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gewelltes Audi A2 Dach?


rosetau

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Hat Versteifungsgründe. Bei höheren Geschwindigkeiten würde ohne diese Sicken das relativ weiche Aludach vom Fahrtwind nach unten gedrückt und könnte sich verformen. Das sagte man mir damals der Freundliche, als ich noch Audi A4 fuhr und mal einen A2 als Leihwagen hatte. Muss so ums Jahr 2000 gewesen sein. Fand den A2 damals schon recht interessant und habe den Verkäufer mit Fragen durchlöchert.

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Die Sicken haben rein aussteifende Gründe. Die Aluhaut des Daches wurde aus Gewichtseinsparungsgründen so dünn wie möglich gewählt. Durch den Fahrtwind würde das Dachblech ohne Sicken anfangen zu Schwingen. Die Belastung des Dachbleches geht von vorn nach hinten von Druck auf Sog über.

 

Mit den Sicken erreicht man, dass das Dachblech eine vielfach höhere Steifigkeit in Längsrichtung bekommt, womit das Schwingen unterbunden wird.

 

Der Smart in Einfachausstattung - ohne Glasdach - hat diese Sicken übrigens auch.

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Die Sicken haben rein aussteifende Gründe. Die Aluhaut des Daches wurde aus Gewichtseinsparungsgründen so dünn wie möglich gewählt.
Müssten dann nicht alle A2s nach dem kleinsten Hagelschauer Dellen haben wie ein Golfball?

 

Könnten diese Sicken nicht auch aerodynamische Gründe haben? Wer fragt jetzt mal bei Audi nach, bevor wie hier weiter wild spekulieren??? :D

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Müssten dann nicht alle A2s nach dem kleinsten Hagelschauer Dellen haben wie ein Golfball?

 

Könnten diese Sicken nicht auch aerodynamische Gründe haben? Wer fragt jetzt mal bei Audi nach, bevor wie hier weiter wild spekulieren??? :D

 

So dünn wir möglich heißt natürlich, dass es immer noch dick genug ist, um den Hageltest bestehen zu können.

 

Das Dach würde ohne die Sicken als Fläche schwingen.

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Bei allen mir bekannten Kleintransportern sind auf dem Stahlblechdach ebenfalls solche Sicken angebracht, nur wurde diese nach innen anstatt nach außen geformt. Das Ganze dient der Steifigkeit, da eine so große, völlig ebene Blechfläche sonst völlig unkontrolliert schwingen würde.

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Über den Jahreswechsel hab ich ja eine kleine Fahrt in die Schweiz gemacht. Die Kugel benahm sich vorbildlich (andere mussten für die letzen 10 Höhenmeter Ketten anlegen, da war nämlich noch reichlich Schnee übrig – ich hab nicht mal gemerkt, dass es ein Traktionsproblem gab) und wurde in der Nähe des Haupteinganges des ehemaligen Hotels geparkt. Ich bin dann sogar noch mal raus und habe das Auto noch 1 Meter zurückgesetzt, denn es stand da was von "Dachlawinen" auf einem Schild und man will ja auf Nummer sicher gehen. Umparken? Naja, man kann's auch übertreiben.

 

Am nächsten Tag gegen 16:00 kam dann eine ältere Dame mit einem Gesichtsausdruck irgendwo zwischen Besorgnis und Mitleid auf mich zu und fragte mich "ob ich es schon gehört hätte". Nö. was? "Dein Auto!" Ja, was? "Es ist kaputt. Da ist eine Haufen Schnee drauf gefallen und das Dach ist komplett eingedrückt." Ich muss mich erst mal setzen. Vor meinem inneren Auge sehe ich meine Kugel, bzw. was von ihr übrig ist: Das Dach ist durch, alle Scheiben kaputt, der Innenraum voller tauendem Schnee. Das war's.

