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made in Germany = manipulated in Germany?


slk-A2

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Vermutlich nicht. Für Toyota sind die USA vor allem ein Riesenmarkt für deren Hybrid-PKW. Im Jahr 2012 lag der Diesel-Anteil bei den PKW insgesamt nur bei einem mageren Prozent. Einzelne US-Hersteller bieten Diesel überhaupt erst seit 2013 wieder an. Grund: Verbrauchsorintierte Steueränderuzngen.

 

Das war ja die Grundidee von VW, mit dem "Clean Diesel" massiv in den US-Markt einzubrechen, der seit dem Käfer-Boom von einst ja ziemlich dahindümpelte. Dumm nur, daß sich der Diesel nur mit Tricks "clean" machen ließ...

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Der Volkswagenkonzern macht nichts andereres als das, zu was die Anwälte raten. In Deutschland darf man sich halt selber nicht belasten, oder sich im Vorfeld für schuldig befinden. Das müssen Prozesse klären. Ein einfaches Beispiel dazu: Ich verursache z.B. einen Unfall, weil ich nach drei Betäubungsspritzen beim Zahnarzt nicht mehr fahrtauglich war. Ich töte beim Unfall 3 Personen. Nie im Leben würde ich bei der Unfallaufnahme meinen Zahnartzbesuch und die 3 Spritzen erwähnen (falls ich nach so einem Unfall überhaupt noch bei Verstand bin und klar denken kann), weil sich dann meine Versicherung querstellt und nicht zahlt, und die Hinterbleibenen mir mit Zivilprozessen und Schadensersatzansprüchen das Leben zerstören würden. Das ich durch mein Fehlverhalten das Leben der Hinterbliebenen zerstört habe, tut nichts zur Sache. Alkoholkonsum kann die Polizei ja schnell feststellen, bzw. sogar riechen. Aber Betäubungsspritzen, welche verkehrsrechtlich die gleichen Folgen haben, aber nicht.

Genauso verhält es sich bei Niesatacken, durch die man einen Unfall verschuldet. Auch da gilt "Klappe halten"! Ich weiß nicht, wie das passiert ist, ist die korrekte Antwort.

Wenn also VW zugibt, bewußt ihre Kunden, den Staat, die Aktionäre und den Rest der Welt, betrogen zu haben, können sie Ihren Laden zusperren.

So kann VW abwarten, was deutsche Gerichte in Prozessen entscheiden, und muss hinterher nur die Strafen akzeptieren oder auch nicht um weitere Instanzen zu beschäftigen. Sie gewinnen dadurch enorm viel Zeit, in der der ein oder andere Kunde aufgibt und sich die Sache abschwächt. Mag moralisch fragwürdig sein, ist aber so.

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Wasn eigentlich mit den Toyotas, Nissans und Co? Bauen die keine Diesel fuer den amerikanischen Markt?

Gute Frage, aber wahrscheinlich schon beantwortet.

 

Allerdings erinnere ich mich an eine 'Clean Diesel' - Werbung, die meiner Erinnerung nach nicht von VW stammte und Jahre zuvor gemacht wurde.

 

War es Toyota? Inhalt der Werbung war, dass in der Schule irgendein (Umwelt-) Unterricht stattfand ... und ein Schüler, dessen Papa einen 'Clean Diesel' fuhr, ein sauberes Tuch in einem Glasbehälter mitbrachte. Dieses Tuch wurde zuvor vor den Auspuff des 'Clean Diesel' gehalten. Die Sauberkeit des Tuchs sollte die Sauberkeit des Diesels belegen. (Ich weiß nicht, ob andere Schüler Glasbehälter mit schmutzigen Tüchern dabei hatten.)

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Gute Frage, aber wahrscheinlich schon beantwortet.

 

Allerdings erinnere ich mich an eine 'Clean Diesel' - Werbung, die meiner Erinnerung nach nicht von VW stammte und Jahre zuvor gemacht wurde.

