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Rekordlebensdauer Batterie


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So, letzte Woche war es soweit. Ich habe der Kugel eine neue Batterie gegönnt. Zwar hatte sie noch etwa 50% Kapazität, aber der nächste Winter kommt ja irgendwann wieder. Erstaunlich, mein A2 1.4 TDI hat Erstzulassung Dezember 2000, 213'000 Km und es war noch die erste Batterie. Das finde ich schon bemerkenswert gut. Hat jemand noch ein älteres Exemplar ?

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Habe es ja schon drei mal geschrieben im Batteriethread, meine geht noch und ist von April oder Mai 2000. Sie hat von mir nie Wasser bekommen. Also seit 8 Jahren nicht. Davor sicher auch nicht;)

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Wie misst man eigentlich die maximal Restkapazität einer Batterie? Und wie genau kann sowas sein?

 

Meine Batterie funktioniert auch noch prima. Wagen springt an, auch bei größter Kälter. Jedoch: Beim Starten des Fahrzeugs, ist erstmal das Radio aus, bis sich die Spannung gefangen hat. Daran merkt man ganz gut, dass sie nicht mehr frisch ist. Ich hab sie dann mal abgeklemmt, in die Wohnung gestellt und mit dem Ctek geladen. In der Zwischenzeit habe ich eine frischere eingebaut, bei der die Spannung beim Fahrzeugstart nicht wegbricht und das Radio auch bei -10°C an bleibt.

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Hat jemand noch ein älteres Exemplar ?

 

Juli 2000. Wollte sie schon vor knapp 1,5 Jahren tauschen, als sie mal ausfiel. Hab sie dann mit einem guten Ladegerät behandelt und sie lief wieder. Diesen Winter hatte ich im Leerlauf teilweise nur 11,8 Volt, ohne irgendwelche Probleme. Bei kaltem Wetter fällt sie während dem Starten sogar auf unter 9 Volt. Aber alles ohne negative Auswirkungen.

 

Jetzt wird's wärmer, also bleibt sie mindestens den Sommer noch drin.

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Wie misst man eigentlich die maximal Restkapazität einer Batterie? Und wie genau kann sowas sein?

 

Meine Batterie funktioniert auch noch prima. Wagen springt an, auch bei größter Kälter. Jedoch: Beim Starten des Fahrzeugs, ist erstmal das Radio aus, bis sich die Spannung gefangen hat. Daran merkt man ganz gut, dass sie nicht mehr frisch ist. Ich hab sie dann mal abgeklemmt, in die Wohnung gestellt und mit dem Ctek geladen. In der Zwischenzeit habe ich eine frischere eingebaut, bei der die Spannung beim Fahrzeugstart nicht wegbricht und das Radio auch bei -10°C an bleibt.

 

Keine Ahnung, aber viel taugen kann die Messerei nicht. Im November bei der Inspektion beim :) zeigte der Batterieprüfer an: Prüfung nicht möglich, Spannung zu gering (4 Tage vorher geladen). Die haben dann geladen (für €10,65!!!), danach angeblich 97% Kaltstartkapazität. :kratz:

Nachdem die originale Batterie (2002), die uns im übrigen NIE im Stich gelassen hat, nach Volladung mit CTEK "nur" noch 3mal Kurzstrecke mit 30min Standheizung vorher schaffte (danach sprach immer der Unterspannungsschutz der Webasto an), habe ich sie in Rente geschickt. Jetzt eine Varta F18 (85Ah/800A) verbaut und wie A2-D2 keine Abschaltung des Radios mehr beim Starten und auch beim Volleinschlag im Leerlauf ist der Lichtabfall kaum mehr zu erkennen.

Wird, wie die vorherige auch, alle 4 Wochen mit dem CTEK 7000 übers Wochenende geladen.

Fazit: Ich halte die Messerei für nicht gerade Aussagefähig, aber vielleicht gibt's hier einen Spezi der es mir/uns genauer erklären kann?

