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Interesse an Elektroumbausätzen, Workshops, Mietakkus, Leasing?


Artur

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Die Leistungsfähigkeit richtet sich dann nach dem schlechtesten Akku, eher suboptimal. Du kannst natürlich, wenn die Energiedichte der angebotenen Akkus steigt oder du einfach noch Platz übrig hast, spätere auf eine höhere Kapazität wechseln.

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Ausgehend von einer "Minimalkonfiguration" mit einer Reichweite von +/- 100 km ist eine Aufrüstung mit Akkus möglich bzw. kann man Akkus mit x Ladezyklen mit neuen Akkus mischen?
Ja klar.

 

Suboptimal wäre es erst dann wenn die Kapazitätsunterschiede zwischen alten und neuen Zellen zu groß ist. Dann braucht das BMS sehr viel länger um die Zellen aus zu balancieren. Wenn es zu lange dauert, dann gibt das Sytem möglicherweise sogar auf.

 

Theoretisch wäre auch eine Parallelschaltung denkbar.

Bearbeitet von Artur
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Das ist schonmal gut zu wissen - dann muss ich mir doch mal langsam einen Umbaukandidaten suchen :)

 

Was tut sich im Bereich Entwicklung bei den Akkus? Mein Eindruck ist, dass sich im Bereich der Leistungsfähigkeit nicht mehr viel tut - aber wie sieht es mit der Preisentwicklung aus?

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Mal eine Zwischenfrage an die kundigen Umbauer (ich wollte kein extra Thema aufmachen und es passt irgendwie auch hier):

 

Welchen Aufwand, Schwierigkeiten, Vorteile würde es geben, wenn man einen kompletten Antriebsstrang, Batterie etc. von einem der Drillinge (iMiev, iOn, C-Zero) in ein anderes (also evtl. A2) Auto einbaut? Natürlich macht es nur Sinn wenn das Fahrzeug, in das es eingebaut wird aus welchen Gründen auch immer, den Aufwand lohnt.

Die Drillinge gibt es nämlich schon ab 8000 €. Das Zusammenspiel der Komponeneten ist erprobt und zuverlässig. Es gibt mehr kW und Nm als die gängigen Umbausätze bieten.

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Das dürfte nur schwer umzusetzen sein da Du für diese Fahrzeuge vermutlich keine detallierte technische Dokumention erhalten wirst. Und nebenbei wärest Du bzgl. Hard- und Software wieder von einem Autohersteller abhängig. Bei EOL war es das dann mit dem E-A2...

 

Cheers, Michael

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So ein Elektroumbau würde mich auch interessieren, auch wenn ich im Moment nicht das nötige Kleingeld habe.

 

Mich würde aber zuerst interessieren, wie du es geschaffst hast, die Problematik mit dem CAN-Bus zu lösen, damit ABS, Servolenkung usw. weiterhin funktioniert.

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Grundsätzlich kann ich mit den Hinweisen aus dem anderen Thread was anfangen, habe aber Probleme das in eine funktionsfähige Schaltung zu überführen. Eine fertige Lösung wäre da einfacher.

 

Da ich gerade mitten in einen Automatikumbau stecke, und dann die Automatik genießen möchte, wäre der Umbau auf Elektro eh Zukunftsmusik. Aber Interesse habe ich schon, was technisch alles so gemacht werden muss.

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  • 9 Monate später...

Dazu müsste es schon konkreter werden. Ich bezweifle jedoch dass wir hier eine nennenswerte Gruppe ernsthafter Interessenten zusammen bekommen, die einen fünfstelligen Eurobetrag in eine Umrüstung investieren möchten und es tatsächlich auch umsetzen.

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Ach was, der Markt ist voll mit gebrauchten E-Fahrzeugen, die vom Geldbetrag und dem Stand der Technik einer Umrüstung weit überlegen sind. Diese Schere geht mit der Zeit noch weiter auseinander. Da brauchst du schon echte Liebhaber.

 

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vor 2 Stunden schrieb jorgi:

Das merkt man auch bei umgerüsteten Fiats(500), schon mal bei Mobile danach gesucht? Die wird man nicht mehr los. Manche sind erst 14k gelaufen, quasi neuwertig - will aber niemand haben.