 

Nein, soo schlimm war es dann doch nicht. Vom Dach des Gebäudes, etwa aus 25 m Höhe, müssen – so hab ich das später rekonstruiert – gut 10 kg Nassschnee abgerutscht und ziemlich präzise auf die Kugel geklatscht sein. Dadurch, dass ich das Auto zurückgesetzt hatte, war keine Scheibe getroffen worden. Das Dach (also das Blech mit den ominösen Rippen) war rundum noch in seinem Rahmen fest. Es ist ja wohl geklebt, und diese Klebung hat gehalten. Aber die sonst nach außen gewölbte Fläche war zur Hälfte nach innen "gestülpt". Zwischen der Fahrerkopfstütze und der Innenverkleidung waren noch knapp zwei Fingerbreit Luft. In dem entstandenen dreieckigen "See" auf der Oberseite meines Autos tauten etwa 2-3 Liter Schnee unschuldig vor sich hin. Es war ein Anblick zum Steinerweichen. Aber irgendetwas sagte mir, dass…

 

Durch die Fahrertür tastete ich nach der tiefsten Stelle am verformten Dachhimmel. Mit dem Handballen schlug ich versuchsweise von innen gegen das Dach. Bereits beim zweiten Schlag machte es vernehmlich "Ploink", und ein Großteil der eingedrückten Fläche kam hoch, ziemlich nahe an die ursprüngliche Gestalt des Daches (die damit verbundene Tauwasserdusche war dann schon ok für mich). Vier, fünf weitere Handballenschläge von innen, und das Dach sah sich wieder ähnlich, verbeult zwar, aber nicht so sehr, dass ein ahnungsloser Betrachter es nicht übersehen könnte.

 

Innen sind keinerlei Spuren mehr zu sehen. Der Dachhimmel sieht aus wie neu, die Kantenverkleidung hat keine Knicke oder Verformungen, die Innenleuchten sitzen fest und gehen noch (bis auf eine, da ist die Sofitte durch). Ich bin gestern 700 km vorwiegend durch Regen gefahren, es gibt keine Undichtigkeiten und keine Windgeräusche. Das Blech außen hat keine harten Knicke, an den seitlichen Kanten ist ein bißchen Lack abgesprungen – mal sehen, ob ein "Rückformen" geht, ich denke aber eher nicht.

 

Natürlich lass ich das machen, evtl. zahlt die Versicherung des Veranstalters. Aber ich bin doch ganz schön froh, dass aus dem vermeintlichen Totalschaden am Ende nur ein bisschen verbogenes Blech geworden ist. Und danke Audi für die ordentliche Verklebung und dafür, dass der Kram da oben am Dachhimmel solide konstruiert und befestigt ist, so dass er die zweimalige Verformung des Bleches erst mal unversehrt überstanden hat.

 

Ich mag meine Kugel.

 

PS: Es gibt noch einen zweiten Geschädigten, bei ihm hat's die Frontscheibe erwischt. Im Gegensatz zu mir konnte er gestern nicht einfach heim fahren.

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Christoph, sieh' es als Zeichen an: Die Kugel will ein OSS!

 

Im Ernst: Klar ist es eine größere Operation als das Ausbeulen des Daches. Aber: Ist das überhaupt möglich? Wenn ja, was wäre an weiteren Arbeiten (spachteln, lackieren,...) noch nötig, um es wieder in den Ursprungszustand zu versetzen?

 

Im Vergleich dazu erscheint dann ein Einbau des OSS wohl gar nicht mehr soooo viel aufwändiger... Das es funktioniert, das wurde ja schon bewiesen.

Stellt sich eben nur die Frage, ob und zu welchem Preis die Teile zu finden sind...

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Christoph, sieh' es als Zeichen an: Die Kugel will ein OSS!

 

Mein Gedanke.

Jetzt schaun wir erst mal. Wenn wirklich eine neues Blech rein muss, denke ich über das OSS -Thema noch mal nach. Wenn nicht, dann nicht.

