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Geschrieben

Hi.

 

Seit heute lässt sich die Heckklappe nicht mehr öffnen. Man hört noch ein elektr. Geräusch beim Drücken des Schalters, aber die Verriegelung scheint nicht zu öffnen.

Habt Ihr ´ne Idee, woran das liegen könnte und ob ich das selbst reparieren kann (sofern ich die Klappe überhaupt irgendwie wieder geöffnet bekomme ...) ? :confused:

Geschrieben (bearbeitet)

Die Plastik Kappe im Bild oben rechts mit der Zugleitung:

 

attachment.php?attachmentid=17430&d=1200432217

 

Reparatur: Heckklappenmotor austauschen und gut ist's. Ca. 20,- EUR ETN: 8E5 962 115 B

Bearbeitet von Artur
Geschrieben

Bei meinem war es der Öffnermotor. Mit jedem weiteren Öffnungsversuch zog er etwas weniger an. Nach längerer (mehrere Minuten) Pause funktionierte er dann hin und wieder mal. Der Motor kostet nicht die Welt und ist selbst zu wechseln:

Heckklappe notfalls über die Notentriegelung ( Bedienungsanleitung) öffnen, die Klappenverkleidung abziehen ( am besten im Warmen) und schon siehst Du den Motor. Die Klammern der Verkleidung bei der Wiedermontage etwas fetten (Vaseline?), dann gehen sie das nächste mal besser raus.

Die Verkleidung geht auch bei geschlossener Heckklappe ab ( bei mir ist ebenfalls die Notentriegelung gerissen).

Geschrieben

Die Nase des Zugseils hat sich aus dem Schloss gelöst. Passiert.

 

Dann bleibt dir nichts anderes übrig als die Verkleidung beherzt auszuhebeln. Es gibt so an die 10 Rastnasen. Jede von denen lässt sich nur mit viel Kraft dazu überreden ihren Platz zu verlassen. :)

 

Viel Erfolg!

Geschrieben

Danke für Eure Hilfe!

Seit ca. 1 Jahr schließt die Klappe auch manchmal nicht richtig. Dann musste man sie immer 2-3x zufallen lassen, bis sie zu war. Ob das auch was damit zu tun hat?

Dann werde ich wohl mal basteln müssen ...

Sofern ich die Verkleidung abbekomme: lässt sich eindeutig erkennen, ob es am Motor liegt? Reagiert der dann gar nicht mehr (dann dürfte es klar sein :rolleyes: ) oder evtl. auch "nur noch ein bisschen"?

Geschrieben

Ich habe die letzten Wochen die Heckklappendämpfer gewechselt und bilde mir ein, daß seither die Heckklappe eigentlich immer sofort ins Schloß fällt, ohne wieder aufzuspringen.

Habe "Stabilus" verbaut: Man munkelt es seien die einzig tauglichen (mit Endlagendämpfung, die die anderen anscheinend nicht haben).

Geschrieben

Der Motor zieht immer schwächer. Von daher klappt es noch oft genug bis es gar nicht mehr geht. Das Geräusch als ob er öffnet, bleibt. Dann ist er fällig.

Geschrieben

Verkleidung ist ab - ging relativ gut (mit viel Kraft) und ohne Beschädigung.

Erste Überraschung: die Notentriegelung hat sich nicht vom Hebel am Schloss gelöst.

Zweite Überraschung: der Motor ist nicht defekt.

 

Aber: das Schloss war blockiert und ließ sich auch von Hand (durch Zug am Hebel) nicht öffnen. Ich habe dann mal ein wenig mit dem Schraubenzieher an versch. Stellen vorsichtig "rumgestochert" und jetzt geht´s wieder.

Das Problem scheint im Schloss zu liegen: dort ist, wenn man von oben durch das Loch reinschaut, ein schwarzes und ein weißes Plastikteil zu sehen, das sich beim Öffnen bewegt. Das weiße Teil hat sich anscheinend irgendwie verschoben. Momentan klappt´s wieder ganz normal. Aber wie lange?

Ob was im Schloss defekt/abgebrochen ist, ist so nicht erkennbar. Ich lasse die Verkleidung mal noch ein paar Tage ab ... :confused:

Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt wo die Verkleidung ab ist...neues Schloß kaufen (ca.35€) und in 5 Minuten einbauen, alles andere (altes Schloß vorübergehend! gängig machen, Öl/Fett...) ist nicht wirklich eine Dauerlösung angesichts des Ärgers beim Wiederauftreten Probleme.

Bearbeitet von A2 Buckliger
Geschrieben

Wenn du die Heckklappe erstmal wieder geöffnet hast, kann du auch das Schloss und den Motor erstmal öffnen, reinigen und wieder fetten.

Ein wenig handwerkliches Geschick vorraus gesetzt... ;)

 

Habe meinen auch wieder instand gesetzt und er verrichtet munter seinen Dienst.

 

Mit den Jahren kann da Dreck in die Mechanik gelangen und das Fett ggf. verharzen. Neu muss das Teil deshalb aber nicht zwingend.