 

Audi? ;)

 

War aber wohl eine deutsche Firma. Jedenfalls taucht das Schlagwort hier in einer VDA-Publikation von 2005 bereits auf:

 

Clean Diesel - Made in Germany - VDA

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Wasn eigentlich mit den Toyotas, Nissans und Co? Bauen die keine Diesel fuer den amerikanischen Markt?

in USA wird der Diesel-Kraftstoff anders besteuert als hier in Europa und ist normalerweise leicht teuerer als Benzin

dass die europäische Auto-Hersteller in USA Diesel-Fahrzeuge verkaufen liegt vor allem daran, die ihre Autos teuerer sind als in USA produzierte Nissans und Hondas und man sucht sich Verkaufsvorteile, in dem Fall in einem genannten niedrigeren Verbrauch; d.h. Jetta ist zwar teuerer als Civic, aber mit Diesel hat weniger Verbrauch

dass der Jetta aus USA mit dem deutschen Golf schwer zu vergleichen ist (habe einen bei mir wegen Umbau der Aussenbeleuchtung gehabt) - gebaut in Mexica, billige Plastikteile im Innenraum, keine Schalldämmung - steht auf dem anderen Blatt Papier :)

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Was regt Ihr Euch darüber auf, dass VW in Europa nicht nachbessern will? Wenn ich das richtig verfolgt habe, wurde in den USA (im Gegensatz zu Europa) das Thema "Schadstoff- und Feinstaubemission" breit in den Medien beworben, um den Diesel-Pkw erst salonfähig zu machen.

 

In Deutschland interessier(t)en sich nur die wenigsten Autokäufer für den Schadstoffausstoß. Da zählen weiterhin solche Attribute wie "Durchzug", die schiere Motorleistung - und in nicht wenigen Fällen auch das Kompensieren von Minderwertigkeitskomplexen. Wenn dieselben Leute jetzt einen "Ausgleich" in Form von großzügigen Nachbesserungen oder gar Rückkaufangeboten wg. des schlechteren Abgases fordern, dann ist das pure Heuchelei!

 

Und wer weiterhin behauptet, sich besagtes Auto wg. der "niedrigen" (?) Diesel-Schadstoffemissionen gekauft zu haben, der wird es sicher verkraften, wenn sein bestes Stück, das diesmal in der Garage steht, nach einer etwaigen Umrüstung 2-3 PS weniger hat, dafür aber die Grenzwerte ohne Softwaremanipulation einhält. Und dabei bitte nicht vergessen: "schadstoffarm" ist ein Kfz sowieso nur dann, wenn es im Rahmen des definierten Fahrzyklus bewegt wird - und eben nicht unter Ausnutzung der Höchstdrehzahl, -leistung und -geschwindigkeit!

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Was regt Ihr Euch darüber auf, dass VW in Europa nicht nachbessern will? Wenn ich das richtig verfolgt habe, wurde in den USA (im Gegensatz zu Europa) das Thema "Schadstoff- und Feinstaubemission" breit in den Medien beworben, um den Diesel-Pkw erst salonfähig zu machen.

 

In Deutschland interessier(t)en sich nur die wenigsten Autokäufer für den Schadstoffausstoß. Da zählen weiterhin solche Attribute wie "Durchzug", die schiere Motorleistung - und in nicht wenigen Fällen auch das Kompensieren von Minderwertigkeitskomplexen. Wenn dieselben Leute jetzt einen "Ausgleich" in Form von großzügigen Nachbesserungen oder gar Rückkaufangeboten wg. des schlechteren Abgases fordern, dann ist das pure Heuchelei!

Oh nein! Widerspruch - zumindest zu diesem Teil Deines Posts!

 

Hier in D / EU haben wir Euro-X-Abgasnormen die diverse Grenzwerte vorschreiben. Wenn ich also ein Euro-6-Fahrzeug kaufe, darf und muss ich davon ausgehen, dass diese Grenzwerte auch eingehalten werden.

Dies ist offensichtlich nicht der Fall und bedarf selbst auf Prüfständen betrügerischer Manipulationen. Damit bin ich, egal welchem 'Autokäufer-Typ' ich angehöre oder welchen Emotionen mein Kauf zu Grunde liegt, betrogen worden.

