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made in Germany = manipulated in Germany?


slk-A2

Empfohlene Beiträge

Irgendwie ist das komisch: Immer wieder sagen Leute, die es wissen müssen, dass alle Hersteller betroffen sind. Trotzdem bleibt VW in der öffentlichen Wahrnehmung der große, böse Übeltäter – und es langt doch noch für nem kleinen Aufreger hie und da, wenn mal Hinweise bei anderen auftauchen.

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Die haben den riesigen strategischen Fehler gemacht es zuzugeben. Wundert mich das Mitsubishi daraus nichts gelernt hat. Sagt Dir jeder Rechtsverdreher: Nur das zugeben was man Dir sowie zweifelsfrei nachweisen kann. Und die Beweislage duerfte nicht so eindeutig sein...

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Soweit ich das verfolgt habe, hat VW den großen strategische Fehler gemacht, nachdem die Wagen interessierten Kreisen in den USA schon aufgefallen waren, die Software noch einmal zu ändern, und dabei den Betrug zu verfeinern.

 

Und das haben die Amis natürlich als Steilvorlage angenommen. Neben Toyota, die in den USA auch regelmäßig in den Schlagzeilen sind, ist VW nunmal der größte ausländische Konkurrent, den es kleinzuhalten gilt.

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Weil ja das NOx-Problem ja aus dem Diesel-Verbrennungsprozess herrührt, und das hat jeder Hersteller, der keine SCR-Kats einsetzen will!

Das bestätigten die gestrigen Nachrichten.

 

Aktuell: derzeit wird, vor dem Hintergrund des heute nötigen Einigungsangebots von VW in den USA berichtet: US$ 5.000 pro Kunde mit Schummelmotor/-Software.

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Muss nicht unklug sein.

Doch, denn durchs Zugeben werden automatisch Ermittlungen legitimiert und das geringste sind dann richterlich angeordnete Durchsuchungen...siehe Mitsubishi...und dann kommen die Ermittlungen und Preisgabe von Firmeninterna erst richtig ins Rollen!

 

Von staatsanwaltschaftlichen Hausdurchsuchungen bei BMW, MB, Opel und den Franzosen habe ich noch nichts gehört. Und wenn die nicht ganz doof sind wird da jetzt auch nicht mehr so einfach was zu finden sein...

 

Boah ist die Welt schlecht,

Michael

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Von staatsanwaltschaftlichen Hausdurchsuchungen bei BMW, MB, Opel und den Franzosen habe ich noch nichts gehört.

Nun, die Suche fördert zumindest bzgl. Renault anderes zu Tage; übrigens auch hier.

 

Und ja, die Welt ist 'schlecht' - allein schon deshalb, weil Ehrlichkeit, nicht nur in diesem Fall, bestraft wird. Wer also Grund hätte oder hat 'reinen Tisch zu machen' der sollte alle seine Kunden lieber weiter betrügen und hoffen... :confused: - boah, echt bescheuerte Welt!

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Doch, denn durchs Zugeben werden automatisch Ermittlungen legitimiert und das geringste sind dann richterlich angeordnete Durchsuchungen...siehe Mitsubishi...und dann kommen die Ermittlungen und Preisgabe von Firmeninterna erst richtig ins Rollen!

 

Kommt darauf an, welches Rechtssystem man betrachtet.

 

In Deutschland gebe ich dir Recht, das Unternehmensstrafrecht ist kaum ausgeprägt und die zu erwartenden "Strafen" von staatlicher Seite sind gering. Hier geht es fast ausschließlich nur um zivilrechtlichen Schadensersatz. Da kann man auch bestreiten als Option sehen (mal unabhängig vom Imageverlust etc.).

 

Anders ist dies in angelsächsischen Rechtssystemen, vor allem in den USA.

 

Dort ist das Unternehmensstrafrecht ein anderes, welches vor allem die Abschreckung und Strafe als Rechtsziel hat.

Das heißt, neben dem Schadensersatz, werden dem Unternehmen vor allem punitive damages auferlegt, die dazu dienen, einerseits eine zusätzliche "Strafe" dem Unternehmen aufzuerlegen und andererseits, andere Unternehmen abzuschrecken. Daraus resultieren unangenehme, hohe Strafzahlungen. Ganz übel ist es jedoch, Vorsätzlichkeit zusammen mit mangelnder Einsicht und Kooperationsbereitschaft, welches dann zu astronomischen multiple punitive damages führen kann, die schnell existenzbedrohend sein können. Ein sehr gefährliches Spiel hier nicht mit den Behörden zu kooperieren.

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... und dann per Entwicklungauftrag an den Zulieferer weitergereicht, oder was? Und der hat das "Lösungskonzept" möglicherweise dann noch an andere Abnehmer von Dieseleinspritztechnik vermarktet?

