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Heute an der Tankstelle - verrückte Spritpreise, verrückte Konzerne


avant-tdi

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Wenn man keine Ahnung hat einfach 'mal nichts schreiben...;)

 

Und wo liegt der Vorteil, wenn man nix schreibt? Kommen dann statt inhaltsleerer Floskeln fundierte Hintergrundinformationen vom Oberschekker?

Und damit jeder sieht, dass ich das ja gar nicht so meine: ;)

 

Nee, jetzt mal Butter bei die Fische: Was ist falsch, wie ist es in Wirklichkeit, woher weißt du das?

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Generell läuft seit Jahren das große Tankstellen sterben. Das Gewerbe ist hart umkämpft und raue Sitten und Minilohn an der Tagesordnung.

Mag sein, dass das Tankstellennnetz noch weiter ausdünnen wird. Was aber auffällig ist: die "Großen Drei" (ARAL, Shell, Jet) gehen immer mehr dazu über, kleinere Standorte zu schließen - die sich noch dazu in unmittelbarer Umgebung der "Billigkonkurrenz" befinden - um Großtankstellen auf dem freien Feld zu eröffnen.

 

Die Intention ist einfach zu durchschauen: nebenan wird es keine weitere Großtankstelle geben. Und weil das so ist, kann man dort deutlich höhere Preise erzielen als mit den kleinen Buden innerhalb der (Klein-)Städte.

 

Und wenn es doch einmal zwei größere Tankstellen in Reichweite geben sollte, fällt auf, dass diese von denjenigen Gesellschaften betrieben werden, die bekanntermaßen beide die Preistreiber sind Preisführerschaft inne haben. Also der Konzern mit der Muschel oder der mit der ARomaten- und ALiphaten-Auslobung...

 

Und war da nicht vor Kurzem noch ein Aufschrei der Konzerne, weil sie inzwischen morgens auf ihren belegten Gummibrötchen und der braunen Automatenplörre namens "Kaffee" sitzen bleiben? Bei zu hohen Preisspüngen ist das Problem eben hausgemacht, denn die Preissprünge bleiben ja auch den Chefs der vielen, insbes. kleineren Handwerksbetriebe nicht verborgen. Wer mag es ihnen verwehren, wenn sie ihren Angestellten vorschreiben, den Van abends vollgetankt auf den Hof zu stellen statt morgens früh die Zapfsäule anzusteuern? Wo der Treibstoffabsatz nachlässt, da bleiben dann eben auch die Brötchen liegen...

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Können wir bitte so ein Gesetz wie die Österreicher bekommen, das die Zahl der Preisänderungen pro Tag limitiert und – soweit ich weiß – auch deren prozentuale Höhe?
Immer diese Gerüchte! In AT ist weder die Anzahl der Preisänderungen begrenzt noch deren Höhe (weder prozentual noch absolut).

Ausnahme sind lange Wochenenden (Ostern & Pfingsten). Dann gibt's neben dem großen und kleinen Deutschen Eck noch den "Spritpreiskorridor": Fixpreis übers komplette Wochenende von Mittwoch (?) bis zum folgenden Dienstag (0:00 - ?). Drei Mal darfst du raten, wo dieser staatlich verordnete stattliche Fixpreis im Vergleich zum Mittelwert des vorherigen WE (stabile Weltmarktpreise) angesiedelt ist:

[ ] oben

[ ] Mitte

[ ] über der Höchstmarke des Vergleichszeitraums.

Glaubst du wirklich, dass deine Forderung nach zusätzlichen staatlichen Eingriffen (= die an anderen Stellen oft kritisierte zunehmende Bürokratie) zu günstigen Spritpreisen führt? :kratz:

 

 

Ständig dieses Rosinenpicken. Wer die Tankstellenpreise und die zugehörigen Gesetze von AT möchte, der darf auch für Straßenbenutzungsgebühr (die bekommt man nicht als Teil der KFZ-Steuer erstattet), NoVA, motorbezogene Versicherungssteuer (macht aus 94 EUR Kfz-Steuer für den 1.4 Benziner gepflegte 230.64 EUR), Behördenanteil bei der Zulassung, ... die Brieftasche öffnen.

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Aber war es nicht so, daß in Österecih seit kurzem nur noch einmal am Tag die Preise erhöht werden dürfen?

 

Ist schon länger so.
Seit etwa 01.07.2009, zwischendrin ein paar Anpassungen. Je nach Alter ist die erst kürzlich gewesen.

 

Aber war es nicht so, daß in Österecih seit kurzem nur noch einmal am Tag die Preise erhöht werden dürfen?

