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Heute an der Tankstelle - verrückte Spritpreise, verrückte Konzerne


avant-tdi

Empfohlene Beiträge

…und nichts belastet die Allgemeinheit so stark wie der Individualverkehr.

 

Wobei es an der Zeit wäre, auch Flugbenzin und Schweröl ordentlich zu besteuern. Ich freu' mich schon auf den kollektiven Aufschrei, wenn Fliegen dann so teuer wird wie es eigentlich sein müsste… und die neuseeländischen Äpfel so unerschwinglich, wie sie eigentlich wg. Transportkosten sein müssten.

Abzocke! werden sie schreien – und weiter so kaufen wie bisher.

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McFly, da hat hat nur ein A2 Platz. Ist halt ein Problem, wenn man 4 davon hat... ;)

Jupp, aber aus 1,392€/Liter hatte ich erstmal auf einen Diesel geschlossen und mich über die Freude angesichts der 5,74 Liter/100 km gewundert...

 

Cheers, Michael - der beim ATL ohne Spritsparmaßnahmen im Tagesgeschäft einen Schnitt von 5,5 hat, aber auf Landstraßen im Bummelmodus sogar mal eine 3 vor dem Komma gesehen hat :)

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Papiere (ABE) brauchst Du, um das Versicherungskennzeichen zu bekommen. Ggf. mal bei den Simson-Werken anfragen, oder in entsprechenden Foren.
Simson wurde vor ~10 Jahren endgültig gegen den Baum gefahren. Zuvor gab's Träume. :huh: Maschinenbau-/Fahrzeugtechnikstudenten der TU Ilmenau werden sich noch an den legendären Vortrag erinnern (Inhalt: Simson Superbike - Motorräder - MOTORRAD online :crazy:). Seit Kontec dürfte das Fahrzeugmuseum Suhl erster Ansprechpartner für fehlende Unterlagen sein. Herr Scheibe ist ja den Weg fast aller Ausstellungsexemplare gegangen. Oder die wirtschaftlicher Nachlassverwalter: MZA Meyer-Zweiradtechnik-Ahnatal. Bearbeitet von giant78
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…und nichts belastet die Allgemeinheit so stark wie der Individualverkehr.

 

Wobei es an der Zeit wäre, auch Flugbenzin und Schweröl ordentlich zu besteuern. Ich freu' mich schon auf den kollektiven Aufschrei, wenn Fliegen dann so teuer wird wie es eigentlich sein müsste… und die neuseeländischen Äpfel so unerschwinglich, wie sie eigentlich wg. Transportkosten sein müssten.

Abzocke! werden sie schreien – und weiter so kaufen wie bisher.

 

Der Kunde hat die Macht...

und regionale(deutsche) Äpfel sind doch so lecker...:)

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  • 4 Wochen später...

ADAC zu Jo-Jo-Spritpreisen: Autofahrer werden systematisch abgezockt

 

Der Automobilclub ADAC hat eine "Jo-Jo-Preispolitik" an den Tankstellen bemängelt. "Es versteht doch kein Mensch, was seit einiger Zeit an den Tankstellen passiert“, so ADAC-Präsident Peter Meyer. Mit extremen Preissprüngen wollten die Ölmultis Autofahrer massiv verunsichern, um Autofahrer sytematisch abzukassieren und weitere Gewinne einzufahren.

Weiter geht es hier:

http://money.de.msn.com/service/service.aspx?cp-documentid=160855525

 

 

Quelle: money.de.msn.com

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Es wird aber nur gelabert und lamentiert. Dabei wäre es so einfach. Nur an Montagen bis Freitagen kann jede Tankstelle online ihre Preise an eine Agentur melden, die sie am kommenden Tag verlangen will. Dieser Preis ist mindestens 24 Stunden fix, weder rauf noch runter. An Sonnabenden, Sonntagen und Feiertagen kann nicht gemeldet und nicht verändert werden. Der Multi, der sich dann am Gründonnertag mittags verzockt hat, muß bis Dienstag den hohen Preis nehmen, während andere Tankstellen vielleicht billiger sind, das versaut richtig das Ostergeschäft. Abzocker werden so richtig bestraft, an den Tagen, an denen Umsatz gemacht wird, die zu hohen Preise auf der Preistafel haben, bedeutet gepflegt auf dem Sprit sitzen zu bleiben. Nur: Die Politker, die das Sagen haben, sind Marionetten der großen Konzerne, da wird zur Beruhigung der Bevölkerung sich öffentlich empört und dann dreht man sich um und lacht sich ins Fäustchen, weil ja auch die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer mit jedem Cent ansteigen. Der gelbe Verein hat doch auch Verträge mit den Multis, da wird doch auch nur zur Berühigung mitgejammert. Konzerne und Altparteien wollen so lange wie möglich das Märchen vom immerwährenden Wachstum als Grundlage des Wohlstandes für alle aufrecht erhalten. Ich wähle keinen Politiker, der von Wachstum schwafelt, das betrifft nämlich regelmäßig nur Konzerngewinne, Steuereinnahmen und Preise. Sehr interessant sind die Ideen der "Wissensmanufaktur". Bin mal gespannt, wann man anfängt, gegen diese Experten zu hetzen und Versuche zu starten, sie mundtot zu machen.

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Warum nicht konsequent und gleich nicht mehr bei den großen Konzernen tanken? Ich mach das seit Jahren so, freie Tankstellen gibts genug. Obs was bringt, kann ich auch nicht sagen, aber ich fühl mich einfach besser dabei...

