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[1.4 BBY] Bremse hat plötzlichen Totalausfall


*Hardy*

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich habe keinen passenden Thread gefunden, drum wende ich mich direkt ans Forum.

 

Ich kam gerade mit dem A2 nach Hause und beim Anbremsen auf meinen Parkplatz hatte ich einen Totalausfall der Bremse. Das Pedal hatte kurz Druck, dann knackte es, dann flitschte es durch bis zum Anschlag.

Bremswirkung null.

Davor war alles noch ganz normal. Kein "weiches" Bremspedal, keine Warnleuchte.

 

Ich habe sofort nach der Bremsflüssigkeit geschaut. Der Behälter ist vollkommen leer. Also nicht irgendwas unter Minimum, sonder wirklich leer.

 

Vor drei Tagen war der Füllstand noch kurz unter Maximum.

 

Hat einer eine Idee was das sein könnte?

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Trommelbremsen? Schau mal dort nach ob was süfft.

 

Hallo Artur,

 

ja, der hat Trommelbremsen.

Hab nachgeschaut; da sifft nichts.

 

@Ente: vor ca. 8000 Kilometern wurden rundum Stahlflexleitungen verbaut.

 

@Sepp: muss ich noch nachsehen

 

Euch allen vielen Dank für die Tipps :TOP:

 

Ich geh jetzt erst mal duschen und dann schau ich morgen mal wieder weiter.

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Das letzte Mal als mir sowas passierte, war der lastabhängige Brenskraftverteiler unter der Hinterachse meines Golf III Variant hin. Aber m.W. hat der A2 sowas nicht.

 

Weiß ich jetzt auch nicht, ob der A2 so was hat. Da mach ich mich morgen mal schlau. Danke für den Tipp :TOP:

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Hat er nicht, Zauberwort EBV.

Wie alt sind die Beläge? So was ist mit auch mal passiert, da hatte sich ein Belag von der Trägerplatte gelöst.

 

Die Beläge vorne haben 8.000 Kilometer runter, die Beläge hinten 30.000 Kilometer (laut Checkheft).

 

Danke für den Tipp.

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Hallo,

das hatte ich vor vielen Jahren mit dem Golf I.

Schlagartig keine Bremse mehr.

Lösung: der Hauptbremszylinder war defekt.

Und zwar so, dass absolut keine Bremsleistung mehr

vorhanden war :(

Ich hatte Glück, war nur langsam im Stadtverkehr unterwegs

und konnte den Wagen mit der Handbremse zum Stehen

bringen. 1 Tag vorher noch mit 140 km/h auf der Autobahn

unterwegs gewesen.

Brutus

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Die Beläge vorne haben 8.000 Kilometer runter, die Beläge hinten 30.000 Kilometer (laut Checkheft).

 

Danke für den Tipp.

 

Du hast eine Zwei-Kreisbremsanlage.

Wenn ein Bremszylinder völlig undicht wird oder ein Bremsschlauch abreist,muestest du diagonal weiterbremsen können.

Wenn der Pegel vom Bremsfluessigkeitsstand unter Minimal fällt muestest du eine Warnung im KI sehen.

Eigentlich muestest du auch Probleme mit der Kupplung haben,wenn der Bremsfluessigkeitsbehälter leer ist.

Wenn so viel Bremsfluessigkeit plötzlich ausgetreten ist,muss es Spuren geben.

Ich wuerde am Hauptbremszylinder anfangen,und mich dann vorarbeiten.

 

so long

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Problem gefunden:

 

ich ließ vor 4 Monaten auf Stahlflexbremsleitungen vorne/hinten von Fischer-Flex umrüsten.

 

Eine dieser Stahlflexleitungen ist am Schnellverschluss losgeplatzt. Heißt: Verschraubung der Leitung sitzt, aber der Schnellverschluss darüber war minderwertig und schoss beim Bremsen ab.

