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bully

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Hallo,

heute ist meine Frau mit unserem A2 (90PS) auf der Autobahn gefahren

plötzlich Leistungsverlust, der kleine lief nur noch ca. 70km/h und macht seit dem laute Klappergeräusche.

Die Geräusche hören sich an wie laute Steuergeräusche als wenn die Ventile nicht richtig eingestellt wären nur ein bisschen lauter.

Auf dem Weg zur Werkstatt ging dann auch die Motorkontrollleuchte an.

Der Meister in meiner Werkstatt (freie Werkstatt) meine ich soll man schon einen neuen Motor besorgen, ohne da irgendwie hineingesehen zu haben.

Was mein Ihr, hat jemand eine Ahnung was das sein könnte.

 

Gruß Arne

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Kann alles Mögliche sein.

Wenn keine Öldruckwarnung kam wird es nicht die Ölpumpenkette sein und da Ihr trotz Klappergeräuschen und Notlauf noch zur Werkstatt gefahren seit (Ihr seit mutige Menschen:) ) liegt wohl noch kein Turbo im Motor. Von daher kann ich die Schnelldiagnose nicht ganz nachvollziehen...

Erstmal gucken was wirklich kaputt ist.

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Erst mal reinschauen was wirklich los ist.... Kompression messen und evtl. mal den Ventildeckel abnehmen. Kann was kleines sein zB. die Stopfen aus der Kipphebelwelle rausgeflogen und dadurch zu wenig Öldruck im Zylinderkopf, wodurch die Hydros nicht mehr richtig arbeiten und die Ventile nicht weit genug öffnen. Kann aber auch was größeres sein - Kolben, Pleuel, Kurbelwelle....

Ungesehen bzw ohne weitere Infos ists halt wie Rätselraten :)

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  • 4 Monate später...

Aloha!

Bevor ich Dummheiten machen möchte ich zunächst das Forenorakel befragen. :(

 

Was bisher geschah:

Gestern bei gemächlicher Auffahrt auf AB bei ca. 2.600rpm kurzer Ruck und anschließender Leistungsverlust, mit max. 80km/h an der nächsten Ausfahrt raus. Mit Auskuppeln und Anhalten plötzlich auftretende klopfende, drehzahlabhängige Geräusche aus dem Motorraum. Mit quasi Standgas zu nem Parkplatz gerettet, wg. vermutetem Turboschaden abgestellt und nach Hause schleppen lassen ohne ihn nochmal anzumachen.

Heute den Turbo angeschaut, und verdammt, der sieht gut aus! :kratz: Verdichterrad sitzt wo es soll, leichtes radiales und axiales Spiel, was Öl in der Ladeluftstrecke, aber alle Schaufeln sind dran und keine Schleifspuren am Gehäuse. Zur Sicherheit trotzdem den Druckschlauch an der Abstellklappe abgemacht und dann angelassen. Die starken mechanischen Klopfgeräusche scheinen aus dem Ventiltrieb zu kommen! :o

 

Hatten wir schon mal gebrochene Ventile, oder Nockenwellen? Würde in Eigenregie ev. morgen noch den Ventildeckel öffnen, das geht ohne den Zahnriemen anzufassen, oder? Auto steht zwar auf Böcken, aber halt in der abschüssigen Hauseinfahrt. Da möchte ich nicht anfangen am Zahnriemen rumzufummeln oder viel drunter rumkriechen... 9_9

 

Sonst irgendwelche hilfreichen Ideen?

Bedankt, Michael - der das zeitlich momentan so überhaupt nicht brauchen kann...

 

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Falscher Kraftstoff, aber ansonsten vielleicht hilfreich, meine Story von damals:

Es sind da auch einige Links zu anderen AUA/BBY Zahnriemenopfern drin.

 

Daumendruck

Thijs - der hofft dass du das Elend in 10 Tagen abgestellt hast, sonst ist dann bestimmt Forumskompetenz in der Nähe

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Auch schon die Abgasseite betrachtet? Auch in diese Richtung nach Ölaustritt geschaut?

Ganz simple Massnahmen: Mal auf dem Zahnriementrieb, Umlenkrollen, Spanner schauen, Motor von Hand durchdrehen.

Ventildeckel müsste auch so runtergehen beim Diesel. Wenn ab, darauf achten, dass alle Hydorstössel auch zurückkommen.  