 

So ist es! Ich tanke unterwegs fast ausschließlich bei BFT oder bei der kleinen freien bei uns im Ort. Ist nicht an der Durchgangsstraße und fast immer 2 Cent billiger. Bei der Shell im Ort tanke ich nur bei Sonderaktionen. (z.B. ein Smartpunkt pro Liter Benzin) Aber das ist eigentlich Selbstverarsche. Ich falle nur immer drauf rein. Als Postbankkunde bekomme ich dort aber auch immer 2 Cent pro Liter Rabatt.

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Also die Shell, welche direkt bei mir um die Ecke ist, verlangt IMMER (inkl. ADAC-Rabatt) den gleichen Preis wie die nächstgelegene Jet, die Freien in meiner Umgebung sind meist TEURER!

 

Die günstige Tankstelle die ich hier in der Gegend kenne ist übrigens eine Aral...

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Eben aus dem vorletztem Beitrag wird klar, daß der ADAC mitnichten auf der Seite der Autofahrer steht, wenn er die Rabattaktion mit dem größten Abzocker und Preistreiber der Branche macht. Ich tanke nur bei freien Tankstellen, normalerweise bei den Stadtwerke, auch mal "Team" (gehört zu Raiffeisen), zur Not auch mal HEM. Nie bei Esso, Shell, Aral, Total, BP und wie sie noch heißen mögen. Aber solange es noch Leute gibt, die meinen, der "Premium-Sprit" sei besser für ihr Auto, wird sich nichts ändern. Die Treibstoffe kommen allesamt aus denselben Raffinerien, habe selbst in einer meine Ausbildung gemacht. Der Unterschied sind die so genannten Additive, im Endeffekt muß man ja sagen, daß das, was Additiv ist, kein Treibstoff mehr sein kann. Da kann man irgendwelches billiges Zeug dazupanschen, einen flotten Werbespruch dazu und die Leute fallen darauf herein. Allen Ernstes: Hat hier einer, der Premium-Marken tankt, dadurch eine blitzsaubere Drosselklappe an seinem 1.4er? Dann lassen sich viele Leute noch durch die "tollen" Punktsammelaktionen zum Konsum an den Markenapotheken verleiten. Das zahlt man bei jedem Tanken mit und was soll man mit dem minderwertigen Prämienplunder? Die ganzen Rabattkarten dienen einzig dazu, Daten über das Kaufverhalten zu sammeln, mehr nicht. Ich zahle deswegen an der Tanke bar, so weiß niemand, was ich mit meinem Geld gemacht habe, einzig die Stadtwerkerabattkarte nutze ich, die taugt aber auch nur bei der einen Tank und beim "Würger King" nebenan - und da konsumiere ich nie.

Ich muß innerlich immer mit dem Kopf schütteln, wenn ich bei uns die Leute an die Shell-Tanke fahren sehe, obwohl nur gut einen Kilometer der Sprit bei den Stadtwerken billiger ist und das Geld auch noch in der Region bleibt. Solche Leute schütten sich auch Weihwasser in den Kühler und glauben, daß dann der Motor länger hält.

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Hallo zusammen,

habe heute ein mail bekommen die vielleicht mal einen erfolg versprechen kann wenn jeder mitmacht. Das wird auch nicht schwer werden. Einfach mal lesen.

 

Gruß Julian

 

Diesr Vorschlag geistert so alle paar Monate durch die Foren, scheint aber nicht ernst genommen zu werden. Ich persönlich halte ihn für absolut sinnvoll. Offenbar ist der Leidensdruck aber noch nicht hoch genug.

Man stelle sich mal vor: Keiner tankt mehr bei SHELL. Was glaubt ihr, wie schnell da die Preise sinken.

 

Das Argument "Ich habe hier keine andere Tankstelle" zieht nicht. Im Rahmen des Boykotts kann man auch mal zu weiter entfernt liegenden Tankstellen fahren. Durch gebremste Spritpreise hat man die Mehrkosten schnell wieder raus.

 

Hier was Grundsätzliches: Das Geschwätz der Politiker, durch staatliche Eingriffe den Preisauftrieb zu stoppen, kann man nur als solches ansehen. Hier ist immer noch freie Marktwirtschaft. Und in einer solchen bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Wenn keine Nachfrage da ist, sinkt der Preis. Das gilt für den Media-Markt genau so wie für SHELL.

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Warum nicht konsequent und gleich nicht mehr bei den großen Konzernen tanken? Ich mach das seit Jahren so, freie Tankstellen gibts genug. Obs was bringt, kann ich auch nicht sagen, aber ich fühl mich einfach besser dabei...

 

..... ich mache es auch so, und der Sprit ist auch der Gleiche! ;)

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Es wird aber nur gelabert und lamentiert. Dabei wäre es so einfach. Nur an Montagen bis Freitagen kann jede Tankstelle online ihre Preise an eine Agentur melden, die sie am kommenden Tag verlangen will. Dieser Preis ist mindestens 24 Stunden fix, weder rauf noch runter. An Sonnabenden, Sonntagen und Feiertagen kann nicht gemeldet und nicht verändert werden. Der Multi, der sich dann am Gründonnertag mittags verzockt hat, muß bis Dienstag den hohen Preis nehmen, während andere Tankstellen vielleicht billiger sind, das versaut richtig das Ostergeschäft. Abzocker werden so richtig bestraft, an den Tagen, an denen Umsatz gemacht wird, die zu hohen Preise auf der Preistafel haben, bedeutet gepflegt auf dem Sprit sitzen zu bleiben.
Nun ja, das liest sich alles sehr gut, wird aber in der Praxis trotzdem nicht so funktionieren:

 

1. kennen die Mineralölkonzerne ja schon jetzt sehr genau ihren durchschnittlichen Preis pro Wochentag. Genau dieser wird zukünftig jeweils gemeldet werden.

