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FSI: Motorprobleme baujahrabhängig? Vorbeugend Lambda Tank Otto?


Primus

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Hallo,

 

Ich hoffe Ihr schließt jemanden im A2 Forum nicht aus weil er Fragen zu einem BORA mit FSI Motor hat (und nicht zu einem A2 mit FSI Motor). Ich denke einmal der FSI Motor im BORA ist derselbe wie im A2.

 

Ich würde gerne wissen, ob die "typischen" FSI Probleme (Zündspulen, Unterdruckdose, Saugrohrklappen, Saugrohrventil, Kraftstoffhochdruckpumpe, Ansaugrohr, Lamdasonde, NOX-Sensor, Drosselklappe, AGR_Ventil, Einspritzventile, Kraftstoffhochdrucksensor) eurer Meinung und Erfahrung nach auch etwas mit dem Baujahr des Motors zu tun haben.

 

Der betreffende FSI Motor im Bora läuft bisher nämlich tadellos, und ich frage mich wann all die typischen Probleme "endlich" kommen werden. Vielleicht liegt es auch an dem niedrigen Kilometerstand (60.000) oder an dem Baujahr (2003). Außer drei Zündspulen war bislang aus der Reihe der typischen FSI Mängel noch nichts aufgefallen.

 

Natürlich bete ich täglich, dass es so bleibt - aber ob das alleine reichen wird, weiß ich nicht. Daher überlege ich mir, den hier im Forum viel zitierten Einspritzsystem Reiniger "Lambda Tank Otto" zu verwenden. Rein prophylaktisch. Nach der Devise: Hilft's nix - schadet's nix. Soll ich das tun? Angeblich gibt es den Reiniger auch direkt von Audi/VW unter der Teilenummer G 00170003. Unsicher macht mich die technische Produktinformation Audi/VW mit der Vorgangs-Nr.: 478301/6 (Link) Dort steht in der letzten beiden Zeilen:

 

Nach Anwendung der Reinigungsmittel ist ein Motorölwechsel durchzuführen!

Das Zumischen von Reinigungsmittel in den Benzintank ist mit Ausnahme von Lambda Service Tank Otto und OT - Katalognummer: G 001 700.03 - strengstens untersagt!

 

Ich frage mich also, ob sich der Ölwechsel auch auf den Einsatz dieses Lambda Tank Otto Zusatzes bezieht? Der Text nimmt nämlich den Lambda Tank Otto Zusatz ja nur dahin gehend aus, dass dieser Zusatz (im Gegensatz zu den anderen Zusätzen) direkt in den Tank gegeben werden kann. Der Ölwechsel wird eigentlich auch bei Verwendung des Lambda Tank Otto Zusatzes nicht ausgenommen, oder?

Bearbeitet von Primus
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Hallo und willkmmen, technisch bin ich hier nicht so fit, wie die anderen mache aber mal den Anfang.

 

Meiner ist Baujahr 2005, hat ca. 87.000 km runter und hatte in 2010 alle vier Zündspulen und das AGR-Rohr (?) neu bekommen.

 

Sonst tadellos

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Öl musst nur wechseln, wenn du ein Reinigungsadditiv ins Motoröl gibst. Das Lambda Tank Otto wird dem Kraftstoff beigemischt und verbrennt zusammen mit diesem nach dem Einspritzvorgang. Bis dahin reinigt er das Kraftstoffsystem und speziell die Einspritzdüsen.

 

An den typischen FSI-Problemen wird dies allerdings nichts ändern. Sollte er ruckeln, kannst es mal zuerst damit versuchen, der Fehler könnte allerdings auch an 93 anderen Stellen stecken...

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Ich kippe das Tank Otto schon seit ein paar Jahren regelmäßig rein.

Ein Ölwechsel ist nicht notwenig.

 

Man muss erst einmal unterscheiden zwischen dem Tank Otto und dem Inject Otto.

 

Die Reinigung bezieht sich hier hauptsächlich auf das Reinigen mittels des Bedi Gerätes.

Das sind 2 paar Schuhe.

Wenn man dann zusätzlich ein Tank Zusatz beigemischt werden soll,darf dies eben nur das von Lambda sein.

