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[1.2 TDI ANY] Fahren ohne vorderen Stabi beim 3L


alusym2

Empfohlene Beiträge

Ich überlege mir, den vorderen Stabi im 3L dauerhaft zu demontieren, nachdem ich ihn probehalber für ca. 60 km Testfahrt entkoppelt hatte.

Fazit der Testfahrt: - ein enormer Komfortgewinn, ohne merkliche subjektive Unsicherheit

 

Jetzt wäre qualifizierter Input eurerseits wünschenswert!

 

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Fahr mal flotten Slalom damit oder probiere einen "Elchtest".

Falls das Auto dann noch heil ist, wirst du ihn wohl von alleine wieder montieren.

 

Im Ernst: Mach das nicht, das ist im Grenzbereich gemein gefährlich, weil dein A2 nicht mehr berechenbar wie gewohnt funktioniert.

Bearbeitet von Nagah
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Ich bin sprachlos. Ich bin mal mit gebrochener Koppelstange im Mazda B2500 unterwegs gewesen, das war alles andere als schön. Sehr kippelig. Und wenn dir theoretisch mit der Zeit 1 Stoßdämpfer langsam die Grätsche macht, wird das Rad um so mehr anfangen zu springen. Merken tust du Fehlen des Stabis erst bei der nächsten Vollbremsung. Neue Front für den B2500 wurde von einem Ford Ranger genommen....

 

Auch wenn du sagst es geht, empfehle ich dir erst nach Rückbau in den Originalzustand im "Slalom" hart zu Bremsen und Ausweichmanöver zu fahren. Wenn du es nicht glaubst, dann mach erst mal deine Fahrversuche abseits der Menschheit... Du kannst wirklich viel am Auto machen, aber wenn ein Autohersteller Geld für einen Stabi ausgibt, dann hat das vll. einen Sinn!? --> Vielleicht magst du eher was am Fahrwerk machen, da könnte es Möglichkeiten zum Komfortgewinn geben.

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Gretchenfrage: mein alter Golf 2 Bj. 83 mit 55 "versager-PS" hatte bis zu einem von mir durchgeführtem Stabi-Upgrade auch keinerlei StabilitätsKrücke. Und bei McLaren sind die, korrigiert mich, auch verpönt!

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vor einer Stunde schrieb alusym2:

Gretchenfrage: mein alter Golf 2 Bj. 83 mit 55 "versager-PS" hatte bis zu einem von mir durchgeführtem Stabi-Upgrade auch keinerlei StabilitätsKrücke. Und bei McLaren sind die, korrigiert mich, auch verpönt!

 

Die fahrzeuge wurden aber auch so zugelassen....

vor 3 Stunden schrieb alusym2:

Ich überlege mir, den vorderen Stabi im 3L dauerhaft zu demontieren, nachdem ich ihn probehalber für ca. 60 km Testfahrt entkoppelt hatte.

Fazit der Testfahrt: - ein enormer Komfortgewinn, ohne merkliche subjektive Unsicherheit

 

Jetzt wäre qualifizierter Input eurerseits wünschenswert!

 

 

Wenn du mit deinem Versuch nur dich selbst schädigt hast du pech, wenn du beispielsweiße beim plötzlichen ausweichen und dann unkontrolliertem Fahrverhalten noch jemand anders mitnimmst nur wegen des möglich komfortgewinns.......

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Das gabs IIRC bei mehreren Kleinwagen: In der Basismotorisierung gab es keinen Querstabilisator. Da war dann der Motor leichter, die Federung härter (wegen des fehlenden Stabis!)  und eine geringere Höchstgeschwindigkeit gab es gratis dazu :)

 

Wenn McLaren keinen Stabi einbaut, dann wohl, weil es praktisch keinen Federweg gibt.

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vor einer Stunde schrieb morgoth:

 

Die fahrzeuge wurden aber auch so zugelassen....