2. ist schon jetzt das Preisanpassungsverhalten der großen Konzerne bei sich verändernden Rohöleinstandskosten bekannt.

3. und dann gibt es ja noch den Mineralölwirtschaftsverband - in dem man sicher dieses neue Meldesystem "diskutieren" wird, ohne deswegen gleich (verbotene) Preisabsprachen vornehmen zu müssen... ;)

 

Man darf also getrost davon ausgehen, dass sich etwaige Preisschwankungen zwischen den namhaften "Wettbewerbern" (nein: Oligopolisten! ;) ) - wenn überhaupt - auch nur in den ersten Wochen nach Einführung des neuen Preismeldesystems ergeben werden. Und: wer jetzt glaubt, dass die Preise an den Tankstellen sinken werden, hat die Rechnung ohne die Verknappungstheorie gemacht. ;)

 

Man stelle sich mal vor: Keiner tankt mehr bei SHELL.
Das funktioniert wohl nur dann, wenn man den Firmenfahrzeugnutzern ihre Tankkarten abnimmt. Denen ist es ja auch egal, wie hoch die Preise bei Shell & Co sind. ;)

 

Hier was Grundsätzliches: Das Geschwätz der Politiker, durch staatliche Eingriffe den Preisauftrieb zu stoppen, kann man nur als solches ansehen. Hier ist immer noch freie Marktwirtschaft...
... die aber auf dem Energiesektor schon lange nicht mehr funktioniert. Kurzum: es ist nicht immer alls gut, was sich "Marktwirtschaft" nennt. Gleichfalls gibt Problemstellungen, die in einer Diktatur gelöst, in einer Demokratie aber nur zerredet werden. ;)

 

CU

 

Martin

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..... ich mache es auch so, und der Sprit ist auch der Gleiche! ;)

 

Hmm, sicher?

 

Ich meine das zwar der "Basissprit" gleich ist, aber die Additive je nach Marke unterschiedlich sind. Die werden doch erst beim beliefern der Tankstelle zugegeben, oder?

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Im TV (ein ÖR) wurde gezeigt das die Raffinerie bzw. das Tanklager beim befüllen des Tanklasters je nach Codekarte des Fahrers die geheimen Additive zusetzt ;) Ob's stimmt wissen wahrscheinlich auch nur die Insider :confused:

Man hatte in dem Zusammenhang auch den Sprit in Labore gegeben, bei der Additivmenge waren alle Anbieter relativ gleichauf...

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Es gab vor einiger Zeit im Ersten mal einen Markencheck "Aral".

 

Aralchemiker mussten dort aus 3 Kraftstoffproben ihren eigene Sprit ausfindig machen, was sie auch geschafft haben.

Von daher denke ich schon das durchaus unterschiedlich sein kann was aus den Zapfpistolen fließt.

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Hmm, sicher?

 

Ich meine das zwar der "Basissprit" gleich ist, aber die Additive je nach Marke unterschiedlich sind. Die werden doch erst beim beliefern der Tankstelle zugegeben, oder?

 

 

So sehe ich das natürlich auch, der "Basissprit" gleich ist, aber die Additive je nach Marke unterschiedlich das sieht man schon an den unterschiedlichen Farben des Sprits.



Ich habe mal einen Sprit-Test gelesen, bei der Additivmenge waren alle Anbieter relativ ähnlich!

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Aralchemiker mussten dort aus 3 Kraftstoffproben ihren eigene Sprit ausfindig machen, was sie auch geschafft haben.

Von daher denke ich schon das durchaus unterschiedlich sein kann was aus den Zapfpistolen fließt.

Dass es unterschiedlich ist, was aus den einzelnen Leitungen läuft, ist sicher unbestritten. Ob es "besser" ist, ist eine andere Frage. Aber genau diese Frage (bzw. die Frage, ob z.B. Ultimate 102 ggü. SuperPlus von der "Freien" bei 98,273% der in Deutschland zugelassenen Autos einen messbaren Leistungs- oder Verbrauchsvorteil bedeutet) ist im Markencheck überhaupt nicht berücksichtigt worden. Entweder wusste man sowieso schon vorher, was dabei rauskommen musste (nämlich nix außer wishful thinking), oder aber die Betankungen des WDR-Fuhrparks werden - möglicherweise - per ARAL-Flottenkarte bezahlt, so dass es angebracht war, sich jeglicher kritischer Betrachtung bzgl. der "Qualität" des ARAL-Sprits zu enthalten... ;)
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Vielleicht gibt es aber auch wirklich einen Unterschied, der passt bloß nicht ins Weltbild mancher Gutinformierter.

 

Ich hab großen Respekt vor konsequentem Konsumverhalten (siehe Marc), aber das Dauergeheule über einen Fakt, der im Kern massiv politisch ist, geht mir genauso auf den Zeiger wie die neunmalklugen Spekulationen über Dinge die keiner wissen kann. Jeder kann seine Meinung haben. Man erinnere sich gelegentlich daran, dass Meinung und Wahrheit nicht dasselbe sein müssen.

