kurbelarm (8Z0 955 121)

Motor (8Z0 955 113)

Schrauben / Muttern (2x N 907 143 03; 2x N 105 064 01) zur Befestigung der Aufnahme am Rahmen.

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Ausmessen und im Netz bestellen.

Bemaßt werden sie mit Innendurchmesser x Schnurstärke. Also mit ner Schieblehre ausmessen und gut ist. Wenn Du einen bestellst, solltest Du noch auf Einsatztemperatur und Witterungsverhalten achten.

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Super Tip!

 

Aber wo kaufen? Einen so gut sortierten Eisenwarenladen kenn ich hier leider nicht. Und einzeln im Netz danach suchen, bedeutet am Ende 4 oder 5mal Versandkosten. Kennt jemand einen Internet-Laden, bei dem man all diese Teile zusammensuchen und kaufen kann?

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Wow! Sieht gut aus! Danke!

 

 

Edit sagt: Hab alle Teile gefunden! Der Laden ist gespeichert! Den könnte man ja auch forenweit verlinken, denn Kleinteile sucht man als Bastler ja eh dauernd. Und ehe man sich im Baumarkt die Augen wundsucht, klickt man sich die Liste zusammen und zahlt statt Benzin einmal Versandkosten.

Bearbeitet von Klassikfan
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