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Ach wat. Fahr zum Lackierer deines Vertrauens, der soll sich die verbliebenen Unebenheiten ansehen. Eventuell genügt etwas Spachtel, um die Überbleibsel unsichtbar zu machen. Lackieren, fertig. Alternativ könntest du auch ein OSS-Airbrush auftragen lassen ;)

 

Glaub aber nicht, daß die Versicherung des Veranstalters dafür aufkommt - wenn du bei Winterwetter in Gebäudenähe parkst, musst du auch stets mit Dachlawinen rechnen. Das weiß selbst ich als Norddeutscher :D

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Glaub aber nicht, daß die Versicherung des Veranstalters dafür aufkommt - wenn du bei Winterwetter in Gebäudenähe parkst, musst du auch stets mit Dachlawinen rechnen. Das weiß selbst ich als Norddeutscher :D

 

Vor allem, wenn dort wie er schrieb ein Schild "Vorsicht Dachlawinen" angebracht war. Damit ist der Veranstalter raus aus der Haftung.

 

Grüßle

Frank K. :)

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Stellt euch einfach vor, der Veranstalter wäre auf meiner Seite.

Wer sich mit Schweizer Versicherungen auskennt darf zu diesem Thema jetzt noch was beitragen. Ansonsten reichen mir die freischwebenden Spekulationen, die ich mir gestern vom Servicemeister des Freundlichen anhören durfte, schon.

Btw.: Geschätzte Kosten einer Audi-Instandsetzung: 4.500 €

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Ich hab mir Tims Thread jetzt mal näher angesehen und würde sagen: Eher nicht.

 

Es sei denn eine kleine Horde hochmotivierter, hochkompetenter A2-Freunde würde für 2-3 Tage nur für meine Kugel aktiv sein.

 

Das Problem: Ich brauche mein Auto, täglich, zuverlässig. Ein Zweitwagen ist wegen eines anderen Projektes, das mich voraussichtlich 2012 an meine finanziellen Grenzen (und darüber) bringen wird, nicht drin.

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Hm. Zurückformen des Bleches geht nun definitiv nicht.

 

D.h. es muss sowieso alles aufgerissen werden, Frontscheibe raus etc.

 

Evtl. lass ich die Karosseriearbeiten bei einer Fachwerkstatt machen. Das OSS rückt doch wieder näher!

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Ich würd's vorab mit der Versicherung abstimmen, ob die zwar den Preis eines Daches bezahlen, obwohl ein OSS verbaut wird.

 

Oder, alternativ: Fiktive Abrechnung via Kostenvoranschlag, Kohle kassieren und den Rest (je nachdem, wie viel das dann wäre) aus eigener Tasche drauflegen...

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Vor allem, wenn dort wie er schrieb ein Schild "Vorsicht Dachlawinen" angebracht war. Damit ist der Veranstalter raus aus der Haftung.
Fast richtig. ;) Aus der Haftung wäre - nach deutschem Recht - der Veranstalter bzw. Besitzer der Immobilie nur dann, wenn er auch das ihm Zumutbare getan hat, um den Schnee auf dem Dach regelmäßig zu entfernen. Heißt so viel wie: bei Dauerschneefall braucht er nichts zu unternehmen. Wenn aber der Schneefall aufgehört hat und kurzfristig nicht mit weiterem Schneefall zu rechnen ist bzw. sogar Tauwetter (erhöhtes Lawinen- und Unfallrisiko!) einsetzt, dann muss etwas mehr unternommen werden als nur Schilder aufzustellen. Und dann kommt es auch noch darauf an, ob örtliche Bauvorschriften (z.B. das Anbringen von Lawinenbrechern) eingehalten wurden.

 

Naja, fiktive Abrechnung wäre ohne MwSt. Ich denke nicht, dass da was für die eigene Tasche bleibt, wenn OSS und Kleinteile noch angeschafft würden...
Korrekt! Wird der Schaden aber trotzdem entgegen der ursprünglichen Absicht in einer Fachwerkstatt repariert, dann wird natürlich die MwSt erstattet. Einfach ein OSS einbauen zu lassen, aber nach KVA (Blechdach) abzurechnen geht dennoch nicht, wenn man sich nicht dem Vorwurf des Betrugs aussetzen will. Es ist dabei unerheblich, ob dem Versicherer bei der Abrechnung ein finanzieller Schaden entsteht oder nicht. Bearbeitet von heavy-metal
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Schaden der Auto-Versicherung melden (Teilkasko). Die wird sich mit dem Schaden auseinandersetzen und gegebenenfalls Regress auf den Verursacher (ev. dessen Haftpflichtversicherung) nehmen. Ähnliche Ereignisse sind in Alpennähe nicht selten...