Bearbeitet von cer
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Das mit den Additiven läuft folgerndermaßen, jedenfalls in der Raffinerie Heide: Die Konzerne liefern in Tankwagen ihre "geheimen" Additive, diese werden in separate kleine Tanks gepumpt. Kommt nun ein Tanklastzug, der ein Markenapotheke beliefern soll, erkennt die Zapfanlage anhand der Codekarte, welches Additiv hinzugefügt werden muß. Dieses geschieht in winzigen Dosen mittels einer Dosierpumpe. Klar wissen die Konzerne untereinander, wer was in seinen Sprit kippt. So ist es auch kein Kunststück für einen Chemiker den eigenen Sprit zu identifizieren. Schickt man die Probe durch einen Gaschromatographen hat jeder Treibstoff mit Additiven einem Fingerabdruck gleich ein unverwechselbares Diagramm zur Folge. Ich tanke übrigens seit der Übernahme von DEA durch Shell konsequent nur bei freien Tankstellen, Defekte hat es weder am Audi 80, noch am VW K70 noch am VW Caddy gegeben und beim A2 wird es nicht anders sein. Als es noch Texaco war und auch unter der DEA-Marke der RWE bekamen Mitarbeiter, Pensionäre und deren Angehörige aus demselben Haushalt den Sprit 6 Pfg je Liter günstiger, Motoröl gar 2,5 DM pro Liter und auch Heizöl gab es günstiger. Es war eine der ersten Maßnahme der Raffkes von Shell, dieses einzustellen, auch ein Grund meiner starken Ablehnung besonders gegen diese Marke.

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Vielleicht gibt es aber auch wirklich einen Unterschied, der passt bloß nicht ins Weltbild mancher Gutinformierter.
Der "Unterschied" hat so lange nicht wirklich etwas mit "Weltbild" zu tun, wie aus einigermaßen unabhängiger Quelle bekannt ist, dass der Wundersprit eben keinen nennenswerten Verbrauchs- oder Emissionsvorteil bringt oder sich, bezogen auf den Kfz-Bestand, auf absolute Einzelfälle (Fahrzeugtypen) beschränkt.

 

Die einzigen, die behaupten, dass es was bringt, sind die Hersteller dieses Wundersprits - und natürlich diejenigen Verbraucher, die die Mehrausgabe für das Zeugs kognitiv-dissonant betrachten. ;)

 

Wenn ich den Verlockungen der Fa. Shell erläge, müsste ich ab sofort nur noch E10 tanken: E10 wird inzwischen als "Fuel-Save" verkauft, der E5-Supersprit aber eben nicht mehr gleichlautend gelabelt (heißt nur noch "Super-95" - da ist dann wenigstens wohl noch das drin, was draufsteht ;) ). Dabei ist (nicht allein aus physikalischer Sicht) klar, dass E10 zu einem spürbaren Mehrverbrauch ggü. E5 führt. Ob man bei Shell-E10 ggü. E5 über die Additivierung etwas herausholen kann, möchte ich so lange bezweifeln, wie mein motortechnisch durchschnittliches Auto eben nicht mehr Benzin benötigt, nur weil ich statt bei Shell irgendwoanders getankt habe.

 

Wenn ein Konzern wie Shell oder ARAL von einem mess- und empirisch nachweisbaren Zusatznutzen des von ihm angebotenen Benzins überzeugt wäre, hätte man sicher längst unabhängige Prüfinstitute mit der Beweisführung beauftragt. Aber die besonders gut Informierten in diesen Konzernen wissen schon, warum sie das geflissentlich unterlassen haben. :D

 

CU

 

Martin

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Man stelle sich mal vor: Keiner tankt mehr bei SHELL.

Das funktioniert wohl nur dann, wenn man den Firmenfahrzeugnutzern ihre Tankkarten abnimmt. Denen ist es ja auch egal, wie hoch die Preise bei Shell & Co sind.

 

Hier was Grundsätzliches: Das Geschwätz der Politiker, durch staatliche Eingriffe den Preisauftrieb zu stoppen, kann man nur als solches ansehen. Hier ist immer noch freie Marktwirtschaft...

... die aber auf dem Energiesektor schon lange nicht mehr funktioniert. Kurzum: es ist nicht immer alls gut, was sich "Marktwirtschaft" nennt. Gleichfalls gibt Problemstellungen, die in einer Diktatur gelöst, in einer Demokratie aber nur zerredet werden.

Das funktioniert wohl nur dann, wenn man den Firmenfahrzeugnutzern ihre Tankkarten abnimmt. Denen ist es ja auch egal, wie hoch die Preise bei Shell & Co sind. ;)

 

CU

 

Martin

Die Antworten zeigen genau das Problem: Es wird schon vorher gesagt, das klappt nicht. Wir haben zu viele Bedenkenträger. Warum macht man nicht erstmal und guckt dann?

 

Wegen Firmenfahrzeugnutzern: Das war ich 20 Jahre und ich habe immer nach preiswerten Tanken gesucht (was Firmen auch zunehmend von ihren Fahrzeugnutzern erwarten).

Den Sprit zahlt nicht der liebe Gott, sondern meine Firma, deren Teil ich auch bin. Zur Erinnerung: Werden die Allgemeinkosten höher, wird das Produkt teurer, sinkt meine Wettbewerbsfähigkeit.

 

Wegen freier Marktwirtschaft: Die funktioniert jetzt schon beim Spritpreis. Solange auch bei den teuersten Tankstellen getankt wird, darf man sich nicht wundern, wenn die Preise steigen. Apropos wundern - für einen neuen LCD-Fernseher informieren sich die Leute genau über das billigste Angebot. Beim Sprit machen sie es nicht. Ich verstehe es nicht.