Und genau deshalb, darf sich jeder Betroffene aufregen und gegen den VAG-Konzern vorgehen.

 

Was den letzten Absatz angeht, stimme ich Dir zu.

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In Deutschland interessier(t)en sich nur die wenigsten Autokäufer für den Schadstoffausstoß. Da zählen weiterhin solche Attribute wie "Durchzug", die schiere Motorleistung - und in nicht wenigen Fällen auch das Kompensieren von Minderwertigkeitskomplexen. Wenn dieselben Leute jetzt einen "Ausgleich" in Form von großzügigen Nachbesserungen oder gar Rückkaufangeboten wg. des schlechteren Abgases fordern, dann ist das pure Heuchelei!

Ich fahre schon seit Urzeiten Diesel. Früher, damit meine ich Mitte der 80er Jahre, nicht unbedingt weil ich von dessen Spritzigkeit und vom Durchzug überzeugt war. Sondern einzig und allein weil ich mein halbes Leben und auf meine Kosten zum Arbeitsplatz "pendeln" musste, zeitweise 270 km täglich, und der Diesel die einzige Möglichkeit war, das überhaupt auf die Reihe zu bekommen. Die Alternative wäre gewesen bei Null Spritverbrauch und 100% Schonung von Umwelt und Nerven unter Inanspruchnahme von "Stütze" daheim zu bleiben.

Durch die technische Weiterentwicklung beim Diesel, habe ich über die Jahre die unaufgeregte Kraftentfaltung zu schätzen gelernt. Außerdem bin ich auch heute noch der Meinung, dass die Energiebilanz von 4,5 l verbranntem Diesel besser für die Umwelt ist als 7-8l Super-Plus.

Heutzutage dürfte ich mir von der Jahresfahrleistung her gar keinen Diesel mehr kaufen, da ich alleine durch die dieselspezifischen höheren Tarife bei Steuer und Versicherung drauf lege. Aber das ist eine andere Baustelle.

Fakt ist aber, das die Anschaffung eines Neufahrzeugs zumindest den Privatmenschen finanziell nicht unerheblich belastet. Und eigentlich sollte man davon ausgehen, das man in einem Staat wie Deutschland vom Hersteller auch das bekommt was drauf steht.

Und genau darüber rege ich mich auf, dass der Kunde

a) beschissen

b) im Regen stehen gelassen wird

und

c) letztendlich noch Kommentare wie den von heavy-metal "ertragen" muß :).

Nicht jeder hat Zeit, Lust und auch den geistigen habitus sich bis ins allerletzte Detail mit Umweltbilanz, Schadstoffaustoß usw. eines Gebrauchsgegenstands wie einem Auto zu beschäftigen. Macht ja schließlich jeder und fängt beim Kauf eines Kochlöffels aus Tropenholz an...........

 

Ich persönlich bin mit der Sache in soweit durch, dass mir nach 9 Fahrzeugen in Folge des VAG-Konzern keines mehr von denen ins Haus kommt. Und hoffentlich denkt noch der ein oder andere Käufer ähnlich. Das kommt halt bei solchen "staatseigenen" Betrieben raus.........

Bearbeitet von ttplayer
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Danke für die Ausführungen.

 

Vielleicht hilft ein Vergleich der in #668 verlinkten Euro-Abgasnomen weiter.

Legen wir jeweils Euro-6 zu Grunde und vergleichen Benziner (Euro-6c) mit Diesel (Euro-6):

 

Benziner: CO = 1.000; _________________ HC = 100 (davon NMHC = 68); NOx = 60; PM = 4,5; PN = 6*10^11

 

Diesel__: CO = __500; (HC+NOx) = 170 => HC = _90; _________________ NOx = 80; PM = 4,5; PN = 6*10^11

 

Wenn ich bzgl. (HC+NOx) richtig interpretiert habe und den Unterschied von HC und NMHC vernachlässige, sind die zulässigen Abgase - mit Ausnahme des CO - vergleichbar hoch, oder? Jedenfalls dürften sie den Diesel doch nicht so schlecht dastehen lassen.

