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Habt ihr Tipps zum spritsparenden Fahren?


Jens Reupert

Empfohlene Beiträge

5,6 Liter auf 1000 km ist doch Cool das sind sage und schreibe 0,56 Liter pro 100 km, echt Weltmeisterlich.

 

Das Auto will ich auch haben.

 

Ich brauche mit meinem 1,4 TDI bei sportlicher Fahrweise um die 5 Liter/100 km (+-0,3 Liter).

 

Hast du Klima? Wenn ja, stell mal auf ECO dauerhaft, und Du wirst ein Wunder erleben.

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Hi!

 

Also:

 

Jeder Einzelne kann durch bewusste Fahrweise einen Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen und der Umwelt leisten. Generell gilt die einfache Gleichung: Je weniger Kraftstoff verbrannt wird, um so weniger Abgase entstehen. Doch bewussteres Fahren hilft nicht nur der Umwelt, sondern entlastet auch den Geldbeutel. In diesem Sinn hat Audi diesen kleinen Umweltratgeber entwickelt, der es jedem/r Autofahrer/in erleichtern soll, vorausschauend zu fahren - ökologisch und ökonomisch zugleich!

 

 

 

1.

 

Vermeiden Sie das "Warmlaufenlassen" des Motors im Leerlauf.

 

2.

 

Zügiges Beschleunigen und frühes Hochschalten wirken sich positiv auf den Energieverbrauch aus.

 

3.

 

Gehen Sie frühzeitig vom Gas, sobald der Verkehrsfluss eine Verlangsamung erforderlich macht.

 

4.

 

Senken Sie den Rollwiderstand, indem Sie den Reifenfülldruck regelmäßig prüfen.

 

5.

 

Verbessern Sie die Aerodynamik: nehmen Sie beispielsweise nicht gebrauchte Gepäckträger ab.

 

6.

 

Achten Sie im Stadtverkehr auf eine geringe Drehzahl.

 

7.

 

Verzichten Sie im Stadtverkehr auf unnötig mitgeführtes Gewicht.

 

8.

 

Schalten Sie die elektrischen Verbraucher an Ihrem Auto aus, sobald Sie sie nicht mehr benötigen.

 

9.

 

Sehr hilfreich ist auch ein Bordcomputer, um die Wirtschaftlichkeit Ihres Fahrzeuges zu kontrollieren.

 

Quelle: www.audi.de

 

Viel Spaß beim Wenigverbauchen ;)

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Ich fahre etwas anders als in dem Ratgeber angegeben, aber trotzdem sehr sparsam und vor allem flotter.

 

1. Früh Hochschalten was ist das???

Bevor ich 1-->2-->3-->4-->5. Gang schalte, dauernd beim Kuppeln einen Energieverlust habe und noch länger bis zum Gleiten im 5.Gang komme fahre ich so.

 

1-->2-->5 ist flott, und sehr sparsam. Ich habe beide Fahrstile ausprobiert und im Spritverbrauch keinen Unterschied festgestellt 6,2l/100km +-0,3

 

mfg, Benjamin

 

PS: Die anderen Tipps bringen natürlich was, nur dieses frühe Hochschalten bringt nicht viel. Lieber durchbeschleunigen und dann im 5. gleiten.

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Neben den üblichen Tips wie von canadian beschrieben: der TDI säuft bei hoher Drehzahl, wobei saufen sicher übertrieben ist, wenn man sich so die durchschnittlichen Verbräuche anschaut.

 

Bleibt die Drehzahl niedrig, ist der Verbrauch bei mir auch immer sehr gut. Bei gemischter Fahrweise sind so ca. 4,8 l/100km das Ergebnis, bei überwiegendem Stadtverkehr gehts natürlich rasant nach oben (6,0l/100km), dafür ist auf der Landstraße auch mal eine 4,0l/100km drin. Autobahnstrecken in hohem Tempo gehen auch aufs Spritkonto.

 

Zusätzliche Verbraucher ziehen Strom und damit Sprit : Klimaanlage, Zusatzheizer, alle anderen elektr. Verbraucher. Diese sparsam eingesetzt (also z.B. wie geschrieben Klimaanlage im ECON-Betrieb fahren) reduzieren den Verbrauch merklich.

 

Insgesamt finde ich den Verbrauch vom 1.4 TDI insgesamt auch ein wenig zu hoch, die versprochenen 4,3l/100km Durchschnitt sind wohl nach Verbrauchskritierien ermittelt, die mit dem reelen Fahrbetrieb nicht viel zu tun haben.

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Original von andrè

doppelten Ladeboden und das Rollo raus.

