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Antriebswelle in Radnabe einkleben oder fetten?


BernieCAD

Empfohlene Beiträge

Hallo Forum,

 

lt. Vorgabe werden die Verzahnung der Antriebswelle mit dem Gegenstück mit Loc... gesichert. Konnte aktuell jetzt bei der Demontage der Antriebswelle nur unter massivem Einsatz von schwerem Gerät (Zwei-Armabzieher u. mod. Altbremsscheibe) beikommen, obwohl nicht geklebt war. Schuld war denke ich mal der Rost in der Verzahnung.

 

Ich werde jetzt bei der Montage die Verzahnung gut reinigen und fetten.

Spricht was gegen Kupferpaste wg. Kontaktkorrision, ABS Störung oder doch lieber MoS Fett?

 

fragt bernie

Bearbeitet von BernieCAD
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Eigentlich macht man in Verzahnungen kein Fett, weil durch die Microbewegungen sich Abrieb wie Schleifpaste darin hält und verteilt.

Wenn nicht (fettfrei) kleben dann höchstens leicht schmierig säubern, würde ich sagen, ähnlich wie Kupplungsverzahnung.

Ob original geklebt wird, wegen a) Spielfreiheit b) Lösesicherheit c) Dichtung oder eine Kombination davon, ist mir leider auch nicht klar, aber die Lage der Dichtraupe lt RLF lässt mich auf Dichten tippen...

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Hi,

 

die Antriebswellen sollten eigentlich mit dem Sicherungsmittel D 185 400 A2 montiert werden. Mit dem Mittelchen sind die Antriebswellen aber relativ schwer raus zu bekommen.

 

Ich habe mal eine sauber ohne Sicherungsmittel montiert, diese ist festgerostet, sodass man das Radlagergehäuse und Radlager aufschneiden musste um die Antriebswelle raus pressen zu können.

 

Seit dem sprühe ich die Verzahnung immer mit Karosseriewachs ein. Die Antriebswelle ist einfacher zu demontieren, rostet nicht fest und ich hatte noch nie Probleme mit dieser Methode.

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...ich werd mal auch Sprühwachs draufgeben zur leichteren Demontage für den Fall der Fälle. Desweiteren ist mir noch aufgefallen, dass am Radlagerinnenring auf der Anlagenseite zur Antriebswelle hin die Freidrehung hinter Verzahnung nur sehr schwach ausgeführt wurde und so noch einen zusätzllichen Presssitz gebildet wurde. Der Rost half da auch noch etwas mit.

 

bernie

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Als Abdrückwerkzeug diente hier ein starker Abzieher und eine alte A2 - Bremsscheibe an der zwei Segmente weggeflext wurden. Die Bremsscheibe wird verkehrtrum auf das Radlager geschraubt; pro Radschraube drei U-Scheiben noch unterlegen. So hat man mehr Halt zum Abdrücken als am freiformflächigen Radlagergehäuse.

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...so wie die Sache aussieht ist durch das schwergängige Abdrücken der Welle das Radlager geschädigt worden; fühlbar ist kein Spiel oder holperiger Lauf feststellbar und rechts wurde soundso schon getauscht, oK noch mal n Teil bestellen:D:D

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Hi, die Antriebswelle wird in die Radnabe/ Radlager eingeklebt,

z. B. mit Loctite 601/603/638. Das dient nicht nur der Festigkeit,

sondern verhindert das Motor/Getriebe Geräusche auf das Lager / Sensor

übetragen werden.

 

Richtig !

Beim Diesel wuerde ich immer einkleben.

Die Schwingungen des kleinen 3 Zylinder uebertragen sich sonst sehr deutlich.

Bei den Benzinern ist mir bis jetzt nichts aufgefallen,wenn die nicht verklebt wurden.

 

so long

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Richtig !

Beim Diesel wuerde ich immer einkleben.

Die Schwingungen des kleinen 3 Zylinder uebertragen sich sonst sehr deutlich.