Offenbar ist die Schmerzschwelle bei den Spritpreisen noch nicht erreicht

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Die Antworten zeigen genau das Problem: Es wird schon vorher gesagt, das klappt nicht. Wir haben zu viele Bedenkenträger. Warum macht man nicht erstmal und guckt dann?
Ok, ich habe kein (und hatte auch noch nie ein) Problem, bei einer solchen Aktion mitzumachen. Aber eigentlich verhalte ich mich ja so, wie Du es gerne hättest: ich tanke schon jetzt (bzw. schon lange) nicht mehr bei Shell oder ARAL, sondern dort, wo es billiger ist. Ich tanke außerdem grundätzlich nur montags, sofern sich das mit meinem Fahrtenaufkommen vereinbaren lässt und ich eben bis zum darauf folgenden Montag nicht mehr Sprit brauche, als in den Tank passt. :D

 

Wegen Firmenfahrzeugnutzern: Das war ich 20 Jahre und ich habe immer nach preiswerten Tanken gesucht (was Firmen auch zunehmend von ihren Fahrzeugnutzern erwarten).
Möglicherweise hattest Du keine Tankkarte? Ich hatte ebenfalls jahrelang einen Firmenwagen - nebst ARAL-Tankkarte. Ich wurde sogar angehalten, die Karte zu benutzen - um die Abrechnung am Monatsende zu vereinfachen. Das war mir insofern ebenfalls recht, als dass ich auch nicht in Vorleistung treten musste. ;) Wenn ich auch nur regelmäßig woanders getankt, aber dann mit Firmenkreditkarte bezahlt hätte: die Buchhaltung wäre mir ins Gesicht gesprungen.

 

Wegen freier Marktwirtschaft: Die funktioniert jetzt schon beim Spritpreis.
Sehe ich weiterhin anders: alle Anbieter passen nahezu gleichzeitig ihre Preise an, und selbst die "Freien" sehen zu, dass sie möglichst nur 2 ct unter dem Preis der Marktführer bleiben. Vielleicht auch deswegen, weil bekannt ist, dass eine freie Tanke an der Raffinerie einen höheren EK-Preis zu zahlen hat als der Pächter z.B. einer Shell-Tanke? ;) So billig, um noch mehr Kunden von den Markengesellschaften abzuziehen, kann eine freie Tankstelle gar nicht werden. Der einzige "Wettbewerb", den ich erkennen kann, ist der, dass z.B. die "Star"-Tankstellen schon ab Sonntag Nachmittag die (günstigeren) Montagspreise machen. Aber damit wäre es ja auch bald vorbei, wenn die Konzerne am Vortag ihre Preise für 24 Stunden festschreiben lassen müssen. ;)

 

CU

 

Martin

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Die Antworten zeigen genau das Problem: Es wird schon vorher gesagt, das klappt nicht. Wir haben zu viele Bedenkenträger. Warum macht man nicht erstmal und guckt dann?

 

Ach wäre das schön, wenn es so einfach wäre...

 

Wann setzt sich in den diversen Auto-Foren mal die Erkenntnis durch, dass es den Spritpreisen völlig egal ist, wann und wo ich tanke. Wenn überhaupt, dann hätte es Einfluss, ob ich tanke. Oder anders, ein verändertes Tankverhalten interessiert die Multis wenig, ein verändertes Fahr-/Verbrauchsverhalten dagegen schon.

 

Okay, dann spielen wir den "genialen" Plan mal durch... (stammt der von der Konkurrenz..?)

 

Wir tanken also ab sofort nicht mehr bei Firma x und y, sondern nur noch bei den Anderen. Die erfreuen sich über erhöhte Nachfrage und Absatz. Firma x u. y senken die Preise, wir tanken trotzdem bei den Anderen. Jetzt wird ein Preiskampf in Gang gesetzt... Wirklich??? Warum sollten die Anderen den Preiskampf mitmachen, das Geschäft brummt doch. Schräg gegenüber senkt Fa. xy schon wieder die Preise, aber meine Tanke ist voll. Bei erhöhter Nachfrage könnte man ja mal die Preise erhöhen, klappt ja bei Feiertagen auch immer... Wir tanken natürlich immer noch nicht bei xy und wir haben bis jetzt auch noch keinen Cent gespart. Wir halten durch bis zu Jahresende. Wirklich... machen auch alle noch mit? Natürlich... bis zum bitteren Ende... Wir haben gesiegt... Firma xy konnte trotz extremer Preisenkungen keinen Kunden mehr überzeugen und hat dicht gemacht oder die Anderen haben übernommen. Zwei Anbieter weniger auf dem Markt, dass ist doch gut für den Autofahrer, oder...?

 

mfg

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@heavy-metal

Beim billigen Tanken sind wir uns ja einig. Ich gehe auch davon aus, bei Firmentankkarten sowieso bessere Preise sind.

 

@reox

Du hast Dir mit Deinem Modell viel Mühe gegeben. Es könnte so sein, oder auch nicht.

Dass SHELL in Deutschland dicht macht, halte ich für eher unwahrscheinlich.

Aber - zurück zum Bedenkenträger - warum wird jeder Vorschlag zur Gegenwehr gegenüber den Raffinerien (die machen die Preise) sofort in der Luft zerrissen? Was haben wir sonst für Protestmittel? Keine!

 

Die Konzerne können morgen früh die Preise auf 2 EUR erhöhen, und keiner kann etwas dagegen machen.

 

Inzwischen bin ich der Meinung, dass die Kunden (wir) Angst vor den Mineralölkonzernen haben. Angst, dass die Preise weiter erhöht werden oder dass uns der Sprit ganz abgedreht wird. Wir murren, aber wir verhalten uns wohlgefällig. In der Hoffnung, dass es dann nicht ganz so schlimm kommt.

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Was haben wir sonst für Protestmittel? Keine!

 

Die Konzerne können morgen früh die Preise auf 2 EUR erhöhen, und keiner kann etwas dagegen machen.