 

Wenn du mit deinem Versuch nur dich selbst schädigt hast du pech, wenn du beispielsweiße beim plötzlichen ausweichen und dann unkontrolliertem Fahrverhalten noch jemand anders mitnimmst nur wegen des möglich komfortgewinns.......

kann das versicherungstechnisch sehr blöd werden. Die zahlt dann nicht, wenn beim Unfallgutachten festgestellt wird, dass da was Serienmässiges entfernt wurde. Massive Gehaltspfändungen bis man über einem den Deckel zu macht, können die Folge sein. Plus eventuelle Vorwürfe, weil man jemandem auf dem Gewissen hat.

Der Stabi hat nicht nur mit dem Fahrverhalten in Grenzbereichen zu tun. Er verringert auch die Verwindung der Karosserie. Baut man in aus, kann es langfristig zu rissigen Schweißnähten, Klebeverbindungen und gebrochenen Nietverbindungen kommen. Die zu erwartenden Knarzgeräusche sind auch nicht schön. Da der Alu A2 in diesen Bereichen schlecht zu reparieren ist, tu Dir besser den Gefallen und lass den Stabi da wo er hingehört.

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Und wenn wir das ganze mal technisch betrachten, ohne Zeigefinger?

 

Mir hat manch einer vor dem Stabikit auch gesagt: Das wird beschissen und nicht fahrbar. Und:

 

Vor dem Stabikit gabs schon Hinterachsstabis für den A2. Zwar ohne Zulassung, aber ich bins gefahren und im Effekt dürfte das ähnlich sein wie wenn man den VA-Stabi raus nimmt: Das Verhältnis von VA<->HA-Stabi wird verschoben auf die Hinterachse. Denn: Genau genommen hat das Fahrzeug immer noch die Hinterachse als Stabi, auch wenn man die VA raus nimmt. Ob das gefährlich ist, sofern man intakte Dämpfer und Federn hat, kann ich nicht abschließend beurteilen, aber ich würds schon mal gern fahren bevor ich mir eine Meinung bilde. Wahrscheinlich ist alles gefühlt etwas komfortabler, aber mehr Wankbewegung dürfte da sein. Ist nur die Frage obs gefährlich werden kann.

 

Ändert natürlich alles nix an der Tatsache, dass das Fahrzeug die Zulassung verliert.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb morgoth:

 

Die fahrzeuge wurden aber auch so zugelassen....

 

Wenn du mit deinem Versuch nur dich selbst schädigt hast du pech, wenn du beispielsweiße beim plötzlichen ausweichen und dann unkontrolliertem Fahrverhalten noch jemand anders mitnimmst nur wegen des möglich komfortgewinns.......

 

All die Risiken, die Andere bereit sind einzugehen, wenn sie mir z.B handyspielend, rauchend und nicht freisprechend oder schlicht fahrtechnisch inkompetent, im Strassenverkehr begegnen - von all dem überbreiten SUV-Scheiß mit seiner potentiellen Vernichtungsenergie mal abgesehen.  Nee, ich will auch mal ganz Egoist sein!

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Stabilisator (Wikipedia) schreibt dazu:

 

"Der Stabilisator ist ein Federelement im Fahrwerk eines Automobils, das bei Kurvenfahrt das Wanken des Fahrzeugs – eine Drehbewegung um die Längsachse, die durch die Fliehkraft am Fahrzeugaufbau verursacht wird – mindert. "

 

... das bei Kurverfahrt das Wanken des Fahrzeugs ... mindert.

 

Folglich wird das Fahrzeug bei Kurvenfahrt mehr wanken.

 

" Beim gleichsinnigen Ein- und Ausfedern beider Räder einer Achse, z. B. beim „Bremsnicken“, hat der Stabilisator keine Wirkung, da seine beiden Hebelarme in die gleiche Richtung mitgenommen werden."

 

Beim Bremsnicken sollte folglich ohne Stabi keine Veränderung zu merken sein.