 

Und da die Abgas-Normen ja eng mit der Automobilindustrie abgesprochen sind, sollten die Werte für die Motortypen in etwa passen bzw. erreichbar sein - und kaum deutlich unterboten werden, wenn überhaupt.

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Das hat aber doch mit obigem Vergleich nichts zu tun!

 

Dort sind verbindliche Grenzwerte festgelegt, die jedes Fahrzeug mit entsprechender Norm einzuhalten hat. Und die Werte sind 'mit Hilfe der Automobilindustrie' (1) festgelegt worden. Somit unterstelle ich deren technische Realisierbarkeit.

 

Würden also die Fahrzeuge diese Grenzwerte entsprechend ihrer Zulassung einhalten, dann wären die Unterschiede zwischen Otto- und Dieselmotor ziemlich gering - mit Vor- und Nachteilen des jeweils Einen oder Anderen.

 

 

(1): Da hier höchstwahrscheinlich nicht nur der VAG-Konzern 'tätig' war, gehe ich von der Realisierbarkeit der Grenzwerteinhaltung aus, anderenfalls...

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In Deutschland interessier(t)en sich nur die wenigsten Autokäufer für den Schadstoffausstoß. Da zählen weiterhin solche Attribute wie "Durchzug", die schiere Motorleistung - und in nicht wenigen Fällen auch das Kompensieren von Minderwertigkeitskomplexen. Wenn dieselben Leute jetzt einen "Ausgleich" in Form von großzügigen Nachbesserungen oder gar Rückkaufangeboten wg. des schlechteren Abgases fordern, dann ist das pure Heuchelei!

 

Und wer weiterhin behauptet, sich besagtes Auto wg. der "niedrigen" (?) Diesel-Schadstoffemissionen gekauft zu haben, der wird es sicher verkraften, wenn sein bestes Stück, das diesmal in der Garage steht, nach einer etwaigen Umrüstung 2-3 PS weniger hat, dafür aber die Grenzwerte ohne Softwaremanipulation einhält. Und dabei bitte nicht vergessen: "schadstoffarm" ist ein Kfz sowieso nur dann, wenn es im Rahmen des definierten Fahrzyklus bewegt wird - und eben nicht unter Ausnutzung der Höchstdrehzahl, -leistung und -geschwindigkeit!

 

 

Gibts dazu ne Statistik? Nein. Also was auch immer wer behauptet, denkt oder Intressiert, solange du ohne Quellen nachkommst ist das nur eine "Meinung".

 

Ich fahre kein Diesel und du hast recht vielleicht ist es mir schon "fast" egal was ein Auto verbraucht, weil die neuen Elektromotoren etc. für einen Ottonormalverbraucher wie mich einfach zu teuer sind.

 

Wenn ich das Geld hätte, würde ich ein sauberes Fahrzeug fahren, aber der lächerliche Zuschuß vom Staat ist für mich kein Zuschuß sondern nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

 

In Amerika suchen die Konzerne förmlich nach Kleinigkeiten um andere in die Pfanne zu hauen. Ist auch nicht anders als bei Samsung & Co.

 

Fazit: in ein paar Jahren wird dieser "Skandal" wiedereinmal genauso enden wie andere, irgendwann intressiert es keinen mehr...

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Ich fahre schon seit Urzeiten Diesel. Früher, damit meine ich Mitte der 80er Jahre, nicht unbedingt weil ich von dessen Spritzigkeit und vom Durchzug überzeugt war. Sondern einzig und allein weil ich mein halbes Leben und auf meine Kosten zum Arbeitsplatz "pendeln" musste, zeitweise 270 km täglich, und der Diesel die einzige Möglichkeit war, das überhaupt auf die Reihe zu bekommen. Die Alternative wäre gewesen bei Null Spritverbrauch und 100% Schonung von Umwelt und Nerven unter Inanspruchnahme von "Stütze" daheim zu bleiben.