Bei den Benzinern ist mir bis jetzt nichts aufgefallen,wenn die nicht verklebt wurden.

 

so long

 

Ich finde die These eigentlich auch gewagt, denn eigentlich handelt es sich ja um eine normale Schraubenklemmung, mit dem Lagerinnenring als Klemmlänge. Eine normal dimensionierte Schraubenverbindung wird ja, meist elastisch, durch ein sinnvoll ausgewähltes Moment vorgespannt, und da würde dann auch kleben nichts an der Schwingungsmechanik ändern.

Aber dieser Wellenstumpf ist ja vornehmlich auf Drehmoment ausgelegt und recht dick. Damit würde ein Moment, das die Verschraubung sinnvoll vorspannen würde, vermutlich zu hoch werden für den Innenring (ich kenne die Vorgabe und die Dimensionen grad nicht zum checken, der Innenring ist ja auch ein sparsames Verformungsteil für die Herstellung der Lagervorpressung, und daher nicht beliebig belastbar) Also wird die Welle mit der Mutter wohl nicht ausreichend stark vorgespannt. Daher vermute ich, die Klebung ist auch, neben Dichten) die Sicherheitsreserve gegen Toleranzen und Statistik. Manchmal hält's halt auch ohne....

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Sind persönliche Erfahrungen,die von Anderen bestätigt wurden.

2 Mal habe ich bei meinem Diesel die Welle nicht! eingeklebt und hatte dann Schwingungen,die ich sogar im Lenkrad gespuert habe.

Wer nicht richtig arbeitet,arbeitet 2 Mal.

Also wieder ausgebaut und eingeklebt.

Danach war Alles gut.

Bei meinem Benziner habe ich nur gefettet.

Bis jetzt gab es hier keine Auffälligkeiten.

 

so long

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will nix aufbauschen oder Erfahrungen kritisieren, aber da liegt genau der Punkt: Warum sollte Benziner und Diesel sich da unterschiedlich bezüglich Ruckeln im Lenkrad verhalten (Lager/Welle/Schraube sind gleich)? Und beim Ein- und Ausbauen der Welle werden einige andere Faktoren wie Radkontaktfläche auch angefasst, sodass die Schlussfolgerung vage bleibt :)

Letztlich ist ja wichtig, dass er gut läuft :)

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Ich habe mir aus dem Schrotteimer einen Abdrücker zusammengebrutzelt, mit dem der Ausbau (geklebter Verzahnungen) ganz gut geht. Ich bevorzuge die Klebung, denn wo sich nichts gegeneinander bewegt (wenn es auch wirklich nicht viel ist), nutzt sich auch nichts ab.

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... das ist ja wirklich ein Superduppaabdrückgerät - wenn das mit den häufigen Demontagen weitergeht, werde ich da auch aufrüsten müssen; eine 36er 12kt Nuss liegt auch schon auf der Werkbank.

 

...da ich am Festrosten das grössere Problem sehe, werde ich an der gefährdeten Stelle wachsen und wie bereits gepostet eine kurze Fläche kleben:kratz:

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Sind persönliche Erfahrungen,die von Anderen bestätigt wurden.

2 Mal habe ich bei meinem Diesel die Welle nicht! eingeklebt und hatte dann Schwingungen,die ich sogar im Lenkrad gespuert habe.

so long

 

Moment, moment, moment...

Da muss ich doch mal Nachfragen ich habe einen A2 TDI und habe seit monaten Vibrationen im Lenkrad!

Nicht viel, aber halt "Schwingungen" und es entnervt mich völlig.... :argh:

Wie sicher ist diese Aussage mit dem Vibrieren?

Kann mir das jemand genauer beschreiben wie es sich ohne kleben angefühlt hat und wie es nach dem"kleben" ist???

Das wäre echt wichtig für mich!!