 

Bosch in der Abgasaffäre unter Druck - SPIEGEL ONLINE

Uih. Daß das so schnell publik wird, ist schon etwas unheimlich :janeistklar:

 

Meine nächsten Ansagen wären noch:

- in einem Jahr bricht das Diesel-PKW-Neuwagengeschäft zusammen

- bis in fünf Jahren fahren wir innerstädtisch nur mit Turbo-Benzin-Direkteinspritzern rum, die NOx normalisieren sich, aber die Lungenkrebsrate geht durch die Feinstäube der Direkteinspritzer weiter hoch

- die EU haut dann die nächste Richtlinie raus wegen der GDI-Feinstaubbelastung

- übrig gebliebene EcoBoost/TFSI/etc.-Fraktion der Autoindustrie hats es wieder verpennt und verliert endgültig gegen die Elektromobilitätsexperten.

- die dann 6te Generation des Toyota Prius wird europäisches Volksauto.

- eine kleine Schar hat Benzin-Saugrohreinspritzer gesammelt, konserviert und am Leben erhalten (es lebe die Wanderdüne AUA/BBY!), ggfs als LPG Umbau.

- es existiert ein Markt für SCR-Nachrüstungen von PKW-Dieseln

- Audi A2 Elektroumbauten werden vom Freundlichen zu Pauschalpreis gemacht, inkl. Batteriemietkonzept (Forenuser Artur hat das als Franchising-Lösung so vermarktet)

- Stadtwerke, DB und VAG werden deutschlandweite Elektro-Mobilitäts-Partner

 

Bin ich jetzt ganz :crazy::crazy::crazy: oder was?

Bearbeitet von azwofsi
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- bis in fünf Jahren fahren wir innerstädtisch nur mit Turbo-Benzin-Direkteinspritzern rum, die NOx normalisieren sich, aber die Lungenkrebsrate geht durch die Feinstäube der Direkteinspritzer weiter hoch

Wenn mit der Abkehr vom Dieselmotor die NOx-Werte in den Griff zu bekommen sind, wäre schonmal viel erreicht. Wie viel Feinstaub so ein TFSI im Vergleich zu einem TDI ausstößt, das hätte ich gerne einmal gewusst! Sollte auch hier ein Fortschritt erkennbar sein, hätte sich auch diese "Aktion" gelohnt. Und wenn nicht? Dann wirft man die TFSIs aus der Umweltzone und baut eben wieder statt kleinstvolumiger TFSIs kleinvolumige Saug-Benziner! So einfach ist das! Oder bin ich jetzt :crazy: ??? ;)

 

Aber vielleicht sind wir in 5 Jahren in Bezug auf die urbane Mobilität auch so weit, dass wir den Saugbenziner nicht mehr brauchen. ;)

 

Und - bitte: nicht mehr dieses Unwort "Wanderdüne" benutzen. 1. wird derjenige zu einer anderen (posivieren) Erkenntnis kommen, der mal damit unterwegs war, und 2. könnte es dazu führen, dass sich die AUA/BBY-Gemeinde unter uns auch mal abfällige Bezeichnungen für die NOx- und Rußemittenden ausdenkt. :D Dabei sind wir doch eine Gemeinschaft, in der wir zwar, die Antriebstechnik betreffend, durchaus unterschiedliche Meinungen haben dürfen, aber dennoch dasselbe Ziel verfolgen. Nämlich das, den A2, egal in welcher Form, am Leben zu halten. :rolleyes:

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Oder bin ich jetzt :crazy: ??? ;)

 

Ich glaube eher, die Politik bzw. die Autohersteller sind :crazy:, und zwar so richtig...

 

Das einzig Gute ist, daß das Farbspektrum für die verschiedensten Plaketten, die es in den nächsten Jahren noch geben könnte, irgendwie begrenzt ist. Farblich gehen da vielleicht noch ne Handvoll Plaketten, dann müssen sie uns in Ruhe lassen. Oder es läuft wie bei TÜV-Plaketten, da wiederholen sich die Farben ja auch alle Jahre wieder.

 

Ist schon lustig: Hier wird der Bürger von VW ohne Entschädigungszahlungen abgespeist und auch noch von der Politik mit Einfahrverboten terrorisiert, und in den USA gibt's 4stellige Entschädigungen.

 

Da merkt man, wo was falsch läuft, und wo nicht (was nicht heißen soll, daß es in den USA in anderen Bereichen nicht auch Probleme gibt, die wir hier wiederum nicht haben).

 

 

MfG

imperator400

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Ist schon lustig: Hier wird der Bürger von VW ohne Entschädigungszahlungen abgespeist und auch noch von der Politik mit Einfahrverboten terrorisiert, und in den USA gibt's 4stellige Entschädigungen.

 

Ja gut, das haste halt nach einer ordentlichen Grippe mit zwei Wochen Krankschreibung hier wieder raus, nech :D

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Bzgl. 'Aus für Diesel': wir sind uns schon darüber einig, dass wir das Thema nicht diskutieren würden, wenn es den Abgasskandal nicht gegeben hätte?

 

Was ich damit meine: Hätten die Fahrzeuge die Grenzwerte eingehalten, hätten wir zwar das grundsätzliche NOx - Problem (ebenso wie andere Verbrenner andere Probleme haben), aber das NOx - Problem in dieser Form (und Menge) nicht.