 

Inzwischen bin ich der Meinung, dass die Kunden (wir) Angst vor den Mineralölkonzernen haben. Angst, dass die Preise weiter erhöht werden oder dass uns der Sprit ganz abgedreht wird. Wir murren, aber wir verhalten uns wohlgefällig. In der Hoffnung, dass es dann nicht ganz so schlimm kommt.

 

Niemand zwingt mich zum Zapfhahn zu greifen...

Es gibt genügend Alternativen.

 

Und wenn ich nicht auf die Blech-/Alu-Dose verzichten will oder kann, dann gibt es schon genügend Antriebs-Alternativen.

 

mfg

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Aber - zurück zum Bedenkenträger - warum wird jeder Vorschlag zur Gegenwehr gegenüber den Raffinerien (die machen die Preise) sofort in der Luft zerrissen? Was haben wir sonst für Protestmittel? Keine!

 

Druck bei lokalen Abgeordneten machen. Ne Tankstelle in Sichtweite? Vielleicht mal minütlich mit ner Webcam (nur!) die Preistafel aufnehmen und nen Tag oder ne Woche mit besonders schlimmen Schwankungen rausnehmen und in einer Tabelle auflisten. Dazu noch ein nettes Schreiben evtl. mit Hinweis, wie dieses Problem in anderen Ländern gelöst ist.

 

Gibt es eigentlich auch Demos gegen hohe Spritpreise?

 

Ja und das mit dem Sparen wurde ja schon erwähnt.

 

bis dann

Christian

 

Ach ja, ich würde beim Chef vorher fragen, wieviel Zeit ich für die Suche nach einer billigeren Tankstelle aufwenden darf, das kann nämlich ganz schnell ein schlechtes Geschäft werden.

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Ich hab's schon mal geschrieben.

 

Die Mineralölkonzerne setzen den Tankstellenpächtern extrem enge Grenzen. Die einzigen, die folglich unter solchen Protestaktionen leiden sind diese Pächter.

 

Je kleiner die Tankstelle, umso bedrohlicher ist es für den Betreiber, wenn er einen Tag Ausfall hat. In Summe jedoch kommt beim Unternehmen von dem "Proteststurm" nicht mal ein Rülpser an, denn selbst wenn eine richtig breite Mehrheit sich zu Boykotten aufraffen könnte, wären es immer noch nur wenige Prozent in Deutschland und, wahrscheinlich, Promille für das weltweit agierende Unternehmen.

 

Die Boykottaktionen bewirken also bestenfalls das Gegenteil von dem, was sie bezwecken: Sie stärken die Oligarchen (kaum) und schwächen die lokale Struktur (durchaus). Ihr helft damit den Mächtigen, aufzuräumen und noch mächtiger zu werden…

 

Ich bin mir relativ sicher, dass auch das Tanken bei "Freien Tankstellen" nichts bewirkt (außer ein etwas verlangsamtes Schwinden des Geldbörseninhalts). Denn es gibt ja kaum "freie Raffinerien" und eher wenig "freie Bohrtürme". Vermutlich werden also vor Allem Überkapazitäten oder andere "Reste" bei den "Freien" landen (das weiß ich nicht, wer es weiß, melde sich…) – am Ende verdienen wieder die selben viereinhalb großen Ölkonzerne.

 

Apropos Pächter – wenn er mich nicht angelogen hat, dann ist folgende Info aus eine Gespräch mit einem solchen vielleicht hilfreich: Die modernen Preistafeln (mit den Segmentanzeigen, was anderes gibt's ja kaum noch) werden nicht von den Pächtern eingestellt, sondern von der Zentrale der jeweiligen Marke. D.h. dort werden die Preise gemacht.

 

Wer dem Spiel ein Ende bereiten möchte, muss "einfach" die Politik (Stichwort Verbraucherschutz) davon überzeugen, ein Gesetz wie das in Österreich geltende zu verabschieden, dass nämlich der Preis nur ein Mal am Tag geändert werden darf. Und siehe da, es wird zumindest schon mal diskutiert (Lobby sei Dank werden wir es aber nur abgeschwächt oder als Mogelpackung bekommen, da bin ich mir sicher). Kartellamt: Gesetz gegen häufige Benzinpreis-Änderungen: VERMISCHTES - nachrichten.de

 

Das Ende vom Lied: Ein anderer Energieträger muss her, und zwar asap.

 

Öl ist Macht, und zwar so sehr, dass wir nicht die geringste Chance haben, etwas zu beeinflussen.

 

Für mich gehört das, inkl. der von der Presse lancierten Erregung über die steigenden Preise, in das beliebte Schema:

a) mache Menschen abhängig von einer Sache

b) sorge dafür, dass sie negative Emotionen (Wut, Ärger, schlechtes Gewissen, Angst usw.) haben, wenn sie dieser Abhängigkeit folgen (müssen)

Ein psychologisches Gefängnis, gegen das ich mich so gut wehre, wie ich kann.

Bearbeitet von cer
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Die Raffinerie Heide, die ich "mit langem Hals" aus meinen Fenstern im Obergeschoß sehen kann, ist eine "freie Raffinerie" (gehört keinem der großen Konzerne), gehörte vorher dem Übelsten der Üblen der Branche, davor war es DEA (RWE), davor TEXACO und ganz früher auch DEA (allerdings eine echte Abkürzung für Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft).