 

Da ich die kommenden 2 Wochen ein Bremsenupgrade (288 Sandtler + Ferodo + Fischer-Flex, werde berichten) plane...

ist das die Gelegenheit auch diese Fehlerquelle anzutesten BEVOR ich den Motor zerreissen lasse um die Ölpumpenkette + Ausgleichwelle ersetzen zu lassen!

Da bin ich jetzt MAL wieder gespannt, ob DAS vielleicht hilft!!!???

Werde berichten!

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Dass du dir ne größere Bremse installierst brauchst du glaub ich nicht in jedem Beitrag erwähnen. ;)

 

Ist auch völlig wurscht. Für die größere Bremse muss das Außengelenk der Antriebswelle sowieso aus dem Radlager und du baust dir ja auch neue Radlager ein. Dann lass doch einfach die Gelenke in die neue Welle kleben. Wieviel Kleber zu nehmen ist und wie das geht steht im A2 Wiki...

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Wie sicher die Aussage mit dem Vibrieren ist ?

Was soll ich dazu sagen ?:rolleyes:

Nachdem ich die Antriebswelle gefettet und nicht geklebt eingebaut hatte,gab es störende Vibrationen im Lenkrad und Schwingungsgeräusche.

Da das einzige,was ich verändert hatte das Weglassen des Klebers war lag die Vermutung nahe das das auch der Grund fuer die unerwuenschten Schwingungen war.

Also habe ich alles wieder demontiert,das Fett entfernt und wieder geklebt.

Die Vibrationen waren verschwunden.

Andere tdi- Fahrer haben mir ähnliches berichtet,auch muss es ja einen Grund dafuer geben,das Audi geklebt hat.

Ich muss aber dazu sagen,das ich was Vibrationen und unerwuenschte Geräusche in Fahrzeugen betrifft sehr sensibel bin.:)

Meine Frau hat hier ueberhaupt nichts wahr genommen.;)

 

so long

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  • 8 Jahre später...
vor 9 Stunden schrieb Kawa-racer:

Muss das hier mal hochholen ^^... welches Loctite sollte man für die Antriebswelle nutzen? Würde so ausm Bauch raus 638 sagen aber ich lasse mich eines besseren belehren ^^

 

Als ich mir das Mittel beim Teilehändler nach Teilenummer bestellt habe, habe ich Loctite 275 bekommen.

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Hallo, 

 

weil loctite auf die Schnelle nicht verfügbar war, hat mir der Fachhandel des Vertrauens weicon AN 306-10 verkauft. Es soll die selben Eigenschaften haben wie das eigentlich gewünschte Produkt. Ja, ich habe beim AUA geklebt, der Werkstatt meines Vertrauens war das neu, das hat mir sehr zu denken gegeben...

 

Gruß aus Kleve

Clemens

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vor 16 Minuten schrieb Popeye82:

Für den 1,2tdi klebe ich die äußeren (Gelenke) Verzahnung- ins Radlager

mit Loctite 601 (grün).

 

Genau so gehe ich auch vor.

Die Verzahnung ist gut befestigt und lässt sich auch mit moderater Kraft wieder gut auspressen.

Ich sehe den Vorteil des Verklebens darin, daß eben kein Wasser eindringen kann und somit die Verzahnung nicht festrostet.

Die Lösekraft um den (spröden) Kleber zu lösen ist wohl geringer als eine festgerostete Verbindung zu trennen.

Hat bisherimmer (ca. 5x) ohne Ausbau des Achsschenkelgegäuses gut geklappt. Funktionierte immer mit der selbstgeschweissten Abdrückspindel.

Sieht Audi wohl genauso.

Darum empfehlen sie ja auch das Verkleben.

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vor 16 Stunden schrieb Schwabe:

Genau so gehe ich auch vor.

Die Verzahnung ist gut befestigt und lässt sich auch mit moderater Kraft wieder gut auspressen.

Ich sehe den Vorteil des Verklebens darin, daß eben kein Wasser eindringen kann und somit die Verzahnung nicht festrostet.