Den geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen wäre Rechnung getragen worden (auch vor dem Hintergrund der zu erwartenden 'Luftqualität') und im Rahmen nötiger Anpassungen / Korrekturen und Weiterentwicklungen wären weitere Abgasminderungen beschlossen und eingeführt worden. Zu dieser Entwicklung hätten die Hersteller Zeit gehabt.

 

Derzeit wird aber, aufgrund von 'viel mehr NOx' als 'geplant', möglicherweise das Kind mit dem Bade ausgeschüttet; wir sollten also darauf achten, künftig nicht das Gleiche mit 'anderen Verbrennern' ebenso zu erleben. Vielleicht ist die Mischung (relativ) gesünder, als gedacht.

 

Und, falls die Produktionszahlen von Diesel und Benzin zueinander korrelieren, wohin dann mit dem ganzen Diesel? Verbrennen?

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Der Diesel sollten dort eingesetzt werden, wo es Sinn macht: Landmaschinen, LKW, Schiffe, nächstgrößere Generation SUV....;)

In entsprechend großen Fahrzeugen macht auch die mitgeführte Chemifabrik zur Reinigung der Abgase Sinn.

Im Smart nicht! :crazy:

 

Den Punkt, dass wir den Dieselmotor ohne unvernüftig komplexe Nachbehandlung nicht mehr sauberer bekommen, hätten wir früher oder später auch ohne VW Skandal erreicht.

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Der Diesel sollten dort eingesetzt werden, wo es Sinn macht: Landmaschinen, LKW, Schiffe, nächstgrößere Generation SUV....;)

In entsprechend großen Fahrzeugen macht auch die mitgeführte Chemifabrik zur Reinigung der Abgase Sinn.

Im Smart nicht! :crazy:

 

Den Punkt, dass wir den Dieselmotor ohne unvernüftig komplexe Nachbehandlung nicht mehr sauberer bekommen, hätten wir früher oder später auch ohne VW Skandal erreicht.

 

Dabei habe ich das Dieselklackern und das für 61 PS doch recht annehmbare Drehmoment meines 1.2ers mittlerweile richtig liebgewonnen...

 

Vorher war ich überzeugter Benzinerfahrer und hätte mir aus snobistischen Gründen niemals nen Diesel zugelegt. Pfft, Diesel? Niemals! So dachte ich :rolleyes:

 

Dann kam die Faszination fürs Ingenieurskunstwerk A2 3L und die Begeisterung war mit einem Schlag da. Da kommt man gerade auf den Geschmack, rollt als gar nicht Umweltbewegter quasi im Ökomobil-Tarnanzug durch die Gegend, und dann sowas...

 

Sauerei :D

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... nächstgrößere Generation SUV....;)

Nö, sind auch "Landmaschinen". Und die gehören nicht auf die Straße! :janeistklar:

 

Und, falls die Produktionszahlen von Diesel und Benzin zueinander korrelieren, wohin dann mit dem ganzen Diesel? Verbrennen?

In gewissen Bandbreiten ist das Produktionsverhältnis zueinander steuerbar. Der Dieselboom hätte sonst wohl zu einem Überangebot von Benzin - und entsprechend gesunkenen Benzin-Preisen führen müssen. Oder hab' ich was verpasst? ;)

Bearbeitet von heavy-metal
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Den Punkt, dass wir den Dieselmotor ohne unvernüftig komplexe Nachbehandlung nicht mehr sauberer bekommen, hätten wir früher oder später auch ohne VW Skandal erreicht.

Sagt wer? Aber eigentlich ist 'früher oder später' der springende Punkt.

 

In gewissen Bandbreiten ist das Produktionsverhältnis zueinander steuerbar. Der Dieselboom hätte sonst wohl zu einem Überangebot von Benzin - und entsprechend gesunkenen Benzin-Preisen führen müssen. Oder hab' ich was verpasst? ;)
Möglicherweise hast Du verpasst, dass Diesel nicht überall auf der Welt gleich beliebt sind - siehe USA - und die Spritproduktion eine Globale ist ;). Und über 'reale' Preise beim Sprit, also möglichst spekulationsfreie, wollen wir besser nicht diskutieren, oder?
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Und, falls die Produktionszahlen von Diesel und Benzin zueinander korrelieren, wohin dann mit dem ganzen Diesel? Verbrennen?

Das ist eine gute Frage. Das ist ja überhaupt so ein Punkt, der gern übersehen wird. Man kann zwar mit Cracken in der Erdölraffination eine Menge machen, aber immer fällt Diesel/Heizöl an. Wenn die Nachfrage nach Benzin steigt, muß das leichte Öl auch verbraucht werden und umgekehrt. Und sowas wird durchaus auch politisch gesteuert.