Falls das alles keine Erkenntnisse bringt, wäre bei mir als nächstes die Kopfdemontage an der Reihe...

 

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ATL kaputt? oh no...

 

ZR vllt übersprungen??? Ist natürlich alles bissl unschön in einer Auffahrt zu bewerkstelligen. Ich würd ja gern mithelfen, allein schon aus Interesse, aber ... Zeit, Distanz und so...

 

Wenn alle Stricke reißen sollten, könnte ich mit nem Ersatz-A2 aushelfen ;) ... ich hab ja ein paar hier rumstehen :)

Bearbeitet von A2Hesse
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Hab ihm zeitgleich ne PN geschrieben. Müsste ja eine email Adresse hinterlegt haben...macht es Sinn die beiden Threads zusammenzulegen? Hatte diesen vorher nicht gefunden. "Motorschaden ATL" und "ATL Motorschaden"...obwohl...hier steht ja bisher nix relevantes drin... 9_9

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Oh, verdammt, das tut mir leid mit deinem ATL

Hoffe, es ist ein nicht allzu schlimmer Defekt und das schöne Auto kann gerettet werden.

Drücke alle Daumen.

Auf sowas 'warte' ich schon seit Monaten, weiß nicht, was ich machen würde. 

Vielleicht in eine hessische ATL-Pflegestation bringen, wenn ich darf und einige Wochenenden investieren. Habe ich aber nicht wirklich die Zeit dafür.

Mein Auto muss fahren, täglich. Ein alter ATL mit 300.000 km, erstem Turbo und 1.Kette, ist irgendwie schon ein Risiko, wenn man nicht eine Auswahl an gleichgeformten Ersatzwagen herumstehen hat.  

 

Wenn du eine Mitfahrgelegenheit zu JT bräuchstest - das Rheinland ist groß - liegt aber bestimmt genau auf der Strecke zwischen Südhessen und De Schatberg - oder? Freitag am Nachmittag. Nehme dich gerne mit, wenn mein ATL bis dahin noch fährt.

Bearbeitet von mamawutz
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vor 2 Stunden schrieb mamawutz:

... Mein Auto muss fahren, täglich. Ein alter ATL mit 300.000 km, erstem Turbo und 1.Kette, ist irgendwie schon ein Risiko, wenn man nicht eine Auswahl an gleichgeformten Ersatzwagen herumstehen hat.  ...

 

 

Weil du keinen gleichgeformten Ersatzwagen hast und außerdem schon seit Monaten auf Probleme wartest und deshalb an Lebensqualität verlierst:

In deinem Fall würde ich einen geplanten, prophylaktischen Austausch des Turbos und der Ölpumpenkette (ggf. in Kombination mit dem Zahnriemen/WaPu) in Erwägung ziehen, am besten auch des ZMS', falls noch nicht getauscht.

Das alles, bevor du mit einer Panne liegen bleibst und dann innerhalb von ein paar Tagen entscheiden musst, was zu tun ist und ggf. schnell eine schlechtere Entscheidung treffen musst, weil du schnell wieder mobil sein musst.

Bestimmt bist du mal ne Woche ohne Auto auf Reisen, da könntest du das vorab planen und machen lassen. Dann ist wieder auf Jahre hinaus bzw. Hundertausende Km Seelenfrieden und du kannst dich in Ruhe um die alltäglichen Kleinreparaturen kümmern.

 

Kostet alles zusammen zwar ordentlich ein Geld, aber viel weniger als irgendeine andere schnell zu entscheidende Lösungsvariante fragwürdiger Qualität. Außerdem ist Seelenfrieden am wichtigsten.

 

 

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Also unterm Ventildeckel sieht alles unauffällig aus. Soweit ich das beurteilen kann kommen alle Hydrostößel wieder hoch. Die PDs stehen alle da, wo sie sollen. Weil da ordentlich Öl rumspritzt konnte ich ihn nicht wirklich lange genug laufen lassen um nach dem Klopfen zu lauschen...*gnarf*...ich will ne Bühne und ne Halle! So ist das doch Murks. Dann könnte man mal den Zahnriemen locker abstecken, ob die Zeiten noch passen, von unten bequem den Turbo auch abgasseitig begutachten, den Rotz ein paar Tage erstmal als Explosionszeichnung gammeln lassen bis sich der erste Frust gelegt hat, und dann in Ruhe nochmal dran gehen.