Die Lösekraft um den (spröden) Kleber zu lösen ist wohl geringer als eine festgerostete Verbindung zu trennen.

Hat bisherimmer (ca. 5x) ohne Ausbau des Achsschenkelgegäuses gut geklappt. Funktionierte immer mit der selbstgeschweissten Abdrückspindel.

Sieht Audi wohl genauso.

Darum empfehlen sie ja auch das Verkleben.

 

Weshalb sollte ein Kleber spröde werden? Der Kleber tut was er tun soll und das genauso gut nach 10 Jahren. Sonst würde Audi, so klug wie die sind, eine Erneuerung der Verklebung empfehlen.

Gutherzig verklebte Antriebswellen sind das schlimmste Verbrechen, welches man dem 1.2 TDI antun kann.

Dann ist nichts mit "schnell mal machen". Hatte bei meinem A2, zwei komplett eingeklebte (von einer Audi Werkstatt), nicht gering verklebt wie von Audi empfohlen sondern richtig gut verklebt, welche sich nicht einmal mit einer 20 Tonnen Presse, bzw LKW Werkzeug, trennen liessen.

Erst mit einem Bunsenbrenner und Vorschlaghammer ging das Aussengelenk raus. Das Gelenk war danach natürlich schrott. Selbst ungefettete Wellen bekommt man sehr gut mit üblichem Ausdrückwerkzeug raus. Meine kann man mit der Hand rausziehen. 

Ich verstehe die Denkweise nicht, in welcher ein Kleber den Ausbau erleichtern soll...

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Ich habe bisher bei meinen A2 auch keine Antriebswelle eingeklebt und diese ließen sich danach immer lösen (ganz im Gegensatz zur Werksverklebung, die gelegentlich die Hölle auf Erden werden kann...).

Gibt auch während dem Betrieb keine Geräusche oder Ähnliches.

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vor 4 Stunden schrieb Lupo_3L:

Weshalb sollte ein Kleber spröde werden? Der Kleber tut was er tun soll und das genauso gut nach 10 Jahren.....

Vielleicht habe ich mich nicht genau genug ausdrücken können.

Also nächster Versuch: Ich wollte zum Ausdruck bringen, daß der Kleber recht hart aushärtet (nach Stunden und nicht nach Jahren). Die Konsistenz ist eher glashart wie gummiartig weich.

Es wurde ja nur nach einem geeigneten Kleber gefragt.

Ich habe damit gute Erfahrungen und nie Probleme beim Lösen gehabt.

Muss ja keiner einkleben, der nicht mag.

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Am 7.2.2022 um 17:55 schrieb Schwabe:

Vielleicht habe ich mich nicht genau genug ausdrücken können.

Also nächster Versuch: Ich wollte zum Ausdruck bringen, daß der Kleber recht hart aushärtet (nach Stunden und nicht nach Jahren). Die Konsistenz ist eher glashart wie gummiartig weich.

Es wurde ja nur nach einem geeigneten Kleber gefragt.

Ich habe damit gute Erfahrungen und nie Probleme beim Lösen gehabt.

Muss ja keiner einkleben, der nicht mag.

Loctite 601 mit seiner Eigenschaft als Dauerhafter Kleber für Verbindungen welche nicht mehr gelöst werden müssen, ist hier leider  nachteilig.

Audi schreibt eine Raupe mit D 185 400 A2 vor welches Loctite 243 (blau/Mittelfest) entspricht, damit man dann beim Ausbau nicht gleich den Achsschenkel und Gleichlaufgelenk in die Tonne hauen muss.

 

vor 13 Stunden schrieb A2 HL jense:

Beim A2 1,2 ist nur eine sehr fragile, wenig vertrauenerweckende Blechmutter, ich dachte deswegen muss zusätzlich Klebstoff rein, was ich auch gemacht habe, wenn da eine amtliche Mutter gewesen wäre, hätte ich den vermutlich auch eher weggelassen.

