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Noch zufrieden mit Audi?


Eiswolf

Empfohlene Beiträge

Seid ihr noch zufrieden mit Audi?

 

Allmählich vergeht mir die Lust an Audi. "Premium" scheint sich vor allem am Preis zu orientieren, weniger am Service.

 

Für meinen 200 20V wurde die Ersatzteilversorgung nach gerade mal 20 Jahren eingestellt. Mercedes würde sich dafür schämen!

 

Die Langzeit-Haltbarkeit des A2 scheint mir auch nicht gerade auf Premium-Niveau zu liegen. Störungen an Elektrik, Antrieb, Bremsen scheinen ja eher die Regel als die Ausnahme.

 

Und wenn man beim A6 C5 2,5 TDI den Zahnriemen runter nehmen muss, um das Thermostat zu wechseln, dann darf man wohl getrost unterstellen, das das absichtlich so konstruiert wurde um günstige Reparaturen zu negieren und zum Neuwagenkauf anzuregen.

 

"Vorsprung durch Technik" scheint mir mittlerweile weniger das Leitmotiv als "Umsatz durch Abzocke".

 

Man bin ich gerade genervt...

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Wenn ich mal kurz den Renault Megane meiner Eltern fahren muss und dann wieder in den Audi steige, dann merk ich sofort wo die Qualität zu Hause ist. :D

 

Gerade im Bezug auf Haltbarkeit kommt mir der A2 da recht unverwüstlich vor.

Der gleichaltrige Renault zeigt da schon deutliche Auflösungserscheinungen die man eigentlich nur noch mit Humor nehmen kann...

Bearbeitet von Tho
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Man sollte sich gelegentlich mal bewusst machen WIE alt unsere Kugeln sind.

In drei Jahren gibt es keinen einzigen A2 mehr unter 10 Jahren.

 

Thema Ersatzteilversorgung: Es gibt eine klare Aufgabenteilung, und die besagt, dass dein 200er ein junger Klassiker ist und du deine Ersatzteile bei Audi Tradition bekommst (wenn du nicht in den Altteilehandel schauen willst, solange es noch geht.) Dass Audi hier was verpennt hat ist unbenommen, nur, mit Verlaub, zu Audi 200-Zeiten war das eine technisch gute, aber keine Permium-Marke – von VW an der kurzen Leine gehalten.

 

Und wie soll das betriebswirtschaftlich bitte funktionieren, dass man Teile für alle Modelle seit dem Krieg auf Lager hält? Das macht Daimler auch nicht, die fertigen halt mal was nach – und haben eben, das stimmt, viel früher mit der Traditionspflege (=Aufheben von Teilen) begonnen. Da gab es aber auch mehr zu pflegen.

 

Und hierzu:

Und wenn man beim A6 C5 2,5 TDI den Zahnriemen runter nehmen muss, um das Thermostat zu wechseln, dann darf man wohl getrost unterstellen, das das absichtlich so konstruiert wurde um günstige Reparaturen zu negieren und zum Neuwagenkauf anzuregen.

Du bist kein Ingenieur, oder?

____________________________

 

Ich bin auch nicht zufrieden mit Audi.

Aber das hat ganz andere Gründe: Sie bekennen sich einfach nicht zu Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, obwohl sie das seit Jahr und Tag behaupten. Sie tun es einfach nicht, und wi(4§&n stattdessen mit PS-Zahlen und U/min-s rum. DAS nervt mich an der Marke zur Zeit.

 

(Dass die Marken-Werkstätten nur Autos bis 3 Jahren "können" nervt mich auch, aber dieses Problem ist lösbar: Man darf da einfach nicht mehr hingehen.)

Bearbeitet von cer
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Naja, Renault und Opel mit Audi zu vergleichen ist ja auch recht weit ausgeholt. Unser 2001er Peugeot 406 hatte aber zum Beispiel weniger Rost als unser 2001 A6. Und hätte ich geahnt, was auf mich zukommt, hätte ich ihn auch mit 400.000 km noch weiter gefahren und wegen des defekten Ausrücklagers Kupplung und ZMS mit machen lassen. Auch 106er und Micra aus 93 hatten keine Rostprobleme. Der 200er sieht diesbezüglich auch besser aus. Audi mag damals noch keine Premiummarke gewesen sein. Aber Premium-Autos haben sie da durchaus gebaut. Noch mit echter Qualität und nicht nur für 5 Jahre.

 

Nein, ich bin kein Ingenieur. Aber ich lasse mir gern mal erklären, warum es plötzlich nötig ist das Thermostat hinterm Zahnriemen zu verbauen.

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A2 ist geil. Alles nur Kleinigkeiten... Bei meinem vorherigen Golf 6 Highline 1.4 160PS DSGwar das alles dran

 

-Nockenwellenverstellaensor

- Steuerkette

-Steuerkettenspanner

-DSG Mechatronik

-DSG Kupplungen

-Zylinderkopfdichtung

-Zuendspulen

 

Macht zusammen inkl Arbeit gute 8000 EUR.

 

A2? Macht spass bei der Ausfstellung!

 

Ich plane ihn zu fahren bis er 'durchgerostet' ist und plane jaehrlich 1000 EUR zu investieren in den A2 damit er noch lang erhalten bleibt :)

 

Es ist aber normal dass hin jnd wieder was defekt geht. Nichts ist fuer die Ewigkeit!!!!!

 

Versuche woanders und du kommst eh zurueck. Wetten?

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@Eiswolf:

Ein Konstrukteur (ich bin keiner, sehe aber täglich welche bei der Arbeit) hat in der Regel genügend technische Vorgaben und genügend Druck, preisgünstig zu konstruieren, um die Position eines Sensors nicht nach dem Lustprinzip zu wählen, oder weil jemand aus dem Marketing es so will. Es gibt aber bestimmte Teile, bei denen man aus der Erfahrung davon ausgeht, dass sie die Lebensdauer des Fahrzeugs erreichen oder übertreffen. Und bei denen schert man sich natürlch nicht um die Erreichbarkeit für Reparaturen. Und ein C5 hat die Lebensdauer, mit der der Hersteller rechnet eben lange überschritten.

Das diese Zeiten etwas länger bemessen sein könnten, und dass man prinzipiell auch "für die Ewigkiet" konstruieren könnte ist klar. Nur wer will das bezahlen, und welcher Aktionär möchte sein Unternehmen so etwas tun sehen?

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Und ein C5 hat die Lebensdauer, mit der der Hersteller rechnet eben lange überschritten.

 

Ja, genau das ist wohl das Problem. Ich bin ja schon aus allen Wolken gefallen, als ich bei der Reparatur meines damals 6 Jahre alten C4 einen "Altwagen-Rabatt" bekam. Das war mein bislang neustes Auto gewesen!

 

Mir als Kunde sind die Aktionäre herzlich egal. Leider scheinen Kunden bei "modernen Unternehmen" zunehmend unbeliebter zu werden. Ob das so gut ist?

 

Ich werde mir meinen nächsten Autokauf jedenfalls ganz besonders unter dem Gesichtspunkt der Wartungsfreundlichkeit durch den Kopf gehen lassen.

 

Da fällt mir glatt noch ein A2 Ärgernis ein... SW16! DA muss man vermutlich Professor sein, um zu verstehen, warum nicht die gängige SW17 verwendet wurde. Vermutlich um Gewicht am Schraubenkopf zu sparen?

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Moin!