 

Das muss dann bei der vorletzten Bremsung passiert sein und weil es gestern abend schon dunkel und regennass war habe ich wohl auf dem Weg von der Einfahrt bis zum Parkplatz (sind 30 Meter) nix erkennen können als ich auf spurensuche war. :WUEBR:

 

Wahrscheinlich ist der Behälter auf dem Stück Fahrtweg leergelaufen.

 

Die Meldung dazu leuchtete im Display auf als ich gestern abend nach dem Abstellen des Autos noch mal die Zündung einschaltete.

 

Heute morgen beim Auffahren auf einen Fahrzeughänger war noch eine gewisse minimale Bremswirkung zu fühlen (bremst also diagonal, wie hier auch erwähnt). Wäre der Behälter noch mal gefüllt worden, dann wäre diese Bremswirkung heute morgen wahrscheinlich auch besser gewesen.

 

Jetzt bin ich mal gespannt wie Fischer-Flex damit umgeht...

 

Jedenfalls mache ich jetzt erst mal wieder rundum vier normale, neue Bremsschläuche drauf (hab ich noch in nigelnagelneu) und gut ist's erst mal.

 

Zum Glück nichts Großes, aber der Ärger auf Fischer-Flex ist derzeit schon ein ordentlicher Blutdrucktreiber

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Wechselst du selber, oder lässt du machen?

 

Denkt dran, dass der ABS-Block wahrscheinlich auch Luft gezogen hat und der dann mittels VCDS/Tester Entlüftet werden muss. Das geht definitiv (venünftig) nur zu zweit, da immer wieder Entlüftungsventile geöffnet und geschlossen werden müssen, am Tester bedient werden muss, Pedal betätigt werden muss, etc.

 

Hab ich (leider) bei unserem auch machen müssen und bin alleine wahnsinnig geworden, war wie Zirkeltraining, unters Auto, links, rechts, auf, zu, rein ins Auto, pumpen, etc - zu zweit gehts entspannter. (10 Durchläufe sind erforderlich...)

 

Bei der Aktion pumpt man mal locker 1-1,5l BreFlü durch das System...

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Wechselst du selber, oder lässt du machen?

 

Denkt dran, dass der ABS-Block wahrscheinlich auch Luft gezogen hat und der dann mittels VCDS/Tester Entlüftet werden muss. Das geht definitiv (venünftig) nur zu zweit, da immer wieder Entlüftungsventile geöffnet und geschlossen werden müssen, am Tester bedient werden muss, Pedal betätigt werden muss, etc.

 

Hab ich (leider) bei unserem auch machen müssen und bin alleine wahnsinnig geworden, war wie Zirkeltraining, unters Auto, links, rechts, auf, zu, rein ins Auto, pumpen, etc - zu zweit gehts entspannter. (10 Durchläufe sind erforderlich...)

 

Bei der Aktion pumpt man mal locker 1-1,5l BreFlü durch das System...

 

In dem akuten Fall lass ich es machen, weil mir die Zeit fehlt.

 

Dass du das alleine geschafft hast: Hut ab! Das alleine zu machen ist wirklich was für sportive Leute :)

 

Bisher hatte ich beim Selber-Entlüften glücklicherweise immer einen Helfer.

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Meine Fresse!

 

Was produzieren die bitte? Kannst du vielleicht Bilder von dem fehlerhaften Teil machen?

 

Bin auch mal auf die Reaktion gespannt...

 

Nachdem ich mich ein wenig abgekühlt habe, gehe ich wie folgt vor:

 

1.) Ich erhebe noch keinen konkreten Vorwurf gegen Fischer-Flex.

2) Ich lasse die schadhaften Teile begutachten, ob es an den Teilen lag oder vielleicht bei der Montage was verfuddelt wurde (wobei hierzu ein wenig die Phantasie fehlt, wie das sein könnte...)

3) Mit dem dann vorliegenden Ergebnis gehe ich dann entweder auf die Werkstatt, die mir die Teile montiert hat oder auf Fischer-Flex.