 

...alle sonstigen nicht unbedingt notwendigen Gegenstände aus dem Fahrzeug entfernen (Handschuhfach, Ablagen, Kofferraum), eventuell sogar die Beifahrerin zuhause lassen. Immer sauberes Auto fahren und Politur verwenden, damit der Windwiderstand nicht unnötig in die Höhe geht. Möglichst bergab und mit Rückenwind fahren. :D

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Original von kakerlake
Original von andrè

doppelten Ladeboden und das Rollo raus.

 

...alle sonstigen nicht unbedingt notwendigen Gegenstände aus dem Fahrzeug entfernen (Handschuhfach, Ablagen, Kofferraum), eventuell sogar die Beifahrerin zuhause lassen.

 

Ein Auto hat wirklich jede Menge Dinge, die man zum fahren eigentlich nicht braucht und man deshalb aus Gewichtsgründen weglassen kann..

 

Siehe z.B. hier:

http://forums.vwvortex.com/zerothread?id=776885

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Du kannst den Luftdruck um 0,2 bar erhöhen.

 

Ganz wichtig: So wenig wie möglich bremsen, also immer im Verkehr mitschwimmen.

 

Schubschaltung des Fahrzeuges nutzen. Also auch bei Abfahrten Fuß vom Gas und Gang drinnen lassen, da verbraucht er 0,00 Liter. Wenn ich feststelle, dass der eingelegte Gang mich zu stark abbremst, dann nehme ich den einfach raus und lasse mich rollen, verliere weniger Geschwindigkeit und habe dann z.B. auf der Autobahn noch Power um einen möglich folgenden Berganstieg noch im Leerlauf anzugehen.

 

Gruß Michael

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Original von kakerlake
Original von andrè

doppelten Ladeboden und das Rollo raus.

 

...alle sonstigen nicht unbedingt notwendigen Gegenstände aus dem Fahrzeug entfernen (Handschuhfach, Ablagen, Kofferraum), eventuell sogar die Beifahrerin zuhause lassen.

 

Du wirst es nicht glauben, aber so fahr ich zu 99%. Deine Vorschläge mal ausgenommen! ;)

Müßten knapp 50 kg weniger sein, also ca. 2 Zehntel weniger. Von der geringeren Belastung der Fahrwerksteile und der etwas besseren Beschleunigung ganz zu schweigen.

Wenn Lotus schönere Autos bauen würde, wäre das meine favorisierte Marke. Verstehst? ;)

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Original von MichaelWa

Ganz wichtig: So wenig wie möglich bremsen, also immer im Verkehr mitschwimmen.

 

Dazu gab es im Usenet (de.etc.fahrzeug.auto) etwa im Mai eine Popcorndiskussion.

 

Grundgedanke meiner Überlegungen ist, wohin die per Kraftstoffverbrennung zugeführte Energie beim Fahren und vor allem beim Bremsen abgebaut wird: Luft- und Rollwiderstand sind ohnehin da und reichen bereits für merkliche Verzögung. Bei größerem Energieabbau kann man den Motor und evtl. die Klimaanlage oder starke elektrische Verbraucher zu Hilfe nehmen, damit die Energie nicht ganz verloren ist. Mit den Fahrzeugbremsen wird nur die Umgebungsluft aufgeheizt.

 

Schubschaltung des Fahrzeuges nutzen. Also auch bei Abfahrten Fuß vom Gas und Gang drinnen lassen, da verbraucht er 0,00 Liter.

 

Aber das Auto wird langsamer. Von selbst dreht sich der Motor nicht durch. Wenn man ohnehin bremsen muss, ist es etwas anderes.

 

Zum Vergleich habe ich irgendwann mal getestet, wie weit der A2 auf ebener Strecke von Tacho 110 auf Tacho 90 rollt, einmal im 5. Gang eingekuppelt ohne Last und beim nächsten Mal ausgekuppelt. Die Strecke war im zweiten Fall etwa dreimal so lang, AFAIR 200 zu 600 Meter.

 

/.

DocSnyder.

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ich habe auch festgestellt, daß man bis 2300 lieber im niederen Gang bleiben sollte. Zumindest meine schluckt sehr, wenn sie unter 2000 gefahren wird.

Und das mit dem Nicht-Bremsen ist so eine Sache: Ich bekomme nämlich regelmäßig beim Reifenwechseln gesagt: "Sie müssen mehr bremsen, Ihre Scheiben sehen gar nicht gut aus"... Aber wehe man hat sich das wenige Bremsen angewöhnt, dann fällt das zurückgewöhnen sehr schwer ?(

 

 

LG

Anika

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Original von kleine

 

Und das mit dem Nicht-Bremsen ist so eine Sache: Ich bekomme nämlich regelmäßig beim Reifenwechseln gesagt: "Sie müssen mehr bremsen, Ihre Scheiben sehen gar nicht gut aus"...

LG

Anika

 

Das versteh ich jetzt nicht!?

Wieso sehn deine Scheiben schlecht aus, wenn du wenig bremst??

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  • 8 Jahre später...