 

Naja, dass Audi schlechte Qualität abliefert, kann ich mit Bezug auf meinen A2 nicht gerade sagen. Auch nicht, wenn ich - und ich wiederhole mich - unseren 19 Jahre alten 80-B4 ins Gespräch bringe: Karosserie nahezu unkaputtbar (außer beim Crash :D ), die Technik solide und weitgehend kompatibel mit anderen Modellen aus dem Konzern.

 

Bei unserem 80er stellt sich nur dann regelmäßig das Ersatzteilproblem, wenn es um modellspezifische (insbes. Karosserie-)Teile geht. Dieses Auto geht einfach nicht kaputt! Und wenn doch, dann ist es (vgl. Unfall) gleich so im Eimer, dass beim Schrotti auch nicht mehr viel in den "Sekundärkreislauf" kommt. Das wird bei unser aller A2 in spätestens 10 Jahren nicht viel anders sein.

 

Die Technik unseres A2 (oder generell die von Audi) als "unsolide" zu bezeichnen ist m.E. aber etwas über das Ziel hinausgeschossen. Ich hatte an anderer Stelle ja schonmal geschrieben, dass Teile, die nicht vorhanden sind, auch nicht kaputt gehen können. Und da inzwischen auch die Käufer kleinerer Fahrzeuge einen deutllich höheren Komfortanspruch haben, geht heute in einem A2 eben mehr kaputt als an manch älterem Auto. Verschärfte Abgasbestimmungen, die früher solche Dinge wie AGR und div. Sensoren entbehrlich machten, sorgen heute für regelmäßige Auslastung der Werkstätten. Das ist kein Audi-Problem, sondern ein generelles. Und (in Anlehnung an Tichys Äußerungen) erlebt so manches Auto die Zeit erst gar nicht, wo wie an meinem A2 Dinge wie Lüfterklappenstellmotoren und -potis überhaupt mal ersetzt werden können. Da bin ich dann froh, wenn es Schraubertreffen (und natürlich diesen Club) gibt, wo wir uns gegenseitig weiterhelfen, wo es (augenscheinlich) Leute gibt, die den A2 besser kennen als so manche Vertragswerkstatt.

 

Ob Audi die "Youngtimer"-Eigner im Regen stehen lässt, kann ich nicht beurteilen. Auf der anderen Seite wäre diese Vorgehensweise aber auch nicht imagefördernd.

 

Und wenn Audi es in Sachen Resourcenschonung mangeln lassen sollte: nun, eine andere Herangehensweise sehe ich bei anderen Herstellern auch nicht. Twizy hin, Prius her (und Ampera wieder hin...). Resourcenschonung beginnt im Kopf des Konsumenten. Aber so lange viele Konsumenten auch wieder Aktionäre sind (und das sind sie im Prinzip schon, wenn sie nur ein simples Sparkonto bei ihrer Bank haben), werden sich kaum langfristig angelegte Konzepte durchsetzen.

 

CU

 

Martin

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Ok, die Werkstätten sind oft überfordert, die Preise gesalzen und es gibt noch Verbesserungspotential. Aber wer über Audi nölt, der soll sich mal das zu Gemüte führen: Mercedes B-Klasse (W 245) im Gebrauchtwagen-Test - autobild.de

 

Die Türen sehen aus wie bei einem vierzig Jahre alten Audi, Rostbefall an tragenden Teilen, den man nur kosmetisch bekämpfen kann, in zehn Jahren ist die Mühle längst im Hochofen verschwunden - und das bei einem lupenreinen Rentnerauto! Ein A2 aus den Anfangtagen ist dagegen grundsolide. Gegen so einen Gammel sind doch die kleinen Ärgernisse des A2 wirklich Bagatellen. Wer sich über die Langzeitqualität bei Audi beschwert, der sollte mal darauf achten, wieviele Audi 80 B3 man auf den Straßen noch sieht und dazu im Vergleich die 3er BMW, 190er Mercedes, Opel Vectra oder Ford Sierra, um mal die ebenfalls sehr zahlreich verkauften Wettbewerber dieser Zeit zu nehmen. Und schaut Euch mal eine beliebige "Vieraugen-E-Klasse" und dann zum Vergleiche einen Typ 44 an. Na, wer rottet und wer steht noch nahezu makelos da, wenn mal man eine Wäsche und gründliche Politur spendiert?

 

Ich hatte bis Frühjahr einen 2007er VW-Caddy, der fing in den Radkästen auch schon an zu gammeln.

 

Ich hoffe, daß die Neuwagenverkäufe noch weiter einbrechen und die Betriebswirtschaftler die Bedeutung des "After-Sales-Business" wiederentdecken. Die Arbeitplätze kann man nicht ins Billigausland verlagern und Reparieren statt Neukaufen ist nachhaltiger. Warum gibt es z.B. bei Audi keine Remotorisierungen, warum nicht den kleinen TSI mit 75PS in den A2? Die Abgasgutachten zahlen die aus der Portokasse.

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Jetzt macht ihr aber gerade mal ziemlich viel Apfel-und-Birnen-Kompott.

 

Ich sage ja nicht, dass die Qualität bei Audi grundsätzlich schlecht ist, vor allem nicht im Vergleich zu Autos aus dem Billigpreissegment.

 

Interessanterweise führt ihr ja Typ 44 und B4 an, wenn es um Haltbarkeit geht. Recht so! DIESE Qualität erreicht ein C5 aber nicht mehr und es wurden zusätzliche absichtliche Hürden eingebaut, die die Wartung völlig unnötig verkomplizieren. Kommt euch nicht der Gedanke, dass der hinten liegende G62 und die 2 Nm Dieselfilterschraube vielleicht Absicht sind? Und wieso fallen eigentlich ständig Kühlwassersensoren aus? Ich habe schon viele alte Autos und LKW gefahren, aber vor 1995 gab es damit keine nennenswerten Probleme. Ist das wirklich Zufall?

 

Für mich zählt das alle schon zur geplanten Obsoleszenz. Es wird absichtlich so geplant, das ältere (>5 Jahre) Auto bald unrentabel werden. Und Audi scheint mir da derzeit einen unrühmlichen Spitzenplatz erobern zu wollen.

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Für mich zählt das alle schon zur geplanten Obsoleszenz. Es wird absichtlich so geplant, das ältere (>5 Jahre) Auto bald unrentabel werden. Und Audi scheint mir da derzeit einen unrühmlichen Spitzenplatz erobern zu wollen.

Man kann es auch als geplanten Produktlebenszyklus bezeichnen.

Hab letztens erst einen Radio Spot gehört, Rabatt für "alte" BMWs ab 5 Jahre in Vertragswerkstatt. Also kein Audi Problem...

Das ist aber keine Erscheinung im Automobilsektor, das ist unser heutiger Zeitgeist. Wenn kein Bedarf mehr besteht, dann muss Bedarf geschaffen werden. Sonst stößt das Wachstumsmodell an seine natürlichen Grenzen.

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Seid ihr noch zufrieden mit Audi?

Ja, mit denen die ich besitze. Ich würde mir halt keinen aktuellen kaufen wollen... :)

 

Cheers, Michael, mit 04er A2 und 94er A6 unterwegs

 

edit:

Beim ABC V6 muß man nach RLF auch den ZR runternehmen um den Thermostat zu wechseln, ist also keine "neue" Erfindung

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@Eiswolf: Ich halte das für Fantasie. Siehe oben.

Geplante Obsoleszenz kann man billiger haben als durch das Hineinkonstruieren von Montagehürden.

Das ist schon beinahe Verschwörungstheorie.

 

Billiger ist übrigens auch das Stichwort, das das Rätsel löst.

Bearbeitet von cer
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Ein schwieriges Thema. Und sehr subjektiv.