Ist vemutlich ein in sich abgestimmtes System.

Ein anderer Reiniger wäre vll nicht verträglich.... oder man möchte mehr verkaufen.;)

 

Ein Ölwechsel bei Verwendung des Tank Ottos wäre mir neu,da auch der Hersteller von normalen Weiterbetrieb spricht.

 

In wieweit man beim Reinigen mittels Bedi Gerätes (je nachdem welchen Reinigen man in den Druckbehälter kippt)ein Ölwechsel machen muss ,oder dies nur eine Vorsichtsmaßnahme seitens VW ist, weiß ich nicht.

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Bei mir hat Lambda Tank Otto die Fehlzündungen verringert und dafür gesorgt, das der Motor besser zieht. Wie lang das anhält weiß ich nicht. Bisher hab ich danach 2000 Km gefahren. Wurde bei 100000 Km eingefüllt.

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  • 3 Wochen später...

Ok Danke, also zum Reinigen Lambda Tank Otto und ggfs. eine Bedi Reinigung.

 

Die Zündspule am 1. Zyl. habe ich soeben getauscht und es ist eine Wucht!

Die Leerlaufdrehzahl schwankt nur noch +-20 (am OBD Tester abgelesen), das Zucken des kalten Motors ist verschwunden. Das Knurren oberhalb von 4000U/min ist zu einem turbinenartigen Singen geworden - großartig!

 

Noch eine Preisinfo:

Internet (Bosch) 27,50 zzgl 6,90 Versand und 3,00 Paypalgebühr, gestern habe zwei bestellt und dann kam per Email der Liefertermin: in 4 Tagen... Hmmm

 

Heute dann spontan bei einem Audi-Betrieb in Neuss angehalten. Der superfreundliche Teilemensch kannte die Teilenummer auswendig und wollte mir lagerhaltig für 58Eur plus 19%Steuer weiterhelfen, worauf ich dankend verzichtet habe. Aber trotzdem toll, das man um 17:55 in Neuss Auditeile ab Lager bekommen kann!

 

Schließlich 300m vor Zuhause beim Autoteilehändler gefragt. Der griff mit schlafwandlerischer Sicherheit hinter sich ins Regal und wollte für das original Beru Ersatzteil nur 33 Euro. Ich war sehr dankbar und der Schreck über den Audipreis saß noch in den Knochen, habe also gleich noch eine zweite Zündspule auf Reserve gekauft und im Kofferaum "vergraben", für alle Fälle.

 

Aber die absolute Sahne an der ganzen Aktion war die Einbauanleitung hier im Forum. Danke!

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  • 2 Jahre später...

Jipp, hatte ich zu spät gelesen, aber ob solch ein Zusatz in den Tank für 500km hilft, weiß ich nicht, lieber Super Plus tanken und sparen. Trotz Super Plus hatte meine Holde Startprobleme und Leerlaufdrehzahlschwankungen:

+ Motorclean wie oben beschrieben

+ neue Zündkerzen

+ neues Öl

+ Ölfilter

+ Luftfilter

+ Benzinfilter

+ Drosselklappe reinigen und neu anlernen (ich denke, dass dies trotz exzellentem Aussehen der Übeltäter war)

Alles gut seitdem.

Motor ist von 2002 und hat jetzt fast 185000km auf der Uhr.

Autochen hatten wir ein halbes Jahr vorher gekauft und oben getauschte Teile hatte ich nicht neu in den Rechnungen gefunden (nur Öl und Ölfilter waren erst ein Jahr alt), der Rest tauchte 60000km vorher mal auf. Also prophylaktisch getauscht und nun weiß ich, wo wir stehen :-)

 

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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Trotz Super Plus hatte meine Holde Startprobleme und Leerlaufdrehzahlschwankungen:

 

Äh - versteh ich jetzt nicht. Startet ein Motor mit Super plus leichter als mit Super? Ich würde sagen das ist egal. Kann sein er bringt mit Plus 2PS mehr Leistung, aber fahren kann man ihn auch mit Super, ich mache das seit 5 Jahren so.