 

Raffinerie Heide GmbH > Willkommen

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Ich bin mir relativ sicher, dass auch das Tanken bei "Freien Tankstellen" nichts bewirkt...
Wie man's nimmt: zumindest bringt der nicht bei Shell oder ARAL tankende Verbraucher unmissverständlich zum Ausdruck, dass er die "Champagnerspritkampagne" ebendieser Konzerne nicht mitmacht bzw. dafür eben kein Geld ausgeben will. ;)

 

Wer dem Spiel ein Ende bereiten möchte, muss "einfach" die Politik (Stichwort Verbraucherschutz) davon überzeugen, ein Gesetz wie das in Österreich geltende zu verabschieden, dass nämlich der Preis nur ein Mal am Tag geändert werden darf.
Man könnte es einfacher machen: es müssen nur die ferngesteuerten Anzeigen abgeschafft werden: wenn wieder jemand bei Wind und Wetter auf die Leiter steigen muss, dann hat sich das schnell erledigt mit dem Mehrfach-am-Tag-die-Preise-anpassen". :D

 

CU

 

Martin

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...Apropos Pächter – wenn er mich nicht angelogen hat, dann ist folgende Info aus eine Gespräch mit einem solchen vielleicht hilfreich: Die modernen Preistafeln (mit den Segmentanzeigen, was anderes gibt's ja kaum noch) werden nicht von den Pächtern eingestellt, sondern von der Zentrale der jeweiligen Marke. D.h. dort werden die Preise gemacht....

Das war schon vor 11 Jahren so. Hab da mal ne zeitlang an eienr DEA-Tanke (wer kennt die noch?) gejobbt.

 

...Wer dem Spiel ein Ende bereiten möchte, muss "einfach" die Politik (Stichwort Verbraucherschutz) davon überzeugen, ein Gesetz wie das in Österreich geltende zu verabschieden, dass nämlich der Preis nur ein Mal am Tag geändert werden darf...

Tja, bei den Öschis, war das ein großer Aufschrei, als die Ölmultis mit diesem Gesetz die Freiheit bekamen an HighNoon den Preis zu erhöhen.

Vorher durfte nämlich nur in der Früh der Preis festgesetzt werden. Für den Rest des Tages ging es dann nur nach unten, nach oben war verboten.

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Wie man's nimmt: zumindest bringt der nicht bei Shell oder ARAL tankende Verbraucher unmissverständlich zum Ausdruck, dass er die "Champagnerspritkampagne" ebendieser Konzerne nicht mitmacht bzw. dafür eben kein Geld ausgeben will. ;)

 

Man könnte es einfacher machen: es müssen nur die ferngesteuerten Anzeigen abgeschafft werden: wenn wieder jemand bei Wind und Wetter auf die Leiter steigen muss, dann hat sich das schnell erledigt mit dem Mehrfach-am-Tag-die-Preise-anpassen". :D

 

CU

 

Martin

Nach welcher Gesetzeslage kann man ferngesteuerte Preistafeln abschaffen? Vielleicht, dass die Pächter sich sonst eine Erkältung holen?

Mich beschäftigt mehr, warum Leute immer noch zu ARAL fahren, obwohl die Preise dort grundsätzlich einen Cent höher sind als bei den Tanken in der Umgebung. Das Werbekonzept bei ARAL zielt auf besondere Qualitätsmerkmale, und es scheint genügend Kunden zu geben, die das glauben. Warum, Hergottnochmal, boykotiert man solche Anbieter nicht?

 

Wie schon geschrieben - beim LCD-Fernseher schauen alle auf den besten Preis. Warum nicht beim Benzin?

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Wer dem Spiel ein Ende bereiten möchte, muss "einfach" die Politik (Stichwort Verbraucherschutz) davon überzeugen, ein Gesetz wie das in Österreich geltende zu verabschieden, dass nämlich der Preis nur ein Mal am Tag geändert werden darf.
Nicht ganz. Es darf nur um 12:00 erhöht werden. Weitere Änderungen sind beliebig oft und jederzeit möglich. Das ist IHMO auch an den Preisen zu erkennen, die nachmittags tendenziell höher als vormittags sind. Desweiteren sind zumindest im Nordosten Wiens und angrenzenden NÖ durchaus Preisunterschiede von ... 5 Cent/l auf kleinstem Raum feststellbar. Eine freie Tankstelle muss nicht mal die preiswerteste sein. Eine Logik dahinter habe ich noch nicht festgestellt.

 

Tja, bei den Öschis, war das ein großer Aufschrei, als die Ölmultis mit diesem Gesetz die Freiheit bekamen an HighNoon den Preis zu erhöhen.

Vorher durfte nämlich nur in der Früh der Preis festgesetzt werden. Für den Rest des Tages ging es dann nur nach unten, nach oben war verboten.

Der Aufschrei war nicht so laut. Vorher hatten die Multis die Freiheit, jederzeit den Preis zu erhöhen. Diese Möglichkeit hat man genommen und einen für den Verbraucher bekannten (!) Zeitpunkt der Preiserhöhung festgelegt.

Das Gesetz wurde nur auf einen einheitlichen Zeitpunkt der Erhöhung korrigiert. Ursprünglich war es 0:00 bzw. Öffnung der Tankstelle. Da hatten die 24h geöffneten natürlich einen Nachteil gegenüber anderen.

Weshalb sollte der Kunde aufschreien? Wo ist der Nachteil, wenn alle wissen, wann die einmalige Preiserhöhung ist? Sollte die jederzeit mögliche "beidseitige" Preisanpassung wie in D den Kunden weniger verwirren? So hoch sind die Erhöhungen um die Mittagszeit auch nicht. Mal 2 Cent/l, mal 5 Cent/l - der in D sicher ähnliche Rahmen. Massive Preiserhöhungen gab es nur am Anfang, da keiner weniger einnehmen wollte als andere und Korrekturen nur nach unten möglich waren (daher jetzt auch der Einheitszeitpunkt). Nach der Anlaufphase hat sich das auf o.g. "Normalwerte" eingependelt.