 

Ich kann sowohl Eiswolfs als auch cers Meinung voll nachvollziehen. Andererseits glaube ich nicht, das cer Eiswolf von seiner Meinung überzeugen muss. Hier darf jeder seine haben.

 

Die einzige Loyalität, die ich Audi gegenüber habe ist die, das der A2 ein geniales Auto war und ist, wäre er aber von XXX (<- hier darf jeder eine beliebige Marke einsetzen) gewesen, hätte ich ihn genauso gut gefunden. So ziemlich alle anderen Audis gehen an mir vorbei. (was vorallem mit den Argumenten zu tun hat, die cer aufgezählt hat)

Und gerade die, die ihren A2 "lieben" hätten jeden Grund, auf Audi sauer zu sein. Der A2 wird von Audi schliesslich schlechter als ein Stiefkind behandelt, teilweise im Herzen gar verleugnet.

 

Die Unzufriedenheit mit Audis Modellpalette hat bei mir zum Schluss dazu geführt, das ich eine andere Marke gewählt habe, als wir einen Familienkombi benötigten. Genauso geschehen bei Volvo. In diesem Fall war es aber die Qualität die zu Wünschen übrig lies. Auch hierzu kursieren abweichende Meinungen im Forum. Mich hat Volvo nicht überzeugt.

 

Nun bin ich aber sowieso kein Typ, der eine Marke über andere hebt und Fan irgendeiner Marke ist, ausser vielleicht bei einer ;).

 

Viele in diesem Thread müssten eigentlich auch mit nein antworten, denn die Frage war: seid ihr noch zufrieden. Sie mögen zwar die alten aber nicht die neuen Modelle. Die Frage bezog sich ja nicht auf den A2.

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Geplante Obsoleszenz kann man billiger haben als durch das Hineinkonstruieren von Montagehürden.

 

Wirklich? Wie zum Beispiel? Durch Displays, die nach kurzer zeit ihre Pixel "vergessen"? Das zieht Unmut beim Kunden nach sich, weil für jeden Depp nachvollziehbar ist, wenn das Ding in 5 Jahren 3 mal getauscht werden musste und erwartet werden kann, dass solche "Defekte" dann auf Kulanz behoben werden, da es sich um einen offensichtlichen Serienfehler handelt.

Da ist es doch viel einfacher zu sagen: "Wir mussten für die Fehlersuche die ganze Front auseinander bauen, aber die gute Nachricht ist, dass nur das Thermostat kaputt ist, das kostet 30 €." Die 300€ Arbeitslohn lassen sich ja leicht mit der aufwändigen Demontage begründen. Die allerwenigsten werden sich daran erinnern, dass man beim Typ 81/85, 44 und Co einfach 2 Schrauben lösen konnte und die Sache in 15 Minuten erledigt war.

 

Ob man es nun "geplanten Produktlebenszyklus"oder "geplante Obsoleszenz" nennt, kommt natürlich auf die Sichtweise an. Natürlich ist das keine Erfindung von Audi, sondern meines Wissens nach eine des Phoebuskartells. Tatsache aber ist, dass es zu Ungunsten des Kunden ist.

 

Das "Billiger"-Argument auf Audi anzuwenden fällt mir angesichts der (Ersatzteil-)Preise recht schwer.

 

Ich bin mit Audi aufgewachsen. Von C1 bis C6 habe ich alles schon gefahren, sowie diverse andere Modelle. Ich habe den Aufstieg von Audi in den 80ern erlebt und bei der Ralley mit den Quattros gefiebert. Lange habe ich geträumt vom 200 Avant Turbo Quattro 20V bis ich ihn endlich hatte. Ich habe mich auf die neuen Audis gefreut, auch wenn mir das klobige C5 Design zu Anfang so gar nicht zugesagt hat und bei mir immer noch keine Begeisterung auslöst.

Mit dem A2 sind wir immer noch zufrieden. Aber die Richtung die Audi als Ganzes einschlägt kann mir nicht gefallen, denn ich fahre meine Autos gerne mehr als 5 Jahre und 100.000 km. Darum ging es mir, und nicht um eure Zufriedenheit mit eurem speziellen A2.

 

Klar bin ich gerade sehr subjektiv, aber am liebsten würde ich mit dem 200er bei Audi auf den Hof fahren und mal fragen, ob sie mir was Gleichwertiges verkaufen können, oder nur noch kurzlebigen Einwegmüll verkaufen. ;-(

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Typ 44 - hochzufrieden, verkauft mit 265000 Km (fährt heute noch)

Typ C4 - hochzufrieden, verkauft mit 255000 Km

Typ B5 Cabrio, BJ. 92, 122000 Km, fährt meine Frau - hochzufrieden

A3, Bj. 1997, 362000 Km, fährt mein Sohn-bei 344000 neuer Motor- Hochzufrieden

A2, Bj. 2003, 105000 Km, fährt jetzt meine Tante- hochzufrieden

 

Insgesamt sind die Audi-Fahrzeuge bis Mitte 1995 zuverlässiger, wenngleich einfacher konstruiert.

Meinen Dienstwagen, einen Opel Zafira, habe ich von 2003 bis 2011 dreimal gekauft, da die Motorschäden, Limaschäden und Turboschäden überhand nahmen.

Wenn der aktuelle Zafira 160000 km erreicht hat, zünd ich die Karre an und kaufe mir einen 200 20V Quattro. Zwei Schrottis dazu als Ersatzteilspende und gut ist.

Die Verdeckkastenabdeckung für das B5 Cabrio war schon 2010 nicht mehr lieferbar, zuwenig Nachfrage. Na und, mach ich selber.

 

Insgesamt gesehen ist mir ein alter 200 lieber als ein neuer A6.

Und mein Lieblingsauto ist aus Alu!

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Andererseits glaube ich nicht, das cer Eiswolf von seiner Meinung überzeugen muss. Hier darf jeder seine haben.

 

Unbedingt. Ich werde aber immer gegen solche wohlfeilen "alles wird immer schlechter" und "die bauen nur noch Mist" Parolen argumentieren, einfach weil ich zuviel Respekt vor den in so einem Unternehmen arbeitenden Leuten habe. (Wie schreibt Manuel in ungefähr seiner Signatur: "not for the institution but for the people" Das ist es!)

 

…und sowas

am liebsten würde ich mit dem 200er bei Audi auf den Hof fahren und mal fragen, ob sie mir was Gleichwertiges verkaufen können, oder nur noch kurzlebigen Einwegmüll verkaufen.
ist in meinen Augen nicht subjektiv, sondern klingt nach Realitätsverlust.

Erstens reden wir hier von einem mindestens 21 Jahre alten Fahrzeug. Einwegmüll? Versuch's mal bei RollsRoyce oder Kraus Maffei.

Zweitens hat der Händler, auf dessen Hof du fährst mit der ganzen Sache NICHTS zu tun. Er hat das Auto nicht konstruiert, er ist nicht für das Bereithalten von Ersatzteilen zuständig, er kann ja nicht mal frei bestimmen, wie er bestimmte Reparaturen durchführt. Fahr doch nach Ingolstadt ins Zentrum "Markt und Kunde" und hau denen ihr 21 Jahre lang gelaufenes "Glump" um die Ohren. Das wären zumindest die richtigen Ansprechpartner.

Tschuldigung, ich geb jetzt Ruhe, aber sowas bringt mich echt auf die Barrikaden, weil ich es a) respektlos finde und b) mir etwas mehr Realitätsnähe wünsche.