 

Ich denke, dass das eine faire Vrogehensweise ist und ich so nicht irgendjemanen beschuldige bevor das Ergebnis durch eine unabhängige Prüfung fest steht.

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Hallo zusammen,

 

hier die Bilder.

 

Die Verschraubung sitzt noch; die Fischer-Flex-Leitung mit dem Schnellverschluss saß da mal drauf.

Der Schnellverschluss auf Bild 2 weißt ziemlich billig wirkende Kunststoffnasen im Metallring auf. Zwei dieser Kunststoffnasen sind zerbrochen und deshalb flog mir beim Bremsen die Leitung ab.

 

Nachdem sich das ein Sachverständiger heute morgen angeschaut hat ist auch dieser der Meinung:

 

Ein Montagefehler ist weitestgehend auszuschließen.

 

Die Leitungen wurden ja fertig zusammengebaut geliefert und so verbaut worden wie angeliefert.

Hätte bei der Montage jemand den Schnellverschluss abgezogen und dabei, wie auch immer es möglich sein soll, diesen beschädigt, dann wäre die Leitung nicht mehr auf dem Gegentück (bild 1) fest gesessen. So wie es jetzt ebenfalls der Fall ist.

Steckt man die kaputte Leitung jetzt auf rastet da nichts mehrs und man kann die ohne Kraftaufwand wieder so vom Gegenstück runterziehen.

 

Also: Wäre es bei der Montage passiert, dann wäre die Leitung schon bei der Entlüftungsprozedur von ihrem Gegenstück abgeflitscht.

 

Wenn ich mir überlege, dass ich letzte Woche mit dem A2 noch Serpentinenstraßen runter gedüst bin...

 

Ich finde Stahlflexleitungen prinzipiell gut und hatte auch noch nie Probleme damit...aber dieses Modell hier bau ich nie wieder ein!

WP_20140922_003.jpg.276e15b46024000b85f8e613e49c088f.jpg

WP_20140922_001.jpg.b251747c2104f9f6e7b42c8c6ed0b00a.jpg

Bearbeitet von *Hardy*
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Ich bin mal gespannt was Fischer-Flex dazu sagt.

Ich hab meine seit 6 Monaten und 15.000km drin und keine Probleme.

 

Irgendwie sieht das auf dem 2. Bild so aus also ob da die Leitung nicht wirklich gedengelt wurde.

Bearbeitet von morgoth
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Also: Wäre es bei der Montage passiert, dann wäre die Leitung schon bei der Entlüftungsprozedur von ihrem Gegenstück abgeflitscht.

Der Aufbau ist auf den Fotos jetzt nicht gerade toll zu erkennen, aber wäre es möglich das durch "rumbiegen" an den Anschlüssen während der Montage diese Verrastung vorgeschädigt wird? Oder hast Du ev. ein Plagiat eingebaut?

 

Cheers, Michael - der mit Google gerade auf die Schnelle keinen vergleichbaren Fall gefunden hat

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Der Aufbau ist auf den Fotos jetzt nicht gerade toll zu erkennen, aber wäre es möglich das durch "rumbiegen" an den Anschlüssen während der Montage diese Verrastung vorgeschädigt wird? Oder hast Du ev. ein Plagiat eingebaut?

 

Cheers, Michael - der mit Google gerade auf die Schnelle keinen vergleichbaren Fall gefunden hat

 

Nein da wurde kein Plagiat einbaut. Originalrechnung von Fischer-Flex liegt vor. Glaubst du im Ernst, dass ich von Fischer-Flex rede, wenn ich wüsste, dass ich China-Flöppies gekauft habe?

 

Wie schon beschrieben: die Leitungen sind fertig vormontiert bei Anlieferung.

 

Aber selbst wenn da ein Monteur dran rumgebogen hätte dürfte das noch keine Beschädigung auslösen. Das Zeug soll bis zu 150 Bar Druck aushalten!

