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"Wummern" am Antriebsstrang


ItsHigherToBeABayer

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Servus Kollegas.

 

Habe ja in letzter Zeit unseren A2 wieder mehr fahren dürfen und dabei ist mir ein - ja als Mann spürt man Dinge die eine Frau selten wahrnimmt - seltsames Gefühl im Antriebsstrang aufgefallen.

 

Besonders nimmt man es beim Dahingleiten auf der Landstraße war, man rollt geschmeidig dahin, eine Kuppe erscheint und man muß etwas Gas geben um den Schnitt zu halten: dann baut sich eine Unwucht, ein Wummern auf, das zuerst nur an den Pedalen aber ganz schnell auch an der Karosse spürbar ist. Nicht besonders schlimm, aber doch spürbar.

 

Wenn man darauf achtet, merkt man diese Unwucht auch im Stadtverkehr beim Hochbeschleunigen, aber noch subtiler. Ausgekuppelt im Rollen ist es weg, immer nur wenn Kraft auf die Straße gebracht werden soll.

 

Was kann das sein? :kratz:

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Dumme Frage, aber mir ist so etwas mal vor langer zeit passiert und es äusserte sich sehr ähnlich:

 

Alle Radmuttern fest?

 

Antriebswelle/lager?

 

(Spaßmodus ON) könnte bei Wanderdünen auch an zu breiter Streuung der Korngröße der Sandkörner liegen…. (Spaßmodus OFF)

Bearbeitet von Mehrschwein
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...Alle Radmuttern fest?

 

Antriebswelle/lager?

Radmuttern zu 99.9% fest - aber trotzdem Kontrollfrage: müsste das "Phänomen" dann nicht immer auftreten, nicht nur beim Beschleunigen?

 

Antriebswelle prüfe ich, indem ich aufbocke und dann das Rad vor und zurück bewege - richtig? Wie aber weiß ich wieviel sein darf? :kratz:

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Radmuttern zu 99.9% fest - aber trotzdem Kontrollfrage: müsste das "Phänomen" dann nicht immer auftreten, nicht nur beim Beschleunigen?

 

Antriebswelle prüfe ich, indem ich aufbocke und dann das Rad vor und zurück bewege - richtig? Wie aber weiß ich wieviel sein darf? :kratz:

 

Also damals ruckelte/Brummelte es nur, wenn Drehmomentänderungen bzw Schubänderungen (SChiebe/Zugbetrieb) auftraten bzw Lenkbewegungen…. deswegen bin ich damals auch nicht darauf gekommen, sondern habe an Motor/Getriebe gedacht.

 

Irgendwann war es dann so stark, daß ich ängstlich anhielt und eher zufällig ein Vorderrad mit einem starken Fußdruck bewegte (Um den Antriebsstrang axial zu belasten).

 

Und dann habe ich fast in die Hose gemacht: ALLE 4 Radmuttern waren nur minimal reingedreht: Der Monteur beim Reifenhändler hatte nicht aufgepasst…. und ich war bereits 30 km über die Landstrasse (Alleestrasse!!!) gefahren…. mir wird jetzt noch schummrig dabei, wenn ich mir das in Erinnerung rufe...

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Alsoo, hab mir heute mal die Antriebswelle angeschaut, weil das Rad eh herunten war. Gelenk + Balg Radseits sahen ganz gut aus - aber Getriebeseits ...

 

A2_Antriebswelle%20links%20Getriebeseits%201_zps3wgshdpe.jpg

 

A2_Antriebswelle%20links%20Getriebeseits%202_zpsvdnvtjsa.jpg

 

Ich weiß nicht, ob das so aussehen soll / darf?

 

Und wegen Reifen wuchten: die Reifen sind ganz neu, letztes Jahr aufziehen lassen und seitdem vielleicht 2tkm gefahren.

 

Hab noch ein Video gemacht in dem das Spiel sichtbar wird. Lade ich demnächst hoch - jetzt muss ich erstmal mei wei massieren. :D

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  • 3 Monate später...

Ich hänge mich mal dran: Habe exakt das gleiche Fehlerbild. Ich absolut kein Selbstschrauber. Bisher habe ich beobachtet, dass es über die letzten 2000 Kilometer langsam schlimmer wird. Allerdings: Mein 1.6 FSI hat jetzt stolze 237.000 km runter, d.h. ich erwarte nicht, dass er keinen Verschleiss hat.