 

Wenn ein Hersteller Kosten einsparen kann, würde er es ohne lange zu überlegen tun. Wenn er sich für den Einbau eines Stabi entscheidet, so hat das sicher seine Gründe.

 

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vor 13 Minuten schrieb janihani:

(...)

Wenn ein Hersteller Kosten einsparen kann, würde er es ohne lange zu überlegen tun. Wenn er sich für den Einbau eines Stabi entscheidet, so hat das sicher seine Gründe.

 

 

Den Gedankengang hatte ich zuerst auch, aber dennoch kann man das nicht gelten lassen. Oftmals spielen auch andere Gründe eine Rolle als "Wir müssen es einbauen, aber würden es lieber einsparen."

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vor 51 Minuten schrieb Nupi:

kann das versicherungstechnisch sehr blöd werden. Die zahlt dann nicht, wenn beim Unfallgutachten festgestellt wird, dass da was Serienmässiges entfernt wurde. Massive Gehaltspfändungen bis man über einem den Deckel zu macht, können die Folge sein. Plus eventuelle Vorwürfe, weil man jemandem auf dem Gewissen hat.

Der Stabi hat nicht nur mit dem Fahrverhalten in Grenzbereichen zu tun. Er verringert auch die Verwindung der Karosserie. Baut man in aus, kann es langfristig zu rissigen Schweißnähten, Klebeverbindungen und gebrochenen Nietverbindungen kommen. Die zu erwartenden Knarzgeräusche sind auch nicht schön. Da der Alu A2 in diesen Bereichen schlecht zu reparieren ist, tu Dir besser den Gefallen und lass den Stabi da wo er hingehört.

Meines Wissens nach, verringert der Stabi die Seitenneigung primär an der Vorderachse bei Kurverfahrt. Bei asymmetrischen Unebenheiten bei Geradeausfahrt kommt es zusätzlich zu Horizontalschwingungen, die die Karosse dann auch zusätzlich belasten (hier entstehen die bösen Torsionskräfte), da die Einzelradaufhängung ja nicht mehr so unabhängig rechts und links den Unebenheiten folgen kann.  Meiner Meinung nach, ist der Stabi schlicht zu progressiv ausgelegt und die Highspeed-Druckstufe der vorderen Seriendämpfer zu lasch. Hinzu kommt noch das verhängnisvolle Wechsselspiel zwischen zu geringem PositivFederweg und zu hartem Anschlagpuffer, der ja als Zusatzfeder die Schwingungsenergie des Einfedervorgangs  voll zurück gibt. Es ist schlicht eine Fehlabstimmung, die bei Strassen erster und zweiter Ordnung so leidlich funktioniert aber darüber hinaus voll am Limit agiert. Im Lastenheft stand halt der Verbrauchswert ganz oben und als dann die Feinabstimmung fürs Fahrwerk angesagt war, war das Kosten- und Überstundenkonto wohl schon weit überzogen, das Audi hier wohl einfach abgerochen hat.

Aber so bleibt mehr zum Ausprobieren - ich mag Fahrwerksabstimmungen ob am MTB, Motorrad, Trabi, TT oder 3L - eine richtige Spielwiese!

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Wenn man bei Audi der Meinung wäre, der Stabi wäre unnütz oder überdimensioniert, hätten die ihn nicht eingebaut. Die Autofirmen handeln bei einigen Teilen sogar um den 1/10 Cent. Wenn die was einsparen können, dann tun die das auch. und zwar sehr konsequent. Ich sitze oft im Büro und schüttel den Kopf und denke mir: Und das soll ein Autoleben halten?!? Zur Zeit bügeln wir mit einem weiteren Zulieferer eine Sache aus, wo ein Artikel aus Kostengründen unterdimensioniert wurde. Es drückt sich leider der Wagenheber durchs Bodenblech, weil die Verstärkungsplatte zu dünn ist, und dazu noch aus dem falschen aber deutlich billigerem Material. Nun kommt Dualphasenstahl zum Einsatz, und der ist dazu noch 0,5 mm dicker. Der Artikelpreis verdreifacht sich dadurch. Ist aber langfristig billiger, wie beim A....... die Bleche der Bodengruppe aufzuflexen und die Platten neu einzuschweißen. Es werden aber nur die 8 Zylinder und Dieselvarianten des betreffenden Autos mit den verstärkten Platten ausgerüstet. Die 4 & 6 Zylinder Benziner bekommen die Platten nicht. Da drückt sich der Wagenheber wohl erst nach der Garantiezeit durchs Blech.  