Die einzige Kraft welche diese Mutter aushalten muss ist das in Position halten der Antriebswelle beim ein und ausfedern, also quasi nur gegen eine Kraft welche man händisch bewältigen könnte.

Meine Wellen sind statt geklebt, gefettet. Bis jetzt hat sich noch keine Mutter verabschiedet. 

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vor 4 Stunden schrieb Lupo_3L:

 

Die einzige Kraft welche diese Mutter aushalten muss ist das in Position halten der Antriebswelle beim ein und ausfedern, also quasi nur gegen eine Kraft welche man händisch bewältigen könnte.

Meine Wellen sind statt geklebt, gefettet. Bis jetzt hat sich noch keine Mutter verabschiedet. 

 

Na ja, je nach Fahrweise und Untergrund ist das nicht ganz unerheblich, da kommen ja auch noch die Virbrationen und Schläge der weitgehend ungefederten Masse dazu, ich finde diese Mutter beim 1,2er sehr fragil und habe deswegen geklebt, nicht mit dem Audi Zeug, sondern mit mittelfester Schraubensicherung. Wird sich beim nächsten Ausbau zeigen, ob das gut oder schlecht war. Ich habe da keine Angst, dass das nicht wieder rausgeht, das Lösemoment der Schraubensicherung wird das Problem sicher nicht sein.

 

Die Probleme  treten doch auch eher auf, wenn die Bauteile über Jahre  oder Jahrzehnte nicht getrennt wurde und inneinander fest rosten. Meist ist es ja augescheinlich das erste Mal, dass jemand da beigeht, wenn diese Probleme auftrerten. Wenn man es dann einmal ab hat, ist es vermutlich egal, ob man fettet oder klebt. Wenn es dann wieder 10 Jahre dran bleibt ohne geöffnet zu werden, hat man das Problem vermutlich wieder, dann ist das Fett weg und der Kleber wird porös, Wasser dringt ein und der Rost pappt wieder alles zusammen ... dann geht es wieder los, wenn man es alle paar Jahre mal öffnet, was mit zunehmenden  Alter ja dann zwangsläufig öfter passiert als bei einem Neuwagen, ist das eher Philosophie, ob man klebt oder fettet. Ich halte mich da an Audi, irgendwas werden sie sich ja dabei gedacht haben.

 

Ich fände es super, wenn man im Notfall eines von den selbstgebauten Werkzeugen ausleihen könnte, die da richtig Druck draufbringen  ... da haben ja einige hier richtig gute Teile gebastelt.

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vor 2 Stunden schrieb A2 HL jense:

 

Na ja, je nach Fahrweise und Untergrund ist das nicht ganz unerheblich, da kommen ja auch noch die Virbrationen und Schläge der weitgehend ungefederten Masse dazu, ich finde diese Mutter beim 1,2er sehr fragil und habe deswegen geklebt, nicht mit dem Audi Zeug, sondern mit mittelfester Schraubensicherung. Wird sich beim nächsten Ausbau zeigen, ob das gut oder schlecht war. Ich habe da keine Angst, dass das nicht wieder rausgeht, das Lösemoment der Schraubensicherung wird das Problem sicher nicht sein.

 

Die Probleme  treten doch auch eher auf, wenn die Bauteile über Jahre  oder Jahrzehnte nicht getrennt wurde und inneinander fest rosten. Meist ist es ja augescheinlich das erste Mal, dass jemand da beigeht, wenn diese Probleme auftrerten. Wenn man es dann einmal ab hat, ist es vermutlich egal, ob man fettet oder klebt. Wenn es dann wieder 10 Jahre dran bleibt ohne geöffnet zu werden, hat man das Problem vermutlich wieder, dann ist das Fett weg und der Kleber wird porös, Wasser dringt ein und der Rost pappt wieder alles zusammen ... dann geht es wieder los, wenn man es alle paar Jahre mal öffnet, was mit zunehmenden  Alter ja dann zwangsläufig öfter passiert als bei einem Neuwagen, ist das eher Philosophie, ob man klebt oder fettet. Ich halte mich da an Audi, irgendwas werden sie sich ja dabei gedacht haben.