Es ist lobenswert, das Du Dich anstelle einer Hartz-IV-"Karriere" für den weit entfernten Arbeitsplatz entschieden hast. Dass ein Diesel-Pkw die deutlich bessere Kostenbilanz hat, ist unbestitten. Ich hätte in Deinem Fall sicher genau so gehandelt - bzw. ich war vor 11-12 Jahren in einer ähnlichen Situation. Aber um genau diesen Kostenvorteil ging es mir in meinem obigen Beitrag auch nicht. ;)

 

Außerdem bin ich auch heute noch der Meinung, dass die Energiebilanz von 4,5 l verbranntem Diesel besser für die Umwelt ist als 7-8l Super-Plus.

Ich weiß nicht, welche Fahrzeuge Du zum Vergleich herangezogen hast. Ohne das hier weiter nachprüfen und belegen zu wollen, behaupte ich, dass insbes. im dichten Verkehr im Vergleich zu einem Diesel-A2 weder der FSI noch der 1.4i an die 8 Liter heran kommt. Wenn ich mit meinem 1.4i unter den genannten Umständen unterwegs bin, steht eine "schlechte 5" oder "gute 6" vor dem Komma. Und dann tanke ich kein Super-Plus, sondern stinknormales Super-95-E5. Beim FSI wird es, von der Spritqualität abgesehen, nicht viel anders aussehen.

 

Und genau darüber rege ich mich auf, dass der Kunde

...

c) letztendlich noch Kommentare wie den von heavy-metal "ertragen" muß :).

Wer meine Kommentare nicht ertragen möchte, der kann mich zumindest hier auf die Ignore-List setzen. ;) Das hindert mich aber auch nicht daran, eine Meinung zu haben und diese auch zu äußern. Ich komme hier im Kontext aber auch nicht zu dem Ergebnis, dass ich mit meiner Meinung völlig alleine stehe.

 

Gibts dazu ne Statistik? Nein. Also was auch immer wer behauptet, denkt oder Intressiert, solange du ohne Quellen nachkommst ist das nur eine "Meinung".

Natürlich: ich nutze auch dieses Forum für meine Meinungsäußerung. Sollte jedoch der "Umweltschutzgedanke" des deutschen Autofahrers stark im Fokus stehen, dann müssten gerade die auf geringsten Verbrauch getrimmten Bluemotion-Antriebe (oder wie immer sie sonst noch heißen) deutlich höheren Zuspruch haben. Oder - in Bezug auf alle zugelassenen A2 - der 1.2 TDI einen deutlich höheren Anteil haben. Wenn ich suchen würde, könnte ich sicher einen Beweis für meine These finden. Aber es gibt wichtigere Dinge im Leben... :jaa:

 

Fazit: in ein paar Jahren wird dieser "Skandal" wiedereinmal genauso enden wie andere, irgendwann intressiert es keinen mehr...

100% Zustimmung! :)

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In Deutschland war es doch schon immer so, dass entweder die "Machenden" oder "Machthabenen" oder beide zusammen von vielen fleißigen, redlichen und intelligenten Fußvölkischen ein toller Weg bereitet wirde, der dann zum Erfolg führt.

 

Die Erhaltung und der Ausbau dieses Erfolges überantwortet der Deutsche an sich dann gern Machenden und / oder Machthabenden und kümmert sich dann weiter nicht drum.

 

Die aber spielen mit den Dingen und schauen, dass der Kuchen mehr und mehr in einigen wenigen Kreisen zum abknabbern rumgereicht wird.

 

Dort ist das anders als bei unsereins. Wir essen und sind satt. Die aber essen und werden dabei immer hungriger. (Kann man das nicht therapieren? Magenband???)

 

Also wird der Kuchen teurer und es wird am Mehl gepart. Das kann man selber nicht, aber wozu hat man redliche, fleißige, intelligente Fußvölkler? Die finden raus wie's geht!

 

Und das zweite Deutsche Phänomen: Die Fanclub-Bildung mit totalitärem Anspruch aufs Rechthaben und Rosabrillen-Verpassen!