Bearbeitet von cer
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Vorweg: ja, mit dem A2 bin ich nach wie vor sehr zufrieden. Noch nie hat mich ein Auto so nachhaltig zufriedengestellt. Wenn ich hier und da über ihn mecker, gehts fast ausschliesslich über Dinge, die ich dem Vorbesitzer zur Last lege.

 

Das ich kein Fan der Marke Audi bin, wie sie sich heute präsentiert, dürfte dem einen oder anderen schon aufgefallen sein.

Mich stört, wie bei fast allen anderen Herstellern leider auch, daß Marketing und Einkauf das Sagen haben, und nicht mehr die Ingenieure.

 

Da wird nicht ein einziges Fahrzeug entwickelt, daß für die nächsten Jahre Gültigkeit besitzt, sondern gleich eine ganze Armada von "der Kunde will das!", und das möglichst prontopronto. Für echte Errungenschaften bleiben weder Zeit noch Geld, und das Produkt soll am Schluss auch noch ordentlich Marge abwerfen.

Und auf diese Weise kommen eben Autos wie A1 und Q3 auf den Markt, die zwar äusserlich schick daherkommen, aber weder objektiv noch subjektiv irgendeinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

 

Den A2 hingegen vergisst man nicht! Der A2 beweisst Charakter. Permanent spürt man, daß die Entwicklungsabteilung den Konkurrenten und der Kundschaft zeigen wollte, was sie kann. Keine Kompromisse, keine Marketingblase, kein Kostendruck, sondern ein Auto, daß es so richtig in sich hat.

Und so entsteht eines, daß auch sieben Jahre nach seiner Einstellung völlig up to date ist und seine Fahrer täglich begeistert, weil es gefühlt keine Situation gibt, wo der A2 deplaziert wirkt. Parklückenkönig, Autobahnkurier, Umzugshelfer, Spaßgerät - geht alles mit dem A2. German Ingenieurskunst at its best.

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@Marc: Ich glaub in IN schon. :)

 

 

Edit sagt: DerTimo bringt es schon wieder auf den Punkt.

Und fügt hinzu: Nix für ungut @ Eiswolf. Ich geb' nun mal gerne Denkanstöße, die manchmal etwas rempelig ausfallen. Vor Allem, wenn ich das Gefühl habe, nicht verstanden worden zu sein. Nun ist es aber wirklich gut von meiner Seite.

Bearbeitet von cer
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Vorweg: ja, mit dem A2 bin ich nach wie vor sehr zufrieden. Noch nie hat mich ein Auto so nachhaltig zufriedengestellt. Wenn ich hier und da über ihn mecker, gehts fast ausschliesslich über Dinge, die ich dem Vorbesitzer zur Last lege.

 

Das ich kein Fan der Marke Audi bin, wie sie sich heute präsentiert, dürfte dem einen oder anderen schon aufgefallen sein.

Mich stört, wie bei fast allen anderen Herstellern leider auch, daß Marketing und Einkauf das Sagen haben, und nicht mehr die Ingenieure.

 

Da wird nicht ein einziges Fahrzeug entwickelt, daß für die nächsten Jahre Gültigkeit besitzt, sondern gleich eine ganze Armada von "der Kunde will das!", und das möglichst prontopronto. Für echte Errungenschaften bleiben weder Zeit noch Geld, und das Produkt soll am Schluss auch noch ordentlich Marge abwerfen.

Und auf diese Weise kommen eben Autos wie A1 und Q3 auf den Markt, die zwar äusserlich schick daherkommen, aber weder objektiv noch subjektiv irgendeinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

 

Den A2 hingegen vergisst man nicht! Der A2 beweisst Charakter. Permanent spürt man, daß die Entwicklungsabteilung den Konkurrenten und der Kundschaft zeigen wollte, was sie kann. Keine Kompromisse, keine Marketingblase, kein Kostendruck, sondern ein Auto, daß es so richtig in sich hat.

Und so entsteht eines, daß auch sieben Jahre nach seiner Einstellung völlig up to date ist und seine Fahrer täglich begeistert, weil es gefühlt keine Situation gibt, wo der A2 deplaziert wirkt. Parklückenkönig, Autobahnkurier, Umzugshelfer, Spaßgerät - geht alles mit dem A2. German Ingenieurskunst at its best.

 

Ich finde besser hätte man es nicht formulieren können.

Meine Kugel hat eine Reihe von Eigenheiten und Macken, jedoch ist für mich der A2 in seinem Gesamtkonzept bis heute unerreicht.

 

Mitunter habe ich das Gefühl, dass moderne Autos, egal welcher Marke, nur noch dem vermeindlichen Kundenwunsch und Zeitgeist hinterher laufen.

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Ich bin mit meinen Alt-Audis zufrieden.

 

Das Coupé mit Bj. 1994 steht trotz keiner Pflege durch meinen Sohn nach einer Fahrzeugwäsche in den Semesterferien immer wieder top da. Klar, dass man ab und an eine Reparatur hat - aber die wird mit dem Wertverlust "0" wieder mehr als ausgeglichen.

 

Zum A2 brauch' ich hier wohl nichts zu sagen. Ich bin davon auf jeden Fall immer noch begeistert und freue mich schon auf meinen Ruhestand in 11 Jahren - dann ist der Dienstwagen weg und der A2 wird unser Erstwagen.

 

Doch auch mit meinen anderen Fahrzeugen TR6 (1/1971) und SL (4/1988) bin ich zufrieden. Ich denke mal, dass die Zufriedenheit mit einem Auto nicht ausschließlich mit der Marke zu tun hat, sondern mit dem persönlichen Anspruch, den man an ein Fahrzeug hat.

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Cer... jetzt hast du mich aber mal gründlich falsch verstanden.

 

Ich fahre natürlich nicht mit dem 200 hin, weil der nach 23 Jahren (Bj. 89 Mj. 90) Einwegmüll wäre, sondern weil die hervorragende Entwicklung die damals meiner Meinung nach einen Höhepunkt fand und das Prädikat "Vorsprung durch Technik" wirklich verdiente, heutzutage meiner Meinung nach nicht mehr zu finden ist.

 

Es geht nicht mehr wie damals darum bessere Autos zu bauen und sich an der Spitze zu etablieren, es geht (meiner Meinung nach) darum die Spitzengewinne zu maximieren. Auf Kosten des Kunden.

 

Es war auch nicht früher alles besser. Mein GT Coupé war noch recht rostanfällig, die Turbos vor MC, 1B, 3B, haben noch gesoffen wie die Löcher, Servolenkung war keineswegs Serie, Auspuffanlagen Verbrauchmaterial.

 

Aber irgendwann zwischen 90 und 95 war dann das Qualitätsmaximum erreicht, und man hat sich wohl mit dem rest der Autobauer verständigt die Kunden zu fördern, die jedes jahr das aktuelle Modell kaufen, und nicht die, die die Frechheit besitzen auch nach 20 Jahren noch einen Zündverteiler bekommen zu wollen.

 

Ich komme noch aus einer Zeit, als Auto noch Emotion war und Leistung nicht Gelaber sondern Qualität. Ich hätte nicht gedacht, dass Audi so schnell von Technik zu Profit wechselt, und die Leidenschaft von 5 Zylinder und quattro dem schnöden Mammon opfert.

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Eiswolf, ich finde ja, dass du im Prinzip völlig recht hast. Es wäre schön. Es wäre fantastisch, wenn dieser Level gehalten worden wäre. Aber es gibt nun mal ein Menge Faktoren außer deiner und meiner Zufriedenheit, die ein Unternehmen – das ja nur dafür existiert, Geld zu verdienen – beachten muss.