Bin grade beim Rumschnüffeln auf diesen - hochaktuellen ! - Thread gestoßen...

Dass zu wenig Bremsen den Scheiben schadet, habe ich mir auch sagen lassen müssen, bis dahin, dass mir bei meiner früheren A-Klasse die ganze Bremsanlage incl. Bremssätteln erneuert werden musste. Also von wegen "vorausschauendes Fahren"...

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Bin grade beim Rumschnüffeln auf diesen - hochaktuellen ! - Thread gestoßen...

Dass zu wenig Bremsen den Scheiben schadet, habe ich mir auch sagen lassen müssen, bis dahin, dass mir bei meiner früheren A-Klasse die ganze Bremsanlage incl. Bremssätteln erneuert werden musste. Also von wegen "vorausschauendes Fahren"...

Ich wag zu behaupten das man vorrausschauend und mit wenig Bremseinsatz insgesanmmt sparsamer fährt, auch wenn man ab und zu mal 'ne Bremse erneuern muss. Ich fühl mich zumindest besser dabei ;)

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Wenn es die Straße und der Verkehr zulässt, fahre ich gerne mal nach Pulse and Glide, was auch bedeutet, dass wenig gebremst wird. Da ich aber Motorbremse mittlerweile gar nicht mehr nutze (außer bei langen Fahrten bergab im Gebirge), sind die Bremsen auch wieder mehr im Einsatz und sie sehen richtig gut aus.

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Ich wage mal zu behaupten:

 

Wer Bremsen tauschen muss, weil er zu wenig bremst, fährt insgesamt zu wenig.

 

Vorrausschauend fahren und Abstand zum Vordermann machen nicht nur spritsparend Sinn, sondern senken auch das Unfallrisiko erheblich.

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Also...

 

spritsparend fahren ist eigentlich meine Spezialität. Was ich immer praktiziere ist auch Pulse & Glide (ich wusste bisher nicht, dass das so heißt :D). Verbrauch im 50:50 Land-Stadt-Mix im Alltagsverkehr: 3,5l. Liegt daran, weil man beim Gleiten einen extrem niedrigen Verbrauch hat. Ergibt sich durch die Formel: [Grundverbrauch/h im Leerlauf]*(100/[Gefahrene Geschwindigkeit]). Wenn du also bei 100 gleitest und dein Auto braucht im Leerlauf 0,8 Liter die Stunde, dann „fährst“ du mit einem Momentanverbrauch mit 0,8l/100km. Bei 50 dann 1,6l/100km usw.

 

Herausgefunden habe ich das mal in Spanien mit einem 1.6er TDI Mietwagen-Golf VI. Der war da zum Teil sogar noch sparsamer als mein A2, aber ich hatte da auch ein FIS zur Hand, was mein A2 nicht hat .

Mit dem Golf habe ich dann auch mal nachts mit warmgefahrenen Motor 2,5l/100km auf 250km laut Durchschnittsverbrauchanzeige hingekriegt.

Dabei gab es zwei Taktiken: Grundidee ist erst mal die niedrigste Rausbeschleunigungsgeschwindigkeit(also das sich da noch was tut, wenn man Gas gibt, und der Motor nicht nur stottert) aus dem höchsten Gang zu finden. Die lag da bei 80-90 km/h. Die Obergrenze bildet sich dann durch das, was man bei Geblitzwerden noch zahlen kann :D.

 

Taktik 1: Im höchsten Gang so langsam beschleunigen, dass der Momentanverbrauch unter 3 L bleibt. (Man muss das Gaspedal wirklich streicheln)

Taktik 2: Einen Gang runterschalten und dann Vollgas.

 

Beim Erreichen der Obergrenze dann natürlich raus aus dem Gang.

Beides bringt eigentlich das gleiche Verbrauchsergebnis. Und von 120 runter auf 80 rollt man schon eine gefühlte Ewigkeit.

 

Ein wichtiger Punkt ist natürlich auch die Route, die man wählt. Also ich muss jeden Morgen zur Arbeit und habe die Wahl zwischen 16,5 km mit Überland und überwiegend 70 km/h Begrenzung und 14 km und 50-70km/h. Da nehme ich natürlich lieber die längere Überlandstrecke. Schont Bremsen und Kupplung wegen fehelndem Stop and Go, und auf der Überlandstrecke ist auch kaum was los, so dass ich da schön Pulse&Glide fahren kann, was auf der anderen Strecke die Leute nur nerven würde. Mein Geschwindigkeitsbereich bewegt sich in Blitzereinsichtigen Zonen von 110-80, da wo man Blitzer nicht so sehen könnte von 90-65. Außerdem ist auch die Zeit entscheidend. Ich fahre immer gerne später zur Arbeit und komme dementsprechend eben später nach Hause, weil dann weniger los ist. Tipp am Rande: Fahr zu Zeiten wo keine Fahrschulen unterwegs sind :D. Da bist du nämlich konstant in Geschwindigkeitszonen wo der Diesel unökonomisch ist, wenn du nicht Pulse& Glide fährst. Ansonsten wirkt sich auch das ein oder andere Überholmanöver bei Schleichern positiv auf den Spritverbrauch aus...

