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Antriebswellen ausdrücken


McFly

Bei mir gingen die Antriebswellen...  

55 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Bei mir gingen die Antriebswellen...

    • ...ohne Probleme einfach so raus, ein Abzieher oder Ausdrücker war völlig ausreichend.
    • ...auch mit dem hydraulischen Ausdrücker am Fahrzeug nicht raus.


Empfohlene Beiträge

Bei mir während Radlagerwechsel ging alles ohne Probleme mit diesem Abziher:

http://lotex24.de/bilder/produkte/gross/Universal-Abzieher-Abziehgeraet-3-armig-Spannweite-80-300-mm-Scheiben-Ritzeln-Kugellager.jpg

war etwas zu lang, deswegen habe ich einfach die Radschraube als Verlängerung benutzt.

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Bei mir während Radlagerwechsel ging alles ohne Probleme mit diesem Abziher:

http://lotex24.de/bilder/produkte/gross/Universal-Abzieher-Abziehgeraet-3-armig-Spannweite-80-300-mm-Scheiben-Ritzeln-Kugellager.jpg

war etwas zu lang, deswegen habe ich einfach die Radschraube als Verlängerung benutzt.

Jepp, aber um den nutzen zu können mußte erstmal die Bremszange und -scheibe runter, oder wo hast Du die Arme angesetzt?

 

Merci, Michael

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Ich musste mit einem überschweren LKW Abzieher unterstützt durch einen Vorschlaghammer das Teil überreden raus zu kommen.

Von der Hammermethode wollte ich dem Radlager zuliebe absehen. :jaa:

 

Denke ich probiers einfach mal. Hab so ein Teil wie im Bild zur Verfügung. Der Trivialplan zur Zeitverschwendungsminimierung:

- Auto auf die Bühne 5min

- Rad ab 2min

- Zentralmutter per Schlagschrauber lösen 1min

- Ausdrücker ansetzen und gib ihm 5min

Option A: Es macht "Knack" und die Welle fängt an zu rutschen -> weiter im Programm nach Standard

Option B: Es tut sich nix -> Hab ich keinen Bock drauf, Mutter wieder draufschrauben, 30min als verdaddelte Zeit abschreiben und Fzg. zu jemandem bringen, der beruflich mit so'nem Scheiß sein Geld dann auch echt verdient

 

Option A ist momentan zumindest statistisch die wahrscheinlichere...würde die Welle im übrigen ohne Sicherungsmittel wieder einsetzen. Sehe darin keinen wirklichen Sinn und bei allen bisherigen vergleichbaren Fahrzeugen war da auch nichts geklebt. Einwände?

 

Merci, Michael

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Lass es ruhig mal eine Weile unter dem höchstmöglichen Druck stehen, den das Teil (Dein Ausdrücker) aushält.

So war es bei mir beim Radlagerwechsel. Erst schien es nicht zu klappen, nach ca 15 min unter hohem Druck war die Welle plötztlich los.

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Zum Einkleben kann ich nix sagen, außer dass es bei mir auch ohne hält bisher. Was du aber echt machen musst, ist ne neue Mutter nehmen, egal, ob du noch 5km damit fährst oder 500000..

 

Wenn man die Welle nicht einklebt kann es zu unerwuenschten Geräuschen durch Vibration kommen.:)

Man kann ja schwachen Kleber nehmen.

 

so long

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Bei meinem A2 ging die Antriebswelle rechts ziemlich leicht raus. Musste, glaube ich einmal mit dem Hammer zum Lösen draufhauen. Klebreste waren nicht vorhanden.

Links sah die Sache ganz anders aus. Musste den Achsschenkel mitsamt Antriebswelle ausbauen, unter die Presse legen und mit ca. 9t herauspressen. Diese Seite war eingeklebt und hat mich echt Nerven gekostet.

 

Die Umfrage könnte ein paar Auswahloptionen mehr haben. ;)

 

LG

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  1. Links ging ohne Probleme raus.
  2. Rechts habe ich nicht rausbekommen.
  3. Rechts habe ich machen lassen. wegen 2.
  4. Rechts ging wieder nicht raus. Liegt noch zusammen mit dem Achsschenkel im Keller.