 

Ich wäre auch sehr dafür, dass Audi wieder pure Ingenieursautos baut, ohne diesen ganzen Marketing-Schmarrn, einfach das Beste macht, was geht – meinetwegen auch teuer. Gerade gestern, als ich meine erste längere Fahrt mit dem 1.2er gemacht habe, hat mich das regelrecht emotional gepackt: Dass hier einfach radikal machbare Technik verwirklicht wurde, ohne darauf zu schielen, ob das jemand versteht oder geil findet. (Einige tun das ja.)

 

In ein paar Jahrzehnten wird unsere Zeit wahrscheinlich als die des Kontrollzwangs in den Geschichtsbüchern stehen. Keine Intuition hat mehr Platz, kein echter Charme, keine Träumereien, sondern alles wird bis zum letzten Futzel auf Effizienz und Sicherheit getrimmt, und das gilt natürlich auch für die Modellpolitik eines der erfolgreichsten Autoherstellers der Welt.

Dass man auf diese Weise Kreativität abwürgt (die man auch nicht mit wieder neuen Methoden neu beleben kann), Menschen demotiviert, und zusätzlich durch den ganzen Kontrollwahnsinn eben jene durch die Effizienzsteigerung gewonnenen Kräfte wieder verbraucht (oder mehr), dass scheint in den Hierarchieebenen die's betreffen würde keiner zu kapieren. Warten wir es ab.

 

Fazit: ich stimme mit dir überein, dass die ganze Richtung verkehrt ist. Aber ich lege Wert darauf, dass sich Audi in diesem Spiel recht geschickt anstellt und immer noch begeisternde Produkte zustande kriegt – weil das Herzblut hier offenbar noch nicht restlos rausgequetscht wurde. Vergleiche mit Opel oder auch Daimler…

Bearbeitet von cer
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In ein paar Jahrzehnten wird unsere Zeit wahrscheinlich als die des Kontrollzwangs in den Geschichtsbüchern stehen.

Ein Kollege beim letzten Arbeitgeber nannte es mal treffend "Das Kohlezeitalter - denn man hat nur aufs Geld geguckt..." :rolleyes:

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Wir haben zwei Autos. Den A2 und den Passat 3C von VW. Ich bin mit dem A2 sehr zufrieden. Hat Langstrecken genauso gut weg gesteckt, wie unser Passat. Läuft jetzt noch bei 160000km einwandfrei. Verschleiss bzw. ein paar defekte Bauteile gibt es nun einmal überall. Bis auf das AGR sind eigentlich alle Bauteile sehr gut zugänglich und halten dabei die Kosten bei Motorarbeiten von der Werkstatt gering. Bei einem neuen Audi werde ich mich aber eher in Richtung A6 umschauen. Der A2 ist von der Überlegung her in meinen "jungen" Jahren gekauft wurden;-) Aber direkt Automarken fixiert bin ich absolut nicht. BMW als Beispiel hat gute Antriebskonzepte und auch eine Menge neuer Spielerein.

 

Übrigens bei VW wurde mir zu unserem Passat, welcher jetzt 3 Jahre und 110000km voll hat im ernsten gesagt, dass das Auto technisch für Volkswagen verbraucht ist! Kein Witz.

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@ Spongebob: Wie meint der VW-Händler das? Nach 110.000 km nur noch Probleme, da für solch eine Lebensdauer konzipiert oder veraltete Technik, die zwar funktioniert aber das wärs auch schon?

 

Der A2 ist für mich persönlich ein psychologisches Phänomen: Diese Maschine zieht einen Menschen nicht selten völlig in seinen Bann und dies scheint für Außenstehende völlig unverständlich zu sein.

Was hab ich erlebt?!: Ich fahre seit meinem 19. LJ alle zwei Jahre mit einer anderen Karre rum, bis ich mir mit 41 Jahren einen A2- neu- zulegte. Plötzlich dreht sich das Blatt. Seitdem habe ich sechs A2 gekauft, davon fahre ich vier! Natürlich bewegen meine Kinder und der Freund meiner Tochter diese mit (hat ihn kürzlich auch mir abgekauft, ich natürlich den nächsten nachbesorgt)). Einer hat mittlerweile mein Bruder und auch der wirkt "infiziert"! Für ihn spielten Autos nur eine untergeordnete Rolle, sie mussten rollen und so sahen diese Autos auch immer aus. Und nun: Der nun 190.000 km gelaufene A2 wird gehätschelt wie hast du nicht gesehen. Steht er doch vor wenigen Tagen hier und wünscht Ölwechsel und diverse Checks. Erledige ich gerne in meiner Garage zusammen mit ihm. Ist irgendwie auch ein schöner Abend, an dem ein A2 geschniegelt mit frischem Öl und diversen Filtern sowie neuen Scheibenwischern die Garage wieder verläßt.... bis zu nächsten Mal!

 

Muss leider zur Zeit wg. Klinikaufenthalt meiner besten aller Freundinnen (mein Mäuschen!) alle paar Tage von Trier nach Wiesbaden. Was macht Herr VFRiend: Er baut Sitzbänke aus, schraubt Trennscheiben aufs Auto und schaut, was er bei zügiger Fahrweise verbaucht: 4,4 Liter/100 km. (90 PS TDI) Ist doch spinnert, oder? Man wird wieder jung, experimentiert... mit fast 51 Jahren!) Ja sorry, sowas passiert doch nicht mit einem Opel Zafira oder Golf oder mit was auch immer...! Wo sind die Psychologen die mir das Phänomen Audi A2 erklären? In diesem Forum sind doch vergleichbare " Verirrungen" des menschlichen Verhaltens allenthalben zu lesen!

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Mich stört,...daß Marketing und Einkauf das Sagen haben und nicht mehr die Ingenieure.

 

Den A2 hingegen vergisst man nicht! Der A2 beweisst Charakter. Permanent spürt man, daß die Entwicklungsabteilung den Konkurrenten und der Kundschaft zeigen wollte, was sie kann. Keine Kompromisse, keine Marketingblase, kein Kostendruck, sondern ein Auto, daß es so richtig in sich hat.

Und so entsteht eines, daß auch sieben Jahre nach seiner Einstellung völlig up to date ist und seine Fahrer täglich begeistert, weil es gefühlt keine Situation gibt, wo der A2 deplaziert wirkt. Parklückenkönig, Autobahnkurier, Umzugshelfer, Spaßgerät - geht alles mit dem A2. German Ingenieurskunst at its best.

 

:TOP: Beitrag!

 

Könnte ich als Mitbeteiligter nicht anders formulieren.

 

Gruß st ;)

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Psychologie, sicher, da sind A2- Fahrer bestimmt ein interessantes Forschungsgebiet. Es ist ähnlich wie seinerzeit bei Fahrern des NSU Ro80 oder des VW K70. Die Autos waren Außenseiter, die Fahrer eben oft auch. Einen Golf muß man weder rechtfertigen noch erklären. Da so viele einen fahren, scheint(!) es eine emotionslose Entscheidung für so ein Fahrzeug zu sein. Wie seinerzeit beim seligen VW Käfer.