 

Einziges manko bei Pulse&Glide: Belastung der Synchroringe im Getriebe(lässt sich reduzieren, indem du im eingekuppelten Leerlauf vor dem wiedereinlegen des Gangs einen der Geschwindigkeit angepassten Gasstoß gibst und dann schnell schaltest) und höherer Verschleiß der Kupplung.

Die Motorbremse zu benutzen ist auch immer so eine verschleißtreibende Sache (obwohl sie eben den schonen Verbauch von 0,0/100km zu Tage fördert), wenn man am Ende sowieso noch kräftig bremsen muss. In dem Fall fahre ich den gerade eingelegten Gang so lange aus, bis kurz vor den Punkt wo die Schubabschaltung abgeschaltet wird, und lege dann manchmal auch eine recht forsche Bremsung hin.

 

Naja…so viel zur Fahrweise und dann gibt es ja noch andere Faktoren:

Gundregel #1: Klima aus!, Licht immer nur an, wenn wirklich nötig…kein Tagfahrlicht.

 

Die technischen Regeln: -Luftfilter regelmäßig wechseln (Aber jetzt nicht an einen Sportluftfilter denken, bitte…tu das deinem Motor nicht an)

-Düsen saubermachen (entweder mit Düsenreiniger oder das Thema Zweitaktöl...das habe ich aber noch nicht probiert)

-Motor ab und zu mal durchpusten (auch um eventuelle Zusetzer im Kat zu lösen)

-Leichtlauföl(muss nicht unbedingt teuer sein. Ich benutze Mannol Energy Combi blablabla)

-Hinterradbremsen immer mal ab und zu überprüfen. Die Trommelbremsen hinten schleifen gerne

[insgesamt haben diese paar Regeln nach meinem ersten ersten Service nach Gebrauchtkauf die Höchstgeschwindigkeit von 173 auf 190 angehoben ;-)]

 

Die Mood-Regeln: -Am besten gaaanz entspannte Musik. Entspannte Klassik und eher langweilige Musik machen nicht so Lust aufs Gas zu treten. Oder eben keine Musik. Spart noch ein paar Watt. Ich persönlich genieß eigentlich sehr oft einfach nur den Wundervollen, entspannenden Klang des TDIs, wenn es mal ne Beschleunigungsphase gibt. Beim Gleiten hört man den sowieso nicht.

-Keinen Stress

-Am besten mit niemandem Reden. Das lenkt nur ab und senkt im Allgemeinen die Qualität deiner Fahrleistung um 10% - Handy ist noch schlimmer.

 

 

 

Frage an euch: Ich habe eigentlich immer ein schlechtes Gewissen morgens, wenn ich mit kaltem Motor gleite. Was meint ihr? Zwischen normalem Fahren und Gleiten liegen so rund 1km Warmlaufunterschied. Es ist ja eigentlich schlecht, den Motor im Leerlauf warmlaufen zu lassen, auch wenn es dann so ist, dass ne längere Warmlaufphase mehr Spriteffizienz bedeutet. Ist das denn wirklich so belastend für den Motor, oder reichen die Gasstöße auch aus, um den Motor ausreichend mit Öl und sonstigem zu versorgen?

 

 

 

Also..gute Fahrt:racer:

Bearbeitet von Daxbau
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@ Daxbau:

 

Erstmal Danke für die Anleitung!

 

Ich hab da noch en kurze Frage... in der Gleitphase kuppelst du komplett aus (Gang raus und Kuplung loslassen) richtig?

Und beim wieder einlegen des Gangs gibst du einen kurzen Gasstoß zur getriebeschonung.

Soweit richtig?

 

Besten Dank

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Ist da snicht die Fahrweise die man mit einem A2 oder Lupo 3L ohnehin hat? Kommt mir so bekannt vor.:D

 

Auch wenn finanzieller Blödsinn ist, tanke ich in letzter Zeit beim Lupo immer Ultimate Diesel. Der Verbrauch ist damit etwas geringer. Bei mir so viel, dass ich ohne große Anstrengung bei etwa 2,8l Verbrauch bin. Mit normalem Diesel war es immer ein Krampf unter 3 zu kommen. Wie gesagt, ist was fürs Gewissen und nicht für den Geldbeutel. Mir geht es dabei rein ums Prinzip.

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Frage an euch: Ich habe eigentlich immer ein schlechtes Gewissen morgens, wenn ich mit kaltem Motor gleite. Was meint ihr?

 

Ich mach kein Puls and Glide solange er kalt ist. Soll man auch nicht.