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vor 2 Minuten schrieb Nupi:

Wenn man bei Audi der Meinung wäre, der Stabi wäre unnütz oder überdimensioniert, hätten die ihn nicht eingebaut. Die Autofirmen handeln bei einigen Teilen sogar um den 1/10 Cent. Wenn die was einsparen können, dann tun die das auch. und zwar sehr konsequent. Ich sitze oft im Büro und schüttel den Kopf und denke mir: Und das soll ein Autoleben halten?!? Zur Zeit bügeln wir mit einem weiteren Zulieferer eine Sache aus, wo ein Artikel aus Kostengründen unterdimensioniert wurde. Es drückt sich leider der Wagenheber durchs Bodenblech, weil die Verstärkungsplatte zu dünn ist, und dazu noch aus dem falschen aber deutlich billigerem Material. Nun kommt Dualphasenstahl zum Einsatz, und der ist dazu noch 0,5 mm dicker. Der Artikelpreis verdreifacht sich dadurch. Ist aber langfristig billiger, wie beim A....... die Bleche der Bodengruppe aufzuflexen und die Platten neu einzuschweißen. Es werden aber nur die 8 Zylinder und Dieselvarianten des betreffenden Autos mit den verstärkten Platten ausgerüstet. Die 4 & 6 Zylinder Benziner bekommen die Platten nicht. Da drückt sich der Wagenheber wohl erst nach der Garantiezeit durchs Blech.  

Da muss ich widersprechen:

Die Entwicklung von Fahrzeugen wie A2 und TT fand vor 20 Jahren statt! Mit diesen Fahrzeugen manifestierte Audi seinen "Premiumanspruch". Nach dem A-Klasse Elchtest 1998 und vor allem dem eigenen TT-Fiasko, wurden auf "Teufel komm raus" die Fahrwerke auf "IdiotenSicherheit" getrimmt! Weder sportliche (TT) noch komfortable (A2) Abstimmungen waren relevant. Es durfte zu keinem weiteren Unfalldesaster kommen. Mein TT (2004) hatte org. 250 PS, Quattro und 225/40 R18 drauf- trotzdem war die quietschfreie Kurvengeschwindigkeit geringer als bei meinem Firmen-Polo 9N mit 3-zylindrigen 55Ps und 185/60 R14 wegen der von Audi prefärierten "Sicherheit". Ich sehe da massive Ähnlichkeiten in der charakteristischen Fahrwerksabstimmung zwischen TT und A2.

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vor 1 Minute schrieb alusym2:

 Ich sehe da massive Ähnlichkeiten in der charakteristischen Fahrwerksabstimmung zwischen TT und A2.

Ich habe das Gefühl, der TT ist weicher, bzw. sogar etwas komfortabler.:D Zumindest wenn A2 & TT im Serienzustand sind.

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Ok ich denke mal das ganze wirkt sich sowieso nicht sonderlich aus. Beim 1.2er kann man schonmal den Stabi weglassen. Der geht sowieso schon schlecht. Vorteil wäre ja das Gewicht und der Komfortgewinn. Und wenn andere mit Handy & Co spielen warum auch ned den Stabi weglassen. Scheiss auf Tüv die haben eh keine Ahnung. 

 

Bei der Gelegenheit würde ich gleich Raddrehzahl und Airbag ausbauen. Alles Unnötiges Gewicht, sowie der Gurt, sowas lästiges.

 

Dagegen sieht die A2 Tuningszene richtig alt aus.

