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[1.4 TDI BHC, ATL] Drosselklappe reparieren


Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben

Moin, nachdem die SuFu hier nichts gebracht.... (bin ich echt der erste?)...

 

Bei mir sind ein paar KunstsoffzĂ€hnchen hin, daher schließt die Drosselklappe nicht (gelbe Motorleuchte an).

 

image.thumb.png.8c185c153dd203a4aef5a47f39dd0857.png

(Abbildung zeigt den intakten Antrieb, habe ich aus dem Netz)

 

Hat auch schon jemand die Ehre gehabt?

Drosselklappe neu kostet beim :( um die 350 EUR

 

Es gibt hier zwei ReparatursÀtze:

mit Kleber: 

https://www.ebay.de/itm/Drosselklappe-Reparatur-Kit-fur-VW-Audi-Seat-Skoda-TDI-1-4-1-9-2-0-2-5-2-7-3-0-4/283129471120

oder mit SchrÀubchen:

https://www.ebay.de/itm/Drosselklappen-Reparatur-Set-fur-AUDI-VW-Skoda-Diesel-und-Benziner-Steuerklappe/333082559913

 

Hat jemand Erfahrung damit, welches funktioniert?

Dient eigentlich nur dem Abstellen des Diesels, die Frage ist also, ob man sich das ĂŒberhaupt antun soll. Aber ist halt n gutes GefĂŒhl, wenn alles funktioniert wie es soll und die gelbe Kontrollleuchte endlich aus ist.

 

Geschrieben

Abstellklappe hat imho keine Auswirkungen auf Fehlermeldungen.

Mein amf lief letztens problemlos, nur beim Abstellen das dann ĂŒbliche SchĂŒtteln.

Es sei denn sie öffnet nicht mehr ganz.

Was sagt VCDS?

 

edit: again what learned, ATL hat ne motorisch angetriebene Abstellklappe, mein amf ist da einfacher gestrickt (pneumatisch mit Unterdruck)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb Azwole:

(bin ich echt der erste?).

 

Nein, ist bei mir auch schon seit Monaten defekt. Mich wĂŒrde der Reparatursatz auch interessieren, aber ich komm zu nix. Bleibt erstmal so bis zur AU.

 

Bearbeitet von herr_tichy
Geschrieben

Die beim AMF ist AFAIK pneumatisch, der ATL hat die elektrisch und daher vermutlich vom MSG ĂŒberwacht. Hat @A2-s-line da nicht mal Ärger mit gehabt? Mal mit seinem User auf Forumssuche gehen...

 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb McFly:

Die beim AMF ist AFAIK pneumatisch, der ATL hat die elektrisch und daher vermutlich vom MSG ĂŒberwacht. 

 

ja das ist so. Im Fehlerspeicher steht bei mir "Drosselklappesteuereinheit - Komponente defekt" (oder so Àhnlich).

 

Der Antrieb aus Kunststoff macht m.E. Sinn, da hier nicht geschmiert werden darf und der Metallabrieb wĂŒrde auch der Elektronik zusetzen, die Platine liegt ja offen drin.

Geschrieben

Die Abstellklappe ist  auch Bestandteil der AbgasrĂŒckfĂŒhrung.

Ist das Ding die ganze Zeit offen, wird dies wegen abweichender

Luftmasse, auch zum Fehlereintrag und gelber Lampe fĂŒhren.

Geschrieben

Nein. Beim A2 wird die Abstellklappe nicht zur Erhöhung der Abgasmasse verwendet. Die ist AFAIK auch beim ATL echt nur zum abstellen und ansonsten immer voll geöffnet. 

Geschrieben

ich meine das stimmt nicht ganz, bei den Euro4 Dieseln (BHC und ATL) wird die Saugrohrklappe auch verwendet um bei hohen AbgasrĂŒckfĂŒhrungsraten anzudrosseln damit ein DruckgefĂ€lle entsteht und die Abgase ĂŒberhaupt vom AbgaskrĂŒmmer in die Ansaugung wollen, daher wahrscheinlich auch die elekt. Klappe da besser oder ĂŒberhaupt regelbar.

  • 1 Monat spĂ€ter...
Geschrieben

Hallo zusammen,

wie es so ist - kaum schreibe ich hier schon habe ich genau deswegen die Motorleuchte an.

 

Ich habe die Regelklappe (so heißt das Teil laut ETKA) ausgebaut - die ZahnrĂ€der schauen bei mir gut aus, kein Zahnausfall ect.- auch funktioniert es ĂŒber Stellglieddiagnose - zumindest ist das GerĂ€usch wahrnehmbar.

 

--> Hat von Euch jemand bereits seine Klappe repariert?

  • 3 Monate spĂ€ter...
Geschrieben
Am 19.11.2019 um 17:24 schrieb jungerA2ler:

--> Hat von Euch jemand bereits seine Klappe repariert?

ja habe ich. die ZahnrÀder sahen gut aus, habe es trotzdem repariert. der Fehler besteht aber weiter, die Diag meldet, dass die Drosselklappe - Komponente defekt. 

Probehalber neue Drosselklappe angeschlossen und Stellglieddiag durchgefĂŒhrt. Keine Regung.

Elektrisches Problem? Wie kann ich messen?

Ideen?

 

Geschrieben

Stromlaufplan hast Du? Pin 1 braun ist Masse, Pin 2 bl/ro ist Plusversorgung ĂŒber S102, Pin 3 li und Pin 4 gn gehen direkt ans MSG (dort Pin 75 bzw. 81).  Keine Ahnung welches Protokoll da drĂŒber lĂ€uft, bleibt IMHO nur Masse und Plusversorgung zu prĂŒfen und Durchgang der beiden Steuerleitungen zum MSG.