 

Aber warum fährt man als so anfällig geltende Autos wie einen VW K70, einen so teuren Wagen wie den Ro80 und keinen Mercedes, BMW, Ford oder Opel (diese Marken hatten seinerzeit noch ein besseres Image). Auch ein Audi 100 wäre gegangen. Beide Autos hatten mehr Kinderkrankheiten als ein Hund Flöhe. Dennoch haben die meisten Eigner Ihre Entscheidung heftig verteidigt - und haben sich mit der Zeit solidarisiert. Interessierte schauen mal auf die Clubseite der K70-Fahrer ( Offizielle Homepage des 1. Internationalen K 70-Club e.V. ) Ich hatte bis zum Frühjahr auch einen. Da hat sich eine ähnliche Gemeinschaft gebildet. Auch dieses Auto wurde von VW mit Erscheinen des ersten Passat (in meinen Augen auch heute noch eine klapperige Dünnblechbüchse gegenüber dem K70) totgeschwiegen. Überhaupt wurde der K70 seinerzeit auch von den Verkäufern nur halbherzig beworben, zu sehr hing man noch am Heckmotorprinzip des Käfers mit Luftkühlung und man hatte in derselben Klasse auch noch den noch weniger erfolgreichen "Nasenbär" VW 411/VW412.

 

Ähnlich der Audi A2, außen ein Kleinwagen, innen Kompaktklasse, ungewöhnliches Design und - vor allem beim 3L - Kinderkrankheiten. Für das Geld bekam man locker einen Kompakten vom Schlage eines VW Golf. Warum sollte man da einen Kleinwagen nehmen? Alu sieht man nicht und in Sachen Korrosionschutz gab es ja dank Vollverzinkung (gibt es bei Audi übrigens nicht mehr!) keine wirkliche Notwendigkeit für den Leichtbau. Hohe, aggressive Masse zählt auch heute noch als "Lebensversicherung" beim Unfall, wir kennen alle den Trend zu den geländewagenähnlichen, klobigen Fahrzeugen.

 

So ein "alles anders"-Auto, es erfordert oft "Rechtfertigung", gegen andere, teilweise gegenüber sich selbst.

 

K70, Ro80 und A2 haben noch eines gemeinsam: Der Hersteller brachte bis zum heutigen Tage keinen Nachfolger. NSU wurde ganz aufgelöst, der Passat, der den K70-Eignern angeboten wurde, er war eine Klasse darunter, stammte er doch vom ersten Audi 80 ab, während der K70 klar gegen den Audi 100 positionier war. Dazu kam die andere Karosserieform. Auch der Santana wurde nicht akzeptiert, zu deutlich war, daß er nur ein Passat-Derivat war und später auch so hieß. Auch unser A2 hat keinen Nachfolger, seine Fortschritte sind allesamt bei den aktuellen Audi-Modellen nicht mehr zu finden, egal ob Sparmotor, Alu-Karosserie oder die hervorragende Raumausnutzung. Die hatte der K70 übrigens auch: 85% der Raumes des Fahrzeuges standen für Passagiere und Gepäck zur Verfügung, 15% - mehr benötigte die Technik damals nicht. Und alle drei Auto wurden in Neckarsulm gebaut!

 

So irrt man eher ratlos durch Verkaufsräume, fühlt sich vom Hersteller mißverstanden und ignoriert, egal ob rund 210.000 VW K70 oder 170.000 Audi A2, beides sind für den Hersteller keine Verkaufsrenner, die Kunden stellen keine relevante Zielgruppe da, derentwillen man einen Nachfolger auflegt.

 

Auch ich finde weder bei VW noch bei Audi in deren derzeitigen Modellpaletten Fahrzeuge, die mich ansprechen, hoffentlich hält der A2 noch sehr, sehr lange. Ansonsten kommt es irgendwann doch zu dem eigentlich undenkbare, daß man vielleicht nach einem Toyota Yaris Hybrid schielt, der bietet für rund 18.000€ eben vieles, was die meisten A2-Fahrer bei Audi suchen - und nicht finden. die kompakten Abmessungen, eher höhere Sitzposition und - das kann man inzwischen wohl nicht mehr bestreiten - Qualität. Zudem sollen die Händler und auch Toyota wesentlich weniger arrogant und dafür kulanter sein, als die Audi-Apotheken, in denen man sich oft wie ein Bittsteller vorkommt. Dieses Risiko, als Kunde ganz verloren zu gehen, wird nicht nur bei mir vorhanden sein, obwohl ich eher eine Abneigung gegen "Reisschüsseln" habe. Aber selbst wenn alle A2 noch existierten und deren Fahrer geschlossen "von der Fahne gehen", würde Audi die 170.000 Kleinwagenkunden mit Achselzucken quittieren, das machen russische und chinesische Q7-Käufer in Sachen Profit locker weg. Doch Hochmut kommt vor dem Fall...

 

Die aktuellen Audi sind sicher keine schlechten Autos, doch werden die meisten von uns von der aktuellen Modellpalette schlicht nicht angesprochen. Hilflos dürfte und ein Händler auf A1, A3 und Q3 verweisen.

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Exakt! Hilflos wirken die Anfragen der Audi-Dealer, ob man denn nicht langsam mit einem anderen Audi liebäugeln würde. Meist kann ich es mir nicht verbeißen, darauf hinzuweisen, dass Audi in meinem Falle einen Riesenfehler gemacht habe: Mir ein so schönes und praktisches Auto verkauft zu haben, an dem ich zum Leidwesen von Audi immer noch Gefallen finde!

In diesem Zusammenhang soll nicht unerwähnt bleiben, dass auch einer der Mechatroniker mich darum bat, ihn bei Verkaufsgedanken meinerseits unbedingt anzusprechen. Ich müsse das Auto nicht in Zahlung geben, er nähme es gerne, den gut ausgestatteten 90 PS-TDI-OSS. Glaub ich ihm!

 

Mir persönlich gefällt ja auch der A7 sehr gut. Den bekomme ich mal in ein paar Jahren in Rot metallic und in belecktem Zustande, aber mit ein paar Jahren auf dem Buckel. Irgendwas muss man ja auch zum Angeben haben! :janeistklar:

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Hallo,

also ich habe vor Jahren die Kugel ehrlich gesagt nicht beachtet, ich hatte schon mehrere Fahrzeuge, mein letztes war ein Audi Cabrio. Das habe ich nur wegen den A2 verkauft. Und das nur, weil ich mich so unsterblich in den A2 verliebt habe.:o Der A2 ist klein, schön (mein Geschmack) es passt viel rein, günstig in Unterhalt und wenn ich so mit meinem Heizöl-Lamborghini bei 60-70 ca. 2,6-2,8 L Verbrauch im FIS sehe, bekomme ich ….

Sicher hat die Kugel, den einen oder anderen Fehler, aber welches Auto nicht? Ein Perfektes gibt es nicht.

Gruß

Raimi

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Fein, das ihr alle den A2 toll findet. Mach ich ja auch. Die Frage, ob Ihr noch mit dem A2 zufrieden seid ist somit hinlänglich geklärt. Mehr OT geht nicht.

 

Aber der Thementitel war:

Seid Ihr denn noch zufrieden mit Audi? Als Marke, als Vision. Was auch immer.

 

Ohne allzu viele hellseherische Fähigkeiten benutzen zu müssen, hat im Prinzip jeder zu erkennen gegeben: NEIN. Das was Euch am A2 fesselt und fasziniert, bietet Audi heute nicht mehr. Die Frage wäre in einem TT oder R8 Forum bestimmt anders beantwortet worden. Aber die Klientel in einem A2 Forum sieht eben anders aus.

 

Schwieriger wäre es für mich schon zu beantworten, welche andere Marke ich besser fände als Audi. Da kommt es darauf an, ob man über konkrete Erfahrung verfügt (und so viele andere Marken habe ich nicht Langzeit- und Werkstattgetestet) oder ob man ein Bild einer Marke suggeriert bekommt, mit der man sich identifizieren kann und möchte.