 

Der Schnellverschluss (oder Steckverschluss) ist billig gemacht und darin sieht der Sachverständige, der sich das heute morgen angeschaut hat das Problem.

 

Ich kenne außer meinem auch keinen anderen Fall. Aber ich hab den Driss halt nun mal.

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Kontaktaufnahme ist erfolgt und lief sehr positiv. Der zuständige Sachbearbeiter hat auch eine Idee, wie das passiert sein könnte.

Ich hatte die Leitungen mit Farbummantelung gekauft. Es könnte sein....Achtung: es KÖNNTE...sein, dass die Farbummantelung vom Monteur der Firma Fischer-Hydraulik (das ist der Hersteller, Fischer-Flex ist lediglich der Vertrieb) so vormontiert wurde, dass diese Farbummantelung nicht weit genug von der Presshülse entfernt war. Also so hab ich verstanden: es darf die Farbummantelung nicht mit in der Presshülse sein. Dann könnte unter sehr ungünstigen Umständen so was mal passieren.

 

Aber: noch ist es nicht endfällig klar. Ich werde die ausgebauten Leitungen zu Fischer-Felx bringen und dort wird man sich diese genau anschauen.

 

Bis dato ist außer meinem Fall kein einziger weiterer Fall bekannt!

 

Das glaube ich denen auch!

 

Man bot mir sofort einen neuen Satz Leitungen an. Ich will aber keinen. Einfach eine Gefühlssache. Ob man mir sonst was (Ersatz des Rechnungsbetrages) wird anbieten können muss sich noch zeigen, weil ich Leitungen schon im April 2014 gekauft hatte.

 

Mal schauen wie sich der letzte Punkt noch zeigen wird.

 

Mir geht es in der Hauptsache darum, dass nicht vielleicht noch weitere Kolleginnen und Kollegen, die das Material verbauen ließen eventuell auch fürchten müssen, dass ihnen das passiert. Und es geht mir darum, dass ein Hersteller natürlich mal Fehler machen kann; er dies aber auch erfahren muss.

 

Nachdem die Ursache des Missgeschicks geklärt ist werde ich das hier berichten.

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Nein da wurde kein Plagiat einbaut. Originalrechnung von Fischer-Flex liegt vor. Glaubst du im Ernst, dass ich von Fischer-Flex rede, wenn ich wüsste, dass ich China-Flöppies gekauft habe?

Ich fragte weil ich in einem Artikel gelesen hatte das der Zoll bei irgendeiner Kfz-Zubehörmesse vermehrt Plagiate gefunden hat. Wenn die normal in den Zwischenhandel kommen steht da ev. Fischer-Flex drauf, ist aber nicht drin...anyway, die Sache läuft ja bisher gut bzgl. der Ursachenforschung.

 

Cheers, Michael

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Zwischenstand:

 

Der Fachmann von Fischer-Flex hatte auf dem Foto das Problem sofort erkannt: Die Leitung wurde gar nicht verpresst.

 

Wie es nun weiter geht werde ich berichten.

 

@morgoth: du lagst richtig!

 

Was mich dann umso mehr erstaunt:

es hat 5 Monate so funktioniert :eek:

 

Der Kontakt zu Fischer-Flex ist echt gut, das habe ich auch schon festgestellt. Ich hab die Leitungen mit klarer Ummantelung und die hat sich irgendwie verfärbt, da hab ich Freitag Nachmittag eine Email geschrieben und 5 min später schon die Antwort bekommen.

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@*Hardy*: Als Mitarbeiter des Qualitätsmanagements in der Automobilzulieferindustrie würde ich gerne mal den dazugehörigen Reklamationsbericht (sogenannter (8D-Report) lesen. Darin steht der Grund des Fehlers und die Abstellmassnahme, mit der garantiert wird, das dieser Fehler niemals wieder auftaucht. Im Zuge der Kundensicherheit bei solchen Bauteilen dürfte (müsste) es sogar zu einer Rückrufaktion kommen. Hoffentlich sind die Hausaufgaben bei der Dokumentation des Fertigungsprozesses und der Rückverfolgbarkeit des Artikels gemacht worden. Sonst kann es recht ärgerlich werden. Das Unternehmen haftet sonst für Schäden, welche aus diesem Fehler resultieren. Sachschäden & Personenschäden.