 

Hhm das gab es doch schon mal... *grübel*... bei den Audi A2 :D. Liegt das nur an den hohen Anschaffungskosten? Der geringeren Reichweite?

 

Oder Liegt das an den Kosten im realen Fahrbetrieb? Gibt es schon eAutos die unter Alltagsbedingungen einen A2 1.2 bei den Kosten unterbieten?  (1.2 Tdi: Stadt etwa 4L; Autobahn <3L, Gemischt etwa 3,3L Diesel)

 

 

Bearbeitet von MartinB82
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vor 18 Stunden schrieb Artur:

Ach was, der Markt ist voll mit gebrauchten E-Fahrzeugen, die vom Geldbetrag und dem Stand der Technik einer Umrüstung weit überlegen sind. Diese Schere geht mit der Zeit noch weiter auseinander. Da brauchst du schon echte Liebhaber.

 

Hab selber schon drei umgerüstete e-Autos gefahren, einen Corsa B aus 1993 mit Blei-Batterien und zwei Fiat 500 mit Zebra-Batterien. Dass diese Schere kommt und sich weiter öffnet war absehbar, und genau deshalb hab ich diese Autos rechtzeitig verkauft, sogar mit Gewinn obwohl ich sie einige Jahre gefahren habe.

 

Aber wenn sich ein Auto für eine Umrüstung eignet dann ist es der langlebige A2. Eine eigene Umrüstung hat auch Vorteile. Man kennt sein Auto, kann vieles selber machen und begibt sich nicht so stark in Herstellerabhängigkeiten, letztere nehmen eben auch immer weiter zu. Keine Batteriemiete, keine km-Begrenzung, etc. Nur wirtschaftlich wird es auf absehbare Zeit trotzdem nicht, es gehört schon Enthusiasmus dazu. Wenn einem z. B. in einem A2 der Motor verreckt, aber das Auto noch 1a ist, könnte man sich Gedanken machen...

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  • 4 Wochen später...
Am 14.2.2017 um 08:45 schrieb Tiros02:

Wenn einem z. B. in einem A2 der Motor verreckt, aber das Auto noch 1a ist, könnte man sich Gedanken machen...

 

Sagen viele, doch wenn der Tag kommt, dann muss schnell Ersatz her. Sei es in Form eines Motors oder einem anderen Fahrzeug. Wer wirklich einen Umbau wagen will, der wartet nicht erst bis der Verbrenner die Grätsche macht. Der kauft sich die Teile, ein Spenderfahrzeug und macht es. Ansonsten stimmt es was du sagst: Du hast mit einem Umbau ein Fzg. welches du in- und auswendig kennst und weißt wo du Hand anlegen musst. Beim einem Zoe/Leaf wüsste ich nicht wo ich hinlangen müsste, da bin ich wiederum auf die Werkstatt angewiesen. Gut, die sind relativ neu, gehen so schnell nicht kaputt. Am A2 hättest du immer mal was zu machen, auch wenn es nur die Türschlösser sind...

 

Wir suchen also gut betuchte, enthusiastische Schrauber. Hmm, Mangelware, sach ich mal...

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  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...

Da Thema Multi-A2- ist ja schon einmal diskutiert worden.  Ich bin auch multi-unvernüntig.

 

Ich habe mir jetzt einen 1.4er Benziner mit Pano-Dach gekauft. Da ich auch noch einen weiteren  1.4er Benziner habe, wird nun einer der beiden zum E-A2 werden.

Der Umbau startet aber erst in 2018, da ich zur Zeit aus beruflichen Gründen das nicht schaffe. 

 

Ich hoffe und zähle auf eure Unterstützung und werde berichten.

 

 

Bearbeitet von au6
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  • 1 Monat später...
Am 7.4.2016 um 17:08 schrieb Artur:

einen an den A2 angepassten Umbausatz?