Geschrieben

Im Zweifel kaufe ich wohl wirklich besser ein neues Schloss. 35€ wäre ja okay, aber was ich bis jetzt gefunden habe: über 50 € (neu) bzw. über 30 € (gebraucht und man weiß nicht, wie lange es hält ...).

Geschrieben

Nach Allem, was ich so gelesen habe, hilft Fett nur kurzzeitig. Bevor es in ein paar Wochen wieder nicht funktioniert, muss wohl doch ein neues Schloss her. :(

Reparatur: Heckklappenmotor austauschen und gut ist's. Ca. 20,- EUR ETN: 8E5 962 115 B

 

Nicht nur, dass ich leider keinen Motor in dieser Preiskategorie finde - auch die ETN der Angebote ist eine Andere: 4B9 827 505 N

 

Welche ETN ist denn die Richtige?

Geschrieben

@chrisly

 

Rostlöser und ähnliches sind immer nur kurzfristig wirksam.

Deshalb sollte man nach dem Lösen und Gangbar machen ein Schmiermittel benutzen.

Sehr gut ist hier ein Kriechöl für unzugängliche Stellen. Dies sollte man dann ein paar mal wiederholt nachsprühen.

Ansonsten ist Das Liqui Moly natürlich hervorragend geeignet.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Es hat leider nicht geholfen - mehrfach gesprüht, nach ein paar Tagen hat´s wieder geklemmt. Heute habe ich dann doch ein neues Schloss eingebaut(48 €) ...

Geschrieben

Ballistol ist als Dauerschmiermittel völlig ungeeignet, genauso wie WD40 und Co.

Es gibt Sprühdosenfette mit Kriecheigenschaften. Deren Lösungsmittel verdampft, und übrig bleibt dann das Fett.

Geschrieben

was wäre Deiner Meinung nach besser? :confused:

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ballistol ist als Dauerschmiermittel völlig ungeeignet, genauso wie WD40 und Co.

Es gibt Sprühdosenfette mit Kriecheigenschaften. Deren Lösungsmittel verdampft, und übrig bleibt dann das Fett.

Geschrieben (bearbeitet)
Danke für Eure Hilfe!

Seit ca. 1 Jahr schließt die Klappe auch manchmal nicht richtig. Dann musste man sie immer 2-3x zufallen lassen, bis sie zu war. Ob das auch was damit zu tun hat?

Das kann auch an der Gegenseite liegen. Also an dem Bügel, in den das Schloß einschnappt. Der "wandert" durch das jahrelange Zuschmeißen gern mal nach unten weg. Ist bissl fummelig, das zu korrigieren, geht aber mit einem flachen Maulschlüssel auch ohne Demontage der Kofferraumverkleidung - rechts und links vom Bügel sind die Schauben.

 

Leicht lösen, etwas nach oben ziehen und wieder festziehen. Hat bei mir geholfen.

 

Man kann auch die Verkleidung entfernen. Das sind - soweit ich mich erinnere - drei Schrauben an der Innenseite (verdeckt durch Stöpsel). Und dann muß man noch den Türgummi abziehen, bevor man die Verkleidung nach oben wegziehen kann. Dann kommt man leichter an die Verschraubung des Rastbügels, hat aber das Problem, daß die Justierung vielleicht nicht mehr 100% praxisgerecht ist, weil der Türgummi ohne Verkleidung etwas anders sitzt.

Bearbeitet von Klassikfan
Geschrieben
was wäre Deiner Meinung nach besser? :confused:

 

Mit freundlichen Grüßen

Für Lagerschmierung ist Nigrin mit MoS2-Zusatz gut (z.B. für die Scheibenwischerwelle). Oder das, was @Ente vorschlägt.

Zum Schmieren der Schlossmechanik brauchst Du richtiges Sprühfett mit Röhrchen. Gibt es in Baumärkten mit Autoabteilung. Ab und zu auch bei Aldi unter dem Namen Silisol (ist aber silikonfrei).

Geschrieben

Weil es kriecht und das MoS2 dann mitschleppt. Für offenliegende Mechanik weniger gut, weil durch Witterung/Feuchtigkeit nicht lange verbleibend. Gutes Fett kann Dauerschmierung machen. Unser OSS :eek: wird ja auch gefettet und nicht mit WD40 behandelt.

Geschrieben

Stimmt. Aber wie sieht es bei sehr filigraner Mechanik aus? Gedanklich war ich mehr bei sowas in Uhrengröße.

Also sehr fein und wenig Kraft.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Unterschied zwischen WD40-artigen Rostlösern und echten Schmiermitteln und Kriechölen wird auch in Fahrradforen heiß diskutiert. Das klassische Bier-und-Popcorn-Thema dort.