Sollte es sich tatsächlich um einen Montagefehler handeln, sind die Maßnahmen für den montierenden Betrieb bei sicherhetsrelevanten Bauteilen eigentlich nur durch eine 100% Prüfung zu erfüllen. In diesem Fall wohl eine Druckprüfung in einer Vorrichtung mit Dokumentationsnachweiß. Das wird ein teurer Spass.

Bearbeitet von Nupi
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Als Kunde, bzw. Endverbraucher bekommt man in der Regel von solchen Sachen nichts mit. Bei schwerwiegenden sichereitsrelevanten Dingen wird natürlich eine öffentliche Rückrufaktion über die Medien und Autohändler und auch per Post, Mail gestartet, bei weniger relevanten Dingen wird bei Endkundenreklamation nachgebessert. Auch gibt es interne Regeln, bei denen die Werkstätten Dinge in Laufe der Werkstattwartung überprüfen und gegebenenfalls austauschen oder sonstwie nachbessern. Mir fällt hier als Beispiel der Kantenrost der Türen bei der Mercedes B-Klasse ein.

Ich selber hatte einen internen Rückruf bei unserem alten Audi A4. Dort wurden bei der ersten Inspektion die vorderen Querlenker getauscht, weil sie bei einigen A4 zum Quietschen neigten. Ich bekam dann eine leicht geänderte Version. Wenn ich nicht im Vorfeld davon gewusst hätte, ich hätte es wohl nicht mitbekommen und es auch nie bemerkt. Es sei denn, meine Querlenker hätten auch angefangen zu quietschen.

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Naja, immerhin stellt sich Fischer kooperativ an - was ich nach meiner Reklamation bei Spiegler (die scheinen wohl dieselben Leitungen zu verkaufen?) nicht behaupten kann.

 

@ *Hardy*: wenn Du auch "back-to the-roots" (also den Wechsel zurück auf Originalleitungen) vor hast, dann kann ich Dich darin nur bestärken. :jaa: Die Original-Audi-Leitungen sind nämlich alles andere als (wie man in der Werbung gerne suggerieren möchte) sich bei Bremsdruck aufblähende "Gummischnüre" mit entsetzlich undefinierbaren Druckpunkten und katastrophalen Bremswegen. Insbes. sind die Dinger mal richtig abgelängt und haben an den entscheidenden Stellen so eine Art "Anschlagpuffer". Den Beweis, dass Stahlflex im Vergleich zu den Serienleitungen von Audi "besser" sein soll (in Form von kürzeren Bremswegen oder definierterem Druckpunkt) hat noch niemand ernsthaft und mit entsprechend wissenschaftlichem Versuchsaufbau nachweisen können. Und bei den Stahlflex-Nutzern - mich einmal eingeschlossen - ist dann auch viel Wishful-Thinking dabei... ;)

 

Eine deutlich bessere Bremswirkung dürfte insbes. mit der hier im Forum schon beschriebenen Aufrüstung auf größere Scheiben und Sättel zu erzielen sein. Wenn man dafür neben dem recht hohen finanziellen Aufwand nicht auch eine Einzelabnahme machen müsste, wäre das - evt.! - auch für mich, der ansonsten seit 11 Jahren mit der serienmäßig verbauten Anlage klar kommt, im Sinne von höheren Reserven durchaus eine Option geworden.

Bearbeitet von heavy-metal
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Sollte es sich um einen Einzelfall handeln, wird wohl nichts an die große Glocke gehängt. Es muss ja auch eine gewisse Verhältnismäßigkeit gewährleistet sein. Eine defekte Bremsleitung rechtfertigt keine evtl millionen schwere Maßnahme, die ein Unternehmen ruinieren könnte. Aber der Fehler muss erkannt und abgestellt werden. Dazu bedarf es Informationen an den Hersteller. Sonst besteht ja auch die Gefahr, das es kein Einzelfall bleibt.