Einfach sind:

- Vorbereitung des Autos (Ausbau der nicht mehr benötigten Teile)

 

Machbar sind:

- Einbau von Gehäusen für Batterien

- Einbau Unterdruckpumpe für Bremse

- Einbau Heizelement

 

Unterstützung benötigt der Laie (und die Leute mit wenig Zeit) an dem Punkt den das Foto zeigt.

 

Ich hätte gerne eine Lösung, bei der die vorhandenen Stecker des Motorkabelbaums in eine "black box" eingesteckt werden und 

das Auto fährt. Anforderungen:

- keine Fehlermeldung am Kombiinstrument

- Bezinuhr zeigt Ladezustand der Batterie

- Drehzahlmesser zeigt Drehzahl des Elektromotors

 

Das ist zwar etwas vereinfacht, aber meine Zielvorstellung für einen zeitlich kalkulierbaren Umbau.

 

Kabelsalat.JPG

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  • 1 Monat später...

Gibt es eigentlich aktuell Firmen die einen A2 Umbausatz oder Umbau anbeiten? Ich denke da an Motor, Kupplung, Getriebe und Tank raus und einen großen Akku mit ca. 200-300km Reichweite (bei max. Landstraßengeschwindigkeit) und so wie beim BMW i3 170 PS?

 

Ich überlege mirt ja fast schon Firmen wie z.B. Rimac zu kontaktieren ob es da kein Interesse gibt ihre Technik als Bausatz für so ein langlebiges Auto wie den A2 anzubieten.

 

Meine Rechnung:

10T€ E-Umbau

2-3 T€ für ein komplett überholtes Fahrwerk (KW, Superpro, Stabi von H&R,...)

Innenraum aufhübschen 2-5T€ (je nachdem wieviel Leder und Alcantara es sein soll), da findet sich mit Sicherheit auch ein Anbieter in Osteuropa.

Erneuerung elektronische Verschleißteile (Steuerungsklappen Lüftungssystem, Lichtmaschine,...) oder teilweise auch mechanische (Türfeststeller, Kofferraumstoßdämpfer,...) 1-2T€

gebrauchter A2 ca. 5T€

Damit hätte man ein komplett überholtes und fast neuwertiges Auto für 20 bis 25T€ dafür bekommt man einen 3 Jahre alten BMW i3, der aber von der Habtik, Fahrdynamik, Innenraumkonzept und Alttagstauglichkeit nicht mit dem A2 mithalten kann.

 

 

 

Bearbeitet von Istvan
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Ok, aber gerade tut sehr viel in Sachen Reichweite, die gängigen A2 Umbauten auch von offizielen Firmen wie http://www.le-mobile.de/ sind jetzt auch schon 5 Jahre alt.

 

Ich finde es aktuell immer interessanter ein altes noch nicht vom Hersteller online überwachtes Auto zu haben mit allen nötigen Komfort, da brauche ich keine Helfer zu halbautonomen Fahren, etc...

Bzgl. Smarphone Anbindung und Navi gibt es hervorragende Nachrüstgeräte, das muss ja nicht original von Audi sein....

Z.B. hier eine Firma die dies bei alten Mini's macht. http://www.davidbrownautomotive.com/mini-remastered/ auch wenn dies noch eine andere Preisklasse ist und kein E-Umbau. Aber es geht in die Richtung, nimm ein von Grundansatz gutes Auto und mache es perfekt, optimiere alle Schwachstellen und erneuere alle Verschleißteile.

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Schönes Geschäftsmodell, ich sehe da auch Potential. Vielleicht nicht die grössten Zahlen, dafür aber jede Menge Einzelstücke.

Könnte/möchte Artur diese Rolle nicht spielen?

 

Beispiel Umbaufirma die sich auf E-Transporter zugelegt hat: http://www.electric-trucks.de/de/

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@Romulus du sprichst offen aus was ich vorfühlen wollte.