Das Fett in den Manschetten ist eine Riesensauerei, da gebe ich lieber 50€ aus, als mich einzusauen.

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Aloha!

Reihe mich hier unter "Ausdrücker war völlig ausreichend ein". Das Teil aus dem Bild wollte aber per Druckluftschrauber angetrieben werden und hat dabei tatsächlich die Welle aus der Nabe gedrückt statt sich selbst zu zerlegen.

 

Als Nickeligkeit stellte sich im übrigen eine mitdrehende Mutter von einer der drei Schrauben am Verbundlenker heraus. Im Ringschlüssel hat sie sich auch rundgedreht, aber mit per Schraubzwinge seeehr fest zugedrückter Wasserpumpenzange und Schlagschrauber gings dann doch weiter.

 

Cheers, Michael

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Zu dem Thema hab ich mal das hier geschrieben: Achsmanschette erneuern - Seite 2 - A2 Forum

 

Endete hierdrin (Hitze/Kälter hat nix gebracht, Teil wurde so wie zu sehen entsorgt):

 

attachment.php?attachmentid=42912&d=1355763486

 

 

Mittlerweile hab ich den Ausdrücker, der im Link zu sehen ist neu (auf Garantie ersetzt bekommen).

 

Damit hab ich bis jetzt auch jede Welle mit nachfolgender Methode raus bekommen, wenn man nicht die kleine Handkurbel nutzt, sondern mit nem 32er Ringschlüssel ansetzt, den Hebel stabil/sicher verlängert und auf dem Hebel rum hüpft oder sich an etwas stabilem/schweren festhält und sich selbst noch nach unten drückt.

 

attachment.php?attachmentid=44960&stc=1&d=1367873524

Gelenkwellenausdruecker_Anleitung.JPG.9a8ed75a408dce7ed8aa3d0b367a5b12.JPG

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Hab das Prozedere bisher vorne links mit einem größeren, nicht besonders hochwertigen 3-Arm Abzieher (Westfalia) hinter mir. Nachdem die Welle sich gelöst hatte, sah man, dass die Verzahnung gut (vollflächig) verklebt gewesen war. :)

 

@A2D2

Was ich dem von Dir hier geposteten Abdrücker nicht verstehe ist die im Vergleich zur Spindel unterdimensionierte kleine Kurbel. Dafür hätte man besser anstatt des Vierkants am Ende der Spindel einen Doppelsechskant angebracht, um nicht mit einem Gabelschlüssel hantieren zu müssen.

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Die kleine Handkurbel (das abgebrochene Teil) treibt eine Hydraulik im Innern der Spindel/des schwarzen dicken Zylinders an. Diese Hydraulik schiebt vorne einen Bolzen aus der Spindel, der 12 Tonnen drücken kann. Die Handkurbel ist nicht unterdimensioniert, denn sie übersetzt halt viel Weg und wenig Kraft, zu viel Kraft und wenig Weg.

 

Abgebrochen bzw. abgeschert ist die Handkurbel, weil man die Stange aus der Handkurbel raus ziehen kann. Sie sitzt in einem 6-Kantstück, auf das man dann vorzüglich ne Knarre drauf setzen kann. Für diese Kraft ist die Hydraulik nicht konzipiert und das Abschermoment der Handkurbel auch nicht, deshalb reicht in der Regel auch die Handkurbel.

 

Die Spindel selbst ist aber stabil genug, um sie direkt am grünen Pfeil mit nem 32er Ringschlüssel anzutreiben. Das feine und recht gering steigende Gewinde der Spindel erlaubt dann auch, dort jede Menge Kraft über ausreichend Hebel aufzubringen.

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  • 9 Monate später...

...kann nur sagen, dass sich die Wellen kann schön gegens Ausbauen wehren. Mit modifizierter umgedrehter und aufgeschraubter Bremsscheibe & massivem Zweiarmabzieher konnte ich einer Welle beikommen. Schuld war imho Rost an der Verzahnung Welle - Nabe.

Vllt wäre beim Einbau eine Kombination abdichtendes Fett u. Kleber die Lösung?:confused:

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Auch bei uns hat sich die Beifahrerseite nicht lösen wollen.

Der nette Kollege aus der Hobbywerkstatt kam dann mit 'ner anständigen Flamme an. Ordentlich erhitzt und dann hat auch der große Abzieher mit Schlagschrauber die Welle ausgepresst.