Geschrieben

Bei mir hat sich das Theme durch einen Tausch des SteuergerÀts behoben.

Es scheint dort die Auswerteelektronik im SteuergerÀt nachzulassen - zumindest war das bei mir der Fall.

Geschrieben
Am 24.2.2020 um 12:39 schrieb Azwole:

Ideen?

 

vor 1 Stunde schrieb jungerA2ler:

Es scheint dort die Auswerteelektronik im SteuergerÀt nachzulassen - zumindest war das bei mir der Fall.


Vielleicht könnte es helfen alle Lernwerte des MSG zurĂŒckzusetzen?
Das war eine 0 in den 1. MWB schreiben.... oder so Àhnlich

Hier ist es beschrieben:
http://www.a3quattro.de/index.php?page=Thread&postID=109852#post109852

Geschrieben
Am 24.2.2020 um 12:39 schrieb Azwole:

Probehalber neue Drosselklappe angeschlossen und Stellglieddiag durchgefĂŒhrt. Keine Regung.

Elektrisches Problem? 

 

 

der Stecker hatte einen Riss und war auch ein wenig verölt. Ersetzt. Jetzt funzt es :-). Und prompt habe ich 0,5l höheren Verbrauch als davor.

  • Phoenix A2 Ă€nderte den Titel in [1.4 TDI: BHC,ATL] Drosselklappe reparieren
Geschrieben

Da ich hier noch keinen Beitrag dazu gefunden habe nachfolgend eine "kurze" Anleitung zu einer erfolgreich durchgefĂŒhrten Reparatur einer Drosselklappe.

 

Ausgangssituation

  • A2 ATL mit leuchtender Motorkontrollleuchte

 

Diagnose 1.Teil

  •  Fehlerspeicher vom Mstg mit diesem Fehler:
  •  19559 - Motor fĂŒr Saugrohrklappe (V157): defekt
     P3103 - 35-10 - - - Sporadisch
  •  Bei Anwendung der Stellglieddiagnose zeigt sich dass die Klappe nicht vollstĂ€ndig schließt, sondern ein kleiner Spalt verbleibt.
    01_Stellglieddiagnose.thumb.JPG.6209fd736212aa3b40b3f004ef55ab7c.JPG
    Die Drosselklappe hatte hier schon eine Reinigung mit Backofenreiniger hinter sich, normalerweise sieht sie nicht so sauber aus.
  •     Etwas Spiel beim manuellen Bewegen der Klappe spĂŒrbar

 

Diagnose 2.Teil (Zerlegung)

Der Verdacht lag nahe, dass etwas mit dem Stellantrieb im Inneren der Drosselklappe nicht stimmt.

Daher das Teil soweit zerlegt, dass der Stellantrieb inkl. ZahnrÀder sichtbar ist:

  •  4 Schrauben des Deckels abschrauben (TX20)
  • Deckel abnehmen. Das ist etwas kniffelig da der Deckel noch mit 2 Federkontakten am Stellmotor hĂ€ngt. Hier versuchen möglichst vorsichtig den Deckel abzuhebeln. Sobald ein ausreichend großer Spalt zwischen Deckel und GehĂ€use besteht, kann man mit einem schmalen Schraubendreher an dem weißen Kontaktblock "gegenhalten" um den Deckel komplett abzunehmen.
  • 2 Schrauben vom Stellmotor abschrauben (TX15)
  • Stellmotor mit dem Getriebezahnrad herausnehmen
  • TatsĂ€chlich ist das Teilzahnrad womit die Welle angetrieben wird, beschĂ€digt:
    02_Teilzahnrad_defekt.thumb.JPG.f1544c37aceefa05875297a4a2f955d2.JPG

 

Reparatur (Zahnradaustausch)

Verwendete Teile

  • Teilzahnrad aus einem Reparatursatz bestehend aus insgesamt 2 KunststoffzahnrĂ€dern
    03_Reparatursatz.thumb.JPG.d27851a9cfc9eec868d82ff93b8a3b0d.JPG
  • UHU Max Repair (Klebtstoff mit RestelastizitĂ€t nach dem Trocknen, kein Sekundenkleber!)
  • Bei Drosseklappe 045 128 063 D: Rundstahlstift Durchmesser 2.5mm 38mm lang (ersetzt Spannstift der Klappenwelle, welcher bei Demontage kaputt geht)

 

Verwendete Reinigungs-/Schmierstoffe

  • Backofenreiniger (alternativ: Drosselklappenreiniger)
  • MOS2-Fett
  • Silikonfett

 

Verwendetes Werkzeug

  • Kleiner Ratschenkastchen: TX15, TX20
  • Flachschraubendreher
  • Schraubstock
  • Hammer (300g + 1500g)
  • Splintaustreiber
  • Feile
  • Großer Seitenschneider
  • 2mm Bohrer
  • 2.5mm Bohrer
  • Dremel mit Trennscheibe / Schleifscheibe
  • Schutzbrille
  • Gewindeschneider M4
  • alter Schlitzschraubendreher
  • Heißluftfön

 

Fortsetzung in einem weiteren Beitrag.

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Geschrieben

Vorgehensweise

Damit die Demontage der Klappenwelle im Luftkanal möglichst einfach geht, erstmal die Drosselklappe und Wandung im Luftkanal Reinigen. Der Einsatz von einfachem Backofenreiniger mit Reinigungsschaum hat sich hier bewĂ€hrt. Es benötigt mehrere Anwendungen in denen jeweils die verschmutzten Stellen mit Schaum besprĂŒht werden, etwa 20 Minuten einwirken lassen und dann abwischen. Mit einer kleinen bĂŒrste kann der Vorgang beschleunigt werden.