 

Ich fände es super, wenn man im Notfall eines von den selbstgebauten Werkzeugen ausleihen könnte, die da richtig Druck draufbringen  ... da haben ja einige hier richtig gute Teile gebastelt.

Alles schön und gut in der Theorie. Aber die Praxis sieht leider anders aus. Habe schon zu viele A2 Antriebswellen rausgedrückt.

10 Jahre ohne Ausdrücken ist auch eher selten da schon die Radlager kaum mehr als 120tkm schaffen.

Festgerostete bekommt man zB mit einem normalen Ausdrücker raus. 

Die im Bild war mit Loctite 243 komplett eingesaftelt.

Das Werkzeug ist schon ein Massiver abzieher. Der war danach verbogen. Das Gelenk ging keinen Millimeter raus.

Wenn dass nichts gebracht hat, möchte ich das Werkzeug sehen mit dem das gegangen wäre.

Wie gesagt eingeklebt. 

Auch die 20t Presse konnte ihr nichts anhaben. 

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vor 4 Minuten schrieb Lupo_3L:

Alles schön und gut in der Theorie. Aber die Praxis sieht leider anders aus. Habe schon zu viele A2 Antriebswellen rausgedrückt.

10 Jahre ohne Ausdrücken ist auch eher selten da schon die Radlager kaum mehr als 120tkm schaffen.

Festgerostete bekommt man zB mit einem normalen Ausdrücker raus. 

Die im Bild war mit Loctite 243 komplett eingesaftelt.

Das Werkzeug ist schon ein Massiver abzieher. Der war danach verbogen. Das Gelenk ging keinen Millimeter raus.

Wenn dass nichts gebracht hat, möchte ich das Werkzeug sehen mit dem das gegangen wäre.

Wie gesagt eingeklebt. 

Auch die 20t Presse konnte ihr nichts anhaben. 

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Komplett loctite ist ja auch so nicht vorgeschrieben, eine Raupe soll gelegt werden. Aber du hast da sicher mehr Erfahrung als ich, ich habe das genau 2 mal gemacht bis jetzt.  und wegen der der komischen Schraube auch wieder geklebt,  beide Seiten .... ich hoffe dann Mal, dass das kein Fehler war....

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vor 11 Stunden schrieb Lupo_3L:

Audi schreibt eine Raupe mit D 185 400 A2 vor welches Loctite 243 (blau/Mittelfest) entspricht, damit man dann beim Ausbau nicht gleich den Achsschenkel und Gleichlaufgelenk in die Tonne hauen muss.

 

Woher kommt die Info, dass "D 185 400 A2" dem Loctite 243 (blau/Mittelfest) entspricht?

Wie geschrieben habe ich mir das originale Sicherungsmittel einmal beim Teilehändler gekauft und Loctite 275 (grün/Hochfest) bekommen.

Damit habe ich schon viele Antriebswellen nach Reparaturleitfaden eingeklebt und danach auch wieder problemlos mit einem hydraulischen Ausdrücker gelöst bekommen.

 

Um auch mal eine andere Erfahrung zu schildern.

 

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Mein Ausdrücker ist ein Hydraulischer.

Man benötigt echt ordentlich Nm/mm² besonders bist die erste Haftreibung überwunden ist.

Als Distanzüberbrückung leg ich Muttern ein wenn die Welle weiter in Radlager wandert.

Bis jetzt war die Verzahnung der Antriebswelle auch immer gerostet (Vergrößerung des Volumens).

Um die Welle wieder möglichst leicht ins Radlager zu bekommen, ist es hilfreich die Verzahnung gut zu entrosten.