 

Nicht schön.

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...kann nur sagen, dass sich die Wellen kann schön gegens Ausbauen wehren. Mit modifizierter umgedrehter und aufgeschraubter Bremsscheibe & massivem Zweiarmabzieher konnte ich einer Welle beikommen. Schuld war imho Rost an der Verzahnung Welle - Nabe.

Vllt wäre beim Einbau eine Kombination abdichtendes Fett u. Kleber die Lösung?:confused:

 

...und zudem deformierte es durch diese massive Krafteinwirkung die Zentrierkegelsenkung und das Gewinde der AWelle...:eek:

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Möglicherweise soll das Ausschlagen oder die Korrosion der Verzahnung verhindert werden.

Schwer vorstellbar. Ich hatte schon Fahrzeuge aus dem VAG-Sortiment die knapp 400 000 km auf der Uhr hatten. Da war alles ausgeschlagen nur nicht die Außengelenke der Antriebswelle. Und als Korrosionsschutz müßte man keine hochfeste Verklebung herstellen.

Ist aber scheinbar wie immer, "gut gemeint" ist noch lange nicht gleichbedeutend mit "gut gemacht".

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  • 2 Wochen später...
Welcher Kleb- bzw. Dichtstoff habt ihr nun verwendet ?

 

Ich habe dies hier bekommen als ich beim Teiledealer nach Sicherungsmittel gefragt habe:

 

Als ich das letzte Mal Original-Sicherungsmittel beim Teiledealer gekauft habe, habe ich Loctite 275 bekommen. Damit funktioniert es auch und die Gelenkwelle (in diesem Fall beim 1.2er) lies ohne große Probleme wieder heraus drücken.
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Servus, meine Winterarbeit waren neue Radlager vorne, weil die 1. bei km - Stand von 123000 zu rauschen begannen.

Ich vermute einen Standschaden, weil ich den A2 im Winter nicht aufgebockt hatte, vorher immer.

Beim re. RL ist mir ein 3-armiger Abzieher abgebrochen, beim linken habe ich mir mit der alten Nabe und dem Einpresswerkzeug beholfen, ging besser als mit dem 3-armigen.

Ganz WICHTIG ist es, die 3 Schrauben am Unterlenker und die ABS-Sensoren VORHER zu entfernen!

Sollte jemand mein Werkzeug ausleihen wollen, bin ich gerne bereit für einen gewissen Obulus das Aus- und Einpresswerkzeug zur Verfügung zu stellen.

Anfragen bitte per PN

Gruß

Alois

IMG_2060.jpg.f1701a2f5323307354640f0a09beb4d6.jpg

Bearbeitet von amoA4
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  • 3 Wochen später...

Ein großes Dankeschön an "amoA4" für das Werkzeug.

 

Ich habe mich heute auf der Beifahrerseite begonnen das Radlager zu wechseln. Einen normalen 3-Arm-Abzieher habe ich beim Ausdrückversuch der Antriebswelle schon verschliessen. Mit der Methode von amoA4 ging es dann relativ problemlos:

 

attachment.php?attachmentid=49532&stc=1&d=1398363142

 

 

Damit die Welle rauskommt hat man 2 Möglichkeiten: Kugelgelenk am Querlenker unten ausdrücken (braucht man ggf. wieder einen entsprechenden Abzieher) oder den Stoßdämpfer aus dem Radlagergehäuse ziehen.

 

attachment.php?attachmentid=49533&stc=1&d=1398363142

 

Ist die Welle erstmal raus, ist der Rest mit dem 'Radlager-Werkzeug' ein Kinderspiel.

 

attachment.php?attachmentid=49534&stc=1&d=1398363142

 

Radlager ausdrücken:

 

attachment.php?attachmentid=49535&stc=1&d=1398363142http:

 

Neues Radlager einpressen.

 

attachment.php?attachmentid=49536&stc=1&d=1398363142

 

Fertig. :)

 

attachment.php?attachmentid=49537&stc=1&d=1398363142

 

Wer das öfter vorhat, dem kann ich das 'Radlager-Werkzeug' wirklich empfehlen. Es ist nicht gerade günstig, aber dafür robust und macht einen hochwertigen Eindruck.