 

Additiv kommt mir nicht in den Tank, da habe ich zu viel Angst dass die Hochdruckpumpe hops geht. Wenn dann höchstens mal 2Takt-Öl 1:500, habe ich aber noch nicht probiert. Für viel wichtiger halte ich es ab und zu bei warmgefahrenen Motor Vollgas zu geben, ich mache das gern beim Beschleunigen bergauf.

 

Zum Thema: "FSI Motorprobleme baujahrabhängig" - glaub ich nicht, ich glaube eher dass die Karre nach x km Kurzstrecke nicht mehr richtig läuft.

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Ich hoffe, dass mit Super+ die Einspritzventile sauber bleiben und der Verbrauch 0,4l/100km weniger ist - ist dann preiswerter als Additiv oder Vollgas Bergauf :-)

 

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

 

Ob die Ventile mit Plus sauberer bleiben werden wir in ein paar Jahren wissen wenn es mehr FSI mit 250000km gibt.

 

Minderverbrauch mit Plus klappt nach meiner Erfahrung nicht, eher noch im Gegenteil - aber das schenkt sich nicht viel.

 

Spritmonitor - ausgewertet nur die FSI die mindestens 15000km erfasst haben damit auch alle Jahreszeiten dabei sind: unter den Top5 sind 4 Leute die nur 95 Oktan tanken - Zufall? (Ich bin nicht unter den Top 5, das ist bei einem Arbeitsweg von nur 12,5km nicht zu schaffen)

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Mein Blauer FSI (125tkm, fährt momentan leider hauptsächlich Strecken zwischen 5 und 15 km) hat den versuchsweisen Wechsel auf Super (95) mit Zündaussetzern quittiert, die wieder verschwanden, als wieder Super Plus getankt wurde.

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Mein Blauer FSI (125tkm, fährt momentan leider hauptsächlich Strecken zwischen 5 und 15 km) hat den versuchsweisen Wechsel auf Super (95) mit Zündaussetzern quittiert, die wieder verschwanden, als wieder Super Plus getankt wurde.

Schon mal versucht, bei der Umstellung auch die Lernwerte zu löschen? Finde es ganz schwach, dass ein Fahrzeug, das für SP konzipiert wurde, kein 95er vertragen soll. Leistungseinbusse sind ja noch OK, aber Aussetzer?

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Wir haben innerhalb der letzten 80.000km max. 10x 95er getankt, er bekommt nur Ultimate 102...wieso? Hab ich bei jedem Auto so bisher gemacht :D Mehrkosten egal...

 

Bei modernen Motoren wie EA288 2.nd Gen. hat man den Unterschied zwischne 95 zu 102 enorm gemerkt...

 

Genrell muss ein Auto mal gefordert werden, damit die Ablagerungen verschwinden...

 

LiquiMoly Ventilreiniger kann ich auch wärmstens empfehlen, und dann 500km nur höhere Belastung! Wirkte bei uns Wunder, nun fast maximale Kompression auf allen Zylindern, vorher auf einem ca. 9,2, nun fast 15 Bar!

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Wir haben innerhalb der letzten 80.000km max. 10x 95er getankt, er bekommt nur Ultimate 102...wieso? Hab ich bei jedem Auto so bisher gemacht :D Mehrkosten egal...

 

Bei modernen Motoren wie EA288 2.nd Gen. hat man den Unterschied zwischne 95 zu 102 enorm gemerkt...

 

Genrell muss ein Auto mal gefordert werden, damit die Ablagerungen verschwinden...

 

LiquiMoly Ventilreiniger kann ich auch wärmstens empfehlen, und dann 500km nur höhere Belastung! Wirkte bei uns Wunder, nun fast maximale Kompression auf allen Zylindern, vorher auf einem ca. 9,2, nun fast 15 Bar!

 

@wh Amen :)

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Schon mal versucht, bei der Umstellung auch die Lernwerte zu löschen? Finde es ganz schwach, dass ein Fahrzeug, das für SP konzipiert wurde, kein 95er vertragen soll. Leistungseinbusse sind ja noch OK, aber Aussetzer?