 

Da ich im Geschehen sozusagen mittendrin statt nur dabei bin, habe ich so manche Einsichten über die ich natürlich nicht sprechen kann. Nur soviel, das ich keine Marke kenne, die für mich die Zukunftsfrage des Automobils wirklich überzeugend skizziert. Manche Ansätze sehe ich in VW mit dem XL und dem eT. Auch der Tesla Model S und X gehören dazu, sowie Renault mit dem Twizy und Zoe. Audi setzt zwar schwer auf e-tron, doch der Weg dahin kann lang sein und führt eher über die Toplines nach unten und wird für den Normalbürger unerschwinglich und irrelevant sein. Toyota ist zwar keine Marke, die bei mir einen erhöhten Puls erzeugt aber über alle Carlines hinweg scheinen die mir noch am ernsthaftesten daran zu arbeiten, ihre Fahrzeuge auf Zukunft zu trimmen. Nur machen die es eben nicht mit Pauken und Trompeten, sondern mit den für Asiaten so typischen kleinen stillen aber schnellen Schritten.

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Ich schau mir ab und an mal andere Audis als Erstwagen an, die sind auch chic, gut verarbeitet, fahren sich nett, aber lösen dennoch keinen "Habenwollen"-Effekt in mir aus. Das liegt zum Einen am technischen Einheitsbrei nebst höherem Spritverbrauch, zum anderen daran, dass ich halt doch Schwabe bin, und somit nicht einsehe, in den nächsten Jahren einen fünfstelligen Betrag dem Wertverlust zu opfern für etwas, das nicht genau das ist, was ich will.

 

Nach einer Probefahrt - egal in welchem Auto - bin ich bisher immer wieder gerne in den A2 gestiegen und war dort hochzufrieden.

 

Müsste ich mir also nächste Woche einen Neuwagen kaufen, wäre ich folglich ziemlich aufgeschmissen. Ich bin hier nicht nur unzufrieden mit der Produktpolitik von Audi, sondern mit der Ausrichtung einer ganzen Industrie, wenn nicht der Gesellschaft als Ganzes. "Schmeiss weg, kauf neu" scheint auch hier die Devise zu sein. Oder liegt das einfach nur an der Inkompetenz der Werkstätten? Noch scheint die Industrie aber mit dieser Strategie gut zu fahren, ich bin schwer gespannt, wann das Zeitalter von "immer grösser, immer schneller, immer schwerer" mal ein Ende hat.

 

Tendenzen sind bereits erkennbar, jedoch wäre hier technisch deutlich mehr drin, und bis dies umgesetzt ist, fahr ich hier nen A2 aus der Herde oder richte mir eben nach und nach das eine oder andere Sparmobil wieder her...

 

Ach, und übrigens: Mir wäre es doch langweilig, wenn nicht dauernd irgendein kaputter A2 darauf warten würde, wieder in ein Schmuckstück verwandelt zu werden ;).

Bearbeitet von Nachtaktiver
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Aber der Thementitel war:

Seid Ihr denn noch zufrieden mit Audi? Als Marke, als Vision. Was auch immer.

Also ich bin mit der Marke Audi noch zufrieden.

Wie meiner Signatur zu entnehmen ist hab ich auch noch ein zweites, etwas jüngeres Modell aus dem Konzern. Finde auch noch andere wie z.B. den A5 oder den A7 richtig schick, sind jedoch nicht in meinem Budget. Dafür kann die Marke aber nix. ;)

Wenn ich den A2 durch ein anderes Modell ersetzen müsste, würde ich Richtung A3/A4 gerne mit Quattro schauen, natürlich als Gebrauchtwagen. Neuwagen sind mir den exorbitanten Wertverlust generell nicht Wert, da ich meine Autos "bis kaputt" fahre und nicht wiederverkaufe. Im schwäbischen Sinne wäre ein Ersatz A2 natürlich das günstigste und vernünftigste, so würde ich es wohl auch machen.

Bei anderen Marken fühl ich mich nicht zu Hause, auch wenn ich mich dort ab und zu mal über neue Modelle informiere.

Was ich besonders an Audi schätze ist die nette Community der Fans, auch außerhalb des A2. Merkt man sofort wenn man die einschlägigen Treffen besucht.

Bearbeitet von Tho
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Fein, das ihr alle den A2 toll findet. Mach ich ja auch. Die Frage, ob Ihr noch mit dem A2 zufrieden seid ist somit hinlänglich geklärt. Mehr OT geht nicht.

 

Aber der Thementitel war:

Seid Ihr denn noch zufrieden mit Audi? Als Marke, als Vision. Was auch immer.

Die Frage lässt sich aber auch nicht gerade pauschal beantworten. Insofern komme ich auch gerne noch einmal auf meine Erfahrungen und Eindrücke, vor ein paar Wochen gewonnen (oder bestätigt?) auf der "Automeile" in der Duisburger Innenstadt, zurück. Wie ich es seinerzeit geschildert hatte und weiter oben der Nachtaktive ja auch formuliert hat, gibt es aktuell kein Auto, das mich vom Hocker reißt. Weder von Audi, noch von anderen Herstellern. Ich bin mit "Audi" aber insofern zufrieden, als dass wir neben schon erwähntem 80-B4 den zweiten Audi haben, der nahezu problemlos läuft bzw. deren Mängel man im Zuge gestiegener Komfortansprüche oder (vordergründig formulierten?) Umweltaspekten nicht direkt Audi ankreiden darf.

 

Aber wer soll denn auch schon eine Alternative sein? Die Erfahrungen, die wir in der Familie mit Autos aus dem VAG-Konzern gemacht haben, sind allemal besser als die Erfahrungen, die Freunde, Bekannte etc. mit (u.a.) Opel und Ford gemacht haben. Das ist, verbunden mit der Erwartung, dass dieser "Vorsprung" auch zukünftig erhalten bleibt, zunächst mal ein Grund, der Marke treu zu bleiben, sofern ich irgendwann doch mal ein neues Auto benötige und Audi wenigstens zu einem gewichtigen Teil meine Erwartungen befriedigen kann.

 

Zusammenfassend stelle ich also fest, dass ich mit keinem Hersteller zu 100% zufrieden bin. Soll ich deswegen aber gleich das Auto fahren sein lassen? Es ist leider so, dass wir in der automobilen Welt zunehmend Kompromisse eingehen müssen. Im VAG-Konzern sehe ich aktuell (und siehe oben) meine Kompromissfähigkeit am wenigsten auf die Probe gestellt. Es hat aber, neben dem A2, bisher nur ein einziges Auto gegeben, das mich spontan in ähnlichem Maße begeistert hat: das war der Renault Twingo (1. Generation) Der war ähnlich vielseitig. Dabei sparsam und - ja, tatsächlich! - zuverlässig. Aber sowas gibt es ja bei Renault auch nicht mehr: der Nachfolger hat mit dem Vorgänger auch nur den Namen gemein. Insofern ist es mir dann auch lieber, dass es aktuell für den A2 keinen Nachfolger gibt, der den Charme des Vorgängers vielleicht nur unzureichend kommunizieren könnte.