 

Schon in der Mitte der Aussaug-Ära wird dem Fußvölkler auffällig, dass die Dinge gar nicht mehr so gut sind wie sie es eigentlich ein müssten. Einige Wenige monieren das und bleiben da hart an der Realität. Die meisten Anderen aber verfallen in einen Zustand in denen sie Qualitäten dort sehen wo gar keine guten Qualitäten sind.

Man berauscht die Wahrnehmung an ein paar Herzeigeprojekten und an Supersportwagen wie auch Rennautos einer Marke...was einem ja im Alltag in seiner Schummel-Möhre mit ruckelndem DSG-Getriebe ja auch sooooooo viel bringt...

 

Aber so ist das eben mit uns Deutschen.

Selbst wenn wir sauer auf die Machenden und Machthabenden sind überantworten wir genau denen, dass sie sich da bitte ändern sollen und sie wieder alles gut machen. Und weil wir es nicht mögen uns vor diesen Gruppen zu artikulieren und am liebsten gar nicht im Feierabend gestört werden...sagen wir denen nicht mal das.

 

Also schimpfen wir auf die wo sie es gar nicht mitkriegen können und dann gehen wir in ihre Geschäfte und kaufen den Scheiß...

 

Jezze hamma's denen aber mal jezeicht!

 

Und dann ist irgendwann mal in der Weltwahrnehmung aus dem stolzen made (Sprich: Mähde) in Germany das Made (Sprich Made - der Wurm) in Germany geworden.

 

Aber auch das wird konsequent durchgekämpft bis zur totalen Kapitulation. Erst dann wird man umdenken. So machen wir es immer in Deutschland.

Einmal ausgerichtet rennen wir das Ding durch bis zur Selbstdemontage.

Dann ist alles Mist und rennen wieder in Gegenrichtung.

 

Und wenn wir zwischenzeitlich fest stellen, dass auch da wieder was nicht stimmt. Macht nix! Wir haben ja noch unser "Sei immer stolz auf Deinen Mist" und der geht so:

 

Ja, es stimmt. Da ist was schlecht bei uns. Aber das macht nix. Denn schau mal da bei den Andern. Da ist das noch viel schlechter. ERgo ist doch alles gut bei uns! Wozu sich aufregen???

 

Nun...genau darüber sollte man sich aufregen. Denn die Rechnung Schlecht neben Schlechter ist gleich toll ...das ist auch wieder so eine fatal falsche urdeutsche Logik.

 

Das macht einen ruhiger, aber leider wachsen dabei die Dinge, die uns mehr und mehr Probleme machen.

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Es ist lobenswert, das Du Dich anstelle einer Hartz-IV-"Karriere" für den weit entfernten Arbeitsplatz entschieden hast. Dass ein Diesel-Pkw die deutlich bessere Kostenbilanz hat, ist unbestitten. Ich hätte in Deinem Fall sicher genau so gehandelt - bzw. ich war vor 11-12 Jahren in einer ähnlichen Situation. Aber um genau diesen Kostenvorteil ging es mir in meinem obigen Beitrag auch nicht. ;)

 

 

Ich weiß nicht, welche Fahrzeuge Du zum Vergleich herangezogen hast. Ohne das hier weiter nachprüfen und belegen zu wollen, behaupte ich, dass insbes. im dichten Verkehr im Vergleich zu einem Diesel-A2 weder der FSI noch der 1.4i an die 8 Liter heran kommt. Wenn ich mit meinem 1.4i unter den genannten Umständen unterwegs bin, steht eine "schlechte 5" oder "gute 6" vor dem Komma. Und dann tanke ich kein Super-Plus, sondern stinknormales Super-95-E5. Beim FSI wird es, von der Spritqualität abgesehen, nicht viel anders aussehen.

 

 

Wer meine Kommentare nicht ertragen möchte, der kann mich zumindest hier auf die Ignore-List setzen. ;) Das hindert mich aber auch nicht daran, eine Meinung zu haben und diese auch zu äußern. Ich komme hier im Kontext aber auch nicht zu dem Ergebnis, dass ich mit meiner Meinung völlig alleine stehe.