Bearbeitet von 1.6FSI
Rechtschreibung
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Kapazität ist abhängig von der Belastung also größe des Entnahmestroms.

Messen kann man theoretisch selbst. Ein Beispiel:

Wenn nur Scheinwerfer 110W vorne (2 x 55W) und 10 W Rücklicht hinten an sind und Standlicht und Kennzeichenleuchten, dann sind es in Summe ca. 136 W. Dazu schätze ich jetzt mal Zündung (Klima aus, Radio aus) mit 20W also sagen wir 156W in Summe.

 

Bei 12V Nennspannung im Mittel sind das 13A, die dauerhaft gezogen werden. (12V*13A=156W)

Hält die Batterie 2 Stunden lang, hat sie 26Ah Kapazität.

Bei 4 Stunden eben 52 Ah und bei 6 Stunden 78 Ah also 100%

 

Basis ist natürlich eine ganz voll geladene Batterie.

 

PS Testgeräte belasten mit viel also 50A oder mehr. Die sind eigentlich nicht anderes als eine Elektroheizung. Wird unsere 80Ah Batterie mit 80A belastet und hält sie dann genau 50 min, dann hat sie praktisch volle Kapazität (sie muss nicht 60 min halten, weil die Belastung über Nennwert liegt).

Bearbeitet von erstens
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Arbeiten die Batterie-Testgeräte in den Werkstätten denn nach diesem Prinzip, dass die Batterie entladen wird und dann geschaut wird wievel Ah entnommen werden konnten?

Ich dachte die messen den potentiellen Start(Anlass-)strom und schließen darüber auf die Batteriekapazität/Batteriezustand (ob das funktioniert sei mal dahingestellt).

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Also ich war mal am Bodensee und da wurde die Bootsbatterie nach dem Entladeprinzip (Heizung) gemessen.

Aber man kann sagen, keine der beiden Methoden ist für sich perfekt, denn auch eine Batterie mit wenig Kapazität kann ev. noch kurzzeitig viel Strom abgeben (das trifft gut auf Ni-Cd-Akkus zu).

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Die Messungen der Werkstätten kann man vergessen. Ich hatte bei meinem vorherigen Wagen (VW Caddy TDI) immer das Problem, daß die Batterie bei geringstem Anlaß nicht mehr in der Lage war, den Motor zu starten. Egal ob 20 Minuten Standheizung, zwanzig Minuten Standlüften oder mal eine Viertelstunde Radio hören bei abgestellten Motor, danach durfte der VW-Notdienst zur kostenlosen Starthilfe anrücken. Und: Das Problem trat auch nach vorherigen langen Fahrten auf, nach denen man annehmen konnte, daß der Stromspender randvoll sein müßte. Der Werkstattest beim :-) ergab: Batterie "sehr gut". Auch mit Laden in der Werkstatt wurde herumprobiert. Dann hatte mir das gereicht, ich habe auf Verdacht eine neue Banner-Batterie im freien Handel erworben und siehe da: Das Problem war gelöst. Offenbar wird nur der Startstrom gemessen, aber nicht die Kapazität, die durchaus gesunken sein könnte. Die Batterie für den Caddy war auch nicht stärker als die für den A2, aber in einem kleineren Gehäuse und fristete ihr Dasein im Motorraum. Die Kapazität der A2-Batterie ist zumindest für den kleinen Benziner im Grunde überdimensioniert, so daß eine nachlassende Kapazität immer noch ausreicht. Vermutlich würde eine halb so große Batterie reichen, nur wäre die zu leicht und wäre sicher auch eher "am Ende". Freuen wir uns einfach über den langlebigen Stromspender in der Kugel.

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Außerdem können die Kennfelder je nach Typ, Hersteller, Art der Alterung unterschiedlich sein...

Ja aber so viel nicht. Also man kann schon eine Aussage treffen nach einer Messung aber zuverlässiger ist, immer mind. zwei mal hintereiander die Kapazität zu messen. (also nochmal wieder aufladen)

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wie sollte man es dann richtig machen?

klemme drauf und hinterher "versiegeln"?