 

:rolleyes:

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  • 8 Monate später...

Sehr gute Idee mit dem alten Radlager! Hat mir auf der rechten Seite eine Menge Ärger erspart.

Aus eigener Erfahrung noch zwei Tipps, da die Gewindespindel keinen Dorn zur Zentrierung in der Welle hat und die Antriebswelle unbeschädigt bleibt:

 

1) Die Spindelmutter sollte ein Stück mit der Antriebswelle überlappen, so dass die Spindel nicht seitlich Abrutschen kann.

2) Eine kleine Unterlegscheibe mit Fett auf die Spindel "kleben", so dass die Spindel sich auf der Unterlegscheibe dreht und nicht Spindel direkt auf der Antriebswelle.

Bearbeitet von OWJ6
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  • 3 Jahre später...

@A2-D2

Sei froh daß dein Ausdrücker die richtige Sollbruchstelle hatte! Meines hat sie an der falschen Stelle. Das Abgebroche Teil ist mir dermaßen gegen die Hand geschleudert daß ich eine blutige Wunde hatte und daß trotz Schutzanzug. Zum Glück hatte ich kein T-Sirt gefunden und zum Arbeitsanzug gegriffen sonst hätte daß anders ausgesehen. Das Teil stammt von BGS von denen ich bisher nur gutes Werkzeug gekauft habe. 

Die Frage ist, was kommt nach einem 10 Tonnen Hydraulikwerkzeug? LKW Werkzeug?

 

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Bearbeitet von Lupo_3L
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Ordentlich! Danke für den Hinweis. Werde beim nächsten mal darauf achten, dass das Teil garnicht durch die Gegend fliegen kann falls was abbricht.

 

Wenn du die Antriebswelle so nicht raus bekommst, bleibt nur, das Radlager im gepressten Zustand mit nem Plasmaschneider kurz anzuheizen und ggf. auch gleichzeitig mit nem großen Hammer schocks in die Baugruppe zu zimmern. Wenn das nicht klappt, hilft allenfalls noch ne richtig potenten Werkstattpresse und anschließend die Flex um zumindest die Antriebswelle samt Lager zu retten.

 

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Ich habe den Achsschenkel samt Antriebswelle ausgebaut und diesen drei Tage auf einer 12 Tonnenpresse mit Rostlöser behandelt und dann noch mal richtig druck drauf gegeben, es gab einen heftigen lauten Knall bei dem sich sogar die Nachbarn erschrocken haben.

 

Am Fahrzeug wäre das nie was geworden.

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vor 51 Minuten schrieb c_a:

Ich habe den Achsschenkel samt Antriebswelle ausgebaut und diesen drei Tage auf einer 12 Tonnenpresse mit Rostlöser behandelt und dann noch mal richtig druck drauf gegeben, es gab einen heftigen lauten Knall bei dem sich sogar die Nachbarn erschrocken haben.

 

Am Fahrzeug wäre das nie was geworden.

Das habe ich auf der linken Seite schon hinter mir. Mit heave duty Auspresswerkzeug, wochenlang einwirken lassen. Mit rostlöser, Lötlampe und eisschockspray. Hat nichts gebracht. Gottseidank von Mankmill einen gebrauchten Achsschenkel bekommen. So werde ich den ausgebauten irgendwann in die 20t Presse vom Kumpel einspannen. 

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  • 2 Jahre später...

So hab die Prozedur nun auch hinter mich gebracht. Musste auf der Beifahrerseite  die Radseitige Achsmanschette wegen Riss tauschen. nach all den Hiobsbotschaften hier und nachdem mir an der Konsole ja auch schon die Schraube des Querlenkers wegen Korrosion abgerissen war hatte ich das Schlimmste befürchtet. 
Außerdem habe ich auch keinen hydraulischen Abzieher, sondern nur einen großen 2-Arm Abzieher. Ich habe es damit mal probiert und siehe da, mit passender Rohrverlängerung ging es dann doch recht problemlos. War überrascht, wie gut das funktioniert hat. Dafür waren die 6 Schrauben am Getriebe fast nicht aufzukriegen, zumal man mit dem M10 Vielzahn und Halbzoll Abtrieb da schier nicht an der Manschette vorbeikommt. Da gabs nur eine Stellung und mit 3 Verlängerungen kam man dann gerade so hin. Das heisst passende Position finden, Getriebe Rückwärtsgang einlegen, Schraube lösen , Gang raus, weiterdrehen, Gang rein, lösen usw. war sehr zeitintensiv, gerade wenn man ohne Hebebühne immer unters Auto kriechen muss. 