 

 

Natürlich: ich nutze auch dieses Forum für meine Meinungsäußerung. Sollte jedoch der "Umweltschutzgedanke" des deutschen Autofahrers stark im Fokus stehen, dann müssten gerade die auf geringsten Verbrauch getrimmten Bluemotion-Antriebe (oder wie immer sie sonst noch heißen) deutlich höheren Zuspruch haben. Oder - in Bezug auf alle zugelassenen A2 - der 1.2 TDI einen deutlich höheren Anteil haben. Wenn ich suchen würde, könnte ich sicher einen Beweis für meine These finden. Aber es gibt wichtigere Dinge im Leben... :jaa:

 

 

100% Zustimmung! :)

 

Nutz das Forum soviel du willst für deine Meinung, traurig ist nur das du erst was behauptest aber das ganze dann kein halt hat (von wegen die autokäufer wollen das so..) ;)

 

Dann bekomme ich doch Zustimmung? :janeistklar:

 

Dann bleib doch gleich sachlich ;)

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Sehen diese Grenzwerte keine Außnahmen vor ?

Sprich die sind permanent zu gewährleisten ?

Sonst sind sie ja für die Tonne...

Gute Frage.

Die Antwort lautet: Die Grenzwerte sind permanent zu erfüllen / einzuhalten.

Das Ergebnis muss lauten: Sollten (zu großen (im engen Wortsinn)) Ausnahmen gelten, sind die Klassifizierungen für die Tonne - ebenso wie daran ausgerichtete Steuern und Abgaben und eine künftige, evtl. am Schadstoffausstoß orientierte, Pkw-Autobahn-Maut.

 

Also alles nur Vera.....!?

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Gute Frage.

Die Antwort lautet: Die Grenzwerte sind permanent zu erfüllen / einzuhalten.

Das Ergebnis muss lauten: Sollten (zu großen (im engen Wortsinn)) Ausnahmen gelten, sind die Klassifizierungen für die Tonne - ebenso wie daran ausgerichtete Steuern und Abgaben und eine künftige, evtl. am Schadstoffausstoß orientierte, Pkw-Autobahn-Maut.

 

Also alles nur Vera.....!?

 

Lieber Joachim,

 

der Staat verar...t uns nicht. Das kann man so nicht sagen.

 

Hmmm...sagen wir doch lieber, dass uns der Staat gemäß der am weitest verbreiteten Ebene bundesdeutscher Bildungsbürger und der auf diese perfekt adaptiertenden Marketingmaßnahmen deutscher Konzerne...nun ja... angemessen führt :D

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Audi muss es machen wie Trump und bringt nun einen Manager bei den Medien in Position, der zwar selber ne Menge Dreck am Stecken hat, aber nun vor enttäuschten Kunden deren Sprache ausspricht und sich als Rettungsengel mit starken Armen stilisiert. :D

 

Ernsthafter:

 

Wenn Deutschland keinen Imageschaden nehmen will, dann müssen gerichtliche Verurteilungen der Schuldigen her. Da sollte dann mehr bei rumkommen als ne Geldstrafe und 3 Moante auf Bewährung und so...Es geht um die Glaubwürdigkeit einer ganzen Exportnation!

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Wenn Deutschland keinen Imageschaden nehmen will, dann müssen gerichtliche Verurteilungen der Schuldigen her. Da sollte dann mehr bei rumkommen als ne Geldstrafe und 3 Moante auf Bewährung und so...Es geht um die Glaubwürdigkeit einer ganzen Exportnation!

... UND es kann NICHT auch nur ansatzweise angehen, dass deswegen beurlaubte Konzernmitarbeiter - egal welche Verdienste sie in der Vergangenheit hatten - weiterhin ihre Gehälter, Tantiemen o.ä. bekommen!

Das MINDESTE ist die Zahlung auf ein Sperrkonto, welches nur freigegeben werden kann, wenn deren Unschuld später gerichtlich festgestellt wurde.

 

 

PS:

Davon ist nicht auszugehen.