Meine (freie) Werkstatt vermutet auch, dass es was mit der rechten Antriebswelle zu tun hat. Da dies einer der neueren Forums-Threads zu diesem Fehlerbild war, würde mich interessieren, was es letztendlich war. ItsHigherToBeABayer, was war es?

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Keine Ahnung, bisher beobachte ich nur weil ich andere, wetterrelevante Projekte am Laufen habe die dringender sind. Im Oktober muss ich über'n TÜV, also werd ich da mal wieder genauer hinschauen - evtl. sogar noch Dämpfer wechseln. Und wenn ich eh unter'm "Schnuckl" bin betreibe ich auch mal genauere Fehlersuche ...

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Hi,

durch den TÜV ist er mit diesem Fehler problemlos, weil das nicht TÜV relevant ist.

Auf der Bühne wurde er schon gehoben und im 5. Gang laufen gelassen. Der (freie) Freundliche konnte nichts finden, aber bei der Probefahrt hat er neben mir gesessen und das Wummern auch gehört.

 

Ich fahre jetzt auch erstmal.

Bleibt noch die gebrochene Unterdruckdose, weswegen die gelbe Motorleuchte jetzt an ist. Scheint ein Standardproblem zu sein, wie ich hier schon an mehreren Stellen gelesen habe. Und ich bin jetzt auch nicht mehr in Panik, weil man damit (erstmal) weiter fahren kann.

 

Und dann gibt's noch die Probleme hier und da, aber alles nicht so schlimm. Ich liebe dieses Auto und es tut so weh zu sehen, wie dieser immer älter wird. Schnieff :(

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  • 2 Monate später...
Hatten mal ein trockenes Gelenk der Antriebswelle. Das kann dann auch richtig laut werden bei bestimmten Lenkwinkeln. Ein Schlagen/Klopfen.

Da war dann Wasser statt Fett unterm Faltenbalg.

Nach der heutigen intensiven Inspektion unter dem Schnuckl tippe ich auf genau das Gleiche. Faltenbalg Getriebeseits schaut nicht gut aus, Fett wohl raus und Gelenk trocken. Bin am Bestellen der Stoßdämpfer (B4) und muß eh bald unter das Auto.

 

Haltet mir die Daumen dass der Balg nur gelöst und nicht gerissen ist ... :eek:

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  • 3 Monate später...

Moin!


Vor einem Monat neues Fahrwerk verbaut bekommen. Seitdem stelle ich beim gleichmäßigen Dahingleiten auch so eine Art Wummern fest. Es klingt ähnlich wie bei einem Reifen mit Höhenschlag.
Sobald ich jedoch vom Gas gehe, ist das Wummern weg.
Beim Beschleunigen nicht unbedingt vernehmbar. Auch beim Lenken wird es nicht schlimmer oder klingt anders.

 

Antriebswelle? Oder was würde Euch noch einfallen?

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Wurde die Antriebswelle stark abgeknickt beim Fahrwerkwechsel? Was wurde denn alles dran gemacht?

Vielleicht wurde bei der Montage auch das Radlager beschädigt. Unter Umständen können Radlager und Antriebswellengelenke die gleiche Symptome aufweisen.

 

Sonst einmal Wagen aufbocken und an den Rädern (auch mal demontiert) drehen und auf die Geräuschkulisse achten. Somit lässt sich die Herkunft der Vibrationen ggf. feststellen.

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Was wurde gemacht?
Neue Dämpfer, neue Federn, neue Koppelstangen.

Antriebswelle flutschte wohl fast von alleine raus. Keine Gewaltanwendung notwendig gewesen.

 

Radlager sind es wohl nicht, da Geräusche nicht lauter bei Lenkeinschlag, bzw. Kurvenfahrt.

Radschrauben sind auch alle fest.

Antriebswelle hat kein Spiel - heute noch getestet.

 

Werde jetzt wohl den Wechsel auf Sommerreifen abwarten und dann prüfen, ob sich eine Besserung einstellt.

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Kommt man besser an die Federn an der Beifahrerseite.

check mal, ob die Zentralschraube, die die Antriebswelle im Radlager hält fest ist und die Antriebswelle bis zum Anschlag hinten am Radlager anliegt.

 

Könnte mir vorstellen, dass die die Antriebswellengelenke zu stark abgeknickt und dabei beschädigt haben..

oder das Radlager beim Ausdrücken..

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ich würde nicht bis zum Montiueren der Sommerreifen warten sondern dahin gehen, wo dein Fahrwerk repariert wurde. Die haben irgendetwas falsch gemacht. Und steh daneben wenn die demontieren zum checken. (sonst erzählen die sonst irgend etwas teures.)