 

Bloß braucht man da einige MItspieler die dies Nebenberuflich mittragen würden. Aber strenggenommen haben wir fast alle benötigten Kompetenzen hier im Forum. E-Umbau Spezialisten, Fahrwerks- und Bremsenspezialisten, Manche haben hier ja auch schon eine eigene kleine Autofirma die einen 1.8T umgebaut haben, Tüftler für die Überholung von Verschleißteilen, Finanzspezialisten (ich würde so ein UNternehmen über Crowdfounding starten, Designspezialisten, Hifi, Elektronik,......... nur für Leder und Alcantara haben ich hier noch keinen kennengelernt.

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  • 7 Monate später...

Bin dabei, aber nicht im Alleingang. Wichtigste Zutat neben Engagement ist wie immer das Geld. Von Crowdfunding habe ich z.Bsp. keine Ahnung. Mit Beträgen jenseits der 25k€ (für den Anfang) könnte man sicherlich schon was anfangen.

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

habe interessiert die Vorstellung der E-Achse von Bosch verfolgt.  Wäre das nicht etwas für unsere Kugel?  Weiß eben nicht, ob die Möglichkeit besteht

 

da als "Normalo" dran zu kommen, da vielleicht nur an Hersteller geliefert wird, die eine größere Abnahme garantieren können ?

 

Oder hat jemand dagegen Bedenken bzw. andere Infos?

 

Werde mal nächste Tage nach Aachen fahren und mir den E-Go anschauen. Da soll angeblich die E-Achse bereits verbaut worden sein.

 

Gruß

Ulrich

 

 

Bearbeitet von Ulrich
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Hallo Leute,

 

ich habe gerade mit der Fa. Lorey in Offenbach meinen 2CV erfolgreich zum E-Auto umgerüstet.

Marco Lorey hat auch schon einen Audi A2 umgerüstet, siehe Website www.lorey-maschinenbau.de Showroom.

Das Ganze ist nicht billig, mit 15 bis 20.000 sollte man rechnen ... aber genaues bespricht man am besten mit Marco Lorey direkt telefonisch.

Der gibt gern und freundlich am Telefon Auskunft (ist im Moment in den Osterferien, ab 9.4. wieder im Betrieb).

Ich kann das Ganze sehr empfehlen ... vielleicht rüste ich meinen A2 in Zukunft auch noch um,

wenn die Akkus etwas günstiger sind und mehr Reichweite bieten.

Solange bleibt der Diesel drin, der gerade an den 400.000km kratzt.

 

Liebe Grüße

Andreas

 

 

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  • 5 Jahre später...

Hallo zusammen!

In diesem Forum gibt es ja eine erstaunliche Menge an Expertise - sehr spannend.

Ich bin der Tom, neu hier.

Ich fahre schon seit über 10 Jahren elektrisch und stoße - Schande über mich - erst jetzt auf den A2 und die in diesem Forum so zahlreichen Informationen zu Elektrifizierungsvarianten.

Vor- und Nachteile eines Umbaus wurden ja schon reichlich genannt. Der A2 bietet auf jeden Fall eine sehr sinnvolle Basis für eine Umrüstung. Und das Umbauergebnis kann dann ja vollwertig als Fahrzeug eingesetzt werden, so dass man auf einen "Modernen von der Stange" verzichten kann.  Aber ein bisschen Liebhaberei muss natürlich auch mit dabei sein.

Nun zu meinen Ideen in der Anfangsphase:
Seit den Umrüstungen der Anfang-10er-Jahre hat sich in Motor- und Akkutechnik einiges getan. Dennoch könnte es sportlich werden, ausreichend Akku für Langstrecken (ca. 300 km)  unterzubringen und damit ein Fahrzeug zu erhalten, das eben nicht nur für die Fahrten "rund ums Dorf", sondern auch für längere Reisen den Verbrenner ersetzen kann. Ich weiß, seitdem ich einen Elektrischen mit lässigen über 400 km Reichweite  fahre, diesen Vorteil zu schätzen!!
Wo also die Akkus unterbringen?! Der space frame des A2 bietet im Unterboden einige rechteckige Bereiche (Kofferraum, Tank, Vordersitze), die prinzipiell sehr einladend (im wahrsten Sinne des Wortes!) wirken. Doch welche Abmessungen haben sie genau? Hat jemand für diese Stellen genaue Maße?

Vielen Dank schon jetzt für die Hilfe!