 

***IRONIE OFF***

 

 

Also ich bin der Meinung, auch wenn es komfortabel sein sollte, wirst du schwierigkeiten beim Tüv bekommen, oder?

 

Ist die denn der A2 so wenig Wert das du auf seine Sicherheitsrelevanten-Teile verzichten kannst?  

 

Gruss

 

 

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Vorstand:

Wir sind im Technik-Bereich. Hier sollte es möglich sein auch sachlich zu diskutieren, sonst kommen wir ja nie weiter mit dem A2.

Sicherheitsbedenken wurden nun genug geäußert.

 

Ab hier bitte weiter als hypothetisches Gedankenspiel betrachten und sachlich bleiben.

 

-Nagah

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Ich würde auf einen Stabi nicht verzichten wollen. Im Gegenteil, in nahezu allen meinen Fahrzeugen habe ich versucht Stabis mit mehr "Wirkung" zu verbauen. Sei es aus größer motorisierten oder aus dem Zuebhör "Eibach Anti-Roll-Kit" oder das Pendant von H&R. Bei Kurvenfahrten verschiebt sich der Grenzbereich ganz klar nach oben. Für mich auch eine Frage der Sicherheit. Aber das kann natürlich jeder anders sehen.

Kann mir jemand sagen welchen Durchmesser der A2 1,2 TDI Stabi hat? Sind 22mm die ich gefunden habe korrekt?

 

 

Bearbeitet von mistery
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Ich ueberlege mal kurz... Bei den "anderen A2s" (also alle ausser ANY) gab es ja das H&R Stabi Kit. Das hat aus einem ziemlich untersteuernden Fahrverhalten ein ziemlich geniales neutrales Fahrverhalten gemacht. Dazu wurde ja die HA mit einem zusaetzlichen Stabi "verstaerkt".

Bedeutet das also, dass wenn man an der VA den Stabi entfernt und man die HA so laesst wie sie ist, dass das Auto dann massiv zu uebersteuern droht?

Also einen Zugewinn an Sicherheit kann ich da nicht erkennen...

Komfort... mag sein. Aber das schafft man auch durch eine andere Daempfer/Feder Kombination ohne Verlust an Sicherheit.

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Bedeutet ein weicherer Stabi nicht mehr mechanischer Grip auf dieser Achse im Vergleich zur anderen da das kurveninnere Rad weniger entlastet wird? Neben sich stark aufschaukelnden Rollbewegungen bei schnellem Richtungswechsel dürfte ein 3L komplett ohne Kopplung der VA zu einer unberechenbaren Heckschleuder werden. Richtig, @Nuerne89?

 

Nachtrag: Hier der Link zum passenden Thread von @Nuerne89.

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vor einer Stunde schrieb ra9na:

Bedeutet das also, dass wenn man an der VA den Stabi entfernt und man die HA so laesst wie sie ist, dass das Auto dann massiv zu uebersteuern droht?

Also einen Zugewinn an Sicherheit kann ich da nicht erkennen...

 

Das ist im Grunde richtig gedacht. Die Balance wird übersteuernder, wenn man den Stabi vorne weicher macht.
Allerdings kommt man in den Bereich eines massiv zu weichen Fahrwerks an der VA, sodass die Kiste trotzdem nicht gleich übersteuern wird, da die VA durch das starke rollen und eintauchen deutlich verschlechtert wird.
Hochdynamische Fahrmanöver werden damit aber auf jeden Fall unsicherer, da die Kiste erst gar nicht einlenkt (untersteuert) und dann irgendwann die HA zum überholen ansetzt (übersteuert).

Gerade sowas wie ein doppelter Spurwechsel auf der Autobahn wird dann also recht interessant, oder der klassische Elchtest auf der Landstraße.

Bearbeitet von Nuerne89
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Am 4.7.2018 um 21:41 schrieb A2-D2:

Ändert natürlich alles nix an der Tatsache, dass das Fahrzeug die Zulassung verliert.