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  • 8 Monate später...
Am 9.3.2017 um 19:02 schrieb 5-ender:

Alle Radschrauben fest.....?

 

MfG Chris

 

Vor zwei Wochen wieder auf die Winterreifen gewechselt; bei diesen trat ja seinerzeit auch das Wummern auf, genauso wie später bei den Sommerreifen.

Jetzt: kein Wummern mehr. Auch das Poltern an der Vorderachse beim Überfahren von Gullideckeln etc. ist verschwunden. Endlich wieder ein souveränes und deutlich leiseres Fahren. Herrlich!

Was auch immer beim neuerlichen Wechsel passiert ist - es darf gerne so bleiben. :)

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vor 13 Stunden schrieb Romulus:

Vorne und hinten vertauscht? 

 

Nein.
Auch keine anderen Radmuttern verwendet o.ä.

 

Das Einzige was mir aufgefallen ist:
Es hat jetzt ein anderer Kollege die Reifen montiert. Und das Festziehen der Radmuttern hat er anders gemacht, als ich es bis dahin von der Werkstatt gewohnt gewesen bin.

Zuerst mit dem Schlagschrauber, dann mit dem Drehomomentschlüssel.
Bisher war der Einsatz vom Drehmomentschlüssel sehr kurz. Ein- bis zweimal gedreht - Rad fest.
Dieses Mal hat der Kollege die Radmuttern mit dem Schlagschrauber wohl nur recht leicht montiert, so dass er bestimmt 15 - 20x mit dem Drehmomentschlüssel geschraubt hat, bis die Muttern korrekt angezogen waren. Hatte mir nur gedacht "Er macht sich das Leben ja schwer" ...
Kann das damit etwas zu tun haben? Waren die Räder vorher ggf. ganz leicht "verkantent" aufgezogen? Geht das überhaupt?
 

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vor 5 Stunden schrieb EnnoNuems:

Zuerst mit dem Schlagschrauber, dann mit dem Drehomomentschlüssel.
Bisher war der Einsatz vom Drehmomentschlüssel sehr kurz. Ein- bis zweimal gedreht - Rad fest.
Dieses Mal hat der Kollege die Radmuttern mit dem Schlagschrauber wohl nur recht leicht montiert, so dass er bestimmt 15 - 20x mit dem Drehmomentschlüssel geschraubt hat, bis die Muttern korrekt angezogen waren. Hatte mir nur gedacht "Er macht sich das Leben ja schwer" ...
Kann das damit etwas zu tun haben? Waren die Räder vorher ggf. ganz leicht "verkantent" aufgezogen? Geht das überhaupt?

DER hat seinen Job RICHTIG gemacht.

Ich fluche immer über meinen Reifenhändler, weil DER IMMER DIE SCHRAUBEN ANKNALLT,

als müssten die nie mehr gelöst werden. :bur:

 

MfG Chris

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  • 3 Monate später...
Am 6.12.2017 um 11:11 schrieb EnnoNuems:

 

Nein.
Auch keine anderen Radmuttern verwendet o.ä.

 

Das Einzige was mir aufgefallen ist:
Es hat jetzt ein anderer Kollege die Reifen montiert. Und das Festziehen der Radmuttern hat er anders gemacht, als ich es bis dahin von der Werkstatt gewohnt gewesen bin.

Zuerst mit dem Schlagschrauber, dann mit dem Drehomomentschlüssel.
Bisher war der Einsatz vom Drehmomentschlüssel sehr kurz. Ein- bis zweimal gedreht - Rad fest.
Dieses Mal hat der Kollege die Radmuttern mit dem Schlagschrauber wohl nur recht leicht montiert, so dass er bestimmt 15 - 20x mit dem Drehmomentschlüssel geschraubt hat, bis die Muttern korrekt angezogen waren. Hatte mir nur gedacht "Er macht sich das Leben ja schwer" ...
Kann das damit etwas zu tun haben? Waren die Räder vorher ggf. ganz leicht "verkantent" aufgezogen? Geht das überhaupt?
 

 

Moin!

 

Update:
Seit zwei Wochen ist das schöne ruhige Fahren wieder passé. :(
Urplötzlich ist jetzt alles wieder so, wie vorher; von einem Tag auf den anderen.
Die Reifen wummern, das ESP setzt unglaublich früh ein, das Fahrwerk fühlt sich hart und polterig an, beim Abbiegen schiebt er ganz früh über die Vorderräder.