 

Haben wir bei unseren beiden FSI auch nicht. Selbst Leistungseinbußen oder Verbrauchsunterschiede kann ich nicht großartig feststellen. Fahre trotzdem fast immer mit 98 Oktan. Ab und zu Ultimate 102 von Aral. (Wenn ich zügig weitere Strecken bewältigen muss.)

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Schon mal versucht, bei der Umstellung auch die Lernwerte zu löschen? Finde es ganz schwach, dass ein Fahrzeug, das für SP konzipiert wurde, kein 95er vertragen soll. Leistungseinbusse sind ja noch OK, aber Aussetzer?

 

Ich denke das Thema ist nicht die Motorsteuerung, sondern die Qualität des Benzins. Theorie: Super Plus enthält in der Regel mehr aufbereitete oder synthetisierte und weniger "dreckige" Anteile aus dem Rohöl. Dadurch gibt es weniger Verkrustungen an den Einspritzdüsen, entweder weil sich weniger ablagert und/oder weil die Ablagerungen besser vom besseren Sprit "abgewaschen" werden.

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  • 2 Jahre später...
Am 12.4.2016 um 22:13 schrieb Sepp:

Additiv kommt mir nicht in den Tank, da habe ich zu viel Angst dass die Hochdruckpumpe hops geht.

 

? - Hmm, genau das mach ich aber jetzt schon ein paar Jahre.  Wie ist die Theorie dahinter, dass die Hochdruckpumpe Schaden nehmen könnte? Meinst du vielleicht, weil sich das Additiv anders bei der Verdichtung verhält? 

 

Am 13.4.2016 um 23:04 schrieb Sepp:

Minderverbrauch mit Plus klappt nach meiner Erfahrung nicht, eher noch im Gegenteil - aber das schenkt sich nicht viel.

 

Sehe ich auch so. Kann nach vielen Tausend Kilometern auch keinen Verbrauchsunterschied feststellen. Vielleicht fahre ich 95 Oktan aber auch zu wenig oft, und zu wenig lang. Habe bisher so etwa im Verhältnis 10:1 (98/95) getankt.

 

Am 15.4.2016 um 19:21 schrieb nme:

Theorie: Super Plus enthält in der Regel mehr aufbereitete oder synthetisierte und weniger "dreckige" Anteile aus dem Rohöl. Dadurch gibt es weniger Verkrustungen an den Einspritzdüsen, entweder weil sich weniger ablagert und/oder weil die Ablagerungen besser vom besseren Sprit "abgewaschen" werden.

 

Trifft das nur auf das "Premium" Super Plus zu, oder auf jedes 98 oder mehr oktanige Benzin? Also entsteht die "Reinheit" bei der Raffination oder durch den Additiv Zusatz im Super Plus? ("Billiges" 98 Super Benzin hätte nämlich keine Additive, teures Super Plus aber schon).

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Kurze info am Rande:

 

komme mit Aral Ultimate 102 Oktan weiter als mit super Plus. Motor ist meiner Meinung nach ruhiger. 

 

Es gab sogar ein Test mit 2? Golfs auf der Rennstrecke und der Unterschied war da. 

 

Ich denke der Unterschied beim Sprit ist auch nur nebenbei, hauptsächlich ist ausschlaggebend ob der Motor warm, kalt, lang oder Kurzstrecke gefahren wird. 

 

Eine Verkokkung kommt eher schleichend. Wenn ich mit 98er den A2 auf der Autobahm fahre wird das definitiv ein unterschied machen als  wenn ich täglich zweimal 5km zur Arbeit fahre.

 

Bis heute weis ich nicht was ich vom Lambda Otto Tank halten soll. 

 

So etwas könnte man mal 1x im Jahr benutzen, aber wenn ich Ultimate Tanke würde ich es nicht brauchen.

 

Aber jedem das seine ??

 

viele Grüsse

 

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vor 10 Stunden schrieb BFOSRIA:

Wie ist die Theorie dahinter, dass die Hochdruckpumpe Schaden nehmen könnte? Meinst du vielleicht, weil sich das Additiv anders bei der Verdichtung verhält? 