 

Auch wenn es hier nur um ein hypothetisches Szenario geht: Der von A2-D2 genannte Punkt ist für mich der entscheidende. Die Betriebserlaubnis erlischt, wenn es nicht eingetragen wird. Bei einem verschuldeten Unfall, insbesondere mit Personenschaden, kann es richtig teuer werden. Versicherung wird nicht zahlen, hinzu kommen Strafen. Ganz zu schweigen von Punkten, Fahrverboten, etc.

Und die Eintragung dürfte teuer werden, da eine Validierung notwendig sein wird.

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vor 6 Stunden schrieb Bedalein:

Versicherung wird nicht zahlen, hinzu kommen Strafen.

Bitte hört auf solchen Unsinn zu schreiben!

 

Die Versicherung zahlt natürlich vorläufig, nimmt den Versicherten aber gemäß den Versicherungsbedingungen in Regress (Deckelung).

Alles andere wäre fatal für den Geschädigten.

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vor einer Stunde schrieb Bedalein:

Schaden wird sie unter Umständen aber nicht übernehmen

Der Regress ist soweit ich das mal in meinen Versicherungsbedingungen gelesen habe bei grober Fahrlässigkeit mit 5000 Euro gedeckelt.

https://www.check24.de/kfz-versicherung/lexikon/grobe-fahrlaessigkeit/

 

Wenn ihr die Moralkeule schwingt, dann bitte bei der Wahrheit bleiben.

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Am 12.7.2018 um 07:42 schrieb McFly:

Nach den Einlassungen zur erwartbaren Fahrdynamik hat sich das Thema hoffentlich ohnehin erledigt, ganz ohne Moralkeule. :)

Es kann nicht sein, was nicht sein darf? -- mit dieser einfältigen Einstellung hätte es einen 3L wohl nie gegeben.

Ich werde meine Ideen zu dieser Fahrwerksproblematik umsetzen und weiter darüber informieren.

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Am 11.7.2018 um 22:37 schrieb Mankmil:

bei grober Fahrlässigkeit mit 5000 Euro gedeckelt

 

5000 EUR für Obliegenheitsverletzung, in dem Bereich würde die grobe Fahrlässigkeit liegen (Alkohol & Drogen, rote Ampel, ...)

2500 EUR für Pflichtverletzungen (nach Schadeneintritt, z.B. durch mangelnde Mitarbeit bei Aufklärung, ...)

unbegrenzt für Rechtspflichtverletzungen (Verletzung einer Pflicht aus einem Schuldverhältnis nach § 280 Abs. 1 BGB und in den Versicherungsbedingungen steht bestimmt etwas zu den Pflichten des Versicherungsnehmers...)

--------------

 

==> Privatinsolvenz ist ein möglicher Ausweg, dann kann man nach ein paar Jahren auch wieder Spass haben, bevor der Deckel zugeht.

 

Weitere Details zu den Rechtspflichtverletzungen, siehe „Principles of European Contract Law“ Art. 9;510, bzw. die Übertragung in deutsches Recht nach der Schuldrechtsreform ins BGB rund um § 280 BGB.

 

Aber darum geht es hier nicht. Meine Meinung zur "Umsetzung" des Themas steht weiter oben.

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vor 2 Stunden schrieb alusym2:

Ich werde meine Ideen zu dieser Fahrwerksproblematik umsetzen und weiter darüber informieren.

Tue das. Bitte die Koppelstangen provisorisch entkoppeln (z.B. am Stabi lösen und ans Federbein binden), eine große, frei Asphaltfläche suchen, Videokamera mit Stativ aufbauen und laufen lassen, und dann mit 30km/h beginnend und jeweils in 5km/h Schritten erhöhend einen Elchtest nachfahren. Alternativ darfst Du auch eine Slalomstrecke aufbauen. Falls die Karre dabei nicht umgekippt ist die Koppelstangen wieder befestigen und mit der letzten erreichten Geschwindigkeit den gleichen Test nochmal zum direkten Vergleich fahren. Video dann bitte hier als Erkenntnisgewinn für alle einstellen.