Tom







 

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Mit sieben Tesla Akkus à 5.2kWh sollten knapp 300km drin sein. Die bekommt man auch recht locker unter. In der Batteriewanne vier, max. sechs, Tank zwei bis drei. Evtl. unter den Sitzen jeweils ein Modul.  Maximal jedoch acht bis neun Module. Mehr passt allein schon vom zulässigem Gesamtgewicht nicht mehr rein. 

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vor 10 Stunden schrieb Heidetom:

einen Elektrischen mit lässigen über 400 km Reichweite

 

Hallo Tom,

wenn Du schon über 10 Jahre so fährst, kann das ja fast nur ein Tesla sein, oder?

Wenn ja, musst Du bei einem umgebauten A2 auf jeden Fall deutliche Abstriche machen. Schon die Ladeleistung ist begrenzt, wir laden 3-phasig mit 9,9 kW und die Dinger waren mit ca. 2500 € sauteuer.

 

Wir haben 5 Tesla-Akkus, Reichweite je nach Fahrweise 130-150 km (mit Dieselstandheizung - spielt im Winter durchaus eine Rolle bei der Reichweite), 3 in einer Alubox unter den hinteren Sitzen und 2 in einer Box unter dem Kofferraum ganz nach vorne bis an die Achse (da könnte man auch 3 reinpacken), die schwarze Kunststoffwanne vorne abgeschnitten. Die Boxen passen grad so rein und wenn man die Akkus auch heizen und kühlen will, dann muss man auch noch die Verschlauchung bei den Maßen einrechnen, am besten so, dass man sich bei der Installation nicht die Finger bricht - es wird aber trotzdem ziemlich eng da drin. Und die dicken 70 mm²-Kabel an den anderen Enden der Akkus brauchen auch etwas Platz.

Der A2 hat ja hinten zwischen den Rahmenlängsträgern eine Quertraverse, eine Box ist davor und eine (mit etwas Abstand wegen der Hinterachse) dahinter.

Die Maße der Boxen kann ich bei Interesse gerne nachschauen und mitteilen.

In die Geheimfächer unter/vor den Vordersitzen passen nach meiner Einschätzung keine Tesla-Akkus rein (zu lang). Man könnte bei sehr geschickter Raumausnutzung evtl. noch 1-2 Akkus im Motorraum unterbringen, aber da will ich dann nichts mehr schrauben müssen, da wird es dann sehr eng.

Im Kofferraum könnte man noch welche unterbringen, aber wenn man schon 6 (= 150 kg) im hinteren Unterboden hat), wäre ich da vorsichtig, die Karosserie ist vermutlich nicht für solche hohen Lasten ausgelegt.

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vor einer Stunde schrieb Martin W:

Im Kofferraum könnte man noch welche unterbringen, aber wenn man schon 6 (= 150 kg) im hinteren Unterboden hat), wäre ich da vorsichtig, die Karosserie ist vermutlich nicht für solche hohen Lasten ausgelegt.

 

Wer sagt das, dein Bauchgefühl? Nun, ich fahre seit 10 Jahren mit 200 kg im Kofferraum, ohne dass der A2 auseinandergefallen wäre. Im Gegenteil, die Hinterachse musste ab Werk mit Zusatzgewichten, einer überdimensionierten Batterie und einem Spoiler versehen werden, damit die Hinterachse zuverlässig in der Spur bleibt. Trotzdem würde ich mir beim nächsten Umbau eine bessere Gewichtsverteilung wünschen.

 

vor einer Stunde schrieb Martin W:

In die Geheimfächer unter/vor den Vordersitzen passen nach meiner Einschätzung keine Tesla-Akkus rein (zu lang).

 

Das reicht locker. Die Dinger sind gerade mal 70 cm lang. Vor und hinter dem Sitz hat man ca. 100-120cm Platz. Hat nur noch keiner ausprobiert, zumindest ist mir niemand bekannt. Allerdings muss man auf die Beinfreiheit im Fondbereich verzichten. Auch in der Breite sind ca. 10cm Luft. Wichtig wäre nur, dass die Batterien nach innen gasdicht abgedichtet sind, nach außen jedoch nicht.