Mit sauberer Klappe geht es weiter bei den 2  Schrauben die die eigentlich Klappe auf der Welle hÀlt. Um diese beiden M4-Schrauben (TX20) komplett abzuschrauben mit einer Hand die Klappe manuell soweit drehen und halten, dass der Schraubendreher angesetzt werden kann. Danach die Klappe/Scheibe entnehmen.

Um die Welle austreiben zu können muss vorher eine Staubschutzkappe von der Öffnung herunter gehebelt werden. Dies geht z.B. mit einem kleinen Schlitzschraubendreher und einem Hammer einigermaßen.

Wenn das geschafft ist, die Drosselklappe mit dem Teilzahnrad der Klappenwelle nach unten mit den GehÀusekanten zwischen den Backen eines Schraubstock legen.

04_Welle_austreiben.thumb.JPG.d0883eed9a85e4782ed66b0f19fa129a.JPG

 

Nun einen Splintaustreiber und einen Hammer nehmen um mit gezielten SchlĂ€gen die Welle langsam herauszutreiben. Nach etwa 10mm dreht sich die Welle durch die Vorspannung der RĂŒckstellfeder, da dann das Teilzahnrad ĂŒber den Anschlag hinaus drehen kann.

Achtung:

Drosselklappen mit der TN 045 128 063 D besitzen einen Spannstift der die Welle sichert und hierbei durchbrochen werden muss (großer Hammer).

Neuere Drosselklappen mit TN 045 128 063 G haben hier nur eine Sicherungsscheibe. Hier kann die Welle unversehrt heraus getrieben werden (kleiner Hammer).

 

Nur bei Drosselklappen mit der TN 045 128 063 D: Durchbrochenen Spannstift wiederherstellen

(Leser mit Drosselklappe mit der TN 045 128 063 G können den Rest dieses Beitrages ĂŒberspringen)

 

Ist die Welle komplett draußen, ergibt sich bei der Drosselklappe mit Index "D" folgendes Bild:

05_Teileuebersicht.thumb.JPG.27186f1c94f4661e0b3d13e6e29bcaa5.JPG  06_Teilzahnrad_defekt_2.thumb.JPG.79432b56c42444c45cfb5ed5290e7c4c.JPG

07_Spannstift_durchbrochen.thumb.JPG.f3eca43a3f27f97195104290aaecbe8f.JPG  08_Wellenbohrung_Spuren_1.thumb.JPG.343438dccda8a262a99cc8f28e2cc0ca.JPG

09_Wellenbohrung_Spuren_2.thumb.JPG.1d87a5aaa4a89ef2432e7dcd4bc4f040.JPG

 

 

Das Durchbrechen des Spannstiftes hat Spuren an der Welle hinterlassen. Der Grat wird mit einer Feile soweit abgeschliffen, dass die Welle an dieser Stelle wieder "rund" ist und reibungsarm im GehÀuse drehen kann.

10_Welle_rundschleifen.thumb.JPG.159d59c85b0a8475ab5fab14626f3928.JPG

An der mit dem Pfeil markierten Stelle hat es den Schlitz fĂŒr die Klappe etwas eingeengt. Dies konnte mit einem "Dremel" und Trennscheibe korrigiert werden. Damit sollte die Scheibe problemlos wieder eingesetzt werden können.


FĂŒr den neuen Spannstift wird von 2,5mm Rundstahl ein 38mm langes StĂŒck abgeschnitten. Damit der Spannstift (anders als der originale Spannstift) bei Bedarf auch wieder gelöst werden kann, am Ende des Spannstiftes noch eine kleine Nut reinschleifen:

11_Spannstift_messen.thumb.JPG.367840153f7cf03c9526dcb696374b8b.JPG

12_Spannstift_abgetrennt.thumb.JPG.4efcd438affa15f54f97c0efe2a3196b.JPG  13_Spannstift_Nut.thumb.JPG.644f148d28e5291a514e16c51b880ff6.JPG

An dieser Stelle sollte man prĂŒfen, dass die Welle reibungsarm drehen kann wenn der neue 2.5mm Spannstift in der Nut der Welle liegt: Es reicht den Spannstift in die Nut der Welle zu legen und die Welle zu drehen.

Einen ggf. vorhandenen Grat in der Nut kann so entdeckt und behoben/weggeschliffen werden.

Die Bohrung im GehÀuse in welche der Spannstift spÀter eingesetzt wird, kann/sollte mit einem 2,5mm Bohrer von evtl. vorhanden Grate befreit werden.

 

Auf der anderen Seite der Welle musste ebenfalls nachbearbeitet werden: Dort wo der Splintentreiber angesetzt wurde, ist die Welle etwas konisch geworden (merkt man dadurch dass das Wellenlager nur schwer von Hand von der Welle abgestreift werden kann). Dies kann durch leichtes anschrÀgen/anfasen mit der Feile korrigiert werden.


Daneben hat der durchbrochene Spannstift auch Spuren in der Wellenbohrung im GehÀuse hinterlassen. Diese wurden mit einem "Dremel" und Schleifring weggeschliffen so dass das Wellenlager spÀter dort wieder problemlos eingetrieben werden kann:

14_Wellenbohrung_schleifen_1.thumb.JPG.687dbbf0e5f031a42d2048fb015546c5.JPG  15_Wellenbohrung_schleifen_2.thumb.JPG.610183832938accefa8f657d93135789.JPG

 

An dieser Stelle ist die Drosselklappe soweit nachbearbeitet , dass sie wieder problemlos zusammengebaut werden kann sobald das Zahnrad ausgetauscht ist.

Fortsetzung im nÀchsten Beitrag.

 

Geschrieben

Weiter geht es mit dem auszutauschenden Teilzahnrad.

DafĂŒr das alte Zahnrad z.B. mit einem großen Seitenschneider StĂŒck fĂŒr StĂŒck von der Welle brechen:

16_Teilzahnrad_entfernen_1.thumb.JPG.34a3371b880e580e8c802bc428274b1b.JPG   17_Teilzahnrad_entfernen_2.thumb.JPG.fc1cda32831d73fef925c24b5af5a77c.JPG

18_Teilzahnrad_entfernen_3.thumb.JPG.e715d2119a39dde895bb4746699e68f1.JPG
Die Kunststoffreste in den Durchgangslöchern können gut mit einem 2mm Bohrer durchbohrt und damit entfernt werden.

19_Teilzahnrad_entfernen_4.thumb.JPG.5c27892c70753e09e4f9883d0a157e1b.JPG


Nun das neue Teilzahnrad probehalber ein paar Millimeter mit den "Zapfen" auf die Welle stecken. In diesem Fall ging  das ralativ stramm wohl weil das Zahnrad sehr passgenau ausgelegt ist.

20_Neues_Teilzahnrad_aufstecken_und_kleben_1.thumb.JPG.3aa0016ab28c26ffab05090df266007d.JPG


Bevor das Zahnrad final aufgesteckt wird, dieses nochmal abnehmen und ein paar Tropfen Kleber auf die AnlageflĂ€che des Zahnrades geben. Ob der Kleber wirklich notwendig ist, weiß ich nicht, finde es so aber sicherer und stören tut der Kleber sicher nicht.
Mit dem aufgebrachten Kleber wird dann das Zahnrad bis zum Anschlag aufgesteckt.

21_Neues_Teilzahnrad_aufstecken_und_kleben_2.thumb.JPG.6c8b71c80aa78d2f131c1e105e988cba.JPG   22_Neues_Teilzahnrad_aufstecken_und_kleben_3.thumb.JPG.c57f590a043fe55c8a3fa11d8c85218d.JPG

24_Neues_Teilzahnrad_aufstecken_und_kleben_4.thumb.JPG.9f9c0c3001af554d7ff290e2fd5c07fe.JPG


Als weitere Sicherungsmaßnahme wird der Überstand der Zapfen, z.b. mit einem per Heißluftfön erhitzten (500°C) alten Schlitzschrauberdreher geschmolzen und angedrĂŒckt.

25_Neues_Teilzahnrad_aufstecken_und_kleben_6.thumb.JPG.98680102a8acdc5a7cd5a9a2500375a7.JPG   26_Neues_Teilzahnrad_aufstecken_und_kleben_7.thumb.JPG.e2163b8f5354cc93e61687ccd8213ba4.JPG

 

Bevor mit dem nÀchsten Schritt fortgefahren wird, sollte der Kleber getrocknet sein.

 

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Geschrieben

Nachdem die Welle mit dem erneuerten Teilzahnrad soweit fertig ist, kann die Drosselklappe wieder zusammengesetzt werden.

 

Bevor die Welle wieder in das GehÀuse eingesetzt wird, ist es sinnvoll die Klappe einmal probehalber in den Schlitz der Welle zu setzen und mit den 2 Schrauben zu befestigen
Die Klappe sollte ohne MĂŒhe bis zum Anschlag in die Welle geschoben werden können .

27_Klappe_probeweise_montieren_1.thumb.JPG.7bddd3b1361551fef7d9e0861ded9984.JPG


Da die Befestigungsschrauben der Klappe in diesem Fall nur schwer einzuschrauben gingen, wurden Schrauben/Gewindelöcher mit einem Gewindeschneider (M4) nachgeschnitten.

28_Schraubengewinde_nachschneiden.thumb.JPG.5f1ea5d8efc5dd803ed401239fb59b33.JPG   29_Klappe_probeweise_montieren_2.thumb.JPG.24b1db1192307cccb25b1f64ceaf9109.JPG
Wenn die Klappe sich leichtgÀngig mit der Welle verschrauben lÀsst, kann die Klappe wieder von der Welle getrennt werden.

 

 

Die Welle in das GehÀuse einbauen:

  • 045 128 063 D: Wellenlager bĂŒndig in die Wellenbohrung eintreiben (kleiner Hammer)
    30_Wellenlager_einsetzen.thumb.JPG.ff2cdc74f3bb80c47e5598f9d30ced3a.JPG
  • 045 128 063 G: Wellenlager bis zum Zahnrad auf die Welle schieben und die Sicherungsscheibe in die Nut einsetzen.
  • RĂŒckstellfeder in das GehĂ€use einlegen
  • Welle soweit einsetzen dass sie noch um 360° gedreht werden kann
    31_Welle_einsetzen_1.thumb.JPG.db2f46658ea397183fd2f09ff6706764.JPG
  • RĂŒckstellfeder in die Welle einhĂ€ngen, 360° im Uhrzeigersinn vorspannen und halten, dabei darauf achten dass die oberen 2 Windungen der Feder an der seitlichen FederfĂŒhrung der Welle anliegen
    32_Rueckstellfeder_einhaengen.thumb.JPG.53f6d85c6f2592c84a2a02c51792690f.JPG   33_Rueckstellfeder_vorspannen.thumb.JPG.4fb1ecc7c69aca07f8f077b1e2e4bed6.JPG
  • Welle unter Vorspannung bis zum Anschlag in das GehĂ€use treiben
    34_Welle_einsetzen_2.thumb.JPG.66dfb1c8b5bcb379cfcd4d05be65c38a.JPG
  • 045 128 063 D: Neuen Spannstift mit ein wenig MOS2-Fett seitlich in die Bohrung einsetzen und bis Anschlag eintreiben
  • Klappe in richtiger Ausrichtung (Rand der Klappe ist konisch) in den Wellenschlitz einsetzen. Nun vorsichtig, manuell versuchen die Klappe und damit auch die Welle um 90° gegen die RĂŒckstellfeder zu schließen.
    Das klappt nicht unbedingt auf Anhieb sondern die Position der Klappe gegenĂŒber der Welle muss immer wieder ein wenig korrigert werden bis die Klappe endlich leichtgĂ€ngig komplett geschlossen werden kann.
    Die Klappe dann in komplett geschlossener Stellung halten und gleichzeitig die 2 Befestigungsschrauben einsetzen und festschrauben.
    36_Klappe_festschrauben.thumb.JPG.522a085d4bd7d0ae24c33d6d8cdf267c.JPG   35_Klappe_einsetzen.thumb.JPG.b7355ec62bafa8a2e249064144c59a85.JPG
  • Nochmal prĂŒfen: Die Klappe sollte nun manuell gegen die RĂŒckstellfeder komplett geschlossen werden können ohne zu verkanten und sich selbsttĂ€tig nur durch die Kraft der RĂŒckstellfeder wieder zurĂŒck in die Ruheposition bewegen.

 

 

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Geschrieben

Weiter geht es mit dem Wiedereinbau des großen Zahnrades und des Stellmotors.


Eigentlich war geplant das neue Zahnrad aus dem Reparatursatz zu verwenden.
Allerdings stellte sich heraus, dass die Passgenauigkeit nicht ausreichend ist: Beim testweisen Einbau lief das große Zahnrad gegenĂŒber dem Teilzahnrad recht schwergĂ€ngig so dass die Kraft
der RĂŒckstellfeder nicht ausreichte um die Klappe nach manueller Auslenkung in Ruheposition zurĂŒck zu bringen.
Da das originale große Zahnrad in diesem Fall noch gut aussah und sehr passgenau aber leichtgĂ€ngig mit dem neuen Teilzahnrad zusammen lĂ€uft wurde dieses wiederverwendet.


Zum Einbau muss das große Zahnrad quasi gleichzeitig mit dem Stellmotor in das GehĂ€use wieder eingesetzt werden.

Zur Schmierung des großen Zahnrades kann etwas Silikonfett auf den Bolzen gegeben werden. Auf den Zahnflanken der ZahnrĂ€der sollte aber kein Schmiermittel aufgetragen werden.

37_Stellmotor_einbauen_1.thumb.JPG.31860e117007546f3a39a72d9f469828.JPG   38_Stellmotor_einbauen_2.thumb.JPG.3e35b1256901edb4f0e30fcc8771a0aa.JPG


Wenn der Stellmotor zusammen mit dem großen Zahnrad wieder am Platz ist, kann der Stellmotor wieder mit dem GehĂ€use verschraubt werden.

39_Stellmotor_einbauen_3.thumb.JPG.e2816d75c4e11852ee735eccdb98e428.JPG   40_Stellmotor_einbauen_4.thumb.JPG.7855516c9e2a7bfb7d4a5893a6a0ad62.JPG


Den Deckel mit den 2 Motorkontakten aufsetzen und die 4 Schrauben einschrauben.

41_Deckel_aufsetzen_1.thumb.JPG.903989955738ac85e9b6f80b0e766812.JPG   42_Deckel_aufsetzen_2.thumb.JPG.70d04501d8148f7c65066a849cd857bb.JPG

 

Die letzten Schritte:

Klammer zur Arretierung vom Druckrohr einsetzen (wurde zur Reinigung entfernt).

43_Klammer_einsetzen_1.thumb.JPG.c5838a29fb1f0f06c136d4fa79f3bf2c.JPG   44_Klammer_einsetzen_2.thumb.JPG.099eb5e5cef47c96b5d7c0270d4b51db.JPG

 

Staubschutzkappe fĂŒr die andere Seite der Welle eingesetzt.

45_Staubschutzkappe_einsetzen.thumb.JPG.597639068476e6cd88f34d9ef70ea17f.JPG

 

 

Damit ist die Drosselklappe wieder komplett und wartet auf den ersten (Stellglied-)Test.

Geschrieben

Stellgliedtest

Um zu prĂŒfen ob die Drosselklappe nun funktioniert wurde sie probehalber im Auto angeschlossen und ein Stellgliedtest ausgefĂŒhrt.

46_Stellgliedtest_Klappe_offen.thumb.JPG.41007c3796517e4b531163fe5f942003.JPG   47_Stellgliedtest_Klappe_geschlossen.thumb.JPG.4c39b73ec60441a698646d2132d83066.JPG

 

TatsĂ€chlich schließt die Klappe nun vollstĂ€ndig.

Damit kann sie wieder in den A2 eingebaut werden. Nach einer ausgiebigen Probefahrt und meheren Motorstarts nochmal prĂŒfen dass die MKL aus und der Fehlerspeicher leer bleibt.

 

Fazit

  • A2 TDI Drosselklappen mit defekten (teil-)Zahnrad sind reparierbar
  • Bei der TN 045 128 063 D gibt es Zusatzaufwand durch Wiederherstellen des bei Demontage der Welle durchbrechenden Spannstiftes
  • Nach Möglichkeit das originale große weiße Zahnrad wiederverwenden (es ist aus Teflon und hat daher eine geringe Reibung)
  • Die Passgenauigkeit der ZahnrĂ€der von angebotenen ReparatursĂ€tzen ist anscheinend nicht perfekt: Speziell wenn auch das große Ersatzzahnrad benötigt wird ist darauf zu achten, dass die ZahnrĂ€der leichtgĂ€ngig gegeneinander drehen können. Die Kraft der RĂŒckstellfeder sollte ausreichen um die Klappe wieder in Ruheposition zurĂŒck zu bewegen.
    Hier ist ggf. Nachbearbeitung nötig.

 

  • Danke! 4
  • potentieller Inhalt fĂŒrs Wiki 2
  • 2 Monate spĂ€ter...
Geschrieben

Tolle Arbeit und Dokumentation! Klasse.

Aber soweit bin ich (hoffentlich) noch nicht, freue mich aber ĂŒber euere UnterstĂŒtzung.

 

BHC

 

Eigentlich war alles in Ordnung, er lieft tapfer, jedoch hĂ€ufte sich in letzter Zeit die berĂŒhmte gelbe Lampe.

 

Wollte eigentlich nur Öl- mit -filter, Luft- und Kraftstofffilter (die beiden letzten erstmalig)  wechseln und nachschauen.

 

Der Luftfilter, per FzgIdentNr bestellt, wirkte aber 5mm zu lang, wie auch der Alte, aber naja.
Kraftstofffilter, die neuere Generation mit zu öffnenden GehĂ€use - interessante vorgehensweise, war ĂŒberrascht, dass in den Unterlagen nichts ĂŒber das EntlĂŒften steht, aber gut, er ist ja ganz unten, und somit könnte DK entsprechend nachlaufen.

 

Über der rechten Antriebswelle da hing ein Unterdruckschlauch ins Freie, hatte dann noch ein SchlaustĂŒck mit ca. 5cm nach oben stehen gesehen (war vermutlich an der ZufĂŒhrung zum Turbolader) - war vermutlich schon Ewigkeiten so. Habe ich komplett vom Magnetventilblock weg  erneuert.

 

Und weil ich schon dabei war, habe ich einen Blick in die Drosselklappe riskiert - Oh Gott, und dann auch ins AGR-Ventil - Oh Gott, oh Gott, oh Gott. Mich wunderte, dass er ĂŒberhaupt noch gelaufen war.

 

Drosselklappe ließ sich streng, aber flĂŒssig und gleichmĂ€ĂŸig bewegen - keine ruckartigen, hĂŒpfenden Bewegungen so dass ich die o.g. Zahnradproblematik ausschließen möchte.

 

Alles sauber gemacht, zusammengebaut - und jetzt will er nicht mehr anspringen.
Am Anfang hatter er noch ein paar ZĂŒndungen versucht, vermutlich solange er noch Kraftstoff aus PD-Elementen bekam, aber gelaufen ist er nicht mehr wirklich.

 

Starter dreht einwandfrei.

 

'Vielleicht könnte es helfen alle Lernwerte des MSG zurĂŒckzusetzen?' Hab ich wie oben beschrieben durchgefĂŒhrt.


Stellglieddiagnose per VCDS -sowohl der Magnetventilblock als auch die Drosselklappe (Sichtkontrolle) scheint beides einwandfrei zu funktioneren, jedoch kommt immer wieder der Fehler in den Fehlerspeicher:

 

grafik.thumb.png.e11d7763897abee9cbfe867de794b054.png
 

Und nun bin ich mir nicht mal sicher, liegt es am Kraftstoff oder an der Elektronik!

 

 

Geschrieben

UnabhĂ€ngig vom Fehlerspeichereintrag (von dem ich keine Ahnung habe), liegt es nahe, daß nach dem Kraftstofffilterwechsel noch kein Diesel an den PD-Elementen ankommt.

Allerdings hatte ich bei bisherigen Wechseln des Kraftstofffilters keine auffÀlligen Startprobleme.

Vielleicht schaust Du bei abgezogenem Ansaugschlauch nochmals beim Startvorgang (2. Person) auf die Abstellklappe, ob diese auch geöffnet ist.

Nur so eine Idee.

Viel Erfolg

Geschrieben

Ohne Eigenwerbung machen zu wollen (:D), die Metallversion der 2Nm-Schraube gibt es bei mir.

Es wurde schon öfters vermutet, daß eine gerissene EntwĂ€sserungsschraube am Dieselfilterdeckel dazufĂŒhrt, daß Luft angesaugt wird.

Auch in einem meiner A2's fand sich eine mit Silikon geflikte 2Nm-Schraube.

Da ich diese nun selbst fertigen kann (aus Messing mit hart eingelöteter Edelstahlschraube) mache ich das und schließe damit aus, daß Luft am Filterdeckel angesaugt wird.

Wenn Du eine Schraube haben möchtest, PN an mich.

Gebe diese zum Selbstkostenpreis weiter.

Geschrieben

Sichtkontrolle, mach ich nachher gleich.
 

Knax - denke ich nicht, gemacht mit einem guten altem SteckschlĂŒssel (Schraubendrehergriff).  Nicht zwingend, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wĂŒrde dann doch das eine oder andere Tröpfchen rauskommen.

Geschrieben

GeprĂŒft, Saugrohrklappe bleibt / ist beim Starten offen.

 

Unterm Fahrzeug kein einziger Tropfen. Seid ihr der Meinung, dass er trotzdem soviel Luft ziehen könnte, dass der deswegen ĂŒberhaupt keine einzige ZĂŒndung mehr macht?

Geschrieben

Keine  Ahnung.

Einige BeitrĂ€ge deuten darauf hin, daß eine angeknaxte EntwĂ€sserungsschraube (2 Nm-Schraube) zwar nicht zu Dieselverlust fĂŒhrt, aber beim Startvorgang  Luft ziehen könnte.

Ich weiß es nicht.

Kannst es ja mal mit einem StĂŒck Klarsichtschlauch (PVC) vor der Tandempumpe versuchen.

Dann mĂŒssten Luftblasen zu erkennen sein.

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb 1.4571:

Alles sauber gemacht, zusammengebaut - und jetzt will er nicht mehr anspringen.

Am Anfang hatter er noch ein paar ZĂŒndungen versucht, vermutlich solange er noch Kraftstoff aus PD-Elementen bekam, aber gelaufen ist er nicht mehr wirklich.

 

Starter dreht einwandfrei.

 

Wie lange wurde denn (am StĂŒck) probiert zu starten?

Je nachdem wie leer die Dieselleitung zur Tandempumpe wĂ€hrend des Filterwechsels gelaufen ist, kann durchaus mal 30-60 Sekunden orgeln nötig sein bis die Leitung von der Tandempumpe entflĂŒftet wurde.

Ggf. zwischendurch nicht vergessen die Batterie (nach-)zuladen.

Wenn es auch dann nicht klappt, wie schon vorgeschlagen wurde, prĂŒfen ob Diesel vorne ankommt um dann ggf. danach zu suchen wo Luft gezogen wird.

 

Zitat

Stellglieddiagnose per VCDS -sowohl der Magnetventilblock als auch die Drosselklappe (Sichtkontrolle) scheint beides einwandfrei zu funktioneren, jedoch kommt immer wieder der Fehler in den Fehlerspeicher:

grafik.thumb.png.e11d7763897abee9cbfe867de794b054.png

Wurde wĂ€hrend der Stellglieddiagnose darauf geachtet ob/dass die Klappe wirklich zu 100% schließt?

Alternativ manuell die Klappe bewegen und prĂŒfen ob am Anfang (kleines) Spiel fĂŒhlbar ist.

Wenn ja, siehe Reparaturanleitung oben.

Das hat allerdings eher weniger etwas mit dem Startproblem zu tun.

Geschrieben (bearbeitet)

"Wie lange wurde denn (am StĂŒck) probiert zu starten?

Je nachdem wie leer die Dieselleitung zur Tandempumpe wÀhrend des Filterwechsels gelaufen ist, kann durchaus mal 30-60 Sekunden"

GefĂŒhlt ewig lange, muss zugeben nicht auf die Uhr gesehen zu haben, aber der Starter tat mir richtig leid, ich denke inzwischen insgesamt ca. 10 x je bis zu zwei Minuten

 

"Ggf. zwischendurch nicht vergessen die Batterie (nach-)zuladen." Auch gemacht.

 

"Wurde wĂ€hrend der Stellglieddiagnose darauf geachtet ob/dass die Klappe wirklich zu 100% schließt? " Ja, optisch.  Aber nicht mehr dran gewackelt, aber auch da sind wir einer Meinung, selbst wenn ein Zahn fehlen wĂŒrde (bin aber der Meinunung dass das nicht der Fall ist,  sonst wĂ€re der Bewegungsablauf beim Reinigen nicht so 'flĂŒssig' gewesen) mĂŒsste er zumindest anspringen.

 

Werde nachher mal die Zuleitung zur Tandempumpe abnehmen, und mit der Hand-Unterdruckpumpe nachsehen, ob von hinten Kraftstoff kommt .

Bearbeitet von 1.4571
  • Nagah Ă€nderte den Titel in [1.4 TDI BHC, ATL] Drosselklappe reparieren
Geschrieben

Bereits beim zweiten *pumper* der mit der Unterdruckpumpe war DK im Schlauch!

Ich beginne zu zweifeln, weil mir die Ideen ausgehen ...

Geschrieben

Vielleicht noch einen Startversuch mit abgezogenem Luftansaugschlauch (um Luftmangel auszuschliessen) und Dieselversorgung aus einem erhöhten GefĂ€ĂŸ mit Schlauch direkt in die Tandempumpe, um trotzdem noch den letzten Zweifel an Kraftstoffmangel auszuschliessen.

Geschrieben

Dann sinniere nochmal was Du alles angefasst und ggf. nicht wieder angeschlossen oder vertauscht hast. UnterdruckschlÀuche Turbo und AGR vertauscht, irgendwelche Stecker abgezogen und nicht wieder draufgesteckt, Lappen in der Ansaugung liegen lassen...manchmal ist der Teufel ein Eichhörnchen. 

Geschrieben

"Lappen in der Ansaugung liegen lassen..." da wurde ich kurz blass auf der Stirn, weil ein Lappen - wußte kurz nicht wo dieser gerade liegt - aber ich hab ihn unter dem A2 gefinden, nicht im Ansaug.

 

Alle Sicherungen raus und auf Durchgang gecheckt, aber elektronisch - obwohl die Stellglieddiagnose einwandfrei schien, ließ sich die Drosselklappe nicht anlernen.

Ausgebaut. heraushÀngende Dichtungsecke gefunden, geöffnet - aber kein Schwachpunkt erkennbar. Auch innen alles Sauber und leichtgÀngig.

Wieder angesteckt. Nichts ist besser.

 

Unterdruckleitung 1 war vermutlich Ewigkeiten der Schlauf abgerissen - fĂŒr welche Funktion ist diese ZustĂ€ndig?

Nun stellt sich aus meiner Sicht die Frage: Drosselklappe oder Kabel oder SteuergerÀt. Werde mal als nÀchsten das Kabel suchen ....

 

 

Geschrieben

Alles durchgeprĂŒft, wieder zusammengebaut, ....

Und es war doch Luft im System, wohl nach der Tandempumpe. Bei dem allerersten Startversuch nach den Servicearbeiten, hatte er einige, vereinzelte ZĂŒndungsversuche, dabei hatte ich wohl zu schnell locker gelassen, und ihm eine Verschnaufpause gegönnt. Und dann hatte er wohl die Luft drinnen. Gleich lĂ€nger durchziehen - das wĂ€re es evtl. gewesen.

 

Nun alles wieder gut.

Vielen Dank an alle Tipps und gut gemeinten RatschlÀge!

  • 1 Jahr spĂ€ter...
Geschrieben

 

ErgÀnzung zu dieser sehr guten Anleitung:

 

Es gibt diese ZahnrÀder inzwischen auch aus Messing.

Bei einem Fz im Fahrschulbetrieb mit ca. 60.0000 km im Jahr macht der Mehrpreis und die Arbeit dann Sinn.

Geschrieben

A2 im Fahrschulbetrieb gibt es wohl (hoffentlich) nicht (mehr)!

Messing ZahnrÀder sind heutzutage sowieso kein Problem mehr. Kann man, bei mehreren Herstellern, bestellen. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Unwissender:

Messing ZahnrÀder sind heutzutage sowieso kein Problem mehr. Kann man, bei mehreren Herstellern, bestellen. 

 

Hast du einen Link?

Geschrieben

Nein, ich hatte die Adresse aus einem BMW Forum. 
Es ging seinerzeit um die elektrischen  Fensterheber bei BMW. Die haben ein Zahnrad aus Kunststoff, das gerne bricht und als Ersatzteil nicht erhÀltlich ist. Es gibt nur den kompletten Fensterheber. 
Eine Firma hat das Zahnrad aus Metall gefertigt/fertigen lassen. 
War eine kleine Firma ohne Internet Auftritt. Das ist schon ĂŒber 8 Jahre her. Die Adresse weiß ich nicht mehr. 

  • 4 Monate spĂ€ter...
Geschrieben

Bin mal gespannt, bei meinem (BHC) war ebenfalls die Fehlermeldung drin und kam nach löschen erstmal nicht mehr wieder. Nun habe ich nach der Teilenummer gesucht und die Klappe gibt es neu ab 115€, von Pierburg fĂŒr 190. So wie ich es nun rausgelesen habe kann es gut sein dass der Fehler auch nach Reparatur mit einem neuen Zahnradset bestehen bleibt und dann das MSG getauscht werden muss?

 

btw, Zahnradsatz kostet aktuell in der Bucht zwischen 20€ (Kunststoff faserverstĂ€rkt) und 30€ (Messing). Allerdings ist beim Messingset eine Segmentscheibe dabei, die keine Tasche aufweist. So sollte es meiner Meinung nach (anhand der Bilder) möglich sein, das Segmentrad auszutauschen ohne die Welle ziehen zu mĂŒssen. Altes Rad zerbrechen, Kunststoffreste ausbohren und dann das Messingsegment mit drei Schrauben von oben befestigen. 

 

GrĂŒĂŸe

Björn

  • 7 Monate spĂ€ter...
Geschrieben

Guten Morgen,

 

kurze Frage zum Thema anlernen: ich musste meine Abstellklappe (1.4 TDI BHC) tauschen, die alte war definitiv hinĂŒber. Nun wollte ich die neue nach der Anleitung oben anlernen, aber die KanĂ€le 60 und 74 sind laut VCDS im MSG nicht vorhanden/belegt :ver

Wie kann das sein? Wie lerne ich die Klappe jetzt an?

Moderator:

Frage in passenden Thread verschoben.

DerWeißeA2

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Blue:

Guten Morgen,

 

kurze Frage zum Thema anlernen: ich musste meine Abstellklappe (1.4 TDI BHC) tauschen, die alte war definitiv hinĂŒber. Nun wollte ich die neue nach der Anleitung oben anlernen, aber die KanĂ€le 60 und 74 sind laut VCDS im MSG nicht vorhanden/belegt :ver

Wie kann das sein? Wie lerne ich die Klappe jetzt an?

Moderator:

Frage in passenden Thread verschoben.

DerWeißeA2

Setz dich mal mit @Opöl in Verbindung. Der hat das gerade (mehrfach) gemacht, und kann dir sicher alles genau erklÀren. 

Geschrieben (bearbeitet)

So ist es.. einbauen und Fehler löschen.

 

Bei jedem Neustart werden die Positionen zu und auf angefahren und ĂŒberprĂŒft.

 

Wichtig ist das drumherum zu ĂŒberprĂŒfen. Ich schreib da die Tage was drĂŒber, wenn die Ersatzteile da sind

Bearbeitet von _Manni_
Geschrieben (bearbeitet)

Ahh, da ist mein Beitrag ;). Sorry, ich hatte nicht mitbekommen, dass du ihn verschoben hast, mich gewundert warm ich ich meinen Beitrag nicht sehe -> daraus geschlossen, dass ich ihn wohl gar nicht abgeschickt habe und -> daher nochmal erstellt ;). 

 

Danke fĂŒr die Antworten, dann ĂŒberlasse ich den Motor einfach sich selbst :TOP:

Bearbeitet von Blue
Geschrieben

So, nun muss ich leider doch nochmal nachfragen. Leider, weil der Fehler EIGENTLICH hĂ€tte in der Wurzel beseitigt sein sollen. Da meine Abstellklappe innen nur noch aus verschmorten Plastikteilen bestand und ich keine Muße zum Überholen hatte habe ich Ersatz von Herth & Buss gekauft.

Nach dem Einbau lief der A2 super (insbesondere ging er wieder super aus), aber nur fĂŒr ca. 10 StartvorgĂ€nge. Nun dasselbe wieder: geht aus wie eine Sack NĂŒsse und die gelbe Lampe strahlt mich an.

 

Ich will nachher mal die Elektrik durchmessen. 

 

Vor allem wĂŒrde ich aber gern mal eine Stellglieddiagnose machen, nur scheint es die nicht zu geben. Mein VCDS (aktuell und Vollversion) bietet mir nur eine sequenzielle Stellglieddiagnose an und da ist die Klappe nicht bei. Kann man die beim BHC gar nicht direkt ansteuern? Wie kann ich die Funktion prĂŒfen?

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