 

Jemand, der einen vertrauenenswürdigen Berufsschrauber in und um Bonn kennt? Hab da aktuell echt keine Muße für.

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OT - da noch alles läuft bei mir.

 

Colombia, du hast Recht!

Ich fahre den ATL sehr schonend.

Neuer ZR kommt in zwei Jahren, 40-50tkm dann mit Kette natürlich. Aktuell hört sich nix nach Kette an.

Irgendwas schnattert ab und zu bei warmen Motor im Standgas. Seit längerer Zeit.

Turbo ist schon halbwegs in Vorplanung.     -  ZMS ist bei 250.000 gemacht worden.

Samstag ist in Rüsselsheim Schraubertreffen, da versuche ich mal, dem Turbo an die Welle zu packen.

Zur Not gibt es noch einen Smart im Haushalt und eine R1100RS.

 

Bearbeitet von mamawutz
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Hab die Faxen dicke und keine Zeit, so kam er am Montag:

IMG_20170619_193347292.thumb.jpg.44938f5014da6be29fbac4224f98ceb2.jpg

 

Und so geht er morgen:

IMG_20170621_192704166.thumb.jpg.bb0cce65abf5efafac23bc79dca941d4.jpg

 

Ich tue dann bei Gelegenheit kunt woran der ATL erkrankt ist wenn der Berufsschrauber ihn auf der Bühne hatte.

Bearbeitet von McFly
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Alustücke in allen drei Brennräumen erklären die unschönen Geräusche aus dem Zylinderkopf. Das Verdichterrad hat es im hinteren Teil zerlegt, und die Trümmer haben sehr schnell ihren Weg durchs Ansaugsystem gefunden.

 

Vorschläge, außer anzünden?

 

Bedankt, Michael

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vor 28 Minuten schrieb McFly:

und die Trümmer haben sehr schnell ihren Weg durchs Ansaugsystem gefunden.

Wenn es meiner wäre würde ich vor dem Anzünden mal folgendes probieren:

 

1. Ansaugsystem abbauen, reinigen

2. Abgasrohr vor dem Kat abschrauben, Industriesauger ran mit einem alten Fahrradschlauch als Dichtung und den Motor per Ratsche durchdrehen.

3. Neuer oder aufbereiteter Turbo

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Das ist ein Dilemma. 

Ich kannte einen Fall da löste sich der Turbo auch wärend der fahrt auf  AUY -Motor

nach dem sich auch alle Teile im Motor verteilt hatten. Sah es auch nicht gut aus aber nach Gründlicher Reinigung und Neuem Turbo läuft der Motor heute noch also Kopf hoch und Rettet das Sinkende Schiff . Ein Atl ist den Versuch wert.

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Hallo,

bin hier Benzinfahrer, aber Dieselfahrer von einem anderen Hersteller auch mit Ladeluftkühler.

Irgendwie kann ich nicht so recht nachvollziehen, das es hier größere Al-Stücke vom Turbolader in den Brennraum geschaft haben sollen (bei meinem Diesel hatte es einen Kolben wegen defekter Einspritzdüese zerlegt). Der Ladeluftkühler ist doch sehr feinrippig. Und wer hat denn die AL-Stücke im Zylinderkopf festgestellt (Einspritzdüsen oder Glühkerzen ausgebaut und mit Endoskop hereingeschaut?)?

Sofern mit Endoskop geschaut wurde, würde ich die Teile über die Öffnungen entfernen und die Zylinder von innen inspizieren (Zylinderwände- Riefen, Kolbenoberfläche -"Eindrücke", Kopfflächen -"Eindrücke" usw).  Wenn das alles ok ist, anschließend Drucktest (Kompression, Druckverlust). Vorher natürlich Zuleitung abbauen, nicht das noch etwas in den Motor kommt. 

Sollten die optische Befundung als auch die Druckverhältnisse ok sind, würde ich den kompletten Ansaugtrakt reinigen und überholten Turbo (oder gar -wenn es gibt nur neue Mittelgruppe davon) einbauen.

Ist aber auch alles davon abhängig, ob es sich Km-mäßig beim vorhanden Motor lohnt.