 

@ Daxbau:

Ich hab da noch en kurze Frage... in der Gleitphase kuppelst du komplett aus (Gang raus und Kuplung loslassen) richtig?

 

Natürlich. Wenn Du einkuppelst, hast Du aufgrund des Motors einen erhöhten Widerstand, was Energie verbraucht und somit den Spritverbrauch wieder steigert. Gang raus, Kupplung loslassen.

Du kannst aber wieder einkuppeln, wenn Du sowieso bremsen musst. Damit senkst Du den Verbrauch während des Bremsen auf 0 Liter, gegenüber den etwa 1 bis 2 Litern/100km im Leerlauf.

 

Und beim wieder einlegen des Gangs gibst du einen kurzen Gasstoß zur getriebeschonung.

Soweit richtig?

Der Motor ist auf Last ausgelegt, daher hast Du dort den höchsten Wirkungsgrad. Wenn Du also zügig (nicht Vollgas!) an Deine Endgeschwindigkeit gehst, holst Du am meisten raus.

Und wegen Getriebeschonung: Ganz normal kuppeln. So, dass es halt nicht ruckelt..

 

 

Wenn man viel bergauf/-ab fährt, funktioniert Pulse-and-Glide am besten. Während unserer Alpenrundfahrt letztes Jahr konnte ich über etwa 200 km hinweg den Verbrauch meines 1.4 Benziners bei 4,6 Litern halten. Und zwar tatsächlichen Litern (mit Scangauge gemessen, vorher Messfehler korrigiert).

 

file.php?n=14730&w=l

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Pulse & Glide heißt das also, wieder was gelernt. So in etwa auch mein Fahrverhalten. Allerdings nicht auch noch auf schnurgeraden Strecken. Das wäre mir dann doch zu stressig und stellt mir auch die Frage, ob z.B. konstant 100 nicht ebenso sparsam ist wie auskuppeln bei 100, rollen bis zb. 75, dann wieder Beschleunigen bis 100... (davon abgesehen dass mich das auf gerader Strecke echt verrückt machen würde). Ansonsten, gerade bei Gefälle und Ortseinfahrten, gibts nix besseres. Das ist immerhin ein Vorteil davon, nicht im Flachland zu wohnen. Habe hier Strecken vor der Haustür, wo ich schön 3-4 km rollen kann ohne Geschwindigkeitsverlust.

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Daxbau, du machst mir angst...bist du mein Spiegelbild?:D

 

Im kalten Zustand mache ich das nicht.

Da ist auch das Getriebeöl kalt.

Da fällt mir ein, daß ich das Getriebeöl nächstes Jahr zum

zweiten mal ausstauschen muss.:TOP:

Alle 6 Jahre kommt neues rein.

 

Gasstöße um die Drehzahlunterschiede auszugleichen, da freut

sich das Getriebe.

 

Öl von 5W-30 auf 0-30 downgegradet. Das zeug ist wie Wasser

und mein Motor weiterhin absolut Dicht.

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@Eiswolf:

Wer Bremsen tauschen muss, weil er zu wenig bremst, fährt insgesamt zu wenig....

Was bedeutet "zu wenig" fahren? Kann man das überhaupt? Spart man nicht am meisten, wenn man auch mal Rad fährt oder zu Fuß geht - bei aller Liebe zum Auto, vor allem zum A2?

Vorrausschauend fahren und Abstand zum Vordermann machen nicht nur spritsparend Sinn, sondern senken auch das Unfallrisiko erheblich....

Das unterschreib ich sofort.

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Meine Taktik heißt LKW...

 

Auf den 30km hin und zurück zur Arbeit wird im Grunde immer die Hälfte der Autobahn erneuert. Zumindest die letzten Jahre...also eh mit 80 km/h auf verengter Fahrbahn.

 

Auch wenn schneller fahren mehr Spaß macht klemm ich mich hinter einen LKW, der mit ca. 90 km/h über die AB fährt.

 

So lange ich unter der Verbrauchsangabe des Herstellers bleibe, mache ich glaube ich nicht wirklich viel falsch.

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Was bedeutet "zu wenig" fahren? Kann man das überhaupt?

 

Ich denke, dass sich das genannte "zu wenig fahren" auf die maximale Haltbarkeit der Bremsen bezieht. Wenn man sehr wenig fährt oder die Bremsen wenig benutzt, hat man erhöhten Bremsverschleiß und wenn man zu viel bremst sowieso. Irgendwo dazwischen liegt (für die Bremsen!!) das Optimum der Fahrzeiten/-strecken.

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Jup, so wars gemeint.

 

Ergänzend: wenn man so wenig fährt, dass Bremsscheiben nennenswert verrosten und Bremskolben festgehen, sollte man vielleicht darüber nachdenken, ob ein eigenes Auto wirklich noch Sinn macht, oder man mit Car-Sharing oder gar Taxi nicht sogar sparsamer fährt.