Ich habe eben das Gefühl dass die Leute denen die Hochdruckpumpe hopps geht häufig Additiv-Einfüller sind. Vielleicht passen die Schmiereigenschaften doch nicht so perfekt. Wie gesagt, nur ein Gefühl, man müsste mal ne Umfrage starten.

 

Edit: wieviele km hat denn Dein Bora drauf? Noch die erste Hochdruckpumpe?

Bearbeitet von Sepp
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vor 35 Minuten schrieb Sepp:

Ich habe eben das Gefühl dass die Leute denen die Hochdruckpumpe hopps geht häufig Additiv-Einfüller sind. Vielleicht passen die Schmiereigenschaften doch nicht so perfekt. Wie gesagt, nur ein Gefühl, man müsste mal ne Umfrage starten.

 

Edit: wieviele km hat denn Dein Bora drauf? Noch die erste Hochdruckpumpe?

 

Das durch die Additiv auch die Zündspulen in Mitleidenschaft geraten wird auch kein Zufall sein ;)

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Stellt sich aber die Frage - was ist billiger:

 

keine Additve: defekte Einspritzventile (4 Stück ca. 1500 Euro, oder?)

Additive: defekte Hochdruckpumpe (ca. 600 Euro - schätze ich)

 

Wobei ich eher dazu tendiere, die seit etwa 90.000 Kilometer verwendeten Additive weiterhin rein zu geben - die haben bisher der Hochdruckpumpe nicht geschadet - ob sie an anderer Stelle irgendetwas geholfen haben, steht auf einem anderen Blatt. ;)

 

Bearbeitet von BFOSRIA
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Zündspuelen gehen nicht ausschließlich mit einem Schlag kaputt, sie altern auch. Heißt: Mit der Zeit ist die Zündspannung nicht mehr so hoch oder die Entladung nicht mehr so schlagartig wie im Neuzustand. Der Zündfunke ist dann nicht mehr so ausgeprägt, aber trotzdem noch vorhanden.

Gleiches Problem gibts bei neuen Spulen aus dem Zubehörhandel, die nicht die beste Qualität haben. Jetzt fragt aber nicht wie man das festmacht und welche Marken das betrifft. ;) Mit ner NGK oder Bosch wird man wahrscheinlich weniger was falsch machen wie NoName.

Schlechte Zündspulen merkt man nicht immer gleich, denn nur weil der Funke nicht mehr so gut ist heißt das noch lange nicht, dass gar nicht mehr gezündet wird. Es passiert dann eher, dass die Zündung des Kraftstoffs sich etwas verzögert. Besonders bei Fahrzeugen mit etwas kritischeren Zündbedingungen wie z.B. bei Autogasbetriebenen Motoren fallen halblebige Spulen eher auf. Was im Benzinmodus noch unauffällig funktioniert, kann dann im Autogasmodus Probleme machen.

 

Ich halte es zwar für möglich dass Additive die Zündbedingungen verschlechtern können und halblebige Spulen unter solchen Bedingungen genau wie bei Autogas eher auffallen. Ich halte es aber eher für unwahrscheinlich, dass eine Zündspule durch den Kraftstoff oder Addtive im Kraftstoff kaputt gehen.

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Kleine Anekdote: Hatte mehrere defekt Zündspulen in relativ kurzen Zeitabständen. War kein Muster erkennbar, warum genau diese und jene. Es gab welche, die noch nicht getauscht wurden, und es gab welche, die bereits mal neu gegeben wurden. Seit ich ein Additiv verwende, ist keine Zündspule mehr defekt geworden.  Soll aber eher ironisch verstanden werden, will damit nämlich wirklich nicht andeuten, dass das eine mit dem anderen im Entferntesten etwas zu tun haben kann. :)

Bearbeitet von BFOSRIA
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  • 2 Wochen später...