 

Etwa indem mehr Ölheizungen gefördert werden bzw. in der Vergangenheit wurden. Es gab auch mal Ölkraftwerke, die abe rheute keine große Rolle mehr spielen. Interessanterweise war Frankreich ein Vorreiter bei der Dieselmobilität. Ehe der Diesel in Deutschland als PKW-Antrieb massentauglich wurde, war er es in Frankreich. Wahrscheinlich ist dort mehr Diesel ungenutzt angefallen, weil die ja massiv auf Atomkraft setz(t)en, und somit die Möglichkeit von Ölkraftwerken zur Steuerung des Dieselverbrauches beschränkt war.

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Und - bitte: nicht mehr dieses Unwort "Wanderdüne" benutzen.

Erstmal Danke für den Hinweis auf das Unwort. Hier im Rhein-Ruhr-Gebiet neigt man manchmal dazu, seine Wertschätzung mit anderem Vorzeichen auszudrücken. Ich gelobe hiermit Besserung!

 

Schlußendlich - so glaube ich - werden die AUA/BBY die überlebenden A2 mit den höchsten Preisen werden - solange es keine SCR Nachrüstlösungen für die Diesel gibt. Was den FSI angeht, so könnte im Schichtladebetrieb die Welt in Ordnung sein. Wenn der eingespritzte Kraftstoff aber im Homogenbetrieb an den Zylinderwänden niederschlägt und dort unvollständig verbrennt, dann entsteht das Feinstaubproblem genau wie bei aktuellen Direkteinspritzern.

 

Was den Vergleich angeht, so betreue ich derzeit einen BBY, einen FSI und einen AMF mit Nachrüstkat. Letzteren schätzen wir für den Drehmomentverlauf im Anhängerbetrieb und den Spaß an der Tankstelle (mein Liebling). Der FSI hat dank "unfreiwilligem" FSI Tuning ähnlich Nm wie der AMF, aber schnurrt seidenweich durch Stadt und Land (was meine Frau sehr mag). Den BBY bewegt meine Schwester innerstädtisch (Düsseldorf) und wie es aussieht wird sie das auch dann noch tun, wenn PKW-Diesel und Benzin-Direkteinspritzer in den Städten an Rhein und Ruhr Fahrverbote auferlegt bekommen.

 

Seuftz.

 

 

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Die Redaktion von Frontal21 hat "seitenlange Anwaltsschreiben" von der Autoindustrie bekommen. Gedroht wurde mit Schadensersatzforderungen, falls sich eine etwaige negative Berichterstattung auf den Aktienkurs auswirken sollte.

 

Die Redaktion machte im Dezember eigene Messreihen auf dem Rollenprüfstand und mit mobilen Messgeräten.

 

Seitenlange Anwaltsschreiben bekommen - ZDF heute journal

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Und - bitte: nicht mehr dieses Unwort "Wanderdüne" benutzen. 1. wird derjenige zu einer anderen (posivieren) Erkenntnis kommen, der mal damit unterwegs war, und 2. könnte es dazu führen, dass sich die AUA/BBY-Gemeinde unter uns auch mal abfällige Bezeichnungen für die NOx- und Rußemittenden ausdenkt. :D Dabei sind wir doch eine Gemeinschaft, in der wir zwar, die Antriebstechnik betreffend, durchaus unterschiedliche Meinungen haben dürfen, aber dennoch dasselbe Ziel verfolgen. Nämlich das, den A2, egal in welcher Form, am Leben zu halten. :rolleyes:

 

Ich seh das entspannter. Zumal ich dieses Wort in Bezug auf ein Auto ohnehin erst hier im A2-Forum kennengelernt habe. Für mich ist das eher eine Art ironischer Kosename. Ich weiß, daß mein BBY nicht gerade ein Ausbund an Kraft ist, aber es stört mich nicht (mehr). Vergleiche ich es mit meinem ersten Auto, einem Polo mit nicht mal 40 PS, bei dem jeder Überholvorgang wochenlang im Voraus geplant werden mußte, weiß ich, was ich an der "Wanderdüne" habe. ;)

 

Zudem kann man einen Begriff auch positiv umdeuten! Nimm nur mal das Wort "schwul". Das war mal ein übles Schimpfwort, benutzt, um Homosexuelle zu diffamieren. Bis diese sich das Wort zu eigen machten und mit einem gewissen Trotz selbst für sich benutzten. Heute hat das ein ganz normales Wort, das männliche Homosexuelle bezeichnet. Sein Stigma hat es verloren. Nicht, indem man es vermied, sondern im Gegenteil, weil man es benutzte!

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Möglicherweise hast Du verpasst, dass Diesel nicht überall auf der Welt gleich beliebt sind - siehe USA - und die Spritproduktion eine Globale ist ;) .

Nö, da habe ich nichts verpasst- ;) Aber: der Dieselboom hat in Europa begonnen (die per stark gestiegenem LKW-Verkehr Just-in-Time-Logistik eingeschlossen), lange bevor eine etwaige "Benzinüberschussproduktion" in anderen Kontinenten hätte "aufgesogen" werden können. Aber schon richtig: "real" sind die Spritpreise schon lange nicht mehr! Egal, aus welcher Richtung man die Betrachtung angeht.