Von daher: Es bezog sich auf die Pflege der Bremsen, ist aber auch kein Widerspruch dazu Fahrrad oder ÖPNV zu nutzen.

Die Liebe zum A2 ist da natürlich ein Problem... So ist das halt, wenn man nicht die Finger von den "Drogen" lassen kann! :D

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Naja, habe grade bei der KFZ-Versicherung mein "Tarifierungsmerkmal" (heisst wirklich so!) von 6 TSD auf 10 TSD im Jahr erhöhen müssen, ich hoffe das reicht...? (Sorry, OT)

Bearbeitet von Krikri
exakter
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@famore: Als dein Spiegelbild muss ich natürlich auch dich fragen, ob du meins bist...:D Und Angst machen würdest du mir nur, wenn du noch sparsamer als ich unterwegs sein würdest...obwohl...du hast ja schon ne richtige Luxussparausstattung. Dafür bist du mit dem langen 5ten aber auf der Landstraße am Ende...für mich als Halbstädter wäre das natürlich tödlich immer im 4ten da langzupulsen.

Was verbrauchst du denn so? Bei welchem Fahrprofil?

 

@Ente: Ja...beim Gliden im Leerlauf und eingekuppelt. Und kurz vor dem Wiedereinlegen des Ganges dann eben den besagten Gasstoß. Das ist dan so ähnlich wie ganz früher, als es noch keine Synchrogetriebe gab. Da musste man ja immer Zwischengas geben...und wenn man es nicht drauf hatte, dann gabs mal gerne nen Gruß vom Getriebe. Das Prinzip dahinter ist recht einfach. Also mit dem AMF ist man mit dem 4ten so um die 2000rpm Unterwegs. Wenn du allerdings im Leerlauf bist, dann dreht der Motor meist mit 1000rpm. Wenn du jetzt bei 70 den 4ten einlegst, dann hast du quasi einen Unterschied von 1000rpm. Da die Geschwindigkeit der Welle aus dem Getriebe ja vorgegeben ist (Wegen der Geschwindigkeit), musst du eben die Eingangswelle des Getriebes so beschleunige, als würde sich der Motor mit 2000rpm drehen. Das bedeutet, dass die Eingangswelle und die Getriebeseitige Kupplungsscheibe durch irgendwas beschleunigt werden müssen. Diese Aufgabe übernehmen die Synchroringe. davon gibt es pro Gang quasi zwei Stück (das hängt von der Getriebebauart ab), die, wenn du den Gang einlegst, gegeneinander drücken und durch die entstehende Druckreibung ihre Geschwindigkeiten "synchronisieren" und somit auch die der Eingangs- und Ausgangswelle. Und Reibung erzeugt Verschleiß. Kaputte Synchroringe sind teuer...weil du eben das ganze Getriebe auseinandernehmen musst.

Deshalb ist die Taktik, einfach die Eingangs und Ausgangswelle schon vor Einlegen des Gangs auf gleiche Geschwindigkeiten zu bringen. Wenn du also bei 70 in den 4ten willst, dann kickst du den Motor kurz auf 2000-2100rpm...und der Gang flutscht nur so rein.

Besonders merkt man die Wirkung von den Synchroringen vom 2ten in den ersten Gang, wenn man rollt. Da muss man schon ordentlich Druck aufwenden um den ersten reinzukriegen (weil der erste eben ganz kurz übersetzt ist und demnach die Drehzahldifferenz zwischen erstem und zweitem relativ groß ist). Ist Dir sicherlich auch schon aufgefallen...

 

So viel zur Technik.

 

@Krikri: Danke, dass du mich erinnerst...ich glaube ich fahre schon seit 1500 ohne X-( Mal sehen, wann ich mal Lust dazu habe -.- Dann kann ich den Versicherungsmann ja direkt mit Fachworten wie Tarifierungsmerkmal bombardieren :D 6000 waren auch bei mir ein bisschen optimistisch, wenn man die schon in den ersten 3 Monaten verfahren hat...liegt eben am Auto. Da kann man sich das ja leisten. Beim Benziner hat man ja vorher schon 3 mal überlegt...und dann eben nur 6000 im Jahr hingelegt

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Nunja, ich finde 6 - 10 tkm schon sehr wenig. Bei uns ist das Jahr noch nicht rum, und die Kugel hat schon knapp 28 tkm drauf seit wir sie haben.

 

@Ente

 

Auskuppeln belastet das Ausrücklager. Das ist für dauerhafte Belastungen nicht gemacht. Daher sollte man auch an der Ampel den Gang raus nehmen und den Fuß nicht auf der Kupplung stehen lassen. Das ist wieder so ein Teil, dass nur ein paar € kostet, aber einen Haufen Arbeit macht es zu wechseln.