Irgendeinen "Motorreiniger" ins zu Öl kippen sollte man besser lassen, weil die modernen Motoröle solche Reiniger schon mitbringen.Das Problem mit den undichten Einspritzdüsen ( der eingebaute Magnetschalter schließt das Ventil nach dem Abschalten der Zündung nicht mehr vollständig und es tropft Sprit in den Zylinder)  kann man nur durch Wechsel der Einspritzdüse beseitigen.Am besten gleich alle vier erneuern.Statt das teure "Lambda Otto" in das Benzin zu schütten um die Einspritzventile zu reinigen, kann man dafür auch ein gutes Zweitaktöl verwenden.Ein bekanntes Problem des 1.6 FSI ist der erforderliche komplette Wechsel des Klappenmechanismuss , der die Regelung der Magerstufe bei Drehzahlen unter 3000 UpM übernimmt und  der durch den Bruch des Kunststofflagers der Klappenwelle notwendig wird.Hier muss der komplette Zylnderkopf demontiert und hinterher die Steuerelektronik  mit Hilfe einer speziellen VW-Software neu kalibriert werden.Eine ziemlich teure Angelegenheit.

An meinem FSI -Motor ,der jetzt 116000 km auf der Kurbelwelle hat, sind folgende Teile gewechselt worden:

Alle 4 Zündspulen

Alle 4 Einspritzdüsen

Klappensteuerung (sehr teuer!)

Thermostat Kühlflüssigkeit

Ölsammler der Kurbelgehäuseentlüftung

Lamdbasonde

Temperatursonde Kühlflüssigkeit

Kunstoffkrümmer Kühlflüssigkeit > Heizung

Öleinfüllstutzen

Alles in Allem ist die Reparaturhäufigkeit an desem Motor schon beindruckend.Mein 21 Jahre alter 2.8 Liter V6 mit 258000 Km in einem A6 brauchte bisher nur einen neuen Kühlflüssigkeitsthermostat (!)

Grüße vom

modellmotor

 

 

Bearbeitet von modellmotor
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@modellmotor

 

Und deine "Klappensteuerung" (gemeint sind wohl die Saugrohrklappen) ist mit den vier Einspritzventilen auf einmal getauscht worden? Weil deine Werkstatt das so diagnostiziert hat? Liest sich irgendwie so.  Ich kann mir das etwas schwer vorstellen, dass Saugrohrklappen UND Einspritzventile auf einmal als EIN Defekt enstehen soll.

 

Übrigens: In dem Thread geht es eher um Benzin Additive - weniger um Additive für das Motoröl

 

Deine 258.000 km mit dem tollen V6 bist du alles mit einem Kühler, einer Lichtmaschine, einer Kupplung, einem Zahnriemen (Steuerkette) gefahren? Nicht übel.

Bearbeitet von BFOSRIA
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vor 5 Stunden schrieb modellmotor:

Hier muss der komplette Zylnderkopf demontiert und hinterher die Steuerelektronik  mit Hilfe einer speziellen VW-Software neu kalibriert werden.Eine ziemlich teure Angelegenheit.

 

Der Zylinderkopf muss nicht demontiert werden um die Einspritzdüsen zu tauschen. Es "reicht", das Saugrohr und das Saugrohrunterteil in dem die Saugrohrklappe integriert ist zu demontieren. Die Einspritzdüsen sind ebenfalls durch das Saugrohrunterteil gesteckt und werden bei dieser Arbeit gleich mit demontiert.

Die Elektronik muss nach Klappentausch und/oder Einspritzdüsentausch auch nicht eingestellt werden. Der einfache Tausch reicht aus. Allenfalls der Fehlerspeicher kann gelöscht werden.

 

 

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vor 8 Stunden schrieb modellmotor:

Irgendeinen "Motorreiniger" ins zu Öl kippen sollte man besser lassen, weil die modernen Motoröle solche Reiniger schon mitbringen.Das Problem mit den undichten Einspritzdüsen ( der eingebaute Magnetschalter schließt das Ventil nach dem Abschalten der Zündung nicht mehr vollständig und es tropft Sprit in den Zylinder)  kann man nur durch Wechsel der Einspritzdüse beseitigen.Am besten gleich alle vier erneuern.Statt das teure "Lambda Otto" in das Benzin zu schütten um die Einspritzventile zu reinigen, kann man dafür auch ein gutes Zweitaktöl verwenden.Ein bekanntes Problem des 1.6 FSI ist der erforderliche komplette Wechsel des Klappenmechanismuss , der die Regelung der Magerstufe bei Drehzahlen unter 3000 UpM übernimmt und  der durch den Bruch des Kunststofflagers der Klappenwelle notwendig wird.Hier muss der komplette Zylnderkopf demontiert und hinterher die Steuerelektronik  mit Hilfe einer speziellen VW-Software neu kalibriert werden.Eine ziemlich teure Angelegenheit.