Absprache zwischen KBA, Verkehrsministerium und Autoherstellern - SPIEGEL ONLINE

mit industriefreundlichem Gruß....

Ja, das stärkt mein Vertrauen ungemein und lässt mich 'schwarz' - oder äh 'blau' , äh 'rot' - für unsere Zukunft sehen.

Bearbeitet von Joachim_A2
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Wer darunter leidet, brauche ich ja nicht zu sagen. Führt mal als Automobilzulieferer oder besser noch, Zulieferer eines Zulieferers Preisverhandlungen über Teile, welche in Konzernautos kommen. Ich kann nur eines behaupten:" Machst Du Gewinn, bist Du zu teuer!"

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Eine interessante Frage aber wäre, wer soll das ändern?

Der Autokäufer kaum, denn welchen Hersteller sollte er dann bevorzugen? Ein ausländisches Modell kaufen und der Deutschen Automobilindustrie ein Schreiben schicken, dass man die Unfairness gegenüber der Zuliefererkette nicht unterschützen wollte? Dabei unterstellend, das der 'ausländische Hersteller' fairer mit seinen Zulieferern umgeht?

...

 

Oder wäre es nicht Sache der Zulieferer eine 'Interessenvertretung zu bilden' und dem Treiben Einhalt zu gebieten?

Mir ist völlig klar, dass so etwas leicht gesagt ist, aber wenn die Zulieferer nichts tun, dürfen sie sich eigentlich auch nicht beschweren.

 

 

Auch wenn es an dieser Stelle ein wenig vom Thema abweicht...

Letzten Sonntag wurde in Vox Automobil die Frage gestellt, wie viele % der Autofahrer die im Fahrzeug verbauten Assistenten eigentlich nutzen würden. Über alle nachgefragten Assistenzsysteme wurden diese nicht einmal von 50% der Autofahrer benutzt.

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Interessant ist folgendes: Schaut man mal auf das Durchschnittsalter der Fahrzeuge der Mitarbeiter in der Automobilzulieferindustrie, kann man folgendes beobachten:

Durchschnittsalter bei den Endmontagewerkern: ca 2-4 Jahre (oft Werkswagen)

Durchschnittsalter bei den Zulieferern der Endmontagewerke 5-7 Jahre

Durchschnittsalter bei den Zulieferern der Zulieferer: 8-10 Jahre.

Durchschnittsalter bei Klein- und Familienbetrieben der Zulieferindustrie 10 Jahre und deutlich älter.

An dem Alter der Mitarbeiterfahrzeuge kann man erkennen, wie gut es einem Unternehmen geht.

Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern diese Information hat mir unser Zertauditor mitgeteilt, als ich mich beschwerte, dass bei immer höherem Aufwand immer weniger Geld übrigbleibt.

Der nach unten weitergegebene Kostendruck ist unbeschreiblich.

Ich fahre übrigens einen fast 14 Jahren A2. Das hat aber nicht unbedingt etwas mit dem Zustand unserer Firma zu tun:).

Der Betrug des Volkswagenkonzerns und der anderen Autowerke wird also auch weiterhin dafür sorgen, das Überstundenprozente, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Lohnerhöhungen, Fremdwörter bei den kleineren Zulieferfirmen sind.

Bearbeitet von Nupi
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Das der wesentliche Teil der Wertschöpfung der Produktionskette hauptsächlich vom "stärksten" abgeschöpft wird, ist nicht nur im Automobilbau so. Auch in anderen Branchen ist das teilweise ähnlich krass. Da landen mal schnell über 90% der Wertschöpfung bei einem "Zwischenhändler" mit Marktmacht. Vom Rest muss dann der Hersteller und der Fachhändler leben.

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Interessant sind auch die Autos meines Chefs. Er kauft (least natürlich) immer noch ca. alle 2-3 Jahre ein Neufahrzeug.

Ford Scorpio (bei der Firmenübernahme)

BMW 5'er

Mercedes S-Klasse

Mercedes E-Klasse

2x Audi A6

VW Passat

Skoda Superb

Skoda Oktavia zur Zeit

.

.

.

Dacia Sandero?

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