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Wenn es die Straße und der Verkehr zulässt, fahre ich gerne mal nach Pulse and Glide

 

Ach, dafür gibts jetzt sogar einen Fachbegriff? :o

 

So fahre ich auch, wann immer es geht. Allerdings auch und gerade auf der Autobahn. Besonders doll spart man, wenn man die Beschleunigungsphasen auf kurze Anstiege legt, dann kriegt man die Steigarbeit praktisch umsonst zur Beschleunigungsarbeit dazu.

 

Diese Technik haben aber nicht "die Amerikaner" speziell für den Prius entwickelt. Man fuhr so schon zu Zeiten der Ölkrise mit dem Mercedes 200D und erst recht mit dem DKW, der Freilauf-Radnaben hatte.

 

Jeder, der mal das Muscheldiagramm eines Verbennungsmotors angeschaut hat, kommt sofort selbst auf die Idee, so zu fahren.

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Ach, dafür gibts jetzt sogar einen Fachbegriff? :o

 

So fahre ich auch, wann immer es geht. Allerdings auch und gerade auf der Autobahn. Besonders doll spart man, wenn man die Beschleunigungsphasen auf kurze Anstiege legt, dann kriegt man die Steigarbeit praktisch umsonst zur Beschleunigungsarbeit dazu.

 

Diese Technik haben aber nicht "die Amerikaner" speziell für den Prius entwickelt. Man fuhr so schon zu Zeiten der Ölkrise mit dem Mercedes 200D und erst recht mit dem DKW, der Freilauf-Radnaben hatte. Den 200D konnte man auf diese Weise übrigens mit 5 Litern/100km bewegen. Über die schwarzen Wolken beim niedertourigen Beschleunigen an Steigungen wollen wir mal besser nicht sprechen ;)

 

Jeder, der mal das Muscheldiagramm eines Verbennungsmotors angeschaut hat, kommt sofort selbst auf die Idee, so zu fahren.

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@daxbau selbstverständlich brauche ich weniger :D weil mein

A2 ist eine spezial Sparedition

 

die Modifikationen im Überblick:

 

*Tieferlegung um 30mm (Weitec+Bilstein B6)

*Schmale Radläufe hinten (vom 3L)

*Spoilerlippe (vom 3L)

*Heckklapenspoiler (höher und länger: wie beim 3L)

*Schmidefelgen (leichte 5,7kg)

*165er Bereifung mit Rundum 3,0 Bar

*Komplette unterbodenverkleidung einschlieslich Hinterachse

und Ölablassöffnung verschlossen

*0,7 Gangpaar

*Tilgungsgewichte an der Heckstosstange entfernt (wurde aber mit Soundanlage fast ausgeglichen) Prallträgeraufnahme ist vom benziner. Sitze, Rollo, doppelter Ladeboden sind im Keller.

*bedarfsgerechte elektrisch betätigter Kühlluftzuführung (seit fast

2 Jahren im Einsatz und zu 98% geschlossen)

*0W-30 Öl

*ich glaube das wars

 

Einfache strecke 20km München Norden umland bis München

Westend. (mit 2 Großbaustellen)

10km Schnellstr. / Ring 10km Stadt (fliesender verkehr, kein Stau)

 

Verbrauch hin ca. 3,5-3,8L

Rückweg 2,9-3,3L siehe Bilder.

Heutige Rückfahrt um kurz nach 15 Uhr.

 

(Die Uhr zeigt noch winterzeit an)

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pic00008.JPG.fdc8acbbd918aa4e8c9133789e168aba.JPG

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  • 3 Wochen später...

Von wegen Pulse & Glide und so. Meine jüngste Erkenntnis bzgl. des A2: Ich sollte mehr Autobahn allgemein + Landstraßen in Österreich fahren. Habe auf 1000 km einen Verbrauch von 5,35 l/100km mit meinem FSI geschafft, wovon ich nichtmal hätte träumen können, dass das mit dem Ding möglich ist. Die Tiroler Landstraßen laden aber auch ungemein zum Gleiten ein.

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Ich sollte mehr Autobahn allgemein + Landstraßen in Österreich fahren. Habe auf 1000 km einen Verbrauch von 5,35 l/100km mit meinem FSI geschafft, wovon ich nichtmal hätte träumen können,
Respekt zu dem Verbrauch. :TOP: Das schaffe ich nicht, auch wenn der Wagen zu 80 % Straßen der Bananen..ähh Alpenrepublik befährt.