 

Erstmal Danke für den Hinweis auf das Unwort. Hier im Rhein-Ruhr-Gebiet neigt man manchmal dazu, seine Wertschätzung mit anderem Vorzeichen auszudrücken. Ich gelobe hiermit Besserung!

Mein Beitrag war nicht als persönliche Kritik gemeint. Und ich bin ja auch aus'm Rheinland... ;) Ich bin aber auch der Meinung (weil ich sowohl die 55kW-Benziner- und Dieselversion gefahren habe), dass der "Kosename" für den AUA / BBY ungerechtfertigt ist.

 

Ich seh das entspannter. ... Für mich ist das eher eine Art ironischer Kosename.

Ja, natürlich: meine evt. wahrgenommene "Unentspanntheit" bezog sich auch weniger auf den Begriff selbst, sondern auf das Urteilsvermögen derer, die sich dieses Begriffes bedienen, ohne sich jemals mit der Thematik auseinandergesetzt zu haben. ;)

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Zu diesem Thema gab es heute (22:45 Uhr) in der ARD einen 15 minütigen Beitrag mit dem Thema "VW - Der Milliardenbetrug, Anatomie eines Desasters"; vermutlich nur 'Teil 1'.

 

Im Ergebnis nähern wir uns der Vermutung, dass die Schummel-Software eben nicht auf 'unterer' Ebene (von 'Mitarbeitern') mal eben so entwickelt und implementiert wurde, sondern sehr weit oben so beschlossen wurde.

Die einzig offene Frage scheint gerade noch, ob über die 2. Management-Ebene hinaus nach oben die Bedeutung des 'Defeat device' kommuniziert wurde; bzw. ob die Informierten sich ggf. über das Thema und dessen Auswirkungen hätten informieren müssen.

 

Besser wird es dadurch aber nicht - eher schlechter.

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Und, falls die Produktionszahlen von Diesel und Benzin zueinander korrelieren, wohin dann mit dem ganzen Diesel? Verbrennen?

 

Wir glauben, dass bei der Verarbeitung von Rohöl immer zwangsweise Diesel anfällt. Chemisch ist das im ersten schritt auch richtig, aber nur weil es ein probater Weg geworden ist.

 

Aber Chemie kann mehr. Was man aus einem Barrel Rohöl am Ende alles hat kann man recht gut vorbestimmen und wenn das nicht reichen sollte: Es lässt sich sogar Benzin aus Diesel und Diesel aus Benzin herstellen.

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Aber Chemie kann mehr. Was man aus einem Barrel Rohöl am Ende alles hat kann man recht gut vorbestimmen und wenn das nicht reichen sollte: Es lässt sich sogar Benzin aus Diesel und Diesel aus Benzin herstellen.

Klar kann Chemie mehr. Es ist die Frage wieviel Energie für diese Vorgänge aufgewendet werden muss. Das kann dann ganz schnell unrentabel werden mit der Umwandlung. ;)

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Die Redaktion von Frontal21 hat "seitenlange Anwaltsschreiben" von der Autoindustrie bekommen. Gedroht wurde mit Schadensersatzforderungen, falls sich eine etwaige negative Berichterstattung auf den Aktienkurs auswirken sollte.

 

Die Redaktion machte im Dezember eigene Messreihen auf dem Rollenprüfstand und mit mobilen Messgeräten.

 

Seitenlange Anwaltsschreiben bekommen - ZDF heute journal

 

Gestern Abend legte die Redaktion von Frontal21 nochmal nach:

Nahezu alle Hersteller sind betroffen und im Dezember gemachten Messreihen wurde vom Verkehrsministerium bestätigt.

 

Motorschutz vor Verbraucherschutz - Frontal 21 - ZDFmediathek - ZDF Mediathek

 

Nur Konsequenzen wird es Deutschland wohl kaum geben...

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Klar kann Chemie mehr. Es ist die Frage wieviel Energie für diese Vorgänge aufgewendet werden muss. Das kann dann ganz schnell unrentabel werden mit der Umwandlung. ;)

 

Die Kosten sind eine andere Frage. Es ging mir nur darum aufzuzeigen, dass es keine Über-oder Unterversorgung einer Kraftstoffart geben muss, wenn der Anteil an Dieselfahrzeugen schrumpft.

 

Guten Ansatz finde ich zudem:

 

Benzin aus CO-2 herstellen

 

http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article134236409/Aus-CO2-und-Wasser-macht-diese-Anlage-Benzin.html

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Wir glauben, dass bei der Verarbeitung von Rohöl immer zwangsweise Diesel anfällt. Chemisch ist das im ersten schritt auch richtig, aber nur weil es ein probater Weg geworden ist.

 

Aber Chemie kann mehr. Was man aus einem Barrel Rohöl am Ende alles hat kann man recht gut vorbestimmen und wenn das nicht reichen sollte: Es lässt sich sogar Benzin aus Diesel und Diesel aus Benzin herstellen.