 

ja, genau so. das fett soll feuchtigkeit von klemmen und anschlüssen fernhalten.

macht man es vorm montieren drauf, baut man quasi eine isolation dazwischen.

 

INFO BEI WIKIPEDIA

 

Ich habe nichts draufgemacht. Auf der 11 Jahre alten war auch nie was drauf und die Pole sahen aus wie neu.

 

wenn die 11-jährige noch die originale batterie war, dann war das evtl. ab werk schon drauf.

Bearbeitet von vfralex1977
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wenn die 11-jährige noch die originale batterie war, dann war das evtl. ab werk schon drauf.

 

Ja, war die Originale...ich hätte doch aber in den letzten 8 Jahren bei meinen regelmäßigen Kontrollen etwas davon bemerken müssen, sofern dort etwas Fett war, oder? War alles immer picobello sauber und trocken!

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Ich habe auf unserer Batterie (noch die erste, 10/02) gar nichts anzumerken. OK, das Radio fällt aus beim Anlassen und das Licht dimmt wenn man lenkt im Stand. Das Auto ist aber immer zuverlässig trotz auch mal langer Standzeit.

 

Es kommt mir vor als ob die Lenkung im letzten Jahr schleichend schwerer geworden ist. Nicht ungleichmässig, nicht gravierend und keine Nebeneffekte (keine abnormale Geräusche oder Fehlermeldungen). Könnte das mit der älternden Batterie zusammenhangen? Oder ist es einfach nur Einbildung? :D

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Die Servopumpe ist der größte Stromabnehmer im A2. Wenn die Batterie nicht mehr genug Spannung liefert, leidet als erstes die Servo. Das merkt man auch daran, dass beim Lenken das Licht dunkler wird, die Spannung bricht also deutlich ein.

 

Gestern wurde ein FSI mit 5 Volt Restspannung nach dem Winter reanimiert. Die Servo war auf der Fahrt tot, erst nach Einbau einer neuen Batterie ging sie wieder.

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  • 6 Monate später...
So, letzte Woche war es soweit. Ich habe der Kugel eine neue Batterie gegönnt. Zwar hatte sie noch etwa 50% Kapazität, aber der nächste Winter kommt ja irgendwann wieder. Erstaunlich, mein A2 1.4 TDI hat Erstzulassung Dezember 2000, 213'000 Km und es war noch die erste Batterie. Das finde ich schon bemerkenswert gut. Hat jemand noch ein älteres Exemplar ?

Es ist fast unglaublich ! Die Batterie in meinem A2 ist nun 13 Jahre alt. Der Diesel startet jeden Tag und das magische Auge zeigt immer noch grün.

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Juli 2000. Wollte sie schon vor knapp 1,5 Jahren tauschen, als sie mal ausfiel. Hab sie dann mit einem guten Ladegerät behandelt und sie lief wieder. Diesen Winter hatte ich im Leerlauf teilweise nur 11,8 Volt, ohne irgendwelche Probleme. Bei kaltem Wetter fällt sie während dem Starten sogar auf unter 9 Volt. Aber alles ohne negative Auswirkungen.

 

Jetzt wird's wärmer, also bleibt sie mindestens den Sommer noch drin.

 

Dieses Jahr möchte ich das Risiko nicht mehr eingehen, da im Leerlauf auch bei warmen Temperaturen die Spannung auf etwa 11,5 Volt runterging. Gestern kam eine AGM Battery rein.

Die alte Batterie ist 13 Jahre und 3 Monate alt geworden..

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und welche AGM ? Das passt doch gar nicht von der Ladespannung !

 

Verflixt, dann hätte ich gar nicht durch den Winter kommen dürfen. Ich geh mal eben raus und setze meinen A2 davon in Kenntnis.

 

Neh, mal im Ernst: Warum sollte da ein Problem sein?