 

Bedankt, Michael - der rel. fest an die Überzeugungskraft der Physik glaubt

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vor 22 Stunden schrieb McFly:

Tue das. Bitte die Koppelstangen provisorisch entkoppeln (z.B. am Stabi lösen und ans Federbein binden), eine große, frei Asphaltfläche suchen, Videokamera mit Stativ aufbauen und laufen lassen, und dann mit 30km/h beginnend und jeweils in 5km/h Schritten erhöhend einen Elchtest nachfahren. Alternativ darfst Du auch eine Slalomstrecke aufbauen. Falls die Karre dabei nicht umgekippt ist die Koppelstangen wieder befestigen und mit der letzten erreichten Geschwindigkeit den gleichen Test nochmal zum direkten Vergleich fahren. Video dann bitte hier als Erkenntnisgewinn für alle einstellen.

 

Bedankt, Michael - der rel. fest an die Überzeugungskraft der Physik glaubt

Ich bin viele Fahrzeuge gefahren, die org. weder einen Stabi noch sowas wie ABS oder ESP hatten. Ja, früher musste man wissen, was man mit dem Auto anstellt und wie Fahrphysik wirkt.

 

Im 3L ist ESP normal aktiv --- und somit immer ein zusätzlicher Rettungsanker vorhanden!

Meine vorderen Alu-Dämpfer haben eine stärkere HiSpeed-Druckstufe, die hinteren sind weiche WegNutenDämpfer von Sachs (entspricht den hinteren org.AluDämpfern)

Die vorderen Federn sind die härtesten org. Federn (4 grüne Punkte).

Rundum sind 15mm Spurverbreiterung drauf. Der VorderachsenSturz ist auf 1.30" eingestellt. Die Spur auf 0.00".

Meine Vorderachse sollte also Raddynamisch viel Übertragen können.

Ich wähne mich mit diesen Vorraussetzungen auf der "sicheren Seite"  ---- kann jemand argumentativ dagegen halten?

 

Das gewünschte Video werde ich nicht beisteuern --- in der aktuellen "SportAuto" wird im Supertest der neue Audi RS4 behandelt und der ist im Slalom ohne ESP nicht fahrbar!. Vielleicht sind die Stabis vergessen worden?

 

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vor 27 Minuten schrieb alusym2:

Das gewünschte Video werde ich nicht beisteuern

 

Warum denn nicht?

Das ist wirklich äusserst schade.

Gerne hätte ich das wesentlich bessere Fahrverhalten ohne Stabi gesehen.

Mehr kann ich aufgrund meiner Unkenntniss  nicht beisteuern und schweige somit zum Thema auf ewig. (so wie die meisten hier :D)

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Wäre nett, das mal zu sehen, was McFly vorschlägt, aber ich denke viel sehen wird man nicht. Die Bremsenelektronik wird verhindern, dass bei so nem Versuch und in den meisten Situationen im Verkehr wirklich was passiert. Wenn überhaupt was passiert, dann vielleicht am ehesten in Grenzsituationen die allenfalls in echten Gefahrensituationen auftreten und sich aus Selbstschutz nicht einfach nachstellen lassen. Noch was: Was meint ihr wird in so einer Situation in der die Bremsenelektronik nichts mehr verhindern kann eher an seine Grenzen kommen? Die veränderte Fahrdynamik durch fehlenden VA-Stabi oder das bisschen Gummi welches den 1.2TDI auf der Straße hält?