 

vor einer Stunde schrieb Martin W:

Wenn ja, musst Du bei einem umgebauten A2 auf jeden Fall deutliche Abstriche machen. Schon die Ladeleistung ist begrenzt, wir laden 3-phasig mit 9,9 kW und die Dinger waren mit ca. 2500 € sauteuer.

 

Wer sagt, dass es immer so sein muss? Wenn du mit deinem System über 200V hinaus kommst, kannst du mit CCS mit, ich weiß nicht, sagen wir 35-50kW oder mehr* laden. Den Onboardlader kannst du dann einphasig oder zweiphasig auslegen, je nach Platz, Geld und Vorliebe. Eine Ladeleistung von 10kW ist zwar nett, wird aber in der Regel eher selten benötigt, sofern man zu Hause einen Stellplatz mit Wallbox zur Verfügung hat.

 

* Sofern es dein Kühlmanagement zulässt.

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Ja genau, mein Bauchgefühl :D.

Aber wegen der Straßenlage und dem Schwerpunkt hätte ich die Dinger am liebsten möglichst tief und gut verteilt. Bei unserem ist es optimal, der A2 hat eine sensationelle Straßenlage (allerdings S-Line-Fahrwerk), ich bin immer wieder begeistert, wie man mit dem um die Ecken schießen kann, ohne dass da ein ESP eingreift - macht Spaß! Den Reifen natürlich weniger...

Das mit den Zusatzgewichten ist mir bekannt, die hab ich bei meinem natürlich ausgebaut und die (kleine) 12-V-Batterie sitzt vorne im Geheimfach links neben der Platine. 

 

Ist unter dem Querträger wirklich so viel Platz? Müssten mind. so um die 8cm sein, meine ich. Und wie willst Du da einfahren? Dürfte etwas schwierig werden. Außer Du schneidest das Bodenblech aus, schweißt es an den Querträger und vorne wieder an und montierst den Akku von unten mit eigener Box (da gasdicht vorgeschrieben), aber der Aufwand wäre immens.

 

Mit Ladetechnik bei höheren Spannungen hab ich mich nicht befasst, hab ich nicht gebraucht.

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vor 7 Minuten schrieb McFly:

Wieviel Höhe ist denn da, 15cm? Reicht das?

Ja, die Tesla Akkus sind nur 7,5cm hoch.

 

vor 7 Minuten schrieb Martin W:

Ist unter dem Querträger wirklich so viel Platz? Müssten mind. so um die 8cm sein, meine ich.

Das sind mehr. Für eine Lage Tesla Akkus reicht es allemal.

 

Theoretisch könnte man den kompletten Unterboden gegen eine flache Alukiste ersetzen. Dann lässt sich auch der Platz unter dem Mitteltunnel nutzen und drei bis vier Tesla Akkus quer einbauen lassen.

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vor 6 Minuten schrieb Artur:

Theoretisch könnte man den kompletten Unterboden gegen eine flache Alukiste ersetzen. Dann lässt sich auch der Platz unter dem Mitteltunnel nutzen und drei bis vier Tesla Akkus quer einbauen lassen.

 

Das wär noch eine Idee, quasi wie beim Tesla selber. Die Akkus wären auch durch die massiven Rahmenlängsträger außen gut geschützt. Allerdings ziemlicher Aufwand...

Und was sagt das zGG? Da kommst Du schnell an Grenzen, außer Du lässt den A2 als 2-Sitzer zu, dann hat man wieder Luft. Oder man macht gleich ein Cabrio draus, stabil genug dürfte er ja sein...

 

Oder man verlängert eine A2-Karosserie und baut den ganzen Tesla-Unterboden (Akkus) drunter :D

Bearbeitet von Martin W
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vor 6 Minuten schrieb Artur:

Tesla Akkus quer

Sind diese selbsttragend? Also könnte man die an den Enden links und rechts am Schweller befestigen? Ansonsten müsstest Du ja noch tragende Struktur vorsehen, welche die Akkus vollflächig stützt.

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