 

Gruss Markus

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Schaden der Auto-Versicherung melden (Teilkasko). Die wird sich mit dem Schaden auseinandersetzen und gegebenenfalls Regress auf den Verursacher (ev. dessen Haftpflichtversicherung) nehmen. Ähnliche Ereignisse sind in Alpennähe nicht selten...

 

Gruss Markus

Hilf mir: Warum sollte sich die Teilkasko für ein durch mutmaßliches Fremdverschulden eingedrücktes Dach interessieren? Wäre die eigene Vollkasko für sowas zuständig wenn der Verursacher nicht haftet, bzw. man den Schaden durch ignorieren von Warnschildern "selbst verschuldet"?

 

Danke, Michael

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Nun macht es doch nicht so kompliziert! ;) Welche Kosten die TK ersetzt, das steht in den Verscherungsbedingungen. Eine Dachlawine gehört explizit nicht dazu (bzw. wenn, dann nur in unmittelbarem Zusammenhang mit den in den TK-VBs genannten Naturgewalten).

 

Die einzig erfolgversprechende Vorgehensweise ist die, dem Verursacher (Gebäudeeigner, -pächter, -mieter) den Schaden anzuzeigen und - ggf. über seine Gebäudeversicherung - um Ersatz der Aufwendungen zu bitten. Wird Schadenersatz abgelehnt, dann ist zu prüfen, ob eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht gegeben war. Wie ich weiter oben schon schrieb: nur Schilder aufstellen reicht im Regelfall nicht!

 

Thema VK: auch diese würde sicher auch nicht automatisch die Reparaturkosten übernehmen - sondern ebenfalls prüfen, ob der Fz-Eigner grob fahrlässig gehandelt haben könnte (indem er das Fz. eben doch dort, wo Schilder standen, abgestellt hat). Wird keine grobe Fahrlässigkeit festgestellt, dann sind wir wieder bei der Haftpflichtversicherung des Gebäudenutzers... ;) Wird grobe Fahrlässigkeit festgestellt, dann zahlt keine Versicherung. :] Also weder irgendeine Kasko, noch irgeneine Haftpflicht.

 

CU

 

Martin

Bearbeitet von heavy-metal
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Seht ihr, ihr zerbrecht euch hier meinen Kopf über die Versicherung und ich bekomme eine E-Mail des Inhaltes, dass die Betriebshaftpflicht des Veranstalters nichts anderes als einen offiziellen Kostenvoranschlag will. Kein Gutachter, kein Gezicke. Nach dem OK kann ich es machen lassen, die Rechnung einreichen, die zahlen. Fertig.

 

Gut, dass das in der Schweiz passiert ist, hier scheint der Markt noch nicht durch Betrug, Misstrauen und Sparzwang kaputt zu sein. Demgemäß werde ich auch nicht versuchen, einen Vorteil herauszuholen und werde genau das machen lassen, was die Versicherung bezahlt, und zwar beim günstigsten Fachbetrieb.

 

Das Leben kann so einfach sein.

 

Anbei ein paar Bilder vom Zustand nach dem manuellen Ausbeulen. Laut Fachwerkstatt nicht mehr zurückformbar, vor allem wg. der Abdrücke vom hinteren Querholm.

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Bearbeitet von cer
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...nichts anderes als einen offiziellen Kostenvoranschlag will. Kein Gutachter, kein Gezicke. Nach dem OK kann ich es machen lassen, die Rechnung einreichen, die zahlen. Fertig. ....

 

Glückwunsch! Und der Spruch unter'm Spoiler passt mal wieder wie die berühmte Faust in's Gesicht...

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Nö, das findet man bei allen größeren Blechflächen, auch bei Transportern etc. Dient der Versteifung.

Und hier beginnt die Spekulation :)

Ist nötig wegen der geringeren Zugfestigkeit des Alus.