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  • 3 Jahre später...
Am 30.4.2013 um 21:37 schrieb McFly:

Von der Hammermethode wollte ich dem Radlager zuliebe absehen. :jaa:

 

Denke ich probiers einfach mal. Hab so ein Teil wie im Bild zur Verfügung. Der Trivialplan zur Zeitverschwendungsminimierung:

- Auto auf die Bühne 5min

- Rad ab 2min

- Zentralmutter per Schlagschrauber lösen 1min

- Ausdrücker ansetzen und gib ihm 5min

Option A: Es macht "Knack" und die Welle fängt an zu rutschen -> weiter im Programm nach Standard

Option B: Es tut sich nix -> Hab ich keinen Bock drauf, Mutter wieder draufschrauben, 30min als verdaddelte Zeit abschreiben und Fzg. zu jemandem bringen, der beruflich mit so'nem Scheiß sein Geld dann auch echt verdient

 

Muss man da nicht vorher den Achsschenkel vom Traggelenk drücken? Die Welle kann ja sonst eigentlich nirgends hin so Richtung Getriebe.

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vor 2 Minuten schrieb xrated:

Muss man da nicht vorher den Achsschenkel vom Traggelenk drücken? Die Welle kann ja sonst eigentlich nirgends hin so Richtung Getriebe.

Ja, muss man.

Dann geht die Welle gut raus (sollte sie sich ausdrücken hat lassen).

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Verkleben: Ich habe mir die Beiträge hier und im Wiki durchgelesen, und auch die Herleitung des VAG Mittelchens als Loctite 270 = hochfeste Schraubensicherung. Dafür wurde ja dann im Wiki das Loctite für "Fügen Welle Naabe" durchgestrichen. Beide Mittel sind mir vertraut uch ich wende beide seit 40 Jahren an. Der Schraubenkleber ist, so weit ich weiß, anerob = härtet unter Luftabschluß, während der Welle-Naabe Kleber bei Metallkontakt reagiert und eben keinen Luftabschluß braucht. Beide erreichen bei ihrem Einsatz extrem hohe Festigkeiten und Losbrechmomente und sind eigentlich nicht für wieder zu lösende Verbindungen vorgesehen. Außerdem sind die  immer noch so dünnflüssig, das sich schwerlich eine Raupe über den Umfang  legen  läßt. Daher bin ich mir nicht sicher ob das wirklich mit der VAG Flüssigkeit übereinstimmt.

 

Hat hier jemand das original VAG Fläschchen gekauft? Ist das Mittel auch so dünnflüüsig wie Loctite 270? Und vor allem, ist es ebenfalls grün?

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Loctite 275 steckt wohl hinter D 185 400 A2.

Festigkeit nimmt ab 50°C linear ab bis 150°C wo dann noch 50% vorhanden sind.

Bei Demontage wird empfohlen auf 250°C! zu erhitzen.

Druckscherfestigkeitkeit 11N/mm² nach 24h hört sich nicht nach viel an, da gibts deutlich festere Kleber (Loctite 648 bis zu 30N/mm², Schraubensicherung 243 mittelfest hat ca. 7N/mm²).

Könnte mir vorstellen das ab Werk bei manchen Baujahren das falsche Mittel verwendet wurde.

Würde normales mittelfest verwenden, alleine schon wegen Korrossionsschutz.

Bearbeitet von xrated
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Am 20.9.2018 um 20:46 schrieb Lupo_3L:

@A2-D2

Sei froh daß dein Ausdrücker die richtige Sollbruchstelle hatte! Meines hat sie an der falschen Stelle. Das Abgebroche Teil ist mir dermaßen gegen die Hand geschleudert daß ich eine blutige Wunde hatte und daß trotz Schutzanzug. Zum Glück hatte ich kein T-Sirt gefunden und zum Arbeitsanzug gegriffen sonst hätte daß anders ausgesehen. Das Teil stammt von BGS von denen ich bisher nur gutes Werkzeug gekauft habe. 