 

 

Stimmt. Alles begann in den 70ern mit der weltweit größten Cracking-Anlage im Süden Kölns… dort stand damals Europas größte Raffinerieanlage - damals übrigens in der Tat noch, um aus riesigen Dieselüberschüssen Benzin zu machen…. :D;) war trotz der gigantischen Investitionen sehr profitabel.

 

Die Kosten sind eine andere Frage. Es ging mir nur darum aufzuzeigen, dass es keine Über-oder Unterversorgung einer Kraftstoffart geben muss, wenn der Anteil an Dieselfahrzeugen schrumpft.

 

Guten Ansatz finde ich zudem:

 

Benzin aus CO-2 herstellen

 

http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article134236409/Aus-CO2-und-Wasser-macht-diese-Anlage-Benzin.html

 

 

es geht noch eleganter:

MAn hat bereits erfolgreich Algen gezüchtet, welche entsprechende Basisstoffe produzieren - derzeit für das US-Militär (zwecks Autarkie, wenn die kriegerische Logistik ausfällt) - pro Tag erzeugt die Versuchsanlage bereits um die 100 Tonnen - jetzt arbeitet man an großtechnischen Lösungen. Treibstoffe aus Algen könnten ganze Kontinente in kurzer zeit vom Kriegs- in den Friedenszustand transformieren. Zwei Fliegen mit einer Klappe… :D

Bearbeitet von Mehrschwein
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Gestern Abend legte die Redaktion von Frontal21 nochmal nach:

Nahezu alle Hersteller sind betroffen und im Dezember gemachten Messreihen wurde vom Verkehrsministerium bestätigt.

 

Motorschutz vor Verbraucherschutz - Frontal 21 - ZDFmediathek - ZDF Mediathek

 

Nur Konsequenzen wird es Deutschland wohl kaum geben...

 

Wenn ich das schon lese, "Motorschutz vor Verbraucherschutz"...

Wenn man Verbraucherschutz so definiert, daß ein Produkt für mehrere zehntausend Euro auch eine gewisse Qualität und Langlebigkeit haben soll, ist es doch absolut okay, wenn die Abgasreinigung so gestaltet wird, daß der Motor nicht in übertriebenem Ausmaß verschleißt.

 

Naja, Frontal 21 halt... auch eines dieser linken Weltverbesserermagazine, die es sich auf die Fahnen geschrieben haben, den Wirtschaftsstandort Deutschland so gründlich zu ruinieren, daß irgendwann von dem Wohlstand, der in Zeiten erarbeitet wurde, als solche Spinner noch nichts zu sagen hatten, nichts mehr übrig ist.

 

Was für ein Blödsinn, das alles...

 

 

Gruß,

imperator400

 

P.S.: War diese Temperaturregelung nicht sogar legal (Gutachten, Moralgeseiere, Lebensgefahr-Blabla hin oder her)? Wo ist dann der Skandal? Konzerne nutzen legale Schlupflöcher aus, wow... was es alles gibt :D

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Wenn ich das schon lese, "Motorschutz vor Verbraucherschutz"...

Wenn man Verbraucherschutz so definiert, daß ein Produkt für mehrere zehntausend Euro auch eine gewisse Qualität und Langlebigkeit haben soll, ist es doch absolut okay, wenn die Abgasreinigung so gestaltet wird, daß der Motor nicht in übertriebenem Ausmaß verschleißt.

Oder ist die Abgasreinigung dann einfach eine Fehlkonstruktion, wenn sie die Temperaturbereiche unserer Region nicht abdecken? :D

Wenn der AddBlue Tank so klein ist, dass man AddBlue nur auf dem Prüfstand ausreichend einspritzen kann, ist das Auto dann nicht einfach eine Fehlkonstruktion?

 

Nur weil die Gesetze solche Auslegungen anbieten, sollte man doch nicht den technischen Sachverstand vollkommen ablegen. Wenn Richtlinien nicht erfüllbar sind, weil sie unsinnig definiert sind, dann sollte man das klar bennenen. Aber nur Lug und Trug wo man hinschaut, wir machen uns ja lächerlich als Ingenieursnation wenn wir nur noch solchen Quatsch kontruieren... :crazy:

Bearbeitet von Tho
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Zurück zum Betrug:

 

dem Frontal-test (den ich gut fand) konnte man auch Folgendes entnehmen:

max. NoX Ausstoß bei dt. Fahrzeugen 2,5-4-fach erhöht…

 

und…..

 

 

*Trommelwirbel*

 

 

renault 15-fach erhöht…

 

in Worten: FÜNFZEHNFACH höher.

 

Aber unser uns anerzogener deutsche Selbsthass lässt unsere "Aufklärer" lediglich von bösen deutschen Unternehmen bzw möglichst nur von VW reden/schreiben….

 

Es ist ein Wirtschaftsfeldzug der USA, nichts anderes.

Sonst dürfte dort in den USA Niemand mit einem "Rolling Coaler" herumfahren...