 

Sage es aber nicht zu laut, dass ein Tempolimit auf Autobahnen (oder zumindest ein Tempo nicht dauerhaft üner 120 km/h) durchaus zu merklichen Verbrauchsreduzierungen führen kann. Das "Anti-E10-Argument", der geringe Verbrauch sei auf herkömmliches E5 zurückzuführen, dürfte beim FSI nicht gelten. ;)

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Von wegen Pulse & Glide und so. Meine jüngste Erkenntnis bzgl. des A2: Ich sollte mehr Autobahn allgemein + Landstraßen in Österreich fahren. Habe auf 1000 km einen Verbrauch von 5,35 l/100km mit meinem FSI geschafft, wovon ich nichtmal hätte träumen können, dass das mit dem Ding möglich ist. Die Tiroler Landstraßen laden aber auch ungemein zum Gleiten ein.

 

Mit welcher Rad/Reifenkombi? Ich schaffe mit den S-lines 6,2 bis 6,4L.

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Abgeschaut bei BMW, Ford zog nach und baut es auch ein.

 

focus11p.jpg

Und wenn die Aerodynamik noch weiter optimiert werden soll,

dann gebe es noch eine Möglichkeit.

Die Vorteile sind u.a.

Schutz vor Steinschlag und Oxydationsschutz

Lammelen setzen sich nicht mehr durch Dreck zu

1%-3% Kraftstoffeinsparung. Bei 180 kmH 0,3L weniger auf 100 km.

 

NACHRICHTEN

(Bild)

10. Dezember 2004

Luftklappe verbessert cw-Wert der BMW 5er und 6er-Reihe

 

Mit einem Luftwiderstandsbeiwert von cw=0,26 steht die 5er-Baureihe von BMW im Windkanal gut da. Grund dafür sind neben der eigentlichen Karosserieform vor allem zwei Maßnahmen der BMW-Ingenieure: eine gesteuerte Luftklappe hinter dem Kühlergrill der BMW-Nieren und eine sehr leichte Verkleidung des kompletten Unterbodens. Partner für Entwicklung und Produktion ist bei beiden Baureihen Seeber - Röchling Automotive, Mannheim. Die Großserienreife wurde in einer Testphase von zwei Jahren erreicht. BMW führt die Luftklappensteuerung zunächst in EU-Fahrzeugen ein. Die Unterbodenverkleidung ist weltweit Standard.

 

Die funktionale Bedeutung des Kühlergrills, so die allgemeine Marktbeobachtung, erscheint dem Endkunden als besonders wichtig. Dabei sind Motor und Klimaanlage auf große Öffnungen in der Stirnseite in den meisten Fahrsituationen gar nicht angewiesen. Beim neuen 5er brachte das neue Design zwar einen größeren Öffnungsquerschnitt der Nieren im Vergleich zum Vorgänger mit sich, Benötigt wird dieser aber nur in zehn Prozent aller alltagsüblichen Betriebssituationen; typischerweise bei extremen Beschleunigungen und Steigungen, bei Staus in großer Hitze und bei einer schnellen Abkühlung des Innenraums durch die Klimaanlage. Für die restlichen 90 Prozent des kundennahen Fahrtests bedeutet die Durchströmung des Kühlers und Motorraumes hingegen einen maximalen Luftwiderstand ohne Nutzen.

 

Daher hat BMW ein Jalousiesystem hinter der Niere eingebaut. Diese Luftklappen werden von der Motorsteuerung angesprochen. Bestimmte Temperaturen in den einzelnen Kühlkreisläufen dienen als Parameter des Kennfelds für ein Öffnen der Klappen. So wird verzögerungsfrei und nur im Bedarfsfall ein zusätzlicher Luftstrom auf die Lamellen des Kühlers gelenkt. In allen anderen Fällen bleiben die Klappen zu. Der cw-Wert verbessert sich bei geschlossenen Jalousien um drei Prozent. Außerdem verkürzt sich die Kaltstartphase deutlich. Bei niedrigen Umgebungstemperaturen wirkt das geschlossene Regelsystem nämlich wärmeisolierend und beschleunigt so das Erreichen der Betriebstemperaturen im Motorraum.

 

Das Konzept zur Ausfallsicherheit ist selbstregelnd. Bei einem Totalausfall der Motorsteuerung ist der Elektromagnet stromfrei. Die Klappen öffnen sich also sofort bei Fahrtwind oder Ventilatortätigkeit. Damit entspricht diese zwingende Kühlung der Selbstregelung stromfreier Dehnstoffelemente im Kühlkreislauf. Eine Überhitzung wird rein mechanisch ausgeschlossen. Über die untere Einlassöffnung ist ferner eine Dauerbelüftung gewährleistet. Diese weitere Kühlluftzufuhr unterhalb der Stoßstange soll nach mehrjährigem Probebetrieb dann in Zukunft auch bedarfsgerecht verschließbar sein.

 

Autor(en): Laurin Paschek

 

Der beschriebe Umbau ist hier nachzulesen

A2 1.4tdi - bluemotion oder wie könnte man in richtung 3L "basteln" - Seite 26 - A2 Forum

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Bearbeitet von famore
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