Das Ende vom Lied: Ein anderer Energieträger muss her, und zwar asap.
Schau dir die Diskussion um E10/85 an. Das wäre zwar ein Weg, einen Teil des Öls durch Heimstoffe zu ersetzen. Einigen reichen die kleinen Schritte nicht, die wollen anscheinend sofort raus aus dem Öl ohne zu wissen wie. Ein paar Jahrzehnte sollte man der Forschung und Industrie schon geben, Ersatzstoffe/-verfahren zu finden. Bioethanol der zweiten (und weiteren) Generation(en) ist vielleicht ein Weg; erst recht, wenn Abfälle verwertet werden.
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Mich beschäftigt mehr, warum Leute immer noch zu ARAL fahren, obwohl die Preise dort grundsätzlich einen Cent höher sind als bei den Tanken in der Umgebung.

Ist das bei Dir so? Ich tanke grundsätzlich immer dann und dort, wenn und wo es für mich am billigsten ist. Das ist bei mir zu 70% eine Shell, zu 20% eine Aral, und nur in Ausnahmefällen die Freie. Kann da jetzt nichts verwerfliches dran erkennen. Und das ich den Champagnersprit für Quatsch halte drücke ich dadurch aus, daß ich ihn nicht tanke. Ganz einfach, oder?

 

Cheers, Michael

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Hallo!?!? Ich kenn die noch als Texaco! Schei... bin ich alt:eek:!

 

Ich kenne auch noch diese hier: http://www.dgmk.de/Engler_Medaille/Dea.pdf

 

und diese: http://de.wikipedia.org/wiki/Gasolin_%28Tankstellenkette%29

 

sowie diese: http://www.ianbyrne.free-online.co.uk/fanal.htm

 

und auch diese: Gulf Deutschland .: Gulf Deutschland - Tankstelle Stations-Service - Diesel, Benzin, Treibstoff, Schmierstoffe - Diesel :.

 

Da sieht man mal, wie viele vom Markt verschwunden sind - und das ich wohl doch langsam als alt zähle. Da gibt es doch diese Aufzählung: Du bist alt, wenn...

 

- Du an der Tankstelle im Auto sitzen bleibst und auf den Tankwart wartest

- Du dich im Auto zu Beifahrerseite beugst, um die Beifahrertür zu entriegeln

- Du den Tankdeckel aufschließen willst

- Du vor dem Starten nach dem Choke suchst oder das Gaspedal durchtrittst, um die Startautomatik auszulösen.

- Du deinen Werkstattmeister beauftragen willst, mal die Ventile, Zündung und Vergaser richtig einzustellen.

- Du bei erhöhter Kühlmitteltemperatur herunterschaltest, weil dann der Kühlerlüfter mehr Umdrehungen macht.

- Du am Luftfilterkasten den Hebel zum Umstellen von Sommer- auf Winterbetrieb suchst.

- Du versuchst, eine Biluxlampe in den Scheinwerfer zu setzen.

- Du auf der Rückbank eine klappbare Mittelarmlehne vermißt

- Du die Länge des Sicherheitsgurtes einstellen willst oder dich überhaupt nicht anschnallst.

- Du glänzende Teile am Auto mit abrasiver Chrompolitur behandelst.

- Du im Autozubehör nach Unterbrecherkontakten für dein Alltagsauto fragst.

- Dich über das selbstgefertige Kissen von Oma mit Deiner Autonummer freust und es gleich auf die Hutablage zu der Klorolle und dem Nickdackel stellst.

- Du beim Autofahren einen Hut trägst

- Du dein Auto mit Aufklebern der von dir besuchten Urlaubsorte, vornehmlich aus der Alpenregion, versiehst.

- Du einen Bilderrahmen "Komm' gut heim" mit dem Bild Deiner Ehefrau ans Armaturenbrett klebst

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Ich hab's schon mal geschrieben.

 

Die Mineralölkonzerne setzen den Tankstellenpächtern extrem enge Grenzen. Die einzigen, die folglich unter solchen Protestaktionen leiden sind diese Pächter.

 

Das kann ich bestätigen. Kenne selbst jemanden, der Pächter einer dieser großen Tankstellenketten ist. Von "oben" kommt da durchaus Druck, bestimmte Quoten - im speziellen auch für den "Champagnersprit" - zu erfüllen. Es wird also im Endeffekt auf die Pächter abgewälzt...

Bearbeitet von klaba
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Ist das bei Dir so? Ich tanke grundsätzlich immer dann und dort, wenn und wo es für mich am billigsten ist. Das ist bei mir zu 70% eine Shell, zu 20% eine Aral, und nur in Ausnahmefällen die Freie. Kann da jetzt nichts verwerfliches dran erkennen. Und das ich den Champagnersprit für Quatsch halte drücke ich dadurch aus, daß ich ihn nicht tanke. Ganz einfach, oder?

 

Cheers, Michael

So sollte es sein. Leider machen das nicht alle.

Wegen ARAL. Bei uns sind die immer 1..2ct teurer als die Markentanken in der Umgebung. Schon da wäre es ein Gewinn, wenn keiner mehr hinführe.

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Da sieht man mal, wie viele vom Markt verschwunden sind - und das ich wohl doch langsam als alt zähle. Da gibt es doch diese Aufzählung: Du bist alt, wenn...

 

 

Du bist ganz alt, wenn Du an der Tankstelle vorfährst und sagst: "Einmal abschmieren bitte."

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