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Aber unser uns anerzogener deutsche Selbsthass lässt unsere "Aufklärer" lediglich von bösen deutschen Unternehmen bzw möglichst nur von VW reden/schreiben….

 

Ja, so sieht's aus... jede Gesellschaft gründet ihren inneren Zusammenhalt auf irgendeine Idee, und wenn sie diese verliert, dann geht sie dem Ende entgegen.

 

Da sind wir hier in Deutschland zum Glück noch weit von entfernt, denn unsere einzige gemeinsame Idee, uns selbst zu hassen, blüht und gedeiht prächtig :D

 

Vielleicht fühlen wir uns ja endlich wieder besser, wenn wir in unser moraldurchwirktes Abgasbüßerkittelchen gehüllt die Autoindustrie plattgemacht haben. Und danach finden wir schon was Neues! Yeay! Auf in die Zukunft, junge Pioniere :rolleyes:

 

 

Gruß,

imperator400

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Die Sache mit dem 'Wirtschaftsfeldzug' hat sicherlich seine Richtigkeit. Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass während VW bereits von den US-Behörden in dieser Sache kontaktiert worden war, VW hinsichtlich der Schummelsoftware noch einmal nachlegte, statt die Reißleine zu ziehen (siehe Post #531).

 

So gesehen haben andere Hersteller, z.B. Renault, vielleicht einfach nur Glück gehabt.

 

Dass die Sache insgesamt aufgeflogen ist, halte ich mehrfach für richtig. Einerseits natürlich weil es Betrug ist, andererseits aber auch, weil die Frage, warum nicht andere Industriebereiche / Unternehmen das Gleiche mit dem gleichen Recht machen sollten, nicht beantwortet werden kann.

 

So können alle sehen was passiert - wenn was passiert -, und sich später nicht rausreden, die Automobilindustrie hätte auch betrogen und ihr wäre nichts passiert - und dieses Recht / diese Nachsicht fordere man jetzt auch für sich.

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auch eines dieser linken Weltverbesserermagazine, die es sich auf die Fahnen geschrieben haben, den Wirtschaftsstandort Deutschland so gründlich zu ruinieren, daß irgendwann von dem Wohlstand, der in Zeiten erarbeitet wurde, als solche Spinner noch nichts zu sagen hatten, nichts mehr übrig ist.

 

Ah, ich sehe, du bevorzugst eines dieser neoliberalen Blockhead-Magazine, die es sich auf die Fahnen geschrieben haben, den Sozialstaat Deutschland so gründlich zu ruinieren, dass irgendwann von der sozialen Sicherheit, die in Zeiten erarbeitet wurde, als solche Spinner noch nichts zu sagen hatten, nichts mehr übrig ist.

 

Das ist Politik, oder?

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Ich denke wir sind uns hier auch alle einige, das Betrug, egal ob er nun von Renault, VW oder GM kommt, Betrug bleibt und zu kritisieren ist.

 

Andererseits sollten sich die Hersteller auch eingestehen, wenn der Verbrennungsmotor nicht mehr mit sinnvollen Maßnahmen zu verbessern ist, dass dan eben auch keine neuen Abgasnormen mehr erlassen werden, statt zu versuchen diese mit Betrug zu erreichen. Sonst klappt die politische Lobbyarbeit doch auch. ;)

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Ah, ich sehe, du bevorzugst eines dieser neoliberalen Blockhead-Magazine, die es sich auf die Fahnen geschrieben haben, den Sozialstaat Deutschland so gründlich zu ruinieren, dass irgendwann von der sozialen Sicherheit, die in Zeiten erarbeitet wurde, als solche Spinner noch nichts zu sagen hatten, nichts mehr übrig ist.

 

Das ist Politik, oder?

 

:D

Nur Leute, die selber total tief in irgendeiner Ideologie drin sind, glauben, daß jemand, der auf ein Sachthema bezogen ein ideologisches Spektrum vehement ablehnt, automatisch der jeweils entgegengesetzten Ideologie anhängen muß. Ist nicht so.

 

Wenn man selber denkt, kommt man irgendwann drauf, daß jede Seite des politischen Spektrums in verschiedenen Bereichen Argumente vertritt, die Sinn machen. Beim Thema Sozialstaat, Rentenpolitik, Arbeitnehmerrechte bin ich z. B. sehr, sehr links eingestellt, bei anderen Themen nehme ich Positionen ein, die jetzt eher dem konservativ-liberalen Spektrum zuzurechnen sind. Das macht es Leuten, die mit anderen Menschen nur klarkommen, wenn sie diese in eine Schublade stecken können, natürlich bisweilen schwer. Sorry :o

 

Zum Thema Abgasskandal:

Zur Zeit drückt sich eben der Eindruck auf, daß gewisse Ideologen, die aus der linken, dirigistischen, umweltbewegten usw. Ecke kommen, ein klein wenig zu viel Einfluß auf die öffentliche Meinungsbildung haben. Man hat es ja sogar schon geschafft, einem nicht unerheblichen Teil der Öffentlichkeit einzureden, daß unsere heimische Autoindustrie eine Bande von gewissenlosen Verbrechern ist, die uns aus Profitgier alle mit ihren Abgasen umbringen möchte (natürlich ist das jetzt leicht überspitzt formuliert).