 

Und die "Wartungsfreundlichkeit" betreffend: ok, wir mögen darüber lamentieren, dass an irgendeinem Audi - vielleicht - irgendwas an der "falschen" Stelle am Motor angeflanscht ist. Aber dieses Thema vertiefend müssten wir alle sofort unser Alu-Design verkaufen: wenn Audi den Motorraum des A2 auch nur 20 cm länger gemacht hätte, dann müssten wir - vielleicht! - ebenfalls nicht mehr auf die Bühne fahren, um erst nach der Demontage der Unterbodenverkleidung den Ansaugluftfilter wechseln zu können. ;)

 

@ Deichgraf63: zum Thema "K70", "Audi 100" und "VW411" kann ich sicher auch noch eine Menge Diskussionsstoff liefern. :jaa: Mein Vater hatte einen 411er (ich als Sohnemann hätte damals dagegen lieber einen 911er in der Garage stehen sehen wollen :D ), den er nach etlichen technischen Schwierigkeiten gegen einen Audi 100 - und nicht gegen einen K70 - eingetauscht hat. Den K70 hatte dann ein guter Freund meines Vaters anstelle des Audi 100 gekauft...

 

CU

 

Martin

Bearbeitet von heavy-metal
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wenn Audi den Motorraum des A2 auch nur 20 cm länger gemacht hätte, dann müssten wir - vielleicht! - ebenfalls nicht mehr auf die Bühne fahren, um erst nach der Demontage der Unterbodenverkleidung den Ansaugluftfilter wechseln zu können. ;)
Da muß ich nichts abbauen.

An passender Stelle durchgeschnitten und ein kleines

Scharnier dran. Vorne mit einer zusätzlichen Schraube

an der Frontschürtze fixiert.

Fertig ist die seperate Serviceöffnung für den Luftfilter.:D

 

Audi ist nur noch auf Volumenmenge aus und Randgruppen

eines A2 Fahrers sind nicht mehr die Zielgruppe.

Die trauen sich einfach nicht.

Nur noch piekfein und nobel muß die Kiste ausschauen

da schaue ich schon seit Jahren keine Neuwagen von Audi

mehr an.

Da schiele ich doch öfters mal zu Toyota Auris HD hin,

aber das 2013 Modell mit 4,3m und 360L Ladevolumen.

Aber untreu werde ich deshalb nicht, dafür ist der A2

noch nicht alt genug.

 

Ich würde die Technik jedoch zu gerne im A2 implatieren

was aber von der Kostenseite eine Dummheit wäre.

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@ Spongebob: Wie meint der VW-Händler das? Nach 110.000 km nur noch Probleme, da für solch eine Lebensdauer konzipiert oder veraltete Technik, die zwar funktioniert aber das wärs auch schon?

 

Ich will es mal so sagen, VW meint damit, dass die Fahrzeuge in dem Fall mein Passat für 100000km konzipiert sind und alles was drüber geht, ist naja Glück halt. Die 3 Jahre Lebensdauer wurden mir gegenüber mit hoher Betriebsdauer betitelt. Ich habe darauf denen mitgeteilt, dass ich mich mit Freude beim nächsten Fahrzeug bei einem anderen Marke dieses beziehen werden, da mir die vorgegebene Fahrzeugleistung nicht gefallt.

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Erinnert mich an den Tiefschlag, den Peugeot sich vor einigen Jahren selber verpasst hat, es ging um den 1,6 HDI. Ein Kunde hatte einen Motorschaden zu beklagen und sich mit Peugeot über die Kulanz gestritten. Da hat Peugeot es gerichtlich festhalten lassen, daß dieser Motor ohnehin nur für 150.000 ausgelegt ist und der Kunde denen mal garnichts kann.

 

Tja, klassisches Eigentor, ist natürlich auch in der Presse gelandet und dementsprechend weite Verbreitung gefunden ;)

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...Die Langzeit-Haltbarkeit des A2 scheint mir auch nicht gerade auf Premium-Niveau zu liegen. Störungen an Elektrik, Antrieb, Bremsen scheinen ja eher die Regel als die Ausnahme...

Dann hab ich wohl ein Ausnahmemodell. Darf ich mich freuen? ;)

 

Ach, zum sonstigen:

Mir gehts wie elch "der A2 ein geniales Auto war und ist, wäre er aber von XXX (<- hier darf jeder eine beliebige Marke einsetzen) gewesen, hätte ich ihn genauso gut gefunden." kann ich voll unterstreichen. Eher würde ich mich als Fan von einzelnen Modellen verschiedenster Marken sehen.

Ist vielleicht auch gut so. Wäre ich Audi-Fan und käme mir nur noch ein solcher vors Haus, müßte ich weinen, da es derzeit auch für vieles Geld keinen gibt, in den drei Kindersitze reinpassen. Aber da bin ich für Audi halt auch die vollkommen falsche Zielgruppe. -> klickmich ;)

Bearbeitet von hirsetier
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Da muß ich nichts abbauen.

An passender Stelle durchgeschnitten und ein kleines

Scharnier dran. Vorne mit einer zusätzlichen Schraube

an der Frontschürtze fixiert.

Fertig ist die seperate Serviceöffnung für den Luftfilter.:D

Gibt es dazu eine "Bauanleitung" im Forum?

 

Audi ist nur noch auf Volumenmenge aus und Randgruppen eines A2 Fahrers sind nicht mehr die Zielgruppe.
Hmm, der A2 war ja nie als "Nischenauto" für Randgruppen gedacht. Drer A2 sollte also durchaus ein "Volumenmodell" werden. Zumindest im Vergleich zur A-Klasse. Da man im Marketing (und insbes. auch bei der Preispositionierung des 1.2 TDI) Fehler gemacht hat, brauchte man sich über fehlenden Zuspruch nicht zu wundern.

 

Da hat Peugeot es gerichtlich festhalten lassen, daß dieser Motor ohnehin nur für 150.000 ausgelegt ist und der Kunde denen mal garnichts kann.
Gut, dass in meinem Auto kein PSA-Motor steckt. Sonst müsste ich mir (mein Motor hat 148 Tkm auf der Welle und den Kolben) bis Weihnachten Gedanken machen, mit welchem Auto ich ins Jahr 2013 fahre. ;) Und meine Familie müsste sehen, woher denn dann die Geschenke kommen. :D

 

Und die "Störungen" betreffend: das, was am meinem A2 kaputt war, hat unser 80er nicht. Entweder, weil man sowas damals nicht wollte (Klimaautomatik...) oder nicht brauchte (AGR, Saugrohrdruckensor...). Der Rest am Auto ist über alle Zweifel erhaben.

 

CU

 

Martin

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Erinnert mich an den Tiefschlag, den Peugeot sich vor einigen Jahren selber verpasst hat, es ging um den 1,6 HDI. Ein Kunde hatte einen Motorschaden zu beklagen und sich mit Peugeot über die Kulanz gestritten. Da hat Peugeot es gerichtlich festhalten lassen, daß dieser Motor ohnehin nur für 150.000 ausgelegt ist und der Kunde denen mal garnichts kann.

 

Tja, klassisches Eigentor, ist natürlich auch in der Presse gelandet und dementsprechend weite Verbreitung gefunden ;)

 

Guckst du mal hier: BMW setzt maximal Laufleistung von 150.000 km voraus - SPIEGEL ONLINE

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Nein nein, verkaufen müsst ihr euer Auto deswegen nicht, den Passat fahren wir ja auch weiter. Mit Glück halt oder besser gesagt, bisher war die Wahrscheinlichkeit auf unserer Seite:rolleyes:

 

Noch wegen der Zufriedenheit: Zufrieden bin ich bei Audi, wenn ich über neue Modelle nach denke nur ab Klasse A6. Darunter bin ich von den Konzepten nicht mehr überzeugt. Wie gesagt, ich rede da von den Fahrzeugkonzepten. Zur Haltbarkeit kann ich da natürlich nicht viel sagen.

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