Fehler passieren immer wieder. Ein Fehler sollte sich nicht aus gleichem Grund wiederholen.

Ich bin überzeugt, dass Fischer, bzw. deren Lieferant mit der Angelegenheit richtig umgehen wird.

Und denkt bitte nicht beim Bremsen daran, das da was abfliegen könnte. Dann bremst man nicht richtig, evtl. sogar zu spät.

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@*Hardy*: Als Mitarbeiter des Qualitätsmanagements in der Automobilzulieferindustrie würde ich gerne mal den dazugehörigen Reklamationsbericht (sogenannter (8D-Report) lesen.

 

Danke dafür, ich hätte es sonst erwähnt. Als Automobilzulieferer wird die Firma dieses Werkzeug zur Fehleranalyse, -korrektur und -prävention kennen.

 

Damit ist nicht zu spaßen. Der 8D-Report wird Dir zeigen: welche Sofortmaßnahmen in laufender Produktion sowie im Lagerbestand ergriffen wurde, wie viele Gut/Schlecht-Teile dabei gefunden wurden, was die Ursache war, was zur Behebung der Ursache getan wird und was getan wird, um bei zukünftigen Produkten dieses Problem systematisch zu verhindern.

 

Wenn nicht: --> Ans KBA, laß die dort aufräumen, damit sonst niemand zu Schaden kommt. Wenn es ein Einzelfall ist, können die vom KBA entscheiden, ob ein Menschenleben mehr wert ist als eine eventuelle Firmenpleite.

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Wenn nicht: --> Ans KBA, laß die dort aufräumen, damit sonst niemand zu Schaden kommt. Wenn es ein Einzelfall ist, können die vom KBA entscheiden, ob ein Menschenleben mehr wert ist als eine eventuelle Firmenpleite.

 

Ein bisschen übertrieben, oder?

Dann müssten auch alle 10€ Winterreifen, Billig Bremsscheiben etc. mal Verboten werden.

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Danke dafür, ich hätte es sonst erwähnt. Als Automobilzulieferer wird die Firma dieses Werkzeug zur Fehleranalyse, -korrektur und -prävention kennen.

 

Damit ist nicht zu spaßen. Der 8D-Report wird Dir zeigen: welche Sofortmaßnahmen in laufender Produktion sowie im Lagerbestand ergriffen wurde, wie viele Gut/Schlecht-Teile dabei gefunden wurden, was die Ursache war, was zur Behebung der Ursache getan wird und was getan wird, um bei zukünftigen Produkten dieses Problem systematisch zu verhindern.

 

Wenn nicht: --> Ans KBA, laß die dort aufräumen, damit sonst niemand zu Schaden kommt. Wenn es ein Einzelfall ist, können die vom KBA entscheiden, ob ein Menschenleben mehr wert ist als eine eventuelle Firmenpleite.

 

Wenn es zu einem offiziellen Rückruf kommen sollte, was ich momentan nicht glaube, wird das KBA sowieso vom Hersteller informiert. Da es sich aber um Zubehör handelt wird die Sache wohl sehr schwierig.

Eine sofortige Tüv-Vorführung ist bei Einbau der Leitungen, soviel ich weiß nicht vorgesehen, da ABE vorhanden.

Wie soll man die Halter der Fahrzeuge ermitteln? Ich kann die Teile ja auch bei Ebay kaufen. Bliebe nur Funk, Fernsehen und die Pressemitteilung. So in etwa wie bei Glassplittern in Marmeladengläsern. Laßt Fischer erst mal gewissenhaft prüfen, was da los ist. Panik hilft da nicht weiter.