 

 

 

 

Gruß,

imperator400

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Ist es Betrug wenn ein Hersteller das Fahrzeug nach aktuellen Richtlinien und Gesetzen entwickelt, fertigt und verkauft???

 

Nix anderes haben doch alle* gemacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

*außer VW und Mitsubishi, die zugegeben haben, absichtlich manipuliert zu haben.

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Ist es Betrug wenn ein Hersteller das Fahrzeug nach aktuellen Richtlinien und Gesetzen entwickelt, fertigt und verkauft???

 

Nix anderes haben doch alle* gemacht.

*außer VW und Mitsubishi, die zugegeben haben, absichtlich manipuliert zu haben.

 

Nein, die Juristen sind sich ziemlich einig (Ausnahme: die Unternehmensjuristen der Hersteller), dass die allermeisten Hersteller gegen das Gesetz verstossen . Die Rechtslage ist ziemlich eindeutig und ersichtlich, wenn man sich die Mühe macht, das in Frage kommende Gesetz selber mal zu lesen.

 

VERORDNUNG (EG) Nr. 715/2007 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten

Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen (Euro 5 und Euro 6)

 

Artikel 5

Anforderungen und Prüfungen

(1) Der Hersteller rüstet das Fahrzeug so aus, dass die Bauteile,

die das Emissionsverhalten voraussichtlich beeinflussen, so

konstruiert, gefertigt und montiert sind, dass das Fahrzeug unter

normalen Betriebsbedingungen dieser Verordnung und ihren

Durchführungsmaßnahmen entspricht.

(2) Die Verwendung von Abschalteinrichtungen, die die Wirkung

von Emissionskontrollsystemen verringern, ist unzulässig.

Dies ist nicht der Fall, wenn:

a) die Einrichtung notwendig ist, um den Motor vor Beschädigung

oder Unfall zu schützen und um den sicheren Betrieb

des Fahrzeugs zu gewährleisten;

 

 

 

Die Regel (1) besagt, dass alle Bauteile, so konstruiert werden müssen, dass unter normalen Betriebsbedingungen die Abgasnormen eingehalten werden.

Die Ausnahme von der Regel ist (2a), eine Abschaltung der Abgasreinigung darf zum Schutz des Motors erfolgen, wenn diese notwendig ist.

 

Ein Grundprinzip des Rechtes ist, dass eine Ausnahme nicht zur Regel werden darf. Die Regel darf nicht durch die Ausnahme umgangen werden, ansonsten ist dies als Gesetzesverstoß zu werten. Die Regel ist ein Fzg, das bei normalen Betriebsbedingungen , also zumindest bei der Durchschnittstemperatur in Deutschland, die Abgase nach der Norm reinigt (1). Ein Fzg, dass unter 12°C (Mercedes C-Klasse) oder sogar bei 17°C (Opel) die Abgasreinigung abschaltet, also bei einer Temperatur, die höher liegt als die Durchschnittstemperatur in Deutschland und damit der normalen Betriebsbedingungen nach (1), macht die Ausnahme zu Regel und verstößt daher gegen die EU-Verordnung. Konstruiert man ein Fahrzeug derart, dass so ein Motorschutz notwendig ist, ist dies als vorsätzliche Umgehung von (1) zu bewerten und damit als Gesetzesverstoß.

 

In einfachen Worten ausgedrückt, das Gesetz sagt:

Konstruiere das Auto so, das es im Normalbetrieb die Abgase reinigt. In Notfällen darfst du das System abschalten. Jedem sollte einleuchten, dass eine Umgehung des Gesetzes und damit ein Gesetzesverstoß vorliegt, wenn man ein Auto so konstruiert, dass es im Normalbetrieb die Abgase abschaltet und im Notfall die Abgase reinigt oder dies als Vorwand benutzt.

 

Diese Rechtsansicht wird von der absolut herrschenden Meinung der Juristen geteilt. Auch der wissenschaftliche Dienst des Bundestags hat sich dieser Meinung angeschlossen.

Bearbeitet von dussel
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MAn hat bereits erfolgreich Algen gezüchtet, welche entsprechende Basisstoffe produzieren - derzeit für das US-Militär (zwecks Autarkie, wenn die kriegerische Logistik ausfällt) - pro Tag erzeugt die Versuchsanlage bereits um die 100 Tonnen - jetzt arbeitet man an großtechnischen Lösungen.

Quelle?

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Hat man in Freiberg auch aus Holz versucht. (Stichwort "Choren")

Das einzige was da geklappt hat war aber Fördergelder zu erhalten.

Benzin ist nie im großtechnischen Stil erzeugt worden.

Das Ding wird aber immer noch strengstens 24/7 bewacht, als ich mal vor dem Zaun hielt und reinschaute kam sofort ein Wachmann. :rolleyes:

Bearbeitet von Tho
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