Grüße und viel Erfolg

Kalla

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Haben mit Endoskop in die Brennräume geschaut. Da sind Alustücke in den Kopf gehämmert, und es gibt Abdrücke im Kolbenboden, auch nahe an der Kante. @frosch 999: Hattet ihr zum Reinigen dem Kopf abgemacht? Für die Staubsaugervariante befürchte ich das die Teile zu feste ins Material gedrückt sind. Was ist mir Kolben, Pleuel und Lagerschalen der Kurbelwelle? Da würde man doch Folgeschäden erwarten, oder ist das robuster als man denkt?

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Neben Anzünden sehe ich zwei mögliche Wege:

1. Die kleine Variante:

Kopf runter, so die Ventile und deren Sitze okay sind alles sauber machen, neuen Turbo inkl. Ölvor/rücklauf, neuen LLK und hoffen das alles tutti ist. Rest bleibt wie er ist, also Zahnriemen, Wapu, Kupplung, ZMS, Ölpumpenkette, etc. Dann weiter nach Serviceheft mit der 240Tkm-Wartung wenn es so weit ist.

 

2. Die große Variante:

Austauschmotor, dazu alles neu wie oben plus was? Tandempumpe leckt, Kupplung und ZMS sind 180Tkm alt, genauso die Ausgleichswellenkette, Zahnriemen und Wapu kommen bei Austauschmotoren eh immer neu...da werde ich ja arm bei, und hätte immer noch einen "alten" Rumpfmotor.

 

Hmmm... :$

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Mein Beileid!

Meinen geliebten A2 hats letzte Woche auch zerlegt.

Motorschaden?!! Was nun???

Bin nun auf der Suche nach einem AT- Motor!

Könnte mir aber auch vorstellen einen günstigen A2 mit geringer Laufleistung zwecks Umbau und künftigen Teilespender zuzulegen.

Ggfls. auch Unfallfahrzeug.

Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar!!
 

 

LG aus Mainz

 

Tom

 

Hier mal ein Bilder welche ich heute von dem Schrauber meines Vertrauens erhalten habe!

 

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vor 10 Stunden schrieb McFly:

Neben Anzünden sehe ich zwei mögliche Wege:

1. Die kleine Variante:

Kopf runter, so die Ventile und deren Sitze okay sind alles sauber machen, neuen Turbo inkl. Ölvor/rücklauf, neuen LLK und hoffen das alles tutti ist. Rest bleibt wie er ist, also Zahnriemen, Wapu, Kupplung, ZMS, Ölpumpenkette, etc. Dann weiter nach Serviceheft mit der 240Tkm-Wartung wenn es so weit ist.

 

2. Die große Variante:

Austauschmotor, dazu alles neu wie oben plus was? Tandempumpe leckt, Kupplung und ZMS sind 180Tkm alt, genauso die Ausgleichswellenkette, Zahnriemen und Wapu kommen bei Austauschmotoren eh immer neu...da werde ich ja arm bei, und hätte immer noch einen "alten" Rumpfmotor.

 

Hmmm... :$

 

Die Variante (1.) scheint mir ein passender Ansatz zu sein. Ein guter Motoreninstandsetzer (beispielsweise so einer wie dieser hier: http://www.ganslmeier-motoren.de/) sollte das mit hoher Zuverlässigkeit wiederherstellen können, vermutlich gibt es keine Folgeschäden bei Kolben und Lagern - letzte Sicherheit gibt aber nur der Blick ins Innere, also aufmachen. So wie du das oben beschrieben hast (Mist, keine # mehr im neuen Forum, ich meine deinen Beitrag vom 20.06.) ist das kein hoffnungsloser Fall.  

 

Viel Erfolg.

 

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Am 20.6.2017 um 09:15 schrieb McFly:

Heute den Turbo angeschaut, und verdammt, der sieht gut aus! :kratz: Verdichterrad sitzt wo es soll, leichtes radiales und axiales Spiel, was Öl in der Ladeluftstrecke, aber alle Schaufeln sind dran und keine Schleifspuren am Gehäuse.

 

vor 15 Stunden schrieb McFly:

Alustücke in allen drei Brennräumen erklären die unschönen Geräusche aus dem Zylinderkopf. Das Verdichterrad hat es im hinteren Teil zerlegt

Irgendwas passt mir da noch nicht :S:P

Kann es sein, dass es doch was anderes zerlegt hat?