 

Ich klebe.

Habe es einmal ohne kleben versucht und es gab beim Lastwechsel leichte Geräusche.

 

 

 

 

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vor 13 Stunden schrieb Popeye82:

Mein Ausdrücker ist ein Hydraulischer.

Man benötigt echt ordentlich Nm/mm² besonders bist die erste Haftreibung überwunden ist.

Als Distanzüberbrückung leg ich Muttern ein wenn die Welle weiter in Radlager wandert.

Bis jetzt war die Verzahnung der Antriebswelle auch immer gerostet (Vergrößerung des Volumens).

Um die Welle wieder möglichst leicht ins Radlager zu bekommen, ist es hilfreich die Verzahnung gut zu entrosten.

 

Ich klebe.

Habe es einmal ohne kleben versucht und es gab beim Lastwechsel leichte Geräusche.

 

 

 

 

Screenshot_20220209-230532_Gallery.jpg

Welcher Hersteller ist dein Werkzeug?

 

Gruß

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Die Hydraulischen Auspresser sind auch mit Vorsicht zu verwenden.

Das Teil am Bild zerlegte sich mit einem grossen Knall. Das fehlende Teil schlug in meinem Unterarm ein und sorgte für eine blutige Wunde. Der Grat zwischen, jetzt geht die Welle raus (anderes, nur rostiges Radlager) und jetzt zerlegt sich das Werkzeug war ziemlich schmal. Aber vielleicht bin ich auch zu Grobmotorisch.

 

image.thumb.jpeg.da24b8ab07a540806b70e60ce92fc8f1.jpeg02346712-F5C7-442E-B0B2-988B66F92382.thumb.jpeg.e3a40637b016c50262adcb5e4dc1fb23.jpeg8FB1DA64-4350-473B-8501-87B792EF29E0.thumb.jpeg.e7dcd319f192799a3f6cafd17ca0780d.jpeg

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@Kawa-racer

Ich habe es vor Jahren aus der Bucht bestellt.

Einfach "Hydraulischer Ausdrücker" eingeben und durchscrollen.

Ich glaube meiner kann 12 Tonnen drücken.

Es gibt verschiedene Marken, aber nur wenige/ einen Hersteller.

 

 

 

Bearbeitet von Popeye82
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  • 1 Jahr später...
Am 9.2.2022 um 20:45 schrieb Phoenix A2:

Wie geschrieben habe ich mir das originale Sicherungsmittel einmal beim Teilehändler gekauft und Loctite 275 (grün/Hochfest) bekommen.

Damit habe ich schon viele Antriebswellen nach Reparaturleitfaden eingeklebt und danach auch wieder problemlos mit einem hydraulischen Ausdrücker gelöst bekommen.

 

Ich habe noch in diesem Loctite/VW Katalog unser Freund D 185 400 A2 gefunden als Schraubensicherung hochfest. Damit wäre die Loctite Produktfamilie 200 richtig. (Die Produktgruppe 600 steht für Fügeklebstoffe.)

Das Loctite 275 könnte durchaus 1:1 für das D185400A2 entsprechen.

 

Wer nicht so bombenfest mag, wäre das Loctite 245 die Alternative. Quelle

 

 

image.thumb.png.31a78b7e0f0102cfc141aa63ad5f02f8.png

 

Loctite Katalog.jpg

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@janihani, magst du die oben stehenden Infos im Wiki ergänzen.

 

Zitat

Hallo Mods,

 

es wäre gut, das Wiki zu ändern.

https://wiki.a2-freun.de/wiki/index.php/Gelenkwellen#Ben.C3.B6tigte_Ersatzteile

 

Bereich: Flüssiges Sicherungsmittel - Bemerkungen (zweimal)

 

Istzustand:

immer verwenden; alternativ
Loctide 601 oder ähnliches

 

Sollzustand:

immer verwenden; alternativ

Loctite 275

 

 

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