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  • 11 Monate später...

Heute war unser 14 Jahre alter A2 TDI zum siebten mal beim Freundlichen zum Longlife Service. Zum Wartungsumfang gehört auch ein Batterietest.

 

Ergebnis:

Die 14 Jahre alte originale Varta ist in Ordnung laut Batterietest.

Das magische Auge ist grün.

 

Ich hatte noch eine Batterie in einem Fahrzeug welche so lange gehalten hat. Wie lange kann das noch gut gehen ?

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"Das magische Auge" ist einfach nur ein Plastikball der auf der Säure schwimmt. Der liegt auf einer schiefen Ebene und klebt schonmal. Am besten kontrolliert man, indem man mal die Stopfen öffnet und schaut, dass noch einen Fingerbreit über den Plattten Säure steht.

 

Die Batterie ist halt völlig überdimensioniert und "hält" deswegen lange - einfach, weil ein Golf mit der gleichen Elektrik von Anfang an mit 45Ah auskommen musste und unsere Batterie jetzt vielleicht von der REstkapazität ungefähr da angekommen ist. Die meisten kündigen ihren Ausfall an, indem unter ungünstigen Bedingungen (kalt, Heckscheibenheizung, Servo und ESP bei niedriger Drehzahl an) Fehler auftreten.

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Naja, dem würde ich mich nicht vorbehaltlos anschließen bei Blei-Gel vs. Blei-Flüssig.

Bei Flusssäure Batterien kann man verlorengegangenes Wasser nachfüllen, bei der Blei-Gel ist essig wenn die Flüssigkeit entfleucht ist.

Denke die beiden werden bei guter Wartung ähnliche Zyklenzahl haben, evtl. die Flusssäure etwas mehr.

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Problem bei den Bleiakkus ist, daß sich am Boden Bleischlamm absetzt, der irgendwann zum Kurzschluss zwischen den Zellen führt - und plötzlich ist der Akku tot. Evtl passiert das bei den Gel-Akkus langsamer bis gar nicht, weswegen die Akkus länger halten...

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Da gibts auch eine schöne Grafik, wie sich der DOD bei Blei auf die Zyklenzahl auswirkt. Wir werden beim A2 durch den großen Akku einfach einen niedrigen DOD haben, deshalb hält die Batterie solange. (Zyklenfestigkeit: Kolumne, Teil 7 | Akkutron.at Grafik ganz unten)

Im PV Forum zeigt ein Member eine Blei-Flüssig Staplerbatterie aus 1985, die immernoch funktioniert.

Bearbeitet von Tho
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Der Prius ist auch ein prima Beispiel: hier wird von der gesamten Kapazität des Fahrakkus nur ein relativ kleines Fenster genutzt, ich glaube 40%. Er wird nie ganz voll, aber auch niemals unter einen bestimmten Punkt entladen. Folge: die Lebensdauer reicht für ein ganzes Autoleben.

Allerdings sind es hier NiMH-Akkus, wenn ich mich nicht irre, auf jeden Fall keine Bleiakkus.

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Problem bei den Bleiakkus ist, daß sich am Boden Bleischlamm absetzt [...]
Das ist zwar richtig, aber das Problem beginnt vorher. Indem dem herkömmlichen Bleiakku mehr als die empfohlenen 3% (!) (max. 10%) der Nennkapazität entnommen wird, bevor er wieder geladen wird.

 

Bleisulfat, das Produkt welches bei der Entladung entsteht, benötigt mehr Platz als Blei oder Bleioxid. Die Schwamm-artigen Elektroden bröckeln bei zu hoher Entladung stärker ab.

 

Damit dem Bleiakku mehr als die oben erwähnten 3-10% entnommen werden darf, werden zwischen den Platten Gewebe aus z.B. Polyester (EFB) oder Glasvlies (AGM) eingesetzt. Die sollen die abbröckelnden Teilchen mechanisch zusammen halten.

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