Von dieser Einschränkungen hat cer allerdings genau NICHTS geschrieben. Preisanpassungen können in AT immer erfolgen: nach oben nur 12:00 nach unten immer (auch 12:00). Die Sprünge sind entgegen aller Gerüchte unbegrenzt.

 

Ich hab übrigens weder was gegen staatliche Eingriffe ... .
Wenigstens einer, der sich über zunehmende Kontrolle freut. :crazy:
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Aiso ich habe sowohl was gegen staatliche Eingriffe als auch gegen hohe Spritpreise... :rolleyes:

 

Aber mal die Frage an die Österreicher: hat denn diese "Spritpreiserhöhungsverhinderungsverordnung" überhaupt was gebracht in Bezug auf

 

- die Höhe der Spritpreise

- die Höhe der Preisanpassungen?

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Wenn sich die Preise schneller ändern als ich von einer Tankstelle zur nächsten fahren kann, dann wird mir effektiv die Möglichkeit genommen, mich für den günstigsten Anbieter zu entscheiden. Und das mit voller Absicht der Mineralölkonzerne. Hier wird also der Wettbewerb verhindert und es ist die Pflicht des Staates hier einzugreifen.

Die Regelung in Österreich hört sich vielleicht gut an, ändert aber nichts an dem Problem.

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Hmm, den zahlreichen Preisanpassungen an einem Tag wäre wohl nur beizukommen, wenn man die elektronischen / ferngesteuerten Anzeigetafeln verbieten und stattdessen, wie früher, die Anzeigetafeln wieder manuell mit Ziffern versehen würde. Denn es hat sicher niemand Lust, 5x am Tag auf die Leiter zu steigen und die Preise zu ändern... :D

 

Ich nutze eine Benzinpreis-App auf meinem Smartphone. Bis jetzt habe ich es noch immer geschafft, die Tankstelle anzusteuern, die in der App als vergleichbar günstig ausgewiesen wurde, ohne dass sich zwischen App-Nutzung und Tankvorgang bis 30 Minuten später der Preis geändert hätte. ;)

 

Davon abgesehen, tanke ich im Gegensatz zu früher grundsätzlich dann, wenn die Benzinpreise tendenziell am niedrigsten sind. Das ist abhängig vom Wochentag und - natürlich - der Uhrzeit. Oder anders: ich fahre so gut wie nie den Tank leer. Langstreckenfahrten mal außen vor.

 

Auch sehe ich nicht so wirklich einen "Wettbewerb", den uns der MWV immer weismachen will, denn auch die "freien" Märkte (Rotterdam...) werden längst von den Multis kontrolliert. Es ist außerdem schon lange Realität, dass sich die Konzerne blind verstehen. Dagegen helfen keine Gesetze und Verordnungen - außer vielleicht einer staatlich verordneten Benzinpreisfestlegung. Das Prinzip der Preiserhöhungen ist doch sowieso immer dasselbe: erst erhöht einer der beiden Marktführer, unmittelbar danach zieht Jet nach, und zum Schluss der Rest. Inklusive (!) der "Freien", die ja - s.o. - so frei auch nicht mehr sind und immer drauf achten, möglichst nicht mehr als 2 Ct. günstiger als die sich in der Nachbarschaft befindlichen Marken- und Marktführer zu sein. Auch die "Freien" lassen sich die Chance nicht entgehen, in einem relativ preisunelastischen Markt das aus ihrer Sicht Optimale heraus zu holen.

 

Würde man jetzt die Höhe der Preisschwankungen oder die Häufigkeit der Preisanpassungen limitieren, wäre eher davon auszugehen, dass sich die Preise auf höherem Niveau stabilisieren. Es würde wohl auch nur wenige Wochen brauchen, bis sich die Konzerne unter den neuen Bedingungen erneut "blind" verstünden.

 

Das "Problem" (bzw. eine Komponenten dessen) ist ein anderes - auch schon hier genanntes: das ist die hohe Anzahl von "Flottenfahrern" und Firmenfahrzeugnutzern, denen es oft egal ist, was der Sprit kostet - weil sie ihn nicht aus eigener Tasche zahlen müssen. Die Gruppe der Firmenfahrzeugnutzer ist die einzige, für die der Benzinpreis tagein, tagaus, jahrein, jahraus immer gleich bleibt. Nämlich deswegen, weil die Privatnutzung des Firmen-Kfz pauschal versteuert wird und eine "Lenkungsfunktion", die die Spritpreisentwicklung hinreichend berücksichtigt oder preisbewusstes Verhalten honoriert, kaum vernünftig und mit der gebotenen Flexibilität umzusetzen ist.