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Nö, nur der Blick in der Auffahrt unterm Auto liegend war was anders als bequem von der Seite auf ner Bühne. Zudem hatte der blinde Griff auf der Einfahrt nur die lose(!) Zentralschraube erwischt. Die lies sich in der Tat schön leicht drehen und hatte ein wenig Spiel im Gewinde. 9_9 Das Verdichterrad dahinter, was man erst auf der Bühne gut zu fassen bekommt, schleift und schabt im hinteren Bereich, auf Fotos sieht man das nicht. Guckst Du:

595211d388bef_ATLTurbo.thumb.jpg.078bd90440ce2c5eeb5aa4dc390d5dac.jpg

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Also, doch ein "klassischer" ATL Turboschaden? Das ist doch wirklich sehr schade. Langsam könnte man von einem Serienfehler sprechen.

Oft hervorgerufen durch Ladeluftlecks dreht der Lader zu hoch, mit diesen Schaden zu folge?

 

Leider kann ich, ausser am WE ein schönes Treffen (mit) zu veranstalten, dir keinerlei Hilfe stellen :rolleyes:

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vor einer Stunde schrieb Romulus:

Also, doch ein "klassischer" ATL Turboschaden?

Jepp. Ich gehe mal vom Klassiker gebrochene Welle aus. Ladeluftleck kann man natürlich nie ausschließen, obwohl ich da sensibel bin und zumindest alle halbe Jahr mal eine Sichtkontrolle mache. Da der TDI aber ohnehin aus allen Ecken und Enden rund um den Motor schwitzt, und nie ganz trocken ist, ist es natürlich schwierig. Zumindest bin ich sicher nicht länger mit größeren Lecks gefahren zu sein. Auch habe ich ab 50Tkm Öl immer schon nach dem halben LL-Intervall gewechselt. Ansonsten fahre ich aber wenig zurückhaltend und der Motor darf auch mal seine Nennleistung bringen. Ironischer Weise ist er ja bei moderatem Gaseinsatz ansatzlos und ohne Geräuschentwicklung kaputt gegangen. Erst beim auskuppeln und abtouren sind die Trümmer akustisch wahrnehmbar in den Motor gelangt.

 

Für mich bleibt als Fazit nur jedem ATL-Fahrer zu empfehlen bei plötzlichem Leistungsverlust, der ja zunächst verschiedenste Ursachen haben kann, unverzüglich den Motor zu stoppen und auch nicht vom ADAC oder sonstwem testweise laufen zu lassen solange nicht der Turbo sicher als Ursache ausgeschlossen ist. Dann bleibt der Schaden auf Turbo, LLK und Ölvor/rücklauf beschränkt, das sind runde 1k€ an Teilen zzgl. der Arbeit.

 

Was mich stark wundert sind Schäden wie bei Tom. IMHO müßten größere Trümmerstücke, die den Kolben tatsächlich vor dem OT im Kopf verkeilen und Pleuel und Kurbelwelle brechen lassen, alle im LLK hängen bleiben? @wildasmild: Habt ihr den Kopf mal aufgemacht, oder per Endoskop reingeschaut? Oder war bei deinem gar nicht der Turbo ursächlich?

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vor 54 Minuten schrieb McFly:

Erst beim auskuppeln und abtouren sind die Trümmer akustisch wahrnehmbar in den Motor gelangt.

 

Können wir das mit den Strömungsverhältnissen in der Ansaugbrücke zwischen Verdichterseite Turbo und Brennräumen des Motors reimen und wenn ja, wie? :kratz:

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Was mich noch interessieren würde:

 

Habt ihr bei Eurer Endoskop-Guckerei auch die Zylinderwände auf Schäden kontrolliert? Ich würde grundsätzlich empfehlen, den Kopf runter zu bauen. Das ist eigentlich gar kein Akt, verstehe die Aufregung üder die Montage und Demontage des Kopfes gar nicht... ich muss nur auf Drehmomente achten und darauf, dass ich das nicht im allergrößten Schweinestall (Schmutz) mache. Das ist aus meiner Sicht die einzig sichere Möglichkeit, zu checken, wie es im Brennraum ausschaut und um die beweglichen Motorteile wirklich steht.

 

Aus meiner Sicht, würde ich zusätzlich die Ölwanne und den Schwallschutz abmachen, um mir die Lagerschalen der Pleuel anzuschauen. Denn für meine Begriffe gehen bevor den Kolben und Pleuel was passiert, die Lagerschalen hinüber. Das könnte man evtl. sogar schon feststellen, ohne zwingend die Pleuel zu demontieren. Ich würde, wenn alles offen ist, den Motor mal von Hand durchdrehen, um mir ein Bild von der Leichtgängigkeit der beweglichen Teile zu machen. Wenn das passt, bietet es sich einfach an, gleich die Ölpumpenkette mit zu erledigen, der Kit kostet um die 150 Euro iirc...