An meinem FSI -Motor ,der jetzt 116000 km auf der Kurbelwelle hat, sind folgende Teile gewechselt worden:

Alle 4 Zündspulen

Alle 4 Einspritzdüsen

Klappensteuerung (sehr teuer!)

Thermostat Kühlflüssigkeit

Ölsammler der Kurbelgehäuseentlüftung

Lamdbasonde

Temperatursonde Kühlflüssigkeit

Kunstoffkrümmer Kühlflüssigkeit > Heizung

Öleinfüllstutzen

Alles in Allem ist die Reparaturhäufigkeit an desem Motor schon beindruckend.Mein 21 Jahre alter 2.8 Liter V6 mit 258000 Km in einem A6 brauchte bisher nur einen neuen Kühlflüssigkeitsthermostat (!)

Grüße vom

modellmotor

 

 

Ja, der A6 von damals war noch ein Langzeitauto, für 30 Jahre /500tkm gebaut. Dann merkten schlaue Leute, dass Autos die lange halten nicht gut für sie sind. Also teurer machen wie bisher aber Haltbarkeit und Reparierbarkeit zurücknehmen. Nachdem ich meinen Innenraum am Audi 100 C4 2.6 V6 gerade zerlegt und wieder am zusammenbauen bin, finde ich die Mühe in den Details beeindruckend. Der Umbau auf orig. eFH, orig. SH, Schminkspiegel, orig. Recaro-Velourssportsitze, WAECO FFB mit Komfortschliessung, orig. Fussraumbeleuchtung und im Rückspiegel integriertes Display samt Rückfahrkamere ohne ein Loch ins Auto bohren zu müssen ist mühsam. Hab noch nen Hifi-Mann gefunden, der die Adapterringe aus den 90ern für die Nokia-Speakerhalterung in den Fronttüren auf Lager hatte. So kommen nun auch noch gute Speaker rein ohne die orig. Optik verändern zu müssen. Mein C4 ist 26 Jahre alt, 55tkm, hat nie Salz gesehen und wird noch lange halten.

meine Performance ist nicht die beste, dauert alles: A2 FSI ZR, Hilfs-ZR/WaPu/Rippenriemenwechsel: mit Endoskop über 5h

A6 C4 ZR/WaPu/Rippenriemenwechsel: einfach so in 1h ohne jegliche Schwierigkeiten zu erledigen.

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  • 2 Monate später...
Am 18.5.2018 um 11:40 schrieb BFOSRIA:

 

Hallo und guten Tag BFOSRIA ! Der 2.8  V6 hat natürlich schon einmal einen Zahnriemen + WP Wechsel bekommen, ansonsten stimmt alles. Da er eine Tiptronic Automatik (Aisin)  ) hat, entfällt ein Wechsel der Kupplung.

A 2 1.6 FSI > Der Wechsel des Lagers  der Klappenwelle war vor dem Wechsel der Einspritzdüsen.Gerade mussten auch diverse Teile der Kühlflüssigkeits-Verteilung  (hinter dem Zylinderkopf  alles Kunststoff-Spritzgussteile) wegen Rissbildung gewechselt werden.Im A2 sind sehr viele Kunststoffteile verbaut, wobei z.T. für den ( Langzeit-)Anwendungszweck ungeeignetes Material verwendet wurde.Der Reparaturaufwand für Teile, die nicht als Verschleißteile anzusehen sind , ist hier deutlich zu hoch .Dazu zu kommt noch die Enge im Motorraum, die hier notwendige Reparaturen wegen schlechter Zugänglichkeit zusätzlich verteuert.Selbst für den Wechsel des Luftfilters muss das Fahhrzeug aufgebockt werden !:/

Bearbeitet von modellmotor
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