 

Der Begriff Zugfestigkeit ist hier natürlich abwegig, das ist der Punkt, an dem das Material reißt, und da helfen dann auch keine Sicken irgendwas. (Die große Fläche beult, bevor sie solche Lasten aufnimmt) Allenfalls die Streckgrenze wäre ein Maß, aber auch wenig hilfreich für eine Entscheidung für Sicken (aus gleichem Grund).

Die Hersteller haben grundsätzlich das Problem, das sie die Blechstärken der Aussenteile nicht beliebig dünn machen können, obwohl festigkeitsmäßig möglich, weil dann schon üblicher Gebrauchsalltag, zB das Anlehnen, Ablegen einer Tasche oder ein Schneeball, bleibende Spuren hinterlassen würde. Deshalb werden dafür auch immer mehr Alu oder Kunststoffe verwendet, die eben effektiver Formstabilität bei weniger Gewicht ermöglichen als Stahl. Folge ist der Materialmix der heutigen Konstruktionen.

 

Mit den Sicken im Dach spart der Hersteller zunächstmal zusätzliche Stringer unterm Dach (Teil und Fertigung weniger, sowie dickerer Dachhimmel möglich). Stringer sind der übliche Weg zur Versteifung, denn gesickte Dächer sind bei PKW normalerweise stilistisch tabu, bei Nutzfahrzeugen toleriert, erschwert auch besonders die Option eines SSD. Dacia, Sierra sind Beispiele für Lösungen.

 

Audi hat sich halt erlaubt, kurzerhand die Sicke als Designelement zu sehen (wer sonst wenn nicht ein 'DesignVerkäufer' kann sich sowas leisten :) ) und als SSD-Option eben nur das proprietäre OSS vorgesehen.

 

 

Kurzversion: Die Sicken dienen ausschliesslich der Gebrauchstauglichkeit, Akustik und der Fertigungsersparnis. Egal ob Alu- oder Stahlkarosse.

Bearbeitet von A2-E
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Der Spruch ist von 1939, welche Lebensdauer meinst du? Obs deine Kugel so lange aushält (so wie äh wo du parkst....:D)?

 

Im Ernst, hoffe es läuft so unproblematisch ab und du hast deine Kugel bald repariert und dellenfrei wieder.

Jedenfalls ist diese Heckklappe einzigartig und ich würde es auch nicht durch nichtgraviertes Glas ersetzen. Ich freu mich immer wenn ich deine Kugel bei mir zu Hause stehen sehe. Also: kepp calm and carry on!

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Ich freu mich immer wenn ich deine Kugel bei mir zu Hause stehen sehe.

 

Wie jetzt? Wann und wo hast du uns gesehen?

 

BTW: Das ist Ätztonfolie. Kann man abpopeln. Wenn man will. Und was neues drauf kleben. Falls man mag.

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Der Grund fuer die Versteifung liegt nicht nur in der Dicke/Duenne des Bleches sondern auch am Radius ueber die Fläche. So muessen z.B. bei den Seitenblechen (oder eben Dachflächen ohne Sicken und unterbaute Versteifungen) gewisse Maximalradien eingehalten werden. Denn dort will man ganz bestimmt nicht mit Sicken versteifen. Diese Radien, sind oft nicht leicht in Griff zu bekommen. Besonders Zweituerer haben lange Seitenbleche. Manchmal werden die Flächen kurz vor den Splitlines leicht eingezogen. Das allerdings auch fuer eine verbesserte Kontrollierbarkeit beim Fit & Flush. Es war zwar schon etwas her, aber wenn ich mich recht erinnere darf der Maxradius nicht 15000 mm uebersteigen; sprich flacher werden. Je nach Blechdicke kann das allerdings variieren.

 

Die Gefahr bei falscher Dimensionierung ist uebrigens eher, das das Blech nach aussen gesaugt und nicht, wie man eigentlich vermutet, eingedrueckt wird.

 

Im Moment arbeite ich an Bussen. Da hat man das Problem nicht: die Seitenwand/Dach ist eine 12 m lange "glatte" Fläche.

 

elch.

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