Und das 2 schlecht zusammengebaute Bremsleitungen in einem Auto eingebaut werden, welche auch noch gleichzeitig ruckartig hopps gehen und somit keine Bremswirkung vorliegt, halte ich für 99,99% unmöglich.

Wenn doch, stimmt der Prozess ganz gewaltig nicht, und dann hat der Hersteller auf dem Markt nichts zu suchen und ist dann auch schnell weg. Zumindest in Deutschland.

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Wie willst du einen saubereren Druckpunkt bitte nachweisen?

Das wäre nicht weiter schwierig - auch wenn ein bisschen Subjektivität in den Versuchsaufbau Einzug hielte.

 

Man nehme:

 

- 2 absolut inkl. Lackierung und Ausstattung identische Fahrzeuge. Eins hat Stahlflex, das andere nicht. Und von außen ist nicht erkennbar, welches Fz Stahlflex hat und welches nicht.

 

- mehrere Testfahrer unteschiedlichen Alters und Geschlechts, die beide Fz. ausgiebig fahren und bremsen. Am Schluss fragst Du sie, welches Auto besser gebremst bzw. ob eines (ggf. welches) einen "knackigeren" Druckpunkt hat.

 

Fertich ist die Laube! :)

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Ich meine auch dass die serienmäßige Bremsleistung des A2 vollkommen ausreicht.

Es gibt bessere Alternativen den Bremsweg zu verringern.

Gute Federn und Dämpfer bringen sehr viel.

Die Reifenbreite macht auch viel aus.

Und natürlich Bremsscheiben und Klötze. Wobei ich meine das für einen Kleinwagen wie den A2 Scheiben von ATE reichen.

Ich habe zB. Abt Federn, Bilstein B8, Conti 215 Breite und ATE Scheiben verbaut.

Muss sagen mir reicht die Bremsleistung locker.

Die Schwimmsättel und die Bremsmechanik sollten natürlich schon leichtgängig sein.

 

Viele Grüße

Frank

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Die Jungs laufen Gefahr, so viele Kosten zu haben, daß sie das nicht überleben. Sichern Dir zu, Deine Kosten zu übernehmen. Das ist wirklich nur ein ganz kleiner Tropfen auf dem sehr großen heißen Stein.

 

Sicher kann man in diesem Fall einen Rückruf nicht per KBA, OEM und Halterermittlung durchführen, aber man muß wenigstens alles mögliche Versuchen, sei es Radio oder Aushang bei Händlern, die die Produkte führen. WENN der 8D zeigt, daß mehr als 1 Teil betroffen sein könnte, sonst natürlich nicht nötig.

 

Ich hoffe, daß mit der Erstattung der Kosten der Fall für Dich nicht erledigt ist.

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Ich bleibe nicht dabei. Es sind wieder originale Bremsleitungen drin.

Ich gehe zwar nicht davon aus, dass so was zweimal nacheinander passiert, aber am Ende zählt das bessere Gefühl, das man hat.

Ich bin eben so gestrickt, dass ich etwas nicht zweimal nutze, wenn ich einmal damit ein Problem hatte.

 

Das gibt mir persönlich einfach das bessere Gefühl und nichts bremst besser als das bessere (=entspanntere) Gefühl. :)

 

Klar...auch bei O-Teilen kann ebenfalls mal was schief gehen. Sollte mir das jetzt an gleicher Stelle tatsächlich passieren dann kündige ich Gott die Freundschaft! Denn bei der geringen "trefferwahrscheinlichkeit", dass einem das zweimal nacheinander passiert hätte er mich ja ebenso im Lotto einen Volltreffer landen lassen können :D

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Bleibst du denn jetzt bei den Fischer-Teilen?

 

Weil bei dir werden die ja jetzt garantiert doppelt und dreifach kontrollierte Ware verbauen...

 

Schön, und die anderen Menschen? Die möchten auch leben. (Muß hier mal ein wenig provozieren, wir reden hier von Sicherheitsbauteilen und nicht von Radkappen oder Sitzbezügen)

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