 

Kleiner Gedankenanstoß: Wie reinigt man in der Formel1 den Boxenboden von Verunreinigungen, Gummi und Öl? - Mit WD40! Eben weil dieses Mittel vor allem ein hervorragender Fettlöser ist!! Das steht auf der Verpackung auch drauf, wenn man es genau liest. Es sind zwar auch zu einem geringen Teil schmierende Substanzen dabei, die aber nur festsitzende Teile für den Moment gängig machen sollen. Zum Schmieren taugt das Zeug definitiv nicht. Im Gegenteil, es kann sehr gut vorhandene Schmierung noch verdrängen. Denn dafür ist es ja geschaffen worden! Schmutz samt Träger (Wasser, Öle, Fette) entfernen. Und so ist es auch nicht verwunderlich, daß WD40 im Wesentlichen aus Petroleum besteht - einem am Ende immer flüchtigen Kohlenwasserstoff:

 

WD-40 – Wikipedia

 

Bei der Armee haben wir zB. laut Vorschrift immer Petroleum zum Reinigen der Panzer von fettigem/öligen Dreck verwenden müssen, weil das nach einer gewissen Zeit verdunstet ist. Da wir das meist nicht hatten (wir hatten ja nichts!:shake:) und in den Tanks immer jede Menge Diesel war, haben wir der Einfacheit halber oft den genommen. Der reinigte genauso gut - blieb aber wochenlang als dünner Film auf dem Rüssel kleben. Das ging ab wie Schmierseife, wenn man da drauf Halt suchte! Deshalb wars verboten - Petroleum dagegen erlaubt, weil es nach wenigen Stunden verdunstet war.

'S gab halt nur nie welches... ;)

 

Der Supergau ist übrigens das "Ölen" von Antriebsketten (jetzt nicht bei Panzern, sondern Fahrrädern/Motorrädern etc.) mit WD40 & Co. Damit holt man sich auf Dauer auch noch den letzten Rest Schmierstoff aus den Röllchen. Und dann geht die Kette fest oder quietscht bis zum Horizont. Dann hilft nur noch wegschmeißen oder ein ausgiebiges Ölbad.

 

Oder fortan tägliches Sprühen mit WD40. :D

Bearbeitet von Klassikfan
Geschrieben
Stimmt. Aber wie sieht es bei sehr filigraner Mechanik aus? Gedanklich war ich mehr bei sowas in Uhrengröße.

Also sehr fein und wenig Kraft.

Das Öl ist extrem dünnflüssig und darf nur punktuell auf die Lager gegeben werden. Wenn man da das Öl grossflächig aufbringt, ist das der Tod des Werkes, d.h. Verschleiss durch Umweltstaub, der vom Öl in die Mechanik transportiert wird (sagt mein Uhrmacher :cool:)

Geschrieben

Zitat Klassikfan

Und dann geht die Kette fest oder quietscht bis zum Horizont. Dann hilft nur noch wegschmeißen oder ein ausgiebiges Ölbad.

 

 

Nicht nur das, sondern man zerstört auch die O-Ringe der O-Ring Ketten.

 

Aber zum Reinigen der mit Kettenfett versiften Motorrad - Felgen hervorragend geeignet.

  • 4 Jahre später...
Geschrieben

Nun ist es bei mir auch so weit. Heckklappe lässt sich nicht öffnen. Auch mit Notentriegelung nicht.

 

 Werde mich mal daran machen die Verkleidung zu entfernen. Bestimmt super bei 30°C im Schatten. Sag noch 1x jemand in Hamburg ist immer schlechtes Wetter.

 

Gruß, Poppa

Geschrieben

Glück gehabt. Auf einmal ging sie doch auf. Verkleidung mit einem beherzten Ruck entfernt und den Stellmotor ausgebaut.

Montag gibt es einen neuen.

 

Gruß, Poppa

Geschrieben

Servus,

 

hatte bzw. habe das Problem im Sommer (ca. 28°C und wärmer).
Wenn das Fahrzeug mit dem Heck zur Sonne steht , muss ich ab und zu via Notentriegelung öffnen, beim nächsten Versuch kann man
die Heckklappe öffnen. 

Geschrieben
Am 31.8.2019 um 22:14 schrieb Janni_TDI:

Servus,

 

hatte bzw. habe das Problem im Sommer (ca. 28°C und wärmer).
Wenn das Fahrzeug mit dem Heck zur Sonne steht , muss ich ab und zu via Notentriegelung öffnen, beim nächsten Versuch kann man
die Heckklappe öffnen. 

 

Ja, der Motor der Heckklappe ist bei dir defekt.

Das wird ab jetzt immer schlechter, bis es dann gar nicht mehr geht.

Geschrieben

Wenn man die Verkleidung ab hat, kann ich nur empfehlen, das Heckschloss direkt mit Reiniger zu fluten. Bei meinem hatte sich soviel Staub gesammelt, dass es in der Auf-Stellung regelmäßig festgesetzt hat. Ordentliches Spülen sorgt hier vor. Ich rede hier von der Mechanik, nicht von dem Motor.

  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Bei meinem A2 war auch der Stellmotor "geschwächt", d.h. beim ersten Mal öffnete er manchmal noch, wurde bei jedem Versuch deutlich schwächer. Dieser für 11,37 € passt auch - da muss man sich keine Mühe mit einer Reparatur machen.....

 

STELLELEMENT STELLMOTOR HECKKLAPPENSCHLOSS ZV FÜR AUDI A4 B6 B7 8H CABRIO 02-09

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