Die Frage ist, was kommt nach einem 10 Tonnen Hydraulikwerkzeug? LKW Werkzeug?

 

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Das hier gezeigte Werkzeug von Lupo_3L ist die modernere Version der weiter oben von A2 D2 gezeigten Version. Es wurde sowohl der 6-kant am Knebel und leider auch der Seckskant an der Druckspindel weggelassen. Dieses China Werkzeug wird unter vielen Namen verkauft, möglicherweise gibt es auch mehr als einen Hersteller davon.

 

Mein Druckwerkzeug konnte Antriebswelle 1 noch lösen, dabei habe ich den kleinen Knebel wohlweislich nicht verlängert, aber mit aller Kraft gedreht.  Beim zweiten Versuch noch mehr Kraft gebraucht und mit Lappen umwickelten Enden gedreht, dann hat die Druckspindel ihr Öl in die Umgebung entlassen. Der Lieferant hat sofort eine neue Spindel gesendet, das Problem ist bekannt. Vielleicht darf ich mein Gerät behalten, dann sehe ich mir das mal an. Mit evt. anderen Dichtungen (X statt ORinge? Manschetten etc.)  könnte man das verbessern, mit Fett anstatt dünnem Öl auf jeden Fall. Aber was kommt dann? Falls das Ende abreisst , siehe Bild, habe ich schon meine Arbeitsposition gewechselt. Oder explodiert der Ausdücker Radial? Ich bekomme langsam Angst vor diesem Gerät. 

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Die Hydraulikspindeln können zwar 10t oder mehr Kraft aufbringen, aber das Problem ist, dass sie das nicht stoßartig oder ruckartig tun und damit bei rostigen Teilen kein wirkliches Lösemoment erzeugen.

 

Daher habe ich mir von Kstools noch eine Schlagspindel gekauft auf die mit einem Fäustel oder Vorschlaghammer gehauen werden kann. Damit konnte ich schon viele Antriebswellen auspressen, wo das Hydraulikzeug versagt hatte.

 

Die Spindel von Kstools kann anstelle der Hydraulikspindel in den Kranz eingesetzt werden, zumindest in meinem.

 

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Meine Überzeugung ist, dass pure Kraft zwar schön und gut ist, aber bei Härtefällen versagt. Bisher habe ich alles lösen können, wenn man es mit Kraft verspannt und dann mit Impulsen drauf geht. Entweder Hammerschläge direkt auf die Spindel oder seitlich auf das Radlagergehäuse. Mit Geduld (ruhig auch mal einige Stunden stehen lassen), wiederholten Schlägen und regelmäßigem Nachspannen, gibt jede Welle früher oder später auf. Pressen mit 20t oder mehr, zerstören am Ende nur das Radlagergehäuse.

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vor einer Stunde schrieb janihani:

Die Hydraulikspindeln können zwar 10t oder mehr Kraft aufbringen, aber das Problem ist, dass sie das nicht stoßartig oder ruckartig tun und damit bei rostigen Teilen kein wirkliches Lösemoment erzeugen.

 

Daher habe ich mir von Kstools noch eine Schlagspindel gekauft auf die mit einem Fäustel oder Vorschlaghammer gehauen werden kann. Damit konnte ich schon viele Antriebswellen auspressen, wo das Hydraulikzeug versagt hatte.

 

Die Spindel von Kstools kann anstelle der Hydraulikspindel in den Kranz eingesetzt werden, zumindest in meinem.

 

Die Überlegungmit dem Schlagen hatte ich auch, aber ich habe mich nicht getraut, auf die Hydraulikspindel zu schlagen (natürlich nicht auf die Knebelschraube sondern unen auf den Tellenr flasch am Radlager), zuviel Angst vor der Explosion. Ich bin auch Fan von unter Kraft setzen und dann mit schwerem Kupferhammer einen langen Impuls geben.

Wärst Du so nett Deine KS Spindel einmal nach Gewindedurchmesser und Steigung auszumessen? Und wie wird diese Spindel vorgespannt? Ich  kann keinen Antrieb entdecken und bei KS keinen Hinweis finden.

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