 

Zusammengefasst: je größer die Gruppe derer, die sich preisbewusst verhalten, desto geringer werden die Preissprünge ausfallen.

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Ich glaub, ich mag mich mal kurz erklären:

1.) Mein Post bezog ich darauf, dass man uns so deutlich aufs Brot schmiert, wie machtlos wir gegenüber Preisvorgaben sind, die ganz offensichtlich ohne Bezug zu irgendwelchen kalkulatorischen Grundlagen sind. Wir rennen dem vermeintlich günstigsten Preis hinterher (ok, manche tun das) und verschwenden dabei Ressourcen: Dabei geht es mir nicht nur um den Sprit und die Zeit, die wir dafür aufwenden, sondern vor Allem um wertvolle Lebensenergie (die z.B. für die seelische Entwicklung oder die Pflege von Sozialkontakten besser angewendet würde).

2.) Ich bin für Lenkung da, wo das "freie Spiel der Kräfte" ganz offensichtlich eine Macht-Ungleichgewicht erzeugt. Ist ja brav von euch, dass ihr gleich "Kontrolle nein!" schreit, aber es geht nicht darum, den Bürger zu kontrollieren, sondern den Großkonzern.

3.) Wenn ich mich umsehe, wer was fährt, und welche Menge Ressourcen für welche Geldmenge verfügbar sind, dann komme ich einfach zum Ergebnis, dass Autofahren noch viel zu billig ist – gesamtgesellschaftlich gesehen.

 

OK, und da das Ganze doch stark nach Politik riecht, macht ich hier mal Schluss.

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Hebel den Rahmen aus der Verkleidung, setz den Knopf ohne Feder wieder ein und fixier das ganze mit eine Streifen Tesa außen über beide Seiten des Gehäuses. Ab jetzt ist der Schalter etwas versenkt (nie wieder aus Versehen drücken) und halten tuts auch wieder. Geht bei mir seit drei Jahren.

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Hebel den Rahmen aus der Verkleidung, setz den Knopf ohne Feder wieder ein und fixier das ganze mit eine Streifen Tesa außen über beide Seiten des Gehäuses. Ab jetzt ist der Schalter etwas versenkt (nie wieder aus Versehen drücken) und halten tuts auch wieder. Geht bei mir seit drei Jahren.

 

 

lässt sich aber nicht drücken, der ist dann versenkt und das war

wo genau soll das tesa hin?

 

also wenn ich das mit tape verklebe, dann kann ich den taster nie wieder benutzen.

meinst du etwa damit, dass du jedes mal die notentriegelung benutzt? :D

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Bearbeitet von Arthur4ik
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also wenn ich das mit tape verklebe, dann kann ich den taster nie wieder benutzen.

 

Nö. Das funktioniert dann wie vorher, nur mit weniger Hub. Erst den weißen Einsatz rein, dann die schwarze Kappe rein, dann den Streifen drüber wie eingezeichnet, dann wieder einsetzen:

button.png.ef3f4331e7d629985626331eab815ca0.png

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Wo Du Recht hast...daher hält der Taster im Ananaseimer auch seit Jahren mit nur einer angebrochenen Nase. :D

 

Meine Mama hat aber bei Ihrem an der Tankstelle leider das rausgefallene "Innenleben" liegen lassen, daher einmal neu. Ist auch ohne Rabatte einfach mal so am Tresen gekauft, war beim Auto Thomas sogar auf Lager zum direkt mitnehmen!

 

Cheers, Michael

 

Edit: Der Taster ist das ganze Teil, allerdings inkl. Beleuchtung.

Bearbeitet von McFly
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Haben wir heute auf dem Heimweg in HH getankt. Draußen stand 1.339€ für S+ dran. An der Zapfsäule stand aber 1.299 der Liter. Das entsprach dem Preis für Super. Ungläubiger Blick ob ich die richtige Pistole genommen habe, ja was S+. An der Kasse stehen noch einmal auf den Preis draußen geschaut da sprang er um. Zapfsäulen sind also schneller beim umstellen. Morgens waren wir noch bei 1.389€ für Super. Die können für mich die Tanken nur nachmittags öffnen, morgens zu tanken ist ja echt verarsche.

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  • 1 Monat später...

Kolinportti: €1.499 für 95.

70km weiter in Joensuu: €1.379 für 95.

 

Beide Neste. Das ist fast 10% unterschied.... habe nachher für €1,349 bei Kar de Mumma getankt. Und €15 in Kakao, Kaffee und *richtig* gute Leckerbissen :jaa:

 

- Bret

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