 

Hach, wenn ich mir deinen Fall so mitlese, bekomm ich glatt das Bedürfnis zu helfen... der arme ATL... :/

 

Btw.: So eine ähnliche OP werd ich bei meinem funktionierenden ATL innerhalb der nächsten 6 Monate vornehmen... Generalüberholung...

Bearbeitet von A2Hesse
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vor 2 Minuten schrieb A2Hesse:

Hach, wenn ich mir deinen Fall so mitlese, bekomm ich glatt das Bedürfnis zu helfen... der arme ATL... :/

Tu Dir keinen Zwang an! :D

Rächt sich halt keine Garage zu haben...alternativ darfst Du mir auch gerne in fußläufiger Entfernung von daheim eine Schrauberhalle zur Verfügung stellen und zwei bis viermal die Woche Nachmittags bis Abends als Babysitter einspringen und/oder meiner Firma ein paar Tage Extraurlaub abschwatzen. Hätte schon Bock auf selberschrauben, aber das klappt momentan einfach nicht. Und mal eben in der Werkstatt den Kopf runtermachen lassen sind auch wieder dreistellige Eurobeträge...schwierig das alles, insbesondere die hätte, wäre, wenn Fragen. 9_9

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vor 30 Minuten schrieb McFly:

Und mal eben in der Werkstatt den Kopf runtermachen lassen sind auch wieder dreistellige Eurobeträge...

 

Ach, so gesehen

 

Am 29-5-2017 um 22:57 schrieb Romulus:

3.763 € Motorüberholung

 

 

doch noch mit "preiswert" anzusetzen?

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vor einer Stunde schrieb McFly:

Tu Dir keinen Zwang an! :D

Rächt sich halt keine Garage zu haben...alternativ darfst Du mir auch gerne in fußläufiger Entfernung von daheim eine Schrauberhalle zur Verfügung stellen und zwei bis viermal die Woche Nachmittags bis Abends als Babysitter einspringen und/oder meiner Firma ein paar Tage Extraurlaub abschwatzen. Hätte schon Bock auf selberschrauben, aber das klappt momentan einfach nicht. Und mal eben in der Werkstatt den Kopf runtermachen lassen sind auch wieder dreistellige Eurobeträge...schwierig das alles, insbesondere die hätte, wäre, wenn Fragen. 9_9

 

Wenn du so weitermachst fangen wir an Geld zu bieten...

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Ne, ihr könnt aber gerne sammeln gehen. Ich gedenke meiner Seelengesundheit wegen das Problem einfach mit nem großen Haufen Geld zuzuschütten...will heißen AT-Triebwerk mit neuem Turbo inkl. Peripherie beim Berufsschrauber. Muß nur nochmal ne Nacht unter Primitivoeinfluß drüber schlafen, aber de facto haben wir einfach zu viel um die Ohren als das ich Zeit hab den blöden A2 aufm Hänger durch die Weltgeschichte zu karren und viele Feierabende in der Motorsportgruppe zu verbringen. Legden ist zu weit weg, auch zeitlich, das taugt mir alles nicht so wirklich. Setze ich halt IT13 oder so mal aus, dann hab ich die Kohle wieder drin...

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Auch in anbetracht des Alters der Fahrzeuge (minimum 12 Jahre) ist es fast ein "Muß" ein Ersatzfahrzeug für den Fall der Fälle in der Hinterhand zu haben. Insbesondere wenn man beruflich, familiär usw. ein zuverlässiges, funktionierendes Fahrzeug braucht.

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Oh. Eben erst weitergelesen.

So ein Mist.

Nun bin ich noch nervöser.

 

Meine Turbowelle ließ sich in Rüsselsheim satt und ohne merkliches Spiel drehen. Sagt nix aus, aber war trotzdem schön, zu fühlen.

 

.... ich frage jetzt bald mal nach dem JT, was denn mein damaliger ZMS-Schrauber für den Turbowechsel bei Materialbereitstellung haben möchte......

Bearbeitet von mamawutz
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  • 3 Wochen später...

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