 

Die Karre wird zweifelsfrei mehr wanken. Das geht vom Fahrgefühl sicher in Richtung altem Benz oder Geländewagen mit viel Federweg und weicher Dämpfung, aber auch diese Fahrzeuge fallen nicht um nur weil sie eine Kurve fahren. Sie werden schlicht nicht so sportlich um die Kurve bewegt wie ein Fahrzeug mit gut abgestimmten Fahrwerk. Dass diese Fahrzeuge im Slalom nix taugen dürfte auch klar sein. Deswegen schaffen sie trotzdem Spurwechsel auf der Autobahn, nur vielleicht nicht im Fast and the furious style durch den vollen Feierabendverkehr schlängelnd. Ich würde behaupten, dass sich die meisten Fahrer auf die Fahrdynamik eines Autos einstellen.

 

Es ist imho einfach nur Geschmackssache, ob man lieber Alterbenz oder A2 mit Gewindefahrwerk und Stabikit liked. Dass das Auto gleich unbeherrschbar wird, ist imho einfach übertrieben, dafür ist die Bremsenelektronik viel zu sehr auf Prävention eingestellt.

 

Und: Möge derjenige den ersten Stein werfen der ne saubere Weste hat. Dass die Zulassung flöten geht ist doch das erste was bei solchen Themen ausreichend erörtert wird - und das ist auch gut so. Das tut sie aber auch wenn man monatelang ohne eingetragene Bremsen, umgebaute Motoren, TDI-Software mit Spritsparfunktion oder Leistungssteigerung ohne Gutachten, deaktiviertem AGR, etc. rumfährt. Dabei entstehen auch Gefahren für Mensch und Umwelt.

 

 

 

 

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Um was geht es denn nun? Gewünscht war "qualifizierter Input" im Kontext "enormer Komfortgewinn" durch "probehalber" entkoppeltem Stabi. Den technisch qualifizierten Input gab es dazu (den anderen auch, aber das kann ich prima ausblenden) auf dem angenommenen Serienstand basierend. Zurück kommt dann eine launische Einlassung von wegen stärkerer HiSpeed-Druckstufe, härtesten org. Federn und Spurverbreiterungen. Toll! Ist zum einen eine etwas andere Ausgangslage für eine qualifizierte Diskussion, zum anderen wäre man geneigt zu sagen "Ja dann bau doch die harten Federn und Dämpfer aus wenn du Komfort willst". Und mich hätte es wirklich interessiert ob und wie sich das Weglassen des Stabis auf die Fahrdynamik auswirkt. So'n Video ist ja nun kein Akt und alle hätten was gelernt statt ausschließlich heiße Luft zu produzieren.

 

Cheers, Michael

 

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Am 4.7.2018 um 16:00 schrieb alusym2:

Ich überlege mir, den vorderen Stabi im 3L dauerhaft zu demontieren, nachdem ich ihn probehalber für ca. 60 km Testfahrt entkoppelt hatte.

Fazit der Testfahrt: - ein enormer Komfortgewinn, ohne merkliche subjektive Unsicherheit

 

Jetzt wäre qualifizierter Input eurerseits wünschenswert!

 

 

Mein Corsa anno 1996 hatte keinen Querstabilisator, ich habe einen nachgerüstet. War in Kurven trotz der 45 PS keine Freude..

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Man darf aber nicht aus den Augen verlieren dass es natürlich einen Unterschied macht ob das Auto schon ursprünglich ohne Stabi konstruiert wurde oder nicht.

Ein Stabi vorne oder hinten ist ja nicht per se Pflicht um ein Fahrwerk zu bauen, da gibt es ja noch andere Wege.

 

Wenn du allerdings nur vorne einen Stabi nachgerüstet hast, dann hast du die Neigung des Fahrzeugs eher in Richtung untersteuern verschoben. Untersteuern macht nie Spaß. ;)

Oder hast du den Stabi hinten verbaut?

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Ich weiß das ist kein Lupo Forum aber ich versuche es trotzdem, vllt. ist ja ein Sachkundiger unter uns, der sich mit beiden Fahrzeugen auskennt. Würde der A2 1,2 Stabi (mit anderen Stabibuchsen und evtl Haltern) an den Lupo 3L passen? Die Fahrwerke sind ja ähnlich aber eben nicht gleich.

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