Zum ESP-Einsatz: Abbiegen mit ca. 30 kmh, er schiebt über die Vorderräder, die ESP-Leuchte blinkt.
Gas geben auf der Autobahnzufahrt - in einer leichten Kurve mit ca. 80 kmh setzt schon wieder das ESP ein. Die Wanderdühne schafft es nicht, ihre enorme Leistung auf die Vorderräder zu bekommen. Bei trockener Fahrbahn! :eek:

 

Da am Fahrwerk alles neu ist, dieses jetzt wieder aufgetrende Verhalten für einige Monate vollständig abwesend war, habe ich folgende Laien-Vermutung:
Es fühlt sich so an, als ob die (Vorder-)Reifen etwas Spiel hätten, bzw. nicht mehr ganz korrekt in Spur sind. Das würde nach meinem Verständnis zumindest diese Auffälligkeiten halbwegs erklären.
Aber wieso und weshalb? Die Radmuttern sitzen nach wie vor fest, bzw. habe sie gestern prüfen lassen. Alles okay. Luftdruck auch okay. Über keine Randsteine gehoppelt oder ähnliches.

Ich bin mit meinem Latein am Ende - mein Werkstatt-Mensch auch.

 

Jemand von Euch eine Idee?

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Spur wurde nach der Fahrwerksaktion vermessen? 

Nicht das du dir die Reifen aufgrund falscher Einstellung "eckig" gefahren hast und dadurch das Wummern zurück kommt.

Das scheinbar deutliche Untersteuern und der frühe ESP Einsatz spricht auch für eine nicht passende Spur/Sturz...

Bearbeitet von Superduke
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vor 6 Minuten schrieb Superduke:

Spur wurde nach der Fahrwerksaktion vermessen? 

Nicht das du dir die Reifen aufgrund falscher Einstellung "eckig" gefahren hast und dadurch das Wummern zurück kommt.

Das scheinbar deutliche Untersteuern und der frühe ESP Einsatz spricht auch für eine nicht passende Spur/Sturz...


Ja, die Spur wurde seinerzeit neu vermessen.

Dieses Verhalten trat aber ja auch schon vor der Fahrwerkserneuerung auf. Auch mit den gleichen Winterreifen.
Anschließend auch mit den Sommerreifen. Und dann - im November 17 - auf den neuerlichen Wechsel auf die Winterreifen, war urplötzlich alles gut.
 

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vor 13 Stunden schrieb DerWeißeA2:

Hast du mal eine Grundeinstellung des Bremssystems vorgenommen? Vielleicht passt dem Steuergerät der ein oder andere Wert nicht, im Vergleich zu denen es für sich hinterlegt hat.

 

Nein - das wurde, soweit ich weiß, bisher nicht gemacht.

Als Laie eine Verständnisfrage: Könnten denn dort falsch hinterlegte Werte für die genannten Probleme in der Art verantwortlich sein? Es tritt ja nicht beim Bremsen, sondern beim "normalen" Fahren auf. Zudem traten die Probleme ja sowohl vor dem Fahrwerksupdate auf, als auch danach. Erst mit dem letzten Reifenwechsel (Wechsel auf Winterreifen) wurde es ja für einige Monate besser, bevor es dann - quasi über Nacht - wieder auftauchte.

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  • 2 Wochen später...

So - neuerliches Update:

Ich war am Freitag wieder in der Werkstatt und hatte darum gegeben, einmal alle 4 Räder abzunehmen und dann neu draufzusetzen. Dabei fiel auf, dass die Aufnahmefläche an der Hinterachse Rost angesetzt hatte. Wurde abgeschliffen, alles schön gefettet. Ergebnis: Der A2 fuhr wieder wunderbar geschmeidig. Kein Poltern, kein Stuckern, kein früher ESP-Einsatz. Also wieder so wie erhofft.

Dieser Zustand hielt ziemlich genau 60 km - dann, von nun auf jetzt, alles wieder wie gehabt. Poltern, ungeschmeidiges Überfahren von bspw. Gullydeckeln, massiver ESP-Einsatz bei der Autobahnauffahrt (3. Gang!).

 

Wieder zur Werkstatt. Fahrt mit Diagnosegerät. Kein Fehler!

 

Also meine Laiendenke: Die Räder scheinen nicht richtig an der Auflagefläche aufzuliegen. Dadurch kommt eine Instabilität ins Fahrzeug, Spur und Sturz stimmen nicht, es poltert, etc.  Was meint Ihr? Hatte jemand schon einmal so etwas? Und was könnte - dauerhafte - Abhilfe schaffen?

 

 

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Am 7.3.2018 um 10:26 schrieb EnnoNuems:

Die Reifen wummern, das ESP setzt unglaublich früh ein, das Fahrwerk fühlt sich hart und polterig an, beim Abbiegen schiebt er ganz früh über die Vorderräder.

Zum ESP-Einsatz: Abbiegen mit ca. 30 kmh, er schiebt über die Vorderräder, die ESP-Leuchte blinkt.

Auch wenn ich es selbst für unwahrscheinlich halte:

Könnte es evtl. am Differential liegen?

Hört sich ja an, als ob es sich wie gesperrt verhält.

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  • 4 Wochen später...

So - in der Werkstatt wurde nichts gefunden. Alles heile. Auf Verdacht hatte ich noch darum gebeten die Stabigummis zu wechseln. Hat aber auch nichts gebracht.

 

Jetzt sind die Sommerreifen drauf (175er) - das Gepoltere ist nach wie vor da, das ESP setzt zwar nicht mehr ganz so früh ein wie bei den Winterreifen (155er), aber in etwas schneller gefahrenen leichten S-Kurven der Autobahnabfahrten regelt das ESP sehr massiv - bei trockener Fahrbahn. Also irgendetwas ist da noch grundsätzlich im Argen. Beim Abbiegen rutscht er auch wieder sehr früh über die Vorderräder. In dem Zeitraum, als alles gut war, konnte ich sehr viel schneller abbiegen.

 

Wie gesagt - für mich fühlt es sich so an, als ob die Räder nicht zu 100% korrekt "fest" sind.
Aber was könnte dafür die Ursache sein?
Können sich Radschrauben im Laufe der Zeit längen?
Kann die Telefonwählscheibe (fahre ich seit 2 Jahren) statt der vorherigen Style-Felge damit in Verbindung stehen? Die hat ja ET 38 statt ET 37 (oder andersherum ...).
 

Bin für jeden Tipp dankbar. Wenn ich das Problem nicht gelöst bekomme, werde ich auf Sicht den A2 abstoßen müssen. Das Fahrverhalten und der Fahrkomfort sind derzeit wirklich unterirdisch.

 

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Zitat

Abstoßen, weil er im Moment "schlecht" fährt.

 

Leider deutet ja derzeit nichts darauf hin, dass es nur "im Moment" so ist. Die Werkstatt ist ratlos.

 

vor 28 Minuten schrieb EnnoNuems:

das ESP setzt zwar nicht mehr ganz so früh ein

 

Zitat

Geh doch diesen Problem nach.

 

a) Wie soll ich dem denn nachgehen? Bin kein Techniker. Und die Werkstatt hat dahingehend ja auch nichts gefunden. Die hatte ich ja sowohl auf das Poltern, als auch auf den verfrühten ESP-Einsatz angesetzt.

b) Führe ich das eigentlich nur auf den Sommerreifen-Wechsel zurück. Etwas breitere Auflagefläche - dadurch bedingt ggf. leicht verbesserte Haftung.

 

Das insgesamte merkwürdige an der Sache ist ja - nach meinem Empfinden - dass es für knapp 3 Monate komplett gut gewesen ist. Ohne dass dafür etwas neues verbaut wurde. Siehe vorherige Kommentare. Kein Poltern, kein frühes Eingreifen vom ESP. Und auf einmal ging es wieder los. Danach wurde einmal die Rad-Auflage gereinigt und es wurde alles gefettet - danach war es für knapp 50 km wieder gut.

Ich kann mir darauf keinen Reim machen - und die Werkstatt auch nicht.

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vor 14 Minuten schrieb c_a:

Ich würde hinten an den Radlagern die Magnetringe vom ABS/ESP prüfen und vorher eine Probefahrt mit dem Diagnosegerät machen ob man undefinierte Ausschläge sieht.

 

Wo wohnst Du?

 

Es wurde eine längere Probefahrt mit Diagnosegerät unternommen. Alles auslesbaren Werte wurden da gemessen, da man auch die Radlager (glaube ich) im Verdacht hatte.

Ergebnis: Alle Werte okay. Bzw. fast alle Werte ... netter Nebeneffekt der Rundum-Diagnose: ein Stellmotor der Klimaanlage ist defekt. ;-)

 